Niederau
Wappen | Deutschlandkarte | |
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![]() |
Koordinaten: 51° 11′ N, 13° 33′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Meißen | |
Höhe: | 117 m ü. NHN | |
Fläche: | 35,26 km2 | |
Einwohner: | 4050 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 115 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 01689 | |
Vorwahlen: | 035243, 03521 (Gröbern, Ockrilla), 035249 (Großdobritz, Jessen) | |
Kfz-Kennzeichen: | MEI, GRH, RG, RIE | |
Gemeindeschlüssel: | 14 6 27 170 | |
Gemeindegliederung: | 7 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathenaustraße 4 01689 Niederau | |
Website: | ||
Lage der Gemeinde Niederau im Landkreis Meißen | ||
Niederau ist eine Gemeinde in Sachsen.
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Südwesten der Gemeinde grenzt die Kreisstadt Meißen an, entgegen dem Uhrzeigersinn schließen sich die Gemeinden Weinböhla, Moritzburg, Ebersbach, Priestewitz und Diera-Zehren an. Südöstlich schließen sich nacheinander die Städte Coswig, Radebeul und Dresden an.
Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Niederau besteht aus den Ortsteilen Gohlis, Gröbern, Großdobritz, Jessen, Niederau, Oberau und Ockrilla.
Ortschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Niederau lebten am 31. Dezember 2019 insgesamt 4037 Menschen. Die Einwohner verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Ortschaften: [2]
Ort | Einwohner |
---|---|
Niederau | 1944 |
Oberau | 215 |
Gohlis | 109 |
Ockrilla | 665 |
Großdobritz | 395 |
Gröbern | 457 |
Jessen | 252 |
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Oberau (mit Gohlis) eingegliedert.
Am 1. Januar 1994 wurden Gröbern (mit Jessen), Großdobritz und Ockrilla eingemeindet.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit der Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019 verteilen sich die 14 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen: [5]
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Steffen Sang parteilos war von 2010 bis 2022 Bürgermeister von Niederau.[6]
Ortspartnerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Niederau unterhält eine Partnerschaft mit der Gemeinde Hirschberg an der Bergstraße in Baden-Württemberg.
Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Bahnhof Niederau besitzt das zweitälteste erhaltene Bahnhofs-Empfangsgebäude Deutschlands (Fertigstellung zum 1. April 1842), es war lange Zeit das älteste in Betrieb befindliche Empfangsgebäude Deutschlands. Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Leipzig–Dresden, die hier bis 1933 durch den 513 m langen Oberauer Tunnel führte. Vom Bahnhof Niederau gibt es regelmäßige Zugverbindungen nach Dresden, Riesa, Leipzig und Elsterwerda.
Durch den Ort führt neben dieser Bahnstrecke auch die Bahnstrecke Berlin–Dresden. An dieser liegt jedoch kein Personenzughalt im Gemeindegebiet.
Durch den Ort führt die Staatsstraße 80, die Meißen und Weinböhla miteinander verbindet. Es gibt eine regelmäßige Busverbindung zu diesen beiden Orten. Der Flughafen Dresden ist durch die Staatsstraße 81 erreichbar, die ebenfalls durch das Gemeindegebiet führt.
Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Niederau befindet sich eine Grundschule.
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Niederau
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wolfram Hesse (1932–2021), Bildhauer und Maler
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Cornelius Gurlitt: Niederau. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 41. Heft: Amtshauptmannschaft Meißen-Land. C. C. Meinhold, Dresden 1923, S. 355.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bevölkerung des Freistaates Sachsen nach Gemeinden am 31. Dezember 2020 (Hilfe dazu).
- ↑ Amtsblatt Gemeinde Niederau, Februar 2020
- ↑ Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2014
- ↑ Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2009
- ↑ Amtsblatt Gemeinde Niederau, Juni 2019
- ↑ Niederaus Bürgermeister Steffen Sang gestorben
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Homepage der Gemeinde Niederau
- Niederau im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen