Henry Hübchen

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Henry Hübchen (2009)

Henry Hübchen (* 20. Februar 1947 in Berlin-Charlottenburg) ist ein deutscher Schauspieler und Komponist.

Leben

Hübchen absolvierte die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Ost-Berlin. Er war einer der profiliertesten Schauspieler der DDR. Bekannt wurde er insbesondere durch seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Theaterregisseur Frank Castorf an der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

Auch zahlreiche Kino- und Fernsehfilme zeugen von seiner Wandlungsfähigkeit als Schauspieler. Bereits als Kind und Jugendlicher wirkte er in Fernseh- und Kinofilmen mit – so zum Beispiel 1965 in einer kleinen Nebenrolle im ersten DEFA-Indianerfilm Die Söhne der großen Bärin.

Als Sänger trat Hübchen mit den Band The Continentals und Joco Dev-Sextett in der Fernsehsendung Die Notenbank auf. Für die Gruppe City komponierte er mehrere Lieder, unter anderem das Lied Casablanca vom gleichnamigen Album. 1981 und 1982 war Hübchen zudem DDR-Meister im „Brettsegeln“.

Seine bekanntesten Filme nach der Wende sind Sonnenallee unter der Regie von Leander Haußmann, Lichter unter der Regie von Hans-Christian Schmid und Alles auf Zucker! unter der Regie von Dani Levy, für den er 2005 mit dem Deutschen Filmpreis als bester Hauptdarsteller geehrt wurde. In der DDR spielte Hübchen unter anderem in dem Film Jakob der Lügner von Frank Beyer nach dem gleichnamigen Roman von Jurek Becker.

Seine Tochter Theresa Hübchen ist ebenfalls Schauspielerin.

Filmografie

Theater

Hörspiele

Auszeichnungen

Literatur

Weblinks

Commons: Henry Hübchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien