Donnerskirchen
Marktgemeinde Donnerskirchen
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Burgenland | |
Politischer Bezirk: | Eisenstadt-Umgebung | |
Kfz-Kennzeichen: | EU | |
Fläche: | 33,87 km² | |
Koordinaten: | 47° 54′ N, 16° 38′ O | |
Höhe: | 193 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.844 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 7082 | |
Vorwahl: | 02683 | |
Gemeindekennziffer: | 1 03 02 | |
NUTS-Region | AT112 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 29 7082 Donnerskirchen | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Frippus (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2007) (21 Mitglieder) |
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Lage von Donnerskirchen im Bezirk Eisenstadt-Umgebung | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Donnerskirchen ist eine Marktgemeinde im Burgenland im Bezirk Eisenstadt-Umgebung in Österreich. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Fertőfehéregyháza.
Geografie
Die Gemeinde liegt im nördlichen Burgenland nahe der Landeshauptstadt Eisenstadt. Ihre Nachbargemeinden sind Purbach am Neusiedler See im Norden sowie Schützen am Gebirge und Oggau im Süden.
Geschichte
Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.
Später unter den Römern lag das heutige Donnerskirchen dann in der Provinz Pannonia.
1659 wurde Donnerskirchen durch Kaiser Leopold I. das Marktrecht verliehen. Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Sopronfehéregyháza verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Wappen
In Blau auf Grund eine silber glänzende, rotbedachte Kirche, mit drei geöffneten Rundbogenfenstern und einem großartigen Turm, dessen Dach einmal abgesetzt und mit einem Kreuz besteckt ist.
Politik
Bürgermeister ist Josef Frippus von der SPÖ. Vizebürgermeister ist Johannes Mezgolits von der ÖVP. Die Mandatsverteilung (21 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 11, ÖVP 10, FPÖ 0, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Martinskirche: 1676 von Fürst Esterházy erbaut; Wahrzeichen von Donnerskirchen, erhebt sich über dem Ort. Die barocke Wehrkirche, war in kriegerischen Zeiten (z. B. während der Türkenbelagerungen) letzter Zufluchtsort der Ortsbevölkerung.
- Die Gemeinde am Osthang des Leithagebirges ist vor allem auf Grund Ihrer international ausgezeichneten Winzer und deren Spitzenweine bekannt.
- Die Bergkirche von Donnerskirchen ist häufiger Veranstaltungsort von Konzerten des Geigers und Komponisten Toni Stricker.
- Zahlreiche aktive Vereine tragen weiters zum kulturellen Leben und zur Bekanntheit der Marktgemeinde bei: Musikverein 1. Bgld. Trachtenkapelle Donnerskirchen, St. Martinus Chor, Gordon Highlanders of Austria, Weinquartett Donnerskirchen, D' Original Sautanz-Musi,Fremdenverkehrs-und Verschönerungsverein, ...
Literatur
- Gisela Auer (Red.): Heimatbuch der Marktgemeinde Donnerskirchen. Marktgemeinde Donnerskirchen, Donnerskirchen 1985
- Rudolf Kleiner: Chronik der Gemeinde Donnerskirchen. Selbstverlag, Donnerskirchen 1973
Weblinks
- 10302 – Donnerskirchen. Gemeindedaten der Statistik Austria
- donnerskirchen.at