Der Spiegel (online)

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Spiegel Online
Nachrichtenportal
Sprachen Deutsch, Englisch
Betreiber Spiegel Online GmbH & Co. KG
Online 25. Oktober 1994
https://www.spiegel.de/

Spiegel Online (Eigenschreibweise in Großbuchstaben; kurz SPON) ist eines der reichweitenstärksten deutschsprachigen Nachrichtenportale.[1][2] Es wurde am 25. Oktober 1994 als redaktionell unabhängiges Web-Angebot des Nachrichtenmagazins Der Spiegel gegründet.

Unternehmen

Spiegel Online wird von der Spiegel Online GmbH & Co. KG betrieben, an der die Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG mit 99,99 Prozent beteiligt ist und die Spiegel Beteiligungsmanagement GmbH mit 0,01 Prozent.[3] Die Redaktionen von Spiegel Online und des gedruckten Spiegels sind räumlich, personell und unternehmerisch getrennt. Spiegel Online machte 2006 bei einem Umsatz von 15 Millionen Euro zwei Millionen Euro Gewinn.[4] Für das Jahr 2011 belief sich der Werbeumsatz laut Zeit Online auf ungefähr 30 Millionen Euro bei einem Ertrag von über 10 %.[5] Horizont rechnete für 2013 mit einem zweistelligen Erlös- und Ergebniszuwachs und mit einem Umsatz von über 35 Millionen Euro.[6] 2016 kamen 80 % der Einnahmen aus Werbung und 20 % aus dem Verkauf von Inhalten.[7]

Reichweite

Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) frequentierten im Januar 2017 monatlich etwa 19 Millionen Nutzer Spiegel Online. Damit erzielt die Seite im deutschsprachigen Raum hinter Bild.de und Focus Online unter den Online-Nachrichtenportalen die drittgrößte Reichweite.[8]

Entwicklung der Besucherzahlen

Die Besucherzahlen sind IVW-Zählung bis 2015 sehr stark angestiegen, seitdem verlangsamt sich das Wachstum. Im Januar 2019 wurden 250,3 Mio. Besuche der Internetseite gezählt, bei denen im Mittel 4,89 Seiten abgerufen wurden.

Redaktion

Die Spiegel-Online-Redaktion hat ihren Stammsitz in Hamburg. Sie wird unterstützt von freien Autoren sowie von Büros in Deutschland und im Ausland. Aus Berlin berichten 13 Redakteure über Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Auslandskorrespondenten sind an den Standorten Brüssel, Moskau, New York, Sydney, Washington und Wien vertreten. Unterstützt wird das Portal durch das nationale und weltweite Korrespondentennetz des Spiegels. Insgesamt arbeiten nach eigener Aussage 160 Menschen für die Redaktion. Darüber hinaus schreiben auch Redakteure des gedruckten Spiegels für Spiegel Online und Online-Redakteure für die Print-Ausgabe. Die Redaktion nutzt die Nachrichtenagenturen AFP, AP, Dow Jones, dpa, Reuters und sid.[9][10]

Wolfgang Büchner war von September 2013 bis Dezember 2014 Chefredakteur des Spiegels und von Spiegel Online. Seit dem Weggang Büchners leiteten seine bisherigen Stellvertreter bei SPON, Florian Harms und Barbara Hans, bis auf Weiteres gemeinsam die Online-Redaktion. Seit 13. Januar 2015 war Florian Harms alleiniger Chefredakteur, Barbara Hans die stellvertretende Chefredakteurin.[11] Am 6. Dezember 2016 gab der Verlag die Abberufung Florian Harms bekannt. Er werde das Unternehmen verlassen. Den Posten als Chefredakteurin übernimmt Barbara Hans.[12] Jörn Sucher ist stellvertretender Chefredakteur. Christina Elmer und Matthias Streitz sind Mitglieder der Chefredaktion.[13]

Von Mai 2008 bis Juli 2009 führte Büchner mit Rüdiger Ditz die Redaktion gemeinsam, bis Büchner im Juli 2009 zur dpa wechselte und Ditz alleiniger Chefredakteur von Spiegel Online wurde. Büchner und Ditz hatten die Nachfolge von Mathias Müller von Blumencron angetreten, der Spiegel Online seit dem 1. Dezember 2000 federführend ausgebaut und am 5. Februar 2008 zusammen mit Georg Mascolo den Posten des Chefredakteurs der Print-Ausgabe des Spiegels von Stefan Aust übernommen hatte. Im Februar 2011 übernahm Blumencron in dieser Funktion die Leitung aller digitalen Spiegel-Angebote einschließlich Spiegel Online, während Mascolo die Verantwortung für das gedruckte Nachrichten-Magazin hatte.[5][14] Am 9. April 2013 wurden die beiden Spiegel-Chefredakteure Mascolo und Müller von Blumencron „wegen unterschiedlicher Auffassungen zur strategischen Ausrichtung mit sofortiger Wirkung abberufen und beurlaubt“.[15]

Bekannte Redakteure, Kolumnisten und freie Mitarbeiter, die für Spiegel Online tätig sind oder tätig waren, sind u. a. Jakob Augstein, Sibylle Berg, Georg Diez, Jan Fleischhauer, Tom Hillenbrand, Wolfgang Höbel, Sascha Lobo, Wolfgang Münchau, Marc Pitzke, Hajo Schumacher, Bastian Sick, Martin Sonneborn, Margarete Stokowski, Jens Weinreich und Jenni Zylka.

Geschichte

Spiegel Online ging am 25. Oktober 1994 online. Damit war Der Spiegel das weltweit erste Nachrichtenmagazin im Internet. Einen Tag später folgte das Time-Magazin. Allerdings wurde die Internetadresse www.spiegel.de erst ein Jahr später genutzt. Zuvor war Spiegel Online unter http://hamburg.bda.de:800/bda/nat/spiegel/ oder unter http://muenchen.bda.de/bda/nat/spiegel/ zu erreichen.[16]

Das Startangebot hatte mit dem aktuellen nur wenig gemein. Anfangs wurde die Website mit ausgewählten Artikeln aus dem gedruckten Spiegel bestückt. 1995 erschienen dann in der Rubrik „Scanner“ erstmals speziell für das Internetangebot verfasste Artikel. Aktuelle Berichterstattung gibt es seit 1996, als das Design der Website erneut überarbeitet wurde.[17]

Seit Oktober 2004 bietet Spiegel Online den Spiegel auch als kostenpflichtige elektronische Zeitung an. Im selben Monat startete eine Rubrik mit englischsprachigen Artikeln. Seit Frühjahr 2006 besteht ein Video-on-Demand-Angebot.[18]

Ab dem 30. Oktober 2006 gab es eine eigenständige Satire-Redaktion, ehemals unter Leitung von Martin Sonneborn, die auf Spiegel Online die Rubrik „Spam“ füllte. Die Satire-Rubrik wurde zum 31. August 2016 eingestellt.[19]

Am 8. Oktober 2007 begann das Zeitgeschichte-Portal einestages, das ab 2015 als normale Rubrik von Spiegel Online fortgeführt wurde.

Von April 2010 bis Februar 2012 bestand eine Kooperation mit Legal Tribune Online, bei der Inhalte von beiden Seiten gegenseitig eingebunden wurden und Spiegel QC die Werbevermarktung von Legal Tribune Online übernahm.[20][21] Ab Januar 2011 kooperierte Spiegel Online mit dem Medienunternehmen Vice und strahlte deren Videoreportagen aus.[22]

Am 4. Juni 2013 wurde eine neue Spiegel-Online-Hauptseite eingeführt. In der Hauptspalte wurden die wichtigsten Nachrichten aus dem aktuellen Spiegel-Heft aufgeführt und verlinkt.[23][24]

Ab dem 27. Juni 2016 wurden unter der Marke Spiegel Plus einzelne Artikel des Spiegels und von Spiegel Online auf Spiegel Online zum Kauf angeboten[25] und am 16. Mai 2017 startete die von Spiegel und Spiegel Online gemeinsam herausgegebene digitale Abendzeitung Spiegel Daily.[26] Zum 28. Mai 2018 wurden Spiegel Plus, Spiegel Daily und die digitale Ausgabe des Spiegels zu Spiegel+ zusammengelegt.[27] Die Marke Spiegel Daily wird seitdem von Spiegel Online für einen täglichen Newsletter benutzt.[28]

Seit März 2017 bietet Spiegel Online auch Podcasts an.[29]

Archiv

Ab 2002 waren Abrufe von Archiv-Beiträgen zunächst kostenpflichtig. 2007 wurden Artikel der letzten zwei Jahre kostenlos abrufbar. Am 13. Februar 2008 wurden alle seit 1947 erschienenen Artikel des gedruckten Spiegels im gemeinsam mit der Bertelsmann-Tochter Wissen Media Group (Wissen Media Verlag und damals wissen.de) gegründeten Portal Spiegel Wissen kostenlos verfügbar.[30] Auch Inhalte der Bertelsmann-Lexika und -Wörterbücher und Artikel der deutschsprachigen Wikipedia waren darüber abrufbar.[31]

Mit einem Relaunch im August 2009 wurden die Inhalte aus Spiegel Wissen in die Suchergebnisse und die neu geschaffenen Themenseiten bei Spiegel Online integriert,[32] die Subdomain wissen.spiegel.de wird seit Dezember 2009 nicht mehr genutzt.

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in einer Entscheidung (Az: VI ZR 243/08 und VI ZR 244/08) vom 9. Februar 2010 bestimmt, dass im Archiv von Spiegel Online weiterhin Artikel gespeichert werden dürfen, in denen bei schweren Straftaten die Täter mit Namen genannt werden.[33] Das Recht auf freie Meinungsäußerung und das Recht der Öffentlichkeit auf Information habe Vorrang vor den Persönlichkeitsrechten der Kläger. Vorhandene Bilder gehörten zu den Zeugnissen der Zeitgeschichte.

Bento

Mit dem Format Bento wurde im Oktober 2015 ein Angebot gestartet, mit dem die Zielgruppe der 18- bis 30-Jährigen erreicht werden soll.[34] Die eigenständige Redaktion wurde zunächst von Frauke Lüpke-Narberhaus und Ole Reißmann geleitet, die im September 2019 von Viktoria Bolmer und Julia Rieke abgelöst wurden.[35]

Umstritten innerhalb des Spiegel-Verlages ist hierbei die Verwendung der Werbeform Native Advertising, bei der sich Werbebeiträge nicht optisch von redaktionellen Beiträgen unterscheiden. Die Werbebeiträge werden von Bento-Mitarbeitern für Werbekunden verfasst und im Bento-Layout veröffentlicht. Sie werden nicht als Werbung oder Anzeige bezeichnet, sondern lediglich mit einem grünen Rahmen und einer Markierung als „Sponsored Post“ gekennzeichnet.[36][37] Noch 2014 wurde Native Advertising in einem Spiegel-Artikel als „bewusste Irreleitung der Leser“ und „riskanter Tausch von Glaubwürdigkeit gegen Geld“ bezeichnet. Werbung, die aussieht wie ein Text der Redaktion, wurde für den Spiegel ausgeschlossen.[38]

Forum und Kommentarfunktion

Im Forum haben die Nutzer die Möglichkeit, Kommentare zu Artikeln zu veröffentlichen, ähnlich den Leserbriefen in einer Zeitung. Ein Link zum Forum befindet sich unmittelbar unterhalb der Überschrift, ein weiterer Link befindet sich am Seitenende. Die Kommentare werden nach den Regeln einer hauseigenen Netiquette redaktionell geprüft[39] und danach rein chronologisch geordnet wiedergegeben. Über eine sogenannte Flagfunktion können zweifelhafte Kommentare gemeldet werden.

Eine Analyse des SPON-Kommentarbereichs zwischen Mai 2014 und Dezember 2016 ergab im Durchschnitt etwa 70 Prozent kommentierbare Spiegel-Online-Artikel. Der Anteil sank zeitweilig jedoch zwischen Mitte 2015 und März 2016 von fast 80 Prozent kommentierbaren Artikel auf nahezu 50 Prozent.[40] Kommentarsperrungen sind häufig bei Artikeln mit den Themen Terrorismus, Flüchtlinge, Justizberichterstattung, Kriminalität, Nahostkonflikt und Israel.[41]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. IVW: Online-Nutzungsdaten IVW-geprüfter Online-Angebote
  2. IVW: Monatsauswertung April 2014
  3. Radikaler Umbau beim Spiegel: SpOn rückt gesellschaftsrechtlich an Print-Spiegel heran meedia.de, 13. August 2018
  4. Sandra Golz: „SPIEGEL ONLINE ist das Maß aller Dinge“ In: medienMITTWEIDA, 10. Mai 2007.
  5. a b Götz Hamann: Teurer Blick in den "Spiegel". In: Zeit Online. 29. April 2012, abgerufen am 29. November 2014.
  6. Verlegerische Entscheidung. In: Horizont. 5. Dezember 2013, Seite 6.
  7. Thorsten Dörting, Matthias Streitz, Jörn Sucher: So finanziert sich Spiegel Online. In: Spiegel Online, 16. August 2017
  8. Jens Schröder: AGOF: Welt rückt dank N24-Traffic an SpOn heran, Focus dank Rekordzahlen fast gleichauf mit Bild. In: Meedia. 13. April 2017, abgerufen am 9. September 2017.
  9. Spiegel Online spiegelgruppe.de
  10. Impressum spiegel.de
  11. Klaus Brinkbäumer ist neuer Chefredakteur des Spiegel, Florian Harms ist neuer Chefredakteur von Spiegel Online. In: Spiegel Online, 13. Januar 2015.
  12. Michael Hanfeld: Hans folgt Harms – „Spiegel-Online“-Chef abberufen. In: FAZ.NET. 6. Dezember 2016.
  13. Spiegel Online ordnet die Chefredaktion neu spiegelgruppe.de, 21. Februar 2017
  14. Spiegel-Chefredaktion übernimmt Gesamtverantwortung für Print, Online und Digital. Pressemitteilung, Spiegel-Verlag, 21. Februar 2011.
  15. Georg Mascolo und Mathias Müller von Blumencron als Spiegel-Chefredakteure abberufen. Pressemitteilung der Spiegel-Gruppe.
  16. Julia Bönisch: Meinungsführer oder Populärmedium?: das journalistische Profil von Spiegel Online. LIT Verlag Münster, 2006, ISBN 978-3-8258-9379-8, S. 7 (google.com).
  17. Aussehen von Spiegel Online 1996. In: spiegel.de. Spiegel Online, 27. Juni 1996, abgerufen am 9. August 2019.
  18. Julia Bönisch: Meinungsführer oder Populärmedium?: das journalistische Profil von Spiegel Online. LIT Verlag Münster, 2006, ISBN 978-3-8258-9379-8, S. 9 (google.com).
  19. Schluss mit lustig bei Spiegel Online: Satire-Rubrik „Spam“ wird eingestellt. In: meedia.de. Meedia, 18. Juli 2016, abgerufen am 23. Juli 2017.
  20. Legal Tribune Online ist neuer Kooperationspartner von Spiegel Online. In: spiegelgruppe.de, 26. April 2010.
  21. Vermarkter haben Legal Tribune Online neu auf der Kundenliste. In: business-on.de, 27. Februar 2012.
  22. Spiegel Online präsentiert exklusiv Video Content von Vice TV. In: spiegelgruppe.de, 25. Januar 2011.
  23. Das finden Sie auf der neuen Startseite von Spiegel Online. In: spiegel.de. Spiegel Online, 4. Juni 2013.
  24. Spiegel Online erweitert Video-Angebot. In: medienmilch.de, 4. Juni 2013.
  25. Spiegel-Verlag startet Bezahlangebote auf «Spiegel Online». In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 13. Januar 2015.
  26. „Spiegel“ startet neues Bezahlangebot „Daily“. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 15. Mai 2017.
  27. Zusammenrücken auf dem Dickschiff. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 28. Mai 2018.
  28. Willkommen beim neuen SPIEGEL+. In: spiegel.de. Spiegel Online, 28. Mai 2018.
  29. Neuer Politik-Podcast bei Spiegel Online: „Stimmenfang“ will Wutwählern auf den Zahn fühlen. In: meedia.de. Meedia, 23. März 2017.
  30. Spiegel Online: Finden statt suchen mit Spiegel Wissen (Memento vom 2. Juli 2011 im Internet Archive), 13. Februar 2008.
  31. „Alle relevanten Informationen mit einem Klick“ In: Spiegel Online, 17. Dezember 2007.
  32. Spiegel Online modernisiert Web-Auftritt. Pressemitteilung, Spiegel-Verlag, 18. August 2009.
  33. Spiegel Online durfte ein Dossier, in dem alte Wort- und Bildberichterstattungen über eine schwere Straftat zusammengefasst sind, zum kostenpflichtigen Abruf bereithalten. In: bundesgerichtshof.de, Nr. 30/2010.
  34. Neon reloaded: Spiegel Online umgarnt mit Bento die Generation Hashtag meedia.de, 9. September 2015
  35. Wechsel an der Spitze von bento: Lüpke-Narberhaus und Reißmann bekommen neue Positionen beim “Spiegel” meedia.de, 4. September 2019
  36. Karoline Meta Beisel: Mal verrückt sein. In: Sueddeutsche.de. 1. Oktober 2015, abgerufen am 28. Dezember 2015.
  37. Daniel Bouhs: „Native Advertising“ auf Medienseiten: Im Auftrag von… In: taz.de, 25. November. Abgerufen am 30. Dezember 2016 
  38. Isabell Hülsen und Martin U. Müller: Seelen-Verkäufer. In: Der Spiegel, 19. April 2014.
  39. Das SPON-Forum – So wollen wir debattieren. In: Spiegel Online.
  40. David Kriesel: Was ist Spiegelmining? In: dkriesel.com. 28. Dezember 2016, abgerufen am 20. Februar 2017.
  41. Analyse von Spiegel Online: So tickt Deutschlands größte Nachrichtenseite. In: netzpolitik.org. 28. Dezember 2016, abgerufen am 20. Februar 2017.