U-Bahnhof Hallerstraße

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Hallerstraße
(ehem. Ostmarkstraße)[1]
U-Bahnhof in Hamburg
Hallerstraße
Bahnsteig der U-Bahn-Station, in der Bildmitte die besondere Stützenkonstruktion und die Kunstinstallation mit einem auf den Boden aufgemalten Tennisplatz
Basisdaten
Stadtteil Rotherbaum und Harvestehude
Eröffnet 2. Juni 1929[1]
Gleise (Bahnsteig) 2
Koordinaten 53° 34′ 22″ N, 9° 59′ 20″ OKoordinaten: 53° 34′ 22″ N, 9° 59′ 20″ O
Nutzung
Strecke(n) U-Bahn-Linie U1
Linie(n) U1
Umstiegsmöglichkeiten BusBus 15, 114, 605[2]
Fahrgäste 18.658 (Mo–Fr, 2019)[3]

Der U-Bahnhof Hallerstraße ist eine U-Bahn-Haltestelle der U-Bahn Hamburg auf der Grenze zwischen Hamburg-Rotherbaum und Harvestehude. Das Kürzel der Station bei der Betreiber-Gesellschaft Hamburger Hochbahn lautet „HR“, die Haltestelle wurde am 2. Juni 1929 eröffnet.[1]

Lage und Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Station ist unter der Kreuzung Hallerstraße/Rothenbaumchaussee gelegen. Heute befinden sich hier Wohn- und Geschäftshäuser sowie das von Norman Foster erbaute Multimedia Centre Rotherbaum, weswegen die Haltestelle auch diesen Namenszusatz trägt. Sie bindet zudem unter anderem das naheliegende Tennisstadion am Rothenbaum, die Hörfunkabteilung und Verwaltung des Norddeutschen Rundfunks sowie weite Teile der Universität Hamburg an das Hamburger Schnellbahnnetz an. Der U-Bahnhof hat täglich 18.658 Ein- und Aussteiger (Mo–Fr, 2019)[3].

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Station wurde als Teil der KellJung-Linie eröffnet, heute ein Teil der Linie U1. Unmittelbar an der Station Hallerstraße lag das Rothenbaum-Stadion des Hamburger SV, das seit 1997 mit Wohnhäusern bebaut ist. Als ausführender Architekt wird Karl Schneider benannt.

Beim Bau der Haltestelle wurden Vorleistungen für den Bau des Alsterhalbrings in Form einer besonderen Stützenkonstruktion in der Bahnsteigmitte geschaffen, um für die geplante kreuzende, in Richtung Osten die Alster unterquerende Linie einen Treppenaufgang bauen zu können. Von 1938 bis 1945 trug der Bahnhof den Namen Ostmarkstraße.

Während des Abrisses und Umbau eines ehemaligen Bunkers zu einem Multimediazentrum in unmittelbarer Nähe zum Rothenbaum-Stadion und dessen Bebauung wurde der U-Bahnhof 1997 modernisiert. Im Zuge dessen schuf der in Hamburg lebende Künstler Jürgen Linden eine Installation für die Haltestelle, bestehend aus einem an der Stelle der Stützenkonstruktion der erwähnten Bauvorleistung auf den Boden aufgemalten Tennisplatz mit zwei Tennisspieler-Gemälden in Acryl an dessen Enden.[4] Seit dem 6. Oktober 2015 weist die Haltestelle einen Fahrstuhl auf und ist somit barrierefrei.[5]

Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Linie Verlauf
U 1 Norderstedt Mitte – Richtweg – Garstedt – Ochsenzoll – Kiwittsmoor – Langenhorn Nord – Langenhorn Markt – Fuhlsbüttel Nord – Fuhlsbüttel – Klein Borstel – Ohlsdorf – Sengelmannstraße (City Nord) – Alsterdorf – Lattenkamp (Sporthalle) – Hudtwalckerstraße – Kellinghusenstraße – Klosterstern – Hallerstraße – Stephansplatz (Oper/CCH) – Jungfernstieg – Meßberg – Steinstraße – Hauptbahnhof Süd – Lohmühlenstraße – Lübecker Straße – Wartenau – Ritterstraße – Wandsbeker Chaussee – Wandsbek Markt – Straßburger Straße – Alter Teichweg – Wandsbek-Gartenstadt – Trabrennbahn – Farmsen – Oldenfelde – Berne – Meiendorfer Weg – Volksdorf / Streckenast Ohlstedt – Buckhorn – Hoisbüttel – Ohlstedt \ Streckenast Großhansdorf – Buchenkamp – Ahrensburg West – Ahrensburg Ost – Schmalenbeck – Kiekut – Großhansdorf

Am U-Bahnhof Hallerstraße besteht Übergang zur MetroBus-Linie 15, zur StadtBus-Linie 114 und zur NachtBus-Linie 605.

Linie Verlauf
Bus
MetroBus
15
S OthmarschenAltonaU SchlumpU Hallerstraße – Alsterchaussee
Bus
StadtBus
114
DammtorU Hallerstraße – Eppendorfer Marktplatz – U Lattenkamp – Lufthansa-Basis
Bus
NachtBus
605
Rathausmarkt – Dammtor – Alsterchaussee – U Hallerstraße – Eppendorfer Marktplatz – Lufthansa-Basis – S Hamburg Airport

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: U-Bahnhof Hallerstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Haltestellennamen - Hamburger Hochbahn, fredriks.de, abgerufen am 1. Juni 2021
  2. Haltestelle Hallerstraße, hvv.de, abgerufen am 1. Juni 2021
  3. a b HVV-Fahrgastzahlen im Transparenzportal Hamburg, veröffentlicht am 15. Oktober 2020, abgerufen am 9. April 2022
  4. Biografie Jürgen Linden (Memento des Originals vom 11. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.flexim.com Abgerufen am 29. November 2012
  5. U-Bahn-Haltestelle Hallerstraße ist barrierefrei, nahverkehrhamburg.de, 10. Oktober 2015, abgerufen am 9. August 2020