Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel

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Letzter Kommentar: vor 46 Minuten von Krib in Abschnitt Liesenbrücken
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Abkürzung: WP:KLA


Lesenswerte Artikel sind Artikel, die die strengen Kriterien für die exzellenten (noch) nicht schaffen. Auf dieser Seite wird per Wahl bzw. Abwahl entschieden, ob ein Artikel lesenswert ist oder nicht. Artikel, die gleichzeitig für Exzellenz kandidieren, werden auf Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen vorgeschlagen.

Bevor du einen Artikel zur Wahl stellst:

  • Prüfe, ob der Artikel den Kriterien für lesenswerte Artikel entspricht.
  • Informiere die Hauptautoren, die du durch dieses oder dieses Werkzeug identifizieren kannst, ehe du einen Artikel vorschlägst. Möglicherweise möchten die Autoren vor der Kandidatur noch Mängel beseitigen.

So trägst du einen neuen Kandidaten ein:

  • Im Artikel: Füge den Baustein {{Lesenswert-Kandidat}} unten ein.
  • Auf dieser Seite: Liste den Artikel mit einer kurzen Beschreibung unten beim aktuellen Tagesdatum auf (Unterschreiben nicht vergessen).

Vorgehen

Alle Benutzer, auch unangemeldete (IPs), sind stimmberechtigt und dürfen pro Artikel ein Votum abgeben. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“ oder „lesenswert“ kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung des Votums ist dringend erwünscht, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Lesenswert
{{BE|l}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h. bei einer Nominierung am 15. kann ab dem 25. ausgewertet werden). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Hat ein Artikel am Ende der Kandidatur mindestens drei Pro-Stimmen mehr als Kontra-Stimmen, wird er als lesenswert ausgezeichnet. Enthält ein Artikel einen gravierenden Fehler, ist er unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht lesenswert.

Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“, ohne zugleich mindestens eine Lesenswert- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und einem sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbild kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Das konkrete Vorgehen für die Auswertung ist hier beschrieben.

Ab- oder Wiederwahl

Einen ausgezeichneten Artikel, der deiner Meinung nach nicht (mehr) lesenswert ist, kannst du zur erneuten Wahl stellen. Die Voraussetzungen für einen solchen Antrag richten sich nach dem auf WP:KALP gültigen Verfahren.

Zur Ab- oder Wiederwahl füge bitte unten im Artikel den Baustein {{Lesenswert-Abwahl}} oder {{Lesenswert-Wiederwahl}} ein. Der Wahlmodus ist derselbe wie bei einer Neukandidatur.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Eine obdachlos gewordene Familie, zuvor per Zwangsräumung aus einer Mietwohnung auf die Straße gesetzt

Die Blumenstraßenkrawalle waren dreitägige militante Unruhen, die sich vom 25. bis 27. Juli 1872 in der damaligen Stralauer Vorstadt in Berlin ereigneten.

Sie sind nach der Blumenstraße im heutigen Stadtteil Friedrichshain benannt. Die Straße war Ausgangspunkt eines Kampfes zwischen Fabrikarbeitern, Handwerksgesellen und Obdachlosen einerseits und der Berliner Polizei andererseits. Anlass war zum einen die Unzufriedenheit über hohe Mietpreise und damit verbundene häufige Zwangsräumungen, bei denen Mieter samt Mobiliar auf der Straße landeten. Ein weiterer Anlass des Widerstandes war zum anderen das Niederreißen von slumartigen Barackensiedlungen durch Polizei und Feuerwehr sowie die als demütigend empfundene Einweisung in das Arbeitshaus, der damals einzigen kommunalen Notunterkunft für Obdachlose. In der Forschung besteht Unklarheit darüber, ob die Ausschreitung als Krawall oder Protest bezeichnet werden kann. Von besonderem Interesse sind auch die Motive einer Distanzierung der sozialdemokratischen Parteien, Zeitungen und auch Gewerkschaften. In den ersten drei Jahren des Deutschen Kaiserreiches kam es nach den Recherchen des Historikers Lothar Machtan mindestens zwanzig Mal zu städtische Unruhen. Die meisten davon waren Protestaktionen gegen die Verteuerungen von Lebensmitteln und Mieten. Den Berliner Blumenstraßenkrawall vom Juli 1872 und den Frankfurter Bierkrawall vom April 1873 stuft Machtan als die „spektakulärsten ‚Krawalle‘ dieser Art in der Gründerzeit“ ein.

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 24. Juni

Gustav Radbruch

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Gustav Radbruch (* 21. November 1878 in Lübeck; † 23. November 1949 in Heidelberg) war ein deutscher Politiker und Rechtswissenschaftler.

Radbruch war in der Zeit der Weimarer Republik Reichsminister der Justiz. Er gilt als einer der einflussreichsten Rechtsphilosophen des 20. Jahrhunderts. Daneben genoss er auch als Strafrechtler, Kriminalpolitiker, Rechtshistoriker, Biograph und Essayist international großes Ansehen. Seine Hauptwerke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Für Radbruch ist das Recht eine wertbezogene, an der Idee der Gerechtigkeit auszurichtende Realität, die zum Gebiet der Kultur gehört, und damit zwischen Natur und Ideal steht. Insbesondere in der Zeit vor 1945 ist Radbruch als Vertreter eines rechtsphilosophischen Wertrelativismus hervorgetreten. Besonders einflussreich wurde jedoch seine – in Auseinandersetzung mit dem Unrecht des Nationalsozialismus im Jahr 1946 entstandene – Radbruchsche Formel, der zufolge bestimmten, als extrem ungerecht erachteten staatlichen Normen, die Rechtsnatur abzusprechen sei. Bezüglich dieser mehr naturrechtlichen und seiner ursprünglich wertrelativistischen Argumentation gehen manche Exegeten von einem Widerspruch, andere von einer Entwicklung, wiederum andere von einer Kontinuität der Position Radbruchs aus.

Ursprünglich hatte ein Benutzer namens Muesse (nicht mehr aktiv) bereits eine schöne, allerdings nicht sehr auf das Werk ausgerichtete Version des Artikels angelegt, den ich sodann Schritt für Schritt auch im Hinblick auf eine Analyse des Werkes ausgebaut habe. Gerne stelle ich den Artikel nun hier zur Diskussion. -- Torte825 (Diskussion) 10:31, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Gut geschrieben, gut belegt, ich habe den Artikel sehr gerne gelesen. Gestumblindi 00:21, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist in meinen Augen so gut wie lesenswert. Aber eben noch nicht ganz.

Das Positive zuerst:

  • Die Gliederung ist gelungen.
  • Der Text hat Person und Werk gut im Griff.
  • Die Darstellung ist trotz der komplexen Materie sehr gut verständlich. Das ist eine große Leistung.
  • Die Literaturauswertung erscheint mir ausreichend gut. Es wurde erkennbar aus Fachbüchern heraus gearbeitet, nicht aus dem Internet irgendetwas zusammengeschustert.

Dennoch gibt es Dinge, die man alsbald verbessern sollte und kann:

  • Die Darstellung seiner Jahre im Ersten Weltkrieg kommt zu kurz. R. wird nicht nur an einem Bahnhof stationiert gewesen sein. Hier braucht es m. E. keine langen Ausführungen. Aber die biografische Literatur über R. gibt hier sicher ausreichend Auskunft.
  • In diesem Kontext müsste auch die Überschrift verändert werden. Der Kapp-Putsch war ein Ereignis der unmittelbaren Nachkriegszeit.
  • Es heißt, R. habe auf einer „Wahlliste“ gestanden – welche war das genau? Für welchem Wahlkreis wurde er nominiert?
  • Eine bestimmte Aussage des Artikels bedarf der Einordnung. Der Beitrag Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht aus dem Jahr 1946, der die Radbruchsche Formel erstmals ausformuliert enthält, gilt als einflussreichster rechtsphilosophischer Aufsatz des 20. Jahrhunderts.[46] Hier gehen einem Wissenschaftler die Gäule durch. Es sollte unbedingt eine Standpunktzuweisung erfolgen („Wer sagt das?“). Zudem halte ich eine Eingrenzung auf den Resonanzraum für wichtig. Gilt das über den deutschsprachigen Raum hinaus? Ist es die atlantisch-westliche Welt?
  • Irritiert bin ich über eine Literaturangabe: Philipp Glahé: The Heidelberg Circle of Jurists and Its Struggle against Allied Jurisdiction. Amnesty-Lobbyism and Impunity-Demands for National Socialist War Criminals (1949–1955). In: Journal of the History of International Law. Band 21, S. 1–44, Brill/Nijhoff, Leiden 2019, ISSN 1571-8050. Radbruch war natürlich eine absolute Zentralperson des Heidelberger Juristenkreises. Er starb aber Ende 1949. Wie kann er da groß als Fürsprecher verurteilter NS-Verbrecher und als Gegner der großen NS-Prozesse aufgetreten sein? Wenn er solche Positionen bezogen hat, müsste das in den Artikel. Wenn Radbruch in dem Aufsatz nicht als Lobbyist von NS-Tätern dargestellt wird, gehört die Literaturangabe sofort gelöscht.

Lieber Torte825, ich hoffe, meine Überlegungen demotivieren dich nicht, sondern spornen dich an. Du hast einen vorzüglichen Text vorgelegt, der in meinen Augen eben nur an den wenigen Stellen noch einmal angefasst werden sollte. LG Atomiccocktail (Diskussion) 08:03, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Abwartend Ich hab mich gefreut, als mir die Kandidatur angezeigt wurde, und wurde nicht enttäuscht. Das ist ein Artikel, den ich jedem zum Lesen empfehlen würde. Insbesondere gefällt mir die konzise Darstellung, die Beschränkung auf das Wesentliche und die Darstellung des vielseitigen Werks von Radbruch, den ich nur von seiner Formel her kannte. Ein paar Anmerkungen habe ich jedoch.

  • "Die Idee des Rechts sei die Gerechtigkeit. Diese umfasse die Gleichheit, die Zweckmäßigkeit und die Rechtssicherheit." Die Idee des Rechts ist nicht die Gerechtigkeit, sondern umfasst gleichsam Gerechtigkeit, Zweckmässigkeit und Rechtssicherheit. Wichtig wäre meine Erachtens hier noch zu betonen, dass dass im Konfliktfall die Rechtssicherheit triumphiert. Das macht sein rechtspositivistisches Denken aus (Antinomien der Rechtsidee, S. 71 f.), das er nach dem Zweiten Weltkrieg relativierte.

„Der Konflikt zwischen der Gerechtigkeit und der Rechtssicherheit dürfte dahin zu lösen sein, daß das positive, durch Satzung und Macht gesicherte Recht auch dann den Vorrang hat, wenn es inhaltlich ungerecht und unzweckmäßig ist, es sei denn, daß der Widerspruch des positiven Gesetzes zur Gerechtigkeit ein so unerträgliches Maß erreicht, daß das Gesetz als 'unrichtiges Recht' der Gerechtigkeit zu weichen hat."“

Gustav Radbruch: Ge­setz­li­ches Un­recht und über­ge­setz­li­ches Recht

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 25. Juni

Liesenbrücken

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Die Liesenbrücken sind vier parallele Eisenbahnbrücken in Berlin-Gesundbrunnen, zwei historische bis zu 12 Meter hohe Fachwerkbrücken aus den Jahren 1892 und 1896 und zwei heute noch durch die Berliner S-Bahn genutzte flache Balkenbrücken aus den 1950er Jahren. Sie überspannen einen Kreisverkehr an der Kreuzung der Gartenstraße, Liesenstraße und Scheringstraße. Ursprünglich aus vier einzelnen Fachwerkbrücken bestehend, führte die Eisenbahnüberführung fünf Gleise der Zufahrt zum Stettiner Bahnhof in der damaligen Oranienburger Vorstadt im Norden Berlins. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor die Verbindung über den sowjetischen und französischen Sektor der geteilten Stadt an Bedeutung, was ab 1952 zur stufenweisen Schließung und bis 1962 zum Abriss eines Großteils des stark beschädigten Bahnhofs führte. Nur zwei Gleise für die Nordsüd-S-Bahn sind bis heute über die Liesenbrücken in Betrieb, für die 1956/57 zwei der ebenfalls durch Kriegsschäden gezeichneten Fachwerkbrücken durch Balkenbrücken ersetzt wurden. Durch den Bau der Berliner Mauer 1961 lagen die beiden verbliebenen Fachwerkbrücken im Grenzbereich und überdauerten so die Zeit bis zur Deutschen Wiedervereinigung. Seit 1991 stehen diese unter Denkmalschutz, wobei die zweigleisige Brücke von 1896 mit über 94 Meter Spannweite zu den größten noch erhaltenen Fachwerkbrücken des 19. Jahrhunderts in Deutschland gehört.

