Friedrich Weinbrenner

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Friedrich Weinbrenner
Unterschrift Johann Jakob Friedrich Weinbrenner (1766–1826)
Unterschrift Johann Jakob Friedrich Weinbrenner (1766–1826)

Johann Jakob Friedrich Weinbrenner (* 24. November 1766 in Karlsruhe; † 1. März 1826 ebenda) war ein deutscher Architekt, Stadtplaner und Baumeister des Klassizismus.

Markgräfliches Palais Karlsruhe
Rathaus von Karlsruhe
Portikus der evangelischen Stadtkirche Karlsruhe
Karlsruher Marktplatz mit Pyramide, evangelischer Stadtkirche und Rathaus
Katholische Stadtkirche Sankt Stephan, Karlsruhe
Münze Karlsruhe
Gotischer Turm, Lithographie um 1840
Ehemaliges Promenadenhaus, Karlsruhe
Villa Hamilton, Baden-Baden
Kurhaus Baden-Baden
Renchens Weinbrenner-Kirche
Kirche in Kleinsteinbach
Kirche in Scherzheim
Schloss Bad Rotenfels

Friedrich Weinbrenner war der Sohn des Hofzimmermeisters Johann Ludwig Weinbrenner in Karlsruhe und der Enkel des regional bekannten Hohenloher Zimmermeisters Johann Friedrich Weinbrenner.[1] Ab 1780 absolvierte er eine Zimmermannslehre im väterlichen Zimmereibetrieb. Gleichzeitig besuchte er das Karlsruher Lyzeum und nahm Unterricht im technischen und im künstlerischen Zeichnen sowie im Spiel verschiedener Musikinstrumente. Ab 1788 arbeitete Weinbrenner als Bauführer in Zürich und Lausanne. 1790 kam er nach Wien und entschloss sich zum Architekturstudium, das er weitgehend autodidaktisch absolvierte. 1790/91 studierte er an den Akademien in Wien und Dresden, 1791/92 folgte ein mehrmonatiger Studienaufenthalt in Berlin, der Weinbrenners Aufmerksamkeit auf die antike Baukunst und den englischen Palladianismus lenkte. Prägend wurden die Bekanntschaften mit Architekten wie Carl Gotthard Langhans (1732–1808), David Gilly (1748–1808) und Hans Christian Genelli (1763–1823). An der Akademie besuchte er die Vorlesungen von Karl Philipp Moritz (1756–1793) in Ästhetik und von Friedrich Christian Becherer (1747–1823) in Baukonstruktion.

Eine intensiven Studien gewidmete Italienreise zwischen 1792 und 1797 wurde zum Höhepunkt der Ausbildungsjahre. In Rom fand Weinbrenner Anschluss an den Künstlerkreis um Carl Ludwig Fernow (1763–1808), der ihm später seine „Römischen Studien“ widmete. (Römische Studien, 3 Bände, Zürich 1806–1808) Er betrieb archäologische Studien in Rom, Pompeji und Herculaneum, reiste nach Paestum und zeichnete Ansichten und Details antiker Bauten wie auch Veduten der italienischen Kulturlandschaft. Er schloss hier zahlreiche Freund- und Bekanntschaften, zu denen Friedrich Bury (1763–1823), Asmus Jakob Carstens (1754–1798), Johann Erdmann Hummel (1769–1852), Jacob Philipp Hackert (1737–1807), Aloys Hirt (1759–1837), Angelika Kauffmann (1741–1807), Christoph Heinrich Kniep (1755–1825), Joseph Anton Koch (1768–1839), Heinrich Meyer (1760–1832), Johann Christian Reinhart (1761–1847), Bertel Thorvaldsen (1770–1844), Nikolaus Friedrich von Thouret (1767–1845) und Alexander Trippel (1744–1793) gehörten. Vor allem seine Rekonstruktionen von Bauten aus antiken Textquellen machten ihn in der römischen Künstlergemeinde und darüber hinaus bekannt. Wie schon in Berlin beschäftigten Weinbrenner auch in Rom Entwürfe für den Ausbau seiner Vaterstadt, der barocken Idealstadt Karlsruhe.

