„Augsburger Panther“ – Versionsunterschied
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Version vom 8. April 2010, 17:58 Uhr
Augsburger Panther | |
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Augsburger Panther | |
Größte Erfolge | |
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Vereinsinformationen | |
Geschichte | Augsburger EV (1878–1994) Augsburger Panther (seit 1994) |
Spitzname | Die Panther |
Stammverein | Augsburger EV |
Vereinsfarben | rot, grün, weiß |
Liga | Deutsche Eishockey Liga |
Spielstätte | Curt-Frenzel-Stadion |
Kapazität | 7.774 Plätze (davon 1.500 Sitzplätze) |
Cheftrainer | Larry Mitchell |
Kapitän | Steve Junker |
Saison 2008/09 | Platz 10, Play-off-Qualifikation |
Die Augsburger Panther sind eine deutsche Eishockeymannschaft aus dem bayerisch-schwäbischen Augsburg, die aktuell in der Deutschen Eishockey Liga spielt. 1994 wurde das Gründungsmitglied der Liga in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung vom 1878 gegründeten Augsburger EV ausgelagert, der Stammverein ist noch heute für den Nachwuchsbereich verantwortlich.
Der bislang größte Erfolg des Clubs, dessen Mannschaften ihre Heimspiele seit 1936 im Curt-Frenzel-Stadion austragen, war der Gewinn der Zweitligameisterschaft im Jahr 1994. Die Vereinsfarben der Augsburger Panther sind rot, grün und weiß.
Geschichte
Die Anfänge im Augsburger Eishockey
Der Augsburger EV wurde 1878 gegründet und ist somit der älteste Eislauf treibende Verein Deutschlands, sein erstes Eishockeyspiel richtete er jedoch erst 1929 aus. Während des Zweiten Weltkrieges spielte der AEV in der höchsten Spielklasse. Danach kam es zu einem Neubeginn unter dem Namen HCA "Yellow Tigers". 1948 erreichte man die süddeutsche Meisterschaft. 1953 kam es erneut zu einer Umbenennung, aber es stellten sich keine weiteren Erfolge ein. 1962 wurde ein weiterer Neubeginn unter Curt Frenzel mit dem alten Namen AEV gewagt. Sechs Jahre später schaffte man endlich den Aufstieg in die erste Bundesliga. Bemerkenswert ist, dass der FC Bayern München in den 60er-Jahren ein Team in der Bundesliga am Start hat, das 1969 ein unrühmliches Ende findet. Der damalige Bayern-Manager Robert Schwan sorgt dafür, dass die Mannschaft wegen „Ligauntauglichkeit“ aufgelöst wird. Der Augsburger EV kauft das Team für 135.000 Mark auf, die Ausrüstung gibt's vom FC Bayern als Gratis-Zugabe. In der Saison 1969/70 erreichte man unter dem späteren Bundestrainer Xaver Unsinn einen 5. Platz. Die folgenden Jahre waren von einem steten Auf- und Abstieg geprägt. (1974 2. Bundesliga/ 1976 Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga/ 1977 Abstieg in die 2. Bundesliga/ 1978 Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga)
1979 zog sich der AEV aus wirtschaftlichen Gründen in die Oberliga zurück. Es folgten zwei Übergangsjahre in dieser Liga, ehe man 1981 nach einer starken Saison wieder in die 2. Bundesliga aufsteigen konnte. Dort verblieb der Klub allerdings nicht sehr lange und stieg bereits nach dem ersten Jahr wieder in die dritthöchste deutsche Spielklasse ab. Die folgende Saison konnte das Team souverän meistern und qualifizierte sich somit sportlich erneut für die 2. Bundesliga. Vier Jahre verbrachte man anschließend in der Spielklasse, bis sich der AEV zum Ende der Saison 1986/87 trotz eines zweiten Platzes aus der Liga zurückzog und folglich in der Oberliga spielte. Nach dieser wechselhaften Zeit sollte ein Neubeginn unter neuem Management für stetigere Erfolge sorgen.
1989 gelang der Aufstieg in die 2. Bundesliga und der AEV sicherte sich in den nächsten Jahren den Klassenerhalt. 1993 verfehlte der AEV nach einem ersten Platz zum Abschluss der Hauptrunde nur knapp den Einzug in die 1. Bundesliga. Im Play-off Halbfinale verlor man eine leidenschaftliche Serie gegen den ES Weißwasser.
Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga
Zur Gründung der DEL im Jahr 1994 stieg auch der AEV in diese Klasse auf und war so von Beginn an dabei. Die Profimannschaft des AEV nannte sich damals in Augsburger Panther um und firmiert seither in Form einer GmbH. Die Premierensaison der DEL verlief für die Panther nicht so erfolgreich. Nach der Hauptrunde belegte das Team nur den 13. Platz, konnte damit allerdings trotzdem in die anschließenden Play-offs einziehen. Dort traf man im Achtelfinale auf die Krefeld Pinguine. Der AEV verlor diese Serie mit 1:4 Spielen.
Die folgende Saison sollte zunächst nicht besser werden. Nach der Hauptrunde verbesserte sich die Mannschaft um Topscorer Duanne Moeser lediglich um einen, auf den zwölften Platz. Im Play-off Achtelfinale hieß der Gegner Schwenninger Wild Wings. Die Panther konnten sich in der best of five-Serie mit 3:1 Spielen durchsetzten und zogen somit erstmals ins Viertelfinale ein. Mit den Kölner Haien traf man auf einen Meisterschaftskandidaten, der am Ende die besseren Einzelspieler in seinen Reihen hatte und somit den AEV klar mit 3:0 Siegen besiegen konnte.
2000 gelang der Amateurmannschaft des Augsburger EV der Aufstieg in die Regionalliga Süd und 2002 rückte die Mannschaft in die Oberliga (Eishockey) auf. Nach der Saison 2002/03 erfolgte der Abstieg in die Bayernliga. Die Spielzeit 2000/01 verlief deutlich schlechter. Die Panther konnten nur den 14. Platz erreichen und verpassten somit die vorher angestrebten Play-offs. Die Mannschaft enttäuschte auf ganzer Linie und lief den eigenen Ambitionen hinterher. Bester Scorer des Teams war der damals 36 Jahre alte Russe Sergej Wostrikow. Er erzielte in 56 Spielen 78 Scorerpunkte.
Eine Saison später konnte der AEV durch einen achten Platz wieder in die Play-offs einziehen. Der dortige Gegner war der Vizemeister des Jahre 2001, die München Barons. Das erste Spiel in München konnten die Panther vor ausverkaufter Halle mit 6:5 für sich entscheiden. In Spiel zwei siegten die Barons knapp mit 2:1 und glichen die prestigeträchtige Serie zum 1:1 aus. Vor erneut ausverkaufter Kulisse im Münchner Olympia-Eissportzentrum, siegten die Barons in einem hart umkämpften Spiel mit 4:2 und gingen damit zum ersten Mal in dieser Serie mit 2:1 in Führung. Das vierte Spiel konnten sie ebenfalls gewinnen und zogen ins Halbfinale ein. Die Panther schieden somit erneut im Viertelfinale aus.
In den folgenden zwei Spieljahren konnte der AEV die Play-offs nicht erreichen, trotz prominenter Akteure wie die ehemaligen NHL-Spieler Greg Leeb oder Chris Armstrong. Zur Spielzeit 2004/05 gab es einen Umbruch innerhalb der Mannschaft. Mehrere Spieler verließen den AEV in Richtung finanzkräftiger DEL-Klubs. Konsequenz daraus war der Austausch des halben Kaders. Die Verantwortlichen der Panther setzten nunmehr überwiegend auf eine Mischung aus junge, talentierte deutsche und erfahrene ausländische Spieler. Die Rechnung schien aufzugehen. Der Augsburger Eishockeyverein erreichte nach zweijähriger Pause wieder die Play-offs. Nach einer soliden Hauptrunde belegte das Team den siebten Platz und positionierte sich damit sogar vor die favorisierten Clubs aus Hamburg, Düsseldorf oder Hannover. Im Viertelfinale der Play-offs trafen die Augsburger Panther auf den Meisterschaftsfavoriten Eisbären Berlin. Letzten Endes war der AEV ohne Chance und schied klar mit 4:1 Niederlagen aus.
Die nächsten drei Jahre waren ohne jeden Erfolg. Man konnte die Play-offs nicht erreichen und belegte mit den Plätzen 12, 13 und 12 jeweils einen Rang im unteren Tabellendrittel.
Ab der Saison 2005/06 hat der Stammverein AEV mit dem Nachbarverein ESV Pinguine Königsbrunn eine Zusammenarbeit im Nachwuchsbereich vereinbart. Der ESV war folglich dazu verpflichtet, die Senioren- und Jugendmannschaften zum Spielbetrieb zu melden. Der AEV war im Gegenzug für die Jugend- und Schülerabteilung verantwortlich. Alle weiteren Nachwuchsmannschaften betreuen beide Vereine weiterhin für sich. Diese Zusammenarbeit hatte den Rückzug der Bayernligamannschaft und der Juniorenmannschaft des AEV zur Folge. Diese Kooperation wurde zu Beginn der Saison 2008/09 beendet. Der AEV meldet zu diesem Zeitpunkt wieder eine Juniorenