Portal:Raumfahrt/Newsarchiv/2007

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Dies ist ein Newsarchiv für die Meldungen des Jahres 2007 auf dem Portal Raumfahrt. Andere Meldungen sind im Archiv nach Jahren geordnet zu finden.

Dezember 2007[Quelltext bearbeiten]

31. Dezember: Die NASA-Sonde Deep Impact absolviert in einer Entfernung von rund 16.000 km den ersten von drei geplanten Vorbeiflügen an der Erde. Im Oktober 2010 soll sie ihr nächstes Ziel, den 1986 entdeckten Kometen Hartley 2, erreichen. [1]
26. Dezember: Drei Tage nach dem Start koppelt um 8:14 UTC das Frachtraumschiff Progress-M 62 an der Internationalen Raumstation an.
25. Dezember: Drei russische Navigationssatelliten vom Typ GLONASS werden um 19:32 UTC mit einer Proton-M/Block-DM-2-Rakete von Baikonur aus gestartet. [2]
23. Dezember: Planmäßig startet um 7:12 UTC von Baikonur aus der unbemannte Frachter Progress-M 62 zur ISS. [3]
22. Dezember: Das unbemannte Frachtraumschiff Progress-M 61 koppelt um 4:00 UTC von der Internationalen Raumstation ab. Es soll noch einen Monat lang für technische Experimente genutzt werden. [4]
21. Dezember: Die zwei kommerziellen Nachrichtensatelliten RASCOM-QAF 1 und Horizons 2 werden von einer Ariane 5GS in eine geostationäre Umlaufbahn gebracht. Der Start erfolgt um 21:42 UTC vom Weltraumbahnhof Kourou. [5]
20. Dezember: Eine Rakete vom Typ Delta II 7925-9.5 startet um 20:04 UTC von der Cape Canaveral Air Force Station aus. Sie transportiert erfolgreich den zwei Tonnen schweren Navigationssatelliten GPS IIR-M5 in eine Umlaufbahn. [6]
18. Dezember: Die Expedition-16-Astronauten Peggy Whitson und Daniel Tani führen einen siebenstündigen Außenbordeinsatz durch. Dabei wird ein defektes Drehgelenk an der ISS untersucht. [7]
14. Dezember: Von Baikonur aus bringt um 13:17 UTC eine Sojus-2.1b-Rakete den kanadischen Erdbeobachtungssatelliten Radarsat-2 in eine Umlaufbahn. [8]
10. Dezember: Eine Atlas-V-(401)-Rakete startet um 22:05 UTC von der Cape Canaveral Air Force Station. Sie bringt den amerikanischen Spionagesatelliten NRO-L 24 in eine Umlaufbahn. [9]
9. Dezember: Um 0:16 UTC hebt vom Kosmodrom Baikonur eine Proton-M-Rakete ab und transportiert einen militärischen Kommunikationssatelliten in den Orbit. [10]
9. Dezember: Eine Rakete vom Typ Delta II 7420 startet um 2:31 UTC von der Vandenberg Air Force Base. Sie bringt den italienischen Erdbeobachtungssatelliten COSMO-SkyMed 2 in eine Umlaufbahn. [11]

November 2007[Quelltext bearbeiten]

24. November: Die Expedition-16-Astronauten Peggy Whitson und Daniel Tani beenden während eines siebenstündigen Ausstiegs die Anschlussarbeiten an Harmony. [12]
20. November: Expedition 16: Peggy Whitson und Daniel Tani verlassen für sieben Stunden die ISS. Das Modul Harmony wird mit Strom- und Kühlleitungen verbunden. [13]
17. November: Von Baikonur aus startet um 22:39 UTC eine Proton-M/Breeze-M-Rakete und bringt den schwedischen Kommunikationssatelliten Sirius 4 in einen geostationären Orbit. [14]
14. November: Eine Ariane 5 ECA startet um 22:06 UTC vom Weltraumbahnhof Guayana. Sie bringt die beiden Satelliten Skynet 5B und Star One C1 in eine Umlaufbahn. [15]
13. November: Die europäische Kometensonde Rosetta fliegt um 20:57 UTC zum zweiten Mal an der Erde vorbei. In 5295 km Entfernung wird der Pazifik südwestlich von Chile passiert. [16]
11. November: Der letzte DSP-Raketen-Frühwarnsatellit wird um 1:50 UTC von der Cape Canaveral Air Force Station mit einer Delta-IV-Heavy-Rakete in eine geostationäre Umlaufbahn gebracht. [17]
11. November: China startet um 22:48 UTC vom Kosmodrom Taiyuan eine CZ-4C-Rakete. Nutzlast ist der Erderkundungssatellit Yaogan 3 mit einer Masse von 2,7 Tonnen. [18]
9. November: Die Expedition-16-Raumfahrer Peggy Whitson und Juri Malentschenko arbeiten außerhalb der ISS. Sieben Stunden lang entfernen sie Kabel von einem Kopplungsadapter. [19]
7. November: Um 18:01 UTC landet die Raumfähre Discovery im KSC. Mit 15 Tagen zählt STS-120 zu den bislang längsten Shuttle-Flügen. [20]
5. November: Die chinesische Sonde Chang’e-1 tritt um 3:37 UTC in eine Umlaufbahn um den Mond ein. [21]
5. November: STS-120: Nach elf Tagen legt die Discovery um 10:32 UTC von der ISS ab. [22]
3. November: Während eines knapp siebeneinhalb Stunden langen Außenbordeinsatzes reparieren die STS-120-Astronauten Scott Parazynski und Douglas Wheelock ein defektes Solarpaneel an der ISS. [23]
1. November: Mit einer russischen Kosmos-3M-Rakete startet um 0:51 UTC von Plesetsk aus der deutsche Radaraufklärungssatellit SAR-Lupe 3. OHB System baut die Satelliten für das Verteidigungsministerium. [24]

Oktober 2007[Quelltext bearbeiten]

30. Oktober: STS-120: Scott Parazynski und Douglas Wheelock montieren während des dritten Ausstiegs der Mission ein Solarmodul. Beim anschließenden Entfalten der Flügel treten Probleme auf. [25]
28. Oktober: STS-120: Scott Parazynski unternimmt mit Daniel Tani den zweiten Ausstieg der Mission. Innerhalb von sechseinhalb Stunden wird die Verlegung des P6-Moduls vorbereitet und eine Ausrichtmechanik überprüft. [26]
26. Oktober: Die beiden STS-120-Astronauten Scott Parazynski und Douglas Wheelock führen den ersten Ausstieg der Mission durch. Während der sechsstündigen Arbeiten wird das Modul Harmony an der ISS montiert. [27]
26. Oktober: Von Baikonur aus startet um 7:35 UTC eine Proton-K/Block-DM-Rakete drei GLONASS-Navigationssatelliten. [28]
25. Oktober: STS-120: Zwei Tage nach dem Start koppelt um 12:40 UTC die Raumfähre Discovery an der ISS an. [29]
24. Oktober: An der Spitze einer Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 3 startet um 10:05 UTC die Sonde Chang'e 1 zum Mond. [30]
23. Oktober: Pünktlich um 15:38 UTC startet die Space-Shuttle-Mission STS-120 vom Kennedy Space Center. Die Raumfähre Discovery bringt den Verbindungsknoten Harmony zur ISS. [31]
23. Oktober: Eine Molnija-M-Rakete wird um 4:39 UTC von Plessezk aus gestartet. Nutzlast ist ein militärischer Nachrichtensatellit der Kosmos-Reihe. [32]
21. Oktober: Nach 197 Tagen verläßt die Expedition 15 die ISS und landet um 10:36 UTC in Kasachstan. Wegen eines Fehlers geht Sojus TMA-10 nicht planmäßig nieder, sondern landet mehrere hundert Kilometer vom Zielgebiet entfernt. [33]
20. Oktober: Beim Start einer Sojus-FG/Fregat-Rakete von Baikonur um 20:12 UTC werden vier Globalstar-Kommunikationssatelliten ins All gebracht. [34]
17. Oktober: Eine Delta-II-Rakete startet um 12:23 UTC von Cape Canaveral aus und bringt den Navigationssatelliten GPS IIR-M4 in eine Umlaufbahn. [35]
12. Oktober: Sojus TMA-11 koppelt um 14:50 UTC an der ISS an. Die neue Langzeitbesatzung wird bis zum April nächsten Jahres an Bord arbeiten. [36]
11. Oktober: Eine Atlas-V-Rakete startet um 00:22 UTC mit dem militärischen Kommunikationssatelliten WGS-1 von der Cape Canaveral AFB aus ins All. [37]
10. Oktober: Planmäßig startet Sojus TMA-11 um 13:22 UTC in Richtung ISS. An Bord befindet sich die 16. Langzeitbesatzung mit dem ersten malaysischen Raumfahrer Sheikh Muszaphar Shukor. [38]
5. Oktober: Mit dem Start einer Ariane-5GS-Rakete vom Centre Spatial Guyanais um 22:02 UTC werden die beiden Kommunikationssatelliten Intelsat 11 und Optus D2 ins All gebracht. [39]

September 2007[Quelltext bearbeiten]

27. September: Eine Delta-II-Rakete startet um 11:34 UTC erfolgreich von Cape Canaveral aus. An Bord befindet sich die Raumsonde Dawn. [40]
26. September: Nach zwölf Tagen Flug landet um 7:58 UTC die Rückkehrkapsel des russischen Biosatelliten Foton M3 auf der Erde. Die mit Kleintieren und Insekten bestückte Kapsel geht rund 150 km südlich der Stadt Kustanai in Kasachstan nieder. [41]
25. September: Der von Studenten entwickelte und gebaute Erprobungssatellit YES2 trennt um 4:47 UTC seine Nutzlast Fotino ab und lässt die kleine Kapsel mit Hilfe eines Space Tethers zur Erde hinab. Fotino soll wenige Tage später landen. [42]
19. September: Von Taiyuan aus startet um 3:26 UTC eine CZ-4B-Rakete. Nutzlast ist der chinesisch-brasilianische Erdbeobachtungssatellit CBERS-2B. [43]
19. September: Der unbemannte Transporter Progress-M 60 koppelt um 0:37 UTC von der Internationalen Raumstation ab. Einige Tage später soll Progress in der Atmosphäre verglühen. [44]
18. September: Eine Delta-II-Rakete bringt den Erdbeobachtungssatelliten WorldView-1 von der Vandenberg AFB um 18:35 UTC ins All. [45]
14. September: Eine russische Trägerrakete vom Typ Sojus-U startet um 11:00 UTC vom Weltraumbahnhof Baikonur mit dem Forschungssatelliten Foton M3 an Bord. [46]
14. September: Vom Tanegashima Space Center aus startet um 1:31 UTC eine H-IIA-Rakete. Nutzlast ist die unbemannte japanische Mondsonde SELENE, die in einigen Tagen in einen polaren Orbit um den Erdtrabanten eintreten wird. [47]
11. September: Eine Kosmos-3M bringt den russischen Navigationssatelliten Kosmos 2429 (Parus 97) von Plessezk um 13:05 UTC ins All. [48]
5. September: Von Baikonur startet um 22:43 UTC eine russische Proton-M-Rakete mit dem japanischen Fernmeldesatelliten JCSat 11 an Bord. Wegen einer Fehlfunktion der zweiten Stufe stürzt die Trägerrakete zwei Minuten nach dem Start ab. [49]
2. September: Eine indische Trägerrakete vom Typ GSLV startet um 12:50 UTC vom Weltraumbahnhof Satish Dhawan mit dem Kommunikationssatelliten Insat-4CR an Bord. [50]

21. August: Die US-Raumfähre Endeavour kehrt von ihrer 13tägigen Mission zur ISS zurück. STS-118 endet um 16:32 UTC auf dem KSC. [51]
19. August: Nach einer Woche dockt die US-Raumfähre Endeavour um 11:56 UTC von der ISS ab. [52]
18. August: ISS-15-Besatzungsmitglied Clay Anderson und Dave Williams von STS-118 führen einen fünfstündigen Ausstieg außerhalb der ISS durch. Der Einsatz war kürzer als geplant, weil der Shuttle vorzeitig von der Station abkoppeln und landen soll. [53]
15. August: Für Arbeiten an der ISS unternehmen Rick Mastracchio und Clay Anderson einen weiteren Außenbordeinsatz. Wegen eines defekten Handschuhs wird der Ausstieg vorzeitig abgebrochen. [54]
14. August: Um 23:44 UTC startet vom Weltraumbahnhof Kourou eine Ariane 5 ECA, um die beiden Kommunikationssatelliten SPACEWAY 3 und BSat 3a erfolgreich ins All zu bringen. [55]
13. August: STS-118: Rick Mastracchio und Dave Williams führen den zweiten Ausstieg ihrer Mission durch. Dabei wechseln die Astronauten ein defektes Gyroskop der ISS aus. [56]
11. August: Die STS-118-Astronauten Dave Williams und Rick Mastracchio arbeiten das erste Mal während dieser Mission außerhalb des Raumschiffes. Während des sechsstündigen Einsatzes wird der S5-Träger an der ISS montiert und ein Radiator eingeklappt. [57]
10. August: STS-118: Nach zweitägigem Flug koppelt die Raumfähre Endeavour um 18:02 UTC an der Internationalen Raumstation an. [58]
8. August: Die Space-Shuttle-Mission STS-118 hebt um 22:36 UTC von der Rampe des Kennedy Space Centers in Richtung ISS ab. Es ist der erste Einsatz des Orbiters Endeavour seit fünf Jahren. [59]
5. August: Das russische Frachtraumschiff Progress-M 61 koppelt um 18:40 UTC an der ISS an. [60]
4. August: Eine Delta-II-7925-Rakete hebt um 9:26 UTC von Cape Canaveral ab. An Bord befindet sich die Sonde Phoenix, die im Mai 2008 den Mars erreichen wird. [61]
2. August: Der unbemannte Frachter Progress-M 61 startet um 17:34 UTC von Baikonur zur ISS. [62]
1. August: Der unbemannte Frachter Progress-M 59 koppelt um 14:07 UTC von der Internationalen Raumstation ab. Mit Müll gefüllt, verglüht Progress wenige Stunden später in der Atmosphäre. [63]

23. Juli: Die zwei Expedition-15-Raumfahrer Fjodor Jurtschichin und Clayton Anderson arbeiten außerhalb der ISS. Während des siebeneinhalbstündigen Einsatzes wird ein Ammoniaktank abgebaut. [64]
7. Juli: Eine russische Proton-M startet um 1:16 UTC erfolgreich von Baikonur. Nutzlast ist der Fernsehübertragungssatellit DirecTV 10. [65] [66]
5. Juli: China startet um 12:08 UTC von Xichang seinen Fernsehübertragungssatelliten Chinasat 6B mit einer Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 3B. Der von Thales Alenia Space gebaute Satellit wird bei 115,5° Ost stationiert werden. [67]
2. Juli: Der deutsche Radaraufklärungssatellit SAR-Lupe 2 wird mit einer russischen Rakete vom Typ Kosmos 3M um 19:38 UTC erfolgreich vom Kosmodrom Plesetsk gestartet. SAR-Lupe wird im Auftrag des Bundesverteidigungsministeriums von der Firma OHB gebaut. [68]

29. Juni: Von Baikonur aus startet um 10:00 UTC eine Zenit-Rakete mit dem russischen Spionagesatelliten Tselina 2. Der offiziell als Kosmos 2428 bezeichnete Satellit hat eine Masse von drei Tonnen. [69]
28. Juni: Eine russische Dnepr-Rakete startet um 15:02 UTC vom Kosmodrom Jasny. An Bord befindet sich der Erprobungssatellit Genesis 2 der US-Firma Bigelow Aerospace, der erfolgreich eine 550 km hohe Umlaufbahn erreicht. [70]
22. Juni: Nach 14 Tagen endet die Shuttle-Mission STS-117. Um 19:49 UTC setzt die US-Raumfähre Atlantis auf der Edwards Air Force Base in Kalifornien auf. [71]
19. Juni: STS-117: Die US-Raumfähre Atlantis koppelt um 14:42 UTC nach neun Tagen von der Internationalen Raumstation ab. [72]
17. Juni: Die STS-117-Astronauten Patrick Forrester und Steven Swanson arbeiten das letzte Mal während dieser Mission außerhalb des Raumschiffes. Der Ausstieg dauert sechseinhalb Stunden und dient unter anderem der Aktivierung des neuen Sonnenflügels. [73]
15. Juni: STS-117: Die beiden Astronauten James Reilly und Daniel Olivas führen den dritten Ausstieg der Mission durch. Innerhalb von acht Stunden reparieren sie die Hitzeschutzmatte am Orbiter und fahren den zweiten Flügel des P6-Elements ganz ein. [74]
15. Juni: Eine Atlas-V-Rakete startet um 15:12 UTC von dem Cape Canaveral LC-41 mit zwei Aufklärungssatelliten an Bord. Aufgrund eines zu frühen Abschaltens der Centaur-Oberstufe gelangen sie in einen zu niedrigen Orbit. [75]
15. Juni: Eine Dnepr-Rakete startet um 2:14 UTC von Baikonur LC-109/95 aus den deutschen Radarsatelliten TerraSAR-X ins All. [76]
13. Juni: STS-117: Die Astronauten Steve Swanson und Patrick Forrester unternehmen die zweite EVA des Fluges. Dabei kann ein Flügel des P6-Elements zur Hälfte zusammengefaltet werden. [77]
11. Juni: STS-117: Die beiden Astronauten James Reilly und Daniel Olivas führen den ersten Ausstieg der Mission durch. Innerhalb von sechs Stunden montieren sie die S3/S4-Struktur an der ISS. [78]
10. Juni: Vom israelischen Raketenstartplatz Palmachim startet um 23:40 UTC eine Shavit-2-Rakete mit dem Aufklärungssatelliten Ofeq 7. [79]
10. Juni: STS-117: Nach 44stündigem Flug koppelt die Atlantis um 19:36 UTC an der Internationalen Raumstation an. [80]
8. Juni: Der Space Shuttle Atlantis startet um 23:38 UTC in Richtung ISS. Die Mission STS-117 sollte ursprünglich im März stattfinden, musste aber wegen Reparaturarbeiten verschoben werden. [81]
7. Juni: Um 18:00 UTC hebt eine russische Trägerrakete vom Typ Sojus-U vom Kosmodrom Plessezk ab. Kosmos 2427 ist ein Aufklärungssatellit. [82]
6. Juni: Die ISS-Raumfahrer Fjodor Jurtschichin und Oleg Kotow führen einen weiteren Ausstieg durch. In fünfeinhalb Stunden setzen sie die Installation der Mikrometeoritenschilde fort. [83]
5. Juni: Die US-amerikanische Merkur-Sonde MESSENGER vollzieht ihren zweiten Swing-by an der Venus und beobachtet den Planeten dabei zusammen mit dem europäischen Orbiter Venus Express. Um 23:08 UTC erreicht MESSENGER mit 320 km seine geringste Entfernung. [84], [85]

31. Mai: Eine Langer-Marsch-Trägerrakete hebt um 16:08 UTC von Xichang ab und bringt den chinesischen Kommunikationssatelliten Sinosat 3 ins All. Es ist der 100. Start dieses Raketentyps. [86]
30. Mai: Die zwei Kosmonauten Fjodor Jurtschichin und Oleg Kotow verlassen die ISS für einen Außenbordeinsatz. Fünfeinhalb Stunden lang montieren sie Mikrometeoritenschilde. [87]
29. Mai: Von Baikonur aus hebt eine russische Trägerrakete vom Typ Sojus-Fregat ab und bringt um 20:31 UTC vier Satelliten für den Mobilfunkbetreiber Globalstar ins All. [88]
25. Mai: Eine chinesische CZ-2D-Rakete startet um 07:12 UTC in Xichang und bringt den Forschungssatelitten Yaogan-2 in den Weltraum. [89]
15. Mai: Planmäßig erreicht das unbemannte Transportraumschiff Progress M-60 die ISS. Es war vor drei Tagen gestartet und ist mit Frischwasser, Nahrung und Treibstoff beladen. [90]
13. Mai: Eine chinesische CZ-3B-Rakete startet um 16:01 UTC in Xichang und bringt mit NigComSat 1 den ersten Kommunikationssatelliten Nigerias in den Weltraum. [91]
12. Mai: Vom Kosmodrom Baikonur startet um 3:25 UTC das unbemannte Transportraumschiff Progress M-60 mit Wasser, Treibstoff, neuer Ausrüstung und Nahrung an Bord. Drei Tage später soll es an die Internationale Raumstation anlegen. [92]
4. Mai: Eine Ariane-5-ECA-Rakete hebt um 22:29 UTC von der CSG-Rampe ab. Als Nutzlast sind die zwei Fernsehsatelliten Galaxy 17 und Astra 1L an Bord. [93]

28. April: Eine Rakete vom Typ SpaceLoft XL startet um 14:56 UTC erfolgreich vom Spaceport America. An Bord befindet sich unter anderem ein Teil der Asche von James Doohan. [94],[95]
27. April: Polen wird das vierte kooperative Mitglied der ESA. Ein entsprechender Vertrag wird in Warschau unterzeichnet. [96]
25. April: Eine Pegasus-XL-Rakete startet um 20:26 UTC erfolgreich von einer Lockheed L-1011 TriStar und bringt den Forschungsatelliten AIM in den Orbit. [97]
24. April: Eine Minotaur-1-Rakete startet um 06:48 UTC erfolgreich und bringt den militärischen Experimentalsatelliten NFIRE in den Orbit. [98]
23. April: Vom indischen Weltraumbahnhof Sriharikota startet um 10:00 UTC eine PSLV und bringt den italienischen Gammastrahlensatellit AGILE ins All. Es ist der erste kommerzielle Start Indiens. [99]
21. April: Nach 215 Tagen im All landen um 12:31 UTC die beiden Raumfahrer Michail Tjurin und Michael López-Alegría wieder auf der Erde. Mit an Bord von Sojus TMA-9 ist der Weltraumtourist Charles Simonyi, der zwei Wochen zuvor gestartet war. [100]
17. April: Eine Dnepr-1-Rakete startet um 06:46 UTC erfolgreich in Baikonur und bringt insgesamt 14 Kleinsatelliten in den Orbit, darunter EgyptSAT 1, SaudiSat 3 und mehrere CubeSats. [101]
13. April: Vom chinesischen Weltraumbahnhof Xichang startet um 20:11 UTC eine Rakete Langer Marsch 3-A, um den Navigationssatelliten Compass M-1 ins All zu bringen. [102] [103]
11. April: Eine CZ-2C-Rakete startet um 3:27 UTC von Taiyuan einen Umweltsatelliten. Haiyang-1B wird die nächsten drei Jahre die Meere beobachten. [104]
9. April: Die russische Raumkapsel Sojus TMA-10 dockt um 19:10 UTC an der ISS an. [105]
7. April: Planmäßig startet Sojus TMA-10 um 17:31 UTC in Richtung ISS. An Bord befindet sich die 15. Langzeitbesatzung mit dem fünften Weltraumtouristen Charles Simonyi.[106]

27. März: Nach fünf Monaten koppelt der unbemannte Frachter Progress-M 58 von der Internationalen Raumstation ab. Mit Müll gefüllt, verglüht Progress wenige Stunden später in der Atmosphäre. [107]
21. März: Eine Falcon-1-Rakete des US-Privatunternehmens SpaceX startet um 1:10 UTC von Kwajalein aus. An Bord befindet sich ein Demonstrationssatellit. Durch einen Fehler in der zweiten Stufe kann keine Erdumlaufbahn erreicht werden. Trotzdessen wird der Testflug von SpaceX als Erfolg gewertet, da 90 % der Missionsziele erreicht wurden. [108]
11. März: Eine Ariane-5ECA-Rakete startet um 22:03 UTC vom Centre Spatial Guyanais. An Bord befinden sich ein militärischer (Skynet 5A) und ein ziviler Kommunikationssatellit (Insat-4B). [109]
9. März: Eine Atlas-5-401-Rakete startet um 3:10 UTC von der Cape Canaveral Air Force Station. An Bord befindet sich ein halbes Dutzend militärische Experimentalsatelliten: Orbital Express, CFESat, STPSat-1, FalconSat-3 und MidSTAR-1. [110] [111]

Februar 2007[Quelltext bearbeiten]

28. Februar: Die NASA-Raumsonde New Horizons passiert auf ihrem Weg zum Zwergplaneten Pluto den Jupiter. Die geringste Entfernung wird um 5:43 UTC erreicht und beträgt 2,2 Mio. km vom Planetenzentrum. [112] [113]
26. Februar: Mit einem Festakt in Bremen wird das Institut für Raumfahrtsysteme der DLR gegründet. Zu den Aufgaben des neuen DLR-Standortes werden die Systemtechnik, und –analyse für die Raumfahrtnutzung gehören. [114]
26. Februar: Auf dem europäischen Weltraumbahnhof Centre Spatial Guyanais wird der Grundstein für die Startrampe gelegt, von der aus russische Sojus-Raketen abheben sollen. Das Industriekonsortium Starsem wird ab 2009 Satellitenstarts von Französisch-Guayana anbieten. [115]
25. Februar: Die europäische Kometensonde Rosetta fliegt am Mars vorbei. Um 2:15 UTC wird mit 250 km Entfernung die größte Annäherung an den Planeten erreicht. Das nächste Swing-by-Manöver erfolgt im November, wenn Rosetta die Erde passiert. [116]
24. Februar: Eine japanische H-IIA-Trägerrakete hebt um 4:41 UTC vom Tanegashima Space Center ab und transportiert einen militärischen Radaraufklärungssatelliten sowie einen optischen Experimentalsatelliten in die Umlaufbahn. [117] 22. Februar: Mike López-Alegría und Michail Tjurin führen den fünften und letzten Ausstieg der ISS-Expedition 14 durch. Dabei entfernen sie eine Progress-Antenne und überprüfen eine Antenne für das ATV sowie verschiedene Experimente. [118]
17. Februar: Von der CCAFS startet um 23:01 UTC eine Delta II-7925-10C-Rakete erfolgreich ins All. An Bord sind fünf kleine Satelliten des THEMIS-Progamms zur Erforschung der Magnetosphäre. [119]
8. Februar: Die beiden ISS-Astronauten Mike López-Alegría und Sunita Williams führen die letzte von drei Außenbordtätigkeiten innerhalb von neun Tagen durch. López-Alegría wird damit der Raumfahrer mit der zweitlängsten Gesamt-EVA-Dauer, Williams ist die Frau mit den meisten und insgesamt längsten Weltraumausstiegen. [120]
4. Februar: Die beiden ISS-Astronauten Sunita Williams und Mike López-Alegría führen eine siebenstündige Außenbordtätigkeit aus. Es ist der zweite von drei geplanten Ausstiegen innerhalb von neun Tagen. [121]
2. Februar: Vom chinesischen Weltraumbahnhof Xichang startet um 16:28 UTC eine Rakete Langer Marsch 3-A, um den Navigationssatelliten Beidou ins All zu bringen. [122][123]

31. Januar: Die beiden ISS-Astronauten Sunita Williams und Mike López-Alegría führen eine achtstündige Außenbordtätigkeit aus. Es soll der erste von drei geplanten Ausstiegen innerhalb von neun Tagen sein. [124]
30. Januar: Unmittelbar nach dem Start von der schwimmenden Startplattform Odyssey im Pazifik explodiert eine Trägerrakete vom Typ Zenit-3SL. Der SES-New-Skies-Kommunikationssatellit NSS-8 (5.920 kg) an Bord sollte in eine geosynchrone Umlaufbahn gebracht und auf 57° Ost positioniert werden. [125] [126]
22. Januar: Nach zwölf Tagen in der Umlaufbahn wassert die indische Experimentalkapsel SRE erfolgreich im Golf von Bengalen. Das Space Capsule Recovery Experiment mit einer Masse von 550 kg ist der erste Satellit Indiens, der eine kontrollierte Landung durchführt. [127]
20. Januar: Das unbemannte Progress-Raumschiff M-59 „Koroljow“ hat erfolgreich an der ISS angekoppelt. Zum Andenken an den 100. Geburtstag des Vaters der sowjetischen Raumfahrt, Sergei Koroljow, trägt das Raumschiff seinen Namen und ist mit seinem Portrait versehen. [128]
18. Januar: Vom Kosmodrom Baikonur startet das unbemannte Transportraumschiff Progress M-59. Zwei Tage später soll es an der Internationalen Raumstation anlegen. [129]
11. Januar: China startet vom Raumfahrtzentrum Xichang eine Antisatellitenrakete, die seinen 1999 in einen polaren Orbit gebrachten Wettersatelliten Fengyun-1C in 865 Kilometer Höhe trifft und zerstört. Dieses Ereignis wird erst eine Woche später durch US-Geheimdienste bekannt und löst diplomatische Spannungen aus. [130]
10. Januar: Mit einer indischen PSLV-Rakete werden die Satelliten CartoSat 2, LAPAN-TUBSAT, SRE 1 und PEHUENSAT-1 von Sriharikota aus gestartet. [131]