Diskussion:Homöopathie/Archiv/034

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Streit um den Neutralitäts-Baustein

Einleitungsabsatz

Wenn man das Wort "verbreitet" aus der Einleitung verbannen möchte, sollte man konsequenterweise auch das Wort "Behandlungsmethode" steichen. Ich wette, ich könnte eine ähnlich gute Beründung liefern, dass die Homöopathie gar keine Behandlungsmethode ist. Ich denke aber, um das Wesentliche über Homöopathie in ein oder zwei Sätze zu pressen, wird man nicht umhinkommen, erstmal mit "falschen" oder missverständlichen Worten zu beginnen und diese dann im Kontext der nächsten Sätze wieder richtig zu stellen. Das Problem, dass die Sprache hier nicht gleichzeitig kurz und genau sein kann ist unvermeidlich (das ist die Unschärferelation der Sprache). Dieses Problem gibt es überall in der Wikipedia und es gibt oft keinen Königsweg.--Chris☂ 11:52, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ok, "Methode" ist tatsächlich nicht so glücklich. wie wäre es dann mit "Behandlungsform"? Damit wäre die implizite Aufwertung draußen, dass es sich bei homöopathischer Behandlung um ein methodisches Vorgehen handeln könnte. "Form" hat in dieser Hinsicht weder positive noch negative Nebenbedeutungen. Müssen wir nicht mal neu erfinden. Der englische Artikel beginnt so:
Homeopathy (also spelled homoeopathy or homœopathy) is a form of alternative medicine, first proposed by German physician Samuel Hahnemann in 1796, in which practitioners use highly diluted preparations.
Wenn wir das auf unsere Fassung übertragen, sähe der erste Absatz so aus (Änderungen gegenüber der aktuellen Fassung habe ich gefettet):

Die Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] („ähnliches Leiden“, von griech. ὅμοιος, hómoios, „das Gleiche, Gleichartige“ und πάθος, páthos, „das Leid, die Krankheit“) ist eine alternativmedizinische Behandlungsform, die auf den ab 1796 veröffentlichten Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht. Dabei kommen hochgradig verdünnte Substanzen zum Einsatz.

Verbreitet (=Selberkaufen, von Homöopatern und Wissenschaft gleichermaßen abgelehnt) vs. "umstritten" (=Behandlung nach Äh-Prinzip, von Homöopatern propagiert aber von der Wissenschaft abgelehnt): Das regeln wir mit einem anderen "Zahlen"-Absatz weiter unten. Dazu ist ja gerade ein Vorschlag in Arbeit. Was hältst Du davon? --RW 13:07, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
War jetzt nicht wirklich ernst gemeint, dass ich was an Behandlungsmethode auszusetzten habe, sondern nur ein Beispiel, dass man da leicht in Teufels Küche kommt, wenn zu perfekt sein will. --Chris☂ 19:31, 10. Jul. 2010 (CEST) PS: Ich muss mal schnell weg für ein paar Tage.Beantworten
Klar, ich hatte Dich schon verstanden. Du hast tatsächlich einer der Punkte identifiziert, an denen der Artikel krankt: Um jedes klare Wort muss hier seit Jahren gefeilscht werden, bevor man ohne Neutralitätsdrohbriefe schreiben darf, dass homöopathische Behandlungen seit 200 Jahren auf Beweise warten und dass man weite Teile der damaligen und heutigen Physik in die Tonne treten könnte, wenn was dran wäre. Ein solcher Beweis wäre natürlich ein Erkenntnisfortschritt, aber warum bleibt er seit 200 Jahren aus? --RW 00:54, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

weiteres vorgehen / vermeiden eines edit war

morgen früh läuft die sperre ab, und nichts ist geklärt. aber klaus und freital, warum habt ihr eigentlich den baustein revertiert, statt gleich RW und/oder THWZ auf vm zu melden? der machtkampf um den baustein ist völlig bescheuert, es kann nicht angehen, dass die naivskeptiker-fraktion diesen missbraucht, um offensichtlich vorhandene kritik abzubügeln. einem minimum an fairness, gegenseitigem respekt und offenheit entspräche es, die umstrittenheit der neutralität zu akzeptieren, damit auch den baustein. umgekehrt bestehe ich auf keiner einzelnen formulierung, nur müssen eben einige hinlänglich bekannte punkte korrigiert werden, dann kann die neutralitätswarnung entfernt bzw. in einen dringend zu bearbeitetenden abschnitt verschoben werden.

daher schlage ich vor, noch 2,3 tage abzuwarten, ob doch konstruktive zusammenarbeit möglich ist, dann resigniert den n-baustein wieder hereinzunehmen, als ansporn zur einigung. wer kindisch den "makel" seines lieblingsartikel entfernen will: bitte gleich auf vm melden. sollte sich auch in einem solch klaren fall bei admins nicht das prinzip "benutzer- vor artikelsperren" herumgesprochen haben, sollten wir das bis auf weiteres akzeptieren, uns halt weiter den mund fusselig reden, besonders aber weiter unten im artikel weiterschreiben - etwa zu placeboeffekten und wirkungen homöopathischer behandlung. übrigens wäre es gut, wenn ein admin mal zum bausteinkrieg stellung nehmen würde - möglichst inhaltlich und nicht in formaler anti-editwar-ausgewogenheit. --Jwollbold 00:52, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Netter Versuch, aber Du hattest Monate Zeit, den Baustein in aller Ruhe zu begründen, da der Artikel schließlich während der gefühlten 10 Sekunden Deiner Bausteinschubserei "in der falschen Version" gesperrt war. Ich habe im Gegensatz zu Dir in den letzten Tagen Deine Hausaufgaben gemacht und wiederholt nach konkreten Formulierungen gefragt, die noch nicht hundertprozentig neutral sein sollen. Darauf habe ich nur pauschale Verweise auf frühere Diskussionen erhalten, aber keine konkrete Antwort. Dieses penentrante Fehlen einer Begründung für den Baustein gibt mir ein sehr sicheres Gefühl. Die kindische Bausteinschubserei, die Du euphemistisch zum "Ansporn zur Einigung" umwertest, ist beendet. Ein Baustein muss begründet sein, sonst fliegt er eben wieder raus, Punkt. Sollte jemand versuchen, die Bausteinschubserei fortzusetzen: Bitte revertieren oder von mir aus auch auf VM melden. (Für mich ist eine Meldung auf der VM-Seite immer nur ein letztes Mittel, falls jemand überhaupt nicht zur Besinnung kommt. Aber wenn Du dringend eine VM brauchst, kann ich Dir langsam gerne mal eine spenden. Das ist doch kein Kindergarten hier.) --RW 09:37, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Deine Drohung klingt nicht friedlich, sondern nach Streit. Dieser begründet den Baustein. Du vertrittst hier vehement die Meinung einer stabilen Minderheit, siehe oben. Solange noch kein Einigungswillen erkennbar ist, sollte auch die Uneinigkeit für jeden sichtbar dokumentiert werden. --Freital 09:54, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Freital, Du hast bestimmt eine konkrete Formulierung in der Einleitung, die Du für nicht neutral hältst. Schreib' hier bitte mal hin, welche das ist, und welche andere konkrete Formulierung Du dadurch ersetzt haben willst. --RW 10:17, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

ich habe mal auf der vm-disk die derzeitige artikelsituation beschrieben. dabei habe ich admins gebeten, nicht so schnell zu sperren, fordere aber auch hier alle user zu einigungsbereitschaft und vermeiden von edit wars auf. --Jwollbold 01:19, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Aktuelle Entwicklungen

Es sieht so aus, als müssten wir in den nächsten Tagen ein paar aktuelle Entwicklungen in den Artikel aufnehmen. Offenbar ist jetzt auch endlich in der deutschen Politik angekommen, was Leser der aktuellen Artikeleinleitung und des tief verbuddelten Kritikabschnitts schon länger wissen: Zuckerpillen sind Placebos. Die Rufe nach einem Verbot der Zuckerpillenerstattung durch die (ohnehin leeren) Krankenkassen werden daher wieder lauter:

"Man sollte den Kassen schlicht verbieten, die Homöopathie zu bezahlen", sagte Karl Lauterbach, SPD-Obmann im Gesundheitsausschuss des Bundestags, dem SPIEGEL. Dass mittlerweile mehr als die Hälfte aller gesetzlichen Krankenkassen die Leistungen von Homöopathen erstatten, kritisiert der Experte: "Viele Patienten glauben, die Kassen zahlen nur das, was auch nachweisbar hilft. Deshalb adeln die Krankenkassen mit ihrem Vorgehen die Homöopathie."

Zur bisher erfolgreichen Lobbyarbeit steht auch was drin (Hervorhebung von mir):

Auch der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses aus Ärzten und Krankenkassen, Rainer Hess, hält die jetzige Situation für "extrem unbefriedigend". Es gebe nach Hunderten medizinischen Studien bisher keinen klaren Nutzennachweis für die Homöopathie. Trotzdem müssen die Krankenkassen sie bezahlen. "Es hat schon viele Anläufe gegeben, die Schutzvorschrift für derartige Mittel zu streichen, aber einflussreiche Politiker haben dies immer wieder verhindert", sagt Hess.

Wichtig in diesem Zusammenhang finde ich den Kommentar zur immer mal wieder vorgebrachten Ausrede, dass weitere Forschung nötig sei (Hervorhebung von mir):

Jürgen Windeler, der zum 1. September seinen Job als Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) antritt, nennt die Homöopathie im SPIEGEL ein "spekulatives, widerlegtes Konzept". Bis heute sei nicht erwiesen, dass die Methode einen medizinischen Nutzen habe. "Dazu muss man auch gar nicht mehr weiterforschen, die Sache ist erledigt", sagt der künftige oberste Medizinprüfer im Land.

Der komplette Artikel, aus dem ich zitiere, steht momentan auf der Spiegel-Startseite [1]. Da sich die Startseite natürlich ändern wird, schreibe ich hier den permanenten Link auf Spiegel-Online. --RW 16:13, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Wird Zeit, dass dieser Quatsch aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Kassen gestrichen wird. Ich meine, jeder kann glauben woran er will, und dem Aberglauben ist mit rationalen Argumenten sowieso nicht beizukommen. Aber: Wieso muss ich mit meinen Kassenbeiträgen den Aberglauben anderer auch noch finanzieren? Und aus wirtschaftlicher Sicht wird das für die Homöopathie noch nicht einmal das Ende bedeuten. Die werden im grauen Medizinmarkt weiterexistieren, genauso wie Bachblüten, TCM, Geistheilen etc. --79.254.173.91 17:10, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Homöopathika wirken - das ist ja wissenschaftlich bewiesen! Man sollte die "Placebo-Wirksamkeit" nicht mit "keine Wirksamkeit" gleichsetzen! Vielleicht ist es ökonomisch auch gar nicht so dumm, gewisse "Wehwechen" oder "Befindlichkeitsstörungen" mit relativ günstigen Homöopathika zu behandeln. Denn warum sollte man sich den Placebo-Effekt nicht zu Nutze machen? Das ist aber Sache der Politik und der Krankenkassen. Wichtig ist nur festzuhalten, daß Homöopathika eben keine Wirksamkeit über den Placebo-Effekt hinaus haben. Und das ist wiederum Sache der Mediziner und Wissenschaftler an den Universitäten bzw, der entsprechenden Fachausschüsse.--Snoop 17:35, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Homöopathika wirken - nein. Wenn überhaupt, dann wirken homöopathische Behandlungen. Und Homöopathie ist sicher nicht der billigste Weg, sich des Nutzens von Placeboeffekten zu bedienen. --84.158.229.103 17:44, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Das ist bei den jährlichen Umsatzzahlen, die ja von den Zuckerpillenherstellern genannt wurden, zweifellos richtig. Vor allem sollen ja anscheinend auch die Kosten der homöopathischen Behandlung gestrichen werden. Der Einspareffekt dürfte also noch etwas größer sein. --RW 17:54, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Der Einspareffekt dürfte also noch etwas größer sein. TF, oder kannst du das belegen? --DanSy 18:55, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hat er gesagt dass er das so in den Arikel schreiben will? Außerdem ließe sich das relativ leicht belegen (zumindest so gut wie's für ne Disk-seite nötig ist): Jedes verschriebene Homöopathika erzeugt vorher "Personalkosten", und die würden entsprechend auch wegfallen, H. arbeiten verständlicherweise auch nicht für lau. Nothere 19:19, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nö, hat er nicht, aber diese Seite dient dazu, ist ja kein Blog hier *g*. Naja, wenn das so einfach wäre hätte ich ja auch die Frage nicht gestellt. Siehe zB. [2]. DanSy 19:58, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Oder das hier. Noch so'n Bereich wo jeder behauptet was ihm grad in den Kram passt... --Nothere 21:13, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hmmm, ich lese dort drin, dass einige Experimteteilnehmer aus Spass, auf Kosten der Zahler, zum Ostheopathen gingen und die, die dafür auch noch eine Zusatzversicherung lösen mussten, habe erst recht die Krankenkasse geschröpft... Oder hast du eine genauere Aufschlüsselung der Daten? --DanSy 21:58, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
@DanSy: Kein Grund um selbstzufrieden zu grinsen *g*, ich habe nur über eine wesentliche Veränderung der aktuellen Situation in Deutschland informiert. Konkrete Formulierungsvorschläge folgen ganz ohne jede Hektik, nachdem ich den Spiegel von nächster Woche in der Hand habe, wo möglicherweise noch viel mehr über unser Artikelthema "Homöopathie" drinstehen wird als jetzt. Also keine Panik. --RW 00:48, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
@Nothere: Danke, dass Du verstanden hast, wie mein Beitrag gemeint war. Bitte melde Dich ruhig öfter auf dieser Seite, weil es immer mal wieder genügend Leute hier gibt, die einem gerne die Fakten auf links drehen. --RW 00:48, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Na gut, dann lass doch einfach das nächste mal deine TF weg, wenn du nicht willst, dass man das, was du schreibst ernst nimmt, schliesslich haben wir alle auch noch Anderes zu tun, danke im Voraus für dein Verständnis. --DanSy 01:37, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wo habe ich Theorie gefunden? Theorie können eher die Homöopathen nicht finden, solange sie auch suchen (>200 Jahre). Danke im Voraus für Dein fortgesetztes Unverständnis. --RW 01:41, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich hab keine weiteren Informationen, die dort anscheinend schon, und kommen – wenig überraschend- zu ziemlich eindeutigen Ergebnissen.
Im Spiegel findet man noch was zu den Kosten:
Seit 1994 läuft bei 42 ganzheitlich behandelnden Ärzten, 8 Betriebskrankenkassen und 304 Patienten im Ruhrgebiet ein erster Erprobungsversuch. Dort soll herausgefunden werden, ob Ganzheitsmedizin, wie oft behauptet, die Krankenkassen billiger kommt. Die bisherigen Ergebnisse erweisen das Gegenteil.
Wie aus der Projektstudie hervorgeht, sind die ambulanten Arztkosten pro Patient im Durchschnitt "um mehr als das Zehnfache angestiegen"
Die Frage, ob die gesamt-Gesundheitsausgaben (bzw die Umsätze der Homöopathie) sinken ist die eine Sache. Die Frage, ob die Kosten für die KK sinken ist aber noch einmal eine ganz andere, viele H-Anwender werden auf ihre gewohnte Behandlung nicht verzichten wollen und die Kosten selbst übernehmen, statt deshalb zur Konventionellen Medizin zu rennen.
Die Frage ist aber schon auch, was solche Aussagen eines Oppositionspolitikers und eines noch-nicht-medikamentenkontrolleurs überhaupt wert sind, die H. wird bestimmt nicht schnell mal abgeschafft, nur weil es die beiden sagen. Obwohl: Sparzwänge bewirken manchmal Wunder. Und dann gehört das wirklich in den Artikel. Gruß, Nothere 14:52, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Alternativ-Fassung zur Einleitung

Samuel Hahnemann

Die Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] („ähnliches Leiden“, von griech. ὅμοιος, hómoios, „das Gleiche, Gleichartige“ und πάθος, páthos, „das Leid, die Krankheit“) ist eine alternativ- oder komplementärmedizinische Behandlungsmethode, die auf den ab 1796 veröffentlichten Thesen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht.

Ihre zentrale Annahme ist das sogenannte Ähnlichkeitsprinzip (similia similibus curentur, deutsch: Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden), demzufolge eine Substanz, die bei gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorbringt, diese bei Kranken zu heilen vermag. Die verschiedenen Lehren der Homöopathie berufen sich alle auf Hahnemann und das Ähnlichkeitsprinzip, weichen aber in anderen Punkten teilweise erheblich voneinander ab. Die meisten Homöopathen sehen als Grundsätze der Homöopathie neben dem Ähnlichkeitsprinzip die „Arzneimittelprüfung am Gesunden“, die Erhebung des individuellen Krankheitsbildes durch eine ausführliche Anamnese und die „Potenzierung“ bei der Herstellung der homöopathischen Arzneimittel. Unter Potenzierung versteht man das wiederholte Verschütteln der Ausgangssubstanz mit Wasser oder Alkohol bzw. Verreiben mit Milchzucker, wobei die Konzentration des Ausgangsstoffes abnimmt, teilweise bis keine Nachweisbarkeit mehr besteht. Nach Vorstellung der Homöopathen sollen damit zugleich erwünschte Arzneiwirkungen verstärkt und unerwünschte Nebenwirkungen reduziert werden. Hahnemann ging von der Vorstellung einer nicht-materiellen "Lebenskraft" aus (siehe auch Vitalismus), die eine zentrale, wenngleich erst spät explizierte Kategorie seiner Lehre bildet.[1] In dieser geistartigen Lebenskraft, und nicht in den Körperfunktionen des Menschen, sah er die Grundlage für alle Erkrankungen und deren Heilung.

Obwohl keine anerkannte Theorie zu ihrer Wirkungsweise existiert und keine Wirksamkeit über einen Placebo-Effekt (die positive Folge einer Scheinbehandlung) hinaus nachgewiesen werden konnte,[2] werden homöopathische Behandlungen regelmäßig, wenngleich im Ländervergleich in sehr unterschiedlichem Maße in Anspruch genommen.[3] In Deutschland etwa hat die Verwendung homöopathischer Arzneimittel in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen.[4] Als unbestritten gilt, dass alternative Heilverfahren wie die homöopathische Behandlung bei verschiedenen Beschwerden helfen können, wenn auch nur im Rahmen einer Placebowirkung.[5] Deshalb werden diese Verfahren zum Teil auch von nicht homöopathisch behandelnden Ärzten genutzt.[6]

In der Wissenschaft gilt die Lehre als widerlegt,[7] da es für keine der postulierten Thesen der Homöopathie eine überzeugende Erklärung oder einen Nachweis ihrer Wirkungsweise gibt. Im Gegenteil, sie widersprechen elementaren naturwissenschaftlichen Erkenntnissen.[8] So gibt es etwa keine Anhaltspunkte für eine Wirkung extrem kleiner Substanzgaben, und auch das Ähnlichkeitsprinzip begründet keine verlässliche physiologische Grundlage für homöopathische Produkte.[9] Weit über hundert Studien zur Wirkung von Homöopathika erbrachten nach gründlicher Auswertung in Metaanalysen keine belastbaren Hinweise auf eine pharmakologische Wirkung. Negative Resultate werden von einigen Homöopathen mit dem Argument relativiert, dass empirische Studien nur für einzelne Symptom/Arznei-Kombinationen gelten würden und nicht verallgemeinert werden könnten. Andere behaupten, randomisiert-kontrollierte Studien seien für einen Wirkungsnachweis bei klassischer Homöopathie ungeeignet.[10] Mediziner weisen demgegenüber darauf hin, dass die Annahmen der Homöopathie weitgehend den Erkenntnissen widersprechen, die die moderne Wissenschaft über Entstehung und Verlauf von Krankheiten gesammelt hat, daher müssten nicht alle Wirkstoffkombinationen getestet werden, um zu einer negativen Gesamteinschätzung zu gelangen.[11]

Von Vertretern der wissenschaftlichen Lehrmeinung wird die Homöopathie daher als "wissenschaftlich unplausibel" abgelehnt oder gar als Pseudowissenschaft und Irrlehre bekämpft.[12] In Großbritannien hat ein Ausschuss des Unterhauses Anfang 2010 aufgrund fehlender Wirkungsnachweise gefordert, Homöopathie nicht mehr mit öffentlichen Mitteln zu finanzieren.[13]

Einige Wissenschaftler richten den Blick weg von den verabreichten Substanzen und hin zu dem Therapiekonzept als solchem mit all seinen Aspekten und Komponenten. Aufgrund oft langer Gespräche zwischen Therapeut und Patient[11] wird Homöopathie mit einer effektiven Psychotherapie verglichen.[14] Alternative Heilmethoden haben dieser Sicht zufolge ein möglicherweise sehr effektives Instrumentarium zur Ausnutzung unspezifischer Heilungseffekte entwickelt.[15]

  1. Hahnemann Organon
  2. Shang, A et al.: Are the clinical effects of homoeopathy placebo effects? Comparative study of placebo-controlled trials of homoeopathy and allopathy. In: The Lancet, 27. August–2. September 2005, Band 366 (9487), S. 726–732, PMID 16125589. Zur Diskussion um Shang et. al. vgl. etwa Klaus Linde, Homöopathie - nichts als Placebo? Kommentar, Forsch Komplementärmed 2006;13:52–57 (PDF).
  3. Carmen Becker, Lage zur Evidenz der Wirksamkeit homöopathischer Medikamente bei Kindern- Systematische Übersichtsarbeit -, Diss. Uni Saarland, 2008, S. 16f (PDF), dort auch weiterführende Literaturhinweise
  4. Institut für Demoskopie Allensbach: Homöopathische Arzneimittel in Deutschland: verbreitet genutzt und geschätzt. Allensbacher Berichte 14/2009 (PDF)
  5. So etwa die sogenannte Marburger Erklärung, mit der Mediziner 1992 erfolgreich gegen die Integration der Homöopathie in den Lehrplan protestierten. In der Erklärung hieß es: "Wir leugnen nicht, dass sich mit 'Homöopathie' mitunter therapeutische Wirkungen erzielen lassen, wobei es sich um so genannte Placebo-Effekte handelt. Nun könnte man einwenden: was scheren uns Wirkprinzip und geistiges Fundament, wo es doch allein auf den Effekt ankommt. Nach dieser Logik müssten unsere Medizinstudenten auch in folgenden Gegenständen unterrichtet und geprüft werden: Irisdiagnostik; Reinkarnationstherapie; astrologische Gesundheitsberatung (Bedeutung der Sternzeichen für die Neigung zu bestimmten Krankheiten). Mit all diesen Methoden, deren Wirkprinzip die Täuschung ist, lassen sich nicht nur therapeutische Effekte, sondern auch beträchtliche Umsätze erzielen. Mit den geistigen Grundlagen der Philipps-Universität Marburg sind diese Methoden ebenso wenig vereinbar, wie es die „Homöopathie“ ist. Wir behaupten keineswegs, dass die von uns vertretene Wissenschaft alles erforschen und erklären kann; wohl aber versetzt sie uns in die Lage zu erklären, dass die Homöopathie nichts erklären kann."Marburger Erklärung: Homöopathie als Irrlehre und Täuschung des Patienten. In: Deutsche Apothekerzeitung, Nr. 11/1993 Ähnlich auch eine Einschätzung der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP): "Die Homöopathie scheint sich, ebenso wie andere alternative Verfahren, in der Praxis zu bewähren. Ist also ihre Theorie wahr, soll sie in die wissenschaftliche Medizin integriert werden, an Hochschulen erforscht und gelehrt? Unbestritten ist, dass homöopathische Mittel bei vielen Beschwerden helfen können, also wirksam sind. Hier geht es aber darum, zu beweisen, dass ihre Wirksamkeit über einen reinen Placebo-Effekt - die positive Folge einer Scheinbehandlung - hinausgeht. Die Forderung nach objektiver Überprüfung hat nichts zu tun mit materiell-reduktionistischem Denken, sondern allein mit logischem Denken und dem redlichen Bemühen, zwischen wahren und falschen Aussagen zu unterscheiden. [...] Wenn eine Heilmethode im Doppelblindexperiment keine signifikant besseren Resultate hervorbringt als eine adäquate Placebo-Behandlung, dann ist die Wirksamkeit dieser Methode damit objektiv widerlegt." (Link, Februar 2010.)
  6. Interview mit Edzard Ernst. Netzeitung.de, 2. Juli 2008, abgerufen am 28. Februar 2010.
  7. Communiqué adopté le 29 juin 2004. Académie nationale de Médecine, 29. Juni 2004, abgerufen am 28. Februar 2010 (französisch).
  8. Dazu etwa Edzard Ernst, Homöopathie: Argumente und Gegenargumente, Dtsch Arztebl 1997; 94(37) (Link). S. auch die Reaktionen auf den Artikel und ein Schlusswort von Ernst in: Dtsch Arztebl 1998; 95(15) (PDF). Ansonsten Promed e.V. Verein gegen unlautere Praktiken im Gesundheitswesen - Informationen - Die Homöopathie ist ein großer Irrtum. Abgerufen am 22. Oktober 2008.
  9. Report of The House of Commons Science and Technology Committee, 2010, p. 16.
  10. Dazu etwa: Friedrich Dellmour in Deutsche Zeitschrift für klinische Forschung (DZKF), 2006, Heft 5/6 PDF. S. Ferner Dellmour, Homöopathische Arzneiwirkung oder Placebo? Wirknachweise in der Homöopathie, DZKF, 1999, Heft 1-2 (dzkf.de). Ansonsten z.B. Lisa Eckhard, Homöopathie-Skriptum, 2008, S. 7 (PDF)
  11. a b Edzard Ernst: The truth about homeopathy. Br J Clin Pharmacol. 2008 Feb;65(2):163-4. Epub 2007 Sep 13. PMID 17875194
  12. Jim Giles: Degrees in homeopathy slated as unscientific Nature (News) 446, 2007, 352—353 Abstract doi:10.1038/446352a
  13. S. auch New Scientist, Stop funding homeopathy, say British MPs, 23 February 2010.
  14. So heißt es in einem Lehrbuch zur Arzneimittelwirkung: "Das seelische Wohlbefinden ist bekanntlich eine wichtige Grundlage des "Sich-Gesund-Fühlens". So ist es nur scheinbar paradox, dass aus wissenschaftlich-medizinischer Sicht das homöopathische Arzneimittel meist als somatisch unwirksam angesehen werden muss, jedoch der homöopathischen Therapie (zu der das besondere Umfeld der Arzneimittelanwendung gehört) ihre Erfolge keineswegs abgesprochen werden. So gesehen, ist die Homöopathie eine Psychotherapie mit großen Erwartungen des Patienten und hoher Suggestivkraft bei den Therapeuten." Heinz Lüllmann, Klaus Mohr, Martin Wehling, Pharmakologie und Toxikologie, Thieme 16. Aufl. 2006, S. 65 (Link). Ebenso Edzard Ernst: "Ich sage also nichts aus über die Wirksamkeit der Homöopathie, die ich nicht abstreite, denn die Homöopathen sind sehr effektive Psychotherapeuten, wenn Sie so wollen. Wir sagen nur etwas aus über die Wirksamkeit der Homöopathika und die ist gleich Null." (Interview in Technology Review, 23. Juli 2008). Oder: "'Wie auch bei anderen alternativen Verfahren nimmt sich der Homöopath mehr Zeit für den Patienten, jede Sitzung ist eine Art Mini-Psychotherapie', sagt Ernst." (Link) Zitiert nach: Das Parlament, 44-45 2008 (Glaube heilt mit).
  15. So etwa H. Walach Das Wirksamkeitsparadox in der Komplementärmedizin, in: Forsch Komplementärmed Klass Naturheilkd 2001; 8:193–195 (PDF): "Möglicherweise sind komplementärmedizinische Massnahmen gute Wege, um auf unspezifischem Wege die Selbstheilungskräfte zu stimulieren. Möglicherweise tun sie das sehr effizient. Aber möglicherweise tun sie das auch vor allem vermittels eines grossen unspezifischen Therapieanteils.", S. 194. Ansonsten auch Bruno Müller-Oerlinghausen: 02.02.2006, Odysso - Wissen entdecken, SWR Fernsehen. Abgerufen am 13. September 2009.

Abstimmung über Art und Form der Einleitung

Im Folgenden soll eine Abstimmung über die Einleitung des Artikels Homöopathie erfolgen. Die derzeitige Fassung ("Status Quo-Version") findet sich im Artikel, der Gegenvorschlag ("Alternativ-Fassung") findet sich unter Diskussion:Homöopathie#Alternativ-Fassung zur Einleitung.

Man kann nur mit "Pro Status Quo-Version" oder "Pro Alternativ-Fassung" stimmen. Eine Ablehnung der Abstimmung ist nicht vorgesehen. Die Umfrage dauert zwei Wochen und gilt als ausreichend legitimiert, wenn 50 stimmberechtigte Benutzer votiert haben. Eine Ablehnung der Umfrage wird entweder durch Nicht-Abstimmung ausgedrückt, oder - wenn das Quorum erfüllt ist - mit "Pro Status-Quo-Fassung".

Dieses Meinungsbild begann am 6. März 2010 um 11:00 Uhr und endete am 20. März 2010 um 11:00 Uhr. Bitte nicht mehr abstimmen!

Begründung

Die jetzige Fassung informiert aus Sicht des Antragstellers nicht über die Homöopathie und den Stand der wissenschaftlichen Forschung, sondern ergreift einseitig Partei gegen die Homöopathie. Es wird selektiv nur das zitiert, was die Homöopathie in einem schlechtestmöglichen Licht erscheinen lässt. Selbst wenn abwägende und differenzierende Urteile aus der Literatur, die sich bereits heute im Artikel findet, zitiert werden, wird das als "homöopathische Binnensicht" zurückgewiesen und bekämpft. Werden diese Positionen, etwa von Edzard Ernst (einem der exponiertesten Kritiker der Homöopathie) wörtlich wiedergegeben, folgt zuverlässig eine aggressive und nicht selten beleidigende Attacke. In der heutigen Fassung wird die Homöopathie der Pseudowissenschaft, der Paramedizin oder dem Aberglauben zugerechnet. Und zwar so, als sei dies einhellige Meinung, etwa so, wie man Vincent van Gogh dem Post-Impressionismus zuordnet. Allein um die Ergänzung des Wortes "auch" in dem Satz musste tagelang gerungen werden. Da die jetzige Fassung aus Sicht verschiedener Benutzer massiv gegen den NPOV-Grundsatz verstößt, wurde ein Gegenvorschlag formuliert ("Alternativ-Fassung"). Gegen diesen wurde jedoch von einigen Diskutanten Fundamentalopposition angekündigt. Daher soll über diese Abstimmung festgestellt werden, welche Version in den Augen der Beobachter dem Wikipedia-Prinzip besser entspricht.

Pro Status-Quo-Version

  1. eigentlich ist ja die ganze Abstimmerei hier ungültig, über Inhalte kann man nicht abstimmen. Aber seis drum, das Vorgeschlagene ist eine deutliche Verschlechterung, selbst die jetzige Einleitung ist nicht deutlich genug. --Marcela 13:51, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
    jaja - die berüchtigte "Neutralität"... Immer schön beide Seite darstellen! Lasst uns einfach solange abstimmen, bis Homöopathie doch plötzlich wirkt... --moneo d 15:38, 7. Mär. 2010 (CET)nicht stimmberechtigt --84.158.207.96 19:05, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten
    Willst du im Ernst behaupten, dass unsere „Alternativ-Version“ so parteiisch ist wie der „Moderator“ in dem von dir verlinkten Youtube-Video? Oder was sonst soll uns dieser Link sagen? --Klaus Frisch 00:45, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
    Bin für die Beibehaltung der bestehenden Version, obwohl mir die neue Version eigentlich gut gefällt. Leider fehlt mir aber der umgehende Hinweis auf die wissenschaftliche Ablehnung; ein Punkt, der absolut zentral sein sollte und für den überfliegenden Leser sofort ersichtlich sein muss. Alternativ schlage ich vor, die Neufassung folgendermassen umzuformulieren: "Die Homöopathie [...] ist [...] beruht. Ihre Wirksamkeit gilt nach Stand des Wissens als widerlegt." Oder: Eine Wirksamkeit über Placeboeffekte hinaus ist nicht belegt." Kann man bestimmt eleganter formulieren, aber ich halte das für absolut wesentlich. Leondris 00:36, 9. Mär. 2010 (CET) Nicht stimmberechtigt, nur ein Edit im Artikelnamensraum. --Klaus Frisch 00:55, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  2. Hier wird mal wieder WP:NPOV falsch verstanden. Das heißt nicht, das beide Lager ihre Meinung gleichwertig darlegen dürfen. Hömodingsbums wirkt nicht, wird es auch nie tun, das ist Fakt. Fakt ist leider auch, dass sehr viele wissenschaftlich unbedarfte Menschen immer noch an die Hömodingsbums glauben, erlebe ich immer wieder im Bekanntenkreis ("Wir haben selber die Wirkung erlebt, das hilft wirklich"), selbst wenn man die Kügelchen einfach vertauscht. Das einzige positive ist die deutlich längere Behandlungszeit beim Arzt und die dadurch hervorgerufene Placebowirkung, dafür brauchts aber kein hömodingsbums. Wikipedia will das Wissen der Menschheit abbilden, für den Glauben gibt es die Bibel.-- schmitty. 03:31, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  3. --Mark Nowiasz 22:03, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
    Einen Satz wie in der Alternativ-Fassung: „Als unbestritten gilt, dass alternative Heilverfahren wie die homöopathische Behandlung bei verschiedenen Beschwerden helfen können (...)“ mit der zitierten Quelle (Marburger Erklärung (1992)): „Wir leugnen nicht, dass sich mit 'Homöopathie' mitunter therapeutische Wirkungen erzielen lassen, wobei es sich um so genannte Placebo-Effekte handelt. Nun könnte man einwenden: was scheren uns Wirkprinzip und geistiges Fundament, wo es doch allein auf den Effekt ankommt. Nach dieser Logik müssten unsere Medizinstudenten auch in folgenden Gegenständen unterrichtet und geprüft werden: Irisdiagnostik; Reinkarnationstherapie; astrologische Gesundheitsberatung (Bedeutung der Sternzeichen für die Neigung zu bestimmten Krankheiten). Mit all diesen Methoden, deren Wirkprinzip die Täuschung ist, lassen sich nicht nur therapeutische Effekte, sondern auch beträchtliche Umsätze erzielen.“ begründen zu wollen, ist höchst unsachlich und zeugt von keinerlei anständiger Quellenarbeit und keinerlei wissenschaftlich korrektem Zitieren. Eindeutige Ablehnung meinerseits. -- Talaris 23:44, 11. Mär. 2010 (CET)gestrichen. falsches Verständnis und falsche Interpretation meinerseits. -- Talaris 09:49, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
    Keine anständige Quellenarbeit? Das ist ein 1:1-Referat einer Quelle: "Unbestritten ist, dass homöopathische Mittel bei vielen Beschwerden helfen können, also wirksam sind." (GWUP). Wenn man das kritisieren will, dann aber bitte als URV. --GS 09:30, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  4. Kein akzeptables Meinungsbild, diese "Abstimmung" hier kann und wird nicht über den Artikel bestimmen. --h-stt !? 11:24, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  5. Die jetzige Einleitung verdeutlicht klar den derzeitigen Stand der medizinischen Forschung, und das ist gut so. --Φ 12:42, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  6. Beide Einleitungs-Versionen enthalten noch Fehler. In der Status-quo-Version sind diese jedoch auf den dritten Absatz beschränkt. Aber selbst in diesem suboptimalen Absatz erfährt der Leser in konzentrierter Form mehr als in jedem anderen Homöopathie-Lexikonartikel: über die Existenz "placeboinduzierter Behandlungen", über die Überlegenheit von Placebotherapie gegenüber allen anderen Behandlungen, über den Widerspruch von mechanischen Prozeduren und elementarer Physik, über Rituale aus wissenschaftlicher Sicht. Mehr Aufklärung auf so wenig Raum ist kaum denkbar. Gruß, --RainerSti 23:14, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  7. Man kann also über die Wahrheit(tm) abstimmen... -Habakuk <>< 13:47, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  8. weder läßt sich wasser in wein noch blei in gold verwandeln, oder wie es andere schon geschrieben haben, über inhalte kann man nicht abstimmen Bunnyfrosch 13:45, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  9. Über Inhalte kann man nicht abstimmen, da es keine verschiedenen Wahrheiten gibt, allenfalls verschiedene Glauben. Die neue Version ist zwar neutral und unterscheidet sich im Duktus kaum von der alten, aber zu lang und im Kritikabschnitt unlogisch strukturiert. Sie schwafelt nur mehr und ist damit keine Verbesserung. -- Uwe G. ¿⇔? RM 07:38, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  10. Über Inhalte wird nicht abgestimmt, und die Quellenlage zur H. ist darüber hinaus eindeutig. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 08:25, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  11. Da über Artikelainhalte nicht abgestimmt wird, kann diese Abstimmung natürlich keinerlei Wirkung erzeugen. Abgesehen davon ist die "Alternativ-Version" eindeutig ein Verschlechterung, weil unübersichtliche und unlogische Verwässerung gegenüber der bestehenden Einleitung (s. u.a. Uwe G.). Hier also entschiedenes Pro für die bestehende Version. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 10:04, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  12. Nicht wer am lautesten abstimmt hat inhaltlich recht! Galileo Galilei hat man auch überstimmt... Ergo: über Inhalte kann nicht abgestimmt werden!-- WolffidiskRM 19:55, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  13. 1. Über Inhalte sollte nicht abgestimmt werden, sonst läßt sich jeder Inhalt per Pressuregroup durchsetzen, sondern die Inhalte sollten mit solider Quellenarbeit erarbeitet werden. Dies ist eine Meinunsäußerung und beinhaltet keine Akzeptanz des Verfahrens. 2. Die ganze Umfrage ist so angelegt, dass die Gegemeinung demoboilisiert wird, solange nicht 50 Stimmen insgesamt zusammenkomemn gibt es keinen Grund für Befürworter der Gegenmeinung abzustimmen. Natürlich kommnen dann wie von Zaueberhand genau 1 Tag vor Ablauffrist 50 Stimmen zusammen. Das ist ein Farce und kein faires Verfahren, weil von vorneherein, die Ausgangssituathttp://bits.wikimedia.org/skins-1.5/common/images/button_sig.pngionen der beiden Positionen unterschiedlich sind. --Hendrik J. 20:50, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  14. wie Hendrik; +neue Fassung zu langatmig. छातीऀनाएल - chartinael 20:54, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  15. wie Uwe. -- Andreas Werle 22:02, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  16. über Fakten kann man zwar anscheinend abstimmen (siehe hier), aber dadurch wird nichts sinnvoller, besser oder gar „richtiger“. --Kuebi [ · Δ] 22:12, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  17. Da mögen ein paar gute Ansätze drin sein, aber die Art der Abstimmung lehne ich aus den zu genüge genannten gründen ab (v.a. unterschiedliche Ausgangslage der Positionen) -- Cymothoa Reden? Wünsche? 22:30, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  18. siehe Vorredner. -- ThalanTalk! Rate! Learn! 23:09, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  19. Über Inhalte usw. --Haselburg-müller 23:24, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  20. Und ich dachte mein Vorschlag per MB die Feinstrukturkonstante auf genau 7 zu setzen wäre eine schlechte Idee. Außerdem fehlt im Alternativvorschlag der Neutralitätsbaustein. -- Arcudaki Blitzableiter 23:39, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  21. Fast alles wurde schon geschrieben. Unter Berücksichtigung der oben aufgeführten Abstimmungskriterien jetzt auch mein pro für die Status-quo-Version. --Rebiersch 00:08, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  22. Redlinux···RM 00:37, 18. Mär. 2010 (CET) Das Ganze hat nichts mit einem Meinungsbild zu tun."Meinungsbilder sind in Wikipedia ein Mittel, um ... praktikable Richtlinie zu finden." Zitat→ und nicht um über Inhalte zu diskutieren. Die ganze Diskussion (soweit ich sie gelesen habe) dreht sich recht dogmatisch drum - einer liebts, der andere haßts. Inhaltlich unterscheiden sich die alte und neue Einleitung wenig, nur die neue ist deutlich länger. Unsere Leser wollen, so denke ich, eine kurze prägnante Info als Einleitung und nicht mehr, mehr ... dafür ist der Artikel da. Letztlich versteh ich eigentlich auch nicht ganz, warum hier so ein Streit entbrannt ist, da die Unterschiede doch IMHO wohl wirklich nur marginal sind.Beantworten
  23. Ich weiss zwar nicht, ob Jwollbold, der mich zur Stellungnahme aufforderte, sich diese Stellungnahme gewünscht hat, aber nach Lektüre beider Versionen halte ich die Einleitung im Artikel selbst für klar besser. Die Alternativversion ist langatmiges Gelaber, um noch irgendwas an diesem Hokuspokus, den die Homöopathie darstellt, zu retten. -- Michael Kühntopf 02:32, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
    hallo michael kühntopf, danke für deine offene stellungnahme ohne formalistische rückzieher. sollte aber klar gewesen sein, dass ich dich in deinem urteil nicht festlegen will. --Jwollbold 08:08, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  24. --Ijbond 11:43, 18. Mär. 2010 (CET) Die Einleitung der alternativen Version ist zu lang und damit nicht mehr OMA-tauglich. Im übrigen sind die Unterschiede eigentlich recht gering und daher ack Redlinux.Beantworten
  25. +1-- Flussbus 11:50, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  26. Siehe Ralf Roletschek: Über Inhalte kann man nicht abstimmen. Es entscheiden immer noch Argumente bzw. die Meinung der wiss. Literatur. --Armin P. 15:13, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  27. -- La Corona ?! 18:05, 18. Mär. 2010 (CET) Die aktuelle Version mit ihren stakkatoartigen Sätzen im Kritikteil - gepaart mit einer Anhäufung von durch ihre schiere Anzahl protzenden Belegen - gefällt mir eigentlich überhaupt nicht. Der Ansatz von GS ist mutig und hätte durchaus ein Lösungsweg für diese festgefahrene Situation sein können. Aber der zur Diskussion gestellte Text ist in seiner Gesamtheit gesehen leider inhaltlich nicht wesentlich besser. Und rein formal gesehen ist er eine Katastrophe. Ich habe sie probehalber im Artikel eingesetzt und mir den Artikel dann in der Vorschau angesehen. Bei zwei zur Auswahl angebotenen Übeln entscheide ich mich dann doch für das kürzere.Beantworten
  28. --Cú Faoil RM-RH 18:51, 18. Mär. 2010 (CET) Es gibt keine Abstimmung über inhaltliche Fragen. Wenn hier tausend geschäftstüchtige Heilpraktiker behaupten würden, dass Voodoo wirkt und ein Wissenschaftler, dass dem nicht so sei, so hat letzterer trotzdem recht. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 18:51, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  29. Ablehnung des Meinungsbildes wegen a) dämlicher Regeln (Pro = Ablehnung) und der anderen schon weiter oben genannten Gründe --P.C. 21:01, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  30. -- olei 23:03, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  31. Ablehnung des Meinungsbildes, pro status quo. Siehe Vorredner. --Andante ¿! WP:RM 07:08, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  32. Keine Abstimmung über Inhalte. -- DerSchim 08:23, 19. Mär. 2010 (CET) nicht stimmberechtigt, keine 50 Edits in 12 Monaten vor Beginn des MB, s. WP:SB. --Taxman¿Disk? 09:15, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  33. --Orci Disk 11:12, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  34. --PaulT 14:47, 19. Mär. 2010 (CET) Beide Versionen sind zu lang, aber die alte ist besser, sollte aber noch an einigen Stellen bearbeitet werden. Bei der neuen Version sind schon solche Konstrukte wie „Von Vertretern der wissenschaftlichen Lehrmeinung“ eigenartig und langatmig (warum nich „Von Wissenschaftlern“?). Außerdem: als gelernter „zwischen den Zeilen Leser“ klingen mir solche Textbestandteile nicht neutral, sondern fast schon vorwurfsvoll gegen Wissenschaft. Darüber hinaus ist die neue Version nicht ordentlich strukturiert. Warum muss denn die Nichtwissenschaftlichkeit der Homöopathie überhaupt in die Intro. Das kann doch ruhig auch unmittelbar darunter stehen. Zur kurzen Erklärung, worum es sich handelt, ist soviel Text nicht nötig, denke ich. Geht doch bestimmt auch in drei Sätzen, oder? --PaulT 14:47, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  35. --Hob 16:47, 19. Mär. 2010 (CET) Viel zu lang, ist schon ein eigener Artikel, keine Einleitung. Und Quote Mining ist auch nicht so schön. --Hob 16:47, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  36. --Cestoda 16:55, 19. Mär. 2010 (CET) und die Erde ist eine Scheibe,darüber stimmen wir auch abBeantworten
    oh mann, immer diese stereotype uralt-polemik! das hat doch nichts mit unserer alternative zu tun. (sorry, sonst ertrag ich's nicht.) --Jwollbold 18:29, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
    gut zu sehen, dass er sich mit dem Thema und den beiden Einleitungsvarianten so ausgiebig (d.h. nach dem Kommentar hat er noch nichteinmal die Alternative gelesen) beschäftigt hat - Es geht übrigens nicht darum, um Inhalte abzustimmen, sondern um die Form der neutralen, quellenorientierten Formulierung Iridos 19:58, 19. Mär. 2010 (CET) Beantworten
    Mitnichten die Herren(Damen?), gelesen und eigene Meinung gebildet. Ich bin komplett dagegen über Inhalte abstimmen zu lassen. Das versteht ihr leider nicht (wie so die meisten CAM-Befürworter), daher ist jede weitere Diskussion mit euch so überflüssig wie ein zweiter Kopf Cestoda 10:11, 20. Mär. 2010 (CET) Viel Spass noch beim Globoli verkasematuckelnBeantworten
    Du musstest uns deine Ignoranz wirklich nicht noch weiter beweisen... hättest du auch nur einen Blick in die Diskussion geworfen.... dann wünsch ich dir noch viel Spass beim Globuli schlucken Iridos 22:09, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  37. --MBxd1 20:36, 19. Mär. 2010 (CET) Der Vorschlag wäre keine Verbesserung.Beantworten
  38. --Grüner Flip 23:28, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
    -- Redecke 00:16, 20. Mär. 2010 (CET) Die aktuelle Version entspricht mehr den tatsächlichen Gegebenheiten und vermeidet persönliche Ansichten und Bewertungen wie ich sie in der Alternativ-Version erkenne. Alternative Heilmethoden haben dieser Sicht zufolge ein möglicherweise sehr effektives Instrumentarium zur Ausnutzung unspezifischer Heilungseffekte entwickelt blendet etwa völlig aus, dass Placebowirkungen auch in der wissenschaftlichen Medizin erwünscht sind und gezielt eingesetzt werden. Redecke 00:16, 20. Mär. 2010 (CET) nicht stimmberechtigt, keine 50 Edits in 12 Monaten. --Taxman¿Disk? 09:25, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten
    Da kann man mal sehen, wohin mit heißer Nadel gestrickte Meinungsbilder führen: Altwikipedianer seit 2005 mit 4.252 ANR-Edits, aber hier nicht stimmberechtigt? Was für ein Schmarrn! -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 11:02, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten
    --UliR 00:27, 20. Mär. 2010 (CET) nicht stimmberechtigt, keine 50 Edits in 12 Monaten.Beantworten
    Hier gilt das gleiche wie eins oberhalb: 10.323 ANR-Edits seit 2006! Nicht stimmberechtigt? -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 11:02, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  39. --Dr. Angelika Rosenberger 08:27, 20. Mär. 2010 (CET) Prost!Beantworten

Pro Alternativ-Fassung

  1. Die DDR war theoretisch gut, aber die Praxis schlecht. Bei der H. ist es momentan genau umgekehrt. Die Status-Quo-Vertreter meinen, Theorie schlecht, deshalb gehört dieser Spuk ganz abgeschafft. Weil man aber hier informiert statt indoktriniert werden will, bin ich nach diesem langen Winter voll für Glasnost und Frühling und bedanke mich herzlich bei GS und allen konstruktiven Diskutanten. --Freital 12:33, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  2. die derzeitige version enthält redundanzen, die missionarisch wirken, etwa "Ausgangsstoff nicht mehr nachweisbar" oder die irrelevante, irreführende aussage "die Placebobehandlung zeigte sich damals allen anderen Behandlungen überlegen." außerdem allgemeinplätze: "...widerlegt" - "...widersprechen" - "widerspricht...". die alternativversion ist wesentlich informativer und ziemlich aus einem guss formuliert. die standpunktzuweisung ist deutlicher: gleich am anfang des entsprechenden abschnitts steht "In der Wissenschaft gilt die Lehre als widerlegt", und es wird auf empirische studien sowie die (relativ dünne) kritik daran hingewiesen. wichtige weitere sichtweisen fehlen in der aktuellen version: die gesellschaftliche bedeutung der homöopathie und die berücksichtigung ihrer gesamten praxis statt einer fixierung auf die homöopathischen mittel. ein klarer fortschrit in richtung WP:NPOV! --Jwollbold 13:32, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
    zu Wolffi u.a. bei "status quo": nicht wer am längsten diskutiert und das meiste beharrungsvermögen hat, hat recht - ergo kann die bisherige einleitung nicht bleiben. --Jwollbold 20:46, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  3. -- Sozi Dis / AIW 15:22, 6. Mär. 2010 (CET) Halbwegs neutrale Einführung ins Thema und daher klare Verbesserung.Beantworten
    --- Deutliche Verbesserung im Vergleich zum alten Vorwort. Ich würde allerdings den Schweizer HTA noch als Quelle ergänzen, kommentieren und verlinken um zu zeigen, dass es durchaus auch gesundheitspolitisch positive Beurteilungen auf der Basis von Versorgungsforschungsdaten gibt http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16883077 --Search agent 15:47, 6. Mär. 2010 (CET) 13 edits, nicht stimmberechtigt. --Jwollbold 16:40, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  4. Pro NPOV. Missionieren können die Eiferer woanders. --Klaus Frisch 16:02, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
    inhaltlich und stilistisch eine Verbesserung. --Citrin 16:18, 6. Mär. 2010 (CET) nicht stimmberechtigt --84.158.243.213 15:35, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
    Nach dem Motto "brich alle Regeln", auch wenn ich nur 127 Edits im ANR habe, erlaube ich mir (mit so an die 800 Edits in diesem Blog hier ohne gesperrt worden zu sein) hier mit zu stimmen: Der Vorschlag kann sicher noch verbessert werden, aber er weist in die richtige Richtung, ein klares Pro. --DanSy 19:37, 6. Mär. 2010 (CET)nicht stimmberechtigt --84.158.249.57 16:13, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  5. Um mal quorumstechnisch zumindest etwas mehr in die Nähe zu kommen, auch mein Votum. Sonst hätte ich mich enthalten, aber das Quorum ist aus meiner Sicht prohibitiv hoch (was aber notwendig ist). --GS 19:40, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  6. --Asthma und Co. 20:47, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  7. Es geht darum, dass das Thema viel komplexer ist als es die alte Fassung suggeriert. Das gilt im Hinblick auf "Placebo" ebenso wie für die "Physikalische Deutung" und die unbrauchbare Skeptikersprech-Kategorien. Eine Abstimmung ist allerdings keine Basis für Qualität. --Gamma γ 21:00, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  8. Es gab, so weit ich mich erinnere, noch keinen Einleitungsentwurf, der sich genauer an den Quellen orientiert hätte, als diese "Alternativ-Fassung". Sie ist noch nicht das Gelbe vom Ei, aber wenigstens kein faules Ei mehr.--Gtm 21:45, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  9. --adornix 22:54, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  10. ist eine Verbesserung. Deshalb Pro. -- Ar291 23:00, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  11. Es ist eine Verbesserung! --Suricata 01:04, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  12. Klare Verbesserung im Hinblick auf NPOV. --Amberg 02:16, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  13. --JD {æ} 10:54, 7. Mär. 2010 (CET) dass unten jetzt wieder formalien diskutiert werden (darf hier überhaupt ein MB stehen? warum ein ultimatum? "das ist doch kein echtes MB!", undsoweiter), ist so typisch. de facto ist es auf alle fälle so, dass die angestrebte inhaltliche änderung unstreitbar zu befürworten ist. auch wenn noch nicht alles perfekt ist.Beantworten
  14. --Mai-Sachme 13:35, 7. Mär. 2010 (CET) Obwohl die Version schon teilweise in Geschwafel übergeht.Beantworten
  15. --SibFreak 22:16, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
    Die Zunahme an Neutralität ist zu begrüßen --MuellerDrei 09:55, 8. Mär. 2010 (CET) nicht stimmberechtigt --84.158.249.57 16:13, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  16. --HAW 21:06, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  17. neutralere Fassung. --Anima 17:17, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  18. Zwar weist der Vorschlag einige Schwächen auf. Beispielsweise könnte noch deutlich gekürzt werden (z.B.: Ausschuss in Grossbritannien). Die neue Fassung ist aber deutlich neutraler formuliert als die bisherige Fassung, die mit sehr deutlich erkennbarer Rhetorik strukturiert und formuliert ist. Die Vorgehensweise mit der Abstimmung ist in diesem Fall ok, da der Artikel auf herkömmlichem Weg aufgrund der völlig festgefahrenen Situation in der Artikeldiskussion defakto nicht bearbeitbar ist.-- Belsazar 20:55, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  19. --Eisbaer44 23:43, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  20. Pro, der Einleitungsvorschlag stellt ganz stimmig dar, wieso die Homöopathie nach wie vor neben Kneipp, Schüßlersalzen und anderem eine ganz wesentliche TDM (Traditionelle Deutsche Medizin) Technik darstellt. --Polentario Ruf! Mich! An! 01:03, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  21. Auch wenn ich der Lehre wenig Vertrauen schenke, aber absolute Aussage von positiven Wissenschaften stören mich. --Lutz Hartmann 08:10, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  22. Auch im Namen von DanSy, der sich hier - soweit ich das überblicke - vernünftig und differenziert geäußert hat (trotz bloß 127 Edits im ANR). Letztlich kommt's ohnehin nicht auf Abstimmung an, sondern dass die jetzige Version gegen die Regeln einer ausgewogenen enzyklopädische Darstellung verstößt. Auch in der Alternativversion steht, dass Homöopathie von Naturwissenschaftlern als unwirksam angesehen wird, nur wird zwischen immanenter Darstellung und Kritik getrennt und die Unwirksamkeit wird nicht bei jeder Gelegenheit wiederholt. Wikipedia ist kein ... GWUP-Forum!--Olag 16:35, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  23. Ist besser aber ein wenig zu lang. bspw. gehört das engl. Unterhaus nicht in die Einleitung. -- Arcy 21:24, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  24. Also ich muss ja zugeben, dass ich mir den Artikel seit letztem Jahr nicht mehr angesehen habe, und ich nicht wirklich weiß worum es geht. Aber ich gesell' mich trotzdem mal vorsichtigerweise zu Gamma, Getüm Sozi und Konsorten. Ich weiß, keine Glanztat. Aber dafür das der Artikel mal nen neuen Anstrich bekommt, mach ich auch mal so etwas. Man wird es mir nachsehen. -- Widescreen ® 23:18, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  25. Ich bin entschiedener Gegner der H., aber die jetzige Einleitung ist nicht ausgewogen formuliert und enthält neben Fakten zu viel Suggestion. Die Alternativ-Fassung ist eindeutig wesentlich neutraler. -- H005 23:28, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  26. Pro Alternativ-Fassung. Die Status-quo-Version informiert nicht über die Homöopathie und den Stand der wissenschaftlichen Forschung, sondern ergreift einseitig Partei gegen die Homöopathie. Dagegen bringt die Alternativ-Fassung deutliche Verbesserungen im Sinne des NPOV. -- Michael 00:40, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  27. Die neue Fassung ist immer noch kritischer als der Brockhaus, vielleicht nicht ganz zu unrecht, vielleicht sollte aber auch noch vorsichtiger formuliert werden. Sie ist auch zu lang und hat andere Schwaechen, ist aber besser als ein Schuss ins Knie (die alte Einleitung dagegen war ein Schuss ins Knie) Also: trotz Schwächen eine Verbesserung Iridos 03:41, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  28. Auf jeden Fall Pro Alternativversion. Sie ist neutraler formuliert, ohne Partei zu ergreifen und auf jeden Fall besser als die jetzige Version (Ich selbst halte die Homöopathie für angewandte Placebo-Effekt-Medizin). -- hg6996 12:46, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  29. Es ist eine Verbesserung, aber zu lang. In der Einleitung sollten nur die wichtigsten Kritikpunkte, der Rest im Kapitel 6 stehen. --MatthiasDD 23:31, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  30. Mit dieser extrem unsachlichen und nicht neutralen aktuellen Fassung sollte man endlich Schluß machen! Das ist hier fast noch schlimmer als bei den besonders umkämpften politischen Themen. -- Reinhard Wenig 03:41, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  31. Klar pro, noch etwas Straffung erwünscht. Ein Detail: im zweitletzten Absatz "Irrlehre" durch "Aberglaube" ersetzen. --Bosta 21:26, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  32. Der Vergleich beider Einleitungen ergab bei mir auch das Bild, dass die Status-Quo Version eher negativ Position gegen die H. bezieht. In Lemmas, wo die Wissenschaft selbt kontrovers diskutiert, ist das kein Wunder. Ich persönlich favorisiere die Alternativversion. Warum? Weil selbst ich chemiegläubiger Mensch im Realleben feststellen musste, dass nicht wenige solcher Mittel tatsächlich eine Wirkung zeigten. Aber auch, weil die Vertiefung in den Forschungsablauf der Arzneimittelentwicklung zeigt, dass auch die koneventionelle Arzneimittelforschung (von Vioxx bis Lipobay) in ihren Designs fehlerbehaftet und zu Irrtümern führen kann (Contergan). Wer sich (als Beispiel) die Unternehmen Schwabe, Pascoe oder DHU genauer anschaut, wird feststellen, dass auch hier nicht Aberglaube die Forschungsabteilungen leitet, sondern auch der Wunsch dem Wirkungsmechanismus auf die Spur zu kommen. Das wird mit ganz normalerm Know-How bewerkstelligt, der auch bei Pfizer oder Glaxo vorzufinden ist. (Hier noch Literatur) Grüße--KarlV :  DISKU  09:05, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  33. Neutraler geschrieben und bringt doch mehr Informationen über das Nicht-Wirken der Homöopathie. Das halte ich als Naturwissenschafter für besser! Mario23 15:41, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  34. Der auffällige, aggressive Dogmatismus der Homöopathie-Gegner erinnert den kirchengeschichtlich Gebildeten beim Durchblättern der Diskussionsbeiträge unweigerlich an mittelalterliche Ketzerrhetorik und einen nahezu inquisitorischen Alleinvertretungsanspruch. Es handelt sich hinter den wissenschaftlichen Einkleidung erkennbar um eine verkappte weltanschauliche Diskussion (sonst könnten sich die Homöopathie-Gegner schließlich entspannt lächelnd zurücklehnen und sagen: Die kommen doch eh am Ende alle zu uns). Die vorgelegte Alternativfassung ist verbesserungsfähig, aber eine Basis, auf der sich jedenfalls sinnvoller weiterarbeiten lässt als mit der alten Fassung (mir ist die immer noch zu wenig neutral, da zu wenig "pro"-Argumente im Vergleich zu den "contra"-Argumenten enthalten sind). Im Übrigen halte ich die Vorgehensweise über das Meinungsbild in diesem Fall für berechtigt, da das Ziel eines neutralen Standpunktes anders offensichtlich nicht zu erreichen ist. --Athanasian 16:07, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  35. Die alte Einleitung bringt wohl die Fakten deutlicher rüber, ist aber zu belehrend, womit einige Leser verschreckt werden. Die nue Einleitung ist mit Sicherheit noch nicht optimal, gefällt mir aber insgesamt besser. --Jogy sprich mit mir 17:23, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  36. man kann von der Homöopathie halten, was man will - in einer Enüklo-dings gehört gehört eine sachliche Darstellung. @Benutzer:M.ottenbruch: wenn wir mal über die Einleitung von Neger abgestimmt hätten, wären wir da sicher auch schon erheblich weiter. Außerdem ist das hier eine konzentrierte Form von WP:3M, die extra dazu geschaffen wurde, bei inhaltlichen Konflikten weiterzukommen. TJ.MD Fasse Dich kurz. 10:00, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  37. In der Hoffnung, dass dann alles besser wird: --Fiat tux 13:32, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  38. Habe mit Homöopathie wenig am Hut, jedoch lt. Referenzierung ist mir die Alternativfassung „glaubwürdiger“. Betreff Einleitung: Die jetzige Fassung, bei der in erster Linie ein einziges Wort x-fach referenziert ist und sonst wenig [3], finde ich nicht optimal (unabhängig von der inhaltlichen Richtigkeit). –– Bwag in Memoriam von Parakletes 14:49, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  39. Bin kein H-Fan, doch ist auch mir an neutraler Ausgewogenheit gelegen. Ich begrüße die Vorgangsweise, die mir in solchen bedauerlichen Non-Konsens-Fällen als unumgänglich scheint. Ein ähnliches Problem, einerseits wesentlich einfacher, andererseits mit anderen Vorzeichen, wird gerade in WP:Umfragen/Schwiegersöhne ja oder nein behandelt. --SML 18:34, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  40. Lateinisch "similia similibus curentur" würde ich kursiv setzen. "Verschütteln" ist ein Fachausdruck (nicht gleich "Verdünnen") und sollte in Anführungsstriche gesetzt und unten erläutert werden. Der wiederholte Hinweis auf "Alternative Heilmethoden" gehört eigentlich woanders hin. Etwas kürzer & prägnanter könne es auch sein! Ansonsten OK. --Cami de Son Duc 19:24, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  41. +1. --Reni Tenz 20:43, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  42. Gebe mein Votum hier analog zu WP:KLA ab - über Inhaltliches lässt sich nicht abstimmen. Dennoch gefällt mir die Alternative besser, dafür gebührt GS Dank für die Mühen. Die Alternativ-Fassung ist meist auf bessere Literatur gestützt, erklärt, was Homöopathie ausmacht und wie sie bewertet wird (und weniger, wie sie zu bewerten ist). Der Psychoanalyseteil ist allerdings m. E. nicht gut belegt und sollte entfernt oder besser belegt werden. Generell könnte noch etwas gestrafft werden, aber auch nach einer erfolgreichen Lesenwert-Kandidatur kann ja noch was am Artikel gemacht werden und gleiches gilt hier. Die Richtung stimmt jedenfalls. --Hei_ber 21:11, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  43. Finde die Alternativfassung ebenfalls informativer und ausgewogener, wenn auch ebenfalls verbesserungswürdig, die aktuelle Fassung einseitig und redundant wertend, statt unterschiedliche Standpunkte wertfrei darzustellen. Stimme Hei_ber zu, was den Psychotherapieteil des Alternativvorschlags betrifft. -- Olaf.herfurth 12:22, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  44. Ich habe das Buch von M. Lambeck gelesen und bin wohl zu sehr Wissenschaftler, um an die H. glauben zu können. Manchmal finde ich das ein wenig schade, da sie bei mir dadurch nicht wirken kann. Alle sind sich so weit ich weiß einig, dass man den Placebo-Effekt in der Medizin (mehr) nutzen sollte, da er enormes Potential hat. Hat eigentlich schon mal jemand überlegt, wie man besser einen großflächigen Placebo-Effekt konstruieren kann? Dazu braucht es halt ein wenig Esoterik ("ich verschreibe ihnen mal ein Placebomittelchen klappt halt nicht so gut").Lambeck hält es meiner Erinnerung nach für erwiesen, dass die H. wirkt, das Dilemma ist nur, dass sie nicht in der von der H. behauptetet Weise zu wirken scheint, was insbesondere für die Hochpotenzen gilt. Er nennt zwei Möglichkeiten: Entweder wirken Hochpotenzen nicht auf die von der H. behaupteten Weise oder die Physik ist unvollständig. Zur Sache: Selbst Lambeck geht mit der H. nicht so hart ins Gericht, wie es die bisherige Einleitung tut. Auch bei der neueren Version würde ich vlt. wenn ich allein hier wäre noch das eine oder andere ändern, aber sie gefällt mir besser, insbesondere weil sie das Therapiekonzept erwähnt, was mMn den Kern der Sache trifft.--Cactus26 12:55, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  45. Knapper wäre besser, aber die aktuelle Fassung ist nicht toll. Ich glaub auch nix von Potenzierung, aber es geht ja nicht darum, was ich glaube. Viele Grüße an alle!--Hellerhoff 08:58, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Auswertung

Diskussion

Es wird zwar seit Jahren rumdiskutiert, aber ein derartiges „Ultimatum“ halte ich für kontraproduktiv. Das führt nur zu Fraktionsbildungen. Auch wenn es vom Initiator nicht vorgesehen ist (warum gerade hier?) lehne ich derzeit ein Meinungsbild ab. Rainer Z ... 01:02, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Die Fraktionen sind hier doch seit langem fest gefügt. Daher finde ich deine Äußerung hier ziemlich seltsam. Und warum hast du dich an der vorangegangenen Diskussion so wenig beteiligt? Hast du eine andere Idee, wie der Schlamassel hier behoben werden könnte, oder findest du dich fatalistisch mit dem Status quo ab? --Klaus Frisch 02:04, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Artikelinhalte werden weder durch Meinungsbilder noch durch sonstige Abstimmungen festgelegt. Das Meinungsbild ist daher völlig bedeutungslos.Solange hier keine konsensfähige neue Version vorgelegt wird, bleibt es bei der bisherigen. Und konsensfähig ist die neue Version sicherlich nicht. Ich lehne ein Meinungsbild zu inhaltlichen Fragen kategorisch ab! Die WP gibt keine Meinungen wieder sondern gesichertes und belegtes Wissen. Sollte dieser Schmarrn hier weitergeführt werden, werde ich an anderem Ort die Frage aufwerfen, inwieweit es sich bei dieser Aktion um einen Verstoß gegen BNS handelt. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 01:38, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Es ist kein Meinungsbild darüber, welche Meinung vertreten wird, sondern darüber, welche Version das gesicherte und belegte Wissen besser abbildet. Das ist keine inhaltliche Frage. Es geht mehr darum die Quellen zu lesen und abzuwägen.
Für einen, der nur kleine Zeitfenster für WP hat, geht mit alles viel zu schnell. Kaum reicht mir die Zeit, die Diskussionsbeiträge zu überblicken und Quellen nachzulesen. Noch war ich nicht fertig, die Versionen der französischen und der italienischen Einleitungen zu übersetzen und zu analysieren und deren Quellen zu lesen. Besonders in der französischen Fassung finden sich bemerkenswerte Formulierungen und sie ist sehr viel kürzer und konzentrierter als der alternative Entwurf hier. Sicher sind meine Ansprüche zu hoch, wenn ich die "Alternativ-Fassung" zwar für weitaus besser und für mich im Meinungsbild für zustimmungsfähiger, d.h. näher an den verfügbaren Quellen erachte, als die "Status Quo-Version"-Version, aber noch nicht annähernd "lesenswert". @GS, magst du nicht noch eine Woche zugeben? --Schamanologe 02:11, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
(einschub:) jede/r kann sich an einem artikel beteiligen. das meinungsbild zusammen mit beliebig viel diskussionslektüre gibt die möglichkeit, qualifiziert die weitere richtung der artikelentwicklung mitzubestimmen. dabei geht es durchaus um inhaltliche fragen, nämlich eine sachgemäße auswertung und gewichtung der quellen. völlige objektivität gibt es dabei nicht, daher kann gemäß des wikiprinzips die qualifizierte meinung vieler ausgewogenheit befördern. ausschussvorlage - entscheidung im plenum: ein sehr gutes, innovatives wp-verfahren bei umstrittenen artikeln! --Jwollbold 13:09, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
@THWZ: Solange hier keine konsensfähige neue Version vorgelegt wird, bleibt es bei der bisherigen. Entschuldige bitte, ich kann es nicht finde, wo war die Stelle, an der du geschrieben hast, was nicht konsensfähig ist? --DanSy 03:17, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Panta rhei, an der NEUEN Version, so sie denn hoffentlich baldigst die ALTE ersetzen wird, werden sicherlich auch noch Verbesserungen erlaubt sein. --Freital 07:39, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das wird sicher schwer werden! Daher bin ich auch nicht ganz glücklich. Die neue Version ist besser als die alte, aber leider nicht gut. Mit ist die schlechte mit einem Neutralitätsbapper lieber, als eine etwas bessere mit demokratischer Legitimation. Im Moment heißt es einfach, die Wikipedia streckt bei diesem Thema die Segel. Das verkraftet sie locker, weil es ihr Prinzip verdeutlicht. --Suricata 08:22, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Die Sache ist doch sehr einfach: ihr stimmt einfach nicht ab. Ich halte es für sehr realisitisch, dass das Mindestquorum nicht erreicht wird. Ansonsten verstehe ich die Aufregung nicht, wenn ich genau das mache, was ich mehrfach angekündigt habe. Ich habe meinen Stufenplan und die Zeitachse dazu an verschiedenen Stellen skizziert. Und genau den arbeite ich jetzt ab. Die Diskussion ist mir vielfach viel zu blöd. Ich kann gut verstehen, dass alle, die etwas Ahnung haben, hier entnervt das Handtuch schmeißen. Es wird zwar unglaublich viel diskutiert (fast glaubt man, viele machten das Hauptberuflich), aber dabei sehr wenig Inhalt transportiert. Eine Fraktion hat sich ganz darauf verlegt, ohne Quellen zu argumentieren und gebotene Quellen nicht zu lesen. Statt dessen wird irgendwas von Sacheinwänden gefaselt, die nirgendwo zu finden sind oder gleich "sachliche Fehler" behauptet ohne eine einzige Evidenz dafür beizubringen. So ist es z.B. schon erstaunlich mit wiewenig Aufwand einige Glauben, das ganze hier abbiegen zu könnnen. Andere sind nur im Klugscheißer-Modus hinterher und streiten sich tageweise um einzelne Stoppwörter des Artikels. Ich habe dagegen wenig Zeit und Lust, mich daran zu beteiligen. Ich will Ergebnisse. Daher wird das hier wie ein Projekt gesteuert. Wem es nicht gefällt, der stimme nicht ab. Sollte das hier abgelehnt werden, ist mir das egal. Ganz ehrlich. Aber ich werde meine Zeit hier nicht dazu verwendet haben, mich leer im Kreis zu drehen. Dafür ist mir die Zeit zu schade. Also: ich habe der Community ein Wahlangebot gemacht (nicht mehr und nicht weniger) und eine Wahlmöglichkeit ist immer etwas positives. --GS 11:02, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

wie bereits gesagt: peinlicherweise haben die Initiatoren und Befürworter dieses "Meinungsbilds" die Wikipedia grundsätzlich nicht verstanden. Es wird nicht über Inhalte abgestimmt, und auch nicht über Formulierungen. Wikipedia:Meinungsbilder Inhaltliche Kontroversen sollten nach Möglichkeit nie per Meinungsbild, sondern immer in der Diskussion nach den vorgebrachten Argumenten und Belegen entschieden werden ist da sehr deutlich. die jetzige Einleitung wurde in mühevoller Kleinarbeit unter Mitarbeit vieler Autoren aufgestellt (auch derjenigen, die jetzt immer noch rumjammern) und ist einwandfrei belegt. Wann wendet sich endlich mal jemand dem Rest des Artikels zu? Da wartet noch jede Menge Arbeit, die aber offenbar keine bereit ist zu leisten. -- Nina 13:40, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

"nach möglichkeit", genau. s.a. meine antwort oben 13:09, 6. Mär. 2010. --Jwollbold 14:11, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich finde GS’ letzte Fassung, von einzelnen Formulierungen abgesehen, inhaltlich durchaus akzeptabel und stilistisch besser als den jetzigen Text. Von daher halte ich in diesem Fall nicht viel von Polarisierung und Lagerdenken (sonst auch nicht, ist aber manchmal unvermeidlich). Das ganze jetzt per Meinungsbild „durchziehen“ zu wollen, nach einem von GS selbst erstellten Zeitplan, finde ich aber etwas ärgerlich, Es ist zwar nachvollziehbar, dass einen ewig lange Diskussionen nerven, manche Themen ziehen das leider an. Das verschwindet aber nicht durch solche Aktionen, sondern verfestigt wieder diese blöde Lagerbildung. Eigentlich war diese xte Runde zum Thema Einleitung nicht unkonstruktiv. Die alte mag ein noch so mühsamer Kompromiss gewesen sein, sakrosankt ist sie deshalb nicht. Ich kann die Kritik in Teilen auch durchaus nachvollziehen. Als ich sie vor einiger Zeit (weitgehend unbeanstandet) etwas umstrukturiert und -formuliert hatte, fiel mir auch deutlich auf, dass der Wissenschaftsteil ziemlich watschenhaft formuliert war und teilweise noch ist.
Abgesehen davon, dass bei so einem Artikel den Quellen eine besonders hohe Bedeutung zukommt (die aber unvermeidlich interpretiert werden), müssen Sachverhalte und Argumente hier auch für die Leser besonders gut nachvollziehbar geschildert werden, sonst hält sich der Erkenntnisgewinn sehr im Rahmen. Da ist es weder nützlich, die Homöopathie schlagwortartig zum Unsinn zu erklären, noch, den wissenschaftlichen Erkenntnisstand zu einer Art Meinung zu degradieren. Um mal die Extreme zu nehmen.
Rainer Z ... 14:43, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

@ Nina: Ich erinnere noch mal daran, dass über die Einleitung hier schon mal abgestimmt wurde (siehe hier). Damals hat Nina eifrig mit diskutiert und, so weit ich sehe, keine Einwände gegen die Abstimmung geäußert. --Klaus Frisch 16:17, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

das meinungsbild schafft erst die grundlage, polarisierung zu überwinden. ich hoffe auf eine klare stellungnahme der community - so oder so wird entweder die alte oder die neue version der einleitung ausgangspunkt für weitere, gemeinsam diskutierte verbesserungen sein. bevorzugt jedoch im artikel-haupttext. daran weiter zu arbeiten hindert euch niemand - lehnt euch einfach zurück und wartet ab, wie es ausgeht. ich versuche jetzt auch wieder, meine klappe zu halten. gruß --Jwollbold 16:37, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Dem, was Rainer Z. sagt, kann ich mich voll anschließen. Um mehr ging es mir auch nicht. Aber zum Vorgehen bin ich anderer Meinung: ich glaube, die Methode, die wir hier pilotieren hat großes Potential. Ich nenne sie mal "Konstruktives Misstrauensvotum" (KMV). Bei Artikeln, die gesperrt sind oder bei denen sich verschiedene Gruppen unvermittelbar gegenüberstellen, sollte sie das Mittel der Wahl sein. In Streitigkeiten und Patt-Situationen herrschen meist nur destruktive Energien vor. Die Diskussion dreht sich im Kreis und es wird versucht, seriöse Diskutanten durch Eristische Dialektik auszubremsen. Dazu reicht es, beleglos irgendwas zu behaupten (wie hier geschehen) und dann zu sagen: "auf meine Einwände wurde nicht eingegangen, so ist kein Konsens möglich". Und schon ist Wikipedia festgefahren. Jetzt aber nicht mehr. Jeder kann jetzt Konstruktive Misstrauensvoten vorbereiten. Das kanalisiert positive Energien, weist Auswege aus leergelaufenen Diskussionen, bindet Kritiker ein und führt eventuell sogar zu einer besseren Fassung. Denn wir etablieren Wettbewerb. Dadurch kommen wir gewissermaßen aus dem Monopol und Kollektivismus in die freie Marktwirtschaft. Blockadehaltungen werden aufgeweicht oder umgangen und es wird Druck auf Blockierer ausgeübt, sich konstruktiver zu verhalten. Durch das Quorum von mindestens 50 stimmberechtigten Nutzern ist auch immer sichergestellt, dass keine unnötigen Aufwände fabriziert werden. Sollte ein unsinniges Meinungsbild erstellt werden, ignorieren alle anderen das einfach. Daher finde ich es auch gut, dass nicht mit "Ablehnung" gestimmt werden kann. Das würde Lagerdenken symbolisieren. So halten sich die Ablehner einfach bedeckt, solange, bis das Quorum ggf. doch erfüllt ist. Dann merken sie, dass es ernst wird, und stimmen für die heutige Version. Das finde ich sehr gut. Das Quorum erzwingt zudem, dass andere, als die üblichen Diskutanten eingebunden werden müssen, um zu einem Ergebnis zu gelangen (was bei der Dritten Meinung aus meiner Erfahrung nicht so richtig klappt). Der Antragsteller muss sich um breite Unterstützung bemühen und möglichst viele Sichtweisen integrieren. Und Dritte sind motivierter, sich zu beteiligen, weil sie nicht endlos diskutieren müssen, sondern ihre Sichtweise durch ein simples Votum effektiv verankern können. Wenn eine Abstimmung erfolgreich verläuft, stellt ein Admin das ein. Gibt es Edit-Wars, sperrt er. Das zementiert den Artikel aber nicht. In dieser Zeit können weitere Derivate, Varianten oder Alternativen erarbeitet und zur Abstimmung gebracht werden. Die Chance einer Realisierung erzwingt und ermöglicht dabei sauberes und zielorientiertes Handeln. Artikel werden damit einzelnen Gruppen, die sich ihrer ermächtigt haben, entrissen und dem zwanglosen Zwang des besseren Arguments wieder zu seinem Recht verholfen. Das Vorgehen fördert Quellen und Faktenorientierung und begünstigt den NPOV. Und ein weiterer Vorteil: es entstehen keine Legenden. Hier beruft sich jede Gruppe darauf, die Mehrheit hinter sich zu haben. Hier ist dagegen alles transparent. Wenn jemand glaubt, es gäbe ein Mehrheit für seine Version probiert er es aus. Hic rhodus, hic salta. Klappt es nicht, ist das Thema durch. Nächster Versuch. Problematisch ist das in keinster Weise. Nina hat nämlich Wikipedis nicht begriffen. Wie, glaubt sie denn, kommen Inhalte in die Wikipedia? Nutzer schreiben sie. Und was müssen sie dafür tun? Sich abstimmen. Wikipedia besteht also nur aus Abstimmungsergebnissen. Was Nina zudem nicht begriffen hat ist, dass dies kein Meinungsbild im Sinne des von ihr zitierten Abschnittes ist. Wir nutzen nämlich die Artikelseite und bewusst nicht WP:MB (das ist auch für die Diskussion von Regeln gedacht, nicht von Artikeln). Die Möglichkeit einer formalisierten Abstimmung auf Basis konkreter Formulierungsvorschläge ist kein neues Prinzip, sondern nur ein deutlich optimiertes. Das optimierte Prinzip fördert alles, was Wikipedia will: Konstruktive Diskussion, Quellen- und NPOV-Orientierung, konkrete und ergebnisorientierte Diskussionen. Man sollte das mal irgendwo beschreiben und als Instrument offiziell installieren. Es gibt dann auch dedizierte Admins, die sowas betreuen. Super Sache. Aus der Not geboren, aber mit viel Potential! Und auf Ninas Frage, wer sich mal dem Rest des Artikels zuwendet? Ich fange immer von vorne an. Wird die Einleitung geändert, mache ich gerne weiter. Und zwar notfalls im gleichen Modus. Da wird dann nicht im Kreis diskutiert, sondern kollektiv ein veröffentlichungsreifer Stand erarbeitet. Immer streng quellenorientiert und daher auch ohne große Diskussionen und Leerläufe. Wenn die Kritiker mitmachen, sind sie herzlich willkommen. Wenn sie nebenbei stehen und Eristik betreiben, werden sie ignoriert. Wird die Einleitung nicht geändert, auch fein. Dann brauche ich aber nicht meine Zeit in sinnlosen eristischen Diskussionen verbringen. So haben in jedem Fall alle gewonnen. Im übrigen verstehe ich die Abwehrhaltung der Kritiker nicht ganz. Aufgrund des hohen Quorums (von dem ich glaube, dass es nicht erreicht wird), könnten sie doch bald eine Reihe von Problemen los sein. Wenn jemand wieder die Einleitung ändern will, sagen sie: sorry, hat schon jemand versucht, dafür gibt es keine qualifizierte Mehrheit. Wenn er trotzdem nicht Ruhe gibt, sagt man: mach doch ein KMV, dann sehen wir weiter... Es sollte parallel übrigens inhaltlich weiterdiskutiert werden. Lasst euch doch von der Umfrage nicht stören. Und selbst, wenn die mal steht, geht es ja weiter. Sie ist ja ihrerseits auch nicht sakrosankt. Daher stört dieses KMV garnicht. Im Erfolgsfall würde sich nur die Beweislast umkehren. --GS 16:54, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Es mag ja sein, dass das eine taugliche oder gute Idee ist. Es ist aber nicht ganz unproblematisch, das du die hier aus eigener Herrlichkeit nach selbstgeschnitzten Regeln kurzerhand einführst. Selbst reguläre MBs funktionieren schon nicht richtig, weil das Procedere nie einheitlich festgelegt wurde. Das hier ist noch problematischer, weil eigentlich gar nicht vorgesehen und gefährdet, als Abstimmung über Tatsachen missbraucht zu werden (generell, nicht unbedingt konkret). Zumindest so, wie du das hier gestartet hast, finde ich es zumindest ungeschickt. Meine erste Reaktion z. B. war: Der hält mir jetzt ein Stöckchen hin, über das ich zu springen habe. Rainer Z ... 17:48, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Dabei musst Du ja gerade nicht springen. Das wäre überhaupt erst dann notwendig, wenn sich eine breite Mehrheit finden würde. Und krieg erstmal 50 Pro-Stimmer in 2 Wochen... --GS 19:19, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das Stöckchen wird gerade nicht sehr hoch gehalten, sei sportlich und versuch einen flotten Hopser, bitte!! --Freital 19:22, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Dass GS's Vorgehen äusserst ungewöhnlich ist, es manche befremdet oder gar verärgert, was durchaus verständlich ist, so bietet es möglicherweise doch einen Ausweg aus dem Karussell, in dem sich die Diskussion seit Jahren befindet. Die aktuelle Fassung wurde zwar diskutiert aber ohne Konsens eingestellt. Ein anderer Vorschlag (nicht für die Einleitung) der einen weitgehenden Konsens hatte, wurden durch "Aussitzen" blockiert. MMn sind die Lager hier bereits bezogen und auf eine Änderung dieser Situation durch Diskussion zu hoffen, halte ich für aussichtslos. Somit ist mir jede, auch noch so absurde Idee willkommen, wenn sie zum Ziel hat, den Artikel zu "entsperren", damit hier wieder vernünftig gearbeitet werden kann. --DanSy 22:46, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Zwölf Voten in den ersten zwölf Stunden. Bei dem Tempo ist das Quorum nach zwei Tagen erreicht. ;-) Die Idee ist so ungewöhnlich und innovativ wie die Idee, aus der das ganze Projekt geboren wurde. Ob sie was taugt und was für Probleme ggf. auftreten werden, kann nur die Praxis zeigen. Bei der Begründung der WP war ich viel skeptischer. --Klaus Frisch 23:57, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich OMA. Gibt es im Meta-Universum Statistiken, wie viele User diese Diskussionsseite beobachten? Bei "Anzahl der Beobachter" < "50" wäre die Umfrage masochistisch. Wieso eigentlich "50"?
Die besten Ideen werden oft aus einer Not geboren. Das Vorgehen von GS rettet aus der Not der Hilflosigkeit gegenüber der Eristik der "missionarischen Aufklärer". Bewundernswert. --Schamanologe 00:30, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Es sind bestimmt keine 50. Und wenn, dann bestimmt keine 50 Befürworter einer Änderung. Das ist aber der Witz! Das Verfahren erzwingt einen Konsens, der Dritte konstitutiv mit einschließt. Daher ist eine parallele Meldung auf WP:Dritte Meinung, wie geschehen, recht sinnvoll. Und es wäre falsch zu glauben, dass das in gleichem Maße hier so weitergeht. Das ist eine Grenznutzenfunktion. --GS 01:02, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
mein alter hinweis auf WP:3M wurde vorgestern routinemäßig archiviert. möchtest du dort das begonnene meinungsbild bekannt machen? es ist ja schließlich eine besonders gut strukturierte form von 3. meinung. --Jwollbold 13:04, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ja, danke für den Hinweis. Ich sehe das hier, wie Du: eine strukturierte Plattform für dritte Meinungen. Gruß --GS 13:06, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
(BK)Hallo Oma, GS' Vorgehen macht natürlich keinen Sinn ohne Versuche, breitere Kreise hierher einzuladen. Er hat an zwei oder drei Stellen entsprechende Einladungen gepostet, und alle Beteiligten können weiter überlegen, wo das auch noch sinnvoll sein könnte. Es geht darum, möglichst breit gestreut Wikipedianer aufmerksam zu machen. Der Neutralitätsbaustein im Artikel gehört auch dazu. Deshalb bitte mit aufpassen, dass Nina den nicht erneut einfach entfernt. Je mehr User sich äußern, umso repräsentativer wird das Ergebnis. --Klaus Frisch 01:05, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Also ein informelles MB bzw. eine Umfrage durchführen, um mit Hilfe eines klaren Votums eine Blockade zu beenden ist sinnvoll. Das allerdings mit einem formalen MB zu vermischen ohne sich an dafür üblichen Gepflogenheiten zu halten, das geht nicht. Ich habe nichts gegen Vorschlag von GS und auch nichts gegen eine Abstimmung über ihn. aber das als formales bzw. echtes MB zu verkaufen geht nicht.--Kmhkmh 01:59, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Wenn sich Alle immer an die Regeln gehalten hätten, würden wir heute noch in Höhlen wohnen und Artikel an die Wände kritzeln... --DanSy 06:19, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Was heißt Regeln? Es gibt keine dazu. Natürlich habe ich mich an die bestehenden gehalten. Sie aber halt weiterentwickelt. Übrigens in Abstimmung mit Admins Wikipedia:Administratoren/Notizen#Änderung eines umstrittenen Artikels durch Admin nach Mehrheitsentscheidung --GS 10:32, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Für formale MBs gibt es eigene Projektseiten, sowie einen Eintrag/Ankündigung im Autorenportal (siehe WP:MB). Das was man auf der Artikeldiskussionseite im kleineren Rahmen betreibt ist eher (eingeschränkte) Umfrage, die man ja auch gerne machen kann,um eine Blockade aufzulösen.--Kmhkmh 16:11, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Was soll denn das jetzt? Seit wann wird über Inhalte abgestimmt? Hier haben wohl einige das Prinzip nicht verstanden. --Marcela 13:15, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Seit wann steht oben in der kleinen Box. Gruß --GS 13:17, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Hui, ein Abstimmungsgegner stimmt ab! Nur zur Info: Du hast gerade indirekt für die Alternativfassung votiert, weil Du hilfst, das Quorum zu erreichen, das als Schwelle errichtet wurde. Manchmal hilft vorher lesen (und nachdenken) doch: Gegen die Abstimmung zu sein, trotzdem abzustimmen und damit der Umfrage auch noch zum Erfolg verhelfen ist doppelt paradox (oder dreifach?)... Und so, wie Du abastimmst, geht es wirklich nicht. Wir stimmen hier nicht über Inhalte ab (schon garnicht über Meinungen), sondern verständigen uns über Quellenbasierung. Du hast dagegen nur über Meinung abgestimmt. Prinzip nicht verstanden. Sowohl der Wikipedia wie dieser Abstimmung. --GS 13:56, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Natürlich wird ständig über die Wahrheit abgestimmt, in der Wikipedia und anderswo. Nur sieht es nicht immer wie eine Abstimmung aus. Und interessanterweise geht die Abstimmung im täglichen Wissenschaftsbetrieb meist konform mit konventionelleren Wahrheitsbegriffen. Und ob nun hier mit einer formalen Abstimmung entschieden wird, oder mit der informellen des eher üblichen Gemetzels, macht erst einmal keinen Unterschied. In beiden Fällen kommt es darauf an, ob die Ergebnis damit korreliert, welche Seite die besseren Argumente hat. Solange also keine Seite Lastwagenweise Stimmvieh herbeikarrt, ist das m.E. ein legitimes Instrument. --Pjacobi 22:38, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Im letzten Absatz müßte es statt:" Aufgrund oft langer Gespräche zwischen Arzt und Patient" heißen: ... zwischen Therapeut und Patient. Da die Fassung also weiter verbesserungswürdig ist, kommt die Abstimmung etwas früh. Mir sind die Argumente der Gegenrede einer Abstimmung allerdings nicht geläufig. Beziehen sie sich auf weitere Verbesserbarkeit? Wie statisch soll denn die neue Version sein? Besser als die jetzige ist sie allemal. --HAW 12:56, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Habe es mal korrigiert. Die Version ist nicht statisch. Auf das Wording im einzelnen kommt es jedenfalls nicht an ;-) Hier geht es eher darum, konstruktiv mit einer spezifischen Blockadesituation umzugehen. Natürlich kann jederzeit normal geändert werden. Wir wollen nichts zementieren, sondern Zementierung auflösen! Gruß --GS 14:08, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Apropos Wording (krasses Wording): "Wir wollen ..." - pluralis majestatis? --84.158.243.213 17:25, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Pluralis modestiae. Kleines Wortspiel. Der Vorredner heißt Woerding. Und kennt den Witz bestimmt zur Genüge. --GS 17:31, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Oder doch pluralis medicinalis?
Wieso soll, wenn zwei gleichermaßen WP-regelkonforme Versionen zur Auswahl stünden nicht doch Abstimmung entscheiden können? Ansonsten entscheidet a) Edit-War, b) AdminPaedia, c) der Konsens des kleinsten gemeinsamen Nenners (oder des hartnäckigsten unermüdlichsten Diskussionstrolls). Kommt das Ergebnis der Wahrheit näher?--Olag 21:02, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten

H. wirkt „nur im Rahmen einer Placebowirkung“?

[...] helfen können, wenn auch nur im Rahmen einer Placebowirkung.[5]

Die Fußnote [5] verweist auf die "Marburger Erklärung" aus dem Jahr 1992 und die GWUP-Erklärung mit der Angabe bei uns im Artikeleinleitungsvorschlag [4]: "Februar 2010" – obwohl sämtliche dort angeführte Literatur deutlich aus dem letzten Jahrtausend stammt.

Einige Studien, wie etwa die von I. R. Bell et al. zur Fibromyalgie (“Improved clinical status in fibromyalgia patients treated with individualized homeopathic remedies versus placebo”), oder diese von Frenkel et al. zu Brustkrebszellen und jene von P. Bellavite et al. zum Verhalten von Mäusen, gehören nach meiner Ansicht über einige der (gegenwärtig leidlich leitenden) Wikipedia-Grundsatzregeln und -Anweisungen noch/schon jetzt – zumindest indirekt – berücksichtigt. (Schon die Deutsche Apotheker Zeitung (auch viele Apotheker wollen sich – vermutlich – das "Geschäft" nicht kaputtreden lassen) gibt viele neue Literaturangaben zur "Placebo-Homöopathie-Forschung" ((DAZ), 145. Jahrgang, Heft 51/52, 22.12.2005: „In der klinischen Forschung gibt es deutliche Hinweise darauf, dass die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel über die eines Placebos hinausgehen.“)) --85.176.169.125 21:59, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Interessant, dass grade die KARL UND VERONICA CARSTENS-STIFTUNG so etwas schreibt... Also gut, somit möchtest du in den Artikel schreiben, dass homöopathische Behandlungen auf Grund der Homöopathika wirken, dass die Physik, Biologie, Chemie usw. irren, an unseren Unis zZ. Müll gelehrt wird und dass unsere heutige Medizin Quacksalberei ist? Wollen wir nicht noch etwas damit warten, bis sich die "deutlichen Hinweise", die diese Stiftung in dafür geeigneten Studien gefunden hat, in konkrete Tatsachen verwandeln, nur so als Idee? Und einfach mal das drin stehen lassen, was tatsächlich belegbar ist: "wenn auch nur im Rahmen einer Placebowirkung"? --DanSy 05:11, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Die Links sind interessant, die DAZ natürlich reputabel. Ich bin ja auch dagegen, hier eine Eindeutigkeit zu suggerieren, die dem Disskussionsstand nicht entspricht. Aber die Carstens-Stiftung ist nicht neutral. So wichtige Aussagen müssten eine breitere Basis haben. Zwar kann ich mich anschließen dass vieles zur H. "sicherlich nicht eindeutig (ist), und vor allem nicht undifferenziert zu beantworten, auch wenn dieses in einer völligen Überinterpretation der Datenlage immer wieder geschieht", aber in den Artikel gehört die Aussage: "Die Behauptung, die Homöopathie wirke, aber nicht ihre Arzneien, ist somit wissenschaftlich nicht haltbar" nicht. Zumindestens nicht in die Einleitung. Da halten wir uns an den Forschungsstand, wenngleich andere relevante Sichtweisen kurz benannt werden. --GS 12:41, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Echt ernst, DanSy? „Somit“ soll ich angeblich bitte was schreiben „möchten“? Nee! Damit wir uns nicht falsch verstehen: Solche Vagheiten/Unterstellungen(/Zuschreibungen) führen ja, wenn überhaupt, nur sehr indirekt zur Konstruktivität: Deine „Idee“ entspringt meiner Ansicht nach deinem Wunschdenken und deiner Phantasie über “100 prozentige Sicherheit“. Es ist dir hoffentlich klar, dass ich nirgendwo ein Wort von dem, was von dir (ablenkend?) geschrieben/geschrien wurde, derartig verwendet habe – noch habe ich solch anmaßend wirkenden Wünsche oder schlichten Meinungen auch nur angedeutet bzw. andeuten wollen. Klar ist: Weder eine der von mir zitierten Quellen noch ich behaupten, dass Homöopathika generell wirken, oder dass „die“ Physik, Biologie, Chemie usw. irren würde, weil an „unseren“ Unis zZ. Müll gelehrt werde, oder dass „unsere“ heutige Medizin Quacksalberei sei. Ich schrieb auch nichts in der Richtung zu dem ein einziges Mal von mir zitierten Satz (21:59, 8. Mär. 2010 (CET)), dass wir diesen in den Artikel (oder gar: “nur(!!!) vollständig“) übernehmen mögen, sondern ich vertrete in meinem Posting ausdrücklich die Ansicht, dass wir neben den anderen von mir genannten Studien auch dessen Quellen↔ Placebo- ↔ Homöopathie- Untersuchungen – meinem Wikipedia-Regelverständnis nach (vergleiche besonders beispielsweise WP:NPOV oder WP:Q) – allenfalls („zumindest indirekt“) mal zu berücksichtigen haben. Ich werde hier zum Beispiel zur „Wirkungs-Verallgemeinerung“ auch nicht schreiben, dass es für diese (bzw. für die im jetzigen Artikel verwendete Formulierung oder für jene der gegenwärtigen Alternative zur Einleitung) keine „reputable(n)“, „seriöse(n)“ ...(n) Quelle(n) gäbe, aber sie stellt für Wikipedia eine zu starke Vereinfachung in dieser Verabsolutierung dar. Es entspricht nicht meinem – und hoffentlich nicht deinem – Wikipediaverständnis, Simplifizierungen trotz relevanter Hinweise unkommentiert/erwiderungslos abzubilden.
Die einleitende Aussage, Homöopathie wirke „nur im Rahmen einer Placebowirkung“, stimmt in dieser Pauschalität nicht bzw. ist (gerade/selbst für die Einleitung zu) unterkomplex. Die existierenden und von mir erwähnten Studien entsprechen den von dir “abwartend“ gewünschten „konkrete Tatsachen“ schon jetzt in relevanter Form, indem sie “ausgewogene Hinweise“ geben, die jenes Wörtchen „nur“ (in mehr oder weniger signifikanten/deutlichen Ausmaßen) widerlegen/relativieren. Etwas konkreter für den Artikel und evidenzbasierter formuliert (*kleinen Finger reich (vielleicht noch nicht perfekt?)*): „[Als unbestritten gilt, dass alternative Heilverfahren wie die homöopathische Behandlung bei verschiedenen Beschwerden (Idee: Hier das Wort 'potentiell' oder Bedeutungsähnliches hinzufügen?) helfen können,] zumeist jedoch nur im Rahmen einer Wirkung, die nicht signifikant von der eines Placebos unterschieden werden konnte“. Und eventuell dazu: „In der klinischen Forschung gibt es Hinweise darauf, dass die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel über die eines Placebos hinausgehen (wobei zu berücksichtigen ist, dass in einer 2005 veröffentlichten Studie ein Publikationsbias beobachtet wurde [5]).“ --85.176.154.165 14:39, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Eine Analyse zu Frenkel von einem Mediziner, der selbst Forschung betreibt, siehe hier [6]. Ich schätze, wer Frenkel zitiert, wird sich nur blamieren.
Selbstverständlich gibt es immer wieder positive Studien zur Homöopathie. Das muss jedem, der was von Statistik versteht, von vornherein klar sein - allein schon wegen der Definition der statistischen Signifikanz und dann zusätzlich weil nicht jeder, der Forschung betreibt, fähig ist, Forschung zu betreiben. Eines der Probleme dieser Seite ist, dass immer wieder User meinen, sie müssten einzelne Studien mit positivem Ergebnis anschleppen und das wäre relevant für die Beurteilung der Homöopathie. --Hob 15:32, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich stimme der IP zu, dass der Satz so eigentlich nicht haltbar ist, weil unterkomplex. Die Formulierung war eine Konzession an die "volkspädagogische Fraktion", die Angst hatte, ein uneingeschränkter Satz könne zu schlimmsten gesundheitlichen Risiken möglicher Leser führen. Der Zusatz ist aber auch nicht so schlimm, da das ja die Annahme der herrschenden Lehre ist (wie Ernst sagt: "Wir glauben..."). Einzelne Studien helfen uns aber tatsächlich nicht. Wir brauchen synoptische Literatur. --GS 18:23, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Hob, welches Gewicht soll dem Link von dir auf den Blog deiner Meinung nach gegenüber der Studie, die an einer der reputabelsten Einrichtungen der Krebsforschung in den USA[7] durchgeführt und peer reviewt veröffentlicht wurde (sogar außerhalb der “CAM-Journals”: International Journal of Oncology), zugemessen werden? Auch „einzelne Studien“ können doch darauf hinweisen, dass zum Beispiel eine Aussage wie hier: H. wirke „nur im Rahmen einer Placebowirkung.“ nicht „für die Beurteilung der [der gesamten?] Homöopathie“-Forschung(sbereiche) zutreffend sind, oder? „Weitere Studien sind noch erforderlich“ ... ist eine Art Standardformulierung in vielen relevanten Studien, die so oder so ähnlich auch in vielen anderen Wissenschaftsbereichen angewandt wird (vgl. bspw. Klimamodelle). Überdies sind konventionelle Therapien auch noch nicht restlos erforscht – und zeichnen sich auch nicht immer dadurch aus, dass sie eine soo signifikant höhere Wirkung gegenüber Placebos verursachen. --85.176.165.48 19:53, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
@85.176.154.165 = 85.176.165.48 ?: Ja, echt ernst!
Die einleitende Aussage, Homöopathie wirke „nur im Rahmen einer Placebowirkung“, stimmt in dieser Pauschalität nicht bzw. ist (gerade/selbst für die Einleitung zu) unterkomplex.
1) Nun gut, "zumeist" heisst "aber nicht immer" somit behauptest du, dass es auch Ausnahmen gibt, in denen belegtes Wissen (WP Grundsatz) aussagt, dass einige Homöopathika eine Wirkung über Placebo haben? (Es gibt zwar Stoffe, die vielleicht sogar nach dem ÄP Wirkung zeigen, aber das hat mit H. nichts zu tun (weil sie es genau so gut auch unverschüttelt tun) und sollte mMn hier nicht als "zumeist" hingestellt werden, falls du die gemeint hast.)
2) "nicht signifikant" kann auch als "abgewichen ist es schon, aber nicht so doll" verstanden werden -> NPOV!, es gibt viele Leser, die in der Statistikwelt nicht zu hause sind. In diesem Zusammenhang heisst "nicht signifikant" aber, dass es vom Grundrauschen nicht zu unterscheiden war oder auch einfach ein Zufallsergebnis darstellt. Ist mMn eine Irreführung des Lesers und keine Information.
In der klinischen Forschung gibt es Hinweise darauf, dass die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel über die eines Placebos hinausgehen... Nein, meine Ausführungen entspringen nicht meinem "Wunschdenken und meiner Phantasie" sondern sind ein klare Konsequenz, wenn ein statistisch relevanter Unterschied zwischen Placebo und Hochpotenz-Homöopathika zweifelsfrei nachgewiesen werden würde. Wenn Homöopathika ≠ Placebo dann Medizin = Müll (inkl. aller Wissenschaften auf denen diese aufbaut), weil sich die beiden Systeme gegenseitig ausschliessen. Wenn wir also in den Artikel reinschreiben, "In der klinischen Forschung gibt es Hinweise darauf, dass Homöopathika ≠ Placebo ist", dann müssten wir (logische Konsequenz) auch in den Artikel Medizin reinschreiben: "In der klinischen Forschung gibt es Hinweise darauf, dass Medizin = Müll ist". Wenn du "konkrete Tatsachen" gefunden hast, dann würde das bedeuten, dass die auch im Artikel Physik, Biologie und Chemie Eingang finden müssten und sobald es dort steht, wird es auch jemand in diesen Artikel schreiben und nicht umgekehrt. Die H. ist keine Welt für sich, in der man nach Belieben Naturgesetze aufstellen kann, sie hat einen direkten Zusammenhang mit der Welt, die die Wissenschaft unserer Zeit bedeuten. Deshalb fordere ich Belegen die aussagen, nach welchen belegten Naturgesetzen die statistisch relevanten Fund der Studien funktionieren (zZ. gibt es nämlich nicht einmal eine wagen Ansatz) (Und ja, ich weiss, dass es auch für diverse ebm-Therapien keine schlüssige Erklärung gibt, aber bisher kollidieren sie nicht mit belegtem Wissen.). Gibt es die nicht, dann gilt es mMn auch nicht als belegtes Wissen, welches wir hier, laut Grundlagen der WP, abbilden sollen.
Was möglich wäre, ist die Erwähnung (falls ein Interesse für das Publikum vorhanden ist) im Sinne: Die "Carstens-Stiftung" hat aus ausgewählten Einzel-Studien den Schluss gezogen, dass es deutliche Hinweise auf eine Wirkung über dem Placeboeffekt gibt. (also konkret zugewiesen) Im Sinne von NPOV müsste man sich allerdings einige Frage dazu stellen: 1) Ist dem Leser der Status der Carstens-Stiftung bekannt? 2) Ist dem Leser bewusst, dass es einen tierische Publikationsbias gibt? 3) Ist dem Leser bewusst, dass man durch geschicktes Auswählen der Publikationen, jede Therapie zum Funktionieren bringt? Ist dem Leser bewusst, welche Auswirkungen dies auf die Lehrpläne der Schulen hat, wenns stimmt? Und nur dann kann sich der Leser auch eine eigene Meinung bilden.
PS: schon jetzt in relevanter Form da lasse ich lieber einen Homöopathen sprechen:
Robert Wilson, Chairman, British Association of Homeopathic Manufacturers: .... If you look at a number of the experts in trials, they will always say size is the only thing that matters. When you talk about a trial, the second question you should ask is how big was the sample? Any sample of fewer than 500 is not going to be statistically relevant. --DanSy 21:02, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das zitierst Du immer wieder. Was soll denn das bedeuten? Lancet 2005 basiert auf 12 (oder eigentlich 2) Studien... --GS 21:11, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Solange hier Homöopathen mit dem ultimativen Beweis auftreten, Einzelstudien mit 52 Probanden, halte ich es für notwendig, zu wiederholen, was Homöopathen davon halten... --DanSy 21:25, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Homöopathen können vielleicht auch gute Statistiker sein, das ist aber eher unwahrscheinlich, weil eben solche überhaupt sehr selten geworden sind. Und die obige Aussage legt diese Vermutung nahe. --Freital 23:16, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
DanSy, deine Frage: „85.176.154.165 = 85.176.165.48 ?“ Antwort: Ja. Aber wer hat hier bitte außer dir von einem "ultimativen Beweis" oder auch nur von einem "Beweis" gesprochen? Zu deinem ersten 1): Nein, die habe ich nicht gemeint. Zu deinem ersten 2) Das habe ich doch nicht falsch dargestellt, oder? Zum PS: Wilson und du, ihr könntet die Journals informieren, ab wann für euch Studienergebnisse als "statistcally relevant" bezeichnet werden dürfen.
Wo sind hier deiner Ansicht nach Homöopathen? Solange hier nur solche "Argumente" kommen, ist eine sachliche Diskussion kaum möglich. --85.176.159.190 10:29, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Starke Behauptungen brauchen starke Beweise. Die Behauptungen der Homöopathie sind sehr stark. Diese ganzen Studien mit zwei- bis dreistelliger Probandenzahl und knapper Signifikanz reichen vielleicht für ein routiniertes „Further studies ...“ bei der Bewertung, aber doch nicht für ernsthafte Zweifel an Erkenntnissen, die um Größenordnungen sicherer belegt sind und erwiesenermaßen funktionieren. Es ist wirklich Pseudowissenschaft, wenn man eine Studie mit 200 Mäusen (wie war da die Einzelanamnese?) heranzieht, bei denen leichte Verhaltensunterschiede festgestellt wurden, um zu einer Aussage zu kommen, es sei weiterhin ungewiss, ob Homöopathika Placebos seien. Dieses Spielchen kann man – natürlich quellenbasiert – ad infinitum fortsetzen. Es ist nicht „volkspädagogisch“ sondern sachgerecht, im Artikel klarer zu formulieren. Falls mal festgestellt werden sollte, dass Homöopathika so 30 bis 50 Prozent besser wirken als Placebos, und das bei verschiedenen Mitteln und Beschwerden und bei hunderten von Probanden, dann wäre das eine echte Nachricht. Rainer Z ... 01:12, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Dass einzelne Studien kein Beweis sind, darüber herrscht kein Dissenz. Es gibt nur eine IP, die das immer wieder einfordert. Das könnte man getrost als abgehakt betrachten. Was mich aber nervt, ist der volkspädagogische Impetus, der auch noch als Sachgerechtheit verkauft werden soll. Frage: war es eine starke Behauptung von Lancet 2005 das "end of homeopathy" auszurufen? Und war es nicht so, dass die Beweise denkbar schwach waren und erst nach enormem Druck preisgegeben wurden? Am Ende beruhte die Aussage auf einer Metananalyse von 8 von 110 Studien, von denen sich nur 2 als echte homöopathische Trials erwiesen. Dieses ganze Gerede von Eindeutigkeit ist falsch und spiegelt nicht den wissenschftlichen Diskussionsstand wieder. Dieser ist: Es gibt keine belastbaren Hinweise (nicht belastbare Hinweise gibt es dagegen hunderte), dass Homöopathie stärker wirkt als ein Placebo. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. --GS 09:35, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
GS, welche IP "fordert immer wieder ein, dass einzelne Studien ein 'Beweis'" seien? Ich hoffe du meinst nicht mich, denn ich habe das nie getan (Hinweise sind doch keine Beweise.). --85.176.159.190 10:29, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
@GS: Die Ergebnisse sind so eindeutig, wie Wissenschaft nur eindeutig sein kann. Und das spiegelt Deine Einleitung leider nicht wider. Klar ist, die Nichtexistenz der Wirksamkeit der Homöopathie lässt sich wissenschaftlich nicht beweisen, ebenso wie es sich nicht beweisen lässt, dass der Weihnachtsmann nicht existiert, dass ein Perpetuum Mobile nicht doch irgendwie funktionieren könnte und dass das Wasser in 100 Jahren den Berg nicht mehr runter läuft, sondern rauf. Dass Homöopathie über Placebo hinaus wirkt ist aus Sicht der Wissenschaft etwa so wahrscheinlich wie das eben genannte. Und genau das kommt in Deiner Einleitung überhaupt nicht mehr rüber. Für mich ist sie ein kläglich gescheiterter Versuch, es irgendwie allen recht zu machen. Das was Du hier als NPOV bezeichnest, ist irgendwie die Mitte zwischen Wissenschaft und der Sicht der Homöopathieanhänger und genau das ist das Problem. Der NPOV verläuft nämlich nicht auf der Mitte zwischen diese beiden Positionen, sondern er verläuft exakt auf der Linie der Wissenschaft. Die Eigensicht der Homöopathen ist für die Beurteilung ihrer Wirksamkeit völlig irrelevant. Die Tatsache, dass sich die Wissenschaft überhaupt noch mit den völlig kruden Thesen der Homöopathie beschäftigen muss 'ist allein der Tatsache geschuldet, dass sie in einigen Ländern relativ populär ist. Wäre sie ähnlich wenig verbreitet wie die Theorien über die flache Erde, dann würde ignorieren und darüber schmunzeln völlig ausreichen.
BTW: Der letzte Absatz über die angebliche psychotherapeutische Wirksamkeit der Homöopathie ist Theorienfindung pur. Aber dieser Absatz ist zugleich symptomatisch für die gesamte Qualität Deiner Einleitung: Wenn es Dir inhaltlich in den Kram passt, dann reicht ein einziger Nebensatz in einem nichtempirichen Beitrag von Edzard Ernst völlig aus, um einen ganzen Absatz über die angebliche psychotherapeutische Wirksamkeit der H in die Einleitung zu drücken. Die eindeutige Aussage von Ernst dagegen, dass Homöopathie nicht besser wirkt als Placebo, hat es nicht in Deine Einleitung geschafft. Cherrypicking? Oder wie nennt man diese Form der Quellenbasierung? --93.232.17.20 10:36, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Mir ist der en:WP:SPOV durchaus sehr sympathisch, aber er ist nicht der en:NPOV. Ansonsten halte ich mich nicht an Meinungen von Diskutanten, sondern an die wissenschaftliche Literatur selbst. Ich bin da ein Quellenpositivist, wie ihn Habermas nicht drastischer hätte darstellen können. Und die Wissenschaft ist da recht plural. Ich war selbst überrascht. Die Einleitung spiegelt übrigens nicht - und zwar an keiner einzigen Stelle - die sogenannte "Binnensicht" der Homöopathen, sondern referiert, was die Wissenschaft darüber sagt. Mich wundert, sehr, dass das als angeblich völlif unwissenschaftlich bezeichnet wird, weil das paradox ist. Wenn ein Wissenschaftler die Homöopathie kritisiert, ist er wissenschaftlich, wenn er einschränkt oder neutral formuliert (wie bspw. Ernst hier), ist das unwissenschaftlich. Das scheint mir POV zu sein. Tipp: Einfach mal selber einen der verlinkten Artikel lesen (am besten vorstehenden von Ernst). Klar, wissenschaftliche Sprache ist manchmal etwas ermüdend, aber versuch es mal. Nur Mut! Ich zitiere auch mal vorab: "'Die Konzepte der Homöopathie sind absurd': Dies ist wohl das am häufigsten verwendete Argument gegen die Homöopathie. Es bezieht sich vornehmlich auf die Ähnlichkeitsregel (Therapie von Symptomen mit Mitteln, die ebensolche Symptome am Gesunden auslösen) und die These vom 'Gedächtnis des Wassers' (homöopathische Verdünnung jenseits der Loschmidtschen Zahl führt nicht zum Verlust, sondern zur Potenzierung der Aktivität einer homöopathischen Zubereitung). Beide Thesen sind Grundpfeiler der Homöopathie. Beide sind nicht zu vereinbaren mit den Gesetzen der Physik und Chemie, so wie wir sie heute kennen. Homöopathie-Gegner führen aus, daß 'praktisch sämtliche naturwissenschaftlichen Gesetze . . . [erst] nach Hahnemanns Tod entdeckt' wurden (25); in der Homöopathie habe man es in der Folgezeit vermieden, sich diesen neuen Erkenntnissen anzupassen. Homöopathie-Anhänger dagegen meinen, daß ganz offensichtlich ein Defizit im heutigen Erkenntnisstand der Wissenschaften vorliegen muß. Mit exakter Forschung müßte es irgendwann einmal möglich sein, diesen Widerspruch als scheinbar und nicht wirklich existent zu entlarven (26). Sei es, wie es sei - fest steht, daß bei weitem nicht alles, was in der Medizin therapeutisch eingesetzt wird und wurde, auf einem plausiblen Rationale basiert. Wer von uns würde davor zurückschrecken, beispielsweise Acetylsalicylsäure einzusetzen, wenn fest stünde, daß damit Krebs geheilt werden kann, ohne daß über den Mechanismus einer solchen Wirkung auch nur das geringste bekannt wäre? Was in der klinischen Medizin letztlich zählt, ist also nicht die Plausibilität, sondern der Wirksamkeitsnachweis; anders ausgedrückt, die (derzeit noch?) offensichtliche Absurdität der homöopathischen Konzepte sollte keinen absoluten Hinderungsgrund für die Anwendung der Homöopathie darstellen." Pfui, oder? Man stelle sich vor, Wikipedia würde sowas verbreiten. Undenkbar!! So eine unentschiedene Halbheit!?! Was würde mit den ganzen OMAs passieren, deren Privatanamnese nur auf Wikipedia-Lektüre beruht? --GS 10:52, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Wenn es um den wissenschaftlichen Nachweis der (Nicht-)Wirksamkeit geht, dann heißt es SPOV=NPOV. Und was Du unter (selektiver) Quellenarbeit verstehst, lässt sich an Deiner Einleitung gut ablesen.--93.232.17.20 11:04, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Argumentativ am Ende, oder? Lass Dir das doch nicht so anmerken. Und übrigens: was an obigem Zitat würdest Du als selektiv bezeichnen? Mein Problem ist doch folgendes: kaum jemand liest seine ergoogelten Quellen und wenn ich dann daraus zitiere, dann heißt es: was für ein pseudowissenschaftlicher Quatsch! --GS 11:18, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
In dem verlinkten Artikel steht genau nichts zum Thema Homöopathie=Effektive Psychotherapie. Wie gesagt: Theorienfindung pur. Relevante Quelle abgesehen von einem Nebensatz Ernst' - Fehlanzeige. Im Übrigen ist der verlinkte Artikel wieder ein typisches Beispiel des bei Dir so beliebten Cherrypickings: Er ist von 1997, es gibt von Ernst eine Reihe weitere Publikationen jüngeren Datums [8], in denen er weitaus deutlicher zu dem Schluss kommt Homöopathische Wirkung=Placebo. --93.232.17.20 11:45, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Unsinn, der Text ist ja auch verlinkt. Ich hatte sogar daraus referiert, aber das war für die Kritiker der H. zu harter Tobak. Ernst sagt nämlich: "There are hundreds of different homeopathic remedies which can be prescribed for thousands of symptoms in dozens of different dilutions. Thus we would probably need to work flat out for several lifetimes in order to arrive at a conclusion that fully substantiates my opening statement." Alle wissenschaftlicehn Aussagen zur H. sind demnach eine Kombination von gesundem Menschenverstand und dem besten existierenden Wissen. Mehr nicht. Es gibt nämlich keine harten Erkenntnisse. Und: Absence of evidence is not evidence ob absence (Ernst). Und mir reicht es jetzt mit dieser Diskussion. --GS 13:57, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Es ist Unsinn zu behaupten, dass Homöopathie nicht "über ein Placebo hinaus wirkt". Das ist so sinnvoll wie die Behauptung: "Der Sonnenschein scheint nicht über den Kerzenschein hinaus." Tatsache ist:

Es gibt unzählige Studien, die eine therapeutische Wirkung der H. zeigen.

In der Lancet-Studie sind beispielsweise viele davon aufgeführt. Der Placebo-Effekt ist keine Maßeinheit und kein Vergleichsmaßstab. Da die Wirklungsweise der H. unbekannt ist und "unplausibel erscheint" ([9]) kann man letztlich lediglich sinnvoll behaupten, dass Ähnlichkeiten und Parallelen zu der Wirkungsweise bestehen, die beim Einsatz von Placebos beobachtet werden. Diese Aussge läßt aber keine Rückschlüsse über die Wirkung, die Wirkungsweise und alle anderen Eigenschaften der H. zu. In einem Artikel zu H. kann man diese "Placebo-Ähnlichkeit" somit lediglich als "Kuriosum am Rande" bemerken, aber nicht in der Einleitung. Die Wissenschaft im Sinne einer (bio-)medizinischen Forschung beschäftigt sich deshalb mit der H., weil sie populär ist und sie ist populär, weil sie wirkt - im Gegensatz wohl zur "flachen Erde". --Gamma γ 11:03, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Wieder ein Meinung. Warum sind Wikipedianer so wahnsinnig meinungsstark? Und warum müssen sie ihre Meinungen überall mitteilen? Ich lese Quellen, von denen ich vorher geschaut habe, ob sie einschlägig sind und zu den besten gehören, und referiere, was da drin steht. So habe ich die Prinzipien der Wikipedia auch verstanden. --GS 11:16, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
@ 93.232.17.20. Die Tatsache, dass sich die Wissenschaft ...beschäftigen muss,.... in einigen Ländern relativ populär ist. Genau das gehört in die Einleitung, dass sich die Wissenschaft des Themas bemächtigt hat und es mit ihrer linear-kausalen Methodik in die Sackgasse geschafft hat, statt anzuerkennen, dass der Mensch als Nicht-lineares System auch auf QUALITATIVE Aspekte einer Therapie reagiert. Auch die Popularität außerhalb Deutschlands ist wichtig zu erwähnen. Meine Quelle des ZDN, Dokumentation der besonderen Therapierichtungen und natürlichen Heilweisen in Europa (im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums) wurde bereits vor zwei Jahren ignoriert, aber vielleicht interessiert es die Neuen. --Citrin 14:46, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich habe noch eine Frage: In der Wissenschaft gilt die Lehre als widerlegt,[7] .... ich finde dieser Satz insinuiert, daß diese Lehre irgendwo anders als nicht widerlegt gilt. Dieses außerhalb der Wissenschaft gilt die Homöopathie als wirksam oder was auch immer, was soll denn das bitte sein? Dann kann man auch gleich Parawissenschaft oder Pseudowissenschaft stehen lassen, das ist wenigstens nicht so hintenrum. -- Chartinael 18:32, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Die Wissenschaft testet Hypothesen. Da sie keinen Beweis gefunden hat, gelten die Annahmen der H. als widerlegt. Zumindest vereinfacht kann man das so sagen. Sicher, Edzard Ernst sagt einschränken: Absence of evidence is not evidence of absence, an anderer Stelle ist er aber simpler in seinen Aussagen. Außer der Wissenschaft führt niemand systematisch relevante Trials durch, soweit ich weiß. --GS 19:05, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
So langsam wird es wieder richtig lustig. Oder traurig. Rainer Z ... 19:14, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
@85.176.159.190: Solange hier nur solche "Argumente" kommen, ist eine sachliche Diskussion kaum möglich. Von welchen "Argumenten" sprichst du?
Das habe ich doch nicht falsch dargestellt, oder? MMn doch, weil ein statistisch nicht signifikantes Ergebnis einer Studie eben nicht heisst, dass es doch Effekte gab, sondern dass es keine gab. Und wer das nicht weiss, liest da eben minimale Effekte hinein, so meine TF.
Ja. Aber wer hat hier bitte außer dir von einem "ultimativen Beweis" oder auch nur von einem "Beweis" gesprochen? ÄÄhhm... du, weil du diesen Vorschlag: In der klinischen Forschung gibt es Hinweise darauf, dass die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel über die eines Placebos hinausgehen... in die Einleitung schreiben wolltest. Es gibt diese Hinweise nicht, wenn man den Cutoff eben etwas höher hängt und nicht nur die positiven Studien beachtet.
Wilson und du, ihr könntet die Journals informieren, ab wann für euch Studienergebnisse als "statistcally relevant" bezeichnet werden dürfen. Also Wilson hat es ja schon getan und meine Meinung zählt wohl kaum, aber vielleicht die Wahl der Shangstudie? Die war so bei 89, wenn ich mich richtig erinnere.
1) Nun gut, "zumeist" heisst "aber nicht immer" somit behauptest du, dass es auch Ausnahmen gibt, in denen belegtes Wissen (WP Grundsatz) aussagt, dass einige Homöopathika eine Wirkung über Placebo haben? Darauf hast du in dem Fall noch nicht geantwortet. Wäre aber interessant. --DanSy 14:27, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
PS @GS: "Absence of evidence is not evidence of absence" aber "Absence of evidence is not evidence of sense" :-) --DanSy 15:42, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Dansy, zu deinem ersten Absatz: Dein gesamter Beitrag (21:25, 9. Mär. 2010 (CET)): Solange hier Homöopathen mit dem ultimativen Beweis auftreten, Einzelstudien mit 52 Probanden, halte ich es für notwendig, zu wiederholen, was Homöopathen davon halten... --DanSy. Ich fragte dich direkt dazu: <br>Wo sind hier deiner [DanSys] Ansicht nach Homöopathen? Solange hier nur solche "Argumente" kommen [...].
Zu deinem zweiten Absatz: Die von mir oben verlinkten Studien schreiben doch unter anderem von "signifikanten" bis "highly statistically significant" Testergebnissen, oder nicht?
Zu deinem dritten Absatz: Nein, ich habe bewusst von keinem "Beweis" geschrieben. Ich wiederhole mich sogar: Ein Hinweis ist kein Beweis; nicht einmal viele/unzählbare Hinweise sind ein harter Beweis. Aber die "Hinweise" sind evident.
Zu deinem vierten Absatz: Ich überlege noch, was an deinem Punkt oder deiner Replik relevant sein soll.
Zu deinem fünften Absatz: Siehe oben meine Frage zu deinem zweiten Absatz. Und unter den von 1950 bis 2009 anscheinend insgesamt 142 peer-reviewed RCTs zur Homöopathie (die in 129 verschiedenen Journals und ähnlichem peer-reviewed veröffentlicht wurden (Siehe auch hier: It is clear that more research is required to determine whether these current conclusions might be substantiated or refuted.)) befinden sich noch mehr, die auch speziell einen möglichen Placebo-Effekt in der Versuchsstudie berücksichtigten: 63 von den 142 (63=44%) sollen unter anderem positive Ergebnisse der H. aufgewiesen haben; 11 (8%) sollen für die H. negativ ausgefallen sein; 68 (48%) sollen zu keinem schlüssigen Ergebnis gekommen sein.
Für alle: Robert A. Halberstein et al. (unsere Hervorhebung):
While a variety of positive outcomes have been frequently recorded with Homoeopathy and B[ach]F[lower]R[emedies] treatments, it is likely that the placebo effect operates to a significant extent in both approaches. (“When Less Is Better: A Comparison of Bach® Flower Remedies and Homeopathy”; in: Annals of Epidemiology 1/2010.)
Dieses: it is likely (Salopp übersetzt: Es ist wahrscheinlich, dass bei dem Verfahren der Placebo-Effekt zu einem deutlichen Ausmaß wirkt.) bedeutet hiernach, dass wir – auch hinsichtlich meiner Postings oben – nicht mit Gewissheit schreiben können, H. wirke “nur im Rahmen einer Placebo-Wirkung”. --85.176.134.183 13:41, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Dansy, zu deinem ersten Absatz: Dein gesamter Beitrag (21:25, 9. Mär. 2010 (CET)): Solange hier Homöopathen [...].
Ok, der war nicht so gelungen, hatte da wohl grade einen schlechten Moment, ziehe ich zurück und entschuldige mich dafür.
Zu deinem zweiten Absatz: Die von mir oben verlinkten Studien schreiben doch unter anderem von "signifikanten" bis "highly statistically significant" Testergebnissen, oder nicht?
Gut, dann frage ich andersherum, ab vievielen Probanden ist eine Studie über Hochpotenzen mit dem Ergebnis "highly statistically significant" relevant genug, um es im Artikel Biologie als Beleg zu verwenden, um die Aussage zu stützen: Es gibt Hinweise, dass die Wirkung von Substanzen auch ohne das Vorhandensein der Substanz erhalten bleibt, oder sogar verstärkt wird. Und sobald diese Aussage dort steht, konnen wir sie auch hier problemlos verwenden, steht sie dort nicht, wird hier weiterhin das stehen was belegbar ist. Was hier Einigen nicht bewusst ist ist, dass jeder Nachweis (oder auch nur Hinweis darauf) einer Funktion von Hochpotenzen zuerst in die entsprechenden Disziplinen Physik, Chemie, Biologie einfliessen muss, bevor es zu belegtem Wissen wird und wir es hier verwenden dürfen, Sensationspresse ist woanders.
Zu deinem dritten Absatz: Nein, ich habe bewusst von keinem "Beweis" geschrieben. Ich wiederhole mich sogar: Ein Hinweis ist kein Beweis; nicht einmal viele/unzählbare Hinweise sind ein harter Beweis. Aber die "Hinweise" sind evident.
In der klinischen Forschung gibt es Hinweise darauf, dass die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel über die eines Placebos hinausgehen... Und auch hier: Sind deine Beweise, dass es Hinweise gibt, stark genug, um es entsprechend im Artikel Medizin zu verwenden? Bitte zuerst dort einfügen, dann können wir es auch hier diskussionslos verwenden.
Das hier klingt tatsächlich verblüffend, wenn man bedenkt, dass sie fast das selbe Material beurteilt haben wie ihre Vorgänger. Da kann ich noch nichts dazu sagen bevor nicht die Rezeption in der Wissenschaft bekannt ist, ausser dass Linde das schon 1997 behauptet hat und das dann 1999 und 2006 relativiert hat. Aber bevor du das jetzt im Artikel Medizin einbaust, gibts das irgendwo gratis als Fulltext?
Zu deinem vierten Absatz: Ich überlege noch, was an deinem Punkt oder deiner Replik relevant sein soll. Ok, dann warte ich bis du zu einem Schluss gekommen bist. --DanSy 00:12, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Spricht beispielsweise hier etwas weiter dagegen, WP:NPOV für die aktuelle Artikeleinleitung anzumahnen und nach diesem Vorschlag zu schreiben: „All dies ist jedoch weder durch klinische Studien noch experimentell ausreichend belegt.“?

Zu Hochpotenzen (ultra-diluted remedies) haben wir hier (mit drei (den bereits oben genannten [10], [11], [12]) neueren Studien) einen bescheidenen Start gehabt. Das jüngste, vierte Beispiel zu Hochpotenzen kommt von

  • Bhaswati Bandyopadhyay et al.: “Decreased Intensity of Japanese Encephalitis Virus Infection in Chick Chorioallantoic Membrane Under Influence of Ultradiluted Belladonna Extract”, American Journal of Infectious Diseases 6(2): 24-28 , 2010.

Halberstein kann ich euch nicht verlinken, aber die für mich und uns relevanten Stellen habe ich daraus zitiert. --85.176.167.118 00:14, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

ich kenne deine vorherigen beiträge nicht so gut. soll der satz statt des jetzigen letzten stehen?: "In wissenschaftlichen Anforderungen genügenden klinischen Studien konnte keine über Placebo-Effekte hinausgehende Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel nachgewiesen werden." sagt dieser nicht ziemlich ähnliches noch differenzierter? und was ist "all dies"? vorher wäre dann von ähnlichkeitsprinzip und potenzierung, also den theoretischen hintergründen die rede. dann hätte der satz keinen richtigen bezug auf die mittelwirkung. wie hier irgendwo schon gesagt, könnte man höchstens einen hinweis auf "statistische anforderungen" und nicht-reproduzierbarkeit (bzw. nur sehr vereinzelte, zufällige) einfügen. am besten beteiligst du dich mit einem genauen vorschlag an der formulierung des letzten absatzes, im gerade verlinkten disk-thread. aber bitte lege die worte nicht zu sehr auf die goldwaage, irgendeine verkürzung bleibt immer. wir sollten bald wieder zur arbeit am artikelcorpus übergehen. --Jwollbold 01:10, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Liebe IP 85.176.167.118, du kannst dir viele Wiederholungen und Frust ersparen, wenn du diese fantastischen Erkenntnisse aus deinen Links zuerst im Artikel Biologie, Chemie und/oder Physik einfügst. --DanSy 05:46, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

effektiven Psychotherapie

Ich halte den Satz über die "effektiven Psychotherapie" in der alternativen Fassung für vollkommen falsch. Erstens ist das Zitat vollständig aus dem Zusammenhang gerissen, zweitens ist es nicht mal aus einer wissenschaftlichen Publikation.

Eine effektive Psychotherapie (Verhaltenstherapie, Psychoanalyse ...) unterliegt wie auch die Medizin, der wissenschaftlichen Überprüfung und zeichnet sich eben durch eine höhere Wirksamkeit als eine Placebobehandlung aus. Exzorzismus kann auch im Sinne einer Placebowirkung funktionieren, damit ist es noch lange keine fundiert Psychotherapie.

Ich schlage auch einmal vor den Artikel Psychotherapie zu lesen, schon die Einleitung lässt klar erkennen, dass Homöopathie keine Psychotherapie und schon gar keine effektive Psychotherapie sein kann.

"Dabei finden psychologische, d.h. wissenschaftlich fundierte Methoden verbaler und nonverbaler Kommunikation systematische Anwendung"

"Formal handelt es sich dann nicht um Psychotherapie, [...] wenn dem therapeutischen Handeln keine wissenschaftliche Theorie und keine überprüfbaren Anschauungen zugrunde liegen,"

Im Artikel steht, wird mit einer effektiven Psychotherapie verglichen, das sagt natürlich nicht aus, dass es eine effektive Psychotherapie ist. Im Grunde sagt es gar nichts aus, da nicht gesagt wird wie der Vergleich ausgeht.

--134.61.78.236 19:26, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Außerdem gibt es doch heutzutage die Bestimmungen, daß der Begriff Psychotherapeut nicht einfach so benutzt werden darf, oder? Wenn man mit Homöopathie eine effektive Psychotherapie assoziert, wäre das gar nicht gut, denn das hieße doch, jeder homöopathischtätige wäre so was wie'n psychotherapeut und ist es nicht so, daß heilpraktiker - die ja hauptsächlich homöopathie praktizieren das gar nicht dürfen? Weiß jemand was dazu? Also mir wäre es lieber, so was stünde nicht in der Einleitung. --Chartinael 19:46, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ja, man muss Ernst nicht zu ernst nehmen, wenn er in seinen Interviews herumeiert, das Dilemma zu erklären, wieso Homöopathie wirkt, obwohl die Mittel nicht wirken. Mit dem "Psychotherapie-Satz" spricht er die bei der Behandlung wirkenden psychologischen Mechanismen (wahrscheinlich Hauptfaktor beim Placeboeffekt) an und überträgt damit quasi den in der Placebo-Literatur häufig verwendeten Begriff "psychosozialer Faktor" in eine populärwissenschatliche Interviewversion.--Schamanologe 19:58, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Der Artikel Psychotherapie sagt übrigens nichts über die Wirksamkeit aus, sondern nur über die Schwierigkeit, diese zu bestimmen. --Suricata 20:03, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Mir geht es nicht um den Begriff. Wenn es bessere Vorschläge gibt, kann man das gerne ändern. Es scheint sich um eine Zusammenziehung aus Therapie und psychosozialer Wirkung zu handeln. Man kann auch psycho-soziale Therapie schreiben. --GS 21:14, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
"wird Homöopathie mit einer effektiven Psychotherapie verglichen" hatte ich extra geändert. ernst hat es nun mal so gesagt (ziemlich wörtlich: "effektive psychotherapie, wenn sie so wollen"). aber wie immer: wenn jemand ein besseres zitat / quelle zu dem thema findet, können wir es gerne nach der abstimmung ergänzen (es hat ja noch niemand im obigen text geändert?). --Jwollbold 21:44, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Zur Nachfrage: Im Psychotherapie-Artikel steht drin, dass Heilpraktiker die Bezeichnung Psychotherapeut nicht führen dürfen, ausführlicher findet es sich auch im Heilpraktiker-Atikel.--134.61.78.236 21:49, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
@Jwollbold: Ich lese in der angegebenen Quelle: "Das ist sozusagen eine Art Psychotherapie, die da wirksam ist." Eine Art Psychotherapie ist aber noch lange keine effektive Psychotherapie. --Rebiersch 23:17, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Wörtlich steht in der Quelle: "Ich sage also nichts aus über die Wirksamkeit der Homöopathie, die ich nicht abstreite, denn die Homöopathen sind sehr effektive Psychotherapeuten, wenn Sie so wollen. Wir sagen nur etwas aus über die Wirksamkeit der Homöopathika und die ist gleich Null."--Schamanologe 23:45, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Was ist denn das für ein Mist? Ich sage nicht aus über die Wirksamkeit ... Wir sagen nur etwas aus über die Wirksamkeit? Ja watt denn nu? Also, er sagt, jo ... kann durchaus mit Psychotherapie verglichen werden, wenn der homoöpath es drauf hat? Aber wir sagen, die homöopathie wirkt null-nado-niente? Multiple persönlichkeit oder schlechte übersetzung? Kann das jemand nochmal im Original nachschlagen? So ist das jedenfalls gar nicht brauchbar. -- Chartinael 00:12, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten


Die Aussage, dass Homöopathen effektive Psychotherapeuten sind, bedeutet aber nicht, dass Homöopathie eine effektive Psychotherapie ist. cum hoc ergo propter hoc
Wenn Homöopathen gute Tennisspieler sind, dann ist Homöopathie noch lange kein gutes Tennisspiel.
In dem Artikel ist kein Widerspruch. Er sagt nicht, dass Homöopathie nicht wirkt, er sagt, dass Homoöpathika nicht wirken.--134.130.240.62 00:18, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Oh, das mit den Homöopathika hab ich überlesen. --Chartinael 00:34, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Es gibt einige Formen von buddhistischer Meditation, oder Joga, oder meinethalben Musiktherapie die durchaus eine heilsame Wirkung haben können. Dennoch handelt es sich dabei nicht um Psychotherapie, sondern eben um buddhistische Meditation, Joga oder meinethalben Musiktherapie. Es scheint so, als müsste man derartige Vergleiche mit Psychotherapie schaffen, da der Artikel nicht wirklich wiedergibt, was eine homöopathische Behandlung eigentlich ausmacht. -- Widescreen ® 00:22, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
@IP Scherzbold! Von Tennis steht doch nichts im Kontext. Sehr (und er sagt sehr) effektive Psychotherapeuten können sehr effektiv somatoforme Störungen behandeln.
Bei einer engen Anlehnung an die Quelle dürfte im Artikel sogar stehen: "wird Homöopathie mit einer sehr effektiven Psychotherapie[14] verglichen." Ernst stellt hier die Wirkung der Homöopathie in starken Kontrast zu der Wirkungslosigkeit der Homöopathika. Dieser Kontrast könnte auch in der Einleitung noch deutlicher werden. Dann könnte die Einleitung verkürzt werden und dann könnte in der Einleitung auch die ethische Frage, ob eine als medikamentös larvierte Psychotherapie in der Gesundheitsversorgung vertretbar ist, erwähnt werden.--Schamanologe 00:30, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
also das meine ich wäre nicht korrekt, da das nur auf bestimmte homöopathen abstellt und nicht auf die homöopathie. --Chartinael 00:34, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das ist auch richtig. Du siehst, wie komplex das Thema ist. Wir (einige) ringen darum, diese Komplexität darzustellen und Schwarz-Weiß-Schablonen (Teufel: Homöopathie versus Engel: Homöopathie) zu vermeiden.--Schamanologe 00:51, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das ist doch hier alles nur ein Witz! Ernst spricht von "einer Art Psychotherapie" und von "... effektiven Psychotherapeuten" mit dem Zusatz "... wenn Sie so wollen.". Das wird alles einmal durchgequirlt und herauskommt für den Artikelvorschlag, dass die Homöopathie auf einmal eine effektive Psychotherapie sei. Die Indikation für diese neu erfundene effektive homöopathische Psychotherapie ist natürlich auch schnell gefunden: somatoforme Störungen, die nicht nur behandelt, sondern - wie kann es anders sein - auch effektiv behandelt werden. Leider steht von alledem nichts in der Quelle. --Rebiersch 01:03, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Rebiersch, bleib mal cool. Lies mal cool. Man muss einen exponierten CAM-Kritiker nicht zu Ernst nehmen, wenn er sich in Interviews herausstellt. Klar. Leider haben wir keine besseren Quellen. Wenn Ernst von SEHR effektiven Psychotherapeuten spricht (Du möchtest das SEHR nicht wahr haben, was auch OK ist), ist das sein POV (man beachte seine Differenzierung in "ich" und "wir"), aber es ist der POV des renommiertesten Homöopathiekritikers und deshalb von Bedeutung. Ernst sagt auch an anderer Stelle, dass psychosoziale Faktoren (Placebo) nicht zu unterschätzen seien, was auf das Gleiche hinausläuft. Das mit den somatoforme Störungen ist nur mein POV, weil ich ziemlich viel über die psychotherapeutische Behandlung von solchen Störungen weiß und auch weiß, dass in diesem Bereich die Homöopathie, wie auch andere komplementärmedizinische Verfahren häufig gute, wenn auch oft nur kurzzeitige, Erfolge haben. Es ist gut begründeter POV, wenn ich annehme, das Ernst aus seiner Zeit als homöopathisch arbeitender Arzt die Erfolge der homöopathischen Behandlung gut kennt und deshalb auch kompetent ist, Vergleiche mit SEHR effektiver Psychotherapie zu ziehen.--Schamanologe 01:39, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Wenn die homöopathen effektive Psychotherapeuten sind, sollen sie eine Zulassung als Psychotherapeut beantragen und normal praktizieren. Aber sie sollen nicht eine wirkungslose Behandlungsmethode mit dreistelligem Millionenumsatz im Jahr unter die Leute bringen. --P.C. 08:03, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Wahrscheinlich hätten sie dann als offizielle Psychotherapeuten weniger Erfolg, denn wer mag da schon hingehen. --Freital 08:16, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Nach deiner Aussage sind die effektiven Psychotherapeuten weniger effektiv als die "normalen" Psychotherapeuten? Auch nett. --P.C. 10:36, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Jo, "effektiven Psychotherapie" ist eine reine Interpretation. Wenn man das schreibt, dann nur mit relevanten Zitaten. Aber nicht in der Einleitung. --Gamma γ 11:05, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das Beispiel Tennis diente doch nur zur Verdeutlichung des Unterschiedes zwischen Korrelation und Kausalität, welcher hier einigen wohl nicht geläufig ist.--134.61.78.236 12:06, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ernst hat sich das nicht spontan ausgedacht. Die Sicht ist auch keineswegs ungewöhnlich. Zitat: "Das seelische Wohlbefinden ist bekanntlich eine wichtige Grundlage des "Sich-Gesund-Fühlens". So ist es nur scheinbar paradox, dass aus wissenschaftlich-medizinischer Sicht das homöopathische Arzneimittel meist als somatisch unwirksam angesehen werden muss, jedoch der homöopathischen Therapie (zu der das besondere Umfeld der Arzneimittelanwendung gehört) ihre Erfolge keineswegs abgesprochen werden. So gesehen , ist die Homöopathie eine Psychotherapie mit großen Erwartungen des Patienten und hoher Suggestivkraft bei den Therapeuten." Heinz Lüllmann, Klaus Mohr, Martin Wehling, Pharmakologie und Toxikologie, Thieme 16. Aufl. 2006, S. 65 (Link). --GS 14:09, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Habe mal die Fußnote ergänzt. Das ist alles absolut eindeutig. Dieser Thread kann geschlossen werden. Es ist schon erstaunlich, wie frei hier irgendwas behauptet wird (Beispiel Gamma). Die Wirkung ist immer gleich: der Behauptende kann unbelegt behaupten, was er will, der Angesprochene trägt die Beweislast. Das Spiel spiele ich aber nicht mit. Es liegen eindeutige und relevante Zitate vor. Demgegenüber wird schlicht behauptet: Cherrypicking, sagt Ernst sonst nirgendwo, alles aus dem Zusammenhang gerissen. Alles falsch. Zitat: "'Wie auch bei anderen alternativen Verfahren nimmt sich der Homöopath mehr Zeit für den Patienten, jede Sitzung ist eine Art Mini-Psychotherapie', sagt Ernst." (Link). Nur um Vorzubeugen: es gibt derer mehr, nicht zu knapp. Das ist seine Standardaussage. Anderes Beispiel: "„Die Homöopathen, die ich kenne sind seht gute Ärzte, das heißt, sie sind empathisch, sie nehmen sich Zeit sie hören zu, sie gehen auf den Patienten ein, sie erklären, sie machen eine Anamnese, die auf Dinge eingeht, die der Patient nie für möglich gehalten hat. Wir vergessen in der wissenschaftlichen Medizin all zu leicht, wie wichtig diese Faktoren sind. Im Prinzip handelt es sich hier um eine wenn man es so ausdrücken will, gute Psychotherapie und wenn konventionelle Ärzte lernen diese Faktoren für sich in Anspruch zu nehmen, dann wäre viel geschehen, denn sie können auch Aspirin oder jedes andere Mittel mit Empathie verabreichen.“" (WDR) Ich verstehe echt nicht, warum es auf Privat-Exegesen von IPs aus Wikipedia-Artikeln soviel Reaktion gibt. Wir halten uns an Quellen und referieren diese. Punkt. --GS 14:45, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Zustimmung --Suricata 15:38, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Gut dann muss ich mich wohl korrigieren. Ernst hat nicht nur in einem Nebensatz behauptet Homöopathie könne gute Psychotherapie sein, sondern er hat es sogar in mehreren Sätzen gesagt. Es handelt sich aber nicht um eine wissenschaftlich fundierte Aussage, sondern um eine Meinungsäußerung. Schon die Formulierung "Die Homöopathen, die ich kenne sind sehr gute Ärzte," spricht Bände - so etwas wirst doch auch Du nicht als wissenschaftliche Fundierung anerkennen. Das ist sicher ein interessanter Gedanke und er sollte im Artikel auch erwähnt werden, aber dann doch bitte mit der Kennzeichnung einer Meinungsäußerung ohne jeglichen wissenschaftlichen Beleg und sicher nicht in der Einleitung.--93.232.53.130 16:42, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
doch, denn die aussagen sind belegt und beruhen auf seinen forschungen. wissenschaftlich kann niemand genaues zum placeboeffekt sagen. - es sei denn, jemand findet eine gleich relevante, ähnliche formulierung in der literatur. nach dem von dir, GS, recherchierten fühle ich mich jedoch von früheren diskussionen ziemlich hinters licht geführt. da wurde lautstark und wiederholt behauptet, das sei eine extreme, isolierte äußerung ernsts - jetzt stellt sich heraus, dass es fast seine stehende rede ist, jedenfalls im einklang mit seinen sonstigen positionen. wo habt ihr nur eure augen gehabt - oder etwa, wie auch GS durch die alternative einleitung zeigt - selektiv gelesen? auf jeden fall sehr schlampig - das muss anders werden! also, "naive skeptiker": hört mehr auf eure kritiker und versucht fragen gemeinsam zu klären. --Jwollbold 17:05, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
So so, das basiert also alles auf seinen Forschungen. Dann nenn' mir doch bitte mal ein paar wissenschaftliche Arbeiten, in denen die Wirksamkeit der Homöopathie als Psychotherapie untersucht wurde. Fände ich äußerst interessant. --93.232.53.130 17:11, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Wenns nach Ernstens Meinung die Mittelchen nicht waren, was bleibt denn dann wohl noch übrig? --Freital 17:22, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Zitat: "An dem Zentrum für naturheilkundliche Forschung (ZnF) der Technischen Universität München arbeiten Wissenschaftler seit zehn Jahren mit der Alternativmedizin. Die Bilanz des stellvertretenden Leiters Klaus Linde: Bei einigen Verfahren sind die positiven Effekte vermutlich nicht auf die Therapie im engeren Sinne zurückzuführen, sondern auf deren ganz ganz spezifische Placebowirkung. 'Bei der Akupunktur beispielsweise kommt es offensichtlich nur teilweise darauf an, wo die Nadeln genau gesetzt werden', sagt Linde. Bei Rückenschmerzen oder Migräne wirke Akupunktur aber deutlich besser als die medikamentöse Standardtherapie. Lindes Schlussfolgerung: Es muss spezifische Effekte geben, die diesen signifikante Unterschied erklären. Bewahrheitet sich, was der Forscher vermutet, hätte das auch grundlegende Auswirkungen auf die Forschung der Schulmedizin. 'Ist der Placeboeffekt tatsächlich bei jeder Therapie ein anderer, lassen sich auch komplexe, nicht medikamentöse Verfahren zukünftig viel schwieriger bewerten als bisher angenommen', sagt Linde." (Link) --GS 17:37, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Interessanter Link - sagt nur über die Behauptung Homöopathie=effektive Psychotherapie genau Zero aus. Aber wo wir gerade bei dem Thema Cherrypicking sind und bei den Ansichten von Ernst, die Du ja so sehr schätzt: Wieso findet sich in Deiner Einleitung denn nicht die folgende Aussage von Ernst wieder: "Homöopathie ist keine Heilmethode, sondern eine Religion", sagt Ernst. "Die Wirksamkeit der homöopathischen Mittel ist gleich null, das haben mehr als 150 kontrollierte Studien gezeigt.". Ich zitiere hier aus dem von Dir verlinkten Artikel. Damit kannst Deine komplette Einleitung, die vor allem auf die so differenziert ausgewogenen Äußerungen von Ernst basieren (allerdings auf denen von 1997) mal gepflegt in die Tonne kloppen. --93.232.53.130 17:59, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
(einschub):Findest Du es wirklich so wichtig, ob es über 100 oder mehr als 150 Studien sind? --Freital 18:14, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
(BK)Seit wann ist es denn die Aufgabe der Anderen, Belege für Deine Argumente zu suchen? Das wäre höchstens eine Schlamperei deinerseits. Außerdem wundere ich mich, dass Du es nicht selektiv findest, aus dieser Quelle nur das herauszuziehen. Ernst nennt genau in dieser Quelle Homöopathika drei mal Placebos, aber das wird in der Einleitung nicht mit dieser Deutlichkeit wiederholt (obwohl seine fachliche Einschätzung ist). Ist das nicht irgendwie auch selektiv? -- Six words 17:24, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Also, mal ganz ehrlich, der psychotherapieansatz gehört doch aber nicht in die einleitung? das ist doch nicht die ursprüngliche idee der homöopathie. In der Einleitung sollte kurz und knapp die Homöopathie definiert werden. für alles andere sind die abschnitte da. --Chartinael 17:26, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Also mir reichts. Ich bin doch kein Recherche- und Erklärungsdienst für meinungsstarke und lesefaule IPs. Im Text wird nichts behauptet, was nicht durch die Quellen gestützt ist. Aber ich will nicht so sein. Da sich die IP so brennend dafür interessiert: Schott, Erich & Schott, Ulrike (1990): Homöopathie und personenzentrierte Psychotherapie: Ihre Gemeinsamkeiten, ihr Zusammenspiel – dargestellt an einem klinischen, Fall. GwG-Zeitschrift 78, März, 1990: 36-41 --GS 17:32, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Wofür steht den GwG? -- Chartinael 17:36, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Respekt: "Ein klinischer Fall" - also wenn das keine wissenschaftlich empirische Fundierung ist, dann weiß ich es nicht. Dann gehört das selbstverständlich ganz nach vorn in die Einleitung.--93.232.53.130 17:41, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das Attribut "effektiv" wird nur durch das Ernst-Interview gestützt, oder? Und man darf zudem raten, ob Ernst oder die anderen Autoren in der Suggestivkraft von Homöopathen etwas Positives sehen wollen... Ernsts POV zur HP ist in Wahrheit komplexer, er kennt und benennt ebenfalls die Risiken: [13] Insofern verzerrt eine so einseitige Standpunktdarstellung bzgl. der Person E. Ernst. Unterm Strich bin auch ich der Meinung, dass die Einordnung schon zu speziell für die Einleitung ist. --TrueBlue 17:50, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
TrueBlue, es geht doch in der einleitung nicht um ernst als einzelnen - seine kritiken sind im gesamten einleitungstext genug berücksichtigt, sind ja auch comon sense.
@ip: hör' auf! wissenschaft ist nicht immer empirie, besonders psychotherapeutische effekte und handlungen lassen sich schwer messen. außerdem wird in dem zitat gar nicht gemessen, sondern beschrieben. Hermeneutik ist nicht völlig Naturwissenschaft (obwohl die unterschiede geringer sind als traditionell angenommen). eod dazu meinerseits. - lieber hätte ich mal etwas zu meinem og. vorwurf gehört. --Jwollbold 18:45, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Mit der IP diskutiere ich nicht mehr. Zu rabulistisch. Für die anderen: Zum Thema ernst noch was recht aktuelles am Beispiel CFS und H.: "Zur Homöopathie existieren zwei Studien. Beide kamen zu dem Schluss, dass eine individualisierte homöopathische Behandlung erfolgreich sei. Allerdings weisen beide erhebliche inhaltliche Schwächen auf, sodass auch sie nicht ausreichen, um ein letztlich positives Urteil zu fällen. [...] Unter dem Strich sind die wissenschaftlichen Daten zu komplementärmedizinischen Therapien des CFS also äußerst enttäuschend: Keine Methode ist ausreichend belegt, und demnach kann kein Verfahren als nachgewiesenermaßen wirksam empfohlen werden. Das ist ernüchternd und bedeutet, dass weitere Forschung auf diesem Gebiet dringend erforderlich ist. Ehe wir die Flinte ganz ins Korn werfen, sollten wir uns aber vielleicht daran erinnern, dass ein fehlender Nachweis für einen Effekt eines Mittels noch kein Beweis dafür ist, dass dieses Mittel keinen Effekt hat." (Stern 28.12.09). Finde das nicht so krass anti-mäßig. Für den Text wäre man hier jedenfalls gesteinigt worden. Anderes Beispiel: "Es gibt nur wenig Evidenz aus klinischen Studien für die Effektivität der meisten Naturheilverfahren zur Prävention oder Behandlung von Heuschnupfen. Die einzige Ausnahme ist die Homöopathie, für die es vielversprechende Ergebnisse gibt, insbesondere für Galphimia glauca. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Behandlung ebenso effektiv sein kann wie die konventionelle Medikation, direkt wurde dies bislang aber nicht untersucht. Nebenwirkungen sind bei homöopathischen Mitteln selten, also lohnt es sich bei Patienten, die mit ihrer schulmedizinischen Behandlung unzufrieden sind, die Homöopathie in Betracht zu ziehen." Edzard Ernst, D. Eisenberg: Praxis Naturheilverfahren: Evidenzbasierte Komplementarmedizin, 2005, S. 326 ([14]). Das sollte er hier mal anonym als Diskutant posten... Der ist ja ein in geradezu verbotener Weise relativistischer Graumaler. Wenn das hier OMAs lesen, ist das unverantwortlich. Man könnte ja denken, die Homöopathie sei nicht nur kompletter Aberglaube. Tss, tss. --GS 18:49, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

GS: Dazu fällt mir nur noch ein Zitat von Dir ein: "Argumentativ am Ende, oder? Lass Dir das doch nicht so anmerken" (siehe oben). Aber macht nichts, für mich ist hier auch EOD. Alle Argumente sind ausgetauscht, wir drehen uns hier nur noch im Kreis. Aber da Du deinen Beitrag nach BK erweitert hast: Zitat Ernst (siehe oben) "Homöopathie ist keine Heilmethode, sondern eine Religion", sagt Ernst. "Die Wirksamkeit der homöopathischen Mittel ist gleich null, das haben mehr als 150 kontrollierte Studien gezeigt." Dieses Zitat ist jüngeren Datums als die von Dir jetzt verlinkte Quelle. --93.232.53.130 19:04, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ach Du hattest das garnicht verstanden?!?!? Klar ist die Wirkung gleich null. Daher sieht er die H. ja als Psychotherapie. Was ich immer wieder gerne belege, ist, dass keine simple Eindeutigkeit besteht, wie gerne behauptet wird. Und sich jetzt auf das Datum zurückzuziehen, ist ein maximal schwaches Argument. Du müsstest schon zeigen, dass Ernst widerruft. --GS 19:10, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich versteh den Ernst nicht. Was soll das? Hier ist sein Fazit ... nur weil es keinen Nachweis gibt, heißt das nciht, daß es nicht wirkt. Und in einem artikel aus dem selben Zeitraum the most reliable trial data to date fail to demonstrate that homoeopathic remedies are clinically effective beyond a placebo effect ... eventually ... the conviction grows that remaining silent about the central conclusion (highly dilute homeopathic remedies are placebos) would not be responsible. Was soll das? --Chartinael 18:59, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Es ist halt nicht so simpel. Das passt aber schon. Er sagt in Deinem Zitat:: "the most reliable trial data to date fail". "To date" (er schließt andere Daten in der Zukunft nicht aus) und "most reliable" (die nicht aller verläßlichsten geben Hinweise auf anderes). Mehr will ich garnicht zeigen. Es gibt keine simple Eindeutigkeit. Gruß --GS 19:10, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das ist aber interpretation, daß du sagt, die nicht weniger verläßlichen ja wissenschaftlich sowieso nicht interessant. Man benötigt doch die am meist verläßlichen. Eine Aussage zu den weniger verläßlichen ist völlig egal, weil ihre aussagen ja eben genau eines nicht sind: verläßlich. Natürlich sagt ernst hier nichts über die zukunft aus. Ist doch kein Astrologe. Er kann nur etwas über die jetzt existierenden Datenlagen aussagen und das tut er - "Fail" ... da was anderes reinzuinterpretieren ist wirklich verfehlt. Und genau deswegen verstehe ich den Sternbeitrag nicht. --Chartinael 19:42, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Die Position von Ernst ist folgende: "the most reliable trial data to date fail to demonstrate that homoeopathic remedies are clinically effective beyond a placebo effect". Für einzelne Symptom/Arzneikombinationen stellt sich das aber positiver dar: "Für die Homöopathie existieren zwei Studien. Beide kamen zu dem Schluss, dass eine individualisierte homöopathische Behandlung erfolgreich sei. Allerdings weisen beide erhebliche inhaltliche Schwächen auf, sodass auch sie nicht ausreichen, um ein letztlich positives Urteil zu fällen" (Stern) "Die einzige Ausnahme ist die Homöopathie, für die es vielversprechende Ergebnisse gibt, insbesondere für Galphimia glauca. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Behandlung ebenso effektiv sein kann wie die konventionelle Medikation, direkt wurde dies bislang aber nicht untersucht" (Praxis Naturheilverfahren). Und das Argument Absence of evidence is not evidence of absence hat Ernst eigentlich immer vertreten. Daher hat er verschiedentlich für weitere Forschung geworben: "Der Streit um die Homöopathie ist so alt wie diese Behandlungsform. Die Argumente sind inzwischen bestens bekannt, aber nur zum Teil zutreffend. Eine Lösung ist von diesem Dauerstreit kaum zu erwarten. In dieser Situation kann wohl nur exakte neue Forschung weiterführen. Was wir brauchen, sind nicht weitere ein- bis zweihundert unschlüssige Studien, sondern zwei bis drei adäquat angelegte und von Unparteiischen durchgeführte Studien zum Wirkungsnachweis." (Ärzteblatt). In dem Technology Review-Interview sagt er dagegen, wir müssen garnicht alle Kombinationen testen, es genügt gesunder Menschenverstand. Er changiert etwas je nach Gesprächspartner, seine Linie bleibt aber gleich: Es gibt keine belastbaren Hinweise, man sollte das aber rational betrachten und neutral erforschen. --GS 18:15, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich würde sagen, daß er nicht seinr Linie treu bleibt. Er hat in letzter Zeit - nach eigener aussage - daß man nicht mehr stillschweigen darüber bewahren sollte, was homöopathie im kern ist - nichts außer ein placebo. Erst wollte er rational und neutral belege für die wirksamkeit finden - nachdem das nicht gelungen ist, kam er schlußendlich zu der erkenntnis, daß an homöopathie nichts dran ist. -- Chartinael 18:21, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Dann lies mal seine Publikationen. Es gibt ältere, wo er das Placebo-Argument bringt und neue (aus dem gleichen Zeitraum), wo er Forschung anmahnt und sogar betont, dass es Hinweise in einzelnen Symptom-Studien auf Wirkung über Placebo gibt. 2005 sagte er: "Es gibt Hinweise darauf, dass diese Behandlung ebenso effektiv sein kann wie die konventionelle Medikation, direkt wurde dies bislang aber nicht untersucht." An der Situation hat sich nichts geändert. Einzelstudien indizieren Wirkung, Metaanalysen deuten auf Placebo. Er ist da in Summe aber sehr fair, ausgewogen und ergebnisoffen. --GS 19:30, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich möchte einfach nur Ernst zitieren: 2009: Let me make it quite clear from the outset: this is not a standard scientific article. It is an unusual self-analysis. ... Essentially, I aim to describe the changes in my attitude towards homoeopathy. This unusual step, I feel, has become necessary in view of the many statements, which recently appeared on this particular issue and which are, in my view, neither correct nor fair ....
  • … homeopathic remedies are placebos, but homeopaths can be skilled doctors who may significantly help their patients (44).
  • Our analysis … found insufficient evidence to support clinical efficacy of homeopathic therapy (45)…
  • … promotion can be regrettably misleading, dangerous and counterproductive (46).
  • … do we condone treatments because of their popularity or their effectiveness? (47)
  • … homeopathy is not based on solid evidence and, over time, this evidence seems to get more negative (48).
  • The evidence from rigorous clinical trials … testing homeopathy for childhood and adolescence ailments is not convincing enough for recommendations in any condition (49).
  • There is no evidence at all that homeopathic remedies can change the natural history of any cancer (50).
  • … context effects of homeopathy … are entirely sufficient to explain the benefit many patients experience (51)…
  • Amongst all the placebos that exist, homeopathy has the potential to be an exceptionally powerful one (52)…
  • … recommendations by professional homeopathic associations are not based on the evidence (53)…
Once one has arrived at this evidence-based conclusion, what should one do? Perhaps one could hesitate for a while, check and re-check the findings and wait for independent replications. But eventually, when your findings are confirmed over and over again, one has to arrive at a point where one feels the need to speak out – or to put it differently, the conviction grows that remaining silent about the central conclusion (highly dilute homeopathic remedies are placebos) would not be responsible. Int J Clin Pract, November 2009, 63, 11, 1558–1561
--Chartinael 00:45, 12. Mär. 2010 (CET) (ist aber schon älter, aber sig vergessen)Beantworten


Stellen wir die Quellenfrage einmal anders herum. Kennt jemand eine homöopathiekritische Quelle, in der die Wirksamkeit der Homöopathie als Behandlung grundsätzlich bestritten wird? In der die unspezifischen Faktoren als vernachlässigbar bezeichnet würden? In der nicht in Metaphern wie Psychotherapie, Placebowirkung, psycho-soziale Faktoren, unspezifischen Kontextfaktoren u.s.w. die Wirksamkeit erklärt wird? --Schamanologe 19:09, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Das fehlen wissenschaftlicher Quellen, ist doch gerade ein Argument gegen die Theorie. Du wirst auch keinen nature-Artikel über grüne Männchen auf dem Mond finden.-- JenniferHailey 10:40, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich kenne den Brockhaus-Artikel zur HP, der die Hypothesen / Theorien zur Erklärung von Behandlungserfolgen nicht in der Einleitung sondern in der Tiefe des Artikels thematisiert. --TrueBlue 19:20, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Naja, soweit sind wir doch oder etwa nicht? Die Psychothematik gehört nicht in die Einleitung. -- Chartinael 19:45, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Umstrittenheit und anderes

Obwohl die Einleitung schon sehr lang ist, fehlt die Aussage, dass es sich um eines der umstrittensten und am meisten diskutierten z.B. hier A systematic review of systematic reviews of homeopathy: "Few therapies have attracted more debate and controversy than homeopathy." Themen in der Medizin handelt - ich denke, das ist einer der zentralen Aspekte der H. - es klingt etwas in "über 100 Studien" heraus, es sollte aber auch gesagt werden. Die Diskussion wird seit 200 Jahren geführt und es wird immer noch weiter publiziert. Der Streit selbst sollte doch unbestritten sein? Jetzt werde ich gerade nach 10X Lesen u. Gegenvergleich mit Referenzen Textblind. Ist die französische Referenz für "In der Wissenschaft gilt die Lehre als widerlegt" wirklich die beste? Sollte die GWUP mit Namen vorkommen? Insgesamt ist es dem NPOV näher, z.B wird die Popularität erwähnt. Satz ueber Psychotherapie ist jetzt besser.

Was ist mit dem Rest des Artikels - der zeigt noch viel mehr GWUPPOV fuer jeden Abschnitt ein Meinungsbild? Iridos 20:05, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

So eim Hinweis wurde rausdiskutiert. Aber danke für den Link. Ich finde auch, dass die Info, dass es sich um eines der am meisten diskutierten Themen handelt, in die Einleitung gehört. Gruß --GS 21:23, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Mindestens der Abschnitt http://de.wikipedia.org/wiki/Hom%C3%B6opathie#Tierhom.C3.B6opathie ist schon OK, ansonsten wird es wohl nicht gar zu harmonisch zugehen. --Freital 21:27, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Gerade der Tierhomöopathie-Abschnitt ist eine Lachnummer. Die EU-Bioverordnung ist ein dermaßen hanebücherner Unsinn, dass wir uns schämen sollten, sie hier überhaupt zu erwähnen. Die gehört eher in einen Abschnitt mit dem Titel "Groteske Auswüchse" oder "Folgen des EU-Lobbyismus". -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 21:51, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Meinst du das ernst? EU-Bioverordnung sollte hier nicht erwähnt werden? „Lachnummer“? Was erkennst du denn als reputierliche Quelle an? --Anima 22:28, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Die EU-Bioverordnung ist für jedermann ersichtlich völlig ungetrübt von jeder Wissenschaftlichkeit. Die Verordnung gibt meines Wissens auch keinerlei Quellen an, auf denen der Unfug beruht. Die EU-Verordnung hat mit irgendeiner wissenschaftlichen Aussagekraft so viel zu tun wie ein Parkverbotsschild mit einem Formel-1-Rennwagen. Reputierlich? Da lachen ja die Hühner! Auch unsere Gesundheitspolitiker haben sich ja im Bereich Arzneimittel die "besonderen Therapieformen" aufschwatzen lassen. Hier gehts um Homöopathie und nicht um die unausgegorenen Kopfgeburten irgendwelcher Eurokraten. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 23:14, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Jeder darf denken, dass die Entscheidungsträger in der Gesundheitspolitik, egal ob auf EU-, Bundes- oder Länderebene, egal ob in den Ärztekammern oder in den Krankenkassen, allesamt von der Homöopathie-Pharma-Lobby beschwatzte Hohlköpfe sind, wenn sie solchen solchen Unfug vertreten. Aber solche Gedanken dürfen bitte nicht zum Leitfaden für die Inhalte einer Enzyklopädie werden. --Schamanologe 23:54, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Du hast da ein Komma vergessen: Die EU-Bioverordnung ist für jedermann ersichtlich, völlig ungetrübt von jeder Wissenschaftlichkeit. - Siehste, jetzt ergibt es Sinn. Politik und Wissenschaft sind 2 verschiedene Dinge Iridos 08:50, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

blöde wissenschaft, jetzt reicht es mir aber! quellen - du hast wohl zumindest einen eu-parlamentarier gewählt, der braucht sich dann nicht nochmal durch jede menge studien vor dir zu rechtfertigen (aber schreib' ihm mal 'ne email, dann kann er wohl doch einige für den referentenentwurf relevante angeben.) wikipedia gibt nicht nur abstrakte wissenschaft wieder - was ist mit all den anderen themen, gesellschaft und politik spielen wohl auch keine rolle?! die eu-verordnung wird doch nicht dazu erwähnt, um eine wirksamkeit homöopathischer mittel über placebo zu "beweisen"! vielleicht geht es hauptsächlich darum, verbraucher vor medikamenten-rückständen zu schützen? ihr verdient, mit eurer ignoranz sowas von abgewatscht zu werden - schade, dass das den meisten wikipedianer egal zu sein scheint, oder sie resigniert haben. --Jwollbold 23:55, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
als "autorität" aus der "objektiven", großen redaktion medizin hast du dich für mich disqualifiziert, Thomas, der Bader! --Jwollbold 23:58, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

@ThomasMeine Guete - was hat denn Wissenschaftlichkeit mit der EU-Verordnung zu tun? Hör doch endlich auf, alles nur durch deine Polarisationsbrille zu sehen. Die EU Verordnungen werden von *Politikern* gemacht - und als solche beeinflussen sie unser Leben - und, kam im kursiven Satzteil jetzt Wissenschaft drin vor? Thomas, du musst einfach lernen zu sehen, dass der wissenschaftliche nur ein Aspekt der H. ist. Und es gibt zig Studien (hunderte, wenn ich die Metastudien richtig in Erinnerung habe), die die Wirksamkeit von H. zeigen - und mindestens genausoviele, die zeigen, dass sie unwirksam ist. Das einzige, was die hunderte von Publikationen wirklich gezeigt haben ist, dass die Methodik in der Medizin eine kitzlige Sache ist und dass die Mediziner (oder zumindest ein genuegend grosser Prozentsatz), die die Studien durchfuehren das ganze nicht gut genug im Griff haben. Und wenn ich fuer jede Entscheidung der EU, ueber die man den Kopf schuetteln muss einen Cent haette.... dann koennte ich mir jetzt sicher fuer zwofuffzich oder so ein oder zwei Eiscreme kaufen gehen. Ob die blöde Tiermedizin wirklich bedeutungsvoll genug ist um hier einen Abschnitt zu bekommen, ist was anderes - das gleiche gilt jedoch auch fuer H. in der NS-Zeit, Evangelische_Kirche_in_Deutschland, sogar Christentumsgeschichte#Zeit_des_Nationalsozialismus hat keinen ausgelagerten über die NS-Zeit, aber H. braucht einen?

Aber lass uns doch lieber bei der Einleitung bleiben - ausser GS, nach dem die - eigentlich unumstrittene - Umstrittenheit rausdiskutiert wurde hat keiner was geantwortet, also brauch ich darauf weiter nicht einzugehen. Zu der Umstrittenheit: Schade, das scheint mir mit eines der Haupt-Charakteristika zu sein. Soweit ich das sehe: kein zuverlässiger Wirknachweis in Studien, Arzneifindungs-Ähnlichkeitsprinzip Quatsch, bzw. rein historisch interessant, trotzdem relativ grosse Beliebtheit (ich hatte uebrigens mal versucht eine Graphik der Prozentualen Ausgaben von H. vs. regulaere Medizin ueber die letzten Jahre aus Statistiken ... hmm glaube des Apothekerverbandes(?) zu machen... hat sich allerdings ueber die 5-10 Jahre nicht so viel geaendert und die Daten fuers selbe Jahr haben sich von Publikationsjahr zu Jahr geaendert) und: die Mediziner kloppen sich seit beinahe 200 Jahren um die Wirksamkeit....(und lernen dabei hauptsächlich dass ihre Methoden nix taugen - siehe oben im <rant>). Iridos 03:22, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ah, habe glaube ich in den 200 Seiten Text weiter oben die Stelle gefunden, wo es "rausdiskutiert" wurde. Ich glaube jedoch, wenn es zur Entscheidung einer Ja-Nein Frage hunderte von Studien gibt, sowie Metatstudien (inzwischen auch schon im zweistelligem Bereich? Gibt's schon Meta-Metastudien, die die Metastudien nach Methodik, Azahl der Studien und Doppelblindheit ueberpruefen?), kann man schon von "kontrovers" oder "umstritten" sprechen, auch ohne jemanden, der das sagt... aber selbst den habe ich ja oben geliefert. Iridos 03:45, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Nochwas: Obwohl keine anerkannte Theorie zu ihrer Wirkungsweise existiert und keine Wirksamkeit über einen Placebo-Effekt (die positive Folge einer Scheinbehandlung) hinaus nachgewiesen werden konnte,[2] werden homöopathische Behandlungen regelmäßig, wenngleich im Ländervergleich in sehr unterschiedlichem Maße in Anspruch genommen.
Sollte inhaltlich getrennt werden - Kritik an der Wirkweise nach unten zur Kritik. "je nach Wetter sehr unterschiedlich" ist schwammig und nichtssagend - entweder raus/kuerzen oder konkret? z.B. von hier, speziell dieser Broschüre. Seite 61 (S.63 des PDF): Arzneimittel: 1.265,3 Mio Packuungen, Homöopathie 52,0 Mio Packungen fuer 2008 (3.2 4.1%). Seite 70: Anzahl Verordnungen. Seite 71: von den Kassen gezahlte Leistungen: 28.392.747.595 vs 25.593.216 Euro - 96,15 vs 0.1%. Bleibt die Frage, wie gut der BPI den geamten Verkauf abdeckt - was es jedoch zeigt ist, dass die Werte in den letzten Jahren relativ konstant waren. (und wer das liest: GKV sind Gesetzliche KrankenVersicherungen) Iridos 04:14, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Echt interessante Quelle, auch der Satz: In Deutschland produzieren mehr als 100 pharmazeutische Unternehmen mit hoch qualifizierten Mitarbeitern anthroposophische und homöopathische Arzneimittel. Deutschland ist sowohl im Bereich der Phytopharmaka als auch bei den Arzneimitteln der homöopathischen und anthroposophischen Medizin Marktführer.Diese Arzneimittel werden EU-weit eingesetzt. Allein in Deutschland gibt es etwa 60.000 Ärzte, die homöopathische und auch anthroposophische Arzneimittel regelmäßig verordnen. Außerhalb Europas ist die Homöopathie weltweit, insbesondere in den USA, Mittel- und Südamerika, Asien, Indien und Südafrika, vertreten. Was die Zahl der Packungen für 2008 betrifft, komme ich aber auf 4.1 %. Die Steigerung zum Vorjahr beträgt 3.3 zu 2.3 %(Gesamt), also 43 % höher. (Da waren offensichtlich die Mühen der volkspädagogischen Fraktion vergeblich.) Umsatzmäßig der viel größere Anteil an den homöopathischen Behandlungen sind natürlich die Honorare und die H. sind nicht billig, das geht auch schon auf Hahnemann zurück. --Freital 09:00, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich muss für die Prozent bei den Zahlen verrutscht sein. Veränderung Packungen zum Vorjahr in % ist angegeben: +3.8% für Arzneimittel, +4.3% Gesamt, +3.5% für H. - relativ zu Arzneimitteln ist der Gebrauch zurückgegangen, der Gesamtmarkt wächst. Du hast im Text darunter für Mengen geschaut... Die Zahlen sind eher Hausnummern. Wenn du mit Broschüren der Vorjahre vergleichst sind sie für das selbe Jahr ähnlich, aber nicht identisch (bis auf Heft No. 1, mit größerer Abweichung, das ist aber glaube ich ein Eingabefehler). Und laut Broschüre *sind* H. Mittel billig:
Der vergleichsweise geringere Umsatzanteil von Phytopharmaka mit 0,3 % der GKV-Ausgaben ist vor allem auf das niedrigere durchschnittliche Preisniveau dieser Produkte zurückzuführen. Ähnliches gilt für homöopathische Arzneimittel, die GKV-Ausgaben in Höhe von 25,6 Mio. Euro verursachten. Dies entspricht lediglich 0,1 % der GKV-Arzneimittelausgaben. Patentierte Medikamente sind *teuer* - H. Mittel sind nur relativ zur Menge des Wirkstoffes teurer :)
Die Zahlen sind nicht toll - u.a. ist mir nicht klar, was sie alles ein- oder ausschliessen. Es sind jedoch die Zahlen des BPI - ich denke keiner weiss es *besser* als die. Uii, wenn die Alternativler wüßten, dass "Big Pharma" auch ihre H. Mittel herstellt Iridos 09:32, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
einschub: und da das Zeug sowieso nicht wirkt, können sie abends die Reste ihrer chemischen Mittel zusammenfegen, verdünnen, in ihre Schüttelmaschinen packen und genial verkaufen. --Freital 13:10, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Zur Erwähnung der "Umstrittenheit": Die Einleitung des Brockhaus-Artikels nennt die HP "umstritten". Brockhaus muss das so machen, weil auf die Darstellung des wissenschaftlichen Standpunktes in der Einleitung verzichtet wird. Fängt man aber bereits in der Einleitung an, die konkreten Streitpunkte (Positionen) darzustellen, wie es sowohl die aktuelle Artikelversion hier wie auch der Vorschlag tun, ist m.M.n. ein Hinweis auf die Umstrittenheit des Themas voll entbehrlich, unnötiges Blabla. --TrueBlue 12:56, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Man sieht nur, dass es unterschiedliche Positionen gibt (was übrigens normal ist), man sieht nicht, wie die Intensität ist. Zu sagen, dass sie eine der umstrittensten ist, ist eine Information, sogar eine sehr wichtige, kein blabla. --GS 12:59, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Die Beschreibung der "Streitintensität" wäre eine Bewertung (Von wem? In Relation wozu?), die man dann auch erstmal belegen muss. --TrueBlue 13:05, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Die Bewertung muss man natürlich referenzieren. Die Wahrheitsfrage müssen wir nicht klären. Verifiability not truth... Gruß --GS 17:53, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
@TrueBlue: Referenz ist oben, da siehst du auch von wem (gibt sicher andere). "Intensität" war vielleicht nicht 100% das richtige Wort - aber ein Thema, zu dem es seit 180 Jahren sich widersprechende Publikationen gibt? Reife Leistung! Witzig uebrigens, dass sich um's Magengeschwür keiner gestritten hat... da musste erst ein Australier sich eins "antrinken"... Iridos 20:21, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
(quetsch) Ist halt die Frage, ob man die Einleitung zu einem Schaukasten für (E. Ernsts) Bewertungen machen will... Falls Du stattdessen planst, aus Ernsts Einschätzung eine Tatsachenbehauptung für den hiesigen Artikel zu konstruieren: Solches Vorgehen kenne ich hier schon von der Einleitungs-Aussage "Homöopathische Behandlungserfolge beruhen auf Placeboeffekten" (aktuell: "Nach aktuellem Kenntnisstand beruhen homöopathische Behandlungserfolge auf Placeboeffekten."), mag ich nicht.[15] --TrueBlue 09:17, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das „umstritten“ müsste schon etwas präzisiert werden. Die Homöopathie ist ja nicht ernsthaft innerhalb der Wissenschaft umstritten, das wäre ein grundlegend falscher Eindruck. Die Anhänger der Homöopathie bestreiten eben von Anfang an die Gültigkeit wissenschaftlicher Prüfungsmethoden und Naturgesetze in Bezug auf ihre Lehre. Durch ihre Popularität bedingt gibt es darum bis heute Auseinandersetzungen, z. B. über die Anerkennung im Gesundheitswesen, Kostenerstattungen oder unter wissenschaftlichen Laien über ihre Wirksamkeit. Daraus entsteht natürlich auch ein Bias in den Publikationen. Naturwissenschaftlich sind die grundlegenden Postulate der Homöopathie längst auf höherer Ebene widerlegt und ins Geschichtsarchiv gesteckt, da äußert sich keine Naturwissenschafter mehr zu, schon gar nicht speziell zur Homöopathie. Es ergibt sich logisch aus grundlegenden Erkenntnissen der letzten ein-, zweihundert Jahre, dass das Ähnlichkeitsprinzip, die Potenzierung und die Lebenskraft nicht existieren. Nur betreiben die Homöopathen unermüdlich einen Versuch zur „Rettung der Phänomene“. Faktisch ist die Homöopathie ähnlich umstritten wie der Kreationismus. Rainer Z ... 21:36, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Die Wissenschaft sieht das so: "Der Streit um die Homöopathie ist so alt wie diese Behandlungsform. Die Argumente sind inzwischen bestens bekannt, aber nur zum Teil zutreffend. Eine Lösung ist von diesem Dauerstreit kaum zu erwarten. In dieser Situation kann wohl nur exakte neue Forschung weiterführen. Was wir brauchen, sind nicht weitere ein- bis zweihundert unschlüssige Studien, sondern zwei bis drei adäquat angelegte und von Unparteiischen durchgeführte Studien zum Wirkungsnachweis. Zweihundert Jahre Diskussion, so will es scheinen, macht nicht das eine oder das andere Lager, sondern die Medizin als solche lächerlich. Was schlimmer ist, sie schadet letztlich unseren Patienten." (Link) --GS 21:39, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Die wissenschaftliche Relevanz dieses Uraltatikels (1997) von Ernst den Du immer wieder zitierst ist heute gleich null. Die Position von Ernst ist mittlerweile eine andere: "Homöopathie ist keine Heilmethode, sondern eine Religion", sagt Ernst. "Die Wirksamkeit der homöopathischen Mittel ist gleich null, das haben mehr als 150 kontrollierte Studien gezeigt." (2008). Und die Tatsache dass Du das weißt und es trotzdem immer wieder diesen überholten Quark zitierst lässt mich an Deinen lauteren Absichten zweifeln. --93.232.5.14 22:40, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das bestreitet niemand, dass Ernst schon seit 97 und heute noch sagt: "Die Wirksamkeit der homöopathischen Mittel ist gleich null" Aber er sagt auch 2009 noch: "… context effects of homeopathy … are entirely sufficient to explain the benefit many patients experience" und "Amongst all the placebos that exist, homeopathy has the potential to be an exceptionally powerful one" und "… homeopathic remedies are placebos, but homeopaths can be skilled doctors who may significantly help their patients ". Ist das wirklich so schwer zu verstehen, wie Ernst immer wieder zwischen der Wirksamkeit der Behandlungsprozedur und der Unwirksamkeit der Mittel unterscheidet? Und Ernst steht damit nicht alleine. Das kann man doch nicht einfach ignorieren. Die Homöopathie ist auf der wissenschaftlichen Ebene nicht umstritten, dagegen auf der ethischen Ebene sehr umstritten. Darf man dem Patienten ein "X" für ein "U" vormachen, wenn "U" wirksam ist, "X" aber nicht? (X steht für spezifische Wirksamkeit, U steht für unspezifische Korntexteffekte) Es ist nachvollziehbar, dass man es ethisch und moralisch für verwerflich ansehen kann, den Patienten unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit zu betrügen. Andere gehen über die ethischen Bedenken hinweg und verschreiben Homöopathika, weil es dem Patienten unter bestimmten Bedingungen am meisten nutzt, wieder andere glauben an die Wirksamkeit der Homöopathika wie an eine Religion. --Schamanologe 23:40, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ganz genau, er sagt 2009 nicht die homöopathie, sondern der context erklärt die effekte, die effekte entstehen nur aus dem kontext heraus, nicht aus der homöopathie. das sagt ernst. Mensch, das kann doch nicht so schwer sein. Chartinael 23:46, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

(Einrück) Es würde die Diskussion erleichtern, wenn alle differenzierter sprechen würden. "Die Homöopathie" ist ein Phänomen, "Die homöopathische Behandlung" ist eine Praxis, "Die homöopathischen Mittel" sind eine nicht nachweisbare Wirksubstanz.

Ich beschäftige mich dank Wikipedia schon ca. 2 Jahre mit den vielfältigen Facetten des Phänomens "Homöopathie" und finde in der Diskussion und in den Quellen immer wieder neue Aspekte. Die radikalen Homöopathiegegner und die radikalen Homöopathieanhänger haben es viel einfacher weil sie die Informationen nach ihrem Weltbild selektieren und der jeweiligen Gegenposition vorwerfen, sie würden die Informationen nach ihrem Weltbild selektieren. Der dritte Weg, wie ihn GS geht, sich sehr eng an die verfügbaren Quellen zu halten, ist sicher der einer Enzyklopädie angemessenste.

Der Begriff "umstritten" ist im Zusammenhang mit der Homöopathie deshalb so problematisch, weil er von der Gruppe derer (z.B. Krankenkassen oder einem Teil der Hausärzte), die Homöopathie befürworten, weil es dem Patienten unter bestimmten Bedingungen am meisten nutzt, als Alibi missbraucht wird. Solange es Studien, wie z.B. die Outcome-Studien oder einzelne positiven Studien gibt, die auf eine Wirksamkeit der Homöopathie hinweisen, kann man so tun, als sei die Wirksamkeit wissenschaftlich umstritten und man muss sich nicht mit den ethischen Aspekten auseinandersetzen, eine Methode ausschließlich nach dem Motto "Wer heilt (warum auch immer) hat recht" zu vertreten. --Schamanologe 00:38, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Enzyklopädisch ist aber auch, nicht mittlerweile überholte Quellen zu verwenden. Ernst hat über seinen Linienwechsel geschrieben und erklärt, warum er zustande kam. Jetzt noch Ernsts alte Sachen als Quellen und Belege aufzuführen geht nicht. Das ist nicht-enzyklopädisch. Mit anderen Quellen, anderer Autoren, gerne ... aber eben nicht auf Ernst abstellen. -- Chartinael 00:43, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Uh, ich denke die Ungültigkeit des Ähnlichkeitsprinzips ist wissenschaftlich nicht umstritten. Die Wirksamkeit mit unbekanntem Wirkprinzip jedoch schon, wie durch wiederholte Studien zu dem Thema belegt... und dann waren da noch die Biologen, die eine Wirksamkeit von ultrahochverduennten Loesungen gezeigt haben wollen...usw.usw.usw. das ist schon auch ein wissenschaftlicher Streit z.B. war da die Meta-Studie von 1997, die von Homoeopathen als "Sieg fuer die Homoeopathie" gefeiert wurde - nicht gerade zur Freude der Autoren, die uebrigens auch Probleme mit der Methodik der Studie, z.B. Pooling sehen [16] - nicht zu unrecht, legt der Artikel ja nicht einmal offen, welche Publikationen denn nun als verlaesslich galten. Im Unterschied zu Kreationisten, die ja behaupten Gott hat alle Dinosaurier verbuddelt, was wissenschaftlich einfach schwer zugaenglich ist, behauptet die Homoeopathie ja, messbare Effekte zu erzeugen und sind somit im Bereich des nachpruefbaren. Nur ist der Nachweis a) schwierig, da Experimente in der Medizin eine lausige Reproduzierbarkeit und alle moeglichen komischen Effekte haben (sprich: Plazebo) und b) gibt es, wie ich gerade gelesen habe "soviele Arten Homoeopathie wie Homoeopathen" - die Wirksamkeit jedes einzelne Mal wieder zu widerlegen wird schwierig. Will damit sagen: es gibt keine wissenschaftlichen Veroeffentlichungen zur kreationistischen Weltgeschichte (was wollte die auch erforschen? Ob Gott beim Erschaffen der Antilope bessere Laune hatte als beim Erschaffen der Ameisen?), wohl aber zu H. Der Streit um die Homöopathie ist so alt wie diese Behandlungsform. Ich halte es für Unwahrscheinlich, dass sich seine Meinung über die Existenz des Streites an sich geändert hat. Iridos 08:55, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
In der ethischen Diskussion geht es nicht zentral um die Homöopathie, sie steht nur stellvertretend als prominentes Beispiel einer Placebo-Behandlung. Die allgemeine Frage ist: Darf man Patienten (wissentlich) ein wirkungsloses Mittel verabreichen um damit positive psychosomatische Effekte zu stimulieren? In einem direkten Sinn ist das natürlich unehrlich. Es ist aber auch eine allgemein seit langem bewährte Praxis bei „harmlosen“ Beschwerden und Erkrankungen. Die Unehrlichkeit ist also Mittel für einen hilfreichen Zweck. In der moralischen Bewertung kann man da natürlich unterschiedliche Standpunkte vertreten, man könnte also von „Umstrittenheit“ sprechen. Das betrifft aber, wie gesagt, nicht allein die Homöopathie.
Was die ganzen Studien angeht: Sie mögen zu einem erheblichen Teil mängelbehaftet sein. Wäre an den homöopathischen Mitteln etwas dran, müsste es a la longue dennoch wiederholt unübersehbare Hinweise auf eine klare Wirksamkeit geben. Von einzelnen Ausreißern abgesehen gibt es aber keine irgendwie beeindruckenden Ergebnisse. Es ist daher nicht zu erwarten, dass ein paar exzellent gemachte neue Studien zu sensationell anderen Ergebnissen kommen werden. Was man erkennen kann, ist, dass die bisherigen Ergebnisse hin- und herinterpretiert werden, um noch ein bisschen Signifikanz aus ihnen zu quetschen. Das wird sich auch mit 500 weiteren Studien nicht ändern. Auch da mag man von „Umstrittenheit“ sprechen. So richtig passen tut es nicht. Es geht mehr um ein Bestreiten von Seiten der Homöopathen.
Hahnemann war Arzt, kein Philosoph oder Religionsstifter. Er hat Postulate für die Heilung von Krankheiten formuliert, die Vorhersagen erlauben und geprüft werden können. Er hat sich in wesentlichen Punkten fundamental geirrt, das ist unabweisbar. Ähnlichkeitsprinzip, Potenzierung, Lebenskraft sind längst unhaltbare Konzepte. Umstritten ist das eigentlich nicht.
Rainer Z ... 16:52, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
In der ethischen Diskussion geht es um verschiedenes. Es ist etwa umstritten, ob man placebokontrollierte Studien machen darf, weil man dabei ja eine Gruppe ohne deren Wissen nicht behandelt, obgleich man das vorgibt. Bezüglich der Wirksamkeit der Mdikamente: Ernst hat mal gesagt, es sei unerheblich, ob man eine Theorie für Wirksamkeit hat oder nicht. Daher solle man testen. Dass die H. nicht so funktioniert, wie Hahnemann sich das vorgestellt hat, ist zweifellos richtig. Für die Annahme, dass sie auf andere Weise funtkioniert, gibt es keine belastbaren Hinweise. Die Placebo-Hypothese ist die plausibelste. Man weiß aber nicht genau, was Placebos sind. Daher erklärt man dadurch etwas, das man nicht erklären kann, mit etwas was man nicht erklären kann. Das wäre etwas hilflos, aber nicht weiter tragisch. Allerdings tun viele so, als wäre mit dem Hinweis "Placebo" alles erledigt. Schublade auf, fertig. Und so einfach ist es nicht. Diese Aussage ist kein Freifahrtschein für Homoöpathen. Es ist eher eine Aufforderung an die Wissenschaft, sich die Placebos näher anzuschauen. Und genau das passiert ja. Und wenn man Placebos (besser) verstanden hat, dann kann man ja auch noch mal einen neuen Blick auf die Homöopathie werfen. Vielleicht sieht man etwas anders, vielleicht auch nicht. Man sollte sich nur diesen Rest Ergebnisoffenheit bewahren. Trotzdem gilt: H. kann bezüglich ihrer angenommenen Wirkungsmechanismen als widerlegt gelten, wenn trotzdem Wirkung erkennbar ist, dann wirkt wohl etwas anderes als ihre Medikamente (z.B. Bias, Selbstheilung etc.). --GS 17:39, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Um jetzt nochmal auf die Umstrittenheit zurueckzukommen - GS schrieb:
Verdacht des "quote mining" wurde widerlegt. Man kann eigentlich in jede Publikation von Ernst hineinschauen. Eine Weitere wurde beigebracht. Thema "populär" ist draußen, wenngleich völlig überflüssig. Kein Wissenschaftler würde der Popularität widersprechen (s. auch Formulierungen in Dissertationen), einige würden sagen: genau und das ist das Problem. Ein Peacock Term ist es nicht, sonst müsste man ja nicht darüber streiten. Es ist eine Information. Jetzt kommt sie halt später im Text. Satz "stark und kontrovers diskutiert" ist raus, obgleich 1:1 aus wissenschaftlicher Arbeit übernommen (unsere Wikipedia-Autoren sind halt doch schlauer als jeder Professor).
das ist halt leider die Stelle, an der die POV-P(f)us(c)herei mMn anfaengt - Popularität und Umstrittenheit sind beides unleugnbar und belegbar, trotzdem wurde es rausdiskutiert. Das ist ein wenig so, als ob man John Travoltas filmische Erfolge nicht nennt oder herunterspielt, weil er Scientologe ist (denn solche Leute können ja nicht populär sein... Da wird dann ab und zu immer mal wieder so ein Unsinn behauptet, wie dass es kein wissenschaftlicher Streit ist (schon mal was von Elsevier gehoert? Wenn nein, dann seit ihr sicher keine Naturwissenschaftler, denn das ist einer der grossen Verlage - im Angebot ist unter anderem das Journal "Homeopathy" - na, klingelts? Jaaa, ist sicher 'ne Verschwörung - guckst du genau, gibt es die in 99 Ausgaben seit ca. 1911)
Zurueck geht das auf das: Gar nichts, es [anm.: es=populär] ist ein nichtssagender „peacock term“. Genauso nichtssagend ist der Satz „Sie wird stark und kontrovers diskutiert.“
Wie bitte?! - es wird stark, ausdauernd und kontrovers diskutiert, verleumdnet, gehackt und getreten - das beschreibt nicht nur die Diskussion um die H., sonder auch auf dieser Seite - und das vermittelt immer noch nur einen schwachen Eindruck der seitenweisen Textergüsse hier auf der Diskussionsseite (oder der Veröffentlichungsschlachten in der H.) - soviel zu "nichtssagend". Und zu dem peacock term, sagt die en:Deciding whether a particular wording is suitable on any given occasion is a matter of common sense and good editorial judgment. The following is a list of words that may be misused. Inclusion in this list does not mean a word should be avoided, but rather that it must be used appropriately. - da steht uebrigens nicht, dass peacock-terms nichtssagend sind, sondern, dass sie oft missbraucht werden. Und wenn dir das zu schwammig und nichtssagend ist, warum dann nicht die beliebte GWUP zitieren (von mir aus nahezu wörtlich) mit "Heute verschreiben 75% der niedergelassenen Ärzte in Deutschland zumindest gelegentlich homöopathische Mittel." - und warum nicht, das erklaert uns RW : Wenn ich noch nie von der GWUP gehört hätte, müsste ich nun annehmen, dass es sich hierbei um eine Lobby für die Homöopathie handelt. Denn schließlich bezeichnen diese Leute ja die Homöopathie in Deiner Lesart als "in der Praxis durchaus erfolgreich". - aha, die Aussagen der GWUP sind also auch nur ok, wenn sie die H. als unwirksam bezeichnen - wenn sie sagen, sie sei viel genutzt, (oder jede Aussage, die in den persoenlichen GWUP-SPOV nicht reinpasst), dann ist sie auch nicht mehr gut genug - oder?
Wenn es was bringen wuerde, wuerde ich nochmal vorschlagen, beide Punkte, von mir aus mit konkreten Zahlen (d.h. sowas wie 75% der Ärzte und z.B. anzahl der Studien/Meta-Studien- auch wenn's dann nochmal laenger wird) aufzunehmen, ich vermute aber eher an der Diskussionskultur hier ist Hopfen und Malz verloren.
Ich klinke mich jetzt hier wieder aus - die jetztige Version ist besser, wird aber schon wieder fleissig verdiskutiert... eh' ich mich jetzt weiter Mitschuldig mache... wuensch ich noch ein froehliches weiterdiskutieren. Ach ja, und GS, du musst eine bewundernswerte Eselsgeduld und dicke Haut haben Iridos 04:41, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Genau da liegt doch der Hase im Pfeffer: populär ist ein dehnbarer Begriff. Eiscreme ist eine populäre Süßspeise, Eisschwimmen eine populäre Wintersportart. Gehen jetzt genauso viele Leute Eisschwimmen wie Eisessen? Wohl nicht, deshalb hat der Hinweis auf die „Popularität“ einen Mehrwert von null. Konkrete Zahlen dagegen sagen etwas aus, wobei natürlich wieder die Frage gestellt werden muss: was sagen diese Zahlen aus? Wie oft verschreiben diese 75 % homöopathische Mittel? Ein Mal die Woche, ein Mal im Monat, wenn es ein Patient ausdrücklich wünscht, ...? Wie war die Fragestellung in der Umfrage, wie die Antwortmöglichkeiten? RWs Einwurf ist im Übrigen berechtigt: natürlich dürfen Quellen nur so zitiert werden, dass die Haltung des Zitierten zum Thema nicht bewusst anders dargestellt wird, als sie ist. Gerade dadurch wird aus einem Zitat ja „quotemining“, dass man aus einem themenkritischen Artikel nur die weniger kritischen Zitate rauszieht und so tut als ob das die Botschaft wäre, die der Artikel vermitteln will.
Warum Umstrittenheit (in dieser Form) nichtssagend ist, hat z. B. Rainer Zenz erklärt: es wird nicht klar, was genau heute noch umstritten ist bzw. unter wem da irgendwas umstritten ist. Dass hier auf der Disk herumgestritten wird heißt nicht, dass es in der Forschung umstritten ist. -- Six words 11:48, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Völlig falscher Dampfer. Die Frage ist: wer sagt, die Homöopathie sei umstritten? Gibt es dafür reputable Literatur (es gibt Unmengen), kommt die Einschätzung mit Quelle in den Artikel. Gibt es reputable Gegenmeinungen in der Literatur (habe noch keine einzige gesehen), kommt das als Gegenüberstellung dazu. Problematisieren Quellen den Begriff, wird das hier referiert. Aber die Privatmeinungen von Diskutanten - die interessieren für den Artikel nicht die Bohne... --GS 11:54, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
...es sei denn es ist Deine „Privatmeinung“. Warum kann man nochmal nicht referieren, dass die Quellen sagen Homöopathika=Placebo?
Um es ganz klar zu sagen: Natürlich bin ich durch meine „Privatmeinung“ geprägt, das trifft aber auf alle anderen hier genau so zu. -- Six words 12:08, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Die innerhalb der AM herausgehobene Popularität der HP und sogar deren Entwicklungstendenz ließe sich handfest belegen. Ist m.M.n. schon in der Einleitung erwähnenswert. Brockhaus formuliert dazu: „Nach einer Blütezeit Ende des 19. Jahrhunderts (vor allem in den USA) geriet sie im 20. Jahrhundert weitgehend in Vergessenheit, seit den 1970er-Jahren ist sie jedoch wieder zunehmend populär geworden. Vorläufiger Höhepunkt dieser Entwicklung war die Verleihung des Right Livelihood Award (»alternativer Nobelpreis«) an den griechischen Homöopathen Georgos Vithoulkas im Dezember 1996 »für seine Verdienste um die Wiederbelebung der klassischen Homöopathie«. Weltweit die größte Verbreitung hat die homöopathische Medizin in Indien, außerhalb Europas wird sie außerdem auch in den USA und Südamerika betrieben. In Europa ist Deutschland eines der wichtigsten Zentren der Homöopathie.“ Die Darstellung des Popularitätsaspekts beansprucht also gut 50% der Brockhaus-Einleitung. --TrueBlue 12:12, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das macht auch praktisch jede wissenschaftliche Darstellung so... --GS 13:02, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Mit der Popularität habe ich keine Probleme. Die Homöopathie dürfte sogar die bekannteste und populärste alternative Behandlungsmethode sein, jedenfalls in Deutschland. Da sollte es repräsentative Umfragen geben, wenn es denn mit Quellen unterfüttert werden muss. Ich tippe für Platz 2 auf Akupunktur und dann dürfte es schon dünn werden.
Ja, die Homöopathie ist umstritten. Aber auf eine gewisse Weise. Ohne eine Präzisierung dieser Umstrittenheit, werden die Leser auf eine falsche Fährte gelockt. Sie ist nicht auf eine Weise umstritten wie z. B. die Hartz-IV-Gesetze in der Gesellschaft oder die String-Theorie in der Physik. Die Grundlagen der Homöopathie sind seit langem naturwissenschaftlich ganz einfach obsolet geworden. Da gibt es nichts zu forschen und zu streiten. Es kümmert sich auch kein Naturwissenschaftler mehr um die vier Elemente, kein Mediziner um die Säftelehre, Miasmen und sonstige Museumsstücke. Drum gibt es da auch keine aktuellen naturwissenschaftlichen Quellen zur Homöopathie. Zum Perpetuum mobile wird auch nicht mehr geforscht. Der Todesstoß für Hahnemanns Vorstellungen wie dem Ähnlichkeitsprinzip, der Potenzierung und der Lebenskraft kam beiläufig durch den allgemeinen wissenschaftlichen Erkenntniszuwachs der letzten zwei Jahrhunderte. Mit denen sind Hahnemanns Vorstellungen eben schlicht nicht vereinbar. Es ist keine Theoriefindung, den naturwissenschaftlichen Erkenntnisstand auch auf diese Vorstellungen anzuwenden. Auch nicht, sie an logischen Maßstäben zu messen. Die Homöopathie macht schließlich grundlegende Aussagen und Vorhersagen, die sich prüfen lassen. Wirken Substanzen prinzipiell, weil sie bei Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen, die sie bei Kranken bekämpfen? Oder taugt eine solche Ähnlichkeit wenigstens prinzipiell als Indikator für eine Wirksamkeit bei der betreffenden Erkrankung, unabhängig davon, wie der Wirkmechanismus sein mag? Kann Potenzierung bis zur vollständigen Abwesenheit der Ausgangssubstanz die versprochene Wirkung entfalten? Nur wenn man die Quantenphysik für falsch hält. Das ist etwas heikel, weil dann auch z. B. Transistorradios oder Computer nicht funktionieren dürften (um konkret zu werden). Bleibt noch die Lebenskraft. Wurde die schon mal irgendwo nachgewiesen?
Ich schweife mal wieder ab ... Was da letztlich umstritten ist, scheint mir das wissenschaftliche Weltbild zu sein. Ist ja auch nur ne Meinung. Das ist natürlich Unfug, aber ein verbreiteter. Rainer Z ... 18:38, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
  • *seufz* Sixwords, natürlich kann man alles aus einer Quelle zitieren, es darf bloss nichts anderes sein, als das was gemeint ist. Und wie gesagt, von mir aus kann es der GWUP-Satz wörtlich (insofern UR das erlaubt) sein. Dass nicht klar ist, woher die das wissen ist auch ein Problem, aber kein unlösbares. "Die Homöopathie-kritische GWUP schätzt, dass 75% aller Ärzte in Deutschland, zumindest manchmal [...]"
  • Rainer, Du sagst Drum gibt es da auch keine aktuellen naturwissenschaftlichen Quellen zur Homöopathie Dann guck doch mal in das Journal Homeopathy vom Elsevier Verlag (Zum Kerngeschäft des Verlags zählen die wissenschaftlichen, technischen und medizinischen Publikationen. - Lies auch die Seite in der der Verlag schreibt, was in dem Journal veröffentlicht werden soll). Vielleicht finden sich da ja welche? (Tipp: Augen dabei aufmachen) Oder nimm die ganzen Lancet (Meta-) Studien - das sind keine wissenschaftlichen Quellen? Weil keiner mehr dran forscht, ähnlich dem Perpetuum Mobile? Ich stimme zu, dass die H. (bzw. ihre Grundsätze Ähnlichkeitsprinzip, Verdünnung, Lebenskraft etc.) obsolet ist und an sich schon vor Jahren verbuddelt gehört hätte. Das ist wie's sein sollte, und somit Meinung, eine Enzyklopädie muss beschreiben, was ist. Der wissenschaftliche Streit geht aber weiter. Das ist paradox, aber unbestreitbar (ausser, man hat seine Scheuklappen auf, dann geht alles). Es ist paradox, ujedoch mMn einer der zentral wichtigen Punkte für den Artikel und für den NPOV. Iridos 20:18, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Wo Du da einen wissenschaftlichen Streit siehst, ist mir rätselhaft. Das Paralleluniversum der homöopathischen Literatur wird vom Wissenschaftsbetrieb schlichtweg nicht beachtet. Ja, es stimmt, dass Elsevier neben hochschulwissenschaftlichen Büchern eben auch homöopathische Autoren publiziert (und vieles mehr). Elsevier ist ein Verlag und will Geld verdienen. Aber das ändert nichts daran, dass sich Wissenschaft und Homöopathie bis auf gelegentliche Anfeindungen gegenseitig links liegen lassen. Wissenschaftlich war die H. schon zu Hahnemanns Zeiten eine Totgeburt; sie ist nicht einfach nur nachträglich obsolet geworden wie beispielsweise die Astrologie.
Last not least: Dein Scheuklappenvorwurf zieht vor allem deswegen nicht, weil die Wissenschaft total offen wäre für einen reproduzierbaren Beweis der Homöopathie. Warum führt ihn bloß niemand? Dann würde nicht nur die homöopathische Literatur bei Elsevier darüber berichten, sondern eben auch wissenschaftlich ernstgenommene Journale - bei Elsevier und anderswo. Und im Falle einer solchen Sensation sicherlich auch die Tagespresse, spätestens gegen Ende des Jahres, weil dann zum ersten Mal in der Wissenschaftsgeschichte die Nobelpreise für Physik, Chemie und Medizin eines Jahres an dieselbe Person verliehen würden. --RW 21:24, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Leider hast du die verlinkte Seite bei Elsevier nicht gelesen. Und schon klar, Elsevier ist um seinen Ruf nicht besorgt, die veröffentlichen einfach jeden Quatsch. Und Lancet ist im "Paralleluniversum der homöopathischen Literatur [und] wird vom Wissenschaftsbetrieb schlichtweg nicht beachtet", denn die veröffentlichen ja auch (Meta-) Studien. Meiner Meinung nach hast du dich für die Diskussion hier disqualifiziert, wegen Scheuklappen, die man in 'nem Atlas finden könnte, würde sie denn jemand einzeichnen. Genau mein Punkt, diskutieren hier ist sinnlos, weil sich zu viele in einer Art GWUP-Paralleluniversum befinden, in dem all das nicht existiert, was nicht sein darf. Iridos 21:38, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Erstens: Ich sprach bewusst von Naturwissenschaft. Die Medizin gehört nicht dazu, beruht aber heute auf ihr. Zweitens: Es fehlt nach wie vor der Nachweis für die Existenz der Wirksamkeit von Homöopathika. Es sind nicht Naturwissenschaftler, die eine Evidenz bestreiten, weil etwas nicht sein darf, es sind die Homöopathen. Sie verschließen die Augen und verweigern sich. Rainer Z ... 21:58, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das ist am Punkt vorbei, darüber haben wir nicht diskutiert. Iridos 22:05, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Doch, haben wir. Ich schrieb beispielsweise:
Dein Scheuklappenvorwurf zieht vor allem deswegen nicht, weil die Wissenschaft total offen wäre für einen reproduzierbaren Beweis der Homöopathie. Warum führt ihn bloß niemand?
Du bist nur nicht darauf eingegangen. Das ist natürlich Dein gutes Recht, aber daraus kannst Du kaum ableiten, wir hätten nicht darüber diskutiert. Im übrigen tust Du mir in wirklich allen Punkten Deiner Antwort an mich unrecht:
  • Ich habe die verlinkte Seite bei Elsevier gelesen, bevor ich Dir geantwortet habe.
  • Ich habe nie behauptet, dass Elsevier "jeden Quatsch" veröffentlicht. Aber dass Elsevier aus den verschiedensten Gründen durchaus umstritten ist, kannst Du u.a. in der Wikipedia nachlesen.
  • Ich habe nie behauptet, dass Lancet zum homöopathischen Paralleluniversum gehört, aber wenn Du mich gefragt hättest, wäre ich darauf eingegangen, dass Veröffentlichungen in Lancet meines Wissens nicht behaupten, dass die Homöopathie bewiesen sei.
  • Ich bin weiterhin - genau wie die gesamte, wunderbare Welt der Wissenschaft - ohne Scheuklappen völlig offen für einen reproduzierbaren Beweis der Homöopathie. (Nur am Rande: Dass der ausbleibt, ist übrigens nicht die Schuld der von den Freunden und Förderern der Homöopathie immer mal wieder gescholtenen GWUP.)
--RW 22:11, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Nein, darum ging es nicht, es geht um deine Scheuklappenbehauptung, ein wissenschaftlicher Streit bestünde nicht und die Wissenschaft würde die H. völlig ignorieren - bis dahin, den Lancet in ein Paralleluniversum zu versetzen. Dass du jetzt das Thema wechseln willst ist mir jedoch schon klar. In Elsevier#Kritik_an_Elsevier Steht nicht, dass Wissenschaftler sich weigern dort zu publizieren, weil die auch "Homeopathy" haben. Was zum Geier also willst du damit denn zeigen? Iridos 22:34, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Kleine Aufgabe für dich, such mal die Anzahl der Publikationen zum Mechanismus der nucleophilen Substitution_(Chemie) der letzten 10 Jahre raus - so sieht das aus, wenn kein Diskurs stattfindet Iridos 23:11, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Jetzt mal langsam. Du hattest Rainer Zs Feststellung der Tatsache, dass es keine aktuellen naturwissenschaftlichen Quellen zur Homöopathie gibt, folgendermaßen beantwortet:
Dann guck doch mal in das Journal Homeopathy vom Elsevier Verlag (Zum Kerngeschäft des Verlags zählen die wissenschaftlichen, technischen und medizinischen Publikationen. - Lies auch die Seite in der der Verlag schreibt, was in dem Journal veröffentlicht werden soll). Vielleicht finden sich da ja welche?
Ja, vielleicht. Vielleicht auch nicht. Kannst Du aus dem bewussten Journal irgendwas liefern, was Rainer Zs Feststellung widerlegt? Ersatzweise kannst Du auch zugeben, dass Rainer Z richtig lag. (Aber Du musst nicht.) --RW 23:20, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Oh, come on. Sei nicht albern. Das Publikationsvolumen ist jetzt unbestritten? Es ist wohl auch klar, dass Studien sowohl die Wirksamkeit zeigen, als auch nicht, sonst bräuchte es keine Meta-Studien? Du kannst einfach auch zugeben, dass der wissenschaftliche Diskurs auch seit über 100 Jahren besteht - auch wenn der sich hauptsächlich darum dreht die Wirksamkeit zu widerlegen (naja, oder zu zeigen). ES GEHT NUR UM DIE BEHAUPTUNG DIE HOMÖOPATHIE SEI UMSTRITTEN. Das kann doch nicht so schwer zu sehen sein? Selbst mit Scheuklappen? Iridos 23:33, 13. Mär. 2010 (CET) Mann, mann... mit euch Jungs zu diskutieren ist in etwa genauso, wie mit einem Homöopathen zu diskutieren - und führt ungefähr genauso weit - und soweit ich das sehe ziemlich genau aus dem selben Grund. Iridos 23:47, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Das Publikationsvolumen homöopathischer Literatur war immer schon unbestritten. Könntest Du aus diesem beachtlichen Volumen mal ein paar aktuelle naturwissenschaftliche Quellen zur Homöopathie herausfischen? Einfach mal nur so als Untermauerung Deiner Behauptung? Völlig ohne Scheuklappenvorwurf? Im übrigen bist Du schon weiter oben darauf hingewiesen worden, dass der Begriff "umstritten" in diesem Zusammenhang näher qualifiziert werden muss. Innerhalb der Wissenschaft umstritten? Wohl kaum, das haben Rainer Z und andere ja schon dargelegt. Oder nur "umstritten" zwischen Wissenschaft einerseits und Homöopathieanhängern andererseits? Dafür wäre "umstritten" ohne nähere Erläuterung eine Beschönigung zu Gunsten der Homöopathen.
Ebenfalls geschenkt: Wenn die Homöopathen in renommierten Publikationen per Meta-Studie erklärt bekommen, dass eine Handvoll Probanden als Beleg nicht ausreichen, dann ist das höchstens eine Vermittlung von Grundlagenwissen an notorisch Lernunwillige. Aus dieser ziemlich selten stattfindenden Wissensvermittlung einen Beleg für "Umstrittenheit" ohne nähere Qualifizierung zu machen, würde schon erfordern, dass es einen Diskurs der Homöoapathie nicht nur in Homöopathiejournalen gibt, sondern innerhalb der Wissenschaftsgemeinde.
Die Frage steht also weiterhin: Welche aktuellen naturwissenschaftlichen Quellen von Homöopathen wurden so stark beachtet und innerhalb der Wissenschaft diskutiert, dass man daraus auf eine wissenschaftliche Umstrittenheit schließen kann? --RW 00:28, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Du hast praktisch zugegeben, dass es umstritten ist, dann faselst du jedoch irgendwas, von ich solle irgendwas liefern, das RainerZs Behauptung widerlegt -das habe ich in der Diskussion oben, du versuchst nur durch wirre Formulierungen nicht zuzugeben, dass du unrecht hattest. Du hast in jedem Punkt schlussendlich zugeben müssen (nur, dass du's nicht _offen_ zugibst), dass du unrecht hattest, und jetzt versuchst du das durch Nebelgranaten zu verschleiern und tust so, als hättest du irgendwas zeigen können. Das funktioniert vielleicht im Kindergarten aber mit mir nicht. Und auf den Quatsch, dass "Homöopathen in Studien was erklärt bekommen" will ich auch gar nicht eingehen. Oben hab ich dir schom mal die Qualifikation zur Diskussion abgesprochen, hab dir allerdings dann nochmal 'ne Chance gegeben. Das war wohl vergeblich. Und auf eine weitere Nebelaktion zur Verwendung des Wortes "umstritten" und ob das in der Wissenschaft was anderes bedeutet lasse ich mich auch nicht ein. Es ist eigentlich ganz einfach: wenn zum selben Thema immer wieder publiziert wird und eine einfache Frage wie die Wirksamkeit nicht eindeutigst entschieden werden kann, dann ist sie umstritten. Wenn du oder der andere Rainer das in etwas, das einer Art religiösem Fanatismus gleicht nicht sehen könnt, kann keine Menge Belege oder Diskussion in der Welt das ändern. Vielleicht ist es auch bloss so, dass du den Wissenschafts-/Publikationsbetrieb einfach nicht verstehst, vielleicht ändert sich das und du verstehst es noch irgendwann. Jede Studie, die in den Lancet-Metastudien vorkam, fand die Beachtung, die du so verzweifelt suchst. Es tut mir leid, ich kann dir nicht helfen. Die '97 Lancet Metastudie sah sogar eine Wirksamkeit von H. über Placebo, und dann sind da so Kommentare, wie der hier. Natürlich wirst du jetzt wieder alle als dubbelige H.-gläubige hinstellen oder du fängst wieder an irgendwas wirres vor dich hinzureden... Argumente, Quellen, selbst ein persönlicher Eingriff (eines) Gottes wäre wahrscheinlich an dich verschwendet. Iridos 00:41, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Lieber Iridos, versuche bitte cool zu bleiben, Du könntest im Archiv nachlesen, was ich von RW zu hören gekriegt hab, doch das wurde leider gelöscht im Archiv 25, welche Art von Zensur ist das denn überhaupt? --Freital 07:11, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Den Text vom 13.01.2010 habe ich wiedergefunden, fehlt aber im Archiv, komisch http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Hom%C3%B6opathie&diff=69238519&oldid=69236984 --Freital 07:29, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Neee, du lockst mich nich in's Homöpathie-Archiv. Die letzten drei, die da reingegangen sind, sind nie wieder aufgetaucht. Ich will's auch gar nicht wissen. ;) Mir fällt auch nur ein Begriff zu seinem, ahem, "Diskussionsstil" ein: Merkbefreit. Das mag kein sehr netter Begriff sein, aber wer den nicht mag, lese die Diskussion oben, das spricht für sich. Und ich bin so cool wie Trockeneis (zzzzzzzzzzt, man höre mich zischen). Iridos 08:22, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Iridos, naturwissenschaftlich umstritten wäre eine sehr grundlegende Umstrittenheit. Da ginge es nicht um die Frage, ob jetzt in Studien eine bisschen höhere Signifikanz attestiert werden könnte oder nicht. Hahnemanns Weltbild enthielt offenbar die Vorstellung einer kontinuierlichen Materie, nicht einer diskret aus Elementarteilchen aufgebauten. Diese Vorstellungen waren damals tatsächlich umstritten. Seit einigen Jahrzehnten ist der Streit entschieden. An der Quantentheorie kommt man nicht vorbei. Damit ist eine der Hauptsäulen der Homöopatie eingestürzt, da helfen auch keine seltsamen Spekulationen über Cluster, Unschärferelation usw. Das ist nichts als Geraune über unverstandene Erkenntnisse. Eben ein Versuch zur Rettung der Idee. Umstritten finden diese Sache nur Anhänger der Homöpathie. Und weil sie ihre Idee retten wollen, werden sie auch zukünftig keine validen Prüfungen veranlassen und Prüfungen anderer als unzulänglich betrachten. Rainer Z ... 18:39, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten

RW hat inzwischen zugestanden, dass "Homeopathy" ein wissenschaftliches Journal ist, oder zumindest nicht davon zu unterscheiden ist (falls doch: sagen wie - z.B. ein Riesenprotest gegen die Existenz des Journals in der Wissenschaftsgemeinde wuerde es tun). Damit gibt es ein ganzes wissenschaftliches Journal ueber ein Thema, das eurer Meinung nach in der Wissenschaft längst ist. Seht ihr, wie lächerlich eure Argumentation ist? Und nein, die Begriffserfindung einer "grundlegenden Umstrittenheit" nehmen wir hier nicht vor. Und hör mir mit Quantentheorie auf, davon verstehst du nix. (Falls doch, kannst du mir ein paar Sachen erklären, die ich nach zwei Semestern Quantenchemie immer noch schwierig finde - wenn du das kannst, nehm ich's natürlich zurück. Bis dahin verweise ich an Herrn Nuhr). Und auch ich glaube nicht, dass das Ähnlichkeitsprinzip sich irgendwo mit unserem heutigem Wissen vereinbaren lässt. Das ist aber auch egal - es gibt hunderte, vielleicht tausende an Publikationen zum Thema Homäopathie - das ist eine wissenschaftliche Kontroverse - und zwar gerade dann, wenn das ganze eigentlich als widerlegt gelten sollte. Meine Theoriefindung dazu ist, dass das a) an der anhaltenden Popularität liegt und b) an der mangelhaften Methodik der Mediziner (oder deren immer noch mangelhafte Anwendung in vielen Studien). Das ist aber alles egal - wir berichten hier belegtes Wissen und dazu gehört die Umstrittenheit. Mit den verschiedenen Ernst-Papern haben wir jemanden relativ bedeutsamen, der das sagt. Ich finde es übrigens sehr amüsant, wie ihr nicht-Wissenschaftler euch in die Rüstung packt und auf's hohe Ross schwingt, um das Schloss, aeh, den Elfenbeinturm der heiligen Wissenschaft zu verteidigen (mit der Ausnahme des Baders, der jedoch genauso auf Mission zu sein scheint). Vielleicht fehlt da ein wenig Binnenansicht? Ich spreche euch jedoch deshalb nicht die Kompetenz ab, hier mitzudiskutieren, nein, das tue ich nur wegen der haarsträubenden Art, wie ihr argumentiert und den neutralen Standpunkt verfälscht. Z.B.: Wenn die GWUP schreibt, dass 75% aller Ärzte wenigstens ab und zu H. verschreiben, dann bedeutet das, dass die Meinung der GWUP über H. eine Minderheitenmeinung ist. Keine unwichtige Minderheitenmeinung, trotzdem eine Mindermeinung. Das das alles paradox ist, hatte ich schon gesagt, aber die Realität ist nicht immer logisch - trotzdem muss sie hier abgebildet werden. Alle deine Argumente sind Scheinargumente - es spielt keine Rolle, dass die theoretische Grundlage von H. ueberholter Quatsch ist. Es gibt weiterhin placebokontrollierte Blindstudien dazu und die letzte Lancet-Metastudie war auch nicht die lezte Metastudie zum Thema. Da es dabei immer irgendwo um "ist H. wirksam" geht, besteht auch ein wissenschaftliche Kontroverse. Da kannst du noch so oft sagen, die sei aber nicht grundsätzlich oder wasauchimmer sonst du vorschiebst. Genauso ist die weite Verbreitung ein vielfach belegter und unzweifelhafter Fakt. Dass Leute hier die EU-Verordnung zur Tier-H. rausnehmen wollen, weil sie "eine Schande" ist, spricht für sich. Iridos 21:10, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Iridos, nur der Vollständigkeit halber: Ich habe nirgends behauptet, dass "Homeopathy" ein wissenschaftliches Journal sein soll. Ich hätte keine Ahnung, wie ich eine so steile These belegen sollte. --RW 22:21, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Brauchst du nicht, habe ich für dich gemacht (liest du eigentlich jemals, was ich schreibe, oder ueberlegst du nur, wie du mit einer Nebelgranate das Thema verschleiern kannst?). Lies unsere Diskussion einfach nochmal (oder noch 2X) durch - Wikipedia und ich erhebe auch beim 2. Mal lesen keine Gebühr. Es ist ganz einfach: Elsevier schreibt, dass es eines ist, d.h. für 'peer-reviewed'-te wissenschaftliche Studien gedacht ist. Wenn du sagen willst, dass es keins ist, musst du das belegen, nicht ich. Das hast du noch nichteinmal versucht, deshalb gehe ich weiterhin von deiner Zustimmung in diesem Punkt aus. (Wenn du einen riesigen empörten Aufruhr für "Homeopathy" in der Wissenschaftsgemeinde nachweisen kannst, wie in dem Fall, als Elsevier effektiv Magazine der Pharmaindustrie veröffentlicht hat dann reicht mir das bereits) Ansonsten ist Elsevier ein renomierter Wissenschaftsverlag und "Homeopathy" ein wissenschaftliches Journal. Iridos 02:35, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich mache mal RWs Einspruch etwas klarer: deine Behauptung, RW hätte etwas Derartiges gesagt, war eine dreiste Unwahrheit. Du kannst nicht davon ausgehen, dass jeder, der dir nicht widerspricht, dir damit automatisch zustimmt. Du weißt auch nicht, ob Peer-Review RWs einziges Kriterium für Wissenschaftlichkeit ist. Wenn es sein einziges Kriterium wäre, dann müsste er ja glauben, dass jede Gruppe von Unfähigen oder Dogmatikern, die sich gegenseitig auf die Finger schauen, Wissenschaftler sind. "Homeopathy" zum Beispiel wird herausgegeben von der "Faculty of Homeopathy" [17], einer Organisation von Homöopathen. Das Peer-Review läuft also auf Binnenkonsens hinaus. Ich kann mir gut vorstellen, dass Soziologen sowas als Wissenschaft ansehen. Aber sonst? Hier machst du wieder den gleichen Denkfehler wie bei RW: Mangel an Widerspruch ist keine Zustimmung.
Diese schlechte Logik solltest du dir wirklich abgewöhnen. Es beeinträchtigt nicht nur die Zuverlässigkeit deiner Schlussfolgerungen, sondern in Kombination mit deinem generellen "mir scheint die Sonne aus dem Rektum"-Verhalten machst du dich damit auch unbeliebt. --Hob 09:16, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Um es mal mit einem Vergleich zu illustrieren: Mineralwasser perlt ähnlich wie Sekt und sieht in einem Sektglas auch aus wie Sekt, bleibt aber immer noch Mineralwasser und macht demzufolge auch in größeren Mengen nicht besoffen. Weder geschüttelt noch gerührt oder potenziert. -- Uwe 15:43, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Oh nein, das ist ueberhaupt kein Denkfehler, sondern eine - zwangslaeufige - Anpassung an die Pappnasen hier. Normalerweise gehe ich in einer Diskussion auf alles ein, was mein Vorredner sagt, da das hier aber meist Nebelaktionen sind, um vom eigentlichen Punkt abzulenken, kann ich das a) nicht mehr machen und muss b) irgendwann davon ausgehen, dass mir in dem Punkt zugestimmt wird.

Und ihr seid mir immer noch einen Nachweis schuldig, dass "Homeopathy" kein wissenschaftliches Journal ist. Nein, der Name spricht nicht dagegen, und dass die "Faculty of Homeopathy" darin publiziert ist auch kein schlagender Beweis (es maximal ein Hinweis, aber ein schwacher). Ein Tipp: Ersteinmal musst du definieren, was ein wissenschaftliches Journal ist und was es von anderen unterscheidet. Und dann musst du das Kriterium anwenden... Wie gesagt - ein Aufsturm der Empoerung in der Wissenschaftsgemeinde wuerde zumindest meine Kriterien ganz klar erfuellen. Das ist ein so beliebter Trick hier - alle moeglichen Quellen auszuschliessen, weil sie Homoeopathie-Nah sind. Selbst wenn es Ernst ist, der glaube ich nie ein unkritischer abnicker war, auch wenn sich seine Haltung gewandelt hat. - Und Ausschlusskriterium ist es sowieso nicht, es bedeutet nur, dass man die Grundeinstellung berücksichtigen muss. Das selbe gilt jedoch auch fuer die GWUP.

Und ich lasse mich mit dem Journal Homeopathy gerne ueberzeugen, wenn feststeht dass es kein/ein wissenschaftliches Journal ist, dann hilft das bei der Quellenarbeit. Aber so wie ihr versucht habt, das zu zeigen geht's nicht; das reicht bei weitem nicht aus.

Und ob du Rektum oder Arsch sagst aendert nichts an dem Grad deiner Aussage. Maessige deinen Ton entsprechend, du kannst wohl auch so sagen, was du willst? Iridos 18:30, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Kein Denkfehler? Damit machst du dich endgültig lächerlich. Du schließt aus "ihr seid mir immer noch einen Nachweis schuldig" (oder, anders formuliert: "es ist euch nicht gelungen, mich zu überzeugen") auf "RW hat inzwischen zugestanden" (oder, anders formuliert "es ist mir gelungen, euch zu überzeugen"). Angesichts einer solche Realitätsverweigerung ist jeder Versuch, mit dir zu diskutieren, absolut sinnlos. Du kannst also weiterhin Unsinn verzapfen und aus der Tatsache, dass andere dich als hoffnungslosen Fall aufgegeben haben, schließen, dass man dir recht gibt. Tschüss. --Hob 08:36, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Es bist leider du, der sich "endgültig lächerlich" macht, UND es stimmt genau mit GS's Behauptung überein, dass die "Volksaufklärerfraktion" nie wirkliche Quellenarbeit betreibt. Aber das scheint hier das übliche Vorgehen zu sein: Wenn ein überzeugender Nachweis gefordert ist, ziehst du den Schwanz ein und versuchst mich als Freund der Homöopathie abzustempeln, den man nicht ernstzunehmen braucht. Und schon wieder jemand der sich disqualifiziert hat. Dabei koennte es so einfach sein, wenn maljemand mit Argumenten anstatt mit Parolen arbeiten wuerde. Und ich schliesse aus "Von RW kommt nur noch geblubber (nichts, worin man ein Argument sehen kann), dass diese ihm ausgegangen sind und er das bloss nicht eingestehen will. Mal schauen, ob noch jemand von euch drauf kommt, oder ob ich nur noch ein paar weitere Anfeindungen zu hoeren bekomme, weil die Argumente ausgegangen sind. In Pubmed sind die Artikel von "Homeopathy" uebrigens auch. Trotzdem kann man durchaus etwas gegen das Journal sagen, wenn man ordentliche Quellenarbeit betreibt. Ich bin mal gespannt, ob wenigstens einer das tut. Iridos 20:03, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich wollte eigentlich nicht mehr antworten, aber du hast zusätzlich zu der alten eine neue Unwahrheit vorgebracht: ich versuche nicht, dich "als Freund der Homöopathie abzustempeln". Deine "neutrale" Position hast du von vornherein klargemacht. Mir geht es nicht um deine Position, sondern darum, dass du nicht seriös argumentierst. Du stellst die Position deiner Kontrahenten falsch dar und wirfst sie alle in einen Topf. Welche Meinung genau du mit diesen Tricks durchzuboxen versuchst, ist mir gleichgültig. Ich glaube nicht mehr, dass ich dich zu einem ehrlicheren Verhalten bewegen kann, aber ich hoffe, dass ich andere dazu bringen kann, deine Stimmungsmache mit Vorsicht zu genießen.
Du bist dir offensichtlich nicht bewusst, wie schwierig Kommunikation sein kann. Was du als "Geblubber" oder "Nebelaktionen" siehst, ist nicht als Ablenkungsmanöver beabsichtigt! Auch das hier nicht! Ehrliche Argumentation auf allen Seiten ist die Grundvoraussetzung für eine fruchtbare Diskussion. Wenn du unseriös argumentierst, dann ist die Grundvoraussetzung nicht gegeben, und jede weitere Diskussion mit dir ist sinnlos, bis das ausgeräumt ist. Da du vermutlich nicht in der Lage bist, Fehler einzugestehen, rechne ich nicht damit, dass ich mit dir weiter diskutieren werde. --Hob 12:23, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Dass sich mein Ton an die Diskussion:Homöopathie#neutrale_Darstellung.2C_die_xte hiesigen Gepflogenheiten unschön angepasst hat habe ich selbst bemerkt und versuche es zu korrigieren. Mit Geblubber meine ich den Beitrag von RW 23:20, 13. Mär. 2010 (CET) weiter oben. Ich weiss einfach nicht, was er überhaupt will - ausser, mir eine Beschäftigungstherapie verpassen. Der Punkt ist, auch er kann nicht sagen, wieso "Homeopathy" kein wissenschaftliches Journal sein soll, wird es doch von Elsevier als solches vertrieben. Und schlussendlich ist auch das nicht wirklich wichtig - es ging nur darum, dass die Homöopathie (auch ausserhalb dieser Diskussionsseite) umstritten ist. Und man kann die Umstrittenheit noch genauer erklären, muss sie jedoch nicht qualifizieren ("das ist aber kein wissenschaftlicher Streit"). So eine Qualifizierung geben die Quellen nicht her, und ich weiss nicht, warum ich mit beiden Rainers darüber über zig Bildschirmseiten diskutieren muss. Zum Diskussionsstil: Zähle doch mal, wie oft ich Inhalte verlinkt habe und wie oft meine Diskussionsgegner. Ich zähle bei beiden Rainern zusammengenommen gerade exakt einen Link auf einen Wikipedia-Artikel. "Nebelaktionen" und "Geblubber" drücken unter anderem meine Frustration darüber aus, dass über eine eigentlich kaum kontroverse Formulierung eine endlose Diskussion geführt wird, in der die Gegenseite noch nicht einmal Ansätze macht über eine (ihre) Weltanschauungsbetrachtung hinaus anhand der existierenden Quellen zu diskutieren. Stattdessen muss ich mir dann etwas darüber anhören, dass die H. von der Quantentheorie widerlegt wurde. Und ein "Vielleicht" sehe ich bei RW als Zustimmung, soweit ich es ihm zutraue zuzugeben im Unrecht zu sein. Wie sollte ich denn argumentieren? Fakten/Quellen hatte ich und nicht nur ich gleich zu Anfang versucht, dagegen scheint jedoch eine grosse Resistenz zu bestehen. Ich zitiere GS:Beantworten
Zitat: Völlig falscher Dampfer. Die Frage ist: wer sagt, die Homöopathie sei umstritten? Gibt es dafür reputable Literatur (es gibt Unmengen), kommt die Einschätzung mit Quelle in den Artikel. Gibt es reputable Gegenmeinungen in der Literatur (habe noch keine einzige gesehen), kommt das als Gegenüberstellung dazu. Problematisieren Quellen den Begriff, wird das hier referiert. Aber die Privatmeinungen von Diskutanten - die interessieren für den Artikel nicht die Bohne... --GS 11:54, 13. Mär. 2010 (CET) (Zitat Ende)
Also, was bleibt, als den Punkt immer wieder aufzubringen? Und das mag von dir nicht als Störaktion gemeint sein, diese Seitendiskussion ermöglicht es jetzt aber GS wieder unauffällig zum Thema zu schweigen und nicht zuzugeben, dass es wissenschaftliche Studien zu H. gibt (wo ich ueberhaupt nicht sehen kann, wiesoe man das abstreiten kann), und das somit "umstritten" nicht qualifiziert werden muss. Und ich verstehe immer noch nicht, wie man um dieses Wort so lange streiten kann. Und die einzige mir einleuchtende Erklärung ist: Ablenkungsmaneuver, jemand will zu keinem Ergebnis kommen. Aber ich argumentiere unsauber, wenn RW nach x Aufforderungen immer noch nicht einen einzigen Beleg anbringt, aber so tut als ob er seinen Punkt hätte durchsetzen können? Irgendwann ist auch mal gut! Irgendwann muss man auch mal davon ausgehen können, dass jemand der keine Argumente anbringt auch einfach keine hat! Gruss Iridos 22:25, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Der Quiz besteht immer noch - wer kann aus verlässlichen Quellen belegen, das "Homeopathy" kein wissenschaftliches Journal ist? Das kann doch nicht so schwer sein? Iridos 22:34, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Noch etwas an RainerZ - sag mal, es kann nicht sein, dass du zu der Gruppe "Freunde der Homeopathie, die den Artikel so POV-ig gestalten wollen, dass ihn keiner mehr ernstnehmen kann? Dein Quib auf die Quantentheorie laesst zum einen auf Unwissen von Grundlagen schliessen (WO bitte treffen sich die Ergebnisse von Q. und H. nochmal?), Wenn du die Quantentheorie im Zusammenhang mit Homeoepathie aus dem Hut ziehst, klingst du so wie die Dame hier, die ploetzlich Einstein aus dem Aermel schuettelt (und das ist kein schoener Anblick, denn ebendiese Dame hat bereits Schwierigkeiten mit simpler Multiplikation, insbesondere mit Null, geschweige denn Physik). Das scheint mir auch ein alter Trick zu sein - (Fast) niemand versteht die Relativitaetstheorie/Quantentheorie, und keiner versteht meine wirren Theorien, die R./Q. ist jedoch sehr anerkannt, drum mische ich beides mal munter durch, dann bekomme ich auch Legitimitaet... Also, was sollte das RainerZ? Erklaere dich! Das sieht *genauso* aus, als ob alte Gewohnheiten nur schwer abzulegen sind... Iridos 19:07, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Sei beruhigt. Ich habe kein Interesse daran, die Homöopathie besonders gut oder schlecht aussehen lassen zu wollen. Zu deinen sonstigen Mutmaßungen muss ich mich wohl nicht ernsthaft äußern. Rainer Z ... 18:50, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Doch, du kannst ruhig erklären, warum du uns einen "big wobbler" über Quantentheorie erzählst. Auf die Erklärung bin ich wirklich und ernsthaft gespannt. Tatsaechlich _musst_ du uns das erklaeren, wenn du zeigen willst, dass sich die Qualität deiner "Argumente" von denen der youtube-Frau unterscheidet. Aber schon klar... wenn man das nicht kann (weil's ein Riesenunsinn ist), dann "muss man sich nicht äussern".
Also, erklär uns bitte was die Quantentheorie mit H. zu tun hat. Ansonsten: *plonk* fuer dich auf dieser Diskussionsseite
Hochachtungsvoll, dein gespanntes Publikum (Sogar dein dein beinahe-Namensvetter D. Rayner Hartree wäre gespannt) Iridos 20:17, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Du spannst uns weiter auf die Folter - das muss ja ein mini-Review werden! Iridos 22:25, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Höchstens dich. Es kommt vor, dass ich mich anderen Dingen widme. Also gut.
Der atomare Aufbau (nicht nur) der Materie wird derzeit letztlich durch die Quantentheorie beschrieben, der für chemische Reaktionen entscheidende Aufbau der äußeren Elektronenhülle wird durch Quantenzahlen bestimmt. Reduktionistisch landet man ausgehend von der Medizin bzw. Pharmakologie über Biochemie und Chemie bei der Quantenphysik. Es dürfte heute in den Naturwissenschaften unstrittig sein, das Leben aus einem sehr komplexen Zusammenspiel chemischer Reaktionen in einem Fließgleichgewicht besteht. Jegliche Einflüsse darauf sind chemischer oder physikalischer Natur. Die physikalischen Einflüsse sind eher fürs „Grobe“ zuständig (Temperatur, Druck usw.), die chemischen können sehr subtil sein, entsprechend des Komplexität der ablaufenden Prozesse. Nach heutigem Verständnis wirken alle Medikamente aufgrund chemischer Prozesse, die wiederum quantenphysikalischen Gesetzen gehorchen.
Die Vorstellung der Potenzierung geht offenbar von einer kontinuierlichen, nicht diskreten Vorstellung der Materie aus. Die Paradoxie der Idee, erwünschte Effekte könnten dabei verstärkt werden, unerwünschte aber geschwächt, lasse ich mal beiseite. Solange Homöopathika nur soweit verdünnt sind, dass grundsätzlich eine chemische Wirkung denkbar ist, gibt es noch kein grundsätzliches Problem. Spätestens bei D24 wird es heikel, da kann keine chemische Reaktion mehr stattfinden, jedenfalls keine mit dem „Wirkstoff“. Man müsste entweder den atomaren Aufbau der Materie, und damit auch die Quantenphysik, als falsch betrachten oder die Quantentheorie in den die Chemie betreffenden Punkten für unvollständig erklären. Chemische Reaktionen müssten dann auch auf einer „tieferen“ Ebene als der Elektronenhülle beeinflussbar sein, wobei das auch nicht viele Potenzierungsschritte weiterhelfen dürfte, wenn überhaupt. Ganz davon abgesehen wüsste ich nicht, welche quantenphysikalischen Aspekte dafür überhaupt infrage kommen sollte.
Nein, ich behaupte keineswegs, die Quantenphysik zu verstehen, das kann bekanntlich niemand und ich schon gar nicht. Es ist sicher auch eine Überspitzung, gleich die grundlegendste Theorie zu nennen. Aber letztlich läuft es doch darauf hinaus. Wäre die Materie kontinuierlich, könnte es möglich sein, dass Hochpotenzen wirken. Das ist sie aber ganz offensichtlich nicht und bisher am genauesten und erfolgreichsten wird ihre Struktur durch die Quantentheorie beschrieben.
Wenn ich nicht völlig irre setzt die Annahme, Homöopathika könnten über psychosomatische Effekte o. ä. hinaus eine unmittelbare Wirkung haben, voraus, dass gültige naturwissenschaftliche Erklärungsmodell für Leben, Chemie und Atome infrage zu stellen. Das kann man natürlich tun. Aber wie vereinbart man dann Dinge wie Computer mit Globuli? Verhält sich die Welt bei Computern nach der Quantentheorie, bei Globuli aber nach anderen Gesetzen?
Du kannst es peinlich und dilettantisch finden, wie ich argumentiere. So richtig peinlich wird es allerdings, wenn Homöopathen mit der Quantentheorie kommen. Da wird dann so richtig der Fundus der für Laien am auffälligsten Unvorstellbarkeiten geplündert, Unschärfe, Verschränkung, Quantenlogik – huhu! Da könnte sich die Wirksamkeit ja verstecken, möglicherweise, wäre ja nicht auszuschließen.
Du hast recht, man muss nicht bei Adam und Eva anfangen, auch nicht bei der Quantentheorie. Soll ja auch nicht im Artikel stehen. Drum bitte ich auch darum, von der Forderung nach Quellen abzusehen. Rainer Z ... 21:45, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Es ist ein Mini-Review geworden! Und du bekommst von mir ein "A for Effort" (Eine Eins für den Fleiss?) - damit lasse ich dir die Bemerkung voller Begeisterung durchgehen, aaaaaaber, "don't do it again".  ;)
Zur Sache möchte ich noch anmerken, dass es hier Quantentheorie nicht braucht (und Ockhams Rasierapparat verbietet dir die Verwendung). Die Existenz von Molekülen ist uns schon lange bekannt (der Schulversuch mit dem Öltropfen auf einer bärlappsamenbedeckten Wasseroberfläche kommt einem da in den Sinn) und das Verdünnen ist simple Statistik, wenn man eine ein molare Lösung um Faktor 1024 verdünnt hat man halt (durchscnittlich) nur noch ungefähr ein Atom pro Liter, wenn man weiterverdünnt hat man nur noch eine Chance auf eins. Damit sind alle hochverdünnten Homoeopathika so identisch wie die die Lösungsmittel mit denen verdünnt wird. Benötigt für dieses Gedankenexperiment: Wissen über Bärlappversuch, Division für Anfänger
Die Quantenphysik beschäftigt sich dagegen eher mit einzelnen Teilchen, Welle-Teilchen Dualismus etc. in der Quantenchemie versucht man durch Näherungen (z.B. Hartree-Fock-Methode) ganze Moleküle zu erfassen (ohne Näherungen kann man soweit ich weiss nur atomaren Wasserstoff beschreiben). Ob das überhaupt jemand "versteht", weiss ich nicht - so wie ich das sehe handelt es sich hauptsächlich um mathematische Modelle, die man verwendet, weil man damit Sachen berechnen kann, für die das auf andere Art nicht möglich ist, nicht weil es so logisch ist, dass es genau diese Modelle sein müssen. Quasi "Aus den Fingern gesogen, aber erfolgreich".
Nach diesem Interludium können wir uns vielleicht wieder dem Artikel widmen. Du hattest gesagt, mit der Popularität hast du kein Problem: gut, die Umstrittenheit willst du qualifiziert haben: nicht gut. Der Punkt ist, ich denke dass der Artikel in mehrerlei Hinsicht schiefhängt. Zum einen sind da die direkt lächerlich anwirkenden Kampfausdrücke (wie Aberglaube), die als Fakt formuliert sind und nicht als genau zugeordnete Position z.B. der GWUP. Dann ist da noch die Durchmischung von Kritik mit Fakten (in der Art "75% der Ärzte verschreiben H., obwohl das doch gar nicht wirkt"). Auf der anderen Seite beschäftigen sich weite Teile des Artikels damit, das Ähnlichkeitsprinzip, die Medikamentenfindung zu beschreiben etc. Meiner Sicht nach sind die relevanzstiftenden Dinge auch die für einen Artikel wichtigsten Dinge (und gehören deshalb in die Einleitung und im Artikel am meisten herausgearbeitet- das ist auch das, was mir an GS's Einleitung nicht gefällt, sie ist nur besser, da besser belegt und ohne die POV-Keule der 2. Hälfte des letzten Absatzes.
Relevanzstiftend sind bei der H. soweit ich das sehen kann die Popularität und die 200 Jahre Streit mit der Schulmedizin (obwohl die am Anfang ja aus Aderlassen und mit Arsen vergiften bestand). Das Ähnlichkeitsprinzip dagegen ist *nicht* relevanzstiftend. Daher Schieflage: die Verbreitung in Indien, die der Brockhaus nennt (und die vielleicht nicht wahr ist), sowie die Verbreitung in DACH/Europa und den USA sind unzureichend beschrieben (ich kann mal recherchieren, wenn wir dann nicht um jedes Wort streiten müssen). Der Streit an sich kommt nicht vor, bzw. wird als "Serie von Triumphen der Aufklärer über die Homoeopathie" zu beschreiben versucht (die er nicht ist, sonst gaebe es die H. heute nicht mehr - abgesehen davon liest sich das wie Propaganda). Ich denke ueber eine ausführlichere Beschreibung der Verbreitung können wir uns recht einfach einigen, bei der Darstellung des Streites nur sehr schwierig, da der "Ministry of Truth"-Propaganda-Stil von vielen, darunter auch dir, gewollt zu sein scheint.
Gerade der Abschnitt "Verbreitung" ist sehr arm - "Status im dt.sprachigen Raum" behandelt erstmal alles andere, viel von dem Abschnitt gehört woanders hin (z.B. die Wirksamkeit hat dort auch nix verloren), genausowenig die Rechtslage Iridos 05:46, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten
PS. Für jemand der gerade mal so und grösstenteils durch guten Willen nochmal an der totalen Disqualifikation vorbeigeschrammt ist, Thomas, das meinte dich: revertierst du recht keck ohne es auf der Diss anzusprechen. Das Einfügen eines Belegs kam auch nicht von dir, sondern von Trueblue - leider ist das ein Kommentar und die Behauptung dort auch eine unbelegte Meinung - so kann das da auch nicht stehen bleiben, ich denke das kann keiner wissen. Dort steht jedoch auch (In der Einleitung!): "Homöopathika. Ob deren Wirksamkeit über Placebo-Effekte hinausgeht, ist höchst umstritten." Und du verstehst was falsch, wenn du denkst, ich müsse Nachweisen, dass Quatsch falsch ist - Umgekehrt wird ein Schuh drausIridos 06:21, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Es ist mal wieder gewohnt liebenswürdig, wie du reagierst. Ich bin nicht dein Prüfling. Wovon du beim Revertieren sprichst, kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe den Artikel oder themenverwandte lange nicht mehr angefasst. Solltest du verschiedene Rainers verwechselt haben?
nee, ich habe dank Abkürzungen Thomas und dich verwechselt (und weil eure Bilder in meiner mini-javascript-Vorschau als 50X50(?) Pixel-Bild fast gleich ausseht (viel sieht man bei der Grösse nicht) - sorry, mein Fehler Iridos 21:43, 20. Mär. 2010 (CET) Beantworten
Wenn ich deinen Beitrag aufs Inhaltliche eindampfe, sind wir gar nicht so weit auseinander. Ist ja nicht so, dass ich nicht schon länger Kritik am bestehenden Artikel übe und auf Lücken hingewiesen hätte. Genauso wie ich auch Kritik an manchen Änderungswünschen übe. Ich lasse mich ungern in einen Sack stopfen.
Es ist liebeswürdig, dass du mir meine Ergüsse noch mal durchgehen hast lassen und mir väterlich erklärst, wie das mit den Quanten, Ockham, den Öltropfen und der Statistik ist. Danke, war mir aber nichts neues. Natürlich auch, dass man die Quantentheorie nicht heranziehen muss, um die Potenzierung infrage zu stellen. Man kann den Bogen aber so weit spannen um die Kluft zu veranschaulichen, die Widersprüche, die entstehen. Zumal ja, wie erwähnt, einige Homöopathen sich die Unvorstellbarkeit der Quantentheorie zunutze machen um vermeintliche Wirkmechanismen nahezulegen. Wir brauchen das aber nicht weiter zu diskutieren, es geht ja um nichts, was im Artikel Niederschlag finden sollte.
Besonders liebenswürdig wäre es, wenn du vom Ross steigen und die Scheuklappen abnehmen würdest (was ich mir gerade bildlich vorstelle). Ich lerne und diskutiere gerne, belehren lasse ich mich nicht gerne. Rainer Z ... 15:10, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Siehste mal wie nett ich sein kann... Die Erklärung war schon nötig, denn du hast nicht mal zugegeben, dass der Vergleich daneben war - es ist genauso unangebracht die Q. heranzuziehen um zu zeigen, dass H. nicht plausibel ist, wie es Quatsch ist, sie anhand E=mc2 zu erklären. Und: gern geschehen. Wenn du mal wieder was erklärt brauchst, bin ich immer für dich da.
Ich weiss nicht, wo du bei mir "Scheuklappen" siehst - Argumenten wäre ich zugänglich, es kommen ja bloss keine. Auf dem "hohen Ross" bin ich vielleicht, aber das Ross ist ein Dreirad und "hoch" ist nur nur relativ zur Umgebung - wenn man von ein paar Leuten umgeben ist, die einen NNPOV nicht zu erkennen meinen, selbst wenn er ihnen ins Auge pisst und ins Essen kackt...
Natürlich sind wir inhaltlich nicht so weit auseinander. Meine Frustration kommt daher, dass (wie hier weiter oben) jede noch so kleine Änderung hin zu einem NPOV mit allen Mitteln bis zur Diskssion hin, ob Wasser denn nass sei bekämpft wird. Ich kenn die Taktik... und sie führt nirgendwohin (was ja wohl die Absicht ist). Das eigentlich wichtige vorsichtige Abwägen der Formulierung passiert dann gar nicht, und was schlussendlich rauskommt, ist so ein Riesenunsinn wie im letzten Absatz der Einleitung. Oder wie in "Verbreitung". Oder wie... Ich könnte die Qualität des Artikels wahrscheinlich innerhalb von ein paar Stunden durch zusammenstreichen und umstellen verdoppeln. Aber sollte ich mir die Mühe machen, bloss damit es mit (oder ohne) einer idiotischen Begründung revertiert wird? Das Umgliedern würde ein weiteres Verbessern des Artikels erst möglich machen... da aber momentan der eklatanteste Mangel des Artikels der fehlende NPOV ist, kann und will ich an dem Artikel nicht arbeiten, wenn dieser Mangel nicht dabei behoben werden kann (die inhaltlichen Lücken sind im Prinzip genauso schlimm, treten aber unter dem dauerndem gePOVve in den Hintergrund). Iridos 21:43, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ach weißte, die Qualität zu verdoppeln würde ich mir auch zutrauen. Jedenfalls in meinen Augen – so wie du in deinen.
Das hat aber nichts mit dem Punkt „persönlicher Angriff“ zu tun. Unterlasse es einfach zukünftig, mir oder anderen dumm zu kommen. Generell keine gute Idee und angesichts deiner bisherigen Beiträge wüsste ich auch nicht, woher du irgendein Recht dazu hernehmen solltest. An irgendwas konstruktives erinnere ich mich da eigentlich nicht. Zum Watschn verteilen sind wir nicht hier.
Egal. Wenn wir und allerhand andere inhaltlich gar nicht weit auseinander sind, sollte es doch ein Vergnügen sein, den Artikel gemeinsam zu verbessern. Förderlich dazu wäre es, wenn du mir oder anderen nicht den Intellekt eines Wesens unterstellst, das kleiner ist als ein Dreiradfahrer und sich in die Augen pissen und kacken lässt.
Gott zum Gruße, dem Herrn zum Wohlgefallen, Rainer Z ... 22:40, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Wo du einen Angriff zu sehen vermeinst weiss ich nicht. Und die Diskussion wer wem hier "dumm kommt" (ist das vielleicht ein Angriff?) lassen wir besser, da nicht konstruktiv. Zum Watschn verteilen sind wir nicht hier. - Ist mir so bei den Dikussionen hier bisher nicht aufgefallen - eher im Gegenteil. Wenn du oben schaust hatte ich oben einen konstruktiven Vorschlag begonnen, der dann aber Quellenlos totgequatscht wurde. Ich habe auch 2X drüber dargestellt, was ich mir inhaltlich so vorstelle - bis auf ein "da liegen wir inhaltlich nicht so weit auseinander" ist dazu aber auch nix gekommen.
Ach,du meinst meine Fäkalien-angereicherte Sprache? Wenn du hinschaust, siehst du, dass der einzige "Angriff" aus dem Vorwurf besteht, dass hier einige den NPOV nicht sehen können oder wollen. Wenn du kritisierst, dass das zu graphisch geschehen ist... vielleicht ;). Zu dem Satz stehe ich - mit dem "schon damals" das Fossa als "megabloedsinn" gelöscht hatte tut sie naemlich genau das..Von Intellekt hatte ich nix gesagt... *augenreib* nee, ist nicht daund wenn du mir nicht sagst ich sei auf dem hohem Ross, muss ich auch nicht klarstellen, dass es ein Dreirad ist. Auch nicht weiter konstruktiv, lassen wir das. Mein momentanes Haupt-Problem mit dir und RW (und vielleicht anderen) ist immer noch, dass ihr eine Umstrittenheit nicht zugestehen wollt - ausser vielleicht in Form einer "Darstellung von Siegen der Wissenschaft ueber die H.". Wie oben bereits gesagt: ich sehe die grosse Verbreitung/häufige Verwendung und den wissenschaftlichen Streit seit 200 Jahren als die "wichtigsten" (am meisten relevanzstiftenden) Themen des Artikels. Und dabei ist auch nach den letzten Meta-Studien die Wirksamkeit nicht eindeutig widerlegt (in der letzten Meta-Studie: methodische Mängel, verwendete Studien werden nicht gelistet). Auch, wie oben dargelegt, scheinen die Homöopathen einen Platz in der Wissenschaftsgemeinde zu haben: Mir konnte noch keiner erklären, was denn "Homeopathy" von Elsevier von einem wissenschaftlichem Journal unterscheidet. Das Argument "dass das Homeopathen drin publizieren" funktioniert nur umgekehrt: das heisst, dass Homeopathen wissenschaftliche Publikationen schreiben, die auch in PubMed aufgeführt sind. tinyurl. com/y8knul4 Artikel aus Homeopathy in Pubmed durch ISSN (Link bitte zusammensetzen - die lange Version verhackstückt die Wikipedia-Software, tinyurl ist im Spamfilter)
Wenn du, RW oder jemand anderes zeigen kann, warum das kein wissenschaftliches Journal sein kann: ist mir auch recht. Nach dem, was ich recherchiert habe (Links siehe oben), ist es nicht von einem solchem zu unterscheiden.
Und ja - eine Freude ist mir das so auch nicht. vielleicht hast du ja konstruktive Vorschläge, wie man denn die Streitigkeiten um einzelne Worte vermeiden oder zumindest abkürzen kann. (Wie gesagt - ich war noch nie auf einem hohem Ross, mehr als ein Dreirad isses nicht) Ich arbeite auch lieber an Artikeln, bei denen man meine Mitarbeit schätzt und in denen es nicht nur Anfeindungen hagelt... Diesen hier hatte ich schon als "für die Tonne" aufgegeben, als GS die neue Einleitung vorschlug.... (was auch nur ein Anfang ist)
Humptata und Trallala Iridos 03:12, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Für Löschung des Artikel und Neuschreiben durch Personen, die nicht ihre "Wahrheit" zum Thema (egal in welcher Richtung) verkünden wollen.

  1. --TheK? 14:17, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten


Da wäre ich auch für, dafür musst du aber ersteinmal alle POV-Krieger in den Ruhestand schicken - und dann lässt sich der Artikel auch ohne Löschen neu schreiben - Material waere ja einiges da. Das ist jedoch mMn unrealistisch.

Mein Vorschlag: alle, die sich zu ueber 80% mit Artikeln zu Parawissenschaften beschäftigen: RAUS, denn ihr seid auf einer "heiligen Mission" und nicht neutral. Wenn du das durchsetzen kannst, dann können wir weiterreden. Iridos 21:10, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Hinweis: Dieses Thema wird bereits DA behandelt. PS: Muss ich jetzt auch raus? das find ich irgendwie nicht ok, bin auch schon aus der Abstimmung rausgeschmissen worden... was soll denn aus mir werden? --DanSy 05:46, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Büßen könnte helfen, Buße heißt Einsicht, Reue und Umkehr. Einsicht und Reue scheinen schon vorhanden. Müssen aber echt sein! Umkehr bedeutet, mehr Editieren und zu lernen, auch den Schmerz des Revertierens auszuhalten. Vielleicht hilft das Kummermittel Pulsatilla? --Freital 07:49, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Der Vorschlag von Iridos ist Bullshit. Da könnte ja jeder kommen - einfach eine Gruppe, die anderer Meinung ist als man selbst, zu Unpersonen erklären.
Hmm... könnte jeder... ja, dann mache ich das doch jetzt auch: ich zähle ein paar Skeptikerfresser auf und sage zu denen: raus hier! (Nein, mache ich natürlich nicht. Ich arbeite ja nicht mit Tricks.) --Hob 16:46, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Och, Bullshit? Und... Vorschlag? Wenn du mal genau liest sage ich bloss, das Löschen auch nix nützt, solange die gleichen Hanseln wieder den sellben... hmm, na was denn - Bullshit? - produzieren. Und es geht bei der Un-"Gruppe" nicht um eine Gruppe von Leuten mit einer bestimmten Meinung zum Thema, sondern um eine Gruppe von Leuten mit einer Resistenz gegen das Erkennen und Unterscheiden von NPOV/NNPOV und wie's scheint einer Mission. Ich sag bloss: Schon damals konnte ein Placebo-kontrollierter Versuch aufgrund methodischer und anderer Mängel die Unwirksamkeit der H. nicht klar genug zeigen, um die Kontroverse eins für allemal zu beenden.
Und wirfst du mir etwa irgendwelche "Tricks" in meiner Argumentation vor? Iridos 03:45, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Der Vorschlag lautete: "Mein Vorschlag: alle, die sich zu ueber 80% mit Artikeln zu Parawissenschaften beschäftigen: RAUS, denn ihr seid auf einer "heiligen Mission" und nicht neutral."
Ich beschäftige mich mit solchen Artikeln, weil ich meine, mich damit besser auszukennen als die meisten anderen. Das ist ein legitimer Grund. Deine Deutung "heilige Mission" ist ein Vorurteil deinerseits, deswegen ist dein Vorschlag Bullshit. Willst du vielleicht auch, sobald es in einem Chemie-Artikel Streit gibt, alle diejenigen vertreiben, die zu 80% in Chemie-Artikeln tätig sind? Die sind doch bestimmt auch auf einer heiligen Mission, die Ideologie der Chemieindustrie zu verbreiten... na, ist das weniger plausibel als dein Versuch, u.a. mich rauszuekeln?
Also: Dein Trick ist das Wegdefinieren von Gegnern als "Missionare" hier. Überspitzt formuliert: "da widerspricht mir jemand, also schaue ich nach, was er für Eigenschaften hat und definiere diese Eigenschaften mit fadenscheiniger Begründung als missliebig. Und schon widerspricht mir niemand mehr, folglich habe ich recht."
Skeptikern kannst du mit sowas nicht kommen, die kennen solche Diskussionsmethoden von den Leuten, gegen die sie sonst immer antreten.
Wenn du recht hast, musst du auch seriöse Argumente haben. Dann hast du sowas wie das nicht nötig. Also lass es bleiben. --Hob 14:06, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Nein. a) ich arbeite nicht mit Tricks und wehre mich dagegen von dir so dargestellt zu werden. Lass das bitte. b) umgekehrt wird ein Schuh draus: vielleicht sind nicht alle, die sich überwiegend mit Parawissenschaft-Umfeld-Artikeln beschäftigen auf einer heiligen Mission, aber die meisten, die hier auf einer heiligen Mission sind sind "professionelle Missionierer" - oder "Volkspädagogen". Bei dir habe ich mir dazu noch keine Meinung gebildet - weder für die eine Kategorie noch für die andere. Und das ist kein Vorurteil, sondern ein Urteil meinerseits, nachdem ich sehe, wer hier alles auf solchen heiligen Missionen rumspringt (und Artikelarbeit praktisch unmöglich macht) und womit die sich hauptsächlich beschäftigen. Der teilweise Megaunssinn (oder ist es eine Art Satire?) im Artikel gibt mir Recht. Genauso die oft quellenlose Argumentation. Apropos Quellenlos: du wolltest mir noch erklären, warum Homeopathy kein wissenschaftliches Journal ist bzw. wie man diese Unterscheidung trifft falls es keins ist. Iridos 23:05, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Vorher wolltest du "alle RAUS"ekeln - "ihr seid auf einer "heiligen Mission"". Jetzt plötzlich sind nur noch "die meisten" auf einer heiligen Mission. Das heißt, du ruderst zurück und verwandelst dein Vorurteil in ein Urteil sowie "alle" in "die meisten", tust aber so, als wärst du nie vorwärts gerudert. Wenn du meinst, dass das wieder kein Trick ist - meinetwegen. Vielleicht hast du dich ja vertippt, oder jemand hat dein Passwort geklaut, oder du hast damals nur ein paar Nanosekunden darüber nachgedacht, was du da schreibst. <Zaunpfahl> Da ich ein souveräner User bin, der Fehler zugeben kann, sage ich jetzt: "stimmt, dass das ein Trick ist, war eine falsche Schlussfolgerung von mir". </Zaunpfahl>
Apropos Quellenlos: Nein, ich wollte dir das nicht erklären. Ich wollte dich nur auf deine falsche Schlussfolgerung bezüglich RW hinweisen, aber du bist ja offenbar hinweisimmun. --Hob 09:40, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Nicht nur Tricks, jetzt rudere ich auch noch? Wo habe ich etwas von raus"ekeln" gesagt? Wenn du oben nachliest habe ich geschrieben, dass alle POV-Krieger rausmüssen und dann darüber hinaus, alle, die sich nur mit POV-Wissenschaften (oder so änhlich) beschäftigen. Wenn du selbst auf keiner heiligen Mission wars, aber hier den Artikel schon länger mitgestaltest, warum steht dann soviel gequirlte POV-Scheisse drin? "Schon damals"... wo hast du da z.B. widersprochen? Deine angebliche Fähigkeit Fehler zuzugeben will ich übrigens erst nocheinmal erwiesen sehen. (Hinweis: man macht es nicht, indem man Eingeständnisse ironisch entwertet.) Wenn ich eine Aussage nachträglich einschränke oder die Meinung ist das Zurückrudern" und unsouverän? Bei dir ist ein Fake-Eingeständnis eines Fehlers aber "souverän"? Für jemand, der "nicht mit Tricks arbeitet", ist das doch schon ein ganz schöner Trick. Und nein, natürlich willst du das nicht "Unquellenlos" erklären, ich vermute, das kannst du nicht. Wenn ich dann aber sage, das man Homeopathy wohl als wissenschaftliche Publikation ansehen muss, da dem keinere qualifiziert widersprechen kann,dann ist das wieder ein "Trick", richtig? Für jemand, der "nicht mit Tricks arbeitet", ist auch das doch schon ein ganz schöner Trick. Mir scheint, ich bin das neue Ziel einer neuen "heiligen Mission" von dir - und da ist dir jeder Trick (den du natürlich nicht verwendest) recht, um zu diffamieren. (Achtung, das war eine Vermutung meinerseits) Vertippt? Passwort geklaut? Aber sonst geht's dir noch gut? Du versuchst mich als Idioten hinzustellen, weil ich eine Aussage klarifiziere. Kein Trick? Ist das vielleicht auch kein persönlicher Angriff? Iridos 19:14, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Dogmatische Implikationen

Ich habe jetzt nur beide Einleitungen gelesen und die Begründung dieser Abstimmung. Mir scheint, dass das Problem in den dogmatischen Implikationen liegt:

Setzt man voraus, dass nur die Substanzwirkung und diese ausschließlich am wissenschaftlichen Maßstab zu messen ist, dann fehlt bislang ein Beweis für die Wirksamkeit homöopathischer Mittel; die abweichenden Meinungen der Befürworter der Homöopathie wären dann (zumindest in der Einleitung) nicht darzustellen, da sie nicht auf Basis einer behaupteten Substanzwirkung aufbauen und/oder jedenfalls auf wissenschaftlich nicht Verifizierbarem/Falsifizierbarem aufbauen.

Falls man die Wirksamkeit hingegen nicht auf die Substanzwirkung, sondern auf die Umstände der Behandlung zurückführt, dann müsste das wohl zumindest empirisch nachweisbar sein. Allerdings erscheint es mir fraglich, ob die Umstände einer Behandlung noch zur Homöopathie gehören (deren Kern ja das Ähnlichkeitsprinzip ist, das nunmal nichts mit den Behandlungsumständen zu tun hat), ob sie also als Argument für die Wirkung von Homöopathie angeführt werden können.

Unter der Prämisse, dass die Wikipediaartikel auf wissenschaftlicher Basis fundiert sein sollen und Nicht-Wissenschaftliches nicht als Argument für Wahrheit/Falschheit dienen soll, sondern nur als historisches Faktum zB in Gestalt der Aussagen von Personen in den WP-Artikeln Erwähnung finden können, halte ich persönlich alle nicht-wissenschaftlichen Argumente in der Einleitung für verzichtbar. Den Alternativvorschlag halte ich übrigens schon aufgrund seiner Länge und Detailiertheit für ungeeignet. --C. Löser 11:05, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Hallo C. Löser, vielen Dank für die Einschätzung. Der zentrale Punkt, der hier verschiedentlich nicht verstanden wird, ist der: die Einleitung referiert nur wissenschaftliche Publikationen. Homöopathen kommen schon heute nicht zu Wort. Allerdings gibt es über Wirkungsweisen nur Hypothesen. Deshalb stellen wir den Stand der wissenschaftlichen Diskussion dar. Und die ist bezüglich der Wirksamkeitsfrage der Medikamente erstaunlich ergebnisoffen (Ärzteblatt). --GS 13:28, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Naja aber die Wikipedia baut doch auf wissenschaftlichen Erkenntnissen auf. Und es gilt ja nicht der Grundsatz, dass etwas als wirksam anzusehen/darzustellen ist, solange seine Wirksamkeit nicht widerlegt ist, sondern etwas ist nur dann als wirksam anzusehen, wenn die Wirksamkeit belegt wurde (so zumindest mein Verständnis). Und ein Überblick über eine noch laufende Diskussion ist - jedenfalls in der Ausführlichkeit wie in den beiden hier zur Abstimmung stehenden Versionen - meines Erachtens in einer Einleitung (!) eines Artikels völlig verzichtbar. Sowas wie "...Wirksamkeit ist wissenschaftlich nicht bewiesen; ob sie widerlegt ist, ist weiterhin umstritten." müsste für eine Einleitung ausreichen, den Rest kann der Leser dann ja im Artikel nachlesen. Aber in der Abstimmung geht es ja nur um die beiden zur Abstimmung gestellten Alternativen (von denen ich die jetzige weiterhin für das kleinere Übel halte). Gruß --C. Löser 16:39, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Das ist aber genau das, was uns niemand zugestehen will. Die "Volksaufklärerfraktion" behauptet (guck mein einen Absatz drüber), dass man die Homöopathie nicht als "umstritten" bezeichnen kann (obwohl darüber seit 200 Jahren gestritten wird). Dein Ausdruck "ob sie widerlegt ist, ist weiterhin umstritten." wird auf genausowenig Gegenliebe stossen, obwohl ich denke dass dies alleine an den zwei Lancet-Studien sehen kann. (Das waere natürlich eine unerlaubte Synthese, da die Lancet-Studien das nicht genau so sagen und somit als formaler Beleg nicht zulässig, man bräuchte eine Quelle, die das behauptet - gibt es, wenn die Quelle jedoch nicht die GWUP ist(Achtung! leichte Übertreibung), wird sie hier wieder als "Schriftstueck eines Freundes der Homoeopathie" abgestempelt und nicht anerkannt. So habe ich glaube ich in etwa zusammengefasst, wie die beinahe unweigerlichen 10 Bildschirmseiten Diskussion, Polemik etc. aussehen wuerden - verursacht durch deinen Vorschlag, solltest du tats"achlich versuchen ihn in den Artikel zu bringen. Iridos 02:23, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Sinn eines Meinungsbildes

Ich finde die Meinungsbild-Initiative gelungen - egal ob nun das Quorum erreicht wird und was wir dann am Ende machen. Also nicht weil dies ein wegweisendes Verfahren ist, um über Inhalte zu entscheiden, sondern schlicht deshalb, weil demonstriert wird, wer normalerweise über die Inhalte von WP in umstrittenen Artikeln bestimmt und inwiefern das von einem WP-weiten Konsens getragen ist. Hier bestimmt nicht die (schweigende) Mehrheit, sondern eine hartnäckige, interessierte Minderheit. Ich hab persönlich weder jemals Zuckerkügelchen genommen (geschweige gegeben), noch bin ich ein eifernder Verfechter der naturwissenschaftlichen Erklärbarkeit von allem und jedem. Als ich mich als an der Sache insofern gar nicht interessierter Benutzer mich mit diesem oder anderen POV-Artikeln auseinandersetzt habe, hatte ich das Gefühl, ich sei alleine gegen der Rest der Welt. Wenn aber mal etwas breiter nach der Meinung gefragt wird, zeigt sich: wir sind doch schon ganz schön viele!--Olag 18:12, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

+1 --Anima 19:36, 12. Mär. 2010 (CET) Das sehe ich auch so. Es gibt noch genug Artikel, die sich im Besitz dogmatischer Gruppen befinden. Hier wird ein Anfang gemacht, das zu ändern. --Anima 19:36, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ach Anima, was bist Du doch naiv! Wir schreiben hier an einer Enzyklopädie, also an einem Werk, das etabliertes Wissen darstellt. Wenn Du also seriöse Quellen findest, die eine Wirksamkeit der H. jenseits des Placeboeffekts belegen, dann her damit. Und dann schreiben wir auch gerne alle Grundlagenartikel über Chimie, Physik, Medizin und Pharmakologie um. Dass die H. nix zu bieten hat, was irgendwelchen wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprcht, ist eben Fakt. Und hier werden eben nur Fakten dargestellt, da nützt ein verschwörungstheoretisches Gelaber über irgendwelche ominösen "dogmatischen Gruppen" auch nix. Spiel woanders, es gibt so viele nette H.-Foren, da kannst Du Deinen Glauben mit Inbrunst einfließen lassen. Hier ist die Welt für Dich zu Ende! -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 23:49, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ist das dein alltäglicher Kommunikationsstil? --Anima 00:17, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Chimie? --GS 23:50, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Dazu ein alter Chirurgenwitz, auf einem Fußballfeld stehen in der einen Ecke ein schlechter Orthopäde, in der nächsten ein guter Orthopäde, in der nächsten ein Chirurg und in der letzten ein Radiologe. In der Mitte liegen 50.000. Wer zuerst in der Mitte ist, kriegt das Geld. Wer ist der Glückliche? Der schlechte Orthopäde. Weil: Gute Orthopäden gibts nicht, der Chirurg hat die Regeln nicht kapiert und der Radiologe rennt für 50000 erst gar nicht los. --Freital 14:03, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten

-1 das soll wohl ein Witz sein mit einer Abstimmung, die so gestaltet ist, dass eigentlich nur diejenigen abstimmen, die auch dafuer sind waehrend eine Ablehnung nicht vorgesehen ist (bzw durch Enthaltung ausgedrueckt werden muss). Weiterhin geht die Abstimmung ueber Inhalte in eine gefaehrliche Richtung wie bereits mehrfach angedeutet wurde. Auch noch so viele Abstimmungen aendern nichts an den Tatsachen und statt immer nur ueber die Einleitung zu diskutieren koennte man die dazu verwendete Energie wohl viel besser in den Artikel selbst stecken. Dass bei den Pro-Stimmen dann Argumente wie Als wissenschaftsglaeuber Mensch habe ich festgestellt, dass diese Mittel wirklich wirken kommen, ueberrascht mich dann leider gar nicht. Gruess --hroest Disk 16:23, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Weißt Du, so ist das mit den wissenschaftsgläubigen Menschen halt. Und die, die wissenschaftlich denken, mit dem Ziel, zu wissen, zu verstehen und nicht mehr nur glauben zu müssen, stehen daneben und wundern uns... -- Cymothoa Reden? Wünsche? 16:36, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Naja, gegen wirklich wissenschaftsgläubige Menschen wär noch nicht mal was einzuwenden. Nur dass Wissenscahft in der Wikipedia allenhalben auf Naturwissenschaft reduziert werden soll und dann mit Inbrunst oberlehrerhaft verkündet (und weder Wissenscahftsgeschichte noch Psychosomatik eine Rolle spielen soll), das ist tatsächlich nicht einzusehen: "wer nur die Chimie kennt, kennt auch die nicht richtig", hat Lichtenberg gesagt.--Olag 23:24, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Wer wäre denn so ein Vertreter? Wer glaubt in dieser Diskussion z. B., allein die Naturwissenschaften seien erkenntnisstiftend? Es ist aber doch so, dass an der Homöopathie ernsthaft allein ihre die Naturwissenschaft und Logik betreffenden Ideen bezweifelt oder für falsch erklärt werden. Ihre psychische und psychosomatische Wirksamkeit bestreitet ja niemand, die kann man neidlos anerkennen. Die hat sie aber nicht exklusiv. Rainer Z ... 16:19, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Dass ein Design-Problem besteht sehe ich auch so. Bis jetzt drückt man seine Ablehnung am besten durch Nichtabstimmen aus. Wenn jetzt 50 abstimmen, dann sofort die Frist um ist, haben jedoch Gegner praktisch keine Chance mehr auch abzustimmen (ist natürlich ihr eigener Fehler, weil sie durch Nichtabstimmen dem Quorum die Legitimation absprechen wollten). Wenn dagegen das Quorum nicht erreicht wird, hat die Abstimmung noch nicht einmal anleitende Funktion, weil keiner sagen kann, wie viele durch Nicht-Abstimmung ihre Ablehnung ausgedrückt haben. (Die üblichen Sockenpuppen-Probleme mal aussenvor). Das Design funktioniert nur dann gut, wenn das Quorum früh erreicht wird. Ist jetzt zu spät zu ändern, man könnte höchstens verlängern um nach Erreichen des Quorums auch den Gegnern eine Chance zu geben. Als Vorbild für ähnliche Abstimmungen sollte diese Regel jedoch nicht dienen. Man hätte stattdessen eine Mindestmenge von 20 oder 30 pro-Stimmen haben können und/oder den Unterpunkt "lehnt Meinungsbild ab", wie für Meinungsbilder vorgeschrieben. GS, das ist kein Vorwurf, sowas ist im Vorfeld nicht immer einfach zu sehen. Iridos 20:38, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Abstimmungszeitraum

Oben steht einerseits "Die Umfrage dauert zwei Wochen", andererseits "Das Meinungsbild hat am 06.03.2010 um 11:00 Uhr begonnen und endet am 18.03.2010 um 11:00 Uhr." Zwei Wochen ab dem 6. hieße aber bis zum 20., nicht bis zum 18., wenn mich nicht alles täuscht. --Amberg 07:49, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Wurde inzwischen korrigiert. --Amberg 21:02, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten