Erbach (Adelsgeschlecht)
Die Grafen von Erbach gehören zum rheinfränkischen Uradel und waren zunächst Ministeriale, die das Amt des Vogtes der Abtei Lorsch innehatten. Ihr Versuch, sich als Reichsministerialen der Staufer zu halten, wurde durch die Wittelsbacher Pfalzgrafen bei Rhein verhindert, die die Herren von Erbach um 1226 als Schenken von Erbach zu ihren Erbschenken machten. Das seit 1532 reichsgräfliche Geschlecht regierte bis zur Mediatisierung 1806 die in mehrere Teilgrafschaften aufgeteilte, zum fränkischen Reichskreis gehörende Grafschaft Erbach und zählte daher zum Hohen Adel. Linien der Familie sind bis heute auf Schloss Erbach und Schloss Fürstenau im Odenwald ansässig.
Geschichte
Herrschaft Erbach
Ältere Darstellungen sahen Einhard, den Chronisten Karls des Großen, als Stammvater der Erbacher Grafen an. Als Ahnherr der Erbacher könnte allerdings auch der Meier des späteren Kaisers Otto I., Wetti, der in einer Urkunde vom 14. Februar 947 benannt wird, betrachtet werden.[1][2] Darin schenkt Otto I. seinem „nostro villico“ Wetti eine königliche Hufe als Eigengut zu Seckbach. Auch die Hagen-Münzenberg, Heusenstamm und Dornberg gehen vermutlich auf diese eine Ur-Familie zurück.[3][4]
Das Geschlecht der Herren zu Erbach erscheint urkundlich erstmals im Jahr 1148 mit Eberhard I. von Erbach.[5] Eberhard I. von Erbach, wahrscheinlich geboren als Eberhard II. von Hagen,[6] wird um 1165/70 im Lorscher Codex als Vogt über Gebiete im Odenwald erwähnt. Um 1200 erscheinen die Erbach als Reichsdienstmannen, etwas später als Schenken der Kurfürsten von der Pfalz. Im 13. Jahrhundert teilen sie sich in die Linien Erbach-Erbach mit Konrad I. und Erbach-Reichenberg mit Eberhard III. auf. Unter den Söhnen Eberhards III. entstehen dann die Linien Erbach-Reichenberg und Erbach-Reichenberg-Michelstadt.
Ihre Erbacher Burg wird urkundlich um 1303 ersterwähnt. Die Burggründung dieser Wasserburg zu Erbach im Odenwald ist aber höchstwahrscheinlich schon auf den Stammvater Eberhard I. zurückzuführen. Um 1140 wurde dazu wohl der Baumeister Cementarius Wichmann mit deren Errichtung beauftragt. Wichmann hatte als Norddeutscher auch die Erfahrung im Bau von Niederungsburgen.[7] 1422 erlangen die Schenken von Erbach die Reichsstandschaft.
Als Lehensleute der Herrn zu Erbach traten u. a. die Edelknechte Albrecht d. Ä. von Echter, Stammvater der Herren von Echter, und Wortwin von Ungelaube 1335 und 1336 urkundlich auf. Sie erwarben darin den Zehnt zu Beerfurth und wurden vom Schenk Konrad, Herr zu Erbach, damit belehnt.[8][9] [10]
Grafschaft Erbach
1532 erfolgte die Erhebung in den Reichsgrafenstand und damit in den Hochadel, nachdem die Erbacher bereits seit dem 13./14. Jahrhundert trotz der Herkunft aus der Reichsministerialität als Angehörige des hochadeligen Herrenstandes gegolten hatten.
Ab 1544 war in der gesamten Grafschaft Erbach die Reformation eingeführt. Erst 1761 setzten für den Bergbau und Verhüttung zugewanderte Fachleute aus katholischen Gebieten wie Tirol, der Steiermark oder dem Erzgebirge durch, dass sie wieder in Michelstadt einen katholischen Gottesdienst abhalten durften. Auch in Erbach ist 40 Jahre später – 1802 – eine katholische Messe nachgewiesen.
Im Grundriß der Staatskunde des deutschen Reichs in ihrem ganzen Umfange: mit Inbegriff der sämmtlichen preußischen und östereichischen Staaten. Band 1 schrieb 1796 Friedrich Leopold Brunn zur Grafschaft Erbach:
»Die Grafsch. Erbach liegt im fränkischen Kreise auf dem Odenwalde, und grenzt an das wertheimische, an die untere Pfalz, an die Bergstraße und an die obere Grafsch. Katzenelnbogen. Der Boden ist gebirgicht, aber doch ziemlich fruchtbar. Der vornehmste Fluß ist die Mümling. Produkte sind: Getreide, darunter vorzüglich Spelz und Weizen, Buchweizen, Kartoffeln, Wein, Nüsse, Holz, Viehzucht, Bienenzucht, Eisen, Marmor, mehrere Steinarten. Die Industrie in Manufakturen und Fabriken ist mittelmäßig. Man führt aus: Spelzmehl, Hafer, Buchweizen, Holz, Kohlen, Potasche, Vieh, Eisen, Nüsse, Honig u. Wachs. Das Land hat seine eignen regierenden Grafen, welche sich in 3 Linien, nemlich in das Haus Erbach-Erbach, Erbach-Schönberg und Erbach-Fürstenau theilen. Es steht aber dem größten Theile nach unter churpfälzischer Oberlehenshoheit. Die vornehmsten Oerter darin sind: Michelstadt, Hptst. Sitz der gemeinschaftl. Regierung, Eisenhammer. – Erbach, kl. St. a. Mümling. Gammelsbach und Schellenbach, Dfr. Eisenhammer. – Fürstenau, altes Schl., Schmelzofen. – Steinbach, Df. Eisenhütte und Hammerw. – Reichenberg, Schl. Vortrefl Weinbau. – Schönberg Schl. u. Paß. a.d. Bergstraße.«[11]
Die zum fränkischen Reichskreis gehörende Grafschaft hatte um 1800 etwa 526 km² mit ca. 33.000 Einwohnern.
Infolge der Rheinbundakte (Artikel 24) fiel 1806 der Großteil der Grafschaft an das Großherzogtum Hessen, der Rest an das Königreich Bayern. Die Reichsgrafschaft Wartenberg-Roth wurde im gleichen Jahr an Württemberg verkauft, das Forstgut in Rot an der Rot blieb aber noch bis Ende des 20. Jahrhunderts im Besitz der Familie Erbach-Erbach.
Besitzungen und Linien
Die gegen Ende des 12. Jahrhunderts entstandene Burg in Erbach im Odenwald wurde im 13. Jahrhundert gezwungenermaßen den Pfalzgrafen bei Rhein zu Lehen aufgetragen. Die Güter der Erbacher stammten überwiegend aus dem ehemaligen Besitz des Klosters Lorsch um Michelstadt, das 1232 an Kurmainz gefallen war, sowie Beerfelden, ein Pfälzer Lehen, und Reichelsheim.
Ab 1314 war der gesamte Erbach´sche Besitz pfälzisches Lehen. Das Haus Erbach hatte vorher oft in Kämpfen mit der Kurpfalz gestanden. 1556 kam durch Erbschaft die halbe Herrschaft Breuberg zur Grafschaft.
Im Jahre 1270 erfolgte die erste Teilung der Erbacher, aus der die folgenden Linien hervorgingen:
- Ältere Linie Erbach-Erbach (bis 1503)
- Mittlere Linie Erbach-Reichenberg (Fürstenau)
- Jüngere Linie Erbach-Michelstadt (bis 1531)
Es folgten danach weitere Teilungen, bei denen die Namen der erloschenen Linien immer wiedergewählt wurden. Am Ende des Alten Reichs existierten die Linien[12]:
- Ältere Linie Erbach-Fürstenau (entstanden bei der Erbacher Erbteilung 1717/18, mit den Ämtern Michelstadt, Freienstein, Fürstenau und Rothenberg (letzteres erst seit 1797 durch Kauf))
- Mittlere Linie Erbach-Erbach (mit den Ämtern Erbach, Reichenberg und Wildenstein); die Linie nahm 1804 durch Adoption zusätzlich den Namen der Grafen von Wartenberg-Roth und deren Besitz, die ehemalige Abtei Rot in Oberschwaben, an.
- Jüngere Linie Erbach-Schönberg (mit den Ämtern Schönberg und König und der Hälfte der Herrschaft Breuberg)
Linie Erbach-Fürstenau
Linie Erbach-Erbach
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Ehemalige Reichsabtei Rot an der Rot
Linie Erbach-Schönberg
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Altes Schloss Bad König
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Neues Schloss Bad König
Symbole
Wappen
Das Stammwappen zeigt in von Rot und Silber geteiltem Schild drei (2:1) Sterne verwechselter Farbe. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken zwei von Silber und Rot übereck geteilte Büffelhörner.
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Gemehrtes Wappen nach dem Wappenbuch von Johann Siebmacher
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Erbacher Wappen nach dem Scheiblerschen Wappenbuch
Titel
Seit 1532 sind die Erbacher Grafen. Das Prädikat Erlaucht wurde 1820 dem Chef des Hauses durch den Großherzog von Hessen und 1829 durch den König von Bayern verliehen. 1914 wurde der Titel auf alle Mitglieder des Hauses erstreckt.[13]
1903 wurde Graf Gustav Ernst zu Erbach-Schönberg durch den Großherzog von Hessen und bei Rhein in den erblichen Fürstenstand erhoben, mit dem Prädikat Durchlaucht sowie den Titeln Prinz bzw. Prinzessin zu Erbach-Schönberg für die Nachgeborenen der Linie Schönberg. Durch seine Heirat 1871 mit Marie Prinzessin von Battenberg (einer Nichte des Großherzogs von Hessen) war er in verwandtschaftliche Beziehung zu den Königshäusern von Großbritannien, Schweden, Griechenland und Spanien sowie zum Zarenhaus getreten. Während jedoch die Grafenhäuser in Erbach und Fürstenau bis heute ihre historischen Besitzungen bewirtschaften, geriet die fürstliche Linie Schönberg[14] unter Erbprinz Georg Ludwig (1903–1971) in Vermögensverfall.[15]
Mitglieder des Grafenhauses
(Legende: Familienhaupt)
- Gerlach von Erbach († 1332), Domherr bzw. Stiftspropst in Speyer und erwählter Bischof von Worms
- Dietrich Schenk von Erbach († 1459): Erzbischof von Mainz (1434–1459)
- Philipp Schenk von Erbach († 1467), Benediktiner-Abt des Klosters Weißenburg (Wissembourg) im Elsass.
- Georg III. von Erbach (1548–1605), Graf von Erbach und Herr zu Breuberg
- Louise Juliane von Erbach (1603–1670) war durch Heirat Gräfin von Sayn-Wittgenstein-Sayn und regierte zeitweise vormundschaftlich diese Grafschaft
Ursprung
Ältere Linie Erbach-Erbach (bis 1503)
Mittlere Linie Erbach-Reichenberg (Fürstenau)
Jüngere Linie Erbach-Michelstadt (bis 1531)
Ältere Linie Erbach-Fürstenau
- Philipp Karl Graf zu Erbach-Fürstenau (1677–1736): Stifter der älteren Linie in Fürstenau, Hessischer Generalmajor und Obrist
- Caroline von Erbach-Fürstenau (1700–1758): Herzogin und von 1745 bis 1748 Regentin von Sachsen-Hildburghausen
- Ludwig II. Friedrich Graf zu Erbach-Fürstenau (1728–1794): regiert seit 1753 gemeinsam mit seinem Bruder Georg Albrecht III.
- Georg Albrecht III. Graf zu Erbach-Fürstenau (1731–1778): regiert seit 1753 gemeinsam mit seinem Bruder Ludwig II. Friedrich
- Friedrich August (1754–1784) zusammen mit seinem Bruder
- Christian Karl August Albrecht (1757–1803), ab 1784 Alleinregent
- Albrecht (Albert) August Ludwig Graf von Erbach-Fürstenau (1787–1851), Standesherr seit 1808, Präsident der ersten Kammer der hessischen Landstände 1823–1824
- Raimund Alfred Friedrich Franz August Maximilian Graf zu Erbach-Fürstenau (1813–1874), Standesherr seit 1851, Präsident der ersten Kammer der hessischen Landstände 1866–1874 ∞ Jenny, Prinzessin zu Hohenlohe-Ingelfingen
- Raimund, Graf zu Erbach-Fürstenau (1868–1926) ∞ Helene, Prinzessin zu Solms-Braunfels (1890–1969)
- Eugen Graf zu Erbach-Fürstenau (1923–1987) ∞ Elisabeth Gräfin zu Erbach-Fürstenau (* 1929)
- Raimund Graf zu Erbach-Fürstenau (* 1951) ∞ Isabelle, Prinzessin von und zu Liechtenstein (* 1954)
- Ludwig Christian (* 1976)
- Philipp (* 1979)
- Nikolaus (* 1984)
- Margarita (* 1986)
- Raimund Graf zu Erbach-Fürstenau (* 1951) ∞ Isabelle, Prinzessin von und zu Liechtenstein (* 1954)
- Eugen Graf zu Erbach-Fürstenau (1923–1987) ∞ Elisabeth Gräfin zu Erbach-Fürstenau (* 1929)
- Raimund, Graf zu Erbach-Fürstenau (1868–1926) ∞ Helene, Prinzessin zu Solms-Braunfels (1890–1969)
- Alfred Graf zu Erbach-Fürstenau (1905–1988), Hessischer Politiker (CDU) und ehemaliger Abgeordneter des Hessischen Landtags
Mittlere Linie Erbach-Erbach
- Sophia Albertine von Erbach-Erbach (1683–1742): Herzogin und von 1724 bis 1728 Regentin von Sachsen-Hildburghausen
- Franz I. Graf zu Erbach-Erbach (1754–1823): Bedeutender Kunstsammler
- Franz Carl Graf zu Erbach-Erbach (1782–1832), Landtagsabgeordneter 1. Kammer des Ghzm Hessen (1823–1830), Landtagsabgeordneter 1. Kammer des Ghzm Hessen (1820–1821)
- Franz Georg Friedrich Graf zu Erbach-Erbach (1785–1854), Landtagsabgeordneter 1. Kammer des Ghzm Hessen (1834–1836)
- Franz Eberhard (XV.) Graf zu Erbach-Erbach (1818–1884), Landtagsabgeordneter 1. Kammer des Ghzm Hessen (1844–1849 und 1856–1884)[16]
- Franz Georg Albrecht (IV.) Graf zu Erbach-Erbach (1844–1915), Landtagsabgeordneter 1. Kammer des Ghzm Hessen (1883–1915)
- Franz Arthur Graf zu Erbach-Erbach (1849–1908), Landtagsabgeordneter 1. Kammer des Ghzm Hessen (1905–1908)
- Franz Eberhard (XVI.) Graf zu Erbach-Erbach (1886–1917), Landtagsabgeordneter 1. Kammer des Ghzm Hessen (1916–1917)
- Franz Alexander Graf zu Erbach-Erbach, Herr zu Breuberg, Wildenstein, Steinbach, Curl und Ostermannshofen (1891–1952), Landtagsabgeordneter 1. Kammer des Ghzm Hessen (1917–1918)
- Franz (II.) Graf zu Erbach-Erbach und von Wartenberg-Roth (1925–2015), Gutsbesitzer, Protektor der Kirche St. Georg in Würzberg, bis zum Verkauf im Jahr 2005 Eigentümer von Schloss Erbach, Kuratoriums-Mitglied des deutschen Elfenbeinmuseums, seit 1953 Schirmherr der Kammerkonzerte Erbach,[17] Chef der Familie Erbach-Erbach und damit Inhaber des Kirchenpatronats der Pfarrstelle Erbach Nord und der Pfarrstelle Reichelsheim, Verwalter des Hausarchivs der Familie zu Erbach-Erbach und von Wartenberg-Roth, Chef der „Dienststellen der Gräflichen Verwaltung“[18]
- ∞ (27. März 1952 in Arolsen - 10. Juli 1979 in Michelstadt) Margarethe Prinzessin zu Waldeck und Pyrmont (1923–2003)
- Alexandra (* 1955)
- Eberhard Graf zu Erbach-Erbach (* 1958) ∞ Marie Alexandra Prinzessin Reuß (* 1963)
- Felicitas (* 1987)
- Georg Albrecht (* 1989)
- Konrad (* 1991)
- ∞ (17. August 1979 auf Jagdschloss Eulbach) Christa Blösinger (1947–2013, Betriebswirtin, Bankkauffrau)
- Magnus-Alexander (* 1982)
- ∞ (27. März 1952 in Arolsen - 10. Juli 1979 in Michelstadt) Margarethe Prinzessin zu Waldeck und Pyrmont (1923–2003)
Jüngere Linie Erbach-Schönberg
- Karl Eugen Graf zu Erbach-Schönberg (1732–1816): Österreichischer Offizier (Generalfeldzeugmeister und Inhaber des Regiments Erbach, seit 1799 regierender Graf zu Erbach-Schönberg)
- Gustav Ernst zu Erbach-Schönberg (1739–1812), preußischer Generalmajor, Bruder von Karl Eugen
- Graf Gustav von Erbach-Schönberg (1791–1813), Offizier unter Napoleon und Träger des Kreuzes der Ehrenlegion
- Ludewig III. Graf zu Erbach-Schönberg (1792–1863), seit 1828 Chef der Linie Erbach-Schönberg, großherzoglich Hessischer Generallieutenant[19]
- Gustav Ernst zu Erbach-Schönberg (1840–1908) ∞ Marie Karoline von Battenberg (1852–1923)
Literatur
- Friedrich Battenberg: Das Schutz- und Hofjudensystem der Grafschaft Erbach. Gedanken zur Geschichte der Juden im Odenwald, besonders im 17. und 18. Jahrhundert. in: AHG NF 53 (1995)
- Ferdinand Karl Heinrich Beck, Ch. Lauteren: Das Landrecht oder die eigentümlichen bürgerlichen Rechte und Sitten der Grafschaft Erbach und Herrschaft Breuberg im Odenwalde. Olms, G; Auflage: (Reprint d. Ausg. Darmstadt 1824) (1990), ISBN 978-3-487-09267-6
- Karl Ernst Demandt: Geschichte des Landes Hessen, 2. Auflage, Bärenreiter-Verlag, Kassel und Basel, 1972, ISBN 3-7618-0404-0, S. 490–496.
- Geschichtswerkstatt Geschwister Scholl: Georg-Ludwig Fürst zu Erbach-Schönberg und seine Rolle im Dritten Reich. Ausgeblendete Erinnerungen. In: Archiv für Hessische Geschichte und Altertumskunde 63, 2005, S. 255-292
- Friedrich Höreth: Beiträge zur Schulgeschichte der Grafschaft Erbach und der Herrschaft Breuberg. Verlag Franz in Erbach 1930.
- Friedrich Höreth: Die Grafschaft Erbach und die Herrschaft Breuberg vor dem 30-jährigen Krieg. Verlag Franz in Erbach 1930.
- Friedrich Höreth: Der Odenwald nach dem 30-jährigen Krieg. Verlag Franz in Erbach 1934.
- Elisabeth Kleberger: Territorialgeschichte des hinteren Odenwalds (Grafschaft Erbach, Herrschaft Breuberg, Herrschaft Fränkisch-Crumbach). Selbstverlag der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt 1958 (Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 19), besonders S. 53–97.
- Johann Philipp Wilhelm Luck: Versuch einer Reformations- und Kirchen-Geschichte der Grafschaft Erbach und Herrschaft Breuberg aus archivalischen und andern bewährten Urkunden. Frankfurt, Andreä 1772, 270 Seiten hier online
- Gustav Simon: Die Geschichte der Dynasten und Grafen zu Erbach und ihres Landes. Brönner, Frankfurt a. M. 1858. - XII, 486, 307 S. : Ill. + Kt.-Beil.
- Uli Steiger: Die Schenken und Herren von Erbach. Eine Familie zwischen Reichsministerialität und Reichsstandschaft. (1165/70 bis 1422). Diss. Universitätsverlag Winter, 2007, ISBN 978-3-8253-5332-2
- Uli Steiger: Die Herren von Erbach und ihr Aufstieg zur Reichsstandschaft 1422. In: Der Odenwald. Zeitschrift des Breuberg-Bundes Heft 4, 2009, S. 127–143.
- Thomas Steinmetz: Die Schenken von Erbach. Zur Herrschaftsbildung eines Reichsministerialengeschlechts. Sonderheft 3 „Der Odenwald“, Zeitschrift des Breuberg-Bundes, Breuberg-Neustadt 2000, ISBN 978-3-922903-07-9
- Jürgen Rainer Wolf: Grafschaft Erbach. In: Ritter, Grafen und Fürsten – weltliche Herrschaften im hessischen Raum ca. 900-1806. Marburg 2014, ISBN 978-3-942225-17-5 (= Handbuch der hessischen Geschichte 3 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 63), S. 173–194.
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band III, Band 61 der Gesamtreihe, S. 162-163, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1975, ISSN 0435-2408
Siehe auch
Weblinks
- Genealogien des Hauses Erbach
- Wappen der Erbach im Wappenbuch des Heiligen Römischen Reiches, Nürnberg um 1554–1568
Einzelnachweise
- ↑ Karl Gruber: Minzinberg, Burg-Stadt-Kirche, Zweite Auflage 1973, Graphische Druckanstalt W. Herr, Gießen, S. 80 ff, Stammtafel.
- ↑ Regesta Imperii Regestendatenbank: RI II,1 n. 147, in: Regesta Imperii Online (online, Abgerufen am 8. Dezember 2012).
- ↑ Wilhelm E. Heupel: Der Sizilische Grosshof unter Kaiser Friedrich II. Bände 10-11, S. 300.
- ↑ Thomas Steinmetz: Die Schenken von Erbach, Breuberg-Neustadt 2000, S. 29.
- ↑ Codex Laureshamensis I, Mannheim, Ausg. von 1768, S. 254 und Guden, Sylloge, S. 34
- ↑ Steinmetz (2000), Die Schenken von Erbach, S. 29
- ↑ Steinmetz (2000), Die Schenken von Erbach, S. 80
- ↑ „Kirch-Beerfurth, Odenwaldkreis“. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 23. Juli 2012). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Simon (1858), 3. Teil, S. 29., Urkunde XXVII.
- ↑ Simon (1858), 3. Teil, S. 29 f., Urkunde XXVIII.
- ↑ Friedrich Leopold Brunn: Grundriß der Staatskunde des deutschen Reichs in ihrem ganzen Umfange: mit Inbegriff der sämmtlichen preußischen und östereichischen Staaten. Band 1, Verlag Quien, 1796, S. 269 (online bei google books)
- ↑ Das Haus Erbach mit seinen Linien Fürstenau, Erbach und Schönberg : über 800 Jahre Gesamtgeschichte mit Stammfolge / Thomas Gehrlein
- ↑ Hartmut Platte: Das Gräfliche Haus Erbach-Erbach = Deutsche Fürstenhäuser 8. Werl, 2. Auflage 2004.
- ↑ Grafschaft Erbach-Schönberg, Familienpersonalien im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt, abgerufen 15. April 2013
- ↑ Buntes Bild des Erbprinzen zu Erbach-Schönberg gezeichnet, abgerufen 15. April 2013
- ↑ The Heirs of Europe: Ahnenreihe Erbach-Erbach, Nr. 32
- ↑ Junge Klassik in Erbach: Saisonvorschau – Die „Konzerte im Elfenbeinmuseum“ auf neuen Pfaden. In: Echo Online. 18. Juni 2013, abgerufen am 9. Januar 2014.
- ↑ Franz August Graf zu Erbach-Erbach und von Wartenberg-Roth. (PDF; 177 KB) In: Der Spiegel. 6. Januar 1960, S. 79, abgerufen am 9. Januar 2014.
- ↑ „Erbach-Schönberg, Ludewig III. Graf von“. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).