Berngau
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 15′ N, 11° 24′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Neumarkt in der Oberpfalz | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Neumarkt in der Oberpfalz | |
Höhe: | 436 m ü. NHN | |
Fläche: | 27,12 km2 | |
Einwohner: | 2591 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 96 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 92361 | |
Vorwahlen: | 09181 (09188 Tyrolsberg) | |
Kfz-Kennzeichen: | NM, PAR | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 73 114 | |
Gemeindegliederung: | 8 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Ramoldplatz 6 92361 Berngau | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Wolfgang Wild (CSU/BL) | |
Lage der Gemeinde Berngau im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz | ||
Berngau ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Neumarkt in der Oberpfalz.
Geographie
Gemeindegliederung
Berngau hat acht Ortsteile[2]:
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Es gibt folgende Gemarkungen: Berngau, Mittelricht, Röckersbühl, Woffenbach.
Geschichte
Im Gemeindebereich von Berngau weisen Spuren menschlicher Besiedlungen bis in die Latènezeit (400-15 v. Chr). so ist beim Ortsteil Dippenricht im Wald eine keltische Viereckschanze zu besichtigen. Der Erdwall dieser Fliehburg ist heute noch zu sehen. Berngau liegt auf dem Urnordgau, der bei der Gründung des Bistums Eichstätt um 745 dem angelsächsischen Bischof Willibald unterstellt wurde. Das Pfarrdorf Berngau gehörte in der Folgezeit mit allen Filialorten stets zur Diözese des heiligen Willibald.
Im Jahr 1142 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Berngau. Der Ort war seit dem 12. Jahrhundert Mittelpunkt eines Reichsguts und bis in das 17. Jahrhundert eine sogenannte kaiserliche Hofmark, die sich seit 1280 im Besitz der Wittelsbacher befand. Berngau gehörte zum Rentenamt Amberg und zum Landgericht Neumarkt im Kurfürstentum Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Röckersbühl mit Teilen der am 1. April 1933 aufgelösten Gemeinde Mittelricht eingegliedert. Am 1. Juli 1972 kam Tyrolsberg aus der aufgelösten Gemeinde Woffenbach, die bis zum 4. Januar 1950 den Namen Tyrolsberg trug, hinzu.[3]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 14 Mitglieder. Er setzt sich seit der Kommunalwahl am 16. März 2014 wie folgt zusammen:
- CSU: 11 Sitze
- Freie Wähler Berngau: 3 Sitze
Wappen
Blasonierung: Unter schwarzem Schildhaupt, darin ein von Rot und Silber in zwei Reihen geschachter Schrägbalken, in Gold wachsender schwarzer Adler.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirchliche Einrichtungen
- Pfarrkirche St. Peter und Paul mit dem 56 m hohen Kirchturm
- Kleine Wallfahrtskapelle in Wolfsricht, die dem Bruder Klaus geweiht ist
- Filialkirche St. Leonhard in Mittelricht
- Filialkirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit in Röckersbühl
- Filialkirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit in Tyrolsberg
- Wegekapelle an der Neumarkter Straße
Baudenkmäler
Bodendenkmäler
Nördlich von Dippenricht befindet sich die sogenannte Keltenschanze. Auch auf dem Buchberg ist ein solcher Ringwall zu finden.
Sport
In der Gemeinde Berngau gibt es einen Sportverein, den FSV Berngau. Der größte Teilbereich des Vereins ist die Fußball-Abteilung. Die Erste Mannschaft spielt derzeit in der Kreisklasse Neumarkt. Die Damenmannschaft spielt in der Bezirksliga Süd.
Feuerwehren
Im Gemeindegebiet gibt es die Freiwillige Feuerwehr Röckersbühl-Mittelricht und als überregionale Stützpunktfeuerwehr die FF Berngau-Tyrolsberg, die zu den ältesten Feuerwehren des Landkreises Neumarkt i.d.Opf zählt.
Bildung
In der Gemeinde Berngau sind eine Grund- und Hauptschule sowie ein Kindergarten vorhanden. Außerdem betreibt die Gemeinde eine Bücherei.
Persönlichkeiten
- Johann Rackl (* 1931 in Allershofen, † 27. September 2011), katholischer Geistlicher, 1975 bis 2002 Orgelsachverständiger der Diözese Eichstätt
- Albert Deß (* 1947 in Röckersbühl), Politiker
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111103/201521&attr=OBJ&val=947
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 533
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Berngau in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte