Achenkirch
Achenkirch
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Schwaz | |
Kfz-Kennzeichen: | SZ | |
Fläche: | 113,95 km² | |
Koordinaten: | 47° 32′ N, 11° 42′ O | |
Höhe: | 916 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.278 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 20 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6215 | |
Vorwahl: | 05246 | |
Gemeindekennziffer: | 7 09 01 | |
NUTS-Region | AT335 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Achenkirch 387 6215 Achenkirch | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Stefan Messner (Achentaler Gemeindeliste (ÖVP)) | |
Lage von Achenkirch im Bezirk Schwaz | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Achenkirch ist eine Gemeinde im Bezirk Schwaz, Tirol (Österreich).
Geografie
Geografische Lage / Gemeindegebiet
Die Gemeinde Achenkirch besteht aus mehreren verstreuten Dörfern im Achental (Achenkirch, Achensee, Achental und Achenwald), von der Nordspitze des Achensees bis zum Achenpass an der bayerischen Grenze. Zum Gemeindegebiet gehören auch die unmittelbar am Seeufer gelegene ehemalige Zollstation Scholastika (einst wichtig für den Salztransport; heute Hotel mit eigener Schiffsanlegestelle) sowie das Gelände des ehemaligen Achenseehofs, eines nicht mehr existierenden Alterssitzes für den Sänger Ludwig Rainer (1821-1893; heute Strandbad mit Kapelle und eigener Schiffsanlegestelle).
Von Achenkirch zweigt die Straße nach Steinberg am Rofan ab.
Nachbargemeinden
Brandenberg, Eben am Achensee, Kreuth, Lenggries, Steinberg am Rofan
Geschichte
Die Gemeinde trug bereits 1313 den Namen Achental und wurde 1971 in Achenkirch umbenannt. Bis zum Bau des Achenseekraftwerks bei Jenbach entwässerte der Achensee nach Norden in die Isar.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftlich bedeutend ist neben der Holzgewinnung heute die Landwirtschaft, Gewerbe und vor allem der Tourismus am Achensee und am Skigebiet Hochalm-Christlum. Der traditionelle Einhof Sixenhof beherbergt ein Heimatmuseum, das einen Einblick in die Lebensweise und das Handwerk früherer Zeit vermittelt. In der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts wurde die Forstbewirtschaftung im Bereich des Achenwaldes u.a. mit der Klammbachwaldbahn betrieben.
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche von 1748 mit Zwiebelturm und teilweise barocker, teilweise Nazarener-Ausstattung ist Johannes dem Täufer geweiht.
Das barocke Annakircherl (18. Jh.) auf einem Hügel außerhalb von Achenkirch wird gerne für Hochzeiten genutzt.
15 Kapellen innerhalb des Gemeindegebiets aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert haben sich erhalten. Teilweise gehörten sie zu nicht mehr existierenden Ur-Höfen und wurden von den Hofbesitzern und Gastwirten errichtet.
Ein Weinhaus ist seit dem 15. Jahrhundert überliefert und entstand 1672 in seiner heutigen Form. Es wurde 1992 restauriert und wird wieder als Gaststätte betrieben.
Das Haus Salzstadel (in Privatbesitz) war einst Treffpunkt der Salzhändler auf dem Haupttransportweg zwischen den Salinen in Hall und der Stadt München.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Felix Mitterer, österreichischer Schauspieler und Dramatiker
Weblinks
- Commons: Achenkirch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Geschichte-Tirol: Achenkirch