Aslı Erdoğan

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Aslı Erdoğan (2020)

Aslı Erdoğan (* 8. März 1967 in Istanbul)[1] ist eine im Exil in Deutschland[2][3][4] lebende Schriftstellerin, Autorin, Teilchenphysikerin, Kolumnistin, Menschenrechtsaktivistin[5] und ehemalige politische Gefangene aus der Türkei. Sie gehört zu den Fürsprechern der kurdischen Minderheit in der Türkei. Als Kolumnistin schrieb sie für verschiedene nationale und internationale Zeitungen, unter anderem Radikal und ab 2011 für die kurdisch-türkische Zeitung Özgür Gündem.[6] Am 16. August 2016 wurde Aslı Erdoğan im Rahmen der so genannten „Säuberungen“ nach dem gescheiterten Militärputsch in der Türkei vom 15. Juli 2016 mit 22 anderen Journalisten der Zeitung verhaftet.[7] Ende Dezember 2016 wurde sie unter Auflagen freigelassen, im September 2017 erhielt sie ihren Pass zurück. Im Februar 2020 wurde Aslı Erdoğan in der Türkei freigesprochen.[8][9][3]

Ihre Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt und in verschiedenen Theaterstücken adaptiert.[10][11][12] Für ihre Arbeit wurde sie mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Sait-Faik-Literaturpreis, einem der bedeutendsten Literaturpreise der Türkei, dem Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis und dem Prix Simone de Beauvoir pour la liberté des femmes.

Bereits in ihrer Kindheit schrieb Aslı Erdoğan Gedichte und Kurzgeschichten. Eines ihrer Gedichte wurde in einer Zeitschrift veröffentlicht, als sie zehn Jahre alt war.[13] Während ihrer Universitätszeit begann sie im Alter von 22 Jahren wieder mit dem Schreiben.[14][13]

Bis 1983 besuchte sie das englischsprachige Robert College in Istanbul-Arnavutköy und studierte nach dem Schulabschluss Informatik und Physik an der Bosporus-Universität. 1988 machte sie einen Bachelor-Abschluss in Informatik.[15][13][16]

Aslı Erdoğan leidet an Asthma, chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen und Diabetes. Während ihrer Haft 2016 informierte der internationale PEN, dass ihr im Gefängnis eine medizinische Versorgung mit Medikamenten sowie Wasser mehrere Tage verweigert wurden.[17]

Physikerin und Schriftstellerin

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Anschließend arbeitete sie an der Fakultät für Physik ihrer Universität. 1990 verfasste sie ihre erste Novelle, mit der sie beim Literaturwettbewerb Yunus-Nadi-Preis in der Türkei den dritten Platz belegte. Danach konzentrierte sie sich zunächst wieder auf ihre Laufbahn als Wissenschaftlerin.[14]

1991 bekam sie die Gelegenheit, am europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf über das Higgs-Boson zu forschen.[18][16] Die Arbeitssituation am CERN war für Aslı Erdoğan allerdings alles andere als ideal und wurde von ihr wie folgt beschrieben:

„Ich war erst vierundzwanzig, ich war die einzige Frau, die einzige Türkin in einem Team von französischsprachigen Männern. Frauen waren am Cern generell in der Minderzahl und entsprechend exponiert, und das Konkurrenzdenken, die Aggressivität waren unerträglich. Man kommt dorthin, erwartet lauter Einsteins und Heisenbergs – und was man findet, sind Geschäftsleute und Politiker, jegliche Art von fiesen Tricks, Leute, die sich gegenseitig die Karriere absägen, Daten stehlen; es war hart.“[19]

Trotzdem erstellte sie in dieser Zeit (bis 1993) ihre Masterarbeit in Physik und verfasste parallel dazu ihren ersten Roman Mucizevi Mandarin (dt.: Der wundersame Mandarin), der 1996 publiziert wurde.[20][21][14]

1993 kehrte sie nach Istanbul zurück, arbeitete als Assistentin an der Universität und verfasste innerhalb von zwei Monaten den Roman Kabuk Adam. Sie fühlte sich in der Türkei bedroht und zog 1994 nach Brasilien, um an der Päpstlichen Universität von Rio de Janeiro (PUC-Rio) ihre Doktorarbeit zu schreiben.[21] In dieser Zeit wuchs ihr Interesse für Anthropologie und sie unternahm ausgedehnte Forschungsreisen ins Amazonasgebiet.[20] 1994 wurde Kabuk Adam in der Türkei veröffentlicht.[14][16]

1996 reiste sie wegen finanzieller Schwierigkeiten in die Türkei zurück. Sie kehrte der wissenschaftlichen Arbeit den Rücken. Darauf hin wand sie sich ganz dem literarischen und journalistischen Schreiben zu. Noch im selben Jahr vollendete und publizierte sie ihr in Genf verfasstes Buch Mucizevi Mandarin (dt.: „Der wundersame Mandarin“). 1997 erschien ein Buch mit Kurzgeschichten von ihr mit dem Titel Tahta Kuşlar (dt.: „Holzvögel“), das in neun Sprachen übersetzt wurde.[22] Der Durchbruch als anerkannte Schriftstellerin gelang ihr dann 1998 mit ihrem dritten Buch Kırmızı Pelerinli Kent (dt.: „Die Stadt mit der roten Pelerine“).[20]

In Folge schrieb sie von 1998 bis 2001 Kolumnen mit dem Titel Der Andere für die linksliberale türkische Tageszeitung Radikal, berichtete über die Bedingungen in türkischen Gefängnissen, über Folter, Gewalt gegen Frauen, prangerte die staatlichen Repressionen gegen Kurden an und unterstützte hungerstreikende Gefangene.[23][22] Seit Anbeginn engagierte sie sich für Menschenrechtsfragen und war beim P.E.N. im Komitee „Schriftsteller in Haft“. Ihre Kolumnen fasste sie in dem Buch Bir Yolculuk Ne Zaman Biter zusammen. Ihre Bücher wurden unter anderem ins Französische, Englische und Kurdische übersetzt.

Bei der Deutschen Welle gewann sie den 1997 für türkischsprachige Beiträge ausgelobten Autorenwettbewerb mit der Kurzgeschichte Holzvögel, die auch den Titel für die veröffentlichte Sammlung abgab. 2010 erhielt sie für ihren Roman Taş Bina ve Diğerleri („Steingebäude“) den Sait-Faik-Literaturpreis, den bedeutendsten Literaturpreis der Türkei.

Von Dezember 2011 bis Mai 2012 weilte Aslı Erdoğan als „writer in residence“ des Literaturhauses Zürich und der Stiftung PWG in Zürich.[24] Von August 2012 bis zum Sommer 2013 war sie „Asylschreiberin“ der Stadt Graz.[25] Nach der Rückkehr in die Heimat setzte sie ihre Arbeit für Özgür Gündem fort. Sie fühlte sich erneut bedroht und war 2015 auf Einladung des ICORN, eines Städtenetzwerks zum Schutz von Schriftstellern, als Gastschreiberin in Krakau.[26][27]

Im September 2016 verlieh der schwedische P.E.N. der in der Türkei inhaftierten Schriftstellerin den Tucholsky-Preis für Autoren, die im eigenen Land verfolgt oder bedroht werden.

„Man muss den Glauben immer in sich lebendig halten, dass man die Welt verändern kann, wenigstens die Welt in uns selbst. Denn warum sollen wir sonst leben, warum sollen wir dann schreiben?“

Erdoğan, Statement auf der Lit.Cologne 2017, per Zuschaltung aus der Türkei.[28]

Verhaftung und Prozess

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Erdoğan wurde am 16. August 2016 in Istanbul im Rahmen einer Verhaftungswelle von Journalisten und Mitarbeitern der pro-kurdischen Tageszeitung Özgür Gündem festgenommen.[6][29][30] Die Verhaftung fand statt, nachdem die Staatsanwaltschaft die Schließung der Zeitung angeordnet hatte. Aslı Erdoğan wurde „Propaganda für eine illegale Organisation“, „Mitgliedschaft bei einer illegalen Organisation“ und „Volksverhetzung“ vorgeworfen. Als Beweismittel gab das Gericht ihre Artikel und Kolumnen an. Nach der Vorführung vor einen Haftrichter wurde Aslı Erdoğan ins Bakirköy-Gefängnis überführt.[31]

Am 18. August 2016 wurden die meisten Journalisten von Özgür Gündem wieder auf freien Fuß gesetzt, während Aslı Erdoğan weiterhin in Untersuchungshaft festgehalten wurde.[32] Im September 2016 wurde dem Schweizer Fernsehen (SRF) ein Brief von Aslı Erdoğan zugespielt, in dem sie über die Verhaftung in Istanbul berichtet.[30][33] Ihr Appell, die vom Regime von Präsident Recep Tayyip Erdoğan ins Gefängnis geworfenen Schriftsteller nicht zu vergessen, stand im Mittelpunkt der Rede von Heinrich Riethmüller zur Eröffnung der Frankfurter Buchmesse 2016.[34] Im November 2016 forderte die Staatsanwaltschaft in Istanbul wegen u. a. Mitgliedschaft und Propaganda für die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK lebenslange Haft für Aslı Erdoğan.[35]

Am 29. Dezember 2016 wurde der Prozess gegen Erdoğan und acht weitere Angeklagte vor einem Istanbuler Gericht eröffnet. Zur Überraschung aller ordnete der Richter am ersten Prozesstag an, die schwerkranke Aslı Erdoğan, die 70-jährige Linguistin und Übersetzerin Necmiye Alpay[36] und den stellvertretenden Chefredakteur von Özgür Gündem, Zana Kaya, aus der Untersuchungshaft zu entlassen. Allerdings wurde gegen sie gleichzeitig eine Ausreisesperre verhängt.[37][38] Für eine Haftentlassung von Erdoğan hatte sich unter anderem der Börsenverein des Deutschen Buchhandels eingesetzt.[39] Der Prozess sollte am 2. Januar 2017 fortgesetzt werden.[40][41][42][43]

Aslı Erdoğan nahm zu den Vorwürfen des Staatsanwalts selbst Stellung. In ihrer Verteidigungsrede erläuterte sie sämtliche Artikel, die von der Staatsanwaltschaft als Beweisstücke vorgelegt worden waren und widerlegte die Vorwürfe. Özgür Gündem sei gegründet worden, um dem unterdrückten kurdischen Volk eine Informationsplattform zu geben. In nicht einer ihrer Kolumnen habe sie der Gewalt das Wort geredet. „Ich bin nur eine Schriftstellerin“, erklärte sie. Und: „Man sollte sich schämen, dass eine Schriftstellerin ihre Literatur in einem Gerichtssaal und flankiert von Gendarmen verteidigen muss.“

Die Ausreisesperre für Erdoğan wurde im September 2017 aufgehoben.[44] In Deutschland erhielt sie eine Aufenthaltsbewilligung für zwei Jahre und in Frankfurt ein zweijähriges Stipendium „Stadt der Zuflucht“.[45] Im Februar 2020 wurde sie von einem türkischen Gericht in Istanbul vom Vorwurf des Terrorismus freigesprochen.[46] Mitte Juni 2020 widersprach ein neuer Staatsanwalt dem Freispruch in ihrem Verfahren und ging in Berufung.[47] Im Juni 2021 kassierte ein höheres Gericht den Freispruch, weil online veröffentlichte Artikel nicht unter die Verjährungsgesetze fielen, falls weiterhin zugänglich, und befahl eine erneute Verhandlung in erster Instanz. Am 10. Februar 2022 wurde Aslı Erdoğan erneut freigesprochen, da die fraglichen Artikel nicht mehr online auffindbar waren.[48]

Aslı Erdoğan leidet an der seltenen Autoimmunerkrankung CREST-Syndrom und lebt weiterhin in Deutschland.[49]

