Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. April 2016 um 12:04 Uhr durch Voyager(Diskussion | Beiträge)(linkfixes, kats). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Alphand gewann in seiner Laufbahn zwölf Weltcuprennen, darunter zehn Abfahrten und zwei Super-G. In den Jahren 1995, 1996 und 1997 holte er die kleine Kristallkugel für den Sieg im Abfahrtsweltcup, 1997 gewann er auch die Trophäe im Super-G. 1997 gewann er als Höhepunkt seiner Karriere den Gesamtweltcup – als erster und bis heute einziger Speed-Spezialist ausschließlich mit Ergebnissen aus Abfahrt und Super-G. Im selben Jahr wurde er von der Sportzeitung L’Équipe zu Frankreichs Sportler des Jahres („Champion des champions“) gewählt und von der Internationalen Vereinigung der Ski-Journalisten mit dem Skieur d’Or ausgezeichnet.
Nach seiner Skikarriere widmete sich Luc Alphand dem Motorsport und startete bei zahlreichen Wüstenrallyes. Bei der Rallye Dakar 2005 wurde er Zweiter in der Gesamtwertung. 2006 gewann er schließlich die Rallye mit Mitsubishi. Damit ist er der erste Skirennläufer bzw. der erste prominente Quereinsteiger überhaupt, der diese Rallye gewinnen konnte. Von 2001 bis 2009 war Alphand jedes Jahr bei den 24 Stunden von Le Mans am Start. Im November 2010 erklärte Luc Alphand seinen Rücktritt vom Motorsport. Der Grund ist eine schwere Verletzung der Wirbelsäule, die er bei einer Motorradrally 2009 in Frankreich erlitt.[1]