Waidmannsfeld
Waidmannsfeld
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wiener Neustadt (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | WB | |
Fläche: | 21,39 km² | |
Koordinaten: | 47° 52′ N, 15° 59′ O | |
Höhe: | 495 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.554 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 73 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 2761, 2763 | |
Vorwahl: | 02632 | |
Gemeindekennziffer: | 3 23 31 | |
NUTS-Region | AT122 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 20 2763 Waidmannsfeld | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Andreas Knabel (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Waidmannsfeld im Bezirk Wiener Neustadt (Land) | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Waidmannsfeld ist eine Gemeinde mit 1554 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.
Geografie
Die Gemeinde Waidmannsfeld erstreckt sich vom Tal des Waidmannsbachs (eines rechten Nebenflusses der Piesting) bis über den Kitzberg und den Neukogel bis in den Ortsteil Neusiedl und die Rotte Ortmann (Papierfabrik der SCA) im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 21,38 Quadratkilometer. 77,9 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[1]):
- Neusiedl (1135)
- Schallhof (28)
- Waidmannsfeld (391)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Neusiedl bei Pernitz und Waidmannsfeld.
Nachbargemeinden
Die Waidmannsfelder Nachbargemeinden sind Gutenstein, Miesenbach, Pernitz und Waldegg, die ebenfalls zum Bezirk Wiener Neustadt-Land gehören.
Geschichte
Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg, welche Hauptort für das gesamte Nord-Ost-Norikum war.
Später unter den Römern lag das heutige Waidmannsfeld dann in der Provinz Pannonia.
Bevölkerungsentwicklung
Religion
Nach den Daten der Volkszählung 2001 sind 72,9 % der Einwohner römisch-katholisch und 3,5 % evangelisch. 4,4 % sind Muslime, 1,2 % gehören orthodoxen Kirchen an. 16,1 % der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.
Politik
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 SPÖ, 4 ÖVP, 3 Bürgerliste "Wir".
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 15 SPÖ, 3 Team Weißenberger, und 1 FPÖ.
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 16 SPÖ und 3 ÖVP.[2]
- Bürgermeister[3]
- bis 1945 Adalbert Winkler
- 1945/1946 Anton Pospisek (KPÖ)
- 1946–1970 Franz Cibulka (SPÖ)
- 1970–1980 Anton Kadluba (SPÖ)
- 1980–1990 Franz Knabel (SPÖ)
- 1990–2006 Josef Stadler (SPÖ)
- 2006–2015 Kurt Cykel (SPÖ)
- seit 2015 Andreas Knabel (Liste SPÖ)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 51, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 34. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 790. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,04 Prozent.
Persönlichkeiten
- Michaela Dorfmeister (* 1973), Skirennläuferin und zweifache Olympiasiegerin
- Josef Reixenartner (1928–1988), Landtagsabgeordneter und Gemeinderat (SPÖ)
- Franz Rottensteiner (* 1942), Publizist und Kritiker
- Franz Schönthaler (1821–1904), ehem. k.u.k Hof-Bildhauer, geboren im Ortsteil Neusiedl
Weblinks
- 32331 – Waidmannsfeld. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Waidmannsfeld. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 9. Februar 2020.
- ↑ Josef Stadler: Waidmannsfeld. In: Der niederösterreichische Bezirk Wiener Neustadt und seine Gemeinden. 2. Auflage. NÖ. Verlag GesmbH, Wiener Neustadt 1996, S. 213.