Donnerskirchen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. März 2010 um 16:11 Uhr durch Don Magnifico (Diskussion | Beiträge) (→‎Geschichte: Link auf Begriffsklaerungsseite angepasst, replaced: [[Pannonia → Pannonia mit [[Project:AWB|AWB). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marktgemeinde
Donnerskirchen
Wappen Österreichkarte
Wappen von Donnerskirchen
Donnerskirchen (Österreich)
Donnerskirchen (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Eisenstadt-Umgebung
Kfz-Kennzeichen: EU
Fläche: 33,87 km²
Koordinaten: 47° 54′ N, 16° 38′ OKoordinaten: 47° 54′ 0″ N, 16° 38′ 0″ O
Höhe: 193 m ü. A.
Einwohner: 1.844 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 54 Einw. pro km²
Postleitzahl: 7082
Vorwahl: 02683
Gemeindekennziffer: 1 03 02
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptstraße 29
7082 Donnerskirchen
Website: www.donnerskirchen.at
Politik
Bürgermeister: Josef Frippus (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2007)
(21 Mitglieder)

11 SPÖ, 10 ÖVP

Lage von Donnerskirchen im Bezirk Eisenstadt-UmgebungVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Donnerskirchen im Bezirk Eisenstadt-Umgebung (anklickbare Karte)Breitenbrunn am Neusiedler SeeDonnerskirchenGroßhöfleinHornsteinKlingenbachLeithaprodersdorfLorettoMörbisch am SeeMüllendorfNeufeld an der LeithaOggau am Neusiedler SeeOslipPurbach am Neusiedler SeeSankt Margarethen im BurgenlandSchützen am GebirgeSiegendorfSteinbrunnStotzingTrausdorf an der WulkaWimpassing an der LeithaWulkaprodersdorfZagersdorfZillingtalEisenstadtRustBurgenland
Lage der Gemeinde Donnerskirchen im Bezirk Eisenstadt-Umgebung (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Donnerskirchen ist eine Marktgemeinde im Burgenland im Bezirk Eisenstadt-Umgebung in Österreich. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Fertőfehéregyháza.

Geografie

Zentrum von Südosten

Die Gemeinde liegt im nördlichen Burgenland nahe der Landeshauptstadt Eisenstadt. Ihre Nachbargemeinden sind Purbach am Neusiedler See im Norden sowie Schützen am Gebirge und Oggau im Süden.

Geschichte

Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.

Später unter den Römern lag das heutige Donnerskirchen dann in der Provinz Pannonia.

1659 wurde Donnerskirchen durch Kaiser Leopold I. das Marktrecht verliehen. Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Sopronfehéregyháza verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).

Wappen

In Blau auf Grund eine silber glänzende, rotbedachte Kirche, mit drei geöffneten Rundbogenfenstern und einem großartigen Turm, dessen Dach einmal abgesetzt und mit einem Kreuz besteckt ist.

Politik

Bürgermeister ist Josef Frippus von der SPÖ. Vizebürgermeister ist Johannes Mezgolits von der ÖVP. Die Mandatsverteilung (21 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 11, ÖVP 10, FPÖ 0, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Ortskern mit Bergkirche St. Martin
  • Martinskirche: 1676 von Fürst Esterházy erbaut; Wahrzeichen von Donnerskirchen, erhebt sich über dem Ort. Die barocke Wehrkirche, war in kriegerischen Zeiten (z. B. während der Türkenbelagerungen) letzter Zufluchtsort der Ortsbevölkerung.
  • Die Gemeinde am Osthang des Leithagebirges ist vor allem auf Grund Ihrer international ausgezeichneten Winzer und deren Spitzenweine bekannt.
  • Die Bergkirche von Donnerskirchen ist häufiger Veranstaltungsort von Konzerten des Geigers und Komponisten Toni Stricker.
  • Zahlreiche aktive Vereine tragen weiters zum kulturellen Leben und zur Bekanntheit der Marktgemeinde bei: Musikverein 1. Bgld. Trachtenkapelle Donnerskirchen, St. Martinus Chor, Gordon Highlanders of Austria, Weinquartett Donnerskirchen, D' Original Sautanz-Musi,Fremdenverkehrs-und Verschönerungsverein, ...
Panorama oberhalb von St. Martin

Literatur

  • Gisela Auer (Red.): Heimatbuch der Marktgemeinde Donnerskirchen. Marktgemeinde Donnerskirchen, Donnerskirchen 1985
  • Rudolf Kleiner: Chronik der Gemeinde Donnerskirchen. Selbstverlag, Donnerskirchen 1973
Donnerskirchen am damals ausgetrockneten Neusiedler See, um 1873 (Ausschnitt aus dem Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Weblinks