Portal:Volleyball/Aktuelle Ereignisse/2006

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Sieger der Volleyball-Wettbewerbe
  Männer Frauen
Weltmeister Brasilien Brasilien Russland Russland
Weltliga / Grand Prix Brasilien Brasilien Brasilien Brasilien
Europaliga Niederlande Niederlande ---
Champions League ItalienItalien Sisley Treviso ItalienItalien Pallavolo S. Perugia
Top Teams Cup ItalienItalien Copra Piacenza ItalienItalien Asystel Volley Novara
CEV-Pokal ItalienItalien Lube Macerata ItalienItalien Scavolini Pesaro
Deutschland Deutsche Meister VfB Friedrichshafen Schweriner SC
Deutschland DVV-Pokalsieger VfB Friedrichshafen Schweriner SC
Sieger der Beachvolleyball-Wettbewerbe
  Männer Frauen
Europameister Deutschland Brink / C. Dieckmann RusslandRussland Schirjajewa / Urjadowa
Deutschland Deutsche Meister Brink / C. Dieckmann Goller / Ludwig
World-Tour-Champion Brasilien Ricardo / Emanuel Brasilien Juliana / Larissa

Das Jahr 2006 im Volleyball war geprägt von den Weltmeisterschaften in der Halle sowie den Europameisterschaften im Sand.

Volleyball-Wettbewerbe[Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaft[Quelltext bearbeiten]

Bei der WM in Japan erreichten die deutschen Frauen als Gruppenzweiter die zweite Runde, wo sie jedoch nicht über den fünften Platz in den Gruppenspielen hinauskamen. Nach einer weiteren Niederlage gegen die Türkei blieb ihnen schließlich der elfte Rang der Gesamtwertung. Russland besiegte im Halbfinale den Titelverteidiger Italien und gewann anschließend mit einem 3:2 gegen Brasilien den Titel.

Bei den Männern, die ebenfalls in Japan antraten, erlebte das deutsche Team zunächst einen ähnlichen Turnierverlauf wie die weibliche Auswahl. In den Platzierungsspielen erreichten die Deutschen mit zwei Siegen gegen Puerto Rico und die USA den neunten Rang. Die Brasilianer verteidigten ihren WM-Titel mit einem 3:0 im Finale gegen Polen.

Weltliga und Grand Prix[Quelltext bearbeiten]

In der Finalrunde der Weltliga erreichten die beiden Zweiten der Dreiergruppen das Endspiel, in dem sich Brasilien mit einem 3:2 gegen Frankreich durchsetzte.

Nachdem sich die Frauen aus Brasilien und Russland bereits in der Finalrunde des Grand Prix duelliert hatten, standen sie sich auch im Endspiel in Reggio Calabria gegenüber. Die Südamerikanerinnen siegten diesmal mit 3:1.

Europaliga[Quelltext bearbeiten]

In der Europaliga verpassten die deutschen Männer als Vierter der Vorrunde knapp das Final Four, weil die Türkei auf Platz fünf als Gastgeber in Izmir gesetzt war. Im Halbfinale mussten sich die Türken der niederländischen Mannschaft geschlagen geben, die im Finale gegen Kroatien zum ersten Mal den Wettbewerb gewann.

Champions League[Quelltext bearbeiten]

Den Männer von evivo Düren gelangen bei ihrem Debüt in der Champions League unter anderem Siege gegen Sisley Treviso aus Italien und bei Noliko Maaseik in Belgien. Trotz der starken Leistungen schieden sie als Gruppenletzter nach der Vorrunde aus. Der VfB Friedrichshafen kam hingegen als Gruppendritter in die erste Playoff-Runde. Dort unterlag der deutsche Meister dem russischen Team VK Lokomotiv-Belogorje, das seinerseits beim Final Four in Rom knapp an Iraklis Thessaloniki scheiterte. Gastgeber Treviso gewann das Endspiel gegen die Griechen.

Im Wettbewerb der Frauen musste sich der RC Cannes als Gastgeber der Endrunde im Finale der italienischen Mannschaft Pallavolo Sirio Perugia geschlagen geben. Vorjahressieger Foppapedretti Bergamo wurde diesmal Dritter.

Top Teams Cup[Quelltext bearbeiten]

Den Top Teams Cup der Männer gewann Copra Piacenza aus Italien gegen Son Amar Palma de Mallorca, den Gastgeber des Final Four. Mit Panathinaikos Athen kam erneut ein griechisches Team unter die ersten Drei.

Bei den Frauen kam der siegreiche Verein ebenfalls aus Italien. Sant'Orsola Asystel Novara war im Endspiel gegen Gastgeber Dynamo Moskau erfolgreich. Den dritten Rang belegte Longa 59 Lichtenvoorde aus den Niederlanden.

CEV-Pokal[Quelltext bearbeiten]

Im CEV-Pokal der Männer blieb der Moerser SC beim Vorrundenturnier im belgischen Menen sieglos. Der SCC Berlin besiegte Schuvoc Halen aus Belgien und das österreichische Team TSV Hartberg, verpasst allerdings gegen Numancia Caja Duero Soria den nötigen Turniersieg. Beim Final Four in Padua setzten sich die Italiener von Lube Macerata ohne Satzverlust gegen Paris Volley und den russischen Verein VK Iskra Odinzowo durch und gewannen den Titel.

Im Wettbewerb der Frauen schaffte Bayer Leverkusen beim Turnier in Bielsko-Biała keinen Satzgewinn und schied aus. Das Endspiel bestritten zwei italienische Vereine, die ihre Halbfinals jeweils 3:0 gewonnen hatten. Scavolini Pesaro besiegte Bigmat Kerakoll Chieri.

Deutsche Meisterschaft[Quelltext bearbeiten]

Die Hauptrunde der Männer-Bundesliga beendete der VfB Friedrichshafen mit zwei Punkten Vorsprung auf evivo Düren. Nach Halbfinal-Erfolgen gegen Generali Haching beziehungsweise den SCC Berlin standen sich die beiden Vereine im Playoff-Finale gegenüber, das Friedrichshafen erst im fünften Spiel für sich entscheiden konnte.

In der Endrunde der Frauen-Bundesliga setzte sich der Schweriner SC vor den Roten Raben Vilsbiburg und dem Dresdner SC durch und wurde zum sechsten Mal deutscher Meister.

DVV-Pokal[Quelltext bearbeiten]

Die Endspiele um den DVV-Pokal 2005/06 fanden am 19. März in Halle (Westf.) statt. Bei den Männer gewann der VfB Friedrichshafen den Titel mti einem deutlichen 3:0 gegen den Moerser SC, der im Halbfinale evivo Düren bezwungen hatte. Zuvor siegte der Schweriner SC im Frauen-Endspiel ebenfalls ohne Satzverlust gegen den USC Münster.

Beachvolleyball-Wettbewerbe[Quelltext bearbeiten]

Europameisterschaft[Quelltext bearbeiten]

In Den Haag gewannen Julius Brink und Christoph Dieckmann mit einem Sieg im Finale am 27. August gegen die Niederländer Jochem de Gruijter und Gijs Ronnes die Europameisterschaft. Sara Goller und Laura Ludwig verpassten bei den Frauen durch zwei Niederlagen gegen das niederländische Duo Rebekka Kadijk und Merel Mooren sowie die Norwegerinnen Håkedal/Tørlen eine Medaille. Die Russinnen Alexandra Alexandrowna Schirjajewa und Natalja Nikolajewna Urjadowa gewannen den Titel im Endspiel gegen Kadijk/Mooren.

Deutsche Meisterschaft[Quelltext bearbeiten]

Die Europameister Brink/Dieckmann sicherten sich in Timmendorfer Strand auch den Sieg bei der deutschen Meisterschaft. Das Finale gewannen sie gegen Florian Huth und Stefan Uhmann. David Klemperer und Kjell Schneider wurden Dritte. Bei den Frauen ging der Titel an die Vorjahresdritten Goller/Ludwig, die im Endspiel Rieke Brink-Abeler und Hella Jurich besiegten. Auf Rang drei kamen diesmal Stephanie Pohl und Okka Rau.

FIVB World Tour[Quelltext bearbeiten]

Die Champions der FIVB World Tour kamen 2006 erneut aus Brasilien. Ricardo Santos und Emanuel Rego gewannen zum vierten Mal in Folge. Juliana Felisberta da Silva und Larissa França verteidigten ihren Titel ebenfalls.