Wale (Rapper)

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Wale (2008)

Wale Folarin (gesprochen Wah-läi; * 21. September 1984 in Washington D.C. als Olubowale Victor Akintimehin) ist ein US-amerikanischer Rapper, der durch eine Reihe von Mixtape-Veröffentlichungen vor allem in der Blogosphäre Bekanntheit erlangte. Er gilt als Vertreter einer neuen Generation von Rappern, zu der unter anderem auch Kid Cudi, Charles Hamilton, Asher Roth und B.o.B. gezählt werden.[1]

Musikalischer Werdegang

Wale in Georgetown. (2010)

Wale wuchs als Sohn nigerianischer Einwanderer in Washington D.C. auf, was maßgeblich seinen Musikstil beeinflusste; viele seiner Songs basieren auf dem rhythmusbetonten Go-Go-Stil, den die Stadt prägte. Mit dem Song Dig Dug (Shake It) erreichte er 2006 erste Bekanntheit in Washington D.C., Maryland und Virginia.

2007 ging Wale mit dem DJ und Produzenten Mark Ronson auf Tour. Dieser nahm ihn anschließend bei seinem Label Allido Records, das mittlerweile zu Interscope Records gehört, unter Vertrag. Zu dem Zeitpunkt hatte er aufgrund massiver Internet-PR (MySpace, Blogs) bereits den Status eines Stars inne;[2] Zeitungen und Zeitschriften wie The New York Times, The Washington Post, The Boston Globe und der Rolling Stone berichteten über Wale, Modelabels wie Nike und LRG sponsern ihn.[3] Bei den MTV Video Music Awards 2007 rappte er den Song W.A.L.E.D.A.N.C.E., der auf der Single D.A.N.C.E. von Justice basiert. Zudem drehte er ein Video zu dem Song. 2008 war er unter anderem auf dem Song Rising Up vom Album Rising Down der Roots zu hören sowie auf mehreren Remixen.

Sein erstes Album veröffentlichte Wale nach mehreren Verschiebungen[4][5] am 13. November 2009. Die erste Single Chillin' nahm er zusammen mit Lady Gaga auf. Weitere Gäste sind etwa Bun B, Pharrell und K’naan; produziert wurde das Album unter anderem von Mark Ronson, The Neptunes und Cool & Dre. Attention Deficit wurde überwiegend positiv bewertet,[6] bemängelt wurde allerdings der sich an den Hip-Hop-Mainstream anlehnende Konformismus.[5][7]

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[8][9] Anmerkungen
Deutschland DE OsterreichÖsterreich AT Schweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
2009 Attention Deficit 21
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 10. November 2009
2011 Ambition 2 Gold
(28 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1. November 2011
2013 The Gifted 1 Gold
(15 Wo.)
Erstveröffentlichung: 25. Juni 2013
2015 The Album About Nothing 1
(17 Wo.)
Erstveröffentlichung: 31. März 2015

Mixtapes

Jahr Titel Anmerkungen
2005 Paint a Picture Erstveröffentlichung: 2005
2006 Hate Is the New Love Erstveröffentlichung: 2006
2007 100 Miles & Running Erstveröffentlichung: 2007
2008 The Mixtape About Nothing Erstveröffentlichung: 30. Mai 2008
2009 Back to the Feature Erstveröffentlichung: 19. Juni 2009
2010 More About Nothing Erstveröffentlichung: 3. August 2010
2011 The Eleven One Eleven Theory Erstveröffentlichung: 17. August 2011
2012 Folarin Erstveröffentlichung: 24. Dezember 2012

Singles

Jahr Titel Chartplatzierungen[8] Anmerkungen
Deutschland DE OsterreichÖsterreich AT Schweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
2009 Chillin
Attention Deficit
12
(6 Wo.)
99
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 14. April 2009
(feat. Lady Gaga)
2011 That Way
Ambition
49
(18 Wo.)
Erstveröffentlichung: 30. August 2011
(feat. Jeremih & Rick Ross)
Lotus Flower Bomb
Ambition
38 Platin
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 2011
(feat. Miguel)
Focused
Ambition
97
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: November 2011
(feat. Kid Cudi)
Ambition
Ambition
81
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: November 2011
(feat. Meek Mill & Rick Ross)
2012 Bag of Money
Self Made, Vol. 2
64
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. April 2012
(feat. T-Pain, Meek Mill & Rick Ross)
2013 Bad
The Gifted
21 Doppelplatin
(26 Wo.)
Erstveröffentlichung: 5. Februar 2013
(feat. Rihanna / Tiara Thomas)
LoveHate Thing
The Gifted
89
(8 Wo.)
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2013
(feat. Sam Dew)
2014 The Body
The Album About Nothing
87
(6 Wo.)
Erstveröffentlichung: 9. September 2014
(feat. Jeremih)
2015 Ride Out
Fast & Furious 7 (O.S.T.)
21
(14 Wo.)
26
(5 Wo.)
25
(5 Wo.)
70
(2 Wo.)
70
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 17. Februar 2015
(mit Kid Ink, Tyga, YG & Rich Homie Quan)
The Matrimony
The Album About Nothing
70 Gold
(19 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2. März 2015
(feat. Usher)
2016 My PYT
Shine
54
(15 Wo.)
Erstveröffentlichung: 20. Mai 2016

Als Gastmusiker

Jahr Titel Chartplatzierungen[8] Anmerkungen
Deutschland DE OsterreichÖsterreich AT Schweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
2009 Change
Love & War
13
(15 Wo.)
11
(14 Wo.)
6
(17 Wo.)
8
(7 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2. Februar 2009
(Daniel Merriweather featuring Wale)
2010 No Hands
Flockaveli
13 3-fach-Platin
(32 Wo.)
Erstveröffentlichung: 17. August 2010
(Waka Flocka Flame featuring Wale & Roscoe Dash)
2012 Diced Pineapples
God Forgives, I Don’t
71
(16 Wo.)
Erstveröffentlichung: 21. August 2012
(Rick Ross featuring Wale & Drake)
So Many Girls
Quality Street Music
90
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 10. Dezember 2012
(DJ Drama featuring Wale, Roscoe Dash & Tyga)
2013 Bad Ass
My Own Lane
90
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 22. Januar 2013
(Kid Ink featuring Wale & Meek Mill)
Bounce It
Stay Trippy
74 Gold
(19 Wo.)
Erstveröffentlichung: 25. Juni 2013
(Juicy J featuring Wale & Trey Songz)
2015 Coffee
Wildheart
97
(1 Wo.)
78
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 4. Mai 2015
(Miguel featuring Wale)

Weblinks

Quellen

  1. „B.O.B,Charles Hamilton,Kid Cudi,Asher Roth & Wale…NEXT UP??“, 7. Januar 2009
  2. The Washington Post: „The Great Rap Hope“, 21. Oktober 2007
  3. „Wale Folarin - The Next Big Thing!“, 27. Juni 2008
  4. MZEE.com: „Wale: ‚Attention: Deficit‘ erscheint im September“, 8. Juli 2009
  5. a b PopMatters: Rezension über Attention Deficit, 11. November 2009
  6. Metacritic: Gesammelte Rezensionen über Attention Deficit
  7. NYTimes.com: Rezension über Attention Deficit, 8. November 2009
  8. a b c Chartquellen: DE AT CH UK US
  9. Auszeichnungen: US