Gjøvikbanen

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Gjøvik–Skøyen
Bahnhof Gjøvik
Bahnhof Gjøvik
Kursbuchstrecke:Oslo S–Gjøvik: RE 30[1]
Oslo S–Jaren: R 31
Streckenlänge:124 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:15 kV 16⅔ Hz ~
123,83 Gjøvik (1902)
Hunnselva (etwa 30 m)
Industriegleis
Rv4 Lillehammervegen (ca. 80 m)
Rv33 Minnesundvegen (ca. 80 m)
119,38 Nygard (1902 – Juni 2006)
Rv4
115,11 Breiskallen (1902)
Fv82 Østvollvegen
111,70 Raufoss (1901)
Industriegleis
Rv4 (ca. 70 m)
Rv246 Røstøenvegen (ca. 35 m)
106,65 Reinsvoll (1901)
Bahnstrecke Reinsvoll–Skreia
Rv4
100,89 Eina (1901)
Einavatnet (etwa 20 m)
Valdresbanen
96,93 Hågår (1901)
91,80 Kutjern (1902)
86,12 Hennung (1923 – Juni 2006)
81,23 Bleiken (1901)
Fv44 Hennungvegen
Rv34 Røykenviklinna
Bahnstrecke Jaren–Røykenvik
71,92 Jaren (1900)
69,60 Nordtangen (1961 – Juni 2006)
67,66 Gran (1900)
61,13 Lunner (1900)
Rv35
Jevnakerbanen nach Hønefoss
57,74 Roa (1909)
(ca. 120 m)
(ca. 170 m)
53,39 Grua (1901)
(ca. 280 m)
50,47 Rundelen (1964)
49,11 Bjørgeseter (1902 – Juni 2006)
47,18 Viubråtån (1937)
45,75 Furumo (1984)
44,03 Harestua (1901 – Dezember 2012)
40,83 Stryken (1917) Kein Tagesverkehr
Rv4 Hadelandsveien
Hakadalselva (ca. 30 m)
34,48 Elnes (1939 – Juni 2006)
32,07 Hakadal (1900)
30,35 Varingskollen (1934)
27,73 Åneby (1905)
(ca. 160 m)
24,26 Nittedal (1900)
(ca. 170 m)
19,34 Movatn (1927)
17,68 Snippen (1934)
15,85 Sandermosen (Pers.-Halt 1909 – Juni 2006)
(ca. 55 m)
Abzweig nach Kjelsås Bruk
10,28 Kjelsås (1900)
Rv150 Rolf Wickstrøms vei (ca. 30 m)
8,30 Nydalen (1946)
Abzweig von Christiania Spigerverk
~ 7,1 km U-Bahn Oslo v/Storo stasjon 2006
6,82 Grefsen (1900)
Rv4 Trondheimsveien
Sinsen, Alnabanen
Alnabanen
4,45 Tøyen (1904)
(etwa 400 m)
Hovedbanen
2,57 Etterstad, Gardermobanen
2,17 Kværner (1958–1977)
Vålerenga, Hovedbanen
Rv161 St. Halvards gate
Grønland, Østfoldbanen
0,27 Oslo S (1854)
Oslotunnel (3635 m) (1980)

Gjøvikbanen oder Gjøvik-Linie ist eine norwegische Bahnstrecke zwischen Oslo und Gjøvik. Sie wurde ursprünglich Nordbanen genannt und verlief zwischen Grefsen und Røykenvik. Die Linie wurde 1902 bis Gjøvik verlängert.

Gjøvikbanen war eine der ersten Linien des norwegischen Bahnsystems, die privatisiert werden sollte, aber die Ausschreibung gewann Norges Statsbaner mit ihrer Tochtergesellschaft NSB Anbud.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gjøvik-Linie ist die kleinste und am wenigsten genutzte Bahnlinie, die von Oslo ausgeht, und die einzige eingleisige Linie in diesem Bereich. Wie die meisten anderen norwegischen Bahnlinien ist die gesamte 124 Kilometer lange Strecke elektrifiziert.

Bei Roa gibt es den Abzweig der Jevnakerbane nach Hønefoss zur Bergensbane. Früher verwendeten die meisten Züge zwischen Oslo und Bergen diesen Weg, aber heutzutage fahren die meisten Personenzüge über Drammen. Diese Strecke ist zwar etwas länger, führt aber durch dichter bevölkerte Bereiche. Güterzüge verwenden dagegen häufig die Strecke über Roa.

Die Gjøvikbane hatte früher drei Zweiglinien, die Bahnstrecke Jaren–Røykenvik, Valdresbanen und die Bahnstrecke Reinsvoll–Skreia, die inzwischen stillgelegt sind.

Die meisten Güterzugfahrten auf der Gjøvikbahn werden mit elektrischen Mehrfachtraktionen durchgeführt. Im Personenverkehr verkehren seit 2018 Regionalzüge des Typs Stadler Flirt.

Baneservice ist für die Umrüstung auf ERTMS in Norwegen zuständig. Die ersten Strecken werden die Gjøvikbane und die Nordlandsbane sein, deren Fertigstellung ursprünglich für 2022 geplant war.[2] Da sich die Ausbaumaßnahmen verzögerten, soll die Gjøvikbane nun im November 2023 fertiggestellt werden, die Nordlandsbane soll Ende 2024 folgen.[3] Dies wurde mit Lieferschwierigkeiten begründet, so dass Ende 2022 nur zwei ausgerüstete Züge zur Verfügung gestanden hätten.[4] Diese Verschiebung hat auch Auswirkungen auf die Planungen der Bergensbane für 2023 und der Rørosbane für 2024, die erst 2025 mit dem neuen Signalsystem ausgestattet sein werden.

Flächendeckend soll das gesamte Land 2032 umgerüstet sein.[5]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gjøvikbanen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Roy Owen: Norwegian Railways – from Stephenson to high-speed. Balholm Press, Hitchin 1996, ISBN 0-9528069-0-8 (englisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Innfører linjenummer for alle persontog. (PDF) In: jernbanemagasinet.no. 11. Dezember 2022, abgerufen am 16. Dezember 2022 (norwegisch).
  2. ERTMS Trackside. In: baneservice.no. Abgerufen am 20. April 2023 (norwegisch).
  3. Nye planer for ERTMS på Gjøvikbanen og Nordlandsbanen. In: banenor.no. 24. Februar 2023, abgerufen am 20. April 2023 (norwegisch).
  4. Venter med nytt signalsystem på Gjøvikbanen. In: banenor.no. 27. Februar 2023, abgerufen am 20. April 2023 (norwegisch).
  5. Nytt digitalt signalsystem (ERTMS). In: banenor.no. Abgerufen am 20. April 2023 (norwegisch).