Mal keine Brücken aus Nordamerika, sondern aus meiner Heimatstadt, die erstaunlicherweise noch keinen Artikel hatten. Besonderen Dank an Platte, Dieter Weißbach und Aalfons für Korrekturen, kritische Hinweise und Anregungen zu Ergänzungen. Ich denke den L-Status erricht zu haben und verbleibe natürlich neutral. --Krib (Diskussion) 16:19, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Blumen, ich schaue dort gerne weiter drauf. Was mir bislang deutlich wurde, ist die Zäsur, die durch diese für städtische Räume riesige Brücke von 1896 eingeleitet wurde. Sie bewegt sich mit einer Spannweite von 94 m in Richtung der Rheinbrücken wie der Hohenzollernbrücke (Köln) mit Spannweiten von 120 bzw. 160 m, weil die Baupolizei Stützpfeiler im Straßenbereich untersagte. Dies führte zu einem sehr hohen Bauaufwand. Keine 10 Jahre später wurden Stützpfeiler im Straßenbereich bei der Hochbahn von Siemens toleriert. Es wäre schön, wenn diese baugeschichtliche Entwicklung noch aufgezeigt werden könnte. Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 22:25, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Mir ist nicht wirklich klar was du willst. Wie aufgezeigt gibt es keine Quellen dazu warum die Landespolizei Pfeiler untersagte (du wolltest die Erwähnung, ich halte es nach wie vor für nebensächlich). Auch wenn du es interessant findest, das zu einem späteren Zeitpunkt an anderer Stelle welche quasi erlaubt waren, gibt es keinen Zusammenhang und ich werde keinen konstruieren. Wie auch schon geschrieben, erforderte die vierte Brücke von 1896 auf Grund der vorhandenen Straßenführung die lange Spannweite, die rein konstruktiv zu dieser Zeit nun keine wirkliche Besonderheit war (Eisenbahnbrücke Culemborg von 1868 hatte schon 154 m, weitere >150 m unter Liste der längsten Fachwerk-Einfeldträger). Wenn du was belastbares als Quelle zu diesem Nebenaspekt auftreibst, kann man sicher was einfügen. MfG --Krib (Diskussion) 22:52, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Bild BZ-F 19 016.jpg
Guten Morgen, diese große Brücke von 1896 in einem städtischen Umfeld ist schon herausragend. Die Eisenbahnbrücke Culemborg ist eine Strombrücke, und somit von der Aufgabenstellung anders gelagert. Ich habe im Studium und im Beruf als Planer gelernt, nicht nur eine Konstruktion isoliert zu betrachten, sondern auch die Hintergründe im Auge zu behalten. Die Eisenbahnen waren immer bestrebt, so günstig wie möglich zu bauen. Das ging hier nicht und ich finde es für einen L-Artikel wichtig, das auch zu beleuchten. Bemerkenswert ist z.B. auch die Leuchtanzeige im Bild oben links: Zug kommt. Eine derartige Leuchtanzeige habe ich hier erstmals gesehen. Die Brücke musste offenbar so schmal gebaut werden, dass noch nicht einmal ausreichender Platz für einen sicheren Dienstweg neben den Gleisen möglich war. Grüße, --Dieter Weißbach (Diskussion) 09:05, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Da bin ich ganz bei dir, aber es lässt sich nunmal nur was schreiben, was man auch belegen kann, Spekulationen oder Mutmaßungen warum dieses oder jenes so gemacht wurde gehören nicht in einen WP-Artikel. Die Bsp. zu größeren Einfeldträgern bezog sich nur darauf, dass 94 m aus konstruktiver Sicht kein Hexenwerk war ;) Am Rande: Die Verweigerung der Pfeiler bezieht sowieso auf die ersten drei Brücken mit max. 82 m (1890) und Hauptargument laut Bathmann für separate Einfeldträger war der Umbau bei laufendem Betrieb; so erwähnt im Artikel. Die Breite des zweigleisigen Einfeldträgers ist eine ganz andere Sache und dazu schreibt er: Beide Gleise sind auf einem gemeinsamen Überbau gelagert, um das Bauwerk möglichst schmal zu machen und um mit dem Überbau von dem benachbarten Eckhaus in der Gartenstraße möglichst weit entfernt zu bleiben. - da kann ich gerne noch eine Ergänzung im Artikel vornehmen. MfG --Krib (Diskussion) 09:31, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Schon klar, TF wollen wir nicht. Möglicherweise hat Peter Bley in Berliner Nordbahn - 125 Jahre ... erschienen 2002 etwas dazu geschrieben. Außerdem könnte es im Berliner Landesarchiv Schriftwechsel und andere Dinge geben, vielleicht auch die Maße der Neubaubrücken von 1956/57. Im Nordsüd-S-Bahn Buch wird übrigens erwähnt, dass diese Brückenerneuerung zu den wenigen positiven Beispielen gehört, wo Ost und West noch konstruktiv zusammenarbeiteten. Das erscheint mir auch erwähnenswert. Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 10:05, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Zur Zusammenarbeit kann ich gerne einen Satz ergänzen und ich vermute das du S. 221 meinst (mir liegt das Buch leider nicht vor). Recherchen in Archiven sind in der WP auch nicht zulässig, da Originäre Forschung und somit TF. MfG --Krib (Diskussion) 10:20, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich ergänze gerne den Satz zur Zusammenarbeit. Zum Thema TF vertreten namhafte Wikipedianer allerdings die Auffassung, dass das Zitieren von Daten aus Bauakten (amtlichen Unterlagen) durchaus zulässig ist. Aber ok, im Rahmen der L-Kandidatur muss man dieses Fass nicht aufmachen. --Dieter Weißbach (Diskussion) 12:05, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe Peter Bley: Berliner Nordbahn - 125 Jahre ... gesichtet, keine neuen Erkenntnisse (wie von Global Fish schon auf deiner Disk erwähnt), der dort abgedruckte Anhang zum Gesetztentwurf von 1887 ist hier einsehbar:
MfG Krib (Diskussion) 10:56, 22. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Ein kompakter Artikel, der aber rund und gut belegt über sein Thema informiert - entspricht meiner Vorstellung eines "Lesenswerten". Gestumblindi 21:26, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Der Artikel deckt die wesentlichen Inhalte ab, die es über dieses interessante Bauwerk zu sagen gibt. Die angesprochenen fehlenden Infos betreffen meines Erachtens Randerscheinungen, die ich eher für eine Exzellenz-Kandidatur erforderlich halte. Einen kleinen Punkt habe ich noch ergänzt. Übrigens würde ich die Sache mit dem Kreisverkehr eher als direkte,zwanghafte Folge des Neubaus sehen. Schließlich haben die neuen Überbauten Stützen, die sonst auf der Fahrbahn stünden. In Berlin und seine Bauten steht übrigens nichts neues drin, das sei noch am Rande erwähnt. -- Platte ∪∩∨∃∪ 11:51, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Gut strukturierter Geschichtsteil, flüssig geschrieben. Lesenswert-Status wird klar erreicht. --Mister Pommeroy (Diskussion) 09:22, 22. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Wälder und Wiesen bei Malsch

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Das FFH-Gebiet Wälder und Wiesen bei Malsch ist ein im Jahr 2005 durch das Regierungspräsidium Karlsruhe angemeldetes Schutzgebiet in Baden-Württemberg. Das Gebiet beherbergt die in den Roten Listen Deutschlands als stark gefährdet ausgewiesenen Tagfalter Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling, die Libelle Helm-Azurjungfer, den Hirschkäfer, die Orchidee Kleines Knabenkraut und insbesondere den vom Aussterben bedrohten Bockkäfer Körnerbock. Das Wald-Läusekraut ist im Schwarzwald gefährdet. Das Schmalblättrige Wollgras findet sich auf seinen nördlichsten Vorkommen im Schwarzwald. Die Wälder und Wiesen spielen eine gewichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung.

Nachdem ich heute – etwas wider Erwarten – ein Photo eines der im Einleitungstext erwähnten Rote-Liste-Arten machen konnte, steht einer Kandidatur nichts mehr im Wege. Sehr erfreulich war die Bereitschaft von Alabasterstein im Rahmen des Schreibwettbewerbs in die Karte die Gebietsgrenzen zu übernehmen. Das hat mir viel geholfen.--Püppen (Diskussion) 22:14, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo,
ich bin nicht stimmberechtigt, finde aber das grieslige, dunkle und einfach nur schlechte Foto des Rotmilans mit riesigem gelben "copyright" unten rechts eher kontraproduktiv. --Mascibaer (Diskussion) 09:25, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Leider hatte ich sonst keinen Einzelnachweis für den Rotmilan gefunden und die Koordinaten in den Bilddaten gehören zum Bergwald. --Püppen (Diskussion) 17:04, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Abwartend Erst einmal die Feststellung, dass ein großer Teil der Schutzgebietsartikel in Wikipedia hastig abkopierte Datenblätter sind, ausgehend von den Aufstellungen von Bürokraten. Von "lesenswert" sind solche Durchschnittsartikel weit entfernt, sie sind schlechte Vorbilder für eine Kandidatur und es muss viel daran gemacht werden, was hier in vielen Abschnitten geschah.
  • Beim aktuellen Artikel erinnert mich dennoch schon die Einleitung daran, die zu viele unnötige bürokratische Details enthält, die nicht wirklich lesenswert sind (Schutzgebietskennung, "Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe zur Festlegung ...", warum da verschiedene Jahre aufgeführt sind, verstehe ich nicht wirklich, und ich frage mich, ob du es selbst verstehst, vermute dass das Ganze eher in einen noch fehlenden Abschnitt "Geschichte" passt statt in die Einleitung).
  • Bebilderung: Dafür, dass Flora und Fauna hier eine große Rolle spielen, gibt es zu viele trostlose Fotos, die außerhalb der Vegetationsperiode aufgenommen wurden. In der Infobox würde ich mir zudem ein Bild wünschen, das einen besseren Gesamteindruck vermittelt. Aus den Commonskategorien der teilweise überdeckenden Schutzgebiete, insbesondere des LSG c:Category:Landschaftsschutzgebiet Vorbergzone zwischen Ettlingenweier und Malsch, Mohrenwiesen und Langwiesen könnten evtl. weitere Fotos hier verwendbar sein. Das Drohnenfoto zeigt etwa in der unteren linken Hälfte auch das FFH-Gebiet. Zufällig bin ich kürzlich da vorbeigeradelt und habe zwei Handyfotos 1 2 bei Sonnenschein und vollem Bewuchs aufgenommen.
  • Es gibt recht viele kurze Absätze der höchsten Überschriftenhierarchie, da würde ich entweder mehr Inhalt oder eine andere Untergliederung erwarten. Mehr Inhalt beispielsweise bei den zusammenhängenden Schutzgebieten, die nur lückenhaft dargestellt sind. Im LUBW-Kartendienst findest du unter "Alle Schutzgebiete" z. B. auch Naturpark, Naturdenkmale und Waldschutzgebiete.
  • Den Kiesabbau in einer "Kette der Baggerseen" außerhalb des Schutzgebiets finde ich an sich weniger erwähnenswert als den Umstand, dass das Gebiet an einen dieser Seen grenzt.
  • Die Weblinks sind überarbeitungswürdig. Es sind zu viele ähnliche Links, teils ohne konkreten Artikelbezug (LGRB-Kartenviewer), dann die verschiedenen SCHREIBWEISEN DER LINKTEXTE usw.
So weit erst einmal. -Sitacuisses (Diskussion) 22:09, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
  • Nach Lektüre von Diskussion:Liste der FFH-Gebiete in Baden-Württemberg#Datum der Ausweisung als Schutzgebiet verstehe ich, was es ungefähr mit den drei Jahreszahlen am Anfang auf sich hat (in der Liste stand mal 2004 für dieses FFH-Gebiet), aber das sollte im Artikel selbst näher erläutert, dafür die Einleitung allgemeinverständlicher gehalten werden. Man findet schon lange vor dem endgültigen Inkrafttreten Auswirkungen des FFH-Gebiets auf Planungen (FFH-Verträglichkeitsprüfung bereits bei vorgeschlagenen Gebieten; siehe z. B. auch den erwähnten Windkraftkonflikt schon 2012), das wirft ohne Erläuterung Fragen auf. Im fälligen Abschnitt "Geschichte" würde ich auch Informationen zum Managementplan erwarten, der zwar oft als Beleg genutzt, aber nicht selbst im Text erwähnt wird, obwohl er ein wesentliches Instrument ist.
  • Ob die Sammelverordnung der zahlreichen FFH-Gebiete in B-W ein geeigneter Weblink ist, ist zumindest zweifelhaft. Ich würde sie nur als Beleg einbauen.
  • Was ist der genaue Zusammenhang zwischen dem erwähnten Windkraftkonflikt und dem FFH-Gebiet? Der einzige, den ich fand, war, dass das FFH-Gebiet ausgespart werden soll, was du nicht erwähnst; vielmehr suggeriert die Erwähnung im Artikel das Gegenteil. --Sitacuisses (Diskussion) 02:59, 17. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
  • Bei den zusammenhängenden Schutzgebieten würde ich auch die umliegenden FFH-Gebiete aufführen, denn Natura 2000 soll ein zusammenhängendes Netz bilden. Insofern sind die benachbarten FFH-Gebiete hier relevanter als die umliegenden Orte, die oben recht aufwendig präsentiert werden. --Sitacuisses (Diskussion) 12:10, 17. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
  • Auch bei der unter "Nutzungskonflikte" aufgeführten Jagd nach Bauten im Außenbereich finde ich nur einen geringen Bezug zum FFH-Gebiet. Das ist unabhängig davon zunächst eine Frage des Baurechts, und der Plan des Überfliegungsgebiets zeigt keinen großen Zusammenhang mit dem FFH-Gebiet.
  • Ähnliches gilt auch für die Hinweisschilder für Hundebesitzer. Darauf wird auf Lebensmittelproduktion hingewiesen, nicht auf Naturschutz.
  • In der Einleitung wird eine "gewichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung" behauptet, was im Artikel kaum unterfüttert wird. Wasserschutzgebiete lassen sich ebenfalls im LUBW-Kartendienst anzeigen, es gibt große Teilüberdeckungen, im Vergleich zu den großen Wasserschutzgebieten außerhalb und dem Oberrhein-Aquifer verblasst das Gewicht allerdings. Im Managementplan finde ich Trinkwasserentnahme nur als Beeinträchtigung, nicht als Schutzziel des FFH-Gebiets. Damit ebenfalls leicht off topic bzw. für mich nicht ganz richtig dargestellt, denn den Nutzungskonflikt stellt bereits die Trinkwasserentnahme dar. --Sitacuisses (Diskussion) 13:22, 17. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
  • Unter "Lebensraumtypen (LRT)" werden drei Maßnahmenkarten mit Maßnahmenempfehlungen genannt, wobei ich sowohl den direkten Beleglink dazu vermisse als auch den Hinweis, dass die Karten, wie groß darauf vermerkt, zum Managementplan gehören. Unter "Weblinks" kann man sich den Link zu den Teilkarten dafür sparen. In der Folge gibt es zahlreiche Belege, die mit "Managementplan …" bezeichnet sind, jedoch teils unterschiedliche Ziele haben, mal den Gesamtplan, mal Teilkarten, leider ohne dass dies jeweils angegeben wäre. --Sitacuisses (Diskussion) 14:15, 17. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
    Danke für die zeitnahe und fundierte Kritik! Bevor ich an den Artikel gehe, möchte ich allgemein auf zwei Punkte eingehen. Da ich den Artikel für den Frühlings-Schreibwettbewerb vorbereitet hatte, sind die Photos vom Frühjahr mit entsprechendem Bewuchs aufgenommen. Den ersten Teil der Einleitung hatte ich so übernommen, da er mir als Standard für FFH-Gebiete erschien. Den werde ich versuchen, zu „entbürokratisieren". --Püppen (Diskussion) 20:46, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert ist der Artikel durchaus schon, die Kritik vom Vorschreiber ist ziemlich überzogen. Allerdings ist es tatsächlich etwas unglücklich, dass du die Richtlinien und das Inschutzstellen mit datum zwar in der Einleitung bringst, aber halt danach nicht mehr. Die Einleitung sollte ja nur eine Zusammenfassung sein. Ansonsten ein schöner Artikel, danke dafür. Achja, gibt es über Pilze (und Flechten) nichts zu berichten? Grüße --Josef Papi (Diskussion) 21:02, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Danke für Dein Votum! In der Zwischenzeit hatte ich einige Anregungen umgesetzt. Jaja, die Kryptogamen - mal sehen... --Püppen (Diskussion) 22:30, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Püppen, dass das Bürokratiegedöns nicht die Einleitung dominieren sollte, heißt nicht, dass es ganz aus dem Artikel raus gehört. Das Fehlen einer verständlichen Erläuterung zu Zeitpunkt und Bedeutung von Anmeldung, Managementplan und Inkrafttreten würde ich als wesentliche Lücke sehen. Das ist jetzt nur den Weblinks zu entnehmen, die teils nicht einmal eine deutsche Linkbeschreibung haben. Arbeitest du noch daran oder soll ich mal etwas versuchen? --Sitacuisses (Diskussion) 01:33, 22. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert. Ein sehr interessanter Artikel, der auch eine Stimme von mir für den Publikumspreis bekommen hatte. Mit Gruß Heinz K. S. (Diskussion) 20:55, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 28. Juni

Konservierung und Restaurierung archäologischer Bodenfunde

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Der Tätigkeitsbereich der Konservierung und Restaurierung archäologischer Bodenfunde beschäftigt sich mit der Wiederherstellung sowie der Sicherung und dauerhaften Bewahrung archäologischer Fundobjekte. Je nach Material, Alter und Lagerung im Boden ergeben sich unterschiedliche Herausforderungen, denen in unterschiedlichen Disziplinen begegnet wird. Das Studium der Konservierung und Restaurierung, mit der Fachrichtung archäologisches Kulturgut, wird in Deutschland an zwei Standorten, Berlin und Stuttgart, als Master- oder Bachelor-Studiengang angeboten.

Ich habe den Artikel vor einer Weile erstellt, weil ich das Thema gut und wichtig finde. Ich denke, er ist gut gelungen und das Thema verdient etwas mehr Aufmerksamkeit. Somit die Kandidatur hier. --Held in pantoffeln (Diskussion) 12:48, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Ein Artikel, der weitgehend ohne Einzelnachweise auskommt (und die wenigen vorhandenen auch nichts wissenschaftliches, sondern Webseiten oder Presse) kann keine Wikipedia-Auszeichnung erhalten. --Orci Disk 13:02, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Abwartend nach einem zugegebenermaßen flüchtigen Überblick. Das Thema ist interessant und wichtig, aber ich sehe bei dem Artikel noch ein gewisses Verbesserungspotential: Vor allem fehlen Belege und die wenigen vorhandenen Einzelnachweise sind unvollständig. --Agnete (Diskussion) 13:05, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Zustimmung zu den Vorrednern. Gliederung und thematische Schwerpunkte scheinen mir aber sinnvoll zu sein. Ein kleiner Punkt noch, es ist unschön, wenn es zu einem Kapitel nur ein Unterkapitel gibt wie aktuell bei "Restaurierung von Bronze und Buntmetall" (also 9.1 aber kein 9.2). Bei einigen Kapiteln würde ich mir auch ein oder zwei Sätze mehr wünschen (zum Beispiel "Restaurierung von Keramik"), das ist aber sicher Geschmackssache. --DerMaxdorfer (Diskussion) 13:52, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ebenfalls Zustimmung zu den Vorrednern, damit kann ich aber eigentlich nur mit keine Auszeichnung votieren - für ein "Abwartend"-Votum wie bei Agnete fehlt mir da noch zu viel. Der Artikel ist noch so weit von dem, was heutzutage von einem "Lesenswerten" - insbesondere in Bezug auf die Literaturauswertung und Belegsituation - erwartet wird, entfernt, dass ich nicht denke, dass die nötige gründliche Überarbeitung im Rahmen dieser Kandidatur möglich ist. Gestumblindi 00:29, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Man kann und muss hier nicht alle Fachliteratur auswerten. Aber, die ist nun wirklich Legion. Zu jedem Aber leider scheint nahezu nichts ausgewertet worden zu sein. Und es gibt einige Fehlstellen und Ungleichgewichte. So wird beispielsweise der Begriff "Papyros" nicht ein einziges mal erwähnt, dabei ist die Papyros-Restaurierung ein bedeutender Teil (siehe etwa Theresa Zammit Lupi). Während der Metall-Restaurierung ein recht großer Raum eingeräumt wird, kommen anderen Bereiche doch arg kurz (etwa Stein, und ganz besonders Keramik [wenig wird mehr gefunden und ist deshalb auch für die Konservierung und Restaurierung von einem zu zentralen Interesse], aber auch Textilien). Knochen und Bein fehlt ganz, oder im Falle von etwa Mumien andere biologische Teile. Auch ist der Artikel viel zu Kleinteilig. Sehr viele sehr kurze Abschnitte. Warum werden die nicht mit mehr Leben gefüllt, oder wenigstens ähnliches unter einem Punkt gruppiert? Ich bin weiß Gott kein Einzelnachweis-Fetischist, aber Wertaussagen gehören belegt. Die Aussage zu den Privatsammlungen ist so eine wertende Aussage, die man unbedingt nachweisen muß. Sonst klingt das zwar naheliegend, aber auch irgendwie beliebig und einfach nur so zusammen geschrieben. Insgesamt widmet sich der Artikel ohnehin in erster Linie der Konservierung, nicht der Restaurierung. Sonst müsste man auch bei Keramik schon in Hinblick auf die Restaurierung so viel mehr sagen. Denn dann geht es eben nicht einfach nur um den Erhalt, sondern um Neuschöpfung (und da gibt es so viele verschiedene Wege). Somit ist es ein anständiger Artikel, aber in der aktuellen Form auch noch nicht mehr. Was nicht heißt, dass es mit noch etwas Energie und Nutzung entsprechender Literatur und vielleicht auch von ein paar Umstruktierierungen ein richtig guter Artikel werden kann. Die Weichen sind durchaus richtig gestellt. Aber aktuell leider noch keine Auszeichnung. --Marcus Cyron Mit Ukraine, Israel, Armenien und Iranern 17:53, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 29. Juni

Maria Einsmann

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Maria Einsmann (* 4. Januar 1885 in Bruchsal; † 4. März 1959 in Mainz) war eine deutsche Frau, die sich in der Weimarer Republik in Mainz als Mann ausgab, weil sie als Frau keine Arbeit fand. 12 Jahre lang blieb sie in dieser Rolle unerkannt. Sie lebte zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Helene Müller und deren zwei Kindern und gab als „Joseph Einsmann“ vor, Ehemann von Helene und Vater beider Kinder zu sein. Die Aufdeckung ihrer Identität 1931 und der anschließende Gerichtsprozess wurde von großer medialer Aufmerksamkeit der nationalen und internationalen Presse begleitet. Seit 2020 erinnert in der Mainzer Altstadt der Maria-Einsmann-Platz an sie.

Ein kleiner Artikel über eine interessante Persönlichkeit und ein Arbeiterfrauenschicksal in der Weimarer Republik. Hat mir viel Spaß gemacht und belegte den 2. Platz im Frühjahrs-Miniaturenwettbewerb. Leider ist das vielfältige Bild- und insbesondere Pressematerial aus rechtlichen Gründen noch nicht hochladbar. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 13:29, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Abwartend - erstmal danke für die spannende Biographie, aber für lesenswert fehlt mir doch das eine oder andere:
  1. Sämtliche Abschnitte über ihre Biographie sind unbelegt.
  2. Mir gefällt nicht, dass sie immer als "Maria" bezeichnet wird. "Einsmann" wäre würdigender, schließlich geht es um eine erwachsene Frau.
--Agnete (Diskussion) 15:53, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo, die Variante mit den Vornamen sollten auf keine Fall despektierlich gemeint sein, im Gegenteil. Für mich hatte die Biographie dadurch eine eher persönlichere Note. Ich habe das nun in allen Fällen durch die lexikalisch wohl korrekteste Form mit Vor- und Zunamen ersetzt. Kannst Du mir bitte helfen und mal ein Beispiel geben, wo Dir Belege fehlen? Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 21:25, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Belege fehlen überall. Besonders wichtig wären sie bei den wörtlichen Zitaten wie bei dem Gutachten von Hirschfeld, aber auch für die Angaben zu ihrem Lebenslauf. Gruß --Agnete (Diskussion) 22:11, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe dazu: Hilfe:Einzelnachweise. Da die Literatur ja unten angegeben ist, dürfte die Einarbeitung nicht so schwierig sein. --Agnete (Diskussion) 09:44, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung schon allein aus rein formalen Gründen im momentanen Zustand weitestgehend ohne EN. Bitte Kandidatur zurückziehen und erst nachbessern. --Thzht (Diskussion) 16:30, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo, was fehlt Dir denn konkret? Die Ausgangslage bei den Kapiteln Literatur und Weblinks zeigt ja, dass es nicht allzu viel Recherchierbares gibt. Die Publikation von Eva Weickart ist die Hauptquelle für den Artikel, dazu kommen noch vereinzelte Teilinformationen. z.B. aus dem FAZ-Artikel oder den zeitgenössischen Presseberichten. Wenn Du mir sagen kannst, wo deiner Ansicht navh EN fehlen, werde ich gerne versuchen, nachzuschauen. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 21:25, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Jede Aussage, die nicht allgemein bekannt ist - d.h. in diesem Artikel so ziemlich alles - sollte einen Einzelnachweis haben. Anfangen würde ich da mit dem Literatureintrag: Alle Informationen daraus sollten mit Einzelnachweisen mit Seitenzahlen versehen werden. Dadurch müssten dann ja die meisten Sachen ausreichend belegt sein. --Anagkai (Diskussion) 22:17, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich lese WP:Belege schon so, dass man auch in einem lesenswerten Artikel nicht dogmatisch darauf bestehen muss, jeden Satz oder jeden Absatz mit einem Einzelnachweis abzuschließen, solange deutlich wird, auf welcher Literatur der Artikel beruht. Schließlich heißt es dort ja: "Entbehrlich sind Belege, wenn etabliertes Wissen wiedergegeben wird und auf der Hand liegt, wo man dieses nachlesen kann." Ich stimme aber zu, dass es beim hier diskutierten Artikel wichtig wäre, mindestens für die wörtlichen Zitate und die spezielleren Informationen seitengenaue Belegangaben per Einzelnachweis zu haben. Viele Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion) 23:39, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt keine Einzelnachweispflicht. Diese Fußnotenmanie ist einfach nur noch absurd. Einzalnachweise sind kein Selbstzweck. Sie wurden als Hilfsmittel eingeführt, damit bestimmte Dinge einfacher hervorgehoben belegbar sind. Das hat aber nie bedeutet, dass man jede Aussage damit belegen sollte. Sondern nur dann, wenn diese Fälle auftreten. Einen Artikel wegen so etwas abzulehnen ist ein mieser Move und bei der Auswertung muss eine solche Stimme ignoriert werden. --Marcus Cyron Mit Ukraine, Israel, Armenien und Iranern 17:34, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Abwartend So weit ist dieser Artikel m.E. nicht von "lesenswert" entfernt. Er scheint mir zwischen den aktuellen obigen Kandidaten Liesenbrücken und Konservierung und Restaurierung archäologischer Bodenfunde zu liegen: Liesenbrücken ist m.E. klar "lesenswert", wenn auch nicht jeder Absatz mit Einzelnachweisen belegt wurde, da der Artikel insgesamt nicht zu lang ist und sich über die angegebene Literatur alles gut nachvollziehen lässt. Ebenso klar ist Konservierung und Restaurierung archäologischer Bodenfunde für mich im aktuellen Zustand nicht "lesenswert", da er auf wenigen Web-Fundstellen und nicht auf der wissenschaftlichen Literatur (von der es wohl auch viel mehr für den Artikel Relevantes als die beiden angeführten, aber in den Einzelnachweisen gar nicht aufscheinenden Werke geben dürfte) zu basieren scheint. Wenn wir bei Maria Einsmann annehmen können, dass die verfügbare Literatur spärlich ist und der Autor diese ausgewertet hat; wenn er insbesondere sagen kann, dass die Hauptquelle das Werk von Eva Weickart ist und sich nicht per Einzelnachweis Belegtes dort finden lässt - dann bin ich bereit, den Artikel als "lesenswert" zu bewerten, sobald zumindest die wörtlichen Zitate mit Einzelnachweisen versehen wurden. Gestumblindi 00:50, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Gut geschrieben und auch ausführlich, aber bitte alle Abschnitte entsprechend belegen. --Godihrdt (Diskussion) 18:42, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Ganz klar. Ausgehend von einer sehr dürftigen Quellenlage, hervorragend als Einstieg für Interessierte geeignet.--Upti (Diskussion) 18:50, 21. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 2. Juli