Simone Mortier

Simone Mortier (* 14. Februar 1964 in Würzburg) ist eine deutsche Duathletin und Triathletin.

Werdegang

Als 13-Jährige begann Simone Mortier mit Kunstturnen und nahm erfolgreich an Wettkämpfen teil. Im Alter von 18 Jahren musste sie das Turnen wegen Knieproblemen beenden und sie hielt sich als Austauschschülerin für ein Jahr in Kanada auf. Dort lernte sie Triathlon kennen. Sie wurde in den 80er Jahren zu den Wegbereitern dieser „neuen“ Sportart in Deutschland. 1988 wurde sie gleich zweimal Deutsche Triathlon-Meisterin – auf der Kurz- und Mittelstrecke und 1989 Europameisterin auf der Kurzdistanz.

1991 und 1993 wurde sie Deutsche Duathlon-Meisterin.

Sie beendete ihr Medizinstudium in Singen und Schaffhausen, nachdem sie mit ihrem Mann nach Schaffhausen gezogen war, wo die dreifache Mutter heute lebt.

Sportliche Erfolge

Triathlon

Datum/Jahr	Rang	Wettbewerb	Austragungsort	Zeit	Bemerkung
		ETU European Triathlon Short Distance Championships	Niederlande Holten	02:16:12	1. Rang in der Kategorie Frauen 45–49 über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen)
	8	Allgäu Triathlon	Deutschland Immenstadt	05:33:50	Deutsche Meisterschaft Mitteldistanz
	3	ETU European Triathlon Middle Distance Championships	Slowenien Novo mesto		Dritte bei der Europameisterschaft auf der Mitteldistanz (2,5 km Schwimmen, 80 km Radfahren und 20 km Laufen)
	1	Kitzbühel Triathlon	Osterreich Kitzbühel
	1	Kitzbühel Triathlon	Osterreich Kitzbühel
	2	ETU European Triathlon Short Distance Championships	Luxemburg Echternach
	2	ETU European Triathlon Short Distance Championships	Schweiz Genf
	2	ETU European Triathlon Short Distance Championships	Osterreich Linz
	1	DTU Deutsche Triathlon-Meisterschaft Mitteldistanz	Deutschland
	1	DTU Deutsche Triathlon-Meisterschaft Kurzdistanz	Deutschland Berlin		Deutsche Triathlon-Meisterin Kurzdistanz
	1	ETU European Triathlon Short Distance Championships	Portugal Cascais		Europameisterin Triathlon
	1	DTU Deutsche Triathlon-Meisterschaft Mitteldistanz	Deutschland
	1	Ironman Europe	Deutschland Roth	04:31:04	Siegerin auf verkürztem Kurs (2,5 km Schwimmen, 93 km Radfahren und 22 km Laufen)
	1	DTU Deutsche Triathlon-Meisterschaft Mitteldistanz	Deutschland Ettlingen
	1	DTU Deutsche Triathlon-Meisterschaft Kurzdistanz	Deutschland Gerolstein		Deutsche Meisterin Triathlon-Kurzdistanz

Cross-Triathlon

Datum/Jahr	Rang	Wettbewerb	Austragungsort	Zeit	Bemerkung
	6	XTerra Germany	Deutschland Titisee	02:59:15	Cross-Triathlon (1,5 km Schwimmen, 35 km Mountainbike und 11 km Laufen)

Duathlon

Datum/Jahr	Rang	Wettbewerb	Austragungsort	Zeit	Bemerkung
	1	DTU Deutsche Meisterschaft Duathlon	Deutschland Suhl		Deutsche Duathlon-Meisterin auf der Kurzdistanz (10 km erster Lauf, 40 km Radfahren und 5 km zweiter Lauf)
	2	ETU European Duathlon Championship	Spanien Madrid		Vize-Europameisterin Duathlon
	1	DTU Deutsche Meisterschaft Duathlon	Deutschland Königslutter		Deutsche Duathlon-Meisterin auf der Kurzdistanz (10 km erster Lauf, 40 km Radfahren und 5 km zweiter Lauf)
	3	Powerman Zofingen	Schweiz Zofingen		Duathlon-WM

Weblinks

• Simone Mortier im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
• Profil Simone Mortier
• Profil für Simone Mortier beim Institut für Angewandte Trainingswissenschaft, abgerufen am 9. Oktober 2014
• Profil und Resultate von Simone Mortier in der Datenbank der ITU auf Triathlon.org, abgerufen am 9. Oktober 2014 (englisch).

Einzelnachweise

ETU Triathlon-Europameister auf der Olympischen Distanz (Frauen)

1985: Alexandra Kremer | 1986: Lieve Paulus | 1987: Sarah Coope | 1988: Sarah Springman | 1989: Simone Mortier | 1990: Thea Sybesma | 1991, 1995: Isabelle Mouthon | 1992, 1994: Sonja Krolik | 1993: Sabine Westhoff | 1996: Suzanne Nielsen | 1997: Natascha Badmann | 1998: Wieke Hoogzaad | 1999: Anja Dittmer | 2000, 2002: Kathleen Smet | 2001: Michelle Dillon | 2003: Ana Burgos | 2004–2008: Vanessa Fernandes | 2009, 2010, 2112, 2014, 2015, 2018: Nicola Spirig | 2011: Emmie Charayron | 2013: Rachel Klamer | 2016: India Lee | 2017: Jessica Learmonth | 2019: Beth Potter | 2021: Julie Derron | 2022: Non Stanford