Sommerein

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Marktgemeinde
Sommerein
Wappen Österreichkarte
Wappen von Sommerein
Sommerein (Österreich)
Sommerein (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Bruck an der Leitha
Kfz-Kennzeichen: BL
Fläche: 41,51 km²
Koordinaten: 47° 58′ N, 16° 38′ OKoordinaten: 47° 58′ 0″ N, 16° 38′ 0″ O
Höhe: 197 m ü. A.
Einwohner: 2.250 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 54 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2453
Vorwahl: 02168
Gemeindekennziffer: 3 07 24
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Schloßstraße 23
2453 Sommerein
Website: www.sommerein.at
Politik
Bürgermeister: Karl Zwierschitz (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010)
(19 Mitglieder)

14 SPÖ, 3 ÖVP, 2 FPÖ

Lage von Sommerein im Bezirk Bruck an der LeithaVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Sommerein im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)Au am LeithabergeBad Deutsch-AltenburgBergBruck an der LeithaEbergassingEnzersdorf an der FischaEnzersdorf an der FischaFischamendGöttlesbrunn-ArbesthalGötzendorf an der LeithaGramatneusiedlHainburg an der DonauHaslau-Maria EllendHimbergHof am LeithabergeHöfleinHundsheimKlein-NeusiedlLanzendorfLeopoldsdorfMannersdorf am LeithagebirgeMaria-LanzendorfMoosbrunnPetronell-CarnuntumPrellenkirchenRauchenwarthRohrauScharndorfSchwadorfSchwechatSommereinTrautmannsdorf an der LeithaWolfsthalZwölfaxing
Lage der Gemeinde Sommerein im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Sommerein (auf ungarisch Lajtasomorja) ist eine Marktgemeinde mit 1.948 Einwohnern im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich.

Geografie

Sommerein liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 41,52 Quadratkilometer. 34,83 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonien. Bis cca. 1662 gehörte es zu Ungarn (im Komitat Moson, im Herrschaftsgut von Scharfeneck, auf ungarisch Sárfenék). Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.

Das Sommereiner Handwerk der Steinmetzen und Maurer

Das Handwerk der Steinmetzen und Maurer zu Sommerein war bis 1781 der Viertellade im kaiserlichen Steinbruch am Leithaberg zugehörig. Danach wurde es auf kaiserlichen Befehl Teil der Viertellade in Bruck an der Leitha. [1]

Das Steinportal vom Gutshof des Elias Hügel

Das große Portal des Steinmetzmeisters Elias Hügel mit seinem Steinmetzzeichen und der Jahreszahl 1723, wurde in den 1960er Jahren von Kaisersteinbruch nach Sommerein verlagert und dort so kunstreich eingebaut, dass im Dehio Niederösterreich zu lesen ist: „Sommerein, Schloßstraße Nr. 22, ehemaliges Wohnhaus des Steinmetzen Elias Hügel, barocke 3seitige Hofanlage; mittlere Portalmauer mit gequadertem Korbbogenportal, im Keilstein bez. 1723.“[2] Dieses Ensemble wurde jedoch in eine bestehende barocke Anlage eingebaut. Elias Hügel hatte dort keinen Wohnsitz. [3]

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1753 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1640 Einwohner, 1981 1522 und im Jahr 1971 1488 Einwohner.

Aufgrund eines derzeit (2007) herrschenden Ausbaus hat die Gemeinde Sommerein bereits an Einwohnern dazugewonnen und wird noch weiter wachsen.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Karl Zwierschitz, Amtsleiter Karl Zwierschitz.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 54, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 45. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 852. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 49,4 Prozent.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Helmuth Furch: Die Steinmetzfamilie Kru(c)kenfellner vom Leithaberg in Sommerein und Kaisersteinbruch, in: Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch, Nr. 51, 1998, S 19-54.
  2. Dehio Niederösterreich südlich der Donau, Teil 2, 2003, S. 2254
  3. Helmuth Furch: Elias Hügel, Hofsteinmetzmeister, Kaisersteinbruch 1992; Der Torbogen des Hügelschen Besitzes .., S 44
Sommerein (Mitte oben) um 1873 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Weblinks