  • Kabuk Adam. 1994.
    • Französisch: L’homme coquillage. Übersetzt von Julien Lapeyre de Cabanes. Actes sud, Arles 2018, ISBN 978-2-330-09733-2.
  • Mucizevi Mandarin. 1996.
  • Tahta Kuşlar. 1997.
  • Kırmızı Pelerinli Kent. 1998.
    • Deutsch: Die Stadt mit der roten Pelerine. Übersetzt von Angelika Gillitz-Acar und Angelika Hoch. Nachwort von Karin Schweißgut. Unionsverlag, Zürich 2008 (Türkische Bibliothek), ISBN 978-3-293-10010-7.
    • Englisch: The City in Crimson Cloak. Übersetzt von Amy Spangler. Soft Skull, New York; Turnaround; London, 2008, ISBN 978-1-933368-74-0.
    • Französisch: La Ville dont la cape est rouge. Übersetzt von Esin Soysal Dauvergne. Actes sud, Arles 2018, ISBN 978-2-330-11354-4.
  • Hayatın Sessizliğinde. 2005.
    • Deutsch: Requiem für eine verlorene Stadt. Übersetzt von Gerhard Meier. Penguin, München 2022, ISBN 978-3-641-29135-8.
    • Französisch: Requiem pour une ville perdue. Übersetzt von Cantook Station. Actes sud, Arles 2020, ISBN 978-2-330-13489-1 (Hayatın Sessizliğinde)
  • Bir Yolculuk Ne Zaman Biter. 2000.
  • Bir Delinin Güncesi. 2006.
  • Bir Kez Daha. 2006.
  • Taş Bina ve Diğerleri. 2009.
    • Deutsch: Das Haus aus Stein. Roman. Übersetzt von Gerhard Meier. Penguin, München 2019, ISBN 978-3-328-60076-3.
    • Englisch: The Stone Building and Other Places. Übersetzt von Sevinç Türkkan.City Lights Books, 2018, ISBN 978-0-87286-750-5.
    • Französisch: Le Bâtiment de pierre. Übersetzt von Jean Descat. Actes sud, Arles 2016, ISBN 978-2-330-01522-0.
  • Artık Sessizlik Bile Senin Degil. 2017.
    • Französisch: Le silence même n’est plus à toi. Übersetzt von Julien Lapeyre de Cabanes. Actes sud, Arles 2019, ISBN 978-2-330-12812-8.

Deutsche Ausgaben:

  • Holzvögel. Literaturwettbewerb für die türkische Sprache 1997. Die preisgekrönten Beiträge. Deutsche Welle-Literaturpreis 1997. Önel Verlag, Köln 1998, ISBN 3-933348-01-3.
  • Nicht einmal das Schweigen gehört uns noch. Essays. Knaus Verlag, München 2017, ISBN 978-3-8135-0780-5.[60]

Französische Ausgaben:

  • Je t’interpelle dans la nuit – Gecede Sana Sesleniyorum. Zweisprachige Ausgabe. Übersetzt von Esin Soysal Dauvergne. MEET, Saint-Nazaire 2009, ISBN 978-2-911686-60-3.
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Commons: Aslı Erdoğan – Sammlung von Bildern
  1. Aslı Erdoğan. Biyografya, abgerufen am 31. Dezember 2016 (türkisch).
  2. Asli Erdogan: Droht der Schriftstellerin ein neuer Prozess? In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 22. Januar 2021]).
  3. a b Regula Venske über den Fall Asli Erdogan – „Eine Demonstration der Macht“. In: deutschlandkultur.de. Abgerufen am 22. Januar 2021.
  4. WiE-Stipendiaten. In: PEN-Zentrum Deutschland. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2020; abgerufen am 23. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pen-deutschland.de
  5. Unionsverlag Bruno Kreisky Menschenrechts-Preis für Asli Erdogan. Abgerufen am 22. Januar 2021.
  6. a b Karen Krüger: Schriftstellerin Asli Erdogan festgenommen. FAZ.net, 17. August 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  7. Kurdish daily shut down an journalists houses raided in Turkey. European Federation of Journalists 17. August 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch; Namensliste).
    Gericht verbietet kurdische Zeitung. Reporter ohne Grenzen, 16. August 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016.
    Aslı Erdoğan verhaftet. Unionsverlag, 17. August 2016, archiviert vom Original am 20. September 2016; abgerufen am 31. Dezember 2016.
  8. Schriftstellerin Aslı Erdoğan freigesprochen. In: Zeit online. Abgerufen am 22. Januar 2021.
  9. Türkisches Gericht: Asli Erdogan freigesprochen. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 22. Januar 2021]).
  10. Kerstin Holm, Genf: Mozart in Genf: Liebesopfer für die Nachkommen. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 23. Januar 2021]).
  11. Authors' voices with SACD: Asli Erdogan. Abgerufen am 23. Januar 2021 (englisch).
  12. GKP Steiermark, Gerlinde Schiestl: 7.11.2019: Uraufführung: „Nicht einmal das Schweigen – Asli Erdoğan“. Abgerufen am 23. Januar 2021.
  13. a b c Aslı Erdoğan. Munzinger-Archiv, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  14. a b c d Mehmet Basutçu: Aslı Erdoğan: Portrait insaisissable d’une jeune écrivaine tourmentée. Babel Med, abgerufen am 31. Dezember 2016 (französisch).
  15. A Short Biography. Website von Aslı Erdoğan, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  16. a b c Asli Erdoğan. Internationales Literaturfestival Berlin 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  17. Große Besorgnis über den gesundheitlichen Zustand von Asli Erdogan – Wasser und Medikamente werden ihr verweigert!. In: pen-deutschland.de, 26. August 2016.
  18. Angela Schader: Schriftstellerin Asli Erdogan verhaftet: Zu nah am Feuer. Neue Zürcher Zeitung, 17. August 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  19. Angela Schader: Die türkische Schriftstellerin Aslı Erdoğan ist ein halbes Jahr lang „writer in residence“ in Zürich: Ein Heim in der Fremde. Neue Zürcher Zeitung, 8. Februar 2012, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  20. a b c Aslı Erdoğan – Homepage – A Short Biography
  21. a b Novelist Aslı Erdoğan Detained. Bianet, 17. August 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch).
  22. a b Aslı Erdoğan. TCF – Turkish Cultural Foundation, abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch).
  23. Rainer Hermann: Autorin Asli Erdogan: Eine türkische Winterreise. FAZ.net, 27. Dezember 2012.
  24. Aslı Erdoğan: Eine aktive Menschenrechtlerin. Writers in Residence in Zürich, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  25. Asli Erdogan zog am Schlossberg ein. APA-Artikel in Der Standard, 10. August 2012, abgerufen am 22. Mai 2015.
  26. Aslı Erdoğan new ICORN writer in Krakow. ICORN, 7. Juli 2015, archiviert vom Original; abgerufen am 21. September 2016 (englisch).
  27. Krakow ICORN Guest Writer arrested in Turkey. Edinburgh City of Literature, 19. August 2016, archiviert vom Original; abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch).
  28. Can Dündar auf der lit.Cologne: Über die Freiheit des Wortes, Deutschlandfunk, 10. März 2017.
  29. Karen Krüger: Verhaftete Schriftstellerin: Asli Erdogan spricht aus, worüber andere schweigen. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. August 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  30. a b Daniel Blickenstorfer: „Vergesst mich nicht. Und meine Bücher. Es sind meine Kinder“. Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), 3. September 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  31. Asli Erdogan: Dem Haftrichter vorgeführt und ins Gefängnis überführt. (Memento vom 13. September 2016 im Internet Archive) Unionsverlag, 19. August 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  32. 22 released in Istanbul after Özgür Gündem raid. Hürriyet Daily News, 19. August 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch).
    Arrested Turkish novelist Aslı Erdoğan mistreated in prison during arrest. Hürriyet Daily News, 25. August 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch).
    Justice Ministry denies mistreatment claims by arrested Turkish novelist Aslı Erdoğan. Hürriyet Daily News, 26. August 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch).
  33. Jürg Altwegg: Vergesst mich nicht! Lebenszeichen von Aslı Erdoğan. FAZ.net, 22. September 2016, abgerufen am 29. Dezember 2016.
  34. Tilman Spreckelsen: Kritik an Türkei bei Eröffnung der Buchmesse. Appell inhaftierter Autorin. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. Oktober 2016, S. 1.
  35. Schriftstellerin Asli Erdogan droht lebenslange Haft. Neue Zürcher Zeitung, 10. November 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  36. Necmiye Alpay. Pen-America, abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch).
  37. Rengin Arslan: Özgür Gündem davası – Aslı Erdoğan, Necmiye Alpay ve Zana Kaya tahliye edildi. BBC, 29. Dezember 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016 (türkisch).
  38. Necmiye Alpay, Aslı Erdoğan, Zana Kaya Released. Bianet, 29. Dezember 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch; mit Bildern).
  39. Christian Buttkereit: Türkische Schriftstellerin – Prozess gegen Autorin Asli Erdogan geht weiter. In: deutschlandfunk.de. 14. März 2017, abgerufen am 19. Juli 2017.
  40. Verhaftungen in der Türkei Asli Erdogan kommt frei, Ahmet Sik wird verhaftet. faz.net, 29. Dezember 2016.
  41. Prozess gegen Aslı Erdoğan beginnt. taz, 30. Dezember 2016, S. 2 der gedruckten Ausgabe.
  42. Türkische Autorin: Gericht ordnet Freilassung von Asli Erdogan an. Die Welt, 29. Dezember 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  43. Nach dem Putschversuch: Asli Erdogan aus dem Gefängnis entlassen. In: handelsblatt.com. dpa, 29. Dezember 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  44. Schriftstellerin Aslı Erdoğan darf ausreisen. In: zeit.de. 8. September 2017, abgerufen am 22. September 2017.
  45. Colette M. Schmidt: Asli Erdogan: „Die Solidarität draußen hat mir das Leben gerettet“. In: Der Standard. 24. Januar 2018, abgerufen am 27. Februar 2018 (Interview).
  46. Süddeutsche Zeitung: Gericht spricht Schriftstellerin Asli Erdogan frei. Abgerufen am 21. Dezember 2020.
  47. Asli Erdogan: Droht der Schriftstellerin ein neuer Prozess? In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 21. Dezember 2020]).
  48. Expression Interrupted: Aslı Erdoğan. Abgerufen am 19. August 2023 (englisch).
  49. Aslı Erdoğan Homepage: Full Biography. Abgerufen am 19. August 2023.
  50. Tucholsky-Preis für Asli Erdogan. Der Standard, 22. September 2016, abgerufen am 12. Februar 2017.
  51. Türkische Autorin Asli Erdogan ausgezeichnet. Neue Zürcher Zeitung, 10. Januar 2017, abgerufen am 10. Januar 2017.
  52. 2017 ECF Princess Margriet Award for Culture. Pressemitteilung. European Cultural Foundation, 2. Februar 2017, archiviert vom Original; abgerufen am 11. Februar 2017 (englisch).
  53. Bettina Wieselmann: „Der mündige Bürger lässt sich nicht mundtot machen“. badische-zeitung.de, 3. April 2017.
  54. Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis 2017 – Aslı Erdoğan wird ausgezeichnet. boersenblatt.net, 19. Mai 2017, abgerufen am 20. Mai 2017.
  55. Aslı Erdogan erhält den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis 2017. Abgerufen am 22. September 2017.
  56. Gerard Taylor: Turkish writer, Asli Erdogan, gets the authors' freedom of speech award. In: Norway Today. 12. März 2018, abgerufen am 21. Januar 2021 (englisch).
  57. Françoise Nyssen décore Asli Erdogan dans l’ordre des Arts et des Lettres. Abgerufen am 21. Januar 2021 (französisch).
  58. Asli Erdogan, lauréate du prix Simone-de-Beauvoir pour la liberté des femmes 2018. Abgerufen am 21. Januar 2021 (französisch).
  59. Vaclav Havel Library Foundation Announces Asli Erdogan as the 2019 Winner, Disturbing the Peace, Award to a Courageous Writer at Risk – The Vaclav Havel Library Foundation. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. Januar 2021 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.vhlf.org (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  60. deutschlandfunk.de, 24. April 2017, Kristina Karasu: Eine Stimme des Gewissens (24. April 2017)