Portal:Volleyball/Aktuelle Ereignisse/2009

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Sieger der Volleyball-Wettbewerbe
  Männer Frauen
Europameister Polen Polen Italien Italien
Weltliga / Grand Prix Brasilien Brasilien Brasilien Brasilien
Europaliga Deutschland Deutschland Serbien Serbien
Champions League ItalienItalien Trentino Volley ItalienItalien Volley Bergamo
CEV-Pokal RusslandRussland Lokomotive Belgorod ItalienItalien Asystel Volley Novara
Challenge Cup Turkei Arkasspor İzmir ItalienItalien Monte Schiavo Jesi
Deutschland Deutsche Meister VfB Friedrichshafen Schweriner SC
Deutschland DVV-Pokalsieger Generali Haching Rote Raben Vilsbiburg
Sieger der Beachvolleyball-Wettbewerbe
  Männer Frauen
Weltmeister Deutschland Brink / Reckermann Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ross / Kessy
Europameister NiederlandeNiederlande Nummerdor / Schuil Lettland Jursone / Minusa
Deutschland Deutsche Meister Brink / Reckermann Holtwick / Semmler
World-Tour-Champion Deutschland Brink / Reckermann Brasilien Larissa / Juliana

Das Jahr 2009 im Volleyball war geprägt von der Europameisterschaft in der Halle sowie der Welt- und Europameisterschaft im Sand. Deutschland feierte mit dem Gewinn der Europaliga und dem WM-Titel der Beachvolleyballer Brink / Reckermann große Erfolge.

Volleyball-Wettbewerbe[Quelltext bearbeiten]

Europameisterschaften[Quelltext bearbeiten]

Bei der EM der Männer in der Türkei erreichte die deutsche Mannschaft als Gruppendritter die zweite Runde. Dort musste sie sich knapp den Polen und Franzosen geschlagen geben und schied trotz eines Sieges gegen Titelverteidiger Spanien aus. Polen und Frankreich standen sich schließlich am 13. September im Finale gegenüber, wobei die Osteuropäer ihren ersten Titel gewannen.

Bei der EM der Frauen kam das deutsche Team bis ins Halbfinale, wo es Italien unterlag. Im Spiel um den dritten Platz mussten sich die Deutschen dem Gastgeber Polen geschlagen geben. Die Italienerinnen verteidigten mit einem Sieg gegen die Niederlande ihren Titel.

Weltliga und Grand Prix[Quelltext bearbeiten]

Im Endspiel der Weltliga 2009 besiegte Brasilien am 26. Juli den Gastgeber Serbien und gewann damit nach einem Jahr Pause wieder die Goldmedaille. Den dritten Platz erreichte Russland mit einem Sieg gegen Kuba.

Beim Grand Prix wurden die deutschen Frauen zum zweiten Mal in der Geschichte des Wettbewerb Dritter. Sie hatten sich als Sechste für die Finalrunde qualifiziert. Im August waren in Tokio nur der Gesamtsieger Brasilien und Russland erfolgreicher.

Europaliga[Quelltext bearbeiten]

In der Europaliga kamen die deutschen Männer als Gruppensieger ins Halbfinale. In Portimão setzte sie sich auch gegen Gastgeber Portugal durch und am 19. Juli gewannen sie mit einem 3:2 gegen Spanien den ersten Titel.

Der Wettbewerb fand auch erstmals für Frauen statt. Beim Final Four in Kayseri schaffte die serbische Auswahl zwei knappe Siege gegen Frankreich und den Gastgeber Türkei.

Champions League[Quelltext bearbeiten]

Beim Wettbewerb der Männer erreichte der VfB Friedrichshafen mit dem zweiten Platz in der Vorrunde und einem Erfolg gegen Knack Randstad Roeselare aus Belgien das Viertelfinale. Dort unterlag der deutsche Meister dem griechischen Vertreter Iraklis Thessaloniki, der am 5. April in Prag das Finale gegen Trentino Volley verlor.

Bei den Frauen gab es keine deutsche Beteiligung. Volley Bergamo setzte sich nach einem rein italienischen Halbfinale gegen Final-Four-Gastgeber Pallavolo Sirio Perugia auch im Endspiel mit 3:2 gegen Dynamo Moskau durch.

CEV-Pokal[Quelltext bearbeiten]

Die Männer des SCC Berlin scheiterten bereits in der ersten Runde des CEV-Pokals an den Griechen von GC Lamia, die den „golden set“ für sich entschieden. Im Finale am 22. März besiegte der russische Verein VK Lokomotiv-Belogorje den Gastgeber Panathinaikos Athen.

Im Final Four des Frauen-Wettbewerbs verpassten die Roten Raben Vilsbiburg durch ein 2:3 gegen VK Uralotschka-NTMK knapp das Endspiel und wurden nach einer weiteren Niederlage gegen Fenerbahçe Istanbul Vierter. Gastgeber Asystel Volley Novara gewann gegen Jekaterinburg den Titel.

Challenge Cup[Quelltext bearbeiten]

Im Achtelfinale des Challenge Cups der Männer mussten sich die aus dem CEV-Pokal abgestiegenen Berliner dem spanischem Team CAI Teruel geschlagen geben. Der Moerser SC unterlag in der gleichen Runde Salonit Anhovo Kanal aus Slowenien. Generali Haching kam bis ins Viertelfinale gegen Arkasspor İzmir. Die Türken gewannen am 22. März vor eigenem Publikum das Finale gegen Jastrzębski Węgiel aus Polen.

Bei den Frauen erreichte der Dresdner SC das Achtelfinale gegen Rabita Baku aus Aserbaidschan. Im Endspiel am 15. März setzte sich der italienische Gastgeber Monte Schiavo Jesi gegen Panathinaikos Athen durch.

Deutsche Meisterschaft[Quelltext bearbeiten]

In der Hauptrunde der Männer-Bundesliga kam der Titelverteidiger VfB Friedrichshafen nur auf den zweiten Platz hinter Generali Haching. Im Playoff-Finale war das Team von Bodensee jedoch gegen die Bayern erfolgreich und gewann zum zehnten Mal die deutsche Meisterschaft.

In der Frauen-Bundesliga setzte sich der Schweriner SC mit zwei Punkten Vorsprung auf die Roten Raben Vilsbiburg durch.

DVV-Pokal[Quelltext bearbeiten]

Bei den Endspielen des DVV-Pokals wurden am 8. März zwei Mannschaften zum Sieger gekürt, die zum ersten Mal den Pokal gewannen. Die Männer von Generali Haching besiegten den Moerser SC, nachdem den Roten Raben Vilsbiburg ein knapper Erfolg gegen den Dresdner SC gelungen war.

Beachvolleyball-Wettbewerbe[Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaft[Quelltext bearbeiten]

Bei der WM in Stavanger gelang dem deutschen Duo Julius Brink und Jonas Reckermann ein besonderer Erfolg. Zunächst besiegten sie im Halbfinale die US-amerikanischen Titelverteidiger Todd Rogers und Phil Dalhausser. Anschließend wurden sie mit einem weiteren Erfolg gegen die Brasilianer Harley und Alison als erste Europäer Weltmeister.

Sara Goller und Laura Ludwig erreichten als bestes deutsches Frauen-Duo das Achtelfinale. Den Titel gewannen die Amerikanerinnen April Ross und Jennifer Kessy im Finale gegen die Brasilianerinnen Juliana und Larissa.

Europameisterschaft[Quelltext bearbeiten]

Während die neuen Weltmeister Brink/Reckermann bei der EM in Sotschi wegen einer Verletzung das Spiel um Bronze verpassten, siegten die Niederländer Reinder Nummerdor und Richard Schuil im Endspiel gegen die Österreicher Florian Gosch und Alexander Horst.

Bei den Frauen verpassten Goller/Ludwig nur knapp den Titel. Die Lettinnen Inese Jursone und Inguna Minusa gewannen das Finale mit 17:15 im Tiebreak. Rang drei ging an die Schweizerinnen Simone Kuhn und Nadine Zumkehr.

Deutsche Meisterschaft[Quelltext bearbeiten]

Im Finale der deutschen Meisterschaft in Timmendorfer Strand setzten sich Brink/Reckermann gegen die hauptsächlich in der Halle aktiven Björn Andrae und Marcus Popp durch. David Klemperer und Eric Koreng belegten den dritten Platz.

Den dreimaligen Siegerinnen Goller/Ludwig blieb diesmal nur die Bronzemedaille. Das Finale gewannen Katrin Holtwick und Ilka Semmler gegen Geeske Banck und Anja Günther.

FIVB World Tour[Quelltext bearbeiten]

Die deutschen Weltmeister Brink/Reckermann wurden 2009 auch als Champions der FIVB World Tour ausgezeichnet. Den Titel in der Frauen-Konkurrenz erhielten die Vizeweltmeisterinnen Juliana und Larissa.