Diskussion:Polystyrol/Archiv

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bitte Kommentare

ich habe 'styropor' hier in 'Polystyrol' integriert weil die Inhalte weitgehend gleich waren, ist ja logisch. Ist die seite so ok? Marcela 03:21, 30. Mär 2004 (CEST)

Schaumpolystyrol

Ist Styropor=Poystyrol oder Schaumpolystyrol? Ich kenne nur zweitere Bedeutung. Hadhuey 06:30, 19. Okt 2004 (CEST)

Styropor ist in der Tat Schaumps.--Van Flamm 07:25, 20. Okt 2004 (CEST)

Ist es jetzt giftig oder nicht?!?

Einmal heißt es die Verbrennungsrückstände seien giftig, weil Styrol drin ist und dann steht direkt drunter die Verschwelungsgase seien harmlos. Was denn nun?!? Dickbauch 13:29, 13. Dez 2004 (CET)

Styrol ist nicht giftig, jediglich krebserregend, folglich kann PS nicht giftig sein weil sie Styrol enthalten...--van Flamm 14:51, 13. Dez 2004 (CET)
Danke für die flotte Antwort, aber ich bezog mich auf die Verbrennungsgase. Einmal heißt es im Text "gesundheitsschädlich" und dann direkt drunter wieder "ungiftig". Das ist doch ein wenig Paradox, oder bin ich zu dumm?!? Dickbauch 07:39, 14. Dez 2004 (CET)
Gesundheitsschädlich imho ist nicht mit Giftig gleichzusetzen.--van Flamm 14:02, 14. Dez 2004 (CET)

Ob Abgase aus Verbrennung, Verschwelung oder Pyrolyse giftig sind hängt immer von den Bedingungen ab. PS bildet bei Luftabschluss bei Temperaturen unter 650°C überwiegend das weniger giftige Styrol, bei Temperaturen höher 650°C das etwas giftigere Benzol und andere Aromate. Im Bausektor darf PS nur in Flammschutzausrüstung verwendet werden. Wenn in dem zitierten Gutachten die Versuchstiere überlebt haben, so sagt das höchstens etwas über eine akute Giftigkeit und "günstige Reaktionsführung" aus. Mehr nicht. --Thomas 12:06, 24. Jan 2005 (CET)

Im Artikel steht, alle Versuchstiere hätten die Polystyroldämpfe überlebt. Der Logikschluss im Artikel folgert, dass demnach Polystyroldämpfe ungiftig sind. Das ist ein sehr schlechter Logikschluss. --Abdull 15:55, 2. Okt 2005 (CEST)
Styrol steht doch unter verdacht Krebserregend zu sein, was doch bedeutet das Polystyrol bei Verbrennung/Verdampfung bestimmt nicht gesund ist...
Ich denke ein Kommentar über Karziogänität der entstehenden Gase bei Verbrennung wäre angebracht. --lg, chr1ss 17:41, 29. Mär. 2009 (CEST)

Korrekte Lemmata für Kunststoffe bzw. Polymere

Zu diesem Thema findet gerade eine Diskussion statt. Wenn Du dazu beitragen willst, dann beteilige Dich bitte hier. --Schwalbe 22:17, 29. Mär 2005 (CEST)

Polystyrol wird von Acteton NICHT aufgelöst !

Das Märchen habe ich auch geglaubt, bis ich es letztens ausprobiert habe (Styroporreste in ein Glas mit Aceton* gebröselt). Der Hartschaum zerfällt unter leichtem Schäumen und am Boden des Gefäßes sammelt sich ein honigzäher Schleim von unbekannter Zusammensetzung. Das Polystyrol geht jedenfalls NICHT in Lösung, nicht mal teilweise !

Wer weiß, was tatsächlich passiert, möge das im Artikel ändern. Sonst zumindest entfernen.

*eine frische 1Liter Dose mit der Aufschrift "ACETON" aus dem Baumarkt. Ich hoffe, es war drin, was draufstand.

Zunächst, bitte unterschreib deine Diskussionsbeiträge. Dann, das Experiment verblüfft mich jetzt einigermaßen. Hast du mal versucht ein paar Tropfen Aceton auf einen Styroporbrocken zu tropfen. Ich würde erwarten, das es viele Blasen und dann ein großes Loch erzeugt. Wenn nicht, war's vielleicht doch kein Aceton... ;-) --Schwalbe 20:44, 13. Sep 2005 (CEST)


Hallo, ich habe das mit Styrodur versucht. Du hast Recht, Schwalbe, es gibt zwar keine Blasen, aber Löcher. Das Styrodur schmilzt zu einer weichen Masse (blaues Styrodur wird dunkelblau, rosa rot) und für ein paar Minuten kann man es in Fäden ziehen. Dann fängt es langsam an, zu erstarren. Nach einigen Stunden hat man eine Art hartes Plastik, ziemlich dünn in der Stärke. Ich bin dabei so vorgegangen: Ich habe das Aceton in eine Spritze aus der Apotheke gefüllt und dann in einen Styrodurblock eingespritzt. Nach einem Tag habe ich den Block aufgeschnitten und die Löcher vorgefunden. Nachdem ich noch einmal Aceton auf das restliche 'unbehandelte' Styrodur gegeben habe, zeigte sich, dass die bereits entstandenen Löcher aus dem erhärteten Material stehen bleiben. Warum das ganze? Ich studiere Architektur und versuche eine Wolke nachzuahmen, dabei bin ich zufällig auf diesen Effekt gestoßen. Ich würde sehr gerne wissen, wie sehr dieser Vorgang die Gesundheit beeinträchtigt. Habe das bisher nur draussen gemacht.


Wenn ihr ein Foto wollt, sagt Bescheid. __Lakar 17:07, 19. Feb 2006 (CET)

Ein Foto braucht es nicht, so ist die Beschreibung plausibel. Der Punkt dabei ist, das das Lösungsmittel Aceton leicht verdampft (Gesundheitshinweise siehe dort). Dabei fällt PS wieder aus, aber nicht mehr als Schaum, sondern kompakt. Die Farbveränderungen erklären sich genauso, die Pigmente liegen einfach dichter nebeneinander. --Schwalbe Disku 08:39, 20. Feb 2006 (CET)
Man könnte sagen, PS lässt sich in Aceton sehr stark erweichen. In Lösung geht es jedoch nicht. Man nehme ein gut schließendes Marmeladenglas, fülle zur Hälfte Aceton hinein und werfe Styropor oder massives PS hinein. Es wird, wie oben beschrieben schnell zu einer weichen Masse werden. Das PS nimmt aber nur Aceton bis zu einem gewissen Grenzwert auf. Das überschüssige Aceton bleibt als Überstand oben stehen. Da hilft auch minutenlanges Rühren nix. Es kann also nicht geschrieben, werden, dass PS sich in Aceton löst. Korrekt wäre, dass Aceton PS stark und schnell erweicht. --Ariser 15:08, 7. Sep 2006 (CEST)
So wie Du das schreibst löst es sich sehr wohl auf: 'Das PS nimmt aber nur Aceton bis zu einem gewissen Grenzwert auf.'
Das ist dann aber trotzdem 'auflösen'. (Kippe mal 1 kg NaCl in 1 l Wasser, das löst sich auch nicht komplett auf (ich hoffe 1 kg reicht))siehe auch hier:Löslichkeit--Bjb 13:13, 11. Sep 2006 (CEST)
Etwas spät für eine Antwort, aber dennoch: Es ist nicht das Gleiche wie bei NaCl. Versuche doch mal die Menge an PS herauszufinden, die sich in 100 ml Aceton vollständig löst. IMHO ist das 0,0g! Was passiert ist, dass wohl etwas Styrol abgespalten wird und das dann in Lösung geht. Das hat aber mit der Frage, ob PS in Aceton löslich ist nix zu tun. Du kannst auch die Gegenprobe machen. Schmeiße beliebig viel PS in Aceton, lass es stehen (oder rühre meinetwegen ordentlich um) und gieße den Überstand des Acetons in ein flaches Gefäß (z.B. Petrischale). Nachdem das Aceton verdunstet ist, müsste ja das gelöste PS zurückbleiben. Über das Ergebnis wirst Du Dich allerdings wundern. --Ariser 12:10, 21. Nov. 2006 (CET)


Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber im ORF-Quiz "13" ging es um diesselbe Frage, wobei das Ertgebnis anschaulich gezeigt wurde. Aceton löst sich zwar auf, geht jedoch nicht in die Lösung über. Das Styropor bleibt in "Flankerln" und als zäher Schleim über während es sich in der Nitro-Verdünnung vollständig auflöste. Der Versuch dauerte jedoch nur ein paar Sekunden, weshalb ich keine langfristige Aussage machen kann. prockey 20.10.07

lego

im artikel Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat steht dass lego daraus gemacht wird? was stimmt? isses ne mischung?

Dabei handelt es sich um sog. ABS-Kunststoff. Das ist ein Copolymerisat aus den Monomeren Acrylnitril, Butadien und Styrol. Dabei werden die 3 Stoffe nicht einfach gemischt, sondern (vereinfacht ausgedrückt) sie reagieren miteinander und bilden gemeinsame Makromoleküle. MfG, Alexander Ich sehe gerade, daß das dort auch genau erklärt ist. Also: Siehe dort ;-)

lego ist eigentlich aus POM -> Polyoxymethylen. --Hexalion84 17:02, 31. Jan. 2009 (CET)

Stimmt die Dichte?

Ich bin ja nicht vom Fach, aber ich traue mir zu, 1 Kubikmeter Styropor hochzuheben - ist die Masse tatsaechlich 1050 kg? Ist Styropor denn nicht dieses weiße, brechbare, sehr leichte Verpackungsmaterial? Oder sollte man den Unterschied zu 'Schaumpolystyrol' mehr herausarbeiten? -- 22:18, 5. Feb 2006 (CET)

Was du meinst, ist Schaumpolystyrol. Polystyrol schwimmt nicht, die Dichte sollte korrekt sein. Schaumpolystyrol (oder Styropor, wie die BASF dazu sagt) ist chemisch zwar das Gleiche, physikalisch aber nicht. -- Ralf digame 22:27, 5. Feb 2006 (CET)
OK. Vielen Dank für die prompte Antwort. -- Braunmichaelgmxde 22:50, 5. Feb 2006 (CET)
Wie schon gesagt, den Unterschied macht die Treibgasmenge. Typische Styropor-Schaumdichten liegen je nach Anwendungszweck bei 15..40 kg/m³ (bzw. g/l). --Schwalbe Disku 09:39, 6. Feb 2006 (CET)

Die Dicht von Styrodur stimmt nicht, denn ich hab bei der Hersteller Firma nachgefragt und sagen das sie zwischen 30-40 Kg/m³ liegt. Was meint ihr dazu?

Styrodur oder Styropor sind eben nicht Polystyrol, sondern aufgeschäumtes Polystyrol. --RalfRBIENE braucht Hilfe 16:12, 10. Jul. 2007 (CEST)
Aufgeschäumte Schlagsahne ist immer noch Schlagsahne. Styropor und Styrodur sind natürlich Polystyrol. Polystyrol ist der Stoffname, unabhängig von Aggregatzustand oder Verarbeitung. Styrodur und Styropor sind Markennamen für aufgeschäumtes Polystyrol. -- megA 12:47, 1. Dez. 2007 (CET)

Die Dichte von EPS hat ein breiteres Spektrum als im Artikel angegeben. EPS als Isolation in Häusern hat einen Luftanteil von 98% also etwa eine Dichte von 20kg/m³ (stimmt so im Artikel). Bei Skihelmen sinkt der Luftanteil auf etwa 90% ab und die Dichte kann über 90kg/m³ betragen (siehe z.B. Hersteller Alpina Sport). Ich schlage vor den Eintrag entsprechend zu ändern. A.Bieri, Wissenschaftsjournalist.

Dichte ?

Die Dichte scheint ja mit 1050 kg/m³ doch etwas hoch zu sein, oder ? Habe Angaben von 0,2 - 0,6 g/cm³ gefunden. Hat vielleicht irgendjemand ne verlässligere und genauere Angabe ?

Danke der Sebastian

Siehe eins weiter oben: Nich Polystyrol mit Schaumpolystyrol verwechseln! --Ralf 11:11, 8. Mai 2006 (CEST)


Hallo zusammen, hab jetzt auch gemerkt aha ich habe Polystyrol mit Schaumpolystyrol verwechselt. Aber warum ? Ich habe nur nach Styropor gesucht. Wenn jetzt Styropor ein Name von BASF für (und zwar nur für) Schaumpolystyrol ist warum wird dann Styropor mit Polystyrol gleich gesetzt ? Klar ähneln sie sich aber darf man dann beide Namen unter diesem Artikel laufen lassen ?

Mit freundlichen Grüßen

Kevin

Styropor ist nur einer von vielen Handelsnamen für Polystyrol. Ähnlich siehts bei Aspirin, Tempo oder Plexiglas aus. --RalfRBIENE braucht Hilfe 13:39, 11. Jun. 2008 (CEST)

Seitensperre

Nach den mehrmals unsinnigen Änderungen der letzten Tage habe ich die Seite halbgesperrt. Entsperrwünsche bitte hier äußern! --Ralf 11:51, 21. Nov. 2006 (CET)

Kristallitschmelze bei 90°C - bitte was?

Das mit dem beginnenden Schmelzvorgang bei 90°C ist chemisch betrachtet einfach nur Unsinn!! Die Glasübergangstemperatur von Polystyrol liegt im Bereich von 100 °C, vollständig amorphes Polystyrol (ataktisches Polystyrol) wird mithin bei dieser Temperatur schmelzen. Kristallite liegen dagegen lediglich bei isotaktischem oder syndiotaktischem Polystyrol vor, und diese schmelzen bei 240°C (it-PS) bzw. 270 °C (st-PS). Bei niedrigeren Temperaturen schmelzen lediglich die amorphen Bereiche in diesen Polymeren auf, so dass das Polymer je nach Kristallinitätsgrad mehr oder weniger weich wird. Wollte es ja ändern, ging aber wegen der Seitensperre nicht. mfg, Clemens

Habe auf WP:EW die Entsperrung angeregt. --NEUROtiker 22:14, 30. Jan. 2007 (CET)
Nachtrag: Ist entsperrt. Leider verstehe ich zu wenig von der Materie, sonst würde ichs selbst ändern. --NEUROtiker 22:37, 30. Jan. 2007 (CET) P.S.: Bitte nicht vergessen Quellen anzugeben.
Das mit der Quellenangabe wird etwas schwierig: die Daten habe ich aus einem Praktikumsskript der Uni Bayreuth. Steht sicher auch in diversen Lehrbüchern, aber die besitze ich leider nicht... also lieber ohne Quelle oder gar nicht oder kann ich das Skript angeben, auch wenn es für niemanden außer für Chemiestudenten in Bayreuth verfügbar ist? mfg, Clemens
Ist geändert. mfg, Clemens

isotaktisches und syndiotaktisches Polystyrol

Da sich die Seite einseitig auf atakisches Polystyrol bezieht, wäre es nicht schlecht, wenn jemand, der ein bisschen Zeit übrig hat und sich auskennt, mal ein paar Abschnitte über syndiotaktisches und isotaktisches Polystyrol verfasst. Da wäre meiner Meinung nach dann auch ein eigener Abschnitt "Polystyrolarten" in der Gliederung nötig, z.B. ataktisches Polystyrol - syndiotaktisches PS - isotaktisches PS - Polystyrolschäume - Polystyrolcopolymere - ... mfg, Clemens

Ab Mitte/Ende Februar hab ich Zeit, da werd ich das mal alles einarbeiten. Momentan entsteht fast der Eindruck, es gäbe nur PS-Schaum. -- Shushushu 20:46, 15. Jan. 2008 (CET)

Geräusch

interessant fände ich eine Erklärung, warum das Geräusch, das beim Zerreiben von Styropor entsteht, bei gewissen Menschen körperliches Unbehagen auslöst. airen (gambianer@gmx.net) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 195.145.215.1 (DiskussionBeiträge) --Leyo 15:41, 20. Jul. 2007 (CEST))

Grundlegende Überarbeitung

Ich habe gerade angefangen, eine in Teilen grundlegend neue Version des Artikel zu schreiben, da hier doch ein wenig die Systematik fehlt. Der Stand der Arbeit kann hier bewundert werden: Benutzer:Shushushu/Polystyrol. Besonders die PS-Typen möchte ich detaillierter vorstellen, da das im jetzigen Artikel nur unzureichend passiert (ich schreibe vorwiegend aus chemischer Sicht, wer was mit Werkstoffen zu tun hat, kann das dann gerne ergänzen). Beim Punkt Eigenschaften würde ich die Punkte "Physiologische Wirkung" und "Beständigkeit gegen Chemikalien" übernehmen und ein paar Sachen neu dazuschreiben, bei der Verwendung würde ich noch ein paar Sachen ergänzen, die hier nicht aufgeführt sind. -- Shushushu 14:46, 24. Feb. 2008 (CET)

Mich hat heute die Arbeitswut gepackt. Das Grundgerüst mit den neuen Informationen ist soweit fertig, ich will jetzt die Inhalte des aktuellen Artikels einarbeiten, die in meinem Artikel nicht vorhanden sind, bzw. Dopplungen eliminieren. Die Informationen, die ich ausgearbeitet habe, sind in dieser Version meiner Polystyrol-Unterseite zu finden. -- Shushushu 21:48, 24. Feb. 2008 (CET)

Wegen akutem Zeitmangels liegt die Sache bis mindestens Anfang August auf Eis. Falls jemand Langeweile hat, kann derjenige natürlich gerne die hiesige und die meinige Variante zusammenfügen. -- Shushushu 23:18, 22. Mai 2008 (CEST)

Böhmisch

Dies liegt zum einen daran, dass klassischen Katalysatoren keine für eine Kristallisation ausreichende herstellen, zum anderen ist die Kristallisationsgeschwindigkeit von iso- und syndiotaktischen PS sehr gering und damit muss das Produkt getempert werden, bevor es ausgeliefert werden kann.

Da ich nicht erfassen kann, was denn dieser Satz eigentlich aussagen will, kann ich ihn nicht selbst richten. Aber so wie da oben ist es kein Deutsch. --62.245.131.26 12:47, 27. Mär. 2008 (CET)

Ich nehm an, da hat der Autor mindestens ein Wort verschluckt :-( --Rotkaeppchen68 01:38, 6. Dez. 2008 (CET)

UV-Stabilität

Wie UV-Stabil ist reines PS? --62.245.131.29 14:58, 27. Mär. 2008 (CET)

PS-Schaum ist jedenfalls nicht UV-stabil.--Ulfbastel 14:03, 1. Dez. 2009 (CET)

zum Editwar

PS-E ist sehrwohl eine gebräuliche Abkürzung - bei Chemgapedia z.B. ist deutlich häufiger von PS-E (26 Ergebnisse) als von EPS (7 Ergebnisse) die Rede. PS-E ist wohl die Abkürzung nach DIN EN ISO 1043-1. EPS ist zwar trotzdem gängig, aber vielleicht sollten wir uns tatsächlich eher nach so einer DIN-Norm richten, sprich hauptsächlich PS-E verwenden und EPS "nur" erwähnen. -- Shushushu 23:18, 22. Mai 2008 (CEST)

Ja, das steht so auch in Kurzzeichen (Kunststoff). Von mir aus könnte das entsprechend angepasst und mittels eines Einzelnachweises belegt werden. Als Quelle wäre dieser oder dieser Link möglich, aber vielleicht hast du einen anderen/besseren. --Leyo 23:42, 22. Mai 2008 (CEST)
Beide Quellen sind aus Urheberrechtsgründen etwas fragwürdig, aber im Kern steht es wörtlich und inkl. Fettung genau so in der erwähnten 1043-1: "PS-E Polystyrol, expandierbar; bevorzugtes Kurzzeichen für EPS". Das Problem ist, dass in der Industrie und insbesondere beim Markeninhaber von Styropor (das ist es nämlich) diese Norm bisher nicht umgesetzt wurde, was wohl u.a. auch an einer fehlenden Empfehlung für den anderen PS-Schaum XPS (=PS-X?) liegen mag.
Ergo: Bevorzugt heißt nicht, dass EPS falsch wäre. Im Gegenteil: der Google-Test für 'EPS foam' liefert 390.000 und für '"PS-E" foam' 4.740 Treffer. Bei der Produktkennzeichnung durch die Hersteller dürfte es ähnlich aussehen. Ich könnte daher gut mit den derzeitigen Formulierungen im Artikel leben. Ob das reicht, die Sperre wieder aufzuheben, weiss ich allerdings nicht.. --Schwalbe Disk. 08:38, 23. Mai 2008 (CEST)

Fehlendes Wort unter Eigenschaften -> Sachkundige Hilfe erbeten

"Dies liegt zum einen daran, dass klassischen Katalysatoren keine für eine Kristallisation ausreichende herstellen, zum anderen ist die Kristallisationsgeschwindigkeit von iso- und syndiotaktischen PS sehr gering und damit muss das Produkt getempert werden, bevor es ausgeliefert werden kann." 84.59.107.143

Richtig, ist mir auch grad aufgefallen zwischen ausreichende und herstellen fehlt was. Aber was weis ich auch nicht. Timmy 20:14, 6. Dez. 2008 (CET)
Über den bin ich auch gerade gestolpert. Er dürfte sogar doppelt falsch sein, da auch der Dativ "klassischen" schwer in einen Sinnzusammenhang mit dem Rest zu bringen ist. "daß klassische Katalysatoren keine für eine Kristallisation ausreichende Menge herstellen" würde einen Sinn ergeben allerdings weiß ich nicht, ob der so stimmt.MichaelXXLF 12:41, 1. Jan. 2009 (CET)
Genau das wollte ich hier auch gerade anmerken, mit der Bitte ob sich dem ein Sachkundiger annehmen kann. Aus der Versionshistorie geht jedenfalls nicht hervor welches Wort hier fehlen könnte. Neben Menge könnte es vielleicht auch Konzentration oder Dichte sein!? --RoccosWelt 12:36, 7. Jul. 2009 (CEST)

Verwendung

eine der wichtigsten Anwendungen fehlt noch. Es wird als Kalibrierstandard für unzählige Analysemethoden und weiterhin als Säulenmaterial für HPLC/GPC verwendet. --Hexalion84 17:03, 31. Jan. 2009 (CET)

EPS == Schaumpolystyrol

In dem Artikel steht

Nur die Hersteller von EPS (Expandierter Polystyrol-Hartschaum) dürfen danach ihr Material Styropor nennen.
Diese Hersteller unterwerfen sich den besonderen Qualitätsanforderungen des IVH.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist EPS nur ein Kürzel für Schaumpolystyrol. Der erste Satz sagt also, jeder Hersteller von Schaumpolystyrol darf sein Material Styropor nennen. Das kann doch nicht stimmen. Der IVH hält doch da bestimmt die Hand drüber/auf. Sinnvoller klingt für mich:

Nur die Hersteller von EPS (Expandierter Polystyrol-Hartschaum), die sich den besonderen 
Qualitätsanforderungen des IVH unterwerfen, dürfen ihr Material Styropor nennen.

Was meint ihr? Daniel 08:32, 20. Feb. 2009 (CET)

Sei mutig! ;-) -- Schwalbe Disk. 21:56, 20. Feb. 2009 (CET)
Done. Daniel 21:59, 24. Feb. 2009 (CET)

Bildbeschreibung fehlt bei [[Bild:Plastic-recyc-06.svg]]

Der Artikel enthält ein Bild, dem eine Bildbeschreibung fehlt, überprüfe bitte, ob es sinnvoll ist, diese zu ergänzen. Gerade für blinde Benutzer ist diese Information sehr wichtig. Wenn du dich auskennst, dann statte bitte das Bild mit einer aussagekräftigen Bildbeschreibung aus. Suche dazu nach der Textstelle [[Bild:Plastic-recyc-06.svg]] und ergänze sie.

Wenn du eine fehlende Bildbeschreibung ergänzen willst, kannst du im Zuge der Bearbeitung folgende Punkte prüfen:
  • Namensraum Datei: Bilder sollte im Namensraum Datei liegen. Bitte ändere die alten Bezeichnungen Bild: und Image: in Datei:.
  • Skalierung: Außerhalb von Infoboxen sollten keine festen Bildbreiten (zum Beispiel 100px) verwendet werden. Für den Fließtext im Artikelnamensraum gibt es Thumbnails in Verbindung mit der automatischen Skalierung. Um ein Bild/eine Grafik in besonderen Fällen dennoch größer oder kleiner darzustellen, kann der „upright“-Parameter verwendet werden. Damit erfolgt eine prozentuale Skalierung, die sich an den Benutzereinstellungen orientiert. --SpBot 00:23, 2. Mär. 2009 (CET)

Umweltbilanz?

Leider vermisse ich jede Aussage zur Umweltfreundlichkeit oder -schädlichkeit von Polystyrol, wäre m. E. bei allen in größerer Menge erzeugten und verwendeten Materialien sinnvoll. Mangels Sachkenntnis kann ich das selbst nicht schreiben; Stichworte wären:

  • Verwendete Stoffe, Herstellungsprozess etc. Laut Herstellern wird vergleichsweise wenig Energie gebraucht, ein möglicher Pluspunkt;
  • Was passiert in der Müllverbrennung, was bei der Deponierung? Es macht offenbar einen Unterschied, welches Gas zum Aufschäumen verwendet wurde, einige tragen zum Treibhauseffekt bei. Styrol soll schädlich sein, sich aber in der Umwelt sehr schnell zersetzen.

Ansichten von Herstellern, mögliche kritische Sicht von Umweltverbänden? --Wolfgang Pohl 13:14, 24. Mär. 2009 (CET)


Genau!! Vielleicht sollte man außerdem erwähnen, dass Polystyrol der einzige Kunststoff ist, der NIEMALS verrottet und auch nicht recycelt werden kann. Der Artikel ist extrem einseitig, bitte nachbessern.

-- CholitaLinda 23:58, 4. Okt. 2010 (CEST)

Da hast du völlig recht. Lassen wir mal unsere englischen Kollegen zu Wort kommen, besser kann man's nicht zusammenfassen: Discarded polystyrene does not biodegrade for hundreds of years and is resistant to photolysis. Because of this stability, very little of the waste discarded in today's modern, highly engineered landfills biodegrades. Because degradation of materials creates potentially harmful liquid and gaseous by-products that could contaminate groundwater and air, today's landfills are designed to minimize contact with air and water required for degradation, thereby practically eliminating the degradation of waste..

(Freie) Übersetzung als Entwurf:
"Polystyrol ist nach seiner Entsorgung photolyseresistent und baut sich für Hunderte von Jahren nicht biologisch ab. Wegen seiner Beständigkeit erfolgt ein biologischer Abbau der in den heutigen modernen, hochtechnisierten Deponien entsorgten Polystyrol-Abfälle nur zu einem verschwindend geringen Teil. Darüberhinaus zielen diese Deponien von ihrer Konzeption her darauf ab, jeglichen Kontakt der dort gelagerten Abfälle mit Luft oder Wasser zu unterbinden und damit das Risiko einer Bildung unerwünschter, möglicherweise luft- und grundwasserbelastender flüssiger oder gasförmiger Nebenprodukte von vorn herein auszuschließen; jedoch wird dadurch auch der biologische Abbau quasi verhindert." -andy 217.50.57.176 12:58, 10. Sep. 2011 (CEST)

Abschnitt „Eigenschaften“

  • dass klassischen Katalysatoren keine für eine Kristallisation ausreichende herstellen“ – was genau stellen sie nicht ausreichend her?
  • getempert“ – bietet sich für eine Verlinkung an.
  • die kristallinen PS-Grade“ – sind genau was?

--Geri 10:51, 10. Aug. 2009 (CEST)

Zu 1. : ich vermute Taktizität
Zu 3. : wahrscheinlich meint das unterschiedliche Anteile an krist. PS im Gesamt-PS. Viele Grüße --Orci Disk 11:01, 10. Aug. 2009 (CEST)

Studie zum Abbau von Polystyrol - hochtoxische Zersetzungsprodukte

Im Artikel zum Müllstrudel heisst es:

In einer japanischen Studie, publiziert von der American Chemical Society [[1]], wird von einem Abbau von Kunststoffen unter Einfluss von Sonne, Regen und anderen Einflüssen berichtet, welcher im Vergleich zur gegenwärtigen Modellannahme wesentlich schneller ablaufen soll. Die Studie konzentriert sich auf den Abbau von Polystyrol, welches laut Autor Katsuhiko Saido vor allem zu hochtoxischen und karzinogenen Mono-, Di- und Trimeren sowie Bisphenol A zersetzt wird.

Sollte die Polystyrolseite nicht um die Erkenntnisse dieser Studie erweitert werden?

-- 79.211.81.218 20:46, 31. Okt. 2009 (CET)

Eher nein, die Studie ist als tendenziös zu bezeichnen, denn selbst wenn man glaubt, dass die genannten Substanzen freigesetzt werden, sagt das noch nichts über deren Gefährlichkeit aus. Styrol und Bisphenol A berichten zwar von allerlei Untersuchungen, aber nicht von eindeutigen Gefährdungen der unterstellten Art. Bei den durch Zersetzung in den Weltmeeren zu erwartenden Konzentrationen der Stoffe erst 2x nicht. BTW: das Phänomen Müllstrudel existiert ja nur, weil sich Kunststoffe eben nicht schnell genug abbauen. Für die Giftakkumulation wäre jedoch eine hohe Abbaurate erforderlich. Für mich sieht das eher nicht nach einer geschlossenen Argumentation aus, sondern nach Lobbying. Ich hoffe, dass REACH zu einer Versachlichung solcher Diskussionen führen wird. -- Schwalbe Disk. 17:33, 1. Nov. 2009 (CET)
Leider sind meine Englischkenntnisse nicht aussreichend um den Inhalt der Studie entsprechend beurteilen zu koennen, aber interessante Information, dass mit REACH. Was deine Aussage zur Giftakkumulation anbelangt verstehe ich das anders. Den Eintrag bei Müllstrudel fasse ich so auf, dass sich an den Plastikteilchen externe Giftstoffe anlagern, nicht dass es sich um eine Akkumulation der evtl. plastikeigenen Giftstoffe handelt. -- 79.211.77.246 12:53, 2. Nov. 2009 (CET)

geschichtchen

Habe

...beim Experimentieren mit Polystyrolsplittern entdeckt. Er füllte damit zu etwa einem Fünftel eine Schuhcremedose und tauchte diese anschließend in 100 Grad heißes Wasser. Das Polystyrol schäumte unter Wärmeentwicklung schnell auf und formte sich zu einem luftgefüllten Abbild der Dose.

rausgenommen, weil es nicht belegt und widersprüchlich ist:

  • die „Splitter“ müssten ja wohl Treibmittel (Pentan?) enthalten haben
  • wenn Wärmeentwicklung auftrat, war es wohl noch nicht polymerisiert - also dann kann es aber nicht fest gewesenn sein...oder meinte er Wärmeeinwirkung?

Wenn es salonfähig ist, ist es sicher besser bei Herrn Stastny aufgehoben.--Ulfbastel 14:10, 1. Dez. 2009 (CET)

Wärmeleitfähigkeit

Die Wärmeleitfähigkeit (Lambda) wird in W/m²*K angegeben soweit mich mein Professor damals nicht belogen hat :-) -- 217.67.37.200 14:34, 24. Jun. 2010 (CEST)

Er hat, siehe Wärmeleitfähigkeit. --Komischn 16:58, 18. Mär. 2011 (CET)

Quelle 11 veraltet

Der Link ist nicht mehr aufrufbar: http://www.plasticsportal.net/wa/plasticsEU~de_DE/portal/styrenicsrc/content/products/styrenics/styroflex (nicht signierter Beitrag von 92.226.86.55 (Diskussion) 13:23, 17. Feb. 2012 (CET))

link ist nicht neutral

man kann doch nicht eine seite, die werbung für polystyrol-baumaterialen macht, als referenz für deren giftigkeit angeben. das datenblatt sagt nämlich etwas anderes! vielleicht kennt sich hiermit jemand besser aus und kann das noch ändern? lg michael (nicht signierter Beitrag von 213.47.126.151 (Diskussion) 20:36, 29. Sep. 2004 (CEST))

Polystyrol - Rexolite

Hallo - in der Beschreibung zum Polystyrol vermisse ich den Verweis auf die Sonderform des "vernetzten Polystyrols" auch bekannt unter dem Namen REXOLITE. Kann der og. Beitrag in der Enzyklopädie dahingehend erweitert werden? Ich bin auch gern bereit im Punkto Bearbeitbarkeit (Zerspanung bishin zum Polieren) Erkenntnisse beizutragen. Lothar (nicht signierter Beitrag von 87.165.29.148 (Diskussion) 22:02, 13. Sep. 2007 (CEST))

Beständigkeit

Sollte man zur besseren Übersicht nicht die Farbe der grünen Punkte anpassen? Beispielsweise ein roter Punkt bei schlechter Beständigkeit. (nicht signierter Beitrag von 84.137.171.59 (Diskussion) 15:04, 1. Nov. 2007 (CET))

"Polystyrol ist physiologisch unbedenklich"

wenn dann müsste man dazu schreiben: "derzeit" oder "nach derzeit wissenschaftlichen Erkenntnisse" und die Quellenangaben!!! wo sind die Quellen für diesen Satz? (nicht signierter Beitrag von 89.144.206.120 (Diskussion) 12:37, 29. Mai 2012 (CEST))

Recycling ?

Recycling: Wäre das was für unsere Kunststoffspezialisten hier ? RobertDietz (Diskussion) 19:13, 25. Sep. 2012 (CEST)

Brandverhalten

Die Löschung dieses Weblinks ist symbolisch, wie hier NICHT NEUTRAL der Artikel aufgebaut ist. Polysyrol-Wärmedämmung brennt wie Zunder. Ist natürlich gaaanz schlecht für die Branche. Also gehört das Brandverhalten hier in den Artikekl rein und auch diese SOOO PEINLICHE Reportage eines TV-Senders. Warum der Beitrag nicht die Kriterien von WP:Belege erfüllt, sollt mir mal wer näher erklären. --86.56.178.165 17:29, 11. Feb. 2012 (CET)

Weil die Fernsehfritzen in diesem Fall einfach mal peinliche Fehler begangen haben? --Marcela 17:41, 11. Feb. 2012 (CET)
Und auch hier mangelnde Neutralität. Welche Fehler haben sie denn begangen beim Film der Feuerwehr? Das möcht ich gern wissen?--86.56.178.165 09:33, 13. Feb. 2012 (CET)
Unbehandeltes Polystyrol ist feuergefährlich. (anderer Film dazu, Bilder dazu). Das wäre auch interessant, um es in den Artikel einzubauen. Pfusch am Bau gibt es auch, aber da ist nicht der Werkstoff schuld. Dastehen Gegenmaßnahmen-Empfehlungen. Wer traut sich an die Wahrheit ran? Die biederen Erklärungsversuche hier sprechen auch Bände, als ob die „schachtförmige Anordnung“ mehr Energie bei der Verbrennung freigesetzt hätte (da ist im Film nix von einer Kaminwirkung zu entdecken). Und warum brannten dann die Fassaden bei den gezeigten Wohnhäusern ab?
Also was darf übers Brandverhalten rein? Das es gar nicht brennt kann ja wohl keiner behaupten. Klebt zuviel Mammon dran, als dass neutral berichtet werden dürfte? --86.56.178.165 10:06, 13. Feb. 2012 (CET)
Und wenn dann noch hier im Abschnitt >>11. Ist ein Brandriegel alle zwei Geschoße ausreichend? unter b) Brand in einem Raum in der zweiten Etage unterhalb des Brandriegels<< einerseits verschwiegen wird, dass die abtropfende Polystyrolschmelze ebenfalls brennt und (in der Tabelle in der 10.-15. Minute) zum nächsten Brandriegel „nur 0,5 m Dämmstoff zur Verfügung steht“ und somit der Abstand zwischen Fensteroberkante des brennenden Raumes und Fensterunterkante des darüberliegenden Raumes, geschätzt ca. 1/2 Raumhöhe = 125 cm brennbarer Dämmstoff IGNORIERT wird (weil vmtl. der Text der Tabelle von oben nach unten kopiert wurde), dann wundert es mich nicht, dass solche offensichtliche industriefreundliche Desinformation gerne nachgebetet wird. 5 Marketingstrategen der Industrie in einem Artikel und schon ist die angebliche Neutralität von Wikipedia futsch.--86.56.178.165 10:34, 13. Feb. 2012 (CET)
Ganz einfache Antwort: in Wohngebäude gehört PS SE. --Marcela 16:31, 13. Feb. 2012 (CET)
Irgendwie wuzelts mich hier ein klein wenig in den Ohren. --Rex250 20:03, 13. Feb. 2012 (CET)

Textvorschlag:

Polystyrol entzündet sich bei Flammeneinwirkung, es brennt dabei mit stark rußender leuchtender Flamme auch nach Entfernung der Zündquelle weiter. Oberhalb von 300°C findet die thermische Zersetzung von Polystyrol statt, oberhalb von 350°C werden dabei brennbare Gase in zündbarer Konzentration gebildet, oberhalb von 450°C erfolgt die Selbstzündung der Zersetzungsprodukte. Entsprechend der Einwirkungsdauer und Intensität der Zündquelle kann dabei Polystyrolschmelze brennend abtropfen. Wurde als Treibmittel n-Pentan verwendet (Siedepunkt 36°C) und ist dieses während des Herstellungsprozesses, Lagerung oder Anwendung noch nicht herausdiffundiert , so ist dieses ebenfalls ab einer Zündtemperatur von 260°C brennbar (Flammpunkt -49°C) .

Um deinen Polystyrolbrand etwa bei der Verwendung als Fassaden-Isolierstoff zu verhindern/vermindern, wird Polystyrol mit entsprechenden Brandschutzausrüstungen ausgerüstet. Diese kann u.U. ein Erlöschen nach Wegnahme der Zündquelle und ein brennendes Abtropfen verhindern. Polystyrol, das für Lebensmittelverpackungen verwendet wird muß keine brandhemmenden Zusätze aufweisen, ein Recyclat daraus ebenfalls nicht. Ein Zusatz von Brandschutzausrüstungen ist in den verschiedenen Brandschutzvorschriften einzelner Staaten geregelt. Dabei wird das Brandverhalten (Brennbarkeit, Entflammbarkeit, Flammenausbreitung, Wärmeentwicklung, Entstehen entflammbarer Rauchgase, eventuell Giftigkeit von Rauchgasen) beurteilt. (ref)Gausepohl, Hermann / Gellert, Roland:Polystyrol, Band 4 von Becker/Braun:Kunststoff-Handbuch, HanserVerlag, online einsehbar bei Google-Books, Seite 286ff, abgerufen am 10. Februar 2012(/ref)

Bauseits kann ein Brandschutz erfolgen, indem der Fenstersturz (das ist der Stützbalken oberhalb der Fensteröffnung) mit unbrennbarer Mineralwolle gedämmt wird, wodurch bei einem Zimmerbrand (mit geborstenen Fenstern und aus der Fensteröffnung herausschlagenden Flammen) der an der Fassade angebrachte Poöystyrol-Schaumstoff (unterhalb des Fensters des darüberliegenden Geschoßes bzw. an der darüberliegenden Wand) weniger direkter Flammeneinwirkung ausgesetzt ist. Dies funktioniert angeblich auch, obwohl in Deutschland nur zwischen jedem zweiten Geschoß eine waagrechte Brandsperre aus nichtbtrennbarem Isliermaterial angebracht sein muß.--86.56.178.165 23:17, 13. Feb. 2012 (CET)

Anmerkung: Die mir bekannten Brandschutzmaßnahmen für Polystyrolschaum verstärken meiner Ansicht nach eher die Giftigkeit der Rauchgase, wenn es denn trotzdem einmal brennt. Eine Art der Brandschutz-Ausrüstung wird primär mit Hexabromcyclododecan (HBCD) http://de.wikipedia.org/wiki/HBCD, einer Bromverbindung erreicht. Diese setzt beim Verbrennen wie fast jede Halogen-Verbindung Dioxine frei http://de.wikipedia.org/wiki/Polybromierte_Dibenzodioxine_und_Dibenzofurane. Daneben ist HBCD im Körper nicht abbaubar. Da es laut Aussage der Hersteller der Dämmstoffe unersetzlich ist, gibt es eine Sondergenehmigung für den Einsatz in Polystyrol-Dämmungssystemen. http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3521.pdf

MartinP 30-NOV-2012 (nicht signierter Beitrag von 194.77.167.34 (Diskussion) 10:59, 30. Nov. 2012 (CET))

Brennprobe

Zum Thema:
Brennprobe: leuchtend gelbe Flamme; stark rußend; blumiger, süßlicher Geruch nach Benzol; Dämpfe sind nicht giftig.
Ich getraue mich zu wetten, dass diese Dämpfe verdammt giftig sind.
Karl Bednarik 16:51, 26. Mär 2004 (CET)

sie sind ungiftig, siehe Diskussion Styropor! - da hab ich einen Link dazu. Es stinkt fürchterlich, rußt stark aber ist nicht giftig... Marcela

Diese Diskussion, mit der Verharmlosung der Dämpfe von brennendem Polystyrol sieht heute, im Dezember 2012 etwas anders aus! Die Gefahr durch die Zersetzungsprodukte von brennendem Polystyrol, vor allem Styrol, wird seit Oktober 2012 in den Sicherheitsdatenblättern von EPS-Herstellern angegeben. (http://www.sto.at/webdocs/0000/SDB/M_02698-068_0101_DE_01_02.PDF)
(http://www.plasticsportal.net/wa/EU~de_DE/Catalog/ePlastics/pi/BASF/prodline/styropor_peripor)
(http://www.gischem.de/download/01_0-000100-42-5-000000_1_1_1.PDF)
--Craftsman (Diskussion) 19:51, 28. Dez. 2012 (CET)

Fehlende Angaben.

H-Sätze (Gefahrenhinweise H400 und H410 „sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung“) über gefährliche Inhaltsstoffe und Brandverhalten fehlen. Wer kann die einsetzen? Oder hat er Angst vor dem Zorn der Polystyrol-Industrie und ihren Interessenvertretern? Keine Angst: Der größte Hersteller von aufgeschäumtem Polystyrol hat selbst die korrekten Daten auf seinem SICHERHEITSDATENBLATT gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 am 5.10.2012 unter „5.2 Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren“ und „3. ZUSAMMENSETZUNG/ ANGABEN ZU BESTANDTEILEN“ veröffentlicht. Über Styrol, das im Brandfall freigesetzt wird, steht alles Relevante hier. Das Geschwurbel über einen Tierversuch von 1967 ist nicht belegt (ausser durch eine verlinkte POV) und nicht relevant. --Craftsman (Diskussion) 09:35, 28. Dez. 2012 (CET)

Was du eingefügt hast ist POV, der gelöschte Abschnitt ist belegt. Nur weil dir das nicht passt, kannst du es nicht einfach löschen und als Geschwurbel bezeichnen. --2.202.76.138 10:37, 28. Dez. 2012 (CET)
Es kommt auf die Zuverlässigkeit der Quellen an. Das kürzlich aktualisierte Sicherheitsdatenblatt eines Polystyrol-Verarbeiters, sowie ein Sicherheitsdatenblatt des gefährlichsten Zersetzungsproduktes im Brandfall, Styrol, ist nicht POV. Aber die quellenlose Erwähnung eines 45 Jahre alten Tierversuchs auf der Website eines engagierten Maurermeisters kann hier nicht als zuverlässige Quelle angesehen werden. Schau Dir die Quellen erst an, ehe Du Beiträge mit verlässlichen Belegen löschst! --Craftsman (Diskussion) 17:23, 28. Dez. 2012 (CET)
Isorast ist einer der führenden Hersteller von Polystyrolbausteinen, wenn nicht der Marktführer. So eine Quelle ist verläßlicher als irgendwelche Presseberichte, die hier gerade eingearbeitet wurden. Fordern wir jetzt etwa Quellen mit Quellen? Was soll das? --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 17:37, 28. Dez. 2012 (CET)
Noch ein Mal: Die Quelle, die Du anführst, ist die Seite eines Maurermeisters, der die Gefahr durch Zersetzungsprodukte von EPS im Brandfall mit der Erzählung von einem Tierversuch vor 45 Jahren in Wien verharmlosen möchte. Diese Quelle ist daher für den Artikel irrelevant. Der „führende Hersteller von Polystyrolbausteinen, wenn nicht der Marktführer“, den Du zitiert haben möchtest, verwendet EPS von BASF. Im Sicherheitsdatenblatt (hier: http://www.plasticsportal.net/wa/EU~de_DE/Catalog/ePlastics/pi/BASF/prodline/neopor) werden die Gefahren nicht so verharmlost, wie es Deine Quelle darstellt. Was hast Du vor? --Craftsman (Diskussion) 19:16, 28. Dez. 2012 (CET)
Dann guck mal genauer hin, Isorast ist nicht irgendein maurermeister. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 19:22, 28. Dez. 2012 (CET)
Was hast Du mit dieser Firma Isorast zu schaffen? Es geht um die Quellenangabe, die Du zum dritten Mal hier eingefügt hast. Und dabei handelt es sich um die Website eines Maurermeisters, der Produktberater der Firma Isorast ist. Was willst Du damit bezwecken? --Craftsman (Diskussion) 19:31, 28. Dez. 2012 (CET)

Eigentlich ganz einfach: das war ja offenbar ein wissenschaftlicher Versuch. Also sollte es dazu auch einen Artikel geben, der in einer entsprechenden Fachzeitschrift erschienen ist. Wenn das der Fall ist und dieser gefunden wird, kann das mit dieser Quelle rein, mit der jetzigen aber sicher nicht. --Orci Disk 19:34, 28. Dez. 2012 (CET)

Auf die Frage oben: ic war 1994/95 Geschäftsführer einer Firma, die Eigenheime mit Isorast-Steinen errichtet hat. Seit damals habe ich mit denen nichts mehr zu tun. Aber schon damals hatten wir sehr viel mit Vorurteilen zu tun, die was gegen "giftiges Plaste" hatten. Dies trifft bei PS nämlich nur sehr bedingt zu, es ist nicht umsonst uneingeschränkt als Lebensmittelverpackung zugelassen, selbst für frisches Fleisch und Fisch. Die Verbrennungsdämpfe stinken erbärmlich, sind aber für Lebewesen weniger toxisch als andere gebräuchliche baumaterialien, allen voran die Ökobaustoffe. Sowas gehört ebenso erwähnt wie Kritik. Den wissenschaftlichen Versuch hatte ich damals in einem Beratungsordner, ich konnte ja nicht ahnen, daß ich das Ganze 18 Jahre später mal für Wikipedia brauchen werde. Im Internet ist nichts zu finden. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 19:52, 28. Dez. 2012 (CET)
Damit ist zum Glück wieder mal bewiesen, dass das Internet als Quell der Quellen ungeeignet ist. @Ralf: Bau es ein, wenn Du die entsprechende wissenschafltiche Abhandlung wiedergefunden oder wiederbesorgt hast. Solange sollte es tatsächlich (komplett) außen vor bleiben. --Löschbold (Del) 20:10, 28. Dez. 2012 (CET)
Ok. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 20:17, 28. Dez. 2012 (CET)
schön wenn man etwas auf friedliche Art vertagen kann. Der Streit geht mir mittlerweile bei eigentlich eindeutigen Fachthemen auf den Sack. deswegen reite ich immer auf den Quellen herum. Keine Quelle kein Eintrag. --Löschbold (Del) 20:24, 28. Dez. 2012 (CET)
Du weißt doch, daß ich mit dir nicht streite ;) --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 20:29, 28. Dez. 2012 (CET)

Das ist doch Wahnsinn so eine Aussage in einem Chemieartikel 2012: Der "wissenschaftliche Versuch" ist nicht veröffentlicht. Das ist Grundvorraussetzung. Die Verwendung auf Seiten und in Ordnern irgendwelcher "Berater" ist wahrscheinlich einzige Rezeption. Bei dem Text ist man verwundert, ob überhaupt wissenschaftliche Methode dahinter steckt oder irgendwas für die gewünschte Aussage gebogen wird. Nimm ein Tier, brenn ein paar Materialien ab und erteile einem davon dann die Absolution, weil kein Vieh verreckt ist. Im Artikel klingt das fast so, als ob Schwelgas protektiv wirkt. Der Artikel ist nicht so gut, "Brandschutz im Bauwesen" nimmt den Inhalt von Pressemitteilungen als uneingeordnete Fakten und springt auf den Argumentationszug der Mitteilung auf. Seriös...

--178.8.254.56 20:38, 28. Dez. 2012 (CET)--178.8.254.56 20:38, 28. Dez. 2012 (CET)

Ist nun mal gut? Das Problem ist doch nun geklärt. Die Abhandlung wird gesucht. --Löschbold (Del) 20:43, 28. Dez. 2012 (CET)
Wenn du die findest, kannst du damit nichts belegen. So ein Versuch hat nichts mit modernen Prüfverfahren zu tun...

--178.8.254.56 20:57, 28. Dez. 2012 (CET)

Du weisst also, was drin steht? --Löschbold (Del) 21:12, 28. Dez. 2012 (CET)
Er weiß, was er nicht im Artikel sehen möchte. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 21:20, 28. Dez. 2012 (CET)
Ich verstehe. --Löschbold (Del) 21:26, 28. Dez. 2012 (CET)
Ich kenne die OECD Guidelines für Toxizitätsprüfung und notwendige Endpunkte...--178.8.254.56 21:31, 28. Dez. 2012 (CET)


Dann bitte einfügen!

Gefahrensymbol unbekannt
| R-Sätze                      = ?
| S-Sätze                      = ?
| H-Sätze                      = ?

Die Ehrlichkeit der Benutzerin/des Benutzers Marcela über ihre/seine Artikel-Arbeit im Interesse der Bau-Industrie bei Wikipedia spricht für sie/ihn. Und sie, die Ehrlichkeit, könnte helfen, jetzt die Instrumentalisierung des Artikels offenzulegen und zu beenden. Denn das Problem dieses Artikels ist eben noch nicht geklärt!

Marcela/Ralf Roletschek|¿•Kãʄʄchen•? 19:52, 28. Dez. 2012 : „Die Verbrennungsdämpfe … sind aber für Lebewesen weniger toxisch als andere gebräuchliche baumaterialien, allen voran die Ökobaustoffe.“

Wenn diese Aussage – auch nach der Einfügung der Sicherheitsdatenblätter – von einer Benutzerin/einem Benutzer bei Wikipedia gemacht wird, zeigt dies, dass Wikipedia schon längst als Mitspieler in der Verharmlosung von Polystyrol als „schwer entflammbarer“ Dämmstoff (Brandklasse B1) nach DIN 4102 missbraucht wird.
Verschwörungstheorie?

  • Dass Polystyrol der Hauptbestandteil (46 – 50 %) von Napalm B-Brandbomben ist, ist keine Verschwörungstheorie der Friedensbewegung, sondern macht den Stellenwert und die vielfältige Verwendbarkeit dieses Materials deutlich!
  • Dass bis heute etwa 840 Millionen m² WDVS (hauptsächlich Polystyrol) an Häusern in Deutschland geklebt wurden, ist keine Verschwörungstheorie des Lehmbauverbandes, sondern der Stolz der WDVS-Lobby. (http://www.der-fuchs-machts.de/download/Sonderinfo_Berichterstattung.pdf)
  • Dass es bis heute kein Entsorgungskonzept für ausgedientes WDVS aus EPS (Expandiertes Polystyrol, vulgo Styropor) gibt, und das in 30 bis 40 Jahren als Sondermüll anfallen wird, ist keine Verschwörungstheorie, sondern eine der Ungereimtheiten des Klimaschutz- und Energiesparprogramms der Bundesregierung und zudem ein Forschungsprojekt der Fraunhofer–Gesellschaft.
  • Dass zur Herstellung von einem Kilogramm Polystyrol fünf Kilogramm Rohöl benötigt werden, ist keine Verschwörungstheorie von Ökofreaks, sondern Grundlage des Recycling–Forschungsprojekts der Fraunhofer–Gesellschaft. (mehr: http://www.bauwissen-online.de/Seiten/news389.html)
  • Dass die Dokumentation in Presse und Fernsehen über die wachsende Gefahr durch WDVS mit zunehmender Verbauung von EPS als Presse-Ente (so Benutzer/in Marcela) bezeichnet wird, erinnert an die Beschwichtigungs–Kampagnen der Asbest–Industrie Anfang der 1980er Jahre.

Marcela/Ralf Roletschek|¿•Kãʄʄchen•? :„EPS weniger toxisch als Ökobaustoff“? Stand das so 1994/1995 in Deinem Beratungsordner?
In einem Sicherheitsdatenblatt für das wichtigste Zerfallsprodukt von Polystyrol, nämlich Styrol, und über Hexabromcyclododecan (HBCD) als Flammschutzmittel steht das so:

Styrol 
(CAS-Nr.: 100-42-5):
Flüssigkeit und Dampf entzündbar. (H226)
Gesundheitsschädlich bei Einatmen. (H332)
Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. (H304)
Verursacht Hautreizungen. (H315)
Verursacht schwere Augenreizung. (H319)
Kann die Atemwege reizen. (H335)
Schädigt das Hörvermögen bei längerer oder wiederholter Exposition. (H372) usw. usw.
Hexabromcyclododecan (HBCD) Flammschutzmittel in EPS Sehr giftig für Wasserorganismen. (H400) Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. (H410)

Nicht genug? Mehr hier→

Dass Polystyrol aber dennoch von der Dämmstoffindustrie als „schwer entflammbarer“ Fassadendämmstoff auf dem Markt gehalten werden muss, ist ein anderes Thema. Was aber soll das ausgedehnte Gefasel über irgend einen 45 Jahre alten Versuch, der die Ungiftigkeit der Brandgase von Polystyrol belegen soll? Verschone Wikipedia mit dem Inhalt Deines 18 Jahre alten Beratungsordners dieser Firma Isorast! Die Polystyrol-Industrie räumt ja schon längst das ein, was man hier hofft, irgendwann noch widerlegen zu können.
Verfolgungswahn?
Aufrichtigkeit verdient Respekt. Nachtreten macht misstrauisch! Wikipedia, pass bloß auf!
--Craftsman (Diskussion) 09:55, 29. Dez. 2012 (CET)

Wenn jemand Verfolgungswahn hat, dann doch wohl du, wenn du eine derartige Angst davor hast, daß etwas im Artikel erscheint, was pro PS ist. Kann ja nicht sein, daß Plaste auch mal gut sind? Neee, Öko muß immer und überall besser sein? Nein, das ist es nicht. Aufpassen müssen wir in der Tat. Daß nicht Leute wie du alles verteufeln, was irgendwie von der chem. Industrie kommt. Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Wikipedia ist keine Propagandaülattform für Ökos. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 10:36, 29. Dez. 2012 (CET)
Hier geht es um Einträge mit Belegen und nicht um die Verteidigung irgendeiner Plaste-Mafia oder die Angst vor der Ökodiktatur. Es geht um belegbare Aussagen, die von allgemeinem Interesse sind. „Es gibt immer zwei Seiten der Medaille.“ So ist es! Und damit die Seite, die Du hier mit hanebüchnen Quellen aus der Beratermappe des Industrie-Vertreters vertrittst, mit relevanten Belegen ausgestattet wird, habe ich die einschlägigen Einzelnachweise aus den Sicherheitsdatenblättern eben dieser chemischen Industrie hier zitiert: damit sie gelesen und vom kundigen Benutzer eingepflegt werden!
--Craftsman (Diskussion) 12:43, 29. Dez. 2012 (CET)
Die Relevanzkriterien interessieren mich nicht und die haben in dieser Diskussion auch nichts verloren. Und ob die Studie einer Schweizer Universität als Quelle taugt oder nach deinen Worten hanebüchen ist, werden wir ja sehen. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 13:38, 29. Dez. 2012 (CET)
Spätestens wenn der Tierversuch mit Ratten durch eine Schweizer Universität im Jahre 1967 hier als relevante Quelle dienen soll, haben Dich die Wikipedia:Relevanzkriterien allerdings zu interessieren! Und ob Deine Verbindung zur Firma Isorast und dem Maurer Hellmann hier noch mehr zutage fördern wird, werden wir dann auch noch sehen: Nicht nur auf seiner Internetseite verbreitet er die Lüge der Ungiftigkeit von EPS-Brandgasen mit denen er seine Kunden hinters Licht führen will. Auch hier in Wikipedia wird diese Lüge durch frühere Geschäftsführer weiter verbreitet. Für die Unbelehrbaren und Interessenvertreter noch einmal das Sicherheitsdatenblatt von Neopor gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH) Stand vom: 16.09.2010 Marcela, lass es sein, Du tust Dir keinen Gefallen!
--Craftsman (Diskussion) 16:23, 29. Dez. 2012 (CET)
Dein Gezeter interessiert mich ebensowenig wie die RK. Als Bauing. halte ich mich an Fakten. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 16:31, 29. Dez. 2012 (CET)

Artikelerweiterung „Recycling“


-- Recycling --

Allein in Deutschland werden jährlich ca. 220.000 t EPS verarbeitet.

Die drei größten Probleme des EPS-Recyclings sind (laut dieser Quelle[1]):

1.) Zu hohe Transportkosten

Abfälle von EPS verursachen aufgrund der sehr geringen Schüttdichte von ca. 6,5 kg/m3 enorm hohe spezifische Transportkosten. Ein Großraum-LKW mit 110 m3 Ladevolumen kann nur eine Menge von 600 bis 700 kg EPS transportieren.

Da derzeit EPS kaum recycelt wird, kann nur eine geringe Wertschöpfung erzielt werden: Die EPS-Abfälle werden teilweise zu Mahlgut verarbeitet und werden in Ausgleichs-Estrichen und Porotonziegeln eingesetzt. Nur knapp 2.000 Tonnen werden bei der Verpackungsmittel- oder Wärmedämmplattenproduktion beigemischt. EPS wird in Deutschland nur in geringen Mengen zu Polystyrol-Granulat und in der Folge für hochwertige Spritzgussanwendungen verarbeitet. Ein Teil des EPS-Abfalls wird thermisch verwertet.

2.) Derzeit werden flammschutzmittelhältige Schaumstoffe zu anderen Produkten weiterverarbeitet

Für den Einsatz in Wärmedämmverbundsystemen verwendet man EPS mit bromierten Flammschutzadditiven. Der Zuschneideverlust der Isolierplatten beträgt zirka 2-3 % , das sind jährlich zirka 4.000 Tonnen Abfall in Deutschland.

Die getrennte Sammlung und Entsorgung funktioniert jedoch nicht, in der Praxis kommt es zu Vermischungen. Dadurch sind signifikante Restgehalte an bromierten Flammschutzadditiven auch in sensiblen Anwendungen (Verpackung, Blumentrays etc.) nicht auszuschließen oder die geforderten Gehalte an Recyclat in Bauanwendungen werden nicht erreicht.

3.) das Recycling ergibt zuwenig Wertschöpfung

Derzeit (2013) findet eine Rückführung zu wiederaufschäumbarem Polystyrol in Deutschland nicht statt, da die herkömmlichen Verfahren nur über mangelhafte Reinigungsleistungen verfügen und wirtschaftlicher Prozesse zur Herstellung von reexpandierbarem Polystyrol bislang fehlten. Zur Herstellung sortenreiner und sauberer Mahlgut- oder Spritzgussqualitäten von Polystyrol wären sehr saubere Abfallfraktionen zwingend nötig.

Das Recycling von sperrigen Polystyrolschaumteilen („Polystyrol-Loop“) kann durch einen verfahrenstechnischen Prozess, den das Freising­er Fraunhofer Institut IVV mitentwickelt hat[2] , erleichtert werden. Dabei werden Abfälle von expandiertem Polystyrol (EPS) (sowie andere Kunststoffabfälle auf Basis von PET, ABS, HIPS (durch Kautschuk modifiziertes, hochschlagfestes Polystyrol), PC und PP) bereits während der Sammlung in einem Lösungsmittel selektiv gelöst oder in der Folge selektiv extrahiert, dann werden die Lösung gereinigt und Störstoffe abgetrennt, die Kunststoffe ausgefällt und das Lösungsmittel wiedergewonnen. Das Recyclat ist angeblich mit Neuware vergleichbar[3].

Durch das Auflösen kommt es zu einer extremen Volumenreduktion (bis zu Faktor 50), wodurch die hohen Transportkosten reduziert wrden können. Durch die Volumenreduktion wird die Anzahl der notwendigen Transporte deutlich reduziert und die Umwelt infolge des reduzierten CO2-Ausstoßes entlastet. Die erhaltene EPS-Lösung ist kennzeichnungsfrei und erfordert keinen aufwändigen Gefahrguttransport, von den Transporten geht keine Gefährdung der Umwelt aus. Dadurch kann die beim Einsammeln hergestellte Flüssigkeit in handelsüblichen Transportcontainern oder in einem Tanklastzug kostengünstig zur Recyclinganlage transportiert werden. Dabei kann auch aus stark verschmutztem Sammelgut re-expandierbares Polystyrol auf Neuwarequalitätsniveau hergestellt werden, die Wertschöpfung ist angeblich höher als bei der Verwertung von EPS-Abfällen zu Mahlgut oder Spritzguss-PS[4].

Einzelnachweise:

  1. Recycling von EPS-Abfall zu re-expandierbarem Polystyrol (EPS-Loop)
  2. Der CreaSolvProzess
  3. Fraunhofer Institut IVV
  4. Recycling von EPS-Abfall zu re-expandierbarem Polystyrol (EPS-Loop)

Noch zuviel „Werbetext“? Wer kann/mag das redigieren? --Ohrnwuzler (Diskussion) 20:20, 19. Jan. 2013 (CET)

Für diesen Artikel ist der Text IMHO etwas lang. Es wäre zu überlegen, ob Teile davon in Verwertung von Kunststoffabfällen passen würden oder ob sich ein eigener Artikel zu „Polystyrolrecycling“ lohnen würde. Dort müsste aber auch auf XPS, HIPS, etc. sowie auf die Situation ausserhalb Deutschlands eingegangen werden. --Leyo 00:00, 20. Jan. 2013 (CET)
+1: Das gehört nicht hierhin, sondern in ein Übersichtslemma. Gruß --Cvf-psDisk+/− 14:47, 20. Jan. 2013 (CET)

Materialien werden im Recycling Prozess doch oft nach Dichte getrennt. Was hindert die Industrie Bauschutt zu mahlen und nach Dichte zu trennen (Kombination von Sieben und Fliehkraftabscheidern)? Das erscheint mir zumindest als erster Schritt als erheblich vielversprechender das auflösen mit Lösungsmitteln, weil Bauschutt im allgemeinen recht saugfähig ist. Da verliert man mehr Lösungsmittel als man Kunststoff zurückgewinnt. Karsten Schuhmann 2.12.14 (nicht signierter Beitrag von 192.33.101.184 (Diskussion) 13:00, 2. Dez. 2014 (CET))

Verbot in New York

De Blasio Administration Bans Single-Use Styrofoam Products in New York City Beginning July 1, 2015 (nicht signierter Beitrag von 213.196.230.56 (Diskussion) 10:59, 13. Jan. 2015 (CET))

PS-Verbrauch

Bei den im Abschnitt Polystyrol#Geschichte enthaltenen Zahlen zum Verbrauch bzw. zur Produkten ist unklar, worauf sich diese beziehen. Möglichkeiten sind Welt, Deutschland oder (West)Europa. Die Ergänzung wurde vor fünf Jahren gemacht. Der Benutzer hat leider keinen Zugriff mehr auf die angegebene Literatur. Um die Frage zu klären, habe ich Daten gesucht: Diese Zahlen sind etwas alt, aber diese (Figure 8) deuten darauf hin, dass die Angaben im Artikel wohl auf die Welt bezogen sind.
Reicht dieses „Indiz“ aus? Kann jemand mehr zur Lösung beitragen? --Leyo 15:16, 13. Feb. 2015 (CET)

Sollte passen, aber was spricht dagegen die aktuelleren Zahlen inklusive der Quelle in den Artikel zu schreiben? Man sollte auch den Rang 4 nochmal prüfen, Polyurethan hat in der Quelle mehr Umsatz. Auch wenn das natürlich nur auf Europa bezogen ist. --mfb (Diskussion) 15:39, 13. Feb. 2015 (CET)
Naja, soweit ich sehe, ist die Zahl für PUR kleiner als die Summe von PS und PS-E. Diese ist IMO relevant. --Leyo 00:44, 16. Feb. 2015 (CET)

"Polystyren" aus dem Englischen (?)

Mir erscheinen die Bezeichnungen Styren, Polystyren und Benzen als von der englischen Sprache eingewandert. (Daher machte ich (ohne Beleg) die - rückgängig gemachte - Ergänzung.)

Um 1975–1990 waren im Deutschen nur die Versionen auf "-ol" geläufig, im Englischen jeweils die auf "-ene". Chemie-Fachliteratur (Lehrbücher für Unis, Zeitschriften) war damals schon zu einem guten Teil englisch; zunehmend wurden damals englische Lehrbücher für Uni-Studenten üblich, die Wissenschaft publizierte fast nur mehr in Deutsch, nur Zeitschriften, die sich an ein breiteres Publikum wandten, vielleicht auch über Didaktik der Naturwissenschaften waren hier noch überwiegend deutsch.

Aus Sucht der IUPAC-Nomenklatur ist "-ol" die Endung für die OH-Gruppe. "Styren, Polystyren und Benzen" sind also im Deutschen "systematischere Bezeichnungen" als "Styrol, Polystyrol und Benzol".

Die 3 Lemma in de.Wikipedia lauten auf -ol, von -en existieren 3 Weiterleitungen. In den Infoboxen werden jeweils die Bezeichnungen auf -en jeweils die erste Stelle unter "Andere Namen" ein.

en.WP redirects Styrol to Styrene, Polystyrol to Polystyrene – styrol and polystyrol are listed under "Other names", non prominent. Benzol contains a disambiguation page. --Helium4 (Diskussion) 23:30, 7. Mai 2016 (CEST)

Wo hast du denn studiert? Chemielehrbücher sind auch heute noch 80% deutsch (im Bereich Grund- und Hauptstudium), und ich hab nur eines gefunden, daß "Polystyren" sagt.
Ich glaub eher daß das von Leuten stammt, die auf dem heiligen Kriegspfad für perfekt systematische IUPAC-Namen und "gesetzliche" SI-Einheiten sind. Nicht daß ich "Kilokalorien" nicht auch komisch finde. ;-)
Wie auch immer: Ohne Beleg ist das Spekulation, und es macht für den Artikel nun nicht wirklich einen Unterschied. Oder?
Ich würde ja gerne "Polystyren" aus der Einleitung ganz in die Polybox verbannen. Gräßlicher, sehr ungebräuchlicher Name.
Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 00:16, 8. Mai 2016 (CEST)
Von mir aus kann "Polystyren" auch aus der Einleitung gelöscht werden. Es reicht m. E. in der Box, da es ungebräuchlich ist. Wo findet man eigentlich den offiziellen IUPAC-Namen? Mir ist vor allem http://goldbook.iupac.org bekannt, allerdings listet das nicht wirklich den bevorzugten Namen. Gibt es eine bessere Quelle? Könnte man die verlinken? Es ist ja nicht unbedingt intuitiv, welche der vielen Möglichkeiten der "offizielle" IUPAC-Name ist. --Minihaa (Diskussion) 00:48, 8. Mai 2016 (CEST)
"Offizielle" Namen gibts bei Polymeren nicht, zumindest nicht so wie bei Nidermolekularem. "Schmierenchemie" halt. ;-) Man kann nur einen "systematischen" aus Poly-((Seitengruppe)-Wiederholeinheit-x,y-diyl) bauen, wenn man alle Zweifel beseitigen will. Macht man aber nur im Notfall, weil sonst die einfachsten Sachen sehr sperrig werden. Ansonsten ist Poly[monomer] oder Poly-Wiederholeinheit allgemein anerkannt, verständlich und gebraucht. Ich hatte da mal ein Paper drüber, muß schauen ob ich das finde. --Maxus96 (Diskussion) 01:42, 8. Mai 2016 (CEST)
J. KAHOVEC, R. B. FOX, AND K. HATADA, NOMENCLATURE OF REGULAR SINGLE-STRAND ORGANIC POLYMERS, Pure Appl. Chem., Vol. 74, No. 10, pp. 1921–1956, 2002. Untertitel "IUPAC recommendations 2002". Offizieller gehts nicht. --Maxus96 (Diskussion) 01:45, 8. Mai 2016 (CEST)
Ganz herzlichen Dank! --Minihaa (Diskussion) 17:42, 8. Mai 2016 (CEST)
Danke Maxus96, danke Minihaa! Mir war "Polystyren" schon immer ein Dorn im Auge, da dieser Name in der Praxis nie auftaucht. Wenigsten ist er jetzt aus der Einleitung verschwunden.--GPH-CD (Diskussion) 18:24, 8. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --88.66.7.42 07:38, 11. Mai 2016 (CEST)

Gefährlicher Abfall

@Alexpl: Deine Ergänzung stützt sich nur auf eine Zeitung. Magst du direkt auf die (Änderung der) deutschen Abfallverordnung verweisen, so dass Interessierte dort Details erfahren können. Interessant wäre auch, wie es diesbezüglich in anderen Staaten aussieht. --Leyo 21:43, 1. Okt. 2016 (CEST) PS. Mein Kommentar gilt natürlich auch für deine analoge Ergänzung in Hexabromcyclododecan‎.

@Leyo: Nein. die Wikipedia soll gesichertes Wissen verständlich vorstellen. Die Abfallverordnung ist dazu vollkommen ungeeignet, die Rezeption in der Presse ist bedeutend besser. Wer will kann die VO als zusätzlichen Einzelnachweis dazuschreiben. Alexpl (Diskussion) 21:47, 1. Okt. 2016 (CEST)
Ja, der FAZ-Artikel (trotz mittelmässiger Qualität) kann als EN stehenbleiben, aber ein EN auf die VO gehört hin. --Leyo 21:53, 1. Okt. 2016 (CEST)
@Alexpl: Wenn ich unter http://www.gesetze-im-internet.de/ nach „Abfallverordnung“ suche, so finde ich die PCBAbfallV. Dabei scheint es sich jedoch nicht um die fragliche Verordnung zu handeln. Sofern das nicht geklärt werden kann, nehme ich den nur mit einem Zeitungsartikel belegte Text wieder raus. --Leyo 16:58, 17. Okt. 2016 (CEST)
@Leyo: Auf gar keinen Fall. Die Zeitung ist hinreichend seriös. Seitdem gibts zahlreiche Berichte über die neue Entsorgungsproblematik, so dass es absolut keine Grundlage für eine Löschung wegen Belegmangels oder mangelnder Relevanz gibt. Alexpl (Diskussion) 20:22, 17. Okt. 2016 (CEST)
Google suche, erstes Ergebnis: [2] und merke BGBl. I S. 382 Artikel 1 führt zur Abfallverzeichnis-Verordnung (AVV). Alexpl (Diskussion) 20:25, 17. Okt. 2016 (CEST)
Oh, ich hatte statt „Abfallordnung“ „Abfallverordnung“ gelesen. Da wird einen Artikel zu Abfallverzeichnis-Verordnung haben, dürfte diese Präzisierung reichen. --Leyo 22:47, 17. Okt. 2016 (CEST)
@Leyo: Die Aussage, wonach HBCD-haltige Polystyrol-Dämmstoffe als gefährlicher Abfall gelten, ist aufgrund diverser Erlässe zu überarbeiten. Einen fachlich fundierten Artikel gibt es auf EnBauSa. Dieser wäre als Einzelnachweis dem FAZ-Artikel vorzuziehen, der (aufgrund des Erscheinungsdatums) nicht auf die Erlässe eingeht. Darüber hinaus werden im FAZ-Artikel Entsorgungskosten von bis zu 7000 Euro je Tonne angegeben. Das scheint übertrieben zu sein. In Nürnberg kostet die Entsorgung nachweislich 304,00 €/t.--GPH-CD (Diskussion) 22:44, 31. Okt. 2016 (CET)
Mich musst du nicht überzeugen, aber wohl Alexpl. --Leyo 22:51, 31. Okt. 2016 (CET)
Eine Summe muss natürlich in unserem Artikel nicht genannt werden - aber die üblichen protektionistischen Erlässe aus Süddeutschland sind mir dann doch zu provienziell. Der zitierte Umweltminister BW beginnt dann auch passenderweise mit: ""Wir sehen einen pragmatischen Weg..." . Der Folgetext besagt auch nur, dass die verschärfte Regel weiter gilt - es sei denn, man mischt 0,5m³ HBCD haltiges Dämmmaterial unter 1 Tonne anderen Müll. Das ist wie eine Prise Salz auf einen Sack Zement und keine effektive Entsorgung. Sollte das Volumen überschritten werden, muss ein Genehigungsverfahren eingeleitet werden. Alexpl (Diskussion) 07:37, 1. Nov. 2016 (CET)
Bin ganz bei Dir, Details über zulässige Mengen HBCD-haltiger Polystyrol-Dämmstoffe im Baumischabfall sind entbehrlich. Apropos Mengen: So gering sind diese auch wieder nicht. Laut Erlass des Bundeslandes Rheinland-Pfalz sind 25 Vol.-% HBCD-haltige Dämmmaterialien im Baumischabfall zulässig.--GPH-CD (Diskussion) 09:48, 1. Nov. 2016 (CET)
Du hast den Rest vergessen, namentlich die Ausnahmen und den Schlusssatz: ""(...) können den dafür zugelassenen Verbrennungsanlagen zugeführt werden.". Es bleibt potentiell gefährlich und seine Entsorgung wird so entweder teurer, oder durch Senkung der Standards, also auf Kosten der Allgemeinheit, künstlich verbilligt. Alexpl (Diskussion) 12:42, 1. Nov. 2016 (CET)
Für jegliche Abfälle ist eine zugelassene Entsorgungsanlage erforderlich. Auch für die Standard-Abfallart "17 09 04 gemischte Bau- und Abbruchabfälle". Dabei ist es in Rheinland-Pfalz unerheblich, ob darin beispielsweise Holz- oder Hanffaserdämmstoffe enthalten sind, oder eben – bis zu einem bestimmten Anteil – HBCD-haltige Dämmmaterialien. Die Entsorgung ist die gleiche wie bisher: thermische Verwertung (= Müllverbrennung). Kurioserweise gibt es in Sachsen-Anhalt einen anderen Grenzwert für HBCD-haltige Polystyrol-Dämmstoffe im Baumischabfall: 20 Vol.-%. Ich schlage folgende Ergänzung im Artikel vor: In einigen Bundesländern sind jedoch HBCD-haltige Polystyrol-Dämmstoffe bis zu einem bestimmten Anteil im Baumischabfall zulässig. Damit ist alles gesagt.--GPH-CD (Diskussion) 14:46, 1. Nov. 2016 (CET)
Habe im Artikel eine Aussage über Baumischabfall ergänzt und den Einzelnachweis durch einen aktuelleren ersetzt.--GPH-CD (Diskussion) 11:51, 6. Nov. 2016 (CET)
Danke. Interessant wäre es noch, die Situation in anderen Staaten kurz zu erwähnen. --Leyo 11:59, 6. Nov. 2016 (CET)
Aber nicht allein mit dieser Lobby-Homepage als Quelle. Alexpl (Diskussion) 22:42, 8. Nov. 2016 (CET)
Wird von mir im Laufe der nächsten Tage erledigt. Zuerst ergänze ich Deutschland, dann Österreich und die Schweiz.--GPH-CD (Diskussion) 23:05, 8. Nov. 2016 (CET)
Sofern die Gefährlichkeit nicht wieder relativiert wird. Alexpl (Diskussion) 08:34, 9. Nov. 2016 (CET)
Die Gefährlichkeit wovon denn genau? Siehe doi:10.1177/0734242X14565226 (Anlage) und doi:10.1016/j.chemosphere.2014.01.082. --Leyo 11:10, 9. Nov. 2016 (CET)
Steht unter Polystyrol#Brandverhalten (und den entsprechenden Folgeartikeln). Alexpl (Diskussion) 10:41, 11. Nov. 2016 (CET)
Ich dachte, es gehe dir um die Gefährlichkeit der Entsorgung in (normalen) Kehrichtverbrennungsanlagen. Offensichtlich ist dies nicht so, denn deine Antwort würde nicht dazu passen. Oder kann es sein, dass du erst durch den FAZ-Artikel auf diese Thematik aufmerksam geworden bist? --Leyo 23:53, 13. Nov. 2016 (CET)
Wenn du den Zusammenhang vom "Brandverhalten" zu deiner "Kehrichtverbrennungsanlage" nicht selbst herstellen kannst, kann ich dir auch nicht helfen. Alexpl (Diskussion) 11:08, 14. Nov. 2016 (CET)
Da du nicht zwischen Brandverhalten allgemein und der kontrollierten Verbrennung in Kehrichtverbrennungsanlagen differenzieren kannst, kannst du wohl leider tatsächlich nicht helfen. --Leyo 11:35, 14. Nov. 2016 (CET)
@Benutzer:GPH-CD. Ich denke dass diese Änderungen u.ä. Einträge nicht im Sinne von WP:WWNI Punkte 7 und 9 sind. Ähnliche Trends in der Entsorgungspolitik verschiedener Bundesländer können sicher in einem Satz zusammengefasst werden. Alexpl (Diskussion) 11:51, 15. Nov. 2016 (CET)
Diese Panikmache mit angeblich gefährlichem Abfall ist ohnehin total übertrieben. Öko-Spam vom Feinsten. --M@rcela 14:11, 15. Nov. 2016 (CET)
Bei der Liste der länderspezifische Regelungen kann ich keine Ähnlichkeit mit einer Rohdatensammlung (wie Telefonbücher und so weiter) oder einer Sammlung von Anleitungen und Ratgebern erkennen. Ich werde spätestens in zwei Wochen statt der bloßen Nennung eine qualitative Aussage hinzufügen. Mit der Abhandlung in einem Satz ist es nicht getan. Es kennt sich ohnehin schon keiner mehr aus!--GPH-CD (Diskussion) 19:27, 17. Nov. 2016 (CET)
Denke ich auch. Danke dir! --Minihaa (Diskussion) 19:57, 17. Nov. 2016 (CET)
Die weitere Änderung der AVV wurde in den Artikel eingearbeitet.--GPH-CD (Diskussion) 20:38, 1. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GPH-CD (Diskussion) 20:38, 1. Feb. 2017 (CET)

Brandgase gefährlich

http://salzburg.orf.at/news/stories/2831967/

Fassadenbrände: Vorsicht bei Dämmplatten --Helium4 (Diskussion) 09:42, 20. Mär. 2017 (CET)

In wissenschaftlichen Untersuchungen wurde bereits vor Jahren festgestellt, dass die Gase bei der Verbrennung von Styropor nicht toxischer sind als jene von natürlichen Baustoffen wie Holz oder Kork. Auch neueste Tests auf Basis des Toxizitätsindex CIT (Conventional Index of Toxicity) gemäß EN 45545-2 unter Heranziehung der Brandgase CO2, CO, HCN, NOX, SO2, HCl, HF und HBr zeigen, dass die Toxizität der Brandgase von Styropor deutlich unter jenen von Zellulose, Schafwolle, Kork und Flachs liegt. Sogar bei einigen Mineralwolleprodukten wurde eine höhere Toxizität der Brandgase als bei Styropor festgestellt. Mehr dazu siehe PlasticsEurope Factsheet Toxicity of Combustion Gases from PS foams.--GPH-CD (Diskussion) 10:46, 20. Mär. 2017 (CET)
Die Giftigkeit der Verbrennungsgase ist ja nur ein Sekundärproblem. Polystyrol ist brennbar, auch nach Behandlung mit den giftigen Flammschutzmitteln. (Wie kann man nur Wohnhäuser in großem Stil mit einem Brandbeschleuniger einkleiden? Mir nur erklärbar durch gute Lobbyarbeit/Desinformation.) --2A02:908:2810:2B80:F558:4FF2:1C73:7C20 22:08, 14. Jun. 2017 (CEST)
Politisches Problem, respektive schlichtweg ignorierte Brandschutzvorschriften. Hier falsche Baustelle.
Ich hab heute den Artikel Fassadenbrand angelegt. --Neun-x (Diskussion) 22:46, 17. Jun. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 00:00, 15. Jun. 2017 (CEST)

Polystyrol ist der Werkstoff für Plastikmodellbau

Zu Verwendung: Ungeschäumtes Polystyrol (im Text wird geschäumtes Polystyrol für fliegende Modellfluzeuge genannt) ist derzeit noch der Standart-Werkstoff für Plastikmodellbau (Flugzeuge, Autos, Schiffe, Modellbahnhäuschen, ...).
Wer "Plastikklebstoff" im Spielwarengeschäft kauft, der bekommt in kleinen Gebinden ein Lösungsmittel für Polystyrol (entweder als klare Flüssigkeit in Fläschchen mit dem Pinsel aufzutragen oder mit Polystyrol vermischt zu einer dickflüssigen Masse in der Tube).
Zum Tema Kleben: Azeton ist als billiger Ersatz für den vergleichsweise teuren Plastikklebstoff bestens geeignet. -- --2003:4B:EF73:8B9E:B853:2F61:194E:4113 10:13, 24. Jun. 2017 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 16:07, 17. Dez. 2017 (CET)

Überholte Begrifflichkeit (Polystyrol → Polystyren)

Der Name Polystyrol wird heute nicht mehr verwendet, da die Wortendung -ol normalerweise einen Alkohol bezeichnet. Um Verwechselungen vorzubeugen wird heute der Name Polystyren verwendet anstatt des alten Polystyrol verwendet.

(Ich bin Oberstufenschüler (Q II), im Chemie Leistungskurs und werde 2018 mein Abitur in Chemie (2. Abiturfach) schreiben. Heute wird im Chemie LK der Oberstufe der alte Namen Polystyrol nur noch nebensächlich erwähnt und eigentlich nur noch von Polystyren gesprochen. Da wir in Deutschland das Zentralabitur haben, gibt es keine länderspezifischen Unterschiede mehr, was die Abituranforderungen angeht. Warum ich das erzähle? Um deutlich zu machen, dass der Name Polystyren inzwischen deutschlandweiter Standart ist. Ich habe schon mehrmals versucht die Seite dementsprechend zu ändern, aber meine Änderungen wurden bisher immer widerrufen und ich hoffe, dass der Artikel über diesen Weg auf den aktuellen Stand gebracht werden kann.)

--79.245.191.35 10:15, 14. Aug. 2017 (CEST)

Nein. Schulbücher sind kein Maßstab. In der wissenschaftlichen deutschsprachigen Literatur wie z.B. Römpp (und nach der richten wir uns) wird praktisch ausschließlich Polystyrol verwendet (gilt genauso für Benzol, Toluol etc.). Darum bleibt es hier bitte auch so. "Styren" ist übrigens genauso sinnig oder unsinnig wie "Styrol", da Aromaten genausowenig Alkene wie Alkohole sind. --Orci Disk 12:07, 14. Aug. 2017 (CEST)
Im Englischen heißt Polystyrol "Polystyrene" und Benzol "Benzene". Mir ist aber keine Änderung der deutschen Bezeichnungen bekannt. --GPH-CD (Diskussion) 12:30, 14. Aug. 2017 (CEST)
Eine Änderung in Polystyren wäre wünschenswert, auch um eine Angleichung ans Englische zu erreichen. Allerdings reflektiert die deutsche Wikipedia nur die wissenschaftlichen deutschsprachigen Literatur, s. o. Daher wird es wohl so bleiben müssen.Scheinbar sind Schulbücher schon weiter. --Minihaa (Diskussion) 14:36, 14. Aug. 2017 (CEST)
In der Einleitung könnte der Begriff schon erwähnt werden. --Leyo 14:50, 14. Aug. 2017 (CEST)
In der Infobox Polymer wird "Polystyrene" bereits genannt.--GPH-CD (Diskussion) 15:56, 14. Aug. 2017 (CEST)
Das ist mir durchaus bewusst. --Leyo 16:35, 14. Aug. 2017 (CEST)
Ich find es ja drollig, wenn Leute hier sich so benehmen, als seien sie schlauer als alle anderen, aber dann mit russischen Schiffen oder bulgarischen Zeitungen argumentieren. *scnr* ;-) --RokerHRO (Diskussion) 19:25, 14. Aug. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 16:05, 17. Dez. 2017 (CET)

"Kontroversen in Medienberichten" und "Abfallproblematik"

Wärend mir die "Stellungnahmen" der Industrie sehr ausführlich dargestellt erscheinen, ist der Inhalt des NDR-Berichtes sehr verkürzt dargestellt. Weder daß die von der Industrie als Gegenargument gebrauchten Brandriegel einfach übersprungen werden, undzwar nicht nur in Versuchen, sondern auch vielfach in der Praxis, wird erwähnt, noch die giftigen Inhaltsstoffe, die unabhängig von Brandriegeln bei jeden Brand freigesetzten z.T. hochgiftigen Inhaltsstoffe.
Die frankfurter Feuerwehr hat eine Liste von Bränden zusammengstellt, anhand der jeder Leser sich selber ein Bild von der Realität solcher Brände machen könnte, wäre sie im Artikel verlinkt.
http://www.feuerwehr-frankfurt.de/index.php/projekte/wdvs

Auch bei der Abfallproblematik wird nicht erwähnt, daß damit auch Giftstoffe im Meer freigesetzt werden, und daß Tiere elendig verenden, weil ihre Mägen mit solchen Plastikabfällen gefüllt sind und sie deshalb verhungern. Außerdem werden Giftstoffe und Partikel über die Nahrungskette akkumuliert und gelangen so auch in die menschliche Nahrung.
Daß nach dem Hinweis auf die Aufnahme von kleinen Plastikteilen durch Tiere im nächsten Satz verkündet wird, gemäß der REACH-Verordnung würde das als „sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung“ eingestufte HBCD "bei sachgerechter Verwendung nicht in die Umwelt freigesetzt", entbehrt nicht einer gewissen Komik. Müssen es die Entsorger nur "sachgerecht" im Ozean entsorgen, damit nichts passiert, oder sind die Tiere selber schuld, weil sie nicht sachgerecht laut REACH-Verordnung mit dem Müll umgehen?
Außerdem steht da nicht davon, daß das Zeug Sondermüll ist, und in der Prtaxis eigentlich von "Zwischenlagerung" statt von "Ent-Sorg-ung" gesprochen werden müsste, denn die Sorgen mit der tatsächlichen Unschädlichmachung und Rückführung in den Naturkreislauf werden nur den nachfolgenden Generationen in die Schuhe geschoben.

--2A02:8109:9A40:1778:C4C8:F07C:1D82:D0B9 19:38, 7. Jan. 2016 (CET)

Hier werden Bau- und Verpackungsthemen miteinander vermischt.--GPH-CD (Diskussion) 20:20, 7. Jan. 2016 (CET)
Nein, das Thema/Lemma heißt "Polystyrol" und das trifft auf beide Anwendungsbereiche zu. Die Giftstoffe können sowohl durch Verbrennung, als auch durch Pyrolyse (im Meer) freigesetzt werden, was übrigens den Verweis auf "sachgerechte Verwendung nach der REACH-Verordnung" unsinnig macht.
Auch die Relativierung im ersten Satz unter "Kontroversen in Medienberichten": "bei unsachgemäßem Aufbau" ist falsch, denn die Liste der Brände der frankfurter Feuerwehr zeigt, daß weder sogenannte "Brandriegel" über Fenstern, noch die Sparvariante alle 2 Etagen das Überspringen des Feuers verhindern können. Es wird jedenfalls nirgens die Aussage getroffen, daß all diese Brände aufgrund unsachgemäßem Aufbau übergesprungen wären. Die vom DIBt geäußerten Behauptungen legen nicht dar, was an dem Versuchsaufbau in Braunschweig falsch gewesen sein soll, und die Liste der FF-Feuerwehr lässt nur den Schluß zu, daß die Zulassungsprüfungen unsachgemäße Bedingungen vorschreiben. Wenn die Realität sich nicht nach der Theorie richten will, dann ist daran nicht die Realität schuld, sondern die Theorie falsch, und das kann Menschenleben kosten und zu irreversiblen schweren Gesundheitsschäden führen. --2A02:8109:9A40:1778:C4C8:F07C:1D82:D0B9 01:39, 8. Jan. 2016 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 16:47, 7. Jan. 2018 (CET)

Die Dichte ist verwirrend, das führt zu Fehlern, sogar in Schulbüchern

Wer die Dichte von Styropor googelt landet auf dieser Seite und bekommt die Dichte von Polystyrol. Das scheint der Feststoff zu sein, Styropor ist wohl aufgeschäumtes Polystyrol und damit viel leichter. Darauf sollte man hinweisen. Ich will das nicht selber machen, bin neu hier und bin Physiker.

Anbei ein Screenshot dieses Fehlers. Im Cornelsen-Buch der 10.Klasse wurde die falsche Dichte übernommen. Kann sich das ein Chemiker mal ansehen? Für die Dichte von Styropor könnte man ja einen Näherungswert angeben. --Hadriwa (Diskussion) 16:23, 30. Jan. 2019 (CET)

Wo ist der Fehler beim Screenshot? Da steht Polystyrol, Dichte 1,04 g/cm³. In der Tabelle im Artikel steht 1,05 g/cm³ (fest). Das kann als Mittelwert angesehen werden. Die Werte liegen zwischen 1,04 und 1,09 g/cm³, je nachdem ob es sich um amorphes oder teilkristallines PS handelt (bei letzteren kommt es dann noch auf den Volumenanteil der kristallinen Domänen an - je größer der ist, desto höher die Dichte). Auch im Schaumstoff hat das Polystyrol diese Dichte. Die Poren dazwischen sorgen dafür, dass der Schaum im gesamten eine niedrigere Dichte hat. Styropor ist genau wie du schreibst Polystyrol, das aufgeschäumt ist. Hier im Artikel steht eindeutig und unmissverständlich gleich im ersten Unterkapitel des Abschnitts "Eigenschaften": Die Dichte von festem Polystyrol liegt zwischen 1040 und 1090 kg/m3, aufgeschäumtes Polystyrol (EPS oder auch PS-E) hat eine Dichte zwischen 15 (Dämmung am Bau) und 90 kg/m3 (Skihelm). Aber hast du mal ein Foto aus dem Cornelsen mit dem Abschnitt, von dem du schreibst? --Blutgretchen (Diskussion) 17:11, 30. Jan. 2019 (CET)
Ich wäre auch an einem Screenshot aus dem Cornelsen-Buch interessiert.--GPH-CD (Diskussion) 22:07, 30. Jan. 2019 (CET)

Wenn Schulbuchautoren weder selbst mal in der Schule aufgepaßt haben, noch aufmerksam lesen können ...

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 23:37, 13. Mai 2019 (CEST)

Beleg (DiBT) 404 - wanted:

funktionierender Beleg. --Neun-x (Diskussion) 23:31, 17. Jun. 2017 (CEST)

@Neun-x:Ich kenne mich nicht aus. Welcher Beleg wird gesucht?--GPH-CD (Diskussion) 15:07, 21. Jun. 2017 (CEST)
@GPH-CD:, Beleg Nr. 63 und 64 :
Stellungnahme des DIBt vom 7. Dezember 2011
Stellungnahme des DIBt vom 27. Juli 2012 (beides DFs) --Neun-x (Diskussion) 15:41, 21. Jun. 2017 (CEST)
Die Fassadenbrandthematik ist mittlerweile im Artikel "Wärmedämmverbundsystem" zu finden. Ich schaue mir das beizeiten an. Hier kann man den Abschnitt streichen.--GPH-CD (Diskussion) 19:03, 19. Mai 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GPH-CD (Diskussion) 19:03, 19. Mai 2019 (CEST)

-8.943‎ Byte →‎Brandvorfälle und Kontroversen nach Medienberichten:

Im Oktober 2018 wurden dort 8.943 Byte Informationen zum Brandverhalten durch Benutzer:GPH-CD entfernt, Kommentar (→‎Brandvorfälle und Kontroversen nach Medienberichten: Die Kontroversen nach Medienberichten betreffen nur einen kleinen Teil Polystyrol-Bereich, nämlich EPS-Dämmplatten für WDVS > 1:1 in den Artikel "Wärmedämmverbundsystem" (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=W%C3%A4rmed%C3%A4mmverbundsystem&oldid=182238238) verschoben)

Nach mehreren Fassadenbränden, etwa 2011 in Delmenhorst, erschien am 28. November 2011 ein Bericht des NDR über Brandversuche in der Materialprüfanstalt für das Bauwesen Braunschweig (MPA Braunschweig) [1], der zeigte, dass die Dämmungen aus Polystyrol Feuer fangen und zur Brandausbreitung führen können, wenn auf den Einbau von Brandschutzstreifen aus nicht brennbarer Mineralwolle verzichtet würde.[2][3]

Laut dem Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) (einer vom Bund und den Ländern gemeinsam getragenen Einrichtung[4]) entsprach der verwendete Versuchsstand der MPA Braunschweig nicht dem für Zulassungsprüfungen geforderten Aufbau, wie er auch im Arbeitsentwurf von DIN 4102-20 beschrieben wird. Die Prüfung entspreche weder den Vorgaben der Norm und der Zulassungsgrundsätze, noch habe die Prüfung einen plausiblen Praxisbezug gehabt. Das DIBt veröffentlichte dazu am 7. Dezember 2011 eine Stellungnahme, die u. a. betont, dass die bisher zugelassenen WDV-Systeme mit Polystyrol-Hartschaum sicher seien und die Anordnung von Brandriegeln in jedem 2. Geschoss wirksam eine Brandausbreitung/Brandweiterleitung auf Außenwänden begrenze.[5][6]
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat am 2. Dezember 2011 ebenfalls eine Stellungnahme veröffentlicht, die sich auf den NDR-Beitrag bezieht und die Kritik an Wärmedämmung zurückweist.[7] Die NDR-Redaktion widersprach dieser Darstellung in ihrer Folgereportage[8] und hinterfragte darin den „praxisfremden Brandschachttest“ der DIN 4102 (siehe Deutsches Institut für Normung). Laut dem Bericht schmilzt das beim Prüfverfahren als schmaler hoher Stab eingespannte Polystyrol nach oben hin ab und entfernt sich dadurch von der Hitze- oder Brandquelle (Zündbrenner und abgetropftes (Poly)Styrol), wodurch das Prüfverfahren so aufgebaut wäre, dass es dem von der Industrie gewünschten Ergebnis, die Nichtbrennbarkeit von Polystyrol und fehlende Brandweiterleitung zu beweisen, entgegenkäme. Laut dem für den Arbeitskreis Brandschutz des Fachverbandes WDVS arbeitenden Brandsachverständigen Ingolf Kotthoff entstehe die Brandweiterleitung durch flüssiges kochendes Polystyrol und dessen Ausdünstungen, die im gebildeten Hohlraum oberhalb des mechanisch nicht abgestützten Dämmstoff-Sturzes (der Unterkante der Wärmedämmung oberhalb eines Fensters) entzündet würden,[9] wodurch das Ganze eher ein konstruktiver Mangel wäre und der mögliche Hohlraum durch den Einbau von Brandriegeln (nichtbrennbare umlaufende Mineralwolle-Dämmstoffstreifen) verkleinert werden könnte.[8][10] Trotz offensichtlicher Widersprüche in der Stellungnahme (Pkt. 11a Brandweiterleitung durch 2,5 m hohe Flammen werden durch den Brandriegel gestoppt, 11b 3,0 m Abstand zwischen brennendem Raum und Brandriegel reduzieren sich auf 0,5 m brennbarer Dämmstoffhöhe) erschienen Brandriegel alle zwei Geschosse dem Fachverband WDVS als ausreichend.[9] In einer umfangreicheren Stellungnahme des Deutschen Instituts für Bautechnik vom 21. November 2011[11] wird ebenfalls eingeräumt, dass Wärmedämmverbundsysteme mit Polystyroldämmstoffplatten mit großen Dämmstoffdicken bei Brandbeanspruchungen „kritisch“ seien und eine ungehinderte Brandausbreitung möglich wäre; der Filmbericht habe „keine neuen Erkenntnisse“ gebracht. Die Brennbarkeit sei „in der Fachwelt eine allseits bekannte Tatsache“. Dass Brandriegel nur in jedem zweiten Geschoss genügen würden und eine Brandausbreitung verhindern, wäre „in originalmaßstäblichen Versuchsaufbauten“ nachgewiesen worden. Die im Fernsehfilm gezeigte Versuchsanordnung entspreche nicht dem Aufbau laut Arbeitsentwurf für die DIN 4102-20 und damit nicht der Brandbeanspruchung unter Realbrandbedingungen. Im Dezember 2011 thematisierte eine Kleine Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion die Gefahr von Fassadenbränden bei polystyrolgedämmten Fassaden und unzureichende bzw. praxisferne Dämmstoffprüfungen.[12] In der Antwort[13] wird darauf hingewiesen, dass „für das Gebiet des Brandschutzes, welcher Teil des Bauordnungsrechts ist, die Bundesländer zuständig sind“ und „Bei Wärmedämmverbundsystemen muss nach DIN 4102-1 durch Brandprüfungen sowie ggf. zusätzliche Großversuche durch den Hersteller überprüft werden, ob sie schwerentflammbar und damit brandsicher sind.“. <!---- Dem stand entgegen, dass die zitierte nationale Norm DIN 4102 seit Erscheinen der europäischen Norm DIN EN 13501 („Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten“) gemäß der [[Europäisches Komitee für Normung|CEN]]/[[Europäisches Komitee für elektrotechnische Normung|CENELEC]]-Geschäftsordnung zurückzuziehen wäre, um eine Doppelnormung zu vermeiden. ----- Beleg ? wer sagte/behauptete das ?-------> Im November 2014 beschloss die 126. Bauministerkonferenz (ARGEBAU), dass in Zukunft bei Neubauten zusätzlicher Brandschutz verpflichtend werden soll. Bestandsbauten brauchen nicht nachgerüstet werden.[14][15]
  1. www.mpa.tu-bs.de
  2. Brandgefährlich: Wärmedämmung aus Polystyrol. In: NDR.de. 26. November 2012, abgerufen am 21. Januar 2013.
  3. NDR Sendung: Wahnsinn Wärmedämmung – komplett (YouTube – 45 Min – Wahnsinn Wärmedämmung Sendedatum/Erstausstrahlung 28. November 2011).
  4. Website des DiBt, Rubrik Geschichte.
  5. Stellungnahme des DIBt zum SPIEGEL-Online-Artikel „Styropor-Platten in Fassaden – Wärmedämmung kann Hausbrände verschlimmern“ und zum Beitrag des NDR in der Sendung 45 Minuten am 28. November 2011, PDF
  6. Stellungnahme des Deutschen Instituts für Bautechnik zum Brandschutz (PDF; 20 kB).
  7. Stellungnahme der Deutschen Energie-Agentur zum Brandschutz.
  8. a b Güven Purtul, Christian Kossin: Wärmedämmung – Der Wahnsinn geht weiter. (Memento vom 12. Mai 2012 im Internet Archive) NDR-Reportage, Sendereihe 45 Min, Teil II, Erstausstrahlung am 26. November 2012, 21:00 Uhr.
  9. a b Stellungnahme des Industrieverbands Hartschaum und des Fachverbands Wärmedämm-Verbundsysteme zur Darstellung des Brandverhaltens von WDVS in den Medien, erarbeitet vom Arbeitskreis Brandschutz des Fachverbandes WDVS unter Mitwirkung von Dipl.-Physiker I. Kotthoff (IBF), Dezember 2011, PDF.
  10. Ingolf Kotthoff: Leitfaden Brandriegel (PDF; 1 MB).
  11. Stellungnahme des DIBt zum Spiegel-Online-Artikel „Styropor-Platten in Fassaden – Wärmedämmung kann Hausbrände verschlimmern“ und zum Beitrag des NDR in der Sendung „45 Minuten“ am 28. November 2011 (PDF; 30 kB), abgerufen Januar 2013.
  12. Dämmstoffprüfung auf Brandgefahr, Kleine Anfrage der Abgeordneten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, Martin Burkert, Petra Ernstberger, Iris Gleicke, Ulrike Gottschalck, Hans-Joachim Hacker, Gustav Herzog, Ute Kumpf, Kirsten Lühmann, Thomas Oppermann, Florian Pronold, Dr. Frank-Walter Steinmeier und der Fraktion der SPD (PDF).
  13. Dämmstoffprüfung auf Brandgefahr, Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage (Drucksache 17/8197) – (PDF).
  14. NDR: Wärmedämmung: Besserer Brandschutz bei Neubauten. In: daserste.ndr.de. Abgerufen am 26. März 2016.
  15. www.bauministerkonferenz.de: Pressemitteilung 14. November 2014


Der Ersatz:

--- Brandvorfälle und Kontroversen nach Medienberichten ---

1996 geriet bei Schweißarbeiten im Flughafen Düsseldorf die Wärmedämmung aus Polystyrol-Hartschaum an einer Gebäudedecke in Brand. Das Feuer und dichter Rauch breiteten sich schnell aus; 17 Menschen starben und 88 wurden verletzt.[1][2]

  1. Chronologie: Die Brandkatastrophe am Düsseldorfer Flughafen. Der Spiegel, 15. Dezember 1999.
  2. Abschließender Bericht über den Brandhergang Düsseldorf, Brand im Terminal des Flughafens Düsseldorf, Deutschland, 11. April 1996, National Fire Protection Association, deutsch, teilweise einsehbar bei Google-Books (PDF; 64 kB).


Kommentar:

  1. Das ist doch eine ziemliche Weißwaschung. POV zum Quadrat
  2. So einfach geht's nicht, das war eine URV.
  3. Es geht zwar um "Dämmungen aus Polystyrol", aber das Brandverhalten resultierte nicht nur in der Kaminwirkung, sondern auch im Werkstoff.

--Maschinist1968 (Diskussion) 22:26, 13. Mai 2019 (CEST)

Hallo Maschinist1968: Die Brände von WDV-Systemen mit Polystyrol-Hartschaum betreffen nur einen kleinen Polystyrol-Bereich. Wo wäre das Thema also besser aufgehoben, als im Artikel "Wärmedämmverbundsystem"? Den betreffenden Abschnitt habe ich nicht einfach hier entfernt und dort eingefügt, sondern die Änderungen in beiden Artikeln nachvollziehbar gemacht. Was meinst Du mit dem dritten Punkt?--GPH-CD (Diskussion) 22:53, 13. Mai 2019 (CEST)
Ich habe den Artikel entsprechend wieder ein klein wenig aufgepeppt.
Punkt 3 bezieht sich auf "Die im Fernsehfilm gezeigte Versuchsanordnung entspreche nicht dem Aufbau laut Arbeitsentwurf für die DIN 4102-20 und damit nicht der Brandbeanspruchung unter Realbrandbedingungen." sprich es wurde der Kamineffekt (wie er in engen Innenhöfen auftritt) kritisiert. --Maschinist1968 (Diskussion) 23:00, 13. Mai 2019 (CEST)
Das Ganze überfrachtet den Artikel "Polystyrol" und ist doppelt gemoppelt. Dazu gibt es den Artikel "WDVS". Fragen wir doch einmal Leyo, Minihaa oder Maxus96, ob sie eine detaillierte Beschreibung der Brandschutzthematik von WDV-Systemen mit EPS gutheißen. Die sind schon länger dabei und haben den Artikel "Polystyrol" maßgeblich mitgestaltet.--GPH-CD (Diskussion) 23:30, 13. Mai 2019 (CEST)
Dieser NDR-Beitrag (hab ich mir grad mal teilweise angesehen) ist jedenfalls mittlerweile ziemlich alt, und ein reißerisches Meinungsstück, bei dem ich nicht nachvollziehen kann, was ernstes Problem und was Freakshow ist, und inwiefern diese Probleme noch aktuell sind. Die meisten Beispiele darin waren jedefalls damals schon ziemlich alte Fassaden, was für Bauvorschriften da eingehalten wurden oder nicht bleibt unklar.
Ich würde den Absatz Brandkatastrophe am Düsseldorfer Flughafen komplett entfernen, den zum NDR-Bericht auch, und noch ein oder zwei erklärende Sätze zum Verweis auf den Hauptartikel Wärmedämmverbundsystem schreiben. Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 00:20, 14. Mai 2019 (CEST)
Ich teile die Meinung, dass der oben einkopierte Abschnitt den Rahmen des Polystyrol-Artikels gesprengt hat. Eine kurze Zusammenfassung inkl. Verweis auf Wärmedämmverbundsystem#Brandverhalten erscheinen mir am besten zu sein. --Leyo 00:55, 14. Mai 2019 (CEST)
+1 zu Leyo. Mir fehlen vor allem ausreichend valide Quellen. Es gibt auch Lehrbücher zum Thema, ein NDR-Beitrag ist wenig geeignet. Aus meiner Sicht sollte nur der Link zum Hauptartikel bleiben. Minihaa (Diskussion) 19:55, 14. Mai 2019 (CEST)
Vielen Dank für den zahlreichen Input! Ich werde noch im Laufe der Woche die Abschnitte betreffend das Brandverhalten (4.4, 10.2 und 10.3) überarbeiten.--GPH-CD (Diskussion) 23:02, 14. Mai 2019 (CEST)
Hallo Leyo, Minihaa und Maxus96: Ich habe die Brandthematik auf den Abschnitt 4.4 "Brandverhalten" konzentriert:
  • alten Abschnitt "Brandschutz im Bauwesen" aufgelöst; Text zu 4.4 verschoben
  • alten Abschnitt "Brandvorfälle und Kontroversen nach Medienberichten" aufgelöst
  • Die Brandkatastrophe am Düsseldorfer Flughafen 1996 ist durch eine unerlaubte Verwendung von Schaumpolystyrol entstanden. > ersatzlos gestrichen
  • Die Brandschutzthematik von WDV-Systemen mit EPS wird bereits ausführlich im Artikel "Wärmedämmverbundsystem" erörtert. > Link zu Artikel "WDVS" gesetzt
Bei dieser Gelegenheit habe ich auch die Abfallthematik überarbeitet, da es zahlreiche Doubletten gab:
  • alten Abschnitt "Abfallproblematik" aufgelöst
  • Text betreffend Deponien in den neuen Abschnitt 8.3 "Deponierung" verschoben
  • Text betreffend Treibmüll in den Ozeanen ergänzt und zu 4.6 "Wirkung auf Organismen und die Umwelt" verschoben
  • Die HBCD-Einstufung gemäß CLP-Verordnung ist bereits im Abschnitt 4.6 enthalten.
  • Die Entsorgung HBCD-haltiger Polystyrol-Dämmstoffe in Deutschland ist bereits im Abschnitt 8.2 "Energetische Verwertung" enthalten.
Ist die Struktur aus Eurer Sicht ok?--GPH-CD (Diskussion) 20:00, 19. Mai 2019 (CEST)

Nein, das ist schon wieder eine ziemliche Weißwaschung. Nunmehr POV hoch drei. --Maschinist1968 (Diskussion) 01:20, 20. Mai 2019 (CEST);

Gelöscht wurde dort:

1996 geriet bei Schweißarbeiten im Flughafen Düsseldorf die Wärmedämmung aus Polystyrol-Hartschaum an einer Gebäudedecke in Brand. Das Feuer und dichter Rauch breiteten sich schnell aus; 17 Menschen starben und 88 wurden verletzt.[1][2]
  1. Chronologie: Die Brandkatastrophe am Düsseldorfer Flughafen. Der Spiegel, 15. Dezember 1999.
  2. Abschließender Bericht über den Brandhergang Düsseldorf, Brand im Terminal des Flughafens Düsseldorf, Deutschland, 11. April 1996, National Fire Protection Association, deutsch, teilweise einsehbar bei Google-Books (PDF; 64 kB).

Gelöscht wurde dort:

Nach mehreren Fassadenbränden thematisierte ein Bericht des NDR, dass Wärmedämmungen aus Polystyrol Feuer fangen und zur Brandausbreitung führen können, wenn auf den Einbau von Brandschutzstreifen aus nicht brennbarer Mineralwolle verzichtet würde. Zudem wäre das DIN-Prüfverfahren für Wärmedämmverbundsysteme aus Polystyrol so aufgebaut, dass es dem von der Industrie gewünschten Ergebnis, die Nichtbrennbarkeit von Polystyrol und fehlende Brandweiterleitung zu beweisen, entgegenkäme.[1][2] Laut dem Gegengutachten eines Brandsachverständigen könne die thematisierte Gefahr einer Brandausweitung durch konstruktive Verbesserungen verringert werden.[3]
  1. Brandgefährlich: Wärmedämmung aus Polystyrol. In: NDR.de. 26. November 2012, abgerufen am 21. Januar 2013.
  2. NDR Sendung: Wahnsinn Wärmedämmung – komplett (YouTube – 45 Min – Wahnsinn Wärmedämmung Sendedatum/Erstausstrahlung 28. November 2011).
  3. Stellungnahme des Industrieverbands Hartschaum und des Fachverbands Wärmedämm-Verbundsysteme zur Darstellung des Brandverhaltens von WDVS in den Medien, erarbeitet vom Arbeitskreis Brandschutz des Fachverbandes WDVS unter Mitwirkung von Dipl.-Physiker I. Kotthoff (IBF), Dezember 2011, PDF.

Greenwashing / Schönfärberei

Einerseits bleibt der Text drin "Das Brandverhalten von Polystyrol-Hartschaum für Bauanwendungen wird mit einem Kleinbrenner geprüft und in die europäische Klasse E eingestuft."

Andrerseits wird der Text gelöscht "Zudem wäre das DIN-Prüfverfahren für Wärmedämmverbundsysteme aus Polystyrol so aufgebaut, dass es dem von der Industrie gewünschten Ergebnis, die Nichtbrennbarkeit von Polystyrol und fehlende Brandweiterleitung zu beweisen, entgegenkäme."

Wenn das nicht Greenwashing ist, was dann? Hier wird nicht neutral geschrieben. --Maschinist1968 (Diskussion) 01:28, 20. Mai 2019 (CEST)

ad Brandkatastrophe am Düsseldorfer Flughafen 1996
Der Text wurde gestrichen, weil im Artikel "Brandkatastrophe am Düsseldorfer Flughafen 1996" folgendes zu lesen ist:
  • Ursache der Brandentstehung war die unerlaubte Verwendung von Schaumpolystyrol bei der Isolierung der Zwischendecken und die Missachtung von Brandschutzvorschriften bei Schweißarbeiten an einer Dehnungsfuge der Zufahrt oberhalb eines Blumenladens des Terminals A.
Die Streichung wurde von einem anderen Benutzer vorgeschlagen und hat nichts mit Greenwashing nichts zu tun.--GPH-CD (Diskussion) 22:06, 20. Mai 2019 (CEST)
ad Brandprüfung Polystyrol-Hartschaum / Wärmedämmverbundsystem
Selbstverständlich ist der Text über die Brandprüfung von Polystyrol-Hartschaum im Artikel "Polystyrol" geblieben. Darüber brauchen wir nicht diskutieren.
Der Text über die Brandprüfung von Wärmedämmverbundsystemen wurde gelöscht, weil er bereits im Artikel "Wärmedämmverbundsystem" enthalten ist:
  • Gelöschter Text:
  • Nach mehreren Fassadenbränden thematisierte ein Bericht des NDR, dass Wärmedämmungen aus Polystyrol Feuer fangen und zur Brandausbreitung führen können, wenn auf den Einbau von Brandschutzstreifen aus nicht brennbarer Mineralwolle verzichtet würde.
  • Zudem wäre das DIN-Prüfverfahren für Wärmedämmverbundsysteme aus Polystyrol so aufgebaut, dass es dem von der Industrie gewünschten Ergebnis, die Nichtbrennbarkeit von Polystyrol und fehlende Brandweiterleitung zu beweisen, entgegenkäme.
  • Laut dem Gegengutachten eines Brandsachverständigen könne die thematisierte Gefahr einer Brandausweitung durch konstruktive Verbesserungen verringert werden.
  • Bereits im Artikel "Wärmedämmverbundsystem" enthaltener Text:
  • Nach mehreren Fassadenbränden … erschien … ein Bericht des NDR …, der zeigte, dass die Dämmungen aus Polystyrol Feuer fangen und zur Brandausbreitung führen können, wenn auf den Einbau von Brandschutzstreifen aus nicht brennbarer Mineralwolle verzichtet würde.
  • … das Prüfverfahren so aufgebaut wäre, dass es dem von der Industrie gewünschten Ergebnis, die Nichtbrennbarkeit von Polystyrol und fehlende Brandweiterleitung zu beweisen, entgegenkäme.
  • Laut dem … Brandsachverständigen … Brandweiterleitung … durch … Brandriegeln … verkleinert werden könnte.
Der Vergleich sprich für sich.--GPH-CD (Diskussion) 22:11, 20. Mai 2019 (CEST)
Ich würde auch den gegenwärtigen Abschnitt komplett entfernen und durch sowas hier ersetzen:
Das Brandverhalten von Gebäudedämmungen aus geschäumtem Polystyrol ist sehr stark abhängig vom konkreten Aufbau des Dämmsystems und seiner korrekten Montage, siehe Wärmedämmverbundsysteme.
In der hier gebotenen Kürze kann man das imo nicht sinnvoll darstellen. Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 00:25, 21. Mai 2019 (CEST)
Warum hier:Fassadenbrand#Brandursachen_und_Brandausbreitung auf den Polystyrolartikel verwiesen wird, anstatt das genau DORT abzuhandeln, erschließt sich mir gar nicht. PU und PIR enthalten übrigens kein Polystyrol, genausowenig geschäumtes PE, das in der Katastrophenliste mehrfach auftaucht. @GPH-CD: hast an diesem Artikel stark mitgearbeitet, magst du das mal kommentieren? --Maxus96 (Diskussion) 20:31, 22. Mai 2019 (CEST)
Vielen Dank, ich stelle das richtig.--GPH-CD (Diskussion) 23:31, 22. Mai 2019 (CEST)

3M

  • Meine 3M: Ich sehe hier kein Grünwaschen oder Weißwaschen, (ja was eigentlich?) und schließe mich den Vorrednern an. Hier in Polystyrol gehört es nicht hinein. Die Diskussion ist woanders zu führen. Die Beseitigung von Redundanzen hier im Artikel zu WDVS bei gleichzeitigem Setzen eines Wikilinks auf Wärmedämmverbundsystem#Brandverhalten halte ich für sachgerecht. Beste Grüße!--Heavytrader (Diskussion) 21:50, 21. Mai 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 (Diskussion) 01:58, 18. Jun. 2019 (CEST)

Weiterführende Gedanken zu den 3M bzw. weiterer Diskurs

@Heavytrader-Gunnar:@Siehe-auch-Löscher: Ein Wärmedämmverbundsystem ist nicht auf geschäumtes Polystyrol beschränkt (Zitat: "Als Wärmedämmstoffe werden vor allem nicht brennbare Materialien wie Steinwolle und Mineralwolle-Lamellenstreifen , Polystyrol-Hartschaum aber auch Korkplatten verwendet" (Quelle). Die spektakulären Brände bezogen sich auf geschäumtes Polystyrol im Flughafen und an den Wohngebäuden und nicht auf Kork oder Steinwolle. Daher gehört ALLES hier herein. Auch wenn es der Industrie nicht passt, ist ja ein milliardenschwerer Markt. Die WP beschreibt neutral und in den fraglichen Texten werden korrekt Meinung und Gegenmeinung behandelt. Das ist wie die Liste von Seilbahnunglücken bei Seilbahn#Sicherheit oder Holzpellet#Gefahren durch Pellets. Passt auch der Industrie nicht. In Analogie zu Brandkatastrophe der Gletscherbahn Kaprun 2 könnte ja auch ein Artikel Brandkatastrophen mit Polystyrolschaum mit allen Details aus Fassadenbrand entstehen. --Maschinist1968 (Diskussion) 17:13, 22. Mai 2019 (CEST)

Es hat gebrannt, weil EPS/XPS (und zwar anscheinend nicht fachgerecht und/oder vorschriftenwidrig, aber das ist jetzt egal) in ein Wärmedämmsystem eingebaut wurde. Die Dämmung hat gebrannt, die Dämmung muß getestet werden. Nicht das Rohmaterial. --Maxus96 (Diskussion) 20:24, 22. Mai 2019 (CEST)
Hallo Maschinist1968, ich hatte deine Meinung bereits zuvor verstanden, teile deine Ansicht jedoch nicht und bleibe daher bei meiner Meinungsäußerung. Beste Grüße!--Heavytrader (Diskussion) 20:55, 22. Mai 2019 (CEST)

In Wärmedämmverbundsystemen dürfen Brandkatastrophen durchaus aufgeführt werden. Meine dritte Meinung beschränkte sich auf Polystyrol. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:19, 23. Mai 2019 (CEST)

Ich habe die letzten Redundanzen beseitigt:
  • Der Artikel Polystyrol behandelt das Brandverhalten des Hartschaums
  • Der Artikel WDVS behandelt das Brandverhalten des Dämmsystems
  • Der Artikel Fassadenbrand listet Brände von Wärmedämmverbundsystemen auf.
Aus meiner Sicht ist die Struktur schlüssig.--GPH-CD (Diskussion) 21:03, 26. Mai 2019 (CEST)
Danke! Ich finde dies her "...wird mit einem Kleinbrenner geprüft und in die europäische Klasse E eingestuft." noch sehr entbehrlich, da unbelegt und unverständlich. Ist das Baustoffprüfung? Was ist Klasse E? Wo ist das Verfahren normiert? Wenn wir das nicht sagen könnne, sagen wir lieber nix. Gruß,--Maxus96 (Diskussion) 22:27, 26. Mai 2019 (CEST)
Ja, es geht um die Baustoffprüfung von EPS. Die Prüfung mit dem Kleinbrenner ist tatsächlich entbehrlich, da es mittlerweile den Kontext zum SBI-Test und zum Fassadenbrandtest (= Großversuch) nicht mehr gibt. Stattdessen habe ich – wie im Artikel "WDVS" – die Klassifizierungsnorm angeführt.--GPH-CD (Diskussion) 20:01, 31. Mai 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 (Diskussion) 01:58, 18. Jun. 2019 (CEST)

Brandschutz im Bauwesen

Hi GPH-CD,

ich fand den Abschnitt "Brandschutz im Bauwesen" an dieser Stelle zu detailliert und wenig passend. "Brandschutz im Bauwesen" wird als "Eigenschaft" von Polystyrol geführt. Das passt doch ganz offensichtlich nicht. Meiner Ansicht nach sollten eher die Verweise in Wärmedämmung und Wärmedämmverbundsystem ändern. Danke für den Hinweis, dass die ins Leere laufen würden.

Hast du einen Vorschlag, wohin man den Abschnitt verschieben könnte? Viele Grüße --Minihaa (Diskussion) 14:58, 11. Apr. 2016 (CEST)

Vielleicht in einen der beiden Artikel? --Minihaa (Diskussion) 15:40, 11. Apr. 2016 (CEST)
Hallo Minihaa,
der Artikel "Polystyrol" ist leider sehr unübersichtlich, da er gleichzeitig amorphes Polystyrol, EPS (für Bau- und Verpackungszwecke) und XPS behandelt. Die logische Konsequenz ist ein eigener Artikel für Schaumpolystyrol bzw. noch besser je einen für EPS und einen für XPS. Ich habe das bereits auf meiner Agenda. Bis dahin würde ich bitten, "Brandschutz im Bauwesen" hier zu belassen. Sobald es die neuen Artikel gibt, können wir die EPS und XPS betreffenden Passagen (inkl. "Brandschutz im Bauwesen") transferieren.--GPH-CD (Diskussion) 15:58, 11. Apr. 2016 (CEST)
Hallo GPH-CD, das klingt klasse. Eigene Artikel dazu sind sicherlich eine gute Idee. Dann kann in Polystyrol alles bleiben, was das Material an sich auszeichnet (besonders chemisch/physikalisch). Es ist nicht ideal, aber für einige Zeit kann der Abschnitt dann so verbleiben. Viele Grüße --Minihaa (Diskussion) 18:00, 11. Apr. 2016 (CEST)
Da der Artikel ja scheinbar noch ein bisschen dauert, habe ich es vorerst zu "Brand- und Abfallproblematik" verschoben. Da passt es ganz gut und kann m. E. erst einmal bleiben (auch wenn das ganze Kapitel noch überarbeitet werden müsste). Viele Grüße --Minihaa (Diskussion) 15:23, 24. Apr. 2016 (CEST)
Mit den zuletzt durchgeführten Änderungen wurde der Abschnitt "Brandschutz im Bauwesen" gestrichen.--GPH-CD (Diskussion) 18:02, 29. Jun. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GPH-CD (Diskussion) 18:02, 29. Jun. 2019 (CEST)

Tiere und Insekten nutzen Dämmplatten

Folgender Beitrag wurde im Haupttext mehrfach entfernt:

Materialschädlinge Einige Lebewesen nutzen Polystyrol-Dämmplatten als Wohnraum zur Aufzucht ihres Nachwuchses, wenn sie Zugang bekommen. Spechte zerstören z.B. die Putzschicht einer Wärmedämmfassade um darin eine Bruthöhle Spechtschaden (siehe in: Der Ornithologische Beobachter, Bände 95-96, Ala, Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz, 1998, S. 76) anzulegen. Mäusen genügt bereits ein geringer Spalt um mit ihren Zähnen in der Dämmplatte ein Nest bzw. einen Zugang in andere Hohlräume anzulegen. Ein weiterer Materialschädling ist die Braune Wegameise. Die Arbeiterinnen legen in Polystyrol-Dämmplatten (siehe in: *Wolfram Scheiding, Peter Grabes, Tilo Haustein, Vera Haustein, Norbert Nieke, Harald Urban, Björn Weiß Holzschutz: Holzkunde - Pilze und Insekten - Konstruktive und chemische Maßnahmen - Technische Regeln – Praxiswissen, Carl Hanser Verlag GmbH Co KG 2016 - 296 Seiten, ISBN 978-3-446-44844-5, S. 160 ) umfangreiche Wege und Kammern an, in denen sie ihre Brut aufziehen. Mit ihren Beiszangen zerlegen sie dabei die einzelnen Polystyrolkugeln in winzige, transportable Teile und transportieren diese in andere Hohlräume bzw. nach draußen, wodurch der Schädlingsbefall auch sichtbar wird. Spechte und Braune Wegameisen nisten normalerweise in morschen Bäumen. Polystyrol-Dämmplatten werden jedoch von beiden gerne als alternative Lebensräume genutzt, weil diese eine ähnliche Materialfestigkeit, wie morsches Holz, haben. Beim Einbau von Dämmplatten ist daher immer auf einen fachgerechten Einbau zu achten. (nicht signierter Beitrag von 87.164.129.225 (Diskussion))

Ja, weil Belege fehlten. --Leyo 15:21, 9. Dez. 2016 (CET)
Ich würde sagen, das ist Trivialwissen. --M@rcela 10:29, 10. Dez. 2016 (CET)
Belege: Spechtschaden, bzw. Braune Wegameise. (nicht signierter Beitrag von 87.164.158.56 (Diskussion) 11:11, 10. Dez. 2016 (CET))
Es ist weder Trivialwissen noch sind Wikipedia-Artikel geeignete Belege. --Orci Disk 11:13, 10. Dez. 2016 (CET)
Und was heißt Allgemeinwissen? Die wenigsten können doch eine Biene von einer Wespe unterscheiden! (nicht signierter Beitrag von 87.164.158.56 (Diskussion) 11:16, 10. Dez. 2016 (CET))
Allgemeinwissen ist etwas, was quasi jeder weiß. Dass und wie Spechte, Mäuse oder Braune Wegameisen (warum gerade diese Ameisenart, keine anderen?) PS-Platten zerstören gehört nicht dazu. Darum bedarf es dafür einen Beleg gem. WP:Q, möglichst aus aktueller Fachliteratur. Wikipedia-Artikel oder private Webseiten zählen nicht dazu. --Orci Disk 11:22, 10. Dez. 2016 (CET)
Auf dieser Website[3] gibt es sehr eindrucksvolle Bilder über, von Ameisen angelegte Wege und Nester in Holz und weissen Dämmplatten aus Polystyrol und Polyurethan.
Die Website verweist auf infolge von Spitzwasserbelastung durchfeuchtete Wärmedämmverbundsysteme. Ich zitiere den letzten Satz des ersten Beitrags: "Beim Einbau von Dämmplatten ist daher immer auf einen fachgerechten Einbau zu achten.".--GPH-CD (Diskussion) 21:36, 28. Jan. 2018 (CET)
Schon mal was von Kondenswasser und Taupunkt gehört? Luftfeuchtigkeit diffundiert durch Baustoffe und kondensiert überall dort, wo sich die Luft abkühlt. Dies führt dann an allen möglichen Stellen eines Baukörpers zu einer Durchfeuchtung des Baumaterials. Besonders gefährdet sind Küchen und Badezimmer, weil dort viel Wasserdampf, durch Kochen oder Duschen, anfällt. Häuser mit Bauschäden gibt es in großer Stückzahl.
Was nun: Luftfeuchtigkeit von innen oder Spitzwasserbelastung von außen?--GPH-CD (Diskussion) 21:16, 30. Jan. 2018 (CET)
Auf der Website eines Schädlingsbekämpfers [4] sind von der Braunen Wegameise zerlegte Polystyrolplatten in einer Zwischendecke abgebildet. Auf der Website heißt es: "Häufig findet man Lasius brunneus auch in Zwischendecken oder Rolladenkästen, wo sie ihre Nester in Dämmstoffen wie Styropor anlegt." Auf Anbauten mit Dachterrasse werden auch trittfeste Hartschaumplatten besiedelt. Beide Platten haben ähnliche Materialeigenschaften wie morsches Holz, dem natürlichen Nistmaterial der Braunen Wegameise.
Beim Zitat fehlt der nicht unwesentliche erste Satz: "Die Braune Wegameise kommt regelmäßig in Häusern vor, wo sie verbautes Holz vor allem dann befällt, wenn dieses infolge von Feuchtigkeit und Pilzbefall bereits vorgeschädigt ist. Häufig ...".--GPH-CD (Diskussion) 20:23, 28. Jan. 2018 (CET)
Wie auf dieser Seite beschrieben, gilt die Braune Wegameise als holzzerstörende Ameisenart. Die selbe Information findet man auch im Lexikon der Schädlinge [5].--GPH-CD (Diskussion) 20:39, 28. Jan. 2018 (CET)
Ja, die Website des Schädlingsbekämpfers berichtet von einem Fall der Bekämpfung einer im Fußboden angesiedelten Kolonie der Braunen Wegameise, trifft aber auch die Aussage: "Nach eigenen Erfahrungen geht ein Befall stets von morschem Holz aus.".--GPH-CD (Diskussion) 20:55, 28. Jan. 2018 (CET)".
Auf der website [6] des Deutschen Schädlingsbekämpferverbandes heist es: "Die Braune Wegameise gilt als gefährlicher Materialschädling. Die Art kommt regelmäßig in Häusern vor, wo sie sowohl morsche als auch intakte Balken aushöhlt. Häufig bewohnt die Art Zwischendecken, wo sie ihre Nester in Dämmstoffen wie z. B. Styropor anlegt. Die Arbeiterinnen laufen meist in Spalten und vermeiden es freie Flächen zu überqueren. Aus diesem Grund fallen die Ameisen im Haus häufig erst dann auf, wenn die geflügelten Männchen und Weibchen das Nest verlassen."
Ja, unter bestimmten Voraussetzungen kann die Braune Wegameise in Dämmstoffen ihre Nester anlegen. Styropor wurde als Beispiel genannt, es könnte aber auch Kork [7] sein.--GPH-CD (Diskussion) 21:18, 28. Jan. 2018 (CET)
Conclusio: Das Thema "Spechte" wird bereits im Artikel "Wärmedämmverbundsystem" behandelt. Das Thema "Mäuse" ist nicht auf Polystyrol-Dämmplatten beschränkt. Wenn Mäuse durch einen Spalt in die Konstruktion eindringen können, handelt es sich um einen Verarbeitungsfehler. Das Thema "Braune Wegameise" betrifft in erster Linie Holz, allenfalls Dämmstoffe.--GPH-CD (Diskussion) 23:00, 28. Jan. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GPH-CD (Diskussion) 12:47, 6. Jul. 2019 (CEST)

Wasseraufnahme nach Frost-Tau-Perioden

Nach einem Sachververständigengutachten 2006: "Bei Frost-Tau-Wechselbeanspruchung wird [...] die Wasseraufnahme wesentlich verstärkt. Dies führt zu sehr hohen Dämmverlusten, die in der Regel im Baubereich nicht toleriert werden. Es wird daher erst ein langzeitiger Einsatz zeigen, ob EPS-P-Dämmstoffe für den Einbau im UK-Dach geeignet sind."

Nach anderer Quelle: Der Nachweis der Widerstandsfähigkeit gegen Frost-Tau-Wechselbeanspruchung ist nach der Norm DIN EN 12091 21 zu führen. Hierbei sind beide im Diffusionsversuch befeuchteten Proben zu verwenden . Im Rahmen dieser Prüfung ist ebenfalls die Wasseraufnahme zu bestimmen. Die Feuchteaufnahme darf nach der Frost-Tau-Wechselbeanspruchung bei den EPS-Hartschaumplatten nicht mehr als 15,0 Vol.-% betragen. Die Proben dürfen keine äußerlich sichtbaren Veränderungen erfahren haben.

Ist jetzt EPS als Dämmstoff nachweislich geeignet? Oder nur XPS? Einbau in den Artikel? --Maschinist1968 (Diskussion) 13:01, 11. Jun. 2019 (CEST)

Nein. Erstens ist das ein einzelnes, altes Gutachten, zweitens gibt der Text das nicht her, daß diese hohen Dämmverluste tatsächlich auftreten, besonders ob sie nur unter extremen (alpinen) Beanspruchungen auftreten, und ob diese hohe Wasseraufnahme realistisch ist. --Maxus96 (Diskussion) 00:00, 12. Jun. 2019 (CEST)
Ja, EPS ist als Dämmstoff nachweislich geeignet. Nein, es ist kein Einbau in den Artikel erforderlich.
Die Aussage des Sachververständigen, wonach nur XPS-Dämmstoffe für Umkehrdächer geeignet seien, war bereits Gegenstand eines Prozesses am Landesgerichts Innsbruck. Die beklagte Partei F***** e.V., die sich auf die Aussage berufen hat, wurde verurteilt. Der Revision der beklagte Partei wurde vom Oberste Gerichtshof nicht Folge gegeben.--GPH-CD (Diskussion) 00:27, 12. Jun. 2019 (CEST)

Wie hoch ist denn der Wasseraufnahmekoeffizient von EPS und XPS? (belegt) --Maschinist1968 (Diskussion) 09:00, 12. Jun. 2019 (CEST)

Der Wasseraufnahmekoeffizient wird für Dämmstoffe nicht bestimmt.--GPH-CD (Diskussion) 19:18, 12. Jun. 2019 (CEST)

Bei Wasseraufnahmekoeffizient stehen aber Werte, ergo dürften sie ermittelt worden sein. In welchen Bereichen liegen sie oder dürfen sie liegen? --Maschinist1968 (Diskussion) 18:36, 17. Jun. 2019 (CEST)

Völlig unbelegt dort. Weiß keiner wo die Zahlen herkommen. Natürlich kann man sie bestimmen. Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 20:06, 17. Jun. 2019 (CEST)
Ich kann mich nur wiederholen: Der Wasseraufnahmekoeffizient wird für Dämmstoffe nicht bestimmt. Ergo gibt es dafür weder Werte noch Anforderungen!--GPH-CD (Diskussion) 01:24, 18. Jun. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GPH-CD (Diskussion) 12:14, 6. Jul. 2019 (CEST)

im Gartenbau?

"zur Auflockerung schwerer Böden im Garten- und Landschaftsbau" s.i.w. benutzt man dazu Perlit, dessen Kügelchen so ähnlich aussehen. Ich kenne auch keinen Effekt, mit dem Styropor den Boden verbessern würde.--92.200.167.166 14:46, 26. Okt. 2020 (CET)

Wenn man früher eine Pflanze kaufte, konnte man immer Styroporkügelchen im Topf finden. Das Substrat nennt sich Styromull. Dürfte heute eher von geringer Bedeutung sein.--GPH-CD (Diskussion) 19:25, 26. Okt. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GPH-CD (Diskussion) 19:15, 29. Nov. 2020 (CET)

Probleme des EPS-Recyclings

Ich überarbeite gerade den Abschnitt Recycling und Entsorgung. Darin werden drei Punkte als die "größten Probleme des EPS-Recyclings" angeführt:

  • Abfälle von EPS verursachen aufgrund der sehr geringen Schüttdichte von ca. 6,5 kg/m³ enorm hohe spezifische Transportkosten.
  • EPS wird wegen Verschmutzungen und Vermischungen kaum recycelt. EPS-Recyclat kann deshalb in Deutschland nur in geringen Mengen zu Polystyrol-Granulat und in der Folge für hochwertige Spritzgussanwendungen verarbeitet werden. Ein Teil des EPS-Abfalls wird thermisch verwertet.
  • Derzeit werden flammschutzmittelhaltige Schaumstoff-Recyclate zu anderen Produkten weiterverarbeitet. Dadurch sind signifikante Restgehalte an bromierten Flammschutzadditiven auch in sensiblen Anwendungen (Verpackung, Blumentrays etc.) nicht auszuschließen.

Quelle dieser drei Punkte ist das Forschungsprojekt "EPS-Loop" des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV aus den Jahren 2003 bis 2005. Das ist mehr als 15 Jahre her! In der Zwischenzeit hat sich einiges geändert:

  • EPS wird keinesfalls lose über weite Strecken transportiert, sondern dezentral kompaktiert. Auf diese Weise gelangten in den vergangenen Jahren große Mengen an Polystyrol-Abfällen bis nach China.
  • In Deutschland wurden 2016 etwa 33 % der EPS- und XPS-Abfälle recycelt. Der Recyclinganteil liegt mittlerweile sicher höher.
  • Mit der Umsetzung der POP-Verordnung wurde das mechanische Recycling von HBCD-haltigen Polystyrol-Abfällen verboten.

Ich schlage daher die Streichung der "größten Probleme des EPS-Recyclings" vor.--GPH-CD (Diskussion) 18:47, 1. Sep. 2021 (CEST)

Hallo Leyo, bin zwar von der Streichung der oben genannten Informationen überzeugt, hätte aber gerne eine zweite Meinung.--GPH-CD (Diskussion) 21:26, 6. Sep. 2021 (CEST)
Die Informationen sind wirklich veraltet, u.a. durch die Aufnahme von HBCDD ins Stockholmer Übereinkommen. Was mir nicht gefällt, ist, dass der Abschnitt praktisch nur Infos zu Deutschland enthält. --Leyo 22:28, 6. Sep. 2021 (CEST)
Vielen Dank für den Input und den Hinweis, Infos zur D-A-CH-Region zu ergänzen.--GPH-CD (Diskussion) 10:08, 7. Sep. 2021 (CEST)
Ich habe die veralteten Informationen sowohl im Abschnitt Recycling und Entsorgung als auch im Abschnitt Wirkung auf Organismen und die Umwelt gestrichen.--GPH-CD (Diskussion) 20:13, 29. Sep. 2021 (CEST)
Die Einleitung enthält nun Daten über Recycling, energetische Verwertung und Deponierung von Abfällen in Deutschland und Österreich, aber nicht in der Schweiz (da nicht in Conversio-Studie enthalten).--GPH-CD (Diskussion) 20:22, 29. Sep. 2021 (CEST)
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Komma-Setzung

Halo @Zollernalb:. da magst du zwar im allgemeinen recht haben, doch in diesem speziellen satz ist duden eben anderer meinung als du. Gruß --Gerhardvalentin (Diskussion) 17:26, 8. Sep. 2021 (CEST)

Siehe dazu Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 36#Komma-Frage. --Leyo 18:04, 8. Sep. 2021 (CEST)
Thx. – ja, unbedingt regeln . . . – doch dudens textprüfung reklamiert jedenfalls kein fehlendes Komma im Satz ". . . die sich von Polystyrol ernährten und solchen, die konventionelle Nahrung zu sich nahmen". Nochmals danke und grüße, --Gerhardvalentin (Diskussion) 18:40, 8. Sep. 2021 (CEST)

Nun, @Leyo:, @Zollernalb:, wie kompetent ist der Duden?
Bei Prüfing des Satzes OHNE das ominöse Komma:
"Nach dem einmonatigen Experiment konnte kein Unterschied zwischen dem Gesundheitszustand von Mehlwürmern festgestellt werden, die sich von Polystyrol ernährten und solchen, die konventionelle Nahrung zu sich nahmen." beanstandet Duden nichts.
Doch bei dem Satz MIT dem ominösen Komma
"Nach dem einmonatigen Experiment konnte kein Unterschied zwischen dem Gesundheitszustand von Mehlwürmern festgestellt werden, die sich von Polystyrol ernährten, und solchen, die konventionelle Nahrung zu sich nahmen." schlägt Duden vor:
Komma entfernen?
Gruß --Gerhardvalentin (Diskussion) 18:24, 10. Sep. 2021 (CEST)

Wie kompetent die vom Duden programmierte (oder in Auftrag gegebene) KI ist, weiß ich nicht, aber dieser Fall ist ganz eindeutig. Bei der oben von Leyo verlinkten Diskussion haben es ja auch noch mehrere kompetent Benutzer bestätigt und erklärt. --Zollernalb (Diskussion) 20:05, 10. Sep. 2021 (CEST)
Ich bin dafür den Satz wie folgt umzustellen:
Nach dem einmonatigen Experiment konnte kein Unterschied zwischen dem Gesundheitszustand von Mehlwürmern, die sich von Polystyrol ernährten, und solchen, die konventionelle Nahrung zu sich nahmen, festgestellt werden.
Dieser Satz ist für jedermann verständlich.--GPH-CD (Diskussion) 18:22, 9. Sep. 2021 (CEST)
Ich habe im Artikel "festgestellt werden" an den Schluss verschoben. Das Komma vor "und" ist geblieben.--GPH-CD (Diskussion) 19:02, 30. Sep. 2021 (CEST)
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Wasseraufnahmefähigkeit von geschäumtem PS

Diesbezüglich fehlt noch einiges im Artikel. Siehe auch https://www.bau-sv.de/wasseraufnahme-von-polystyrol-daemmstoff-eps/ (die Wasseraufnahme wirkt sich auch auf die Wärmeleitfähigkeit und somit die Wärmedämmwirkung aus, vermutlich DER Grund, warum so wenig darüber geschrieben wird) --77.119.204.198 12:50, 30. Jul. 2021 (CEST)

Bei dem unter https://www.bau-sv.de/wasseraufnahme-von-polystyrol-daemmstoff-eps/ geschilderten Schadensfall hat ein Leck in der Dachabdichtung bewirkt, dass Wasser in die Dämmebene eingedrungen ist. Das sollte nicht sein, ist aber passiert. Ein klassischer Wasserschaden also. Egal welcher Dämmstoff eingebaut gewesen wäre, er hätte im Laufe der Zeit Wasser aufgenommen.--GPH-CD (Diskussion) 18:25, 31. Jul. 2021 (CEST)
Ich nehme ein willkürliches Beispiel: massive Häuser aus Beton. Diese werden gern als „100 % einsturzsicher“ betrachtet (in Anlehnung an die Wortwahl von SV Pfeifer). Ein Flugzeug kracht in dieses Haus, das infolgedessen einstürzt. Die Schlussfolgerung aus diesem Schadensfall, dass massive Häuser aus Beton einsturzgefährdet sind, ist genauso unzulässig, wie jene, dass geschäumtes PS im Warmdach Wasser aufnimmt.--GPH-CD (Diskussion) 18:44, 31. Jul. 2021 (CEST)
Bei einem Warmdach ist die Wärmedämmung durch die Dachabdichtung geschützt. Das bedeutet, kein Wasser dringt in die Dämmebene. Daher gibt es auch keine Anforderungen an die Wasseraufnahme der Dämmstoffe. Anders beim Umkehrdach: Hier liegt die Wärmedämmung über der Dachabdichtung und ist immer wieder und länger andauernd mit Wasser in Kontakt. An diese Dämmstoffe werden Anforderungen an die Wasseraufnahme gestellt.--GPH-CD (Diskussion) 18:52, 31. Jul. 2021 (CEST)
Man kann natürlich noch etwas über die Wasseraufnahme schreiben. Der unter https://www.bau-sv.de/wasseraufnahme-von-polystyrol-daemmstoff-eps/ geschilderte Schadensfall ist jedoch für eine allfällige Texterweiterung nicht geeignet.--GPH-CD (Diskussion) 19:02, 31. Jul. 2021 (CEST)
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