Biathlon-Weltcup

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Sandrine Bailly, Kati Wilhelm und Albina Achatowa bei der Siegerehrung

Der Biathlon-Weltcup ist eine während des Winters ausgetragene Reihe von Wettkämpfen im Biathlon. Organisiert werden die Rennen vom Biathlon-Weltverband IBU. Die ersten offiziellen Weltcups fanden für Männer im Jahr 1978 und für Frauen 1987[1] statt. Neben der Gesamtweltcup-Wertung gibt es seit 1989 auch getrennte Wertungen für die im Weltcup gelaufenen Disziplinen.

Organisation

Die Wettkampfserie besteht heute aus neun Weltcups mit mindestens zwei, meist aber drei Wettbewerben pro Veranstaltung. Die Saison umfasst gewöhnlich etwa 22 Individual- und vier Staffelrennen. Hinzu kommen noch die Wettkämpfe bei Olympischen Winterspielen oder Biathlon-Weltmeisterschaften, welche anders als bei den von der FIS reglementierten Wintersportarten ebenfalls in die Weltcupwertungen einfließen. Gegenüber den Anfangszeiten wurde die Zahl der Veranstaltungen und Wettbewerbe über die Jahre hinweg schrittweise erhöht, ab der Saison 2008/2009 war sogar eine Ausweitung des Terminkalenders auf zehn Saisonstationen vorgesehen, wovon die IBU nach Protesten seitens der Trainerschaft jedoch wieder abrückte.[2]

Qualifikationskriterien

Um an Einzel- oder Staffelwettbewerben im Weltcup, bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen teilnehmen zu können, muss ein Athlet gewisse Mindestanforderungen in der laufenden oder vorherigen Saison erfüllt haben. Er muss hierzu entweder in einem Sprint- oder Einzelwettkampf im Rahmen des Europacups oder der Europameisterschaften eine Zeit erzielen, die die Durchschnittszeit der drei Bestplatzierten um nicht mehr als 20 Prozent überschreitet oder alternativ bei Junioren-Weltmeisterschaften eine Platzierung in der ersten Hälfte der Ergebnisliste erreichen.

Um seine Startberechtigung für die folgende Saison aufrechtzuerhalten, muss jeder Teilnehmer in einem zum Weltcup zählenden Wettbewerb ebenfalls eine Wettkampfzeit in Sprint oder Einzel erreichen, die die der Besten nicht um 20 Prozent überschreitet (Ausnahme: Einzel Frauen mit 25 %). Auf Antrag eines Nationalverbandes kann beispielsweise im Falle von Verletzungen oder Schwangerschaft eine Ausnahmegenehmigung für einen Athleten erteilt werden.

Vergabe der Startplätze

Ab 2015/16

Die Vergabe der Startplätze wurde durch die IBU immer wieder verändert und angepasst, ab der Saison 2015/16 kommen neue Startquoten und -regeln zum Einsatz. Nun gibt es nur noch für die besten 25 Nationen der Nationenwertung des Vorjahres eine feste Startquote. Die beste Nation des IBU-Cups, die nicht unter den besten 25 der Weltcupwertung liegt, erhält einen Startplatz. Anstatt drei werden nun vier Wildcards vergeben. Die Gesamtzahl der Starter steigt von 108 auf maximal 110 pro Sprint- und Einzelrennen.

Maximale Anzahl der Startplätze pro Nationalverband ab 2015/16
Platzierung im Nationencup 1–5 6–10 11–17 18–23 24+25 IBU
Anzahl Startplätze 6 5 4 3 2 1

Regelung bis 2014/15

Maximale Anzahl der Startplätze pro Nationalverband bis 2014/15
Platzierung im Nationencup 1–5 6–10 11–15 16–20 21–25 26–30
Anzahl Startplätze 6 5 4 3 2 1

Weltcup-Punktesystem

Das Weltcup-Punktesystem der IBU für die Einzelrennen der Damen und Herren bestimmt die Gesamt- und Disziplinenwertungen im Biathlon-Weltcup. Es unterscheidet sich von dem im nordischen und alpinen Skisport sonst üblichen FIS-Punktesystem dadurch, dass Konstanz auf hohem Niveau über die gesamte Saison hinweg stärker belohnt wird als ein ständiger Wechsel zwischen Spitzenplätzen und Platzierungen am Ende oder außerhalb der Punkteränge. So erhält beispielsweise ein Biathlet, der von zehn Rennen fünf gewinnt und in den übrigen fünf Rennen nicht punktet, weniger Punkte als ein Konkurrent, der in diesen Rennen immer den zehnten Platz erreicht (300 gegenüber 310) – nach dem System der FIS würde er dagegen fast doppelt so viele Punkte erzielen wie sein Kontrahent (500 gegenüber 260).

Die im Gesamtweltcup führenden Sportler tragen in den Rennen nach dem Vorbild der Tour de France ein gelbes Trikot, die in der jeweiligen Disziplinwertung führenden Athleten werden durch ein rotes Trikot ausgewiesen, zusätzlich gibt es auch eine gelb-rote Kombination für Athleten, die in der Gesamt- und der Disziplinwertung führen. Die am Saisonende für den Sieg in diesen Wertungen vergebenen Trophäen – die sogenannten großen und kleinen Kristallkugeln – gehen in den Besitz der jeweiligen Gewinner über.

Wettkämpfe bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen zählen im Biathlon ebenfalls zum Weltcup, deshalb werden auch diese Rennen nach dem gleichen Punktesystem bewertet und fließen mit in die Wertung ein. Dabei gibt es jedoch Ausnahmen, nicht immer flossen die Ergebnisse der Weltmeisterschaften und Olympische Spiele in die Weltcupwertung ein. Nicht gewertet wurden:

  • die Weltmeisterschaften 1984, 1985, 1986, 1987, 1988, 1989, 1991, 1993
  • die Olympischen Winterspiele bis einschließlich 1994 und ab 2014

Punkteverteilung

Punkteverteilung Massenstart seit der Saison 2014/2015[3]
Platzierung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
Punkte 60 54 48 43 40 38 36 34 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
Punkteverteilung seit der Saison 2008/2009
Platzierung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
Punkte 60 54 48 43 40 38 36 34 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
Punkteverteilung ab der Saison 2000/2001 bis zur Saison 2007/2008
Platzierung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
Punkte 50 46 43 40 37 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
Punkteverteilung vor der Saison 2000/2001
Platzierung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Punkte 30 26 24 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Streichergebnisse

Eine Besonderheit im Biathlon-Weltcup sind die Streichergebnisse. Am Saisonende wurden die drei schlechtesten Ergebnisse jedes Starters gestrichen und danach das abschließende Weltcup-Gesamtklassement berechnet, in den Disziplinenwertungen gab es ab der Mindestanzahl von vier Rennen jeweils ein Streichergebnis. Speziell in der Gesamtwertung entfielen die Streichresultate in der Regel auf ausgelassene oder außerhalb der Punkteränge beendete Wettkämpfe, sodass sich an der Gesamtpunktzahl der Athleten meist nichts änderte. Blieb ein Athlet jedoch in weniger als drei Rennen ohne Punkte, konnte sich seine Platzierung im Klassement verschlechtern, da ihm dann eigentlich erzielte Weltcup-Punkte abgezogen wurden. Weil dies mit finanziellen Einbußen verbunden sein konnte, war diese Regelung nicht unumstritten.

So gaben beim Gesamtweltcupsieg Ole Einar Bjørndalens in der Saison 2004/2005, in der dieser freiwillig auf sieben Wettbewerbe verzichtete, 16 gestrichene Punkte beim lange führenden Sven Fischer den Ausschlag zugunsten des Norwegers.[4] Andererseits konnten Athleten, die unverschuldet auf die Teilnahme an einem oder mehreren Saisonrennen verzichten müssen und so möglicherweise eine bessere Platzierung verpassen, durch die Streichergebnisse ihrer Konkurrenten einen Ausgleich erfahren. In der Saison 2006/2007 gewann Andrea Henkel, obwohl sie krankheitsbedingt vier Wettkämpfe versäumt hatte, nach Abzug der Streichresultate die Gesamtwertung bei den Frauen, da sie dank eines deutlich höheren Punkteschnitts lediglich zwölf bzw. sechs Zähler weniger als Kati Wilhelm und Anna Carin Olofsson gesammelt hatte.[5] Für die Saison 2010/11 wurden die Streichresultate im Weltcup abgeschafft. Seit der Folgesaison werden die beiden schlechtesten Ergebnisse im Gesamtweltcup wieder gestrichen. Im Gegensatz dazu blieb die Abschaffung der Streichresultate in den Disziplinenwertungen bestehen.[6]

Nationenwertung

Zusätzlich zur Weltcupwertung werden auch Punkte für den „Nations-Cup“ vergeben. Die Gesamtzahl der gesammelten Punkte entscheidet über die Starterquote der jeweiligen Nation in der folgenden Weltcupsaison. Für die Nationenwertung werden die Ergebnisse aus Einzelrennen, Sprintrennen, Staffeln und Mixed-Staffeln herangezogen, wobei ein eigenes Punktesystem existiert, das anders aufgebaut ist als bei den Weltcuppunkten und separat geführt wird. Die Punkte aus den Mixed- und Single-Mixed-Staffeln fließen jeweils zur Hälfte in die Nationenwertung der Männer und der Frauen ein. Pro Einzelrennen fließen nur die Punkte der drei am besten platzierten Athleten einer Nation in die Wertung ein.

Punkteverteilung Nationencup (Athleten seit der Saison 2008/2009)
Platzierung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 jeder weitere bis zur letzten Platzierung
Punkte 160 154 148 143 140 138 136 134 132 131 jeweils ein Punkt weniger
Punkteverteilung Nationencup (Staffeln seit der Saison 2008/2009)
Platzierung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
Punkte 420 390 360 330 310 290 270 250 230 220 210 200 190 180 170 160 150 140 130 120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20

Disziplinen

Übersicht

  • Der Sprint ist die am häufigsten im Weltcup gelaufene Disziplin, er findet nahezu an jedem Veranstaltungsort statt. Die Athleten gehen im Intervallstart in der Regel im Abstand von 30 Sekunden auf die für Frauen 7,5 km und für Männer 10 km lange Strecke. Es wird zweimal in der Abfolge liegend–stehend geschossen, für jeden Fehlschuss muss ein Athlet eine 150 m lange Strafrunde absolvieren, die einen Zeitverlust von etwas mehr als 20 Sekunden bedeutet.
  • Die Verfolgung ist nach dem Sprint die zweithäufigste Disziplin im Weltcup. Sie schließt sich stets an einen vorausgegangenen Wettbewerb an. Dies ist meist ein Sprint, seltener ein Einzelwettkampf. Die besten 60 Teilnehmer des sogenannten Qualifikationswettkampfes – nämlich des Sprints oder Einzels – gehen in der Reihenfolge ihrer Platzierung und mit den jeweiligen – bei einem vorausgegangen Einzelrennen jedoch zuvor halbierten – Zeitrückständen ins Verfolgungsrennen. Bei Startverzicht qualifizierter Athleten wird das Teilnehmerfeld nicht aufgefüllt. Die Distanz des Verfolgungsrennens beträgt für Frauen 10 km und für Männer 12,5 km. Es wird zunächst zweimal liegend, dann zweimal stehend geschossen. Wie im Sprint gibt es pro Fehlschuss eine Strafrunde.
  • Der Einzelwettkampf ist die traditionsreichste Disziplin, die jedoch im Weltcup mittlerweile neben dem Massenstart am seltensten ausgetragen wird. Im Wechsel liegend – stehend wird insgesamt viermal geschossen, für jeden Fehlschuss wird den Teilnehmern eine Strafminute auf ihre Wettkampfzeit hinzuaddiert. Die Streckenlänge beträgt für die Frauen 15 km und für die Männer 20 km. Wie im Sprint nehmen die Athleten im Intervallstart das Rennen auf.
  • Der Massenstart ist die jüngste Disziplin im Weltcup. Gestartet wird seit der Saison 2014/15 gleichzeitig in zehn Startreihen mit je drei Athleten. Zuvor erfolgte der Start in drei Zehnerreihen, die zunächst eine kurze Distanz im klassischen Stil zurücklegen mussten. Auch dieser klassische Stil am Beginn des Rennens ist seit 2014 durch den Skatingstil ersetzt worden. Auf der für Frauen 12,5 km und für Männer 15 km langen Strecke wird, wie in der Verfolgung, erst zweimal liegend und dann zweimal stehend geschossen, ebenso muss hier für jede verfehlte Scheibe eine Strafrunde gelaufen werden. Startberechtigt sind nach aktuellem Reglement die besten 25 Athleten der aktuellen Gesamtwertung sowie die fünf Athleten, die nicht unter den Top-25 platziert sind und in der jeweiligen Weltcupwoche, in der der Massenstart ausgetragen wurde, die meisten Weltcuppunkte gewonnen haben.[7] Nach altem Reglement waren die Top-30 der Weltcup-Gesamtwertung startberechtigt. Für Weltmeisterschaften und Olympische Spiele existieren dabei Sonderregeln.[8] Verzichten qualifizierte Athleten auf ihre Teilnahme, die sie bis zwei Stunden vor Rennbeginn bestätigen müssen, wird das Starterfeld mit den im Weltcup nächstfolgenden Athleten auf 30 Starter aufgefüllt.
  • Neben den Individualrennen gibt es zwei Formen von Staffelwettbewerben. In der klassischen Variante bilden jeweils vier Frauen bzw. vier Männer eine Mannschaft. Es wird je einmal liegend und stehend geschossen, zusätzlich zu den normalen fünf Schuss Munition stehen jedem Läufer pro Schießen drei Reservepatronen zur Verfügung. Diese Reservepatronen müssen am Gewehr mitgeführt und bei Bedarf einzeln nachgeladen werden. Für jede nach acht Schüssen nicht getroffene Scheibe muss eine Strafrunde gelaufen werden. Bei den Herren beträgt die Streckenlänge für jeden Läufer 7,5 km, bei den Damen mittlerweile 6 km. In der Mixed-Staffel (auch: gemischte Staffel) setzt sich ein Team aus zwei Frauen und zwei Männern zusammen. Die Damen legen dabei jeweils eine Distanz von 6 km zurück, die Herren 7,5 km. Die Regeln entsprechen denen des normalen Staffelwettbewerbs.
  • Die Single-Mixed-Staffel (auch: einfache gemischte Staffel) ist ein Wettbewerb, der Elemente Biathlon-Mixed-Staffel und Skilanglauf-Teamsprint, bei der eine Frau und ein Mann im Wechsel laufen, kombiniert. Die Frauen absolvieren den ersten Abschnitt mit 2x 1,5 km und einem Liegend- und einem Stehendschießen. Direkt nach dem Stehendschießen wird keine Laufrunde mehr absolviert, sondern direkt im Anschluss an den Mann übergeben, der die gleiche Strecke absolviert und dann wieder an die Frau übergibt. Die letzte Position der Staffel wird wieder vom Mann besetzt, nach der letzten Schießeinlage muss eine zusätzliche Runde mit 1,5 km Laufstrecke absolviert werden. Daraus resultiert eine Gesamtlaufstrecke von 6 + 7,5 km. Wie in den anderen Staffelwettbewerben auch gibt es pro Schießeinlage drei Reservepatronen, die Länge der Strafrunde beträgt 75 m. Finden am gleichen Tag eine Mixed- und eine Single-Mixed-Staffel statt, dann darf kein Athlet an beiden Wettkämpfen teilnehmen. Dieser Wettbewerb wurde in der Saison 2014/15 zum ersten Mal im Rahmen des Weltcups im tschechischen Nové Město na Moravě durchgeführt.
  • Nicht mehr gelaufen wird der Mannschaftswettkampf. Hierbei liefen vier Athleten beziehungsweise Athletinnen einer Mannschaft gemeinsam, die vier Schießeinlagen wurden immer nur von einem Schützen durchgeführt. Daraus resultierende Strafrunden bei Fehlschüssen wurden vom gesamten Team gelaufen.

Entwicklung und Besonderheiten

Einzelwettkämpfe

In den Anfangsjahren des Frauenbiathlons wurde der Sprint über 5 km ausgetragen, die Streckenlänge des Einzelrennens betrug bei drei Schießeinlagen 10 km. Bereits 1989 wurde die Sprintstrecke auf die heute gelaufenen 7,5 km verlängert. Das Einzelrennen wurde auf vier Schießeinlagen erweitert und die Strecke auf 15 km verlängert.

Mit dem Verfolgungswettkampf wurde Mitte der 1990er-Jahre die erste Einzeldisziplin geschaffen, in der sich die Athleten direkt messen. Erstmals wurde der Verfolgungswettkampf zu Beginn der Saison 1996/97 ausgetragen. Im norwegischen Lillehammer gab es mit Simone Greiner-Petter-Memm und Sven Fischer zwei deutsche Sieger des neuen Wettkampfes. Da die Athleten entsprechend den Zeitabständen des Qualifikationsrennens in den Wettkampf gehen, kann dies bei einem sehr großen Vorsprung des Erstplatzierten zu einem recht spannungsarmen Start-Ziel-Sieg führen. So gelang es der Schwedin Magdalena Forsberg im Verfolgungsrennen von Hochfilzen im Dezember 2001, den Vorsprung von 59,4 Sekunden aus dem Sprintrennen auf einen Vorsprung von 3:13 Minuten vor der Zweitplatzierten Alena Subrylawa auszubauen. Solche Rennen sind jedoch die Ausnahme, da Forsberg neben ihrem großen Startvorsprung in diesem Rennen zudem eine der schnellsten Laufzeiten hatte und als einzige Athletin ohne Schießfehler blieb.[9] Hin und wieder kommt es vor, dass die Sieger des Sprintrennens trotz teilweise großer Vorsprünge im Verfolgungsrennen zurückfallen und keinen der Spitzenplätze belegen. Spannend werden die Rennen insbesondere dann, wenn die Zeitabstände, mit denen die Sportler ins Rennen gehen, relativ gering sind. Geht ein Athlet mit einem großen Zeitrückstand ins Rennen, sind meist keine ganz vorderen Platzierungen mehr für ihn möglich. Trotzdem können sich diese Athleten dann im Verfolgungsrennen noch erheblich verbessern. Zu Beginn der Saison 2005/06 startete der Franzose Julien Robert nach dem 60. Platz im Sprint von Östersund als Letzter des Verfolgungsrennens, verbesserte sich jedoch bis zum Ende um 50 Plätze und belegte schließlich den 10. Platz.[10] Bei der WM 2009 schaffte es die Weißrussin Darja Domratschawa von Platz 53 im Sprint auf Platz 5. Gleichzeitig lief die als 52. gestartete Marie Laure Brunet aus Frankreich ohne Schießfehler auf Platz 7.

Eine weitere neue Wettkampfform war der Massenstart. Als Testwettkampf wurde der Massenstart zum ersten Mal beim Weltcup-Finale der Saison 1996/97 im russischen Nowosibirsk ausgetragen. Erster Sieger war der Österreicher Wolfgang Perner, erste Siegerin die damals noch für Russland startende Anna Sprung. Erstmals als reguläres Weltcuprennen fand der Massenstart in der Saison 1998/99 statt. Am 13. Januar 1999 gewannen in Ruhpolding der Franzose Raphaël Poirée und die Deutsche Uschi Disl.

Bei Weltmeisterschaften sowie Olympischen Winterspielen kommen beim Massenstart vom Weltcup abweichende Qualifikationskriterien zum Einsatz: Hier sind lediglich die 15 bestplatzierten Athleten des Gesamtweltcups startberechtigt, daneben alle Medaillengewinner der laufenden Titelkämpfe. Die zu 30 fehlenden Plätze werden durch die Athleten ergänzt, die im Verlauf der Meisterschaften die meisten Weltcuppunkte erzielt haben. Daher ist das Massenstartrennen auch jeweils die letzte Einzeldisziplin im Wettkampfprogramm. Dies kommt vor allem schwächeren Athleten zugute. Bei der WM 2009 gewann Anastasiya Kuzmina aus der Slowakei die Silbermedaille, obwohl sie vor der WM erst 34 Punkte sammeln konnte. Durch gute Leistungen während der Veranstaltung konnte sie sich jedoch für den Wettbewerb qualifizieren.

Mit Einführung des Verfolgungs- und Massenstartwettbewerbs wurde die Anzahl der Einzelrennen über 20 bzw. 15 km reduziert. Mittlerweile wird bei Weltcupveranstaltungen die längste Strecke im Biathlonzirkus wegen ihres für das Fernsehen relativ unspektakulären Spannungsbogens nur noch selten gelaufen und befindet sich meist nur am Anfang einer Saison bzw. bei Großveranstaltungen im Wettkampfprogramm. Um die Dauer des Rennens zu reduzieren, wird immer wieder diskutiert, die Zahl der Starter zu begrenzen.

Staffelrennen

Während bei den Einzeldisziplinen Athleten vieler Länder Siegchancen haben, sind bei den Staffelrennen trotz gelegentlicher Ausnahmen häufig die großen Biathlonnationen wie Norwegen, Russland und Deutschland siegreich, die eine wesentlich größere Anzahl an erfolgreichen Athleten zur Verfügung haben als kleinere Nationen. Obwohl sich häufig bereits während des Rennens eine Tendenz abzeichnet, welche Staffel als Siegerteam aus dem Rennen hervorgehen wird, werden manche Rennen erst kurz vor dem Ende entschieden. In der Saison 2005/06 konnte die russische Damenstaffel erst durch ein Fotofinish zwischen der Russin Olga Saizewa und der Deutschen Simone Denkinger als Sieger ermittelt werden. Mit lediglich einem Nachlader zeigte die russische Staffel in diesem Rennen ein überaus sicheres Schießergebnis.[11] Bei der Damenstaffel von Ruhpolding in der Saison 2007/08 lag die deutsche Schlussläuferin Kati Wilhelm zu Beginn ihres Rennens 51,1 Sekunden hinter der führenden Norwegerin Ann-Kristin Flatland, holte jedoch über 70 Sekunden auf und kam mit einem Vorsprung von 24,3 Sekunden ins Ziel. Trotz dreier Strafrunden gewann die deutsche Staffel damit noch das Rennen.[12]

Bei den Frauen wurden die Distanzen, über die das Staffelrennen ausgetragen wird, im Laufe der Jahre mehrfach geändert. Zunächst bestand die Staffel aus drei Läuferinnen, die je 5 km zu absolvieren hatten. 1989 wurde die Streckenlänge für jede der drei Läuferinnen auf 7,5 km erhöht. 1991 wurde die Damenstaffel auf vier Athletinnen pro Nation erweitert, die Streckenlänge von jeweils 7,5 km wurde beibehalten. Somit war die Staffel der einzige Wettbewerb, in dem Damen und Herren die gleiche Distanz zu absolvieren hatten. 2003 wurde die Distanz erneut geändert, momentan werden 4 x 6 km gelaufen. Dieser Schritt wurde von der IBU durchgeführt, um dem Schießen eine höhere Priorität zukommen zu lassen und somit die Chancen läuferisch schwächerer Nationen zu erhöhen.

Eine weitere Maßnahme, um Ländern mit einer geringen Anzahl an guten Athleten bessere Möglichkeiten zu bieten, war die Einführung der Mixed-Staffel, die erstmals in der Saison 2004/05 ausgetragen wurde. Der Stellenwert der Mixed-Staffel wird jedoch von Nation zu Nation bzw. Athlet zu Athlet unterschiedlich gesehen. Während die in Antholz siegreiche schwedische Mixed-Staffel explizit auf dieses Rennen hintrainierte, wurden viele bei den anderen Rennen gestarteten Athleten wie Kati Wilhelm, Magdalena Neuner, Ole Einar Bjørndalen oder Nikolai Kruglow in der Mixed-Staffel nicht eingesetzt. Seitdem das Mixed in das offizielle WM-Programm aufgenommen wurde, nimmt die Bedeutung jedoch stetig zu. Seit den Olympischen Winterspielen 2014 wurde die Mixed-Staffel in die Olympischen Spiele aufgenommen. Die Mixed-Staffel wurde in der Saison 2014/15 durch die Single-Mixed-Staffel ergänzt und zum ersten Mal im Rahmen des Weltcups im tschechischen Nové Město na Moravě durchgeführt. Bislang ist dieser Wettkampf weder Teil der Weltmeisterschaften noch der Olympischen Spiele.

Athleten

Im Biathlon-Weltcup ist die Leistungsdichte der Athleten im Gegensatz zu einigen anderen Wintersportarten vergleichsweise hoch. So belegten in der Saison 2006/07 bei den Herren insgesamt 85 und bei den Damen 82 Athleten bei mindestens einem Weltcuprennen einen Platz unter den besten 30 Athleten.[5][13] Einige Biathleten zählen mittlerweile zu den erfolgreichsten Wintersportlern überhaupt, der Norweger Ole Einar Bjørndalen erreichte bisher die meisten Weltcupsiege aller männlichen Wintersportler, Kati Wilhelm ist eine der erfolgreichsten deutschen Olympia-Teilnehmerinnen.

Die erfolgreichsten Athleten

Ole Einar Bjørndalen
Kati Wilhelm bei der Siegerehrung

Siehe auch: Liste der Weltcupsieger im Biathlon

Alleiniger Rekordhalter bei den Männern ist mit sechs Gesamtweltcup-Siegen der Norweger Ole Einar Bjørndalen vor dem Franzosen Martin Fourcade mit fünf Gesamtweltcup-Siegen sowie dem Franzosen Raphaël Poirée und dem Deutschen Frank Ullrich mit je vier Gesamtweltcup-Siegen. Bjørndalen ist auch der Athlet, der mit bislang 94 Erfolgen die meisten Weltcupsiege erringen konnte. Gefolgt wird er von Martin Fourcade mit 47 Einzelsiegen und von Raphaël Poirée mit 44 Einzelsiegen.

Mit den Deutschen Michael Greis, Mark Kirchner und Sven Fischer, den Norwegern Halvard Hanevold, Ole Einar Bjørndalen und Emil Hegle Svendsen sowie dem Russen Nikolai Kruglow gibt es bislang sieben Biathleten, die sowohl bei Weltmeisterschaften als auch bei Olympischen Spielen Einzel- und Staffelgold gewinnen konnten. Von diesen waren Greis, Fischer, Svendsen und Bjørndalen darüber hinaus auch Sieger des Gesamtweltcups, sodass sie bei allen drei Ereignissen auf dem höchsten Niveau des Biathlonsports gleichermaßen Erfolge feiern konnten. Daneben konnten mit Svendsen und Bjørndalen zwei Athleten in jeder bei Weltmeisterschaften ausgetragenen Disziplin (sämtliche Einzelrennen und die beiden Staffeln) mindestens eine Goldmedaille erringen.

Bei den Frauen führt Magdalena Forsberg die Wertung der Gesamtweltcupsiege mit sechs Erfolgen, die sie von 1997 bis 2002 nacheinander errang, überlegen an. Ihr folgt die Deutsche Magdalena Neuner mit drei Triumphen, die Schwedin Eva Korpela mit zwei Siegen und einem zweiten Platz sowie die Russin Anfissa Reszowa und die Finnin Kaisa Mäkäräinen mit zwei Siegen. Diese fünf Athletinnen sind die bislang einzigen, die den Biathlon-Weltcup mehrfach gewinnen konnten, weitere 14 Athletinnen waren seit der Saison 1982/83 jeweils einmal erfolgreich. Obwohl die deutschen Damen im Biathlon bereits in den 1990er-Jahren zur Weltspitze gehörten, gab es die erste deutsche Siegerin mit Martina Glagow erst in der Saison 2002/2003. Mit 42 Erfolgen liegt Magdalena Forsberg auch bei den Einzelsiegen deutlich vorn, gefolgt wird sie von Magdalena Neuner mit 34 und Uschi Disl mit 30 Weltcupsiegen.

Sowohl bei Weltmeisterschaften als auch bei Olympischen Spielen Einzel- und Staffelgold gewannen bisher als einzige Biathletinnen die beiden Deutschen Kati Wilhelm und Andrea Henkel sowie die Norwegerin Tora Berger. Diese waren zudem je einmal Siegerinnen des Gesamtweltcups – Wilhelm in der Saison 2005/2006, Henkel in der Saison 2006/2007 und Berger in der Saison 2012/2013 – und damit bei allen drei bedeutendsten Ereignissen des Biathlonsports gleichermaßen erfolgreich. Andrea Henkel und Marie Dorin-Habert sind darüber hinaus die bisher einzigen Athletinnen, die es geschafft haben, in jeder Einzeldisziplin Weltmeisterin zu werden. Tora Berger und Marie Dorin-Habert haben es außerdem geschafft, jeweils bei einer Weltmeisterschaft in jedem Rennen eine Medaille zu gewinnen: Tora Berger 2013 in Nove Mesto und Marie Dorin-Habert 2016 in Oslo. Bei einer Weltmeisterschaft in jedem Rennen eine Medaille zu gewinnen hat auch Raphaël Poirée geschafft (2004 in Oberhof), allerdings wurde damals noch kein Mix-Staffel-Rennen ausgetragen.

Bestenliste nach Weltcupsiegen

Aufgeführt werden die Top Ten des IBU-Weltcups in Einzelrennen (Einzel, Sprint, Verfolgung und Massenstart). Bei Männern gab es seit der ersten Austragung eines Weltcuprennens in der Saison 1978/79 121 verschiedene Sieger, bei Frauen seit der Saison 1987/88 88 Siegerinnen[14].

Insgesamt konnten Athleten und Athletinnen aus 23 Ländern (einschließlich DDR, Sowjetunion und Tschechoslowakei) Siege erreichen, Vertreter weiterer vier Nationen konnten Podiumsplatzierungen erreichen. Einschließlich aller Staffel- und Mannschaftswettbewerbe sind deutsche Athleten (DDR, BRD und wiedervereinigtes Deutschland) mit 429 ersten, 377 zweiten und 368 dritten Plätzen erfolgreichste Nation vor Norwegen (347–259–256) und Russland (einschließlich der Sowjetunion 285–316–256).[15]

Namen in Fettschrift bezeichnen die in der Saison 2015/16 aktiven Athleten.
Männer
Platz Name Siege
1. Norwegen Ole Einar Bjørndalen 94
2. Frankreich Martin Fourcade 47
3. Frankreich Raphaël Poirée 44
4. Norwegen Emil Hegle Svendsen 37
5. Deutschland Sven Fischer 33
6. Deutschland Demokratische Republik 1949 Frank Ullrich 16
7. Norwegen Frode Andresen 15
Russland Wladimir Dratschow 15
9. Norwegen Eirik Kvalfoss 12
10. Norwegen Johannes Thingnes Bø 11
Deutschland Frank Luck 11[16]
Deutschland Michael Greis 11
Frauen
Platz Name Siege
1. Schweden Magdalena Forsberg 42
2. Deutschland Magdalena Neuner 34
3. Deutschland Uschi Disl 30
4. Norwegen Tora Berger 28
5. Belarus Darja Domratschawa 25
6. Deutschland Andrea Henkel 22
Norwegen Liv Grete Poirée 22
8. Deutschland Kati Wilhelm 21
Ukraine Olena Zubrilowa 21
10. Frankreich Sandrine Bailly 20

Stand der Tabellen: 13. März 2016

Exoten

Bei den sogenannten Exoten handelt es sich um schwächere Athleten aus Nationen, in denen der Wintersport allgemein oder zumindest der Biathlonsport keine große Rolle spielt. Die Ergebnisse dieser Athleten weisen im Vergleich mit der Weltspitze erhebliche Zeitrückstände und sehr schwache Schießergebnisse auf. So traf beim Sprintrennen von Bad Gastein in der Saison 1992/93 die Ungarin Éva Szemcsák keine einzige der zehn Scheiben,[17] in einem anderen Rennen belegte sie trotz fehlerfreier Schießleistungen aufgrund äußerst schwacher Laufleistungen den letzten Platz.[18] Der Moldawier Ion Bucsa traf beim Einzel von Pokljuka in der Saison 2001/02 nur eine der 20 Scheiben.[19] Sein Landsmann Igor Bakal hatte in der Saison 1993/94 im Einzelrennen in Bad Gastein einen Rückstand von 32:41.0 Minuten auf den Sieger Sergei Tarassow,[20] die Argentinierin Natalia Lovece in der Saison 2000/01 beim Einzel von Antholz einen Rückstand von 33:23.5 Minuten auf die Siegerin Corinne Niogret.[21] Seit der Neustrukturierung der Teilnahmezahlen am Weltcup zur Saison 2010/11 sank die Zahl der Exoten stark.

Veranstaltungsorte

Biathlonstadion in Chanty-Mansijsk

Obwohl Veranstaltungsorte und Termine von Jahr zu Jahr leicht voneinander abweichen, ist eine gewisse Regelmäßigkeit bei der Auswahl und Abfolge der Orte vorhanden. Die Weltcupsaison beginnt wegen der mutmaßlich höheren Schneesicherheit oftmals in den Nordischen Ländern, beispielsweise in Kontiolahti (Finnland) oder Östersund (Schweden). Die weiteren vor Weihnachten stattfindenden Weltcups werden häufig nach Hochfilzen (Österreich) und Pokljuka (Slowenien) oder Osrblie (Slowakei) vergeben. Im Januar finden in der DKB-Ski-Arena in Oberhof (Deutschland), der Chiemgau-Arena in Ruhpolding (Deutschland) sowie im italienischen Antholz in der Südtirol Arena die von den meisten Zuschauern besuchten Wettbewerbe statt, die im Allgemeinen in dieser Reihenfolge ausgetragen werden und nur dann nicht stattfinden, wenn die Weltmeisterschaft des Jahres an einem der drei Orte ausgetragen wird.

Im Februar finden in der Regel die Weltmeisterschaften beziehungsweise in olympischen Jahren die Wettkämpfe bei den Olympischen Winterspielen statt. Während Weltmeisterschaften überwiegend an Orten abgehalten werden, die sonst auch regelmäßig Weltcup-Veranstaltungen beheimaten, wird bei Olympischen Spielen meist auf einer neu angelegten Strecke gelaufen, die in den folgenden Jahren nur selten erneut in das Wettkampfprogramm aufgenommen wird. Es ist üblich, dass ein Jahr vor einem Großereignis ein Weltcup am jeweiligen Ort stattfindet.

Auf den Saisonhöhepunkt folgen häufig noch einmal Weltcuprennen in Skandinavien, gelegentlich auch in Nordamerika. Das Weltcup-Finale wurde in den letzten Jahren fast ausnahmslos am Holmenkollen in Oslo (Norwegen) oder in Chanty-Mansijsk (Russland) ausgetragen. 2003 fand das eigentliche Weltcup-Finale in Östersund statt, bevor die Saison mit den Weltmeisterschaften in Chanty-Mansijsk endete.

siehe auch : Liste von Biathlonstrecken

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Saisons 1982/1983 bis 1986/1987 wurden offiziell noch Europacup genannt. Diese Bezeichnung ist allerdings missverständlich, weil die weltbesten Athletinnen ebenfalls startberechtigt waren. Je nach Auslegung wird der Weltcup für Frauen also seit der Saison 1982/1983 beziehungsweise 1987/1988 ausgerichtet.
  2. Viktoria Franke: Weltcupkalender für nächste Saison wird überarbeitet. In: Biathlon-Online.de, 17. März 2008, abgerufen am 15. August 2012
  3. IBU Rules 2014, S. 88
  4. Weltcup-Gesamtwertung Herren (Saison 2004/05) (PDF; 147 kB)
  5. a b Weltcup-Gesamtwertung Damen (Saison 2006/07) (PDF; 198 kB)
  6. Biathlon-Kurznews: Weltcup-Fixstarter, Probleme in Oberhof und Streichergebnisse
  7. Viktoria Franke: Neue Massenstartreglung – Größere Chancen für aktuell Gute. In: Biathlon-Online.de, 7. Januar 2011, abgerufen am 12. Februar 2011.
  8. Bei Weltmeisterschaften sind die Top-15 der Weltcup-Gesamtwertung startberechtigt, zudem die (bis zu) neun Medaillengewinner aus Sprint, Verfolgung und Einzel, sofern sich diese nicht bereits unter den Top-15 befinden; die restlichen Startplätze werden nach den erzielten Weltcuppunkten während der jeweiligen Weltmeisterschaft vergeben. Pro Nation dürfen dabei allerdings nur vier Athleten teilnehmen, es sei denn, eine Nation hat mehr als vier Medaillengewinner; in diesem Fall dürfen alle Medaillengewinner der Nation an den Start gehen. Ebenfalls stets startberechtigt (ohne die Beschränkung der maximalen Starterzahl pro Nation) ist der Massenstart-Weltmeister bzw. -Olympiasieger des Vorjahres. (Vgl. Ziff. 12.6.1.3 der IBU-Regeln 2012.)
  9. Ergebnis Verfolgung in Hochfilzen (Saison 2001/02)
  10. Ergebnis Verfolgung in Östersund (Saison 2005/06)
  11. Ergebnis Staffel in Ruhpolding (Saison 2005/06)
  12. Ergebnis Staffel in Ruhpolding (Saison 2007/08)
  13. Weltcup-Gesamtwertung Herren (Saison 2006/07) (PDF; 199 kB)
  14. Weltcup-Sieger Frauen
  15. Weltcup-Nationenwertungen
  16. manchmal werden 12 Siege genannt, doch der Weltmeistertitel 1989 im Sprint in Feistritz gehörte nicht zur Weltcup-Wertung
  17. Ergebnis Sprint in Bad Gastein (Saison 1992/93)
  18. Ergebnis Sprint in Osrblie (Saison 1998/99)
  19. Ergebnis Einzel in Pokljuka (Saison 2001/02)
  20. Ergebnis Einzel in Bad Gastein (Saison 1993/94)
  21. Ergebnis Einzel in Antholz (Saison 2000/01)