Verbandsgemeinde Grünstadt-Land
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 34′ N, 8° 10′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 073325003
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Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bad Dürkheim | |
Fläche: | 104,86 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 073325003 (31. Dez. 2022)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | DÜW | |
Verbandsschlüssel: | 07 3 32 5003 | |
Verbandsgliederung: | 16 Gemeinden | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Industriestraße 11 67269 Grünstadt | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Reinhold Niederhöfer (SPD) | |
Lage der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land im Landkreis Bad Dürkheim | ||
Die Verbandsgemeinde Grünstadt-Land ist eine Verwaltungseinheit in der Rechtsform einer Gebietskörperschaft im Landkreis Bad Dürkheim am Ostrand von Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören 16 eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in der namensgebenden verbandsfreien Stadt Grünstadt. Diese ist inmitten der Verbandsgemeinde gelegen, ohne ihr anzugehören.
Lage und Geologie
Das Verwaltungsgebiet der Verbandsgemeinde liegt im Nordosten der Pfalz ("Vorderpfalz") und hat Anteil an drei Landschaftstypen: Mittelgebirge, Grabenbruch und Tiefebene. Sie erstreckt sich vom nordöstlichen Pfälzerwald im Westen über den Nordteil der Deutschen Weinstraße bei Grünstadt, die im Hügelland des pfälzischen Weinbaugebietes verläuft, bis nach Dirmstein im Osten, wo die Rebenhänge in die Oberrheinische Tiefebene übergehen.
Geologisch besteht der Gebirgsanteil (der Pfälzerwald und seine Ränder Haardt und Leininger Sporn) überwiegend aus Buntsandstein, die ebenen Flächen aus jungen fluviatilen Sedimenten. Die gewaltige Senkungszone des Oberrheingrabens ist an der Erdoberfläche -- außer am Randbruch bei Battenberg und Bobenheim -- nicht zu sehen, kann aber geophysikalisch bis in etwa 20 km Tiefe nachgewiesen werden.
Verbandsangehörige Gemeinden
Ortsgemeinde | Fläche (km²) | Einwohner |
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Battenberg (Pfalz) | 5,45 | 382 |
Bissersheim | 2,57 | 446 |
Bockenheim an der Weinstraße | 11,24 | 2.331 |
Dirmstein | 14,67 | 3.029 |
Ebertsheim | 5,29 | 1.301 |
Gerolsheim | 4,81 | 1.811 |
Großkarlbach | 5,26 | 1.162 |
Kindenheim | 8,96 | 1.030 |
Kirchheim an der Weinstraße | 8,98 | 1.920 |
Kleinkarlbach | 2,70 | 847 |
Laumersheim | 4,86 | 889 |
Mertesheim | 2,20 | 402 |
Neuleiningen | 9,07 | 795 |
Obersülzen | 3,52 | 719 |
Obrigheim | 10,81 | 2.857 |
Quirnheim | 4,45 | 791 |
Verbandsgemeinde Grünstadt-Land | 104,86 | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 073.325.003
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(Einwohner am 31. Dezember 2022)[1]
Geschichte
Die Verbandsgemeinde Grünstadt-Land bildet zusammen mit der Stadt Grünstadt und der Verbandsgemeinde Hettenleidelheim den größten Teil des historischen Leiningerlandes. Die Verbandsgemeinde ist auf der Grundlage des „Dreizehnten Landesgesetzes über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland-Pfalz“ vom 1. März 1972, das 22. April 1972 in Kraft trat, entstanden. Die Ortsgemeinden biehielten ihre politische Selbständigkeit.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das heutige Gebiet der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
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Politik
Verbandsgemeinderat
Der Verbandsgemeinderat Grünstadt-Land besteht aus 36 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.
Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:[3]
Wahl | SPD | CDU | FDP | Grüne | FWG | Gesamt |
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2009 | 12 | 10 | 3 | 2 | 9 | 36 Sitze |
2004 | 12 | 12 | 2 | 2 | 8 | 36 Sitze |
Aufgrund des Bevölkerungszuwachses in den letzten Jahren vergrößerte sich der Rat von 32 (bis 1999) auf 36 (seit 2004) Mitglieder. SPD und FWG arbeiten in einer Koalition zusammen.
Verwaltungsspitze
Bürgermeister ist Reinhold Niederhöfer (SPD), der in der Wahl vom 13. Juni 2010 mit 56,4 Prozent der Stimmen auf acht Jahre gewählt wurde.[4]
Seine Vorgänger waren Dieter Emmer (1972–1984), Werner Beyer (1984–1995) und Eugen Ackermann (1996–2010), alle ebenfalls SPD.
Wappen
Das 1973 geschaffene Wappen ist in vier Segmente geteilt bzw. gespalten. Drei davon geben Auskunft über die regionalen Herrschaftsverhältnisse vom Mittelalter bis in die Gegenwart: Rechts oben auf blauem Grund symbolisiert ein nach rechts gewendeter silberner Adler mit roter Bewehrung das Leininger Adelsgeschlecht, links oben auf schwarzem Grund steht, nach rechts gewendet und ebenfalls rot bewehrt, der goldene Löwe der Pfalz (ohne die Kurkrone) als Zeichen der Zugehörigkeit zum Bezirksverband Pfalz, rechts unten liegt diagonal auf schwarzem Grund, mit der Spitze nach rechts oben zeigend, der silberne Schlüssel des Fürstbistums Worms. Links unten auf blauem Grund ist der heutige Haupterwerbszweig zusammen mit der geographischen Lage der Verbandsgemeinde und ihrer Struktur verschlüsselt: Eine goldene Weintraube mit zwei Blättern und 16 Beeren zeigt an, dass die Verbandsgemeinde in den beiden fruchtbaren Talauen von Eck- und Eisbach liegt und 16 Weinbau betreibende Gemeinden umfasst.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Wahl der Bürgermeister der Verbandsgemeinden