Schulen in Frankfurt (Oder)

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Mitte der 1990er Jahre gab es in Frankfurt (Oder) etwa 15.000 Schüler, im Schuljahr 2008/2009 betrug deren Anzahl noch rund 9.300. Davon besuchten 2307 Schüler die Grundschule, 1231 eine der drei Gesamtschulen (inkl. Waldorfschule), 294 die Oberschule und 300 Schüler die Förderschulen. Darüber hinaus gab es insgesamt 1625 Gymnasiasten sowie 3518 Absolventen an beiden Oberstufenzentren.[1]

Geschichte

Wann die erste Schule in Frankfurt eröffnet wurde ist nicht bekannt. Der erste urkundliche Hinweis stammt aus dem Jahr 1341, als Sabellus Seger als Rektor der Schule einen Beschwerdebrief an den Papst mit unterzeichnete. Danach gab es erst 1425 wieder einen Hinweis auf eine Schule. In diesem Jahr wird im Kapitel 26 des Stadtbuches Wye eyn schulmeyster sine schule haldyn solle über das Schulwesen berichtet. Ein Lehrer erhielt danach von jedem Schüler zwei böhmische Groschen für ein Vierteljahr Unterricht. Weiterhin zahlten die Schüler Holz-, Heizer- und Fenstergeld. Allerdings konnten sie von den Zahlungen befreit werden, wenn sie wirtschaftlich nicht in der Lage waren, das Geld aufzubringen. In der Schule, in welcher in drei Haufen genannten Klassen gleichzeitig Unterricht stattfand, wurde Lesen, Schreiben und Latein gelehrt. Rechnen wurde in dem Schulhaus an der Friedhofsmauer bei der Marienkirche mit nur einem Unterrichtsraum nicht gelehrt. Bis Anfand des 16. Jahrhunderts wurde die Schule von der Stadt nur stiefmütterlich behandelt und erhielt von ihr oder deren Bürgern kaum Unterstützungen.[2]

Grundschule

Erich Kästner Grundschule

Wappen noch in Arbeit
Grundschule – „Erich Kästner“"
Frankfurt (Oder)
Gründungsjahr:
Ort: Frankfurt (Oder) (Brandenburg)
Schulform: Grundschule
(Jahrgangsstufen 1 bis 6)
Schulträger: Stadt Frankfurt (Oder)
Schulnummer: 102489
Schulleiter: Dietrich Krüger
Schüler: 342
Fremdsprachen: Englisch
Anschrift: August Bebel Straße 21A
15234 Frankfurt (Oder)
Website: Grundschule Erich Kästner

Erich Kästner war ein Schriftsteller, Kabarettist und Drehbuchautor.

Moderne Unterrichtsmethoden wie Projekt-, Gruppen-, Tagesplan- und Wochenplanarbeit, freie Arbeit und Frontalunterricht bestimmen das Unterrichtsgeschehen. Die Jahrgangsstufen 5 und 6 belegen Leistungskurse in Deutsch, Englisch und Mathematik und wählen Neigungskurse in Gesellschaftslehre, Sprache, Kunst, Arbeitslehre, Technik und Naturwissenschaft. In der Jahrgangsstufe 1 wird Englisch als Begegnungssprache gelehrt. Nach dem Unterricht können Schüler unter Aufsicht von Pädagogen ihre Hausaufgaben anfertigen. Für die Jahrgangsstufen 1 – 6 werden den Schülern Arbeitsgemeinschaften und Sportgruppen wie zum Beispiel Theater, Keyboard, Umgang mit dem Computer oder das Schreiben einer Schülerzeitung angeboten. In der hauseigenen Bibliothek können sich die Schüler kostenlos Bücher ausleihen. Im Angebot befindet sich eine große Auswahl an Bücher, Videos, Lexika und Hörspielkassetten.

Im Hort an der Grundschule gibt es ein vielfältiges Angebot wie, Fußball, Tisch- und Brettspiele, textiles Gestalten, Wachsmalerei, Töpferei und vieles mehr.

Im Schuljahr 2012/2013 gab es 14 Klassen an der Schule.[3]

Grundschule Mitte

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Grundschule – „Mitte“
Frankfurt (Oder)
Gründungsjahr: 1966 als Lucie-Hein-Oberschule
Ort: Frankfurt (Oder) (Brandenburg)
Schulform: Grundschule
(Jahrgangsstufen 1 bis 6)
Schulträger: Stadt Frankfurt (Oder)
Schulnummer: 111430
Schulleiter: Frau Tetzlaff
Schüler: 405
Fremdsprachen: Englisch,
Polnisch (als Begegnungssprache)
Anschrift: Gubener Straße 13 a
15230 Frankfurt (Oder)
Website: Grundschule Mitte

Seit 1995 ist die Grundschule eine anerkannte UNESCO-Projekt-Schule, getragen vom Förderverein, Verein der Förderer der 2. Grundschule Mitte e.V .

In den Jahrgangsstufen 3 bis 6 nehmen die Schüler am polnischen Sprachprojekt Spotkanie heißt Begegnung – ich lerne deine Sprache als Begegnungssprache teil. Das Anliegen dieses Projektes ist es, Sitten und Gebräuche der polnischen Nachbarn kennenzulernen und bei Begegnungen mit polnischen Schülern Sprachkenntnisse anzuwenden und zu vertiefen. Dabei werden bei Spiel, Spaß und gemeinsamer Arbeit freundschaftliche Kontakte geknüpft. Schüler aus dem benachbarten Rzepin und Osno besuchen einmal in der Woche den Deutschunterricht, lernen neben der Sprache auch Land und Leute kennen und nehmen an gemeinsamen Projekten der Schule teil. Ab Jahrgangsstufe 1 wird Englisch unterrichtet. Regelmäßig treffen sich Schüler der Jahrgangsstufen 3 und 4 im Unesco - Club um zu basteln, malen, Wandzeitungen zu erstellen und Höhepunkte der Unesco - Arbeit vorzubereiten. Kontakt zu Schülern anderer Länder wird durch das Internet gehalten. Die Schüler lernen auch auf spielerische Art und Weise den Umgang mit dem PC und dem Medium Internet. Arbeitsgemeinschaften bestehen im künstlerischen Gestalten, Klöppeln, Flötenspiel, Schülerzeitung und dem Sport. Die Schule besitzt einen Schulhort.

Im Schuljahr 2012/2013 gab es 18 Klassen an der Schule.[3]

Astrid-Lindgren-Grundschule

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Grundschule – „Astrid Lindgren“
Frankfurt (Oder)
Gründungsjahr:
Ort: Frankfurt (Oder) (Brandenburg)
Schulform: Grundschule
(Jahrgangsstufen 1 bis 6)
Schulträger: Stadt Frankfurt (Oder)
Schulnummer: 111405
Schulleiter: Fr. Bab
Schüler:
Fremdsprachen: Englisch
Anschrift: Alexej-Leonow-Straße 4
15236 Frankfurt (Oder)
Website: Astrid-Lindgren-Grundschule

Astrid Lindgren war eine schwedische Schriftstellerin.

Gegründet als 13. Polytechnische OberschuleJuri Gagarin“ (Klassen 1–10). Die Schule nimmt am Modellversuch der flexiblen Schuleingangsphase teil; es wird Integrative Pädagogik praktiziert.

Im Schuljahr 2012/2013 gab es 17 Klassen an der Schule.[3]

Friedensschule

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Grundschule – „Friedensschule“
Frankfurt (Oder)
Gründungsjahr:
Ort: Frankfurt (Oder) (Brandenburg)
Schulform: Grundschule
(Jahrgangsstufen 1 bis 6)
Schulträger: Stadt Frankfurt (Oder)
Schulnummer: 102428
Schulleiter: A. Schulze
Schüler: 243
Fremdsprachen: Englisch
Anschrift: Leipziger Straße 165
15232 Frankfurt (Oder)
Website: Friedensschule

Das Ziel des Schulprogrammes besteht in der Betrachtung einer ganzheitlichen Entwicklung und Förderung eines jeden Schülers. In einem freundlich und saisonbezogen gestalteten grünen Schulhaus werden die Schüler freudvoll unterrichtet und kindgerecht gefördert. In der Schule befinden sich mehrere wichtige Fachräume wie zum Beispiel ein Computerraum, Physikraum, Musikraum und Biologieraum. Im Schulgarten befindet sich unter anderem eine Kräuterecke. Im Computerraum werden die Schüler, verstärkt ab Jahrgangsstufe 4 an die Arbeit mit dem PC herangeführt. Hier erwerben sie mit Ablauf ihrer Grundschulzeit einen Mauspass. Im Neigungsunterricht der Jahrgangsstufe 5 - 6 können die Schüler an verschiedenen Projekten, u.a. aus den Bereichen Gesundheit, Computer und Naturwissenschaften teilnehmen. Schüler mit Teilleistungsstörungen erhalten Förderung durch Binnendifferenzierung aber auch durch geschulte Pädagogen in den Bereichen Lern-Rechtschreib-Schwäche, Rechenschwäche und Wahrnehmungsstörungen. Im Anschluss des Unterrichtes erhalten Schüler Unterstützung in einem von Pädagogen geleiteten Hausaufgabenzimmer. In den Jahrgangsstufen 3 und 6 werden jährlich Lesewettbewerbe durchgeführt. Die Eltern werden so oft wie möglich im Unterricht und im gesamten Schulleben einbezogen; Elternsprechstunden finden regelmäßig statt.

Im Schuljahr 2012/2013 gab es 12 Klassen an der Schule.[3]

Grundschule am Mühlenfließ

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Grundschule – „Am Mühlenfließ“
Frankfurt (Oder)
Gründungsjahr:
Ort: Frankfurt (Oder) (Brandenburg)
Schulform: Grundschule
(Jahrgangsstufen 1 bis 6)
Schulträger: Stadt Frankfurt (Oder)
Schulnummer: 113220
Schulleiter: Fr. Schmidt
Schüler: 180
Fremdsprachen: Englisch
Anschrift: Berliner Straße 43
15234 Frankfurt (Oder)
Website:

Die Grundschule ist eine Umweltschule in Europa im Bundesprogramm Transfer 21. Am 1. August 2004 startete das Programm Transfer-21 der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK). Es soll die schulische Bildung am Konzept der Nachhaltigkeit orientieren. Zentrales Ziel dieses Programms ist es, Schüler Gestaltungskompetenz für die Zukunft näher zu bringen. Ab Jahrgangsstufe 1 wird Englisch unterrichtet, Polnisch ab Jahrgangsstufe 1 als Begegnungssprache. Arbeitsgemeinschaften gibt es in Natur und Kunst, Wissenschaft und Sport.

Im Schuljahr 2012/2013 gab es 9 Klassen an der Schule.[3]

Grundschule Am Botanischen Garten

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Grundschule – „Am Botanischen Garten“
Frankfurt (Oder)
Gründungsjahr:
Ort: Frankfurt (Oder) (Brandenburg)
Schulform: Grundschule
(Jahrgangsstufen 1 bis 6)
Schulträger: Stadt Frankfurt (Oder)
Schulnummer: 102465
Schulleiter: Frau Rehberg
Schüler: 309
Fremdsprachen: Englisch
Anschrift: Bergstraße 122
15230 Frankfurt (Oder)
Website: Grundschule
Am Botanischen Garten

Seit Oktober 1993 ist die Schule offiziell anerkannte Schule im UNESCO-Netzwerk Frankfurt (Oder). In der Bildungs- und Erziehungsschule durchziehen sich die didaktischen Leitlinien der UNESCO.

Das zeigt sich zum Beispiel in den jährlichen UNESCO-Projektwochen, in der Schaffung ökologischer Lern- und Erlebnisfelder, in der Beteiligung am Projekt „Spotkanie heißt Begegnung – ich lerne deine Sprache“ (Begegnung mit der polnischen Kultur und polnische Sprache auf Arbeitsgemeinschaftsbasis), in der Partnerschaft mit der 2. Grundschule in Slubice und im Sponsorenlauf für einen guten Zweck. Die Schule besitzt einen Schulhort (Hort Nordlicht).

Im Schuljahr 2012/2013 sind es 15 Klassen an der Schule.[3]

Evangelische Grundschule Frankfurt (Oder)

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Evangelische Grundschule
Frankfurt (Oder)
Gründungsjahr: 2001
Ort: Frankfurt (Oder) (Brandenburg)
Schulform: Grundschule
(Jahrgangsstufen 1 bis 6)
Schulträger: Trägerverein Evangelische Schule
Frankfurt (Oder)
Schulnummer: 106185
Schulleiter: Frau Adolph
Schüler: 207
Fremdsprachen: Englisch, Polnisch (fakultativ)
Anschrift: Luisenstraße 25 d
15230 Frankfurt (Oder)
Website: Evangelische Grundschule

Die evangelische Grundschule liegt in der Luisenstraße. Englisch wird ab der ersten Klasse unterrichtet. Für den Besuch der Schule muss Schulgeld gezahlt werden, welches in Abhängigkeit vom Familienkommen erhoben wird. Der Förderverein der Schule wurde am 24. Mai 2000, der Trägerverein am 6. September desselben Jahres gegründet, Vorsitzender ist Dr. Joachim Zehner.

Das Gebäude der Schule wurde nach Plänen von Otto Peter errichtet und am 18. Oktober 1927 als Pädagogium Traub eingeweiht. In den oberen Stockwerken gab es ein Internat. 1938 wurde die Schule nach dem Afrikaforscher Hermann von Wissmann in Wißmannschule umbenannt. 1945 brannte der Dachstuhl aus. 1954/55 wurde das Dach dann erneuert und das Gebäude erweitert. 1990 wurde hier ein Sozialpädagogisches Zentrum eingerichtet. Zum Schuljahr 2002/03 zogen dann die ersten Schüler in die evangelische Grundschule, aber erst mit Errichtung der ersten zweiten Klasse wurde am 24. August 2002 das Gebäude in der Luisenstraße bezogen. Die Schule besitzt einen Schulhort (Bergstraße 123).

Im Schuljahr 2012/2013 gab es 11 Klassen an der Schule.[3]

Lennéschule Grundschule mit angegliederten Förderklassen mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf Sprache

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Lennéschule Grundschule mit angegliederten
Förderklassen mit
dem sonderpädagogischen Förderbedarf Sprache
Frankfurt (Oder)
Gründungsjahr:
Ort: Frankfurt (Oder) (Brandenburg)
Schulform: Grundschule
(Jahrgangsstufen 1 bis 6)
Schulträger: Stadt Frankfurt (Oder)
Schulnummer: 111442
Schulleiter: Fr. Kreusch
Schüler: 329
Fremdsprachen: Englisch
Anschrift: Richtstraße 13
15234 Frankfurt (Oder)
Website:

Die Besonderheit der Sprachförderklassen liegt im therapieintegrierten Unterricht zum Erwerb und Entwicklung der mündlichen und schriftlichen Sprache in Verbindung mit der Förderung der Wahrnehmung, der Schulung der Konzentration, Entspannungstraining und Psychomotorik. Der Unterricht erfolgt durch ausgebildete Sonderpädagogen in kleinen Klassenfrequenzen. Zusätzlich werden Sprachtherapien im Einzel- und Gruppenunterricht durchgeführt.

An der Schule werden Regelklassen gebildet und gleichzeitig Sprachförderklassen. Diese laufen bis zur 4. Klasse. Bei erfolgreicher Rehabilitation werden die Schüler zum frühestmöglichen Zeitpunkt an ihre wohnortnahe Grundschule zurückgeschult. Nach einem durchlaufenen Feststellungsverfahren werden sprachauffällige Schüler für den Bereich Sprache oder Hören in die erste Klasse eingeschult, Schüler deren Sprachauffälligkeit während der Grundschulzeit bemerkt wird, wechseln nach einem Feststellungsverfahren für den Bereich Sprache als Quereinsteiger an die Schule. An der Förderschule für Sprachauffällige wird nach dem Rahmenplan und der Stundentafel der Grundschule gelehrt. Englisch wird ab Jahrgangsstufe 3 und als Begegnungsprache ab Stufe 1 unterrichtet.

Für Schüler ab der ersten Jahrgangsstufe besteht die Möglichkeit, im Schulhort betreut zu werden. Weiterhin bietet die Schule ein Frühstücksbuffet an. Die Kosten betragen pro Tag 0,50 Euro.[4]

Im Schuljahr 2012/2013 gab es 19 Klassen an der Schule.[3]

Oberschule

Oberschule „Heinrich von Kleist“

Oberschule „Heinrich von Kleist“
Oberschule „Heinrich von Kleist“ 2012
Oberschule „Heinrich von Kleist“ 2012
Schulform Realschule
Schulnummer 130394
Adresse Leipziger Platz 5
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 20′ 11″ N, 14° 32′ 24″ O
Träger Stadt Frankfurt (Oder)
Schüler 273
Leitung Ursula Länger
Website schneewittchen7.jimdo.com/%C3%BCber-uns/

Heinrich von Kleist (* 1777 in Frankfurt; † 1811), Dichter, Student an der Brandenburgischen Universität Frankfurt

Die Oberschule ist eine Ganztagsschule der offenen Form. An der Oberschule „Heinrich von Kleist“ ist ein geförderter Häuserwettbewerb gestartet worden, an dem alle Häuser das ganze Jahr lang gegeneinander antreten. Es gibt sieben Häuser:

  1. Haus Blau: Feuerprobe
  2. Haus Gelb: Schroffenstein
  3. Haus Braun: Guiskard
  4. Haus Rot: Homburg
  5. Haus Orange: Penthesilea
  6. Haus Grün: Utrecht
  7. Haus Lila: Amphitryon

Alle Häuser haben mit der Geschichte von Heinrich von Kleist zu tun.

Mit Frankreich findet ein Schüleraustausch statt. Nach England werden Sprachreisen durchgeführt.

Im Schuljahr 2012/13 gab es zwölf Klassen an der Schule.[3]

Oberschule „Ulrich-von-Hutten“

Oberschule „Ulrich-von-Hutten“
Schulform Oberschule
Schulnummer 111454
Adresse Große Müllroser Straße 16
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 20′ 0″ N, 14° 32′ 42″ O
Träger Stadt Frankfurt (Oder)
Schüler 398
Leitung Kerstin Reinhard
Website www.huttenschule-frankfurt-o.de

BW

Ulrich von Hutten (* 1488; † 1523), Humanist, Student an der Universität in Frankfurt

Die Schule in der Großen Müllroser Straße ist seit 1995 eine anerkannte UNESCO-Projektschule. Sie hat im Rahmen des Comenius-Programms eine Patenschaft mit Schulen aus Irland, Frankreich und Spanien. Darüber hinaus besteht eine Schulpartnerschaft mit einer Schule in Ziguinchor im Senegal.

Die Schule vergibt folgende Schulabschlüsse des Landes Brandenburg:

  • Einfache Berufsbildungsreife (Klasse 9)
  • Erweiterte Berufsbildungsreife (Klasse 10)
  • Fachoberschulreife (Klasse 10)
  • Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe (Klasse 10)

Die Fächer aus dem Wahlpflichtbereich I, wie 2. Fremdsprache Französisch oder Russisch, Wirtschaft, Arbeit, Technik und Naturwissenschaften werden für die Jahrgangsstufe 7 gewählt.

Ein Projekt, an dem die Schule mitarbeitet, heißt Reformzeit. Drei Projektschulen und eine Beraterschule sind dabei zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengefasst. Mit einer Gesamtschule aus Birkenwerder und dem Leibnitz-Gymnasium in Potsdam als Projektschule und die Laborschule Bielefeld als Beraterschule gehört die Huttenschule zu einer Gruppe. Durch intensiven Austausch von Anregungen untereinander profitiert so jede Schule von der anderen. Ein weiteres Projekt ist das Praxislernen. Die Schüler absolvieren mehrere Praxiswochen verteilt über ein ganzes Schuljahr. Unter anderem erfolgte im Jahr 2006 eine Power Point-Präsentation so wie ein Marketingprojekt.

Im Schuljahr 2012/2013 gab es 20 Klassen an der Schule.[3]

Gesamtschule

Sportschule Frankfurt (Oder)

Sportschule
Sportschule
Sportschule 2006
Schulform Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe
Schulnummer 111351
Gründung 1954
Adresse Kieler Straße 10
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 21′ 19″ N, 14° 31′ 56″ O
Träger Stadt Frankfurt (Oder)
Schüler 549
Leitung Jürgen Behnke
Website www.sportschule-ff.de

Die Sportschule ist eine Gesamtschule mit Ganztagsorganisation und gymnasialer Oberstufe, die sich der Förderung der Nachwuchssportler von den Jahrgangsstufen 7 bis 13 widmet. Der Schuleintritt erfolgt in der Regel ab Jahrgangsstufe 7, ein weiterer Zugang ist ab Jahrgangsstufe 9 möglich. Priorität bei der Aufnahme der Schüler hat die sportliche Leistungsfähigkeit. Für besonders sportlich talentierte Schüler besteht die Möglichkeit des Quereinstiegs. Neben dem allgemeinen Sportunterricht erfolgt die sportliche Profilierung von der Jahrgangsstufe 7 bis 10 im Wahlpflichtunterricht und in zusätzlichen AG Stunden in der jeweiligen Sportart. Ab Jahrgangsstufe 11 erfolgt die schulische Profilierung im Sport über den Leistungskurs Sport. Gefördert werden Schüler in den Sportarten Boxen, Fußball, Gewichtheben, Handball (weiblich), Judo, Radsport, Ringen und Sportschießen. Die Sportschule vermittelt grundlegende, erweiterte oder vertiefte allgemeine Bildung und umfasst in integrierter Form alle vergleichbaren Bildungsgänge und Abschlüsse des Schulsystems wie:

  • Bildungsgang zum Erwerb der Berufsbildungsreife - BBR (nach erfolgreichem Abschluss der 9. Klasse) und der erweiterten Berufsbildungsreife - EBR (nach erfolgreichem Abschluss der 10. Klasse)
  • Bildungsgang zum Erwerb der Fachoberschulreife – FOR
  • Bildungsgang zum Erwerb der Fachoberschulreife mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe
  • Bildungsgang zum Erwerb des schulischen Teils der Fachhochschulreife (FHS) nach der 12. Klasse
  • Bildungsgang zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife (AHR) in der 13. Klasse

Die Sportschule verfügt über ein Internat. Die Betreuung erfolgt 24 Stunden von Montag bis Sonntag durch 13 Erzieher. Internatsschüler der Jahrgangsstufe 7 bis 9 haben zur Zeit die Möglichkeit, entsprechend dem Familieneinkommen, einen Antrag auf Zuschuss an die Sporthilfe bei pro Brandenburg e.V. zu stellen. Internatsschüler der Jahrgangsstufe 10 bis 13 stellen beim zuständigen Schulverwaltungsamt des Heimatortes einen Antrag auf BAföG.

Der Verein der Freunde und Förderer der Sportschule Frankfurt (Oder) e.V. hat sich zum Zweck der Unterstützung der Bildungs- und Erziehungsarbeit gegründet. Seine Ziele beinhalten im Wesentlichen die finanzielle und materielle Unterstützung bei Projekten, sportlichen Höhepunkten und Schulveranstaltungen, Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit (Gewinnen von Sponsoren) und Gewährung von Beihilfen für die Anschaffung von Materialien zur Verbesserung des Unterrichts.

Im Schuljahr 2012/2013 gab es 20 Klassen an der Schule.[3]

Freie Waldorfschule Frankfurt (Oder)

Freie Waldorfschule
Freie Waldorfschule 2006
Freie Waldorfschule 2006
Schulform Waldorfschule
Schulnummer 700022
Gründung 1990
Adresse Weinbergweg 30
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 20′ 10″ N, 14° 31′ 36″ O
Träger Verein Waldorfpädagogik Frankfurt (Oder) e.V.
Leitung Anton Eibeck
Website www.frankfurtoder.waldorf.net

1990 wurde die Schule durch eine Elterninitiative gegründet, die Verwaltung erfolgt durch die aktive Mitarbeit der Eltern. Bei eingeschränkter staatlicher Unterstützung wird je nach Einkommen Schulgeld notwendig. Der Verein Waldorfpädagogik Frankfurt (Oder) e.V. ist Träger dieser Einrichtung.

Von der Jahrgangsstufe 1 bis 13 wird einzügig unterrichtet. Abschlüsse können in der Berufsbildungsreife, der erweiterten Berufsbildungsreife, der Fachoberschulreife, der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe und dem Abitur erlangt werden. Die Benotung erfolgt durch ausführliche Textzeugnisse.

Ab der 1. Jahrgangsstufe wird Englisch und Russisch und ab Jahrgangsstufe 7 Polnisch unterrichtet. Ab der ersten Klasse wird das Spielen eines Musikinstrumentes erlernt. Von den Jahrgangsstufen 9 bis 11 erfolgen unterschiedliche Praktika wie zum Beispiel Werkstattpraktikum, Landbau- und Feldmesspraktikum und Sozial- und Astronomiepraktikum. Kunststudienfahrten nach Italien oder Griechenland werden in der Jahrgangsstufe 12 und Theaterprojekte in den Jahrgangsstufen 8 und 12 durchgeführt. Schüleraustausche finden jährlich mit der Waldorfschule in Bielsko-Biała statt.

Die Schule verfügt über eine eigene schulärztliche Betreuung und einer eigenen Schulküche. Sie besitzt einen Schulhort und einen Kindergarten. Die Waldorfschule Frankfurt (Oder) wurde als 133. Schule in den Bund der Freien Waldorfschulen aufgenommen.

Im Schuljahr 2012/2013 gab es 10 Klassen an der Schule.[3]

Förderschule

Lessingschule Allgemeine Förderschule I

Allgemeine Förderschule I „Lessingschule“
Schulform Allgemeine Förderschule
Schulnummer 400622
Adresse Sabinusstraße 1
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 19′ 22″ N, 14° 32′ 14″ O
Träger Stadt Frankfurt (Oder)
Schüler 180
Leitung Ralf Unglaube
Website www.lessingschule-ff.de

BW

Die Allgemeine Förderschule berücksichtigt in ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit die besonderen Bedürfnisse von Schülern mit erheblichen Beeinträchtigungen im schulischen Lernen.

In einem modernen Schulgebäude mit gut ausgestatteten Unterrichts- und Fachräumen werden Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 10 durch ausgebildete Förderschulpädagogen unterrichtet. In den Jahrgangsstufen 7 und 8 gibt es ein Ganztagsangebot. Die Lerngruppen umfassen maximal zwölf Schüler. Im Rahmen der lebenspraktischen Befähigung setzen die Pädagogen Schwerpunkte in den Bereichen Deutsch, Mathematik, Wirtschaft, Arbeit und Technik, Computerunterricht und musik- künstlerische Erziehung. In den Jahrgangsstufen 7 und 8 wird Englisch als Begegnung mit Sprachen, in den Jahrgangsstufen 9 und 10 mit einer Unterrichtsstunde wöchentlich angeboten.

Im Schuljahr 2012/2013 gab es 16 Klassen an der Schule.[3]

Hansaschule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt geistige Entwicklung

Hansaschule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
Schulform Förderschule
Schulnummer 400658
Adresse Spartakusring 21 A
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 20′ 1″ N, 14° 32′ 28″ O
Träger Stadt Frankfurt (Oder)
Schüler 68
Leitung Frau Kriszun
Website www.hansa-schule-frankfurt-oder.de

BW

Die Hansa-Schule ist eine Ganztagsschule, die ein breites Spektrum an Lernmöglichkeiten anbietet. Sie gliedert sich in die Eingangsstufe, Unterstufe, Mittelstufe, Oberstufe und Werkstufe. Die Schüler durchlaufen 12 Schuljahre. Das Kollegium der Hansa-Schule gewährleistet entsprechend der betrachteten Ausgangssituation eines jeden Schülers das ganzheitliche, lebenspraktische, handlungsorientierte und differenzierte Lernen als geeignete Unterrichtsform.

Der handlungsorientierte Unterricht ist die zentrale Lehrform, in der Handlungsziele aufgezeigt werden. Eigenes Erkunden, Versuchen, Vergleichen, Herstellen oder Verändern sollen die Handlungsfähigkeit jedes Einzelnen entwickeln. Der Unterricht wird in langfristigen, fächerübergreifenden Vorhaben geplant. Die auf Schüler ausgerichteten Fördermaßnahmen spiegeln sich in individuellen Förderplänen wider. Diese Planung wird kontinuierlich dokumentiert, reflektiert und aktualisiert. Sie basiert auf den Unterrichtsvorgaben des brandenburgischen Rahmenplanes für Förderschulen für geistig Behinderte.

Der Unterricht wird organisiert im Klassenunterricht, Kursunterricht, Einzelunterricht und Gelegenheitsunterricht. Im Klassenunterricht nehmen alle Schüler am gemeinsamen Unterricht teil. Neben gemeinsamen Lehrzielen werden auch differenzierte, auf den einzelnen Schüler bezogene Ziele realisiert. Am Kursunterricht nehmen Schüler mit relativ gleichen Fähigkeiten in einzelnen oder mehreren Lernbereichen teil. Für Schüler mit gravierenden Beeinträchtigungen erfolgt eine intensive Förderung im Einzelunterricht. Ziel ist die Heranführung an den Klassenunterricht. Fächerübergreifender Gelegenheitsunterricht berücksichtigt natürliche Lernsituationen, die sich zufällig und nicht geplant ergeben.

Diese Organisationsformen werden durch alle tätigen Lehrkräfte durchgesetzt. Sie sind gleichberechtigt verantwortlich für die Planung und Umsetzung der pädagogischen Inhalte. Gemeinsam mit den Betreuern, Zivildienstleistenden und Praktikanten bilden sie ein Team.

Das hauseigene Therapiebad hat eine Wassertiefe von 1,30 m und ermöglicht es den Lehrkräften, auch bewegungseingeschränkte Schüler zu unterstützen. Im ständig warmen Wasser mit einer angenehmen Umgebungstemperatur bewegen und entspannen sich alle Wasserratten. Schüler, die nicht laufen können, hebt der Wasserkran ins Becken. Wer vor so viel Wasser Angst haben sollte, wird allmählich an das entspannende Element gewöhnt. So mancher hat hier schon das Schwimmen gelernt.

Im Schuljahr 2012/2013 gab es 10 Klassen an der Schule.[3]

Gymnasium

Städtisches Gymnasium I „Karl-Liebknecht“

Städtisches Gymnasium I Europaschule, Karl-Liebknecht-Gymnasium
Schulform Gymnasium
Schulnummer 800028
Adresse Wieckestraße 1 B
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 20′ 47″ N, 14° 32′ 41″ O
Träger Stadt Frankfurt (Oder)
Leitung Torsten Kleefeld
Website liebknecht-gymnasium.de/home/

BW

Karl Liebknecht war ein internationalistischer Sozialist und Antimilitarist und einer der Gründer der Kommunistischen Partei Deutschlands.

Das Gymnasium in der Wieckestraße besitzt ein offenes Ganztagesangebot und ist eine UNESCO- und Europaschule. Im Rahmen des Comenius-Programms unterhält sie Partnerschaften mit Schulen in Polen, Schweden, Großbritannien und Frankreich. Leiter der Schule ist Torsten Kleefeld. 1992 lernten erstmals 25 polnische Schüler an Gymnasium, beworben hatte sich über 400 Polen.[5] 1995 erhielten 19 das Abitur.[6]

Im Schuljahr 2012/2013 gab es 24 Klassen an der Schule.[3]

Städtisches Gymnasium IV „Carl Friedrich Gauß“

Städtisches Gymnasium IV –
„Carl Friedrich Gauß“
Logo Gauß-Gymnasium Frankfurt (Oder)
Schulform Gymnasium (Klassen 5–12)
Gründung 1964
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 20′ 37″ N, 14° 30′ 54″ O
Träger Stadt Frankfurt (Oder)
Schüler 525[7] Stand 2013
Lehrkräfte 48
Leitung Rita Lange
Website http://www.gauss-gymnasium.de/

Carl Friedrich Gauß war ein deutscher Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker.

Das Gymnasium in der Fr.-Ebert-Straße ist eine mathematisch-naturwissenschaftliche Ganztagsschule. Als eine der Pilotschulen des Landes Brandenburg bietet sie den Schülern eine Leistungs- und Begabungsklasse ab Jahrgangsstufe 5 an.

Im Schuljahr 2012/2013 gab es 19 Klassen an der Schule.[3]

Oberstufenzentrum

Konrad-Wachsmann-Oberstufenzentrum

Konrad-Wachsmann-Oberstufenzentrum
Schulform Oberstufenzentrum
Schulnummer 200219
Gründung 1991
Adresse Potsdamer Straße 4
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 20′ 18″ N, 14° 32′ 15″ O
Träger Stadt Frankfurt (Oder)
Schüler 2250
Website www.kwosz.de

BW

Das Oberstufenzentrum in der Potsdamer Straße ist eine Schule der beruflichen Bildung in den Berufsfeldern Wirtschaft und Verwaltung, Technik, Hauswirtschaft und Ernährung, Sozialwesen und berufliches Gymnasium. Gebildet wurde das Zentrum 1991 mit der Zusammenfassung von sieben Fach- und Berufsschulen. Von der Gründung bis zum Oktober 2006 haben etwa 12.000 Absolventen die Schule verlassen.[8] Seit 2005 gibt es mit dem Gorzówer Schulzentrum Zespół Szkół Ekonomicznych eine Schulpartnerschaft.

Sonstige

Berufsfachschule für Kosmetik

Berufsfachschule für Kosmetik
Schulform Berufsschule
Schulnummer 200748
Adresse Spiekerstraße 11
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 20′ 20″ N, 14° 32′ 49″ O
Träger freier Träger
Schüler 39
Leitung Detlef Gollnisch

BW

Die Berufsfachschule ist eine genehmigte Ersatzschule die auf der Grundlage der bundeseinheitlichen Ausbildungsordnung ausbildet. Die Dauer der Ausbildung beträgt 3 Jahre. Am Ende eines jeden Ausbildungsjahres erfolgt ein Betriebspraktikum. Die Ausbildung wird selbstfinanziert; eine Beantragung von BAföG ist jedoch möglich. Die theoretischen Grundlagen werden durch Fachlehrer anschaulich vermittelt; die praktische Ausbildung erfolgt in modernen Kabinetten der Fachschule durch erfahrene Kosmetikerinnen und Ausbilder. Berufsübergreifende Fächer sind Deutsch, Englisch, Wirtschaft- und Sozialkunde und Sport.

Theaterschule für Körper und Bildung

Theaterschule für Körper und Bildung
Schulform Berufsschule
Schulnummer 900450
Adresse Sophienstraße 1
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 20′ 56″ N, 14° 32′ 46″ O
Träger freier Träger
Leitung Frank Radüg
Website www.schauspielschule-frankfurt.de

BW

Die Theaterschule ist eine staatlich anerkannte Ergänzungsschule. Die Ausbildung dauert 3 1/2 Jahre und bildet Schüler im Alter von 16 - 28 Jahren zum Staatlich anerkannten Schauspieler für Theater, Film und Fernsehen aus. Zu den Inhalten der Ausbildung gehören drei Halbjahre Grundausbildung und vier Halbjahre weiterführende Ausbildung in den Fächern Schauspiel und Theater, Theorie, Körperarbeit und allgemeinbildende Fächer. Der Unterricht wird von Lehrern aus dem In- und Ausland durchgeführt.

Volkshochschule der Stadt Frankfurt

Volkshochschule der Stadt Frankfurt
Schulform Zweiter Bildungsweg
Schulnummer 640177
Gründung 1918
Adresse Beckmannstraße 6
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 20′ 24″ N, 14° 33′ 14″ O
Träger Stadt Frankfurt (Oder)
Schüler 66
Leitung Carola Christen
Website www.vhs-frankfurt-oder.de

BW

Ein umfangreiches Fortbildungsangebot bietet die Volkshochschule in den Bereichen Allgemeine Bildung, Gesellschaft, Kultur, Sprachen, Informatik, Alphabetisierung und staatlichen Schulabschlüssen. Besonderer Schwerpunkt, bedingt durch die Grenznähe an Polen, sind deutsch-polnische Projekte. Diese sollen dazu beitragen die Begegnungen und den kulturellen Austausch zwischen beiden Regionen zu fördern.

Ehemalige Schulen

Birkenschule

Birkenschule
Schulform Grundschule
Schulnummer 102507
Schließung 2007
Adresse Sabinusstraße 3
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 19′ 22″ N, 14° 32′ 14″ O
Träger Stadt Frankfurt (Oder)
Schüler 216
Leitung Frau Tetzlaf

BW

August Bebel-Oberschule

Realschule – „August-Bebel“
Baudenkmal Hindenburgschule
Baudenkmal Hindenburgschule
Schulform Realschule
Schulnummer 130424
Gründung 1927
Schließung 2007
Adresse August-Bebel-Straße 21
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 20′ 50″ N, 14° 30′ 58″ O
Träger Stadt Frankfurt (Oder)
Schüler 128
Leitung Wolfgang Buwert

August Bebel war Führer der Arbeiterbewegung und Mitbegründer der SPD. Ursprünglich wurde die Schule als Hindenburgschule gegründet

Unter anderem durch die Flüchtlinge welche in die Stadt strömten, die Verlegung der Reichsbahndirektion Osten von Berlin nach Frankfurt (Oder) entstand im Westen der Stadt ein neuer Stadtteil der Paulinenhof. Um den neu hinzugekommenen Einwohnern Bildungsmöglichkeiten zu geben als auch aus erhöhten Bedarf von Schulräumen durch die Erhöhung der sechsstufigen zur siebenstufigen Volksschule musste eine neue Schule errichtet werden. Dies sollte in der neuen Siedlung, der damaligen Hindenburgsstraße geschehen. Den Entwurf für die Hindenburgschule fertigte der Architekt Gesing und der Stadtbaurat Althoff an. Der Ziegelrohbau war dabei an die gotische Architektur zum Beispiel der Marienkirche und des Rathauses angelehnt. Die farbliche Innengestaltung lehnte sich an Entwürfe des Berliner Kunstmalers Sandfort an. Das Heizungssystem bildete eine Niederdruck-Warmwasserheizung welche von Schulz & Krause eingebaut wurde. Die Gesamtkosten des Baus welcher 19 Unterrichts- und 15 weitere Zimmer aufwies beliefen sich auf 150.000 Reichsmark welche die Stadt trug. Das Gebäude verfügte über eine angeschlossene Turnhalle, zwölf Duschen im Keller, mit modernen Fußbadewannen, eine Waschküche, eine Lehrküche, ein Plättraum und ein Bücherzimmer. Die Klassenzimmer waren 50 m² groß. Im ersten Obergeschoss war ein Raum als Chemieraum eingerichtet in welchem die Tische mit Gas- und Elektroanschluss ausgestattet waren. Der größte Raum der Schule war die Aula im dritten Obergeschoss mit etwa 300 m² Fläche. Seitlich des Hauptgebäudes befand sich die 231 m² große Turnhalle welche damals mit Korklinoleum ausgelegt war.

Städtisches Gymnasium II „Otto.-Brenner“

Städtisches Gymnasium II – „Otto Brenner“
Städtisches Gymnasium II 2011
Städtisches Gymnasium II 2011
Schulform Gymnasium
Schulnummer 120923
Gründung 1992
Schließung 2008
Adresse Rosa-Luxemburg-Straße 39
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 20′ 47″ N, 14° 32′ 35″ O
Träger Stadt Frankfurt (Oder)
Schüler 254
Leitung Ralf Müller
Website www.brenner-gymnasium.de

Das Gymnasium wurde 1992 eröffnet. Die Schule wurde nach dem ehemaligen Gewerkschaftsführer und Sozialdemokraten Otto Brenner benannt.

Das Gymnasium beteiligte sich am Modellversuch Leistungsprofilklassen, wonach Schüler schon nach der Jahrgangsstufe 4 an die Schule kamen und bereits nach 12 Schuljahren das Abitur ablegten. Seit dem Schuljahr 2001/2002 wurden musische und künstlerische Talente in einer Klasse mit abweichender Organisationsform besonders gefördert. Ein regelmäßiger Schüleraustausch fand mit dem Gymnasium Nr. 1 in Wizebsk statt.

Städtisches Gymnasium III „Friedrichsgymnasium“

Städtisches Gymnasium III – „Friedrichsgymnasium“
Friedrichsgymnasium im Jahr der Schließung 2008
Friedrichsgymnasium im Jahr der Schließung 2008
Schulform Gymnasium (Jahrgangsstufen 7 bis 13)
Schulnummer 120935
Gründung 1694
Schließung 2008
Adresse Gubener Straße 13 A
Ort Frankfurt (Oder)
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 20′ 14″ N, 14° 33′ 4″ O
Träger Stadt Frankfurt (Oder)
Schüler 294
Leitung Frau Paust-Loch (kommissarisch)
Website www.friedrichsgym.de

Das Gymnasium, nach Friedrich III., Kurfürst von Brandenburg und späteren Friedrich I., König von Preußen benannt, wurde am 1. Juli 1694 eingeweiht. Die Feierlichkeiten dauerten sechs Stunden, als Schulgebäude wurde das alte Rathaus in der Oderstraße 5 genutzt. Die finanzielle Lage der Schule war in den folgenden Jahren stets sehr angespannt. Deutsch wurde nur in der ersten Klasse gelehrt, in den folgenden drei Klassen vor allem Latein, Musik und Religion. Rechnen wurde nicht gelehrt.[9] 1794 besuchten 70 Schüler die Friedrichsschule. Diese mussten kein reguläres Schulgeld zahlen, aber bei Aufnahme in die Schule und Versetzung in eine höhere Klasse mussten sie jeweils einen oder zwei Taler zahlen. Der Unterricht fand Vormittags zwischen 07:00 Uhr und 11:00 Uhr statt, an vier Tagen kam Nachmittagsunterricht von 13:00 bis 16:00 Uhr hinzu. Es gab Ferien von je einer Woche zu den christlichen Festen und zu den drei Messen sowie der Examenszeit. Sommerferien gab es nicht.[10]

1813 verfügte die Schule über ein Vermögen von 16.966 Talern, drei Schulhäusern sowie einem Alumnatsvermögen von 12.849 Talern. Der Wert der Bücher der Schule, vor allem aus der Schenkung der Professoren Westermann und Caussee, wurde auf 30 bis 40.000 Taler geschätzt.[11] Grund für die Aufstellung des Vermögens der Schule war eine Neuorganisation des Schulwesens angestoßen durch die Niederlagen Preußens gegen Napoleon und nicht zuletzt durch den Wegzug der Universität auf Frankfurt. Die Friedrichsschule wurde die gelehrte Schule und die neben ihr bestehende Oberschule verlor ihre oberen Klassen zu Gunsten der Friedrichsschule. 1818 wurde die Schule zu klein und man bezog das Gebäude in der Oderstraße 1.[12] Im selben Jahr wurde Leopold Ranke Geschichtslehrer an der Schule und blieb dies bis er 1825 einem Ruf an die Universität Berlin folgte. 1864 wurde die Oderstraße 1 erweitert um die Schülerzahl bewältigen zu können. 1874 ging die Trägerschaft der Schule von der Stadt an den Staat über, da die finanzielle Belastung für Frankfurt untragbar geworden war.

1882[13] ließ der Staat das heutige Schulgebäude in der Gubener Straße errichten.[14]

Verweise

Fußnoten

  1. Kommunale Statistikstelle der Stadt Frankfurt (Oder) mit Daten der Jahre 2007 und 2008 Bericht. (PDF-Datei: 0,1 MB) frankfurt-oder.de – „Fakten, Daten, Wege“, , abgerufen am 15. Januar 2010.
  2. Erich Benisch: 600 Jahre Frankfurter Schulgeschichte 1341–1940. 1953, S. 2–5.
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p Schulporträts im Land Brandenburg. Abgerufen am 10. August 2013.
  4. Märkische Oderzeitung, Vor dem Unterricht ans Frühstücksbüfett, 23. Februar 2008
  5. Märkische Oderzeitung/Frankfurter Stadtbote, 28. September 2005, S. 19.
  6. Märkische Oderzeitung/Frankfurter Stadtbote, 5. September 2005, S. 14.
  7. Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg
  8. Märkische Oderzeitung, 17. Okt. 2006, S. 10.
  9. Erich Benisch: 600 Jahre Frankfurter Schulgeschichte 1341–1940. 1953, S. 11.
  10. Erich Benisch: 600 Jahre Frankfurter Schulgeschichte 1341–1940. 1953, S. 15–16.
  11. Erich Benisch: 600 Jahre Frankfurter Schulgeschichte 1341–1940. 1953, S. 20.
  12. die Website der Schule nennt 1791 als Jahr des Umzuges, hier nach Benisch, Erich, 1953, S. 21.
  13. Bau- und Nutzungsbeschreibung (PDF) Centralblatt der Bauverwaltung, 30. Dezember 1882, S. 482., abgerufen am 15. Dezember 2012
  14. Erich Benisch: 600 Jahre Frankfurter Schulgeschichte 1341–1940. 1953, S. 19–21.