Schenkendöbern
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 57′ N, 14° 38′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Spree-Neiße | |
Höhe: | 51 m ü. NHN | |
Fläche: | 215,04 km2 | |
Einwohner: | 3495 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 03172 | |
Vorwahlen: | 03561, 035691, 035692, 035693, 033671 | |
Kfz-Kennzeichen: | SPN, FOR, GUB, SPB | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 71 337 | |
Gemeindegliederung: | 16 Ortsteile und 3 Wohngebiete | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeindeallee 45 03172 Schenkendöbern | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Peter Jeschke (CDU) | |
Lage der Gemeinde Schenkendöbern im Landkreis Spree-Neiße | ||
Schenkendöbern (niedersorbisch Derbno) ist eine Gemeinde im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg.
Geografie
Gemeindegliederung
Ortsteile: Atterwasch (Wótšowaš), Bärenklau (Barklawa), Grabko (Grabk), Grano (Granow), Groß Drewitz, Groß Gastrose (Gósćeraz), Kerkwitz (Kerkojce), Krayne (Krajna), Lauschütz (Łužyca), Lübbinchen (Lubink), Pinnow (Pynow), Reicherskreuz (Rychartojce), Schenkendöbern (Derbno), Sembten (Semtyń), Staakow (Stoki) und Taubendorf (Dubojce).
Wohngebiete: Wilschwitz (Wolšnica; zum Ortsteil Schenkendöbern), Klein Gastrose (Mały Gósćeraz; zum Ortsteil Groß Gastrose), Albertinenaue (zum Ortsteil Taubendorf)
Geschichte
Der Ort Krayne mit 184 (Stand: 2004) Einwohnern wurde im Jahr 1465 erstmals offiziell erwähnt.
Eingemeindungen
Die Gemeinde entstand am 26. Oktober 2003 aus dem freiwilligen Zusammenschluss von sechs bis dahin selbständigen Gemeinden.[2] Die Vorgängergemeinden hatten sich im Jahr 1998 teilweise bereits aus mehreren Gemeinden zusammengeschlossen.[3]
Ehemalige Gemeinde | Datum | Anmerkung |
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Atterwasch | 26. Oktober 2003 | |
Bärenklau | 26. Oktober 2003 | |
Gastrose-Kerkwitz | 26. Oktober 2003 | |
Grabko | 26. Oktober 2003 | |
Grano | 31. Dezember 1998 | Zusammenschluss mit fünf weiteren Gemeinden zu Lutzketal |
Groß Drewitz | 31. Dezember 1998 | Zusammenschluss mit fünf weiteren Gemeinden zu Lutzketal |
Groß Gastrose | 28. Mai 1998 | Zusammenschluss mit Kerkwitz zu Gastrose-Kerkwitz |
Kerkwitz | 28. Mai 1998 | Zusammenschluss mit Groß Gastrose zu Gastrose-Kerkwitz |
Klein Gastrose | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Groß Gastrose |
Krayne | 31. Dezember 1998 | Zusammenschluss mit fünf weiteren Gemeinden zu Lutzketal |
Lauschütz | 31. Dezember 1998 | Zusammenschluss mit fünf weiteren Gemeinden zu Lutzketal |
Lübbinchen | 31. Dezember 1998 | Zusammenschluss mit drei weiteren Gemeinden zu Pinnow-Heideland |
Lutzketal | 26. Oktober 2003 | |
Pinnow | 31. Dezember 1998 | Zusammenschluss mit drei weiteren Gemeinden zu Pinnow-Heideland |
Pinnow-Heideland | 26. Oktober 2003 | |
Reicherskreuz | 31. Dezember 1998 | Zusammenschluss mit drei weiteren Gemeinden zu Pinnow-Heideland |
Schenkendöbern | 31. Dezember 1998 26. Oktober 2003 |
Zusammenschluss mit fünf weiteren Gemeinden zu Lutzketal, Bildung der neuen Gemeinde |
Sembten | 31. Dezember 1998 | Zusammenschluss mit fünf weiteren Gemeinden zu Lutzketal |
Staakow | 31. Dezember 1998 | Zusammenschluss mit drei weiteren Gemeinden zu Pinnow-Heideland |
Taubendorf | 1. Februar 1974 | Eingemeindung nach Groß Gastrose |
Bevölkerungsentwicklung
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Bevölkerungsentwicklung in den heutigen Grenzen seit 1875
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Prognosen der Bevölkerungsentwicklung
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Prognose der Altersstruktur
Politik
Gemeinderat der Legislaturperiode 2008–2014
- CDU 4 Sitze
- WG Heimat und Zukunft – Hier 3 Sitze
- SPD 2 Sitze
- Die Linke 2 Sitze
- WG L u. U 1 Sitz
- WG Pinow-Heideland 1 Sitz
- WG Feuerwehr 1 Sitz
- Einzelbewerber 2 Sitze
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Schenkendöbern und in der Liste der Bodendenkmale in Schenkendöbern stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Denkmale.
Naturparks und Naturschutzgebiete
Der südliche Teil des Naturparks Schlaubetal liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Schenkendöbern. Zwischen Reicherskreuz, Staakow und Pinnow liegt die Reicherskreuzer Heide. Südlich und westlich des Pinnower Sees liegt das Naturschutzgebiet Pinnower Läuche und Tauersche Eichen.
Geschichtsdenkmale
- Ehrenmal für sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter im Wald südwestlich von Kerkwitz entlang des Waldweges nach Grabko, die an die wahrscheinlich sehr zahlreichen Toten eines Kriegsgefangenenlagers erinnern, dessen Geschichte noch der Aufarbeitung harrt.
Reicherskreuz
Das Dorf besteht aus einem geschlossenen Ensemble von Waldarbeiterhäusern, die überwiegend aus Feldsteinen gebaut worden sind. Es steht unter Denkmalschutz (Flächendenkmal). Sehenswert ist auch die Fachwerkkirche aus dem 18. Jahrhundert. In den Wäldern rund um das Dorf, wo man heute das Holz herholt, schoss früher die sowjetische Armee. Tatsächlich rollten in Reicherskreuz noch bis zur Wende sowjetische Panzer mitten durchs Dorf. Daher bekam der Ort auch erst sehr spät eine richtige Dorfstraße. Weiter rollten die Panzer auch quer durch die sehenswerte Reicherskreuzer Heide, welche sich zwischen Pinnow und Reicherskreuz befindet und einen Aussichtsturm besitzt, von dem man einen Überblick über die gesamte Heidelandschaft hat. Das Heide-Gebiet ist durch die jahrelange militärische Nutzung noch immer munitionsverseucht, weshalb man die befestigten Wege nicht verlassen sollte. Das Dorf ist von allen Seiten durch den Wald erreichbar. Reicherskreuz besitzt zur Zeit ca. 54 Einwohner.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998