Nach seiner Rückkehr aus Italien arbeitete er zunächst in Karlsruhe, dann in Straßburg und Hannover, wo er mit der Leitung des Bauwesens beauftragt wurde. In Straßburg heiratete Weinbrenner am 29. Juli 1798 (11. Thermidor, Jahr 6 der Republik) die 23-jährige Margaretha Salome Arnold (* 28. September 1774 in Straßburg, Tochter des Straßburger Stadtbaumeisters Philipp Jacob Paul Arnold und der Margaretha Salome Zimmer) und wurde damit französischer Staatsbürger. Im Sommer 1800 kehrte Weinbrenner endgültig nach Karlsruhe zurück, wo er schnell Karriere machte. Ab 1801 lenkte er als Badischer Baudirektor das gesamte staatliche Bauwesen, seine Entwürfe bedienten öffentliche wie private Bauherren. 1800 wurde er Leiter einer staatlich geförderten privaten Bauschule, sie ging 1825 in der neu gegründeten Polytechnischen Schule Karlsruhe auf, der Vorgängerin der Universität Karlsruhe bzw. des heutigen Karlsruher Instituts für Technologie. Er bildete mehr als einhundert Schüler aus und damit mehr als jeder andere Architekt seiner Zeit. Seine Lehrtätigkeit prägte mehrere Architektengenerationen und verbreitete den schulbildenden Weinbrenner-Stil in zahlreiche andere Länder, unterstützt durch die Publikation seiner architektonischen Grundvorstellungen und eigener Entwürfe. Darüber hinaus verfasste und veröffentlichte er viel beachtete Artikel über verschiedene, nicht nur architektonische und archäologische Themen, beispielsweise über die „Entstehung der Planeten und die Ausbildung der Erde“ und die „Durchsichtigkeit des Glases“.[2] Hilfreich war ihm dabei der enge Kontakt zu seinem Verleger Johann Friedrich Cotta (1764–1832).

Daneben setzte er sich wirkungsvoll für den Erhalt historischer Baudenkmäler ein. Er intervenierte 1802 erfolgreich gegen die Niederlegung der spätgotischen Stadtkirche in Emmendingen und 1808 der frühklassizistischen Klosterkirche in Sankt Blasien. Aus Anlass der geplanten Abrisse von mittelalterlichen Tortürmen in Durlach, Kuppenheim und Baden-Baden schrieb er für das Land Baden im März 1812 die erste deutsche Denkmalschutzverordnung, die im April erlassen wurde.[3] Er gestaltete einige der frühesten Restaurierungsprojekte, z. B. 1803 den Wiederaufbau von Schloss Eberstein im Murgtal und 1803 die Umnutzung der Göttinger Paulinerkirche zur Universitätsbibliothek (ausgeführt 1808 bis 1812 durch Justus Heinrich Müller)[4], 1804 die Sicherung der Klosterruine Allerheiligen bei Oppenau im Schwarzwald.

Sein Betätigungsfeld als Architekt war vielfältig. Am umfangreichsten konnte er sich in den beiden badischen Städten Karlsruhe und Baden-Baden beweisen, wo er die großen Züge der Stadtplanung entwickelte, das Straßennetz ausbaute und sich sogar an der Gestaltung der Grünanlagen und Wasserläufe beteiligte. Dort entwarf er öffentliche und private Bauten, gab Aufträge aber auch an Mitarbeiter seiner Bauverwaltung oder lokale Baumeister weiter. Ausgehend von einem 1797 vorgelegten Generalbauplan, arbeitete Weinbrenner in Karlsruhe über Jahrzehnte hinweg am Ausbau der barocken Stadtanlage. Der Markt mit evangelischer Stadtkirche (1807–15) und Rathaus (1821–25) an der zur Via Triumphalis ausgebauten Nord-Süd-Mittelachse zählt zu den markantesten klassizistischen Platzanlagen in Europa. Sie wurde nach Kriegszerstörungen ab 1950 teilweise rekonstruiert. Es entstanden weitere Bebauungs- und Erweiterungspläne sowie Musterhausentwürfe für die badische Residenz; die frühe Idee einer gartenstadtähnlichen Ansiedlung südlich des Ettlinger Tores kam nicht zur Ausführung.

Ähnlich groß ist seine Bedeutung für Baden-Baden, wo er nicht nur mit dem Konversationshaus das weltbekannte Wahrzeichen der Stadt entwarf, sondern auch zahlreiche weitere öffentliche und private Bauten. Darüber hinaus entwickelte er den Quell- und Bäderbezirk sowie wichtige neue Wege- und Straßenverbindungen, darunter die Promenade, die er zu einem Ring um die Altstadt legen wollte, was bis auf eine kurze Strecke unterhalb des Schlosses gelang.[5]

Bauwerke in Karlsruhe

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Friedrich Weinbrenners Hauptaufgabe bestand in der Umwandlung der kleinen markgräflichen Residenz Karlsruhe in die Hauptstadt des Landes Baden – ab 1806 ein Großherzogtum und deutscher Mittelstaat. Sie bedurfte, neben einer geregelten Stadtplanung, einer Vielzahl neuer, öffentlicher und privater Bauwerke. Viele seiner Bauten wurden während des Zweiten Weltkriegs zerstört, einige davon wurden in den Nachkriegsjahren – zumindest in ihrer äußeren Form – rekonstruiert.

Wichtige Einzelbauten:

Weitere Bauten:

  • Amalienschlösschen (1801–03, im Zweiten Weltkrieg zerstört)
  • Haus des Staatsrats Wohnlich (1799–1800, im Zweiten Weltkrieg zerstört)
  • Gotischer Turm und Badekabinett für Amalie von Hessen-Darmstadt (1802, im 19. Jahrhundert abgetragen)
  • Alte Kanzlei (1805–16, starke Abänderung von Weinbrenners Entwurf)
  • Marktplatz (ab 1809 – nördliche Hälfte, im Zweiten Weltkrieg zerstört, teilweise veränderter Wiederaufbau der Fassaden)
  • Haus des Apothekers Sommerschuh (1814, im Zweiten Weltkrieg zerstört)
  • Haus des Säcklers Schnabel (1815–16, im Zweiten Weltkrieg zerstört)
  • Altes Promenadenhaus (1815, später verändert, heute Kegelbahn)
  • Haus des Einnehmers Bodmer (1815, im Zweiten Weltkrieg zerstört)
  • Palais der Markgräfin Friedrich, mit Orangerie (Ende 19. Jahrhundert abgerissen)
  • Stadtpalais am Inneren Zirkel (1816, Weinbrenner zugeschrieben)
  • Haus Weltzien (1822–23, Weinbrenner zugeschrieben)
  • Brunnenhaus in Karlsruhe-Durlach (1822–24)

Bauwerke in Baden-Baden

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Baden-Baden erlebte mit Beginn des 19. Jahrhunderts einen neuerlichen Aufschwung als Kurort. Die dadurch neu benötigten Bauten führten dazu, dass die Stadt zum zweiten Zentrum des Wirkens Weinbrenners – neben Karlsruhe – wurde.[6] Durch Um- und Anbauten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts befindet sich keines der von ihm gebauten Gebäude heute noch im Originalzustand. Allein die Vorderseite des Mittelbaus des Kurhauses und Teile der Villa Hamilton sind noch in einem originalgetreuen Zustand.

Weitere Bauwerke

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Friedrich Weinbrenners Schaffen als badischer Oberbaudirektor galt mit Ausnahme der Theaterentwürfe für Leipzig (realisiert, aber zerstört) und Düsseldorf (nicht realisiert) alleine der badischen Hauptstadt Karlsruhe und ihrer Umgebung. Sein nördlichstes Werk findet man in Heidelberg, sein südlichstes in Badenweiler. Dieser relativ kleine Wirkungsradius erklärt sich aus der Tatsache, dass Weinbrenner die beiden nach Karlsruhe wichtigsten Bezirke Mannheim und Freiburg im Breisgau in die Hände von ihm ausgebildeter Schüler gab. Friedrich Weinbrenner selbst arbeitete nur in Karlsruhe und dem Umland, der Weinbrenner-Stil verbreitete sich über das Großherzogtum Baden hinaus aus. Weitere Bauten und Planungen von ihm und seinen Schülern:

Der Bau des Karlsruher Hoftheaters und die Publikation seiner Planung begründeten Weinbrenners Ruf als Fachmann auf diesem Gebiet. Er bekam Folgeaufträge von außerhalb der Landesgrenzen, u. a. aus Leipzig und Düsseldorf. Weinbrenners Architektursprache, deren Formenkanon er sich im Wesentlichen während der römischen Jahre erarbeitet hatte, fand im Verlauf seiner fast 30-jährigen aktiven Laufbahn im badischen Staatsdienst in vielfältigen Bauaufgaben praktische Gestalt. Fast alle Projekte Weinbrenners wurden unter dem von äußeren Umständen diktierten Zwang zur Sparsamkeit verwirklicht, die Ökonomie der Bauausführung war eine prägende Größe seiner Architektur. Seinem schweren, in den Binnenformen meist reduzierten Vokabular haftet eine zum Teil spröde wirkende Variantenarmut an, die Weinbrenners Bauten noch zu dessen Lebzeiten der Kritik der nachfolgenden, schon historistisch orientierten Architekten aussetzte. Georg Dehio fasste 1911 Sprödigkeit und Sparsamkeit einerseits sowie visionären Idealismus andererseits in seiner Charakterisierung Weinbrenners so zusammen: „ein Vertreter der neuklassischen Simplizität in ihrer rigorosesten Form, anmutlos aber niemals kleinlich, durch eine karge Zeit in seinem monumentalen Idealismus nie wankend gemacht, ein Meister sinnreicher und mannigfaltiger Grundrisse“.[8] Eine erste Neubewertung seines Werks fand mit dem 1926 veröffentlichten Buch „Friedrich Weinbrenner: Sein Leben und seine Bauten“ durch Arthur Valdenaire statt.

Ein wichtiger Einfluss Weinbrenners lässt sich in Philadelphia feststellen, wohin 1859 die Sammlung von Zeichnungen Weinbrenners und einiger seiner Schüler aus dem Besitz von Wilhelm Thierry, Baudirektor in Rudolstadt, gelangte. Theodore Thierry († 1870), ein Sohn des Weinbrennerschülers Ferdinand Thierry, arbeitete seit 1833 in Philadelphia im Büro von John Haviland.[9]

Schüler Weinbrenners

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1800 wurde Weinbrenner Leiter einer staatlich geförderten privaten Bauschule, sie ging 1825 in der neu gegründeten Polytechnischen Schule Karlsruhe auf, der Vorgängerin der Universität Karlsruhe bzw. des heutigen Karlsruher Instituts für Technologie. Aus der Bauschule Weinbrenners gingen zahlreiche Schüler hervor. Sie vor allem sorgten im Großherzogtum Baden für die landesweite Verbreitung des Weinbrenner-Stils.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Über Theater in architectonischer Hinsicht. Tübingen 1809.
  • Architektonisches Lehrbuch. Teil 1: Geometrische Zeichnungs-, Licht- uns Schattenlehre, Tübingen 1810[–1811]; Teil 2: Perspectivische Zeichnungslehre. Tübingen 1817 [-1824] Teil 1 und 2 (PDF; 27,1 MB) (PDF; 26 MB); Teil 3: Über die Höhere Baukunst. Karlsruhe 1819 [–1825], Digitalisat Heidelberg, (PDF; 22,3 MB) (PDF; 21 MB) Tafeln Band 1–3, unvollständig (PDF; 33,4 MB)
  • Ausgeführte und projectirte Gebäude. Carlsruhe [u. a.]: Marx, 4 Hefte erschienen Karlsruhe 1822–35. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
    • (Reprint mit einem Kommentar von Wulf Schirmer, C. F. Müller, Heidelberg 1978)
  • Kurzgefaßte Geschichte meiner künstlerischen Bildung. In: Zeitgenossen, 3. Reihe, 1. Band, Heft 4, Leipzig 1829, S. 65–74
  • Denkwürdigkeiten aus seinem Leben, von ihm selbst geschrieben, hrsg. v. Aloys Schreiber. Heidelberg 1829. (Volltext in der Google-Buchsuche)
  • Architektonisches Lehrbuch, bearbeitet von Ulrich Maximilian Schumann (= Friedrich Weinbrenner und die Weinbrenner-Schule, Band 7). Triglyph-Verlag, Bad Saulgau 2015, ISBN 978-3-944258-03-4.
  • Worte und Werke, bearbeitet von Ulrich Maximilian Schumann (= Friedrich Weinbrenner und die Weinbrenner-Schule, Band 8). Triglyph-Verlag, Bad Saulgau 2017, ISBN 978-3-944258-05-8.
  • Sammlung von Grundplänen, entworfen durch Friedrich Weinbrenner. Hrsg. v. mehreren seiner Schüler. Frankfurt am Main 1847 (Neuausgabe 1858).
  • Louis Katzenstein: Weinbrenner, Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 41, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 500–502.
  • Ulrich Maximilian SchumannWeinbrenner, Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 27, Duncker & Humblot, Berlin 2020, ISBN 978-3-428-11208-1, S. 632–634 (Digitalisat).
  • Leopold Oelenheinz: Alt-Karlsruhe und Friedrich Weinbrenner. In: Zeitschrift für Bauwesen. Nr. 10, 1913, Sp. 567–602 (zlb.de).
  • Arthur Valdenaire: Friedrich Weinbrenner. Sein Leben und seine Bauten. Braun, Karlsruhe 1919; archive.org.
  • Arthur Valdenaire (Hrsg.): Friedrich Weinbrenner. Briefe und Aufsätze. Braun, Karlsruhe 1926.
  • Arthur von Schneider (Hrsg.): Denkwürdigkeiten. Braun, Karlsruhe 1958.
  • Dieter Dolgner: Die Architektur des Klassizismus in Deutschland. Verlag der Kunst, Dresden 1971, S. 48–53.
  • Stefan Sinos: Entwurfsgrundlagen im Werk Friedrich Weinbrenners. In: Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen Baden-Württemberg, 1971, 8, S. 195–216.
  • Klaus Lankheit: Friedrich Weinbrenner und der Denkmalskult um 1800. Basel/Stuttgart 1979.
  • David B. Brownlee (Hrsg.): Friedrich Weinbrenner, Architect of Karlsruhe. A Catalogue of the Drawings in the Architectural Archives of the University of Pennsylvania. University of Pennsylvania Press, 1986 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Friedrich Weinbrenner und seine Schule. Ausstellungskatalog, Karlsruhe 1987.
  • Claudia Elbert: Die Theater Friedrich Weinbrenners – Bauten und Entwürfe (= Friedrich Weinbrenner und die Weinbrenner-Schule, Band 1). Karlsruhe 1988.
  • Gottfried Leiber: Friedrich Weinbrenners städtebauliches Schaffen für Karlsruhe (= Friedrich Weinbrenner und die Weinbrenner-Schule, Band 2).
    • Teil 1: Die barocke Stadtplanung und die ersten klassizistischen Entwürfe Weinbrenners. Braun, Karlsruhe 1996, ISBN 3-7650-9041-7.
    • Teil 2: Der Stadtausbau und die Stadterweiterungsplanungen 1801–1826. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2002, ISBN 3-8053-2903-2.
  • Ulrich Coenen: Klassizismus in der nördlichen Ortenau – Friedrich Weinbrenner als Architekt des Bades Hub und der Pfarrkirche in Scherzheim. In: Heimatbuch Landkreis Rastatt, 2002, 41. Jahrgang, S. 221–228.
  • Ulrich Coenen: Das Kurhaus Hub von Friedrich Weinbrenner und sein Beitrag zur klassizistischen Kurarchitektur. In: Martin Walter (Hrsg.): Die Hub – Geschichte und Gegenwart einer einzigartigen Einrichtung. Gernsbach 2012, S. 51–64.
  • Ulrich Coenen: Die Kurhäuser in Baden-Baden und Wiesbaden – Ein neuer klassizistischer Bautyp innerhalb der Bäder- und Kurarchitektur und seine Einbindung in die Landschaft. In: Die Ortenau – Jahrbuch des Historischen Vereins für Mittelbaden, 2021, Band 101, S. 231–260.
  • Hea-Jee Im: Karlsruher Bürgerhäuser zur Zeit Friedrich Weinbrenners (= Friedrich Weinbrenner und die Weinbrenner-Schule, Band 4). Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2004, ISBN 3-8053-3332-3.
  • Friedemann Schäfer: Stadtspaziergänge in Karlsruhe – Klassizismus. Karlsruhe 2008.
  • Ulrich Maximilian Schumann: Friedrich Weinbrenner: Klassizismus und »praktische Ästhetik«. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 2010, ISBN 978-3-422-06969-5.
  • Ulrich Maximilian Schumann: Bauten Friedrich Weinbrenners und seiner Schule in der TechnologieRegion Karlsruhe. Karlsruhe 2016; karlsruhe.de (PDF; 1,1 MB).
  • Ulrich Maximilian Schumann: Friedrich Weinbrenners Weg nach Rom. Bauten, Bilder und Begegnungen. Lindemanns Bibliothek, Karlsruhe 2008, ISBN 978-3-88190-503-9.
  • Promenade der Klassik. Friedrich Weinbrenner in Baden-Baden. Triglyph-Verlag, Bad Saulgau 2015, ISBN 978-3-944258-04-1.
  • Friedrich Weinbrenner (1766–1826). Architektur und Städtebau des Klassizismus. Imhof-Verlag, Petersberg, 2015, ISBN 978-3-7319-0224-9.
  • Marion Hilliges, Christian Scholl (Hrsg.): Gilly – Weinbrenner – Schinkel. Baukunst auf Papier zwischen Gotik und Klassizismus. Universitätsverlag Göttingen 2016, ISBN 978-3-86395-264-8 .(PDF; 7,8 MB (PDF; 7,8 MB) ).
  • Ulrich Feldhahn: „Ein Prunk-Saal im Schlosse zu Donaueschingen“ – Anmerkungen zum bislang unbekannten letzten Werk des Architekten Friedrich Weinbrenner. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, 2016, 164. Band, S. 423–432, hrsg. von der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg.
Commons: Friedrich Weinbrenner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Friedrich Weinbrenner – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. Luigi Monzo: Baumeister einer neuen Epoche. Architekt des Klassizismus: Friedrich Weinbrenner hatte Wurzeln in Hohenlohe. In: Haller Tagblatt, 1. Oktober 2015.
  2. Worte und Werke, S. 87–92
  3. Worte und Werke, S. 14/15
  4. Maike Kamp, Christian Scholl: Friedrich Weinbrenner. Entwürfe zum Umbau der Göttinger Paulinerkirche zur Universitätsbibliothek (1803). In: Marion Hilliges und Christian Scholl (Hrsg.): Gilly, Weinbrenner, Schinkel. Baukunst auf Papier zwischen Gotik und Klassizismus. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2016, ISBN 978-3-86395-264-8, S. 123–136. (Digitalisat auf univerlag.uni-goettingen.de, abgerufen am 21. Juni 2024)
  5. Promenade der Klassik, S. 89
  6. Promenade der Klassik, S. 9
  7. Werner Sandhaus, Architekt der Sanierung 2004/06, nennt als Erbauer den Weinbrenner-Schüler Frommel und als Erbauungsjahr 1830, siehe Die Friedenskirche in Altenheim, Innenrenovierung 2004–2006. (PDF) Evangelische Stiftung Pflege Schönau.
  8. Georg Dehio: Südwestdeutschland (= Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Band 4). 1. Auflage. Ernst Wasmuth A.-G., Berlin 1911, DNB 365490695, S. 170 (uni-heidelberg.de).
  9. David. B. Brownlee (Hrsg.): Friedrich Weinbrenner, Architect of Karlsruhe. A Catalogue of the Drawings in the Architectural Archives of the University of Pennsylvania. University of Pennsylvania Press, 1986, S. 9 f.
  10. Hans Caspary: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler: Rheinland-Pfalz, Saarland. Deutscher Kunstverlag, 1984, S. 284; books.google.de
  11. Regine Dölling: Zu den Instandsetzungsarbeiten am Herrnsheimer Schloß. Die Tätigkeit des Mainzer Architekten Ignaz Opfermann. In: Denkmalpflege in Rheinland-Pfalz 1979–1981. Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1982, S. 63–67 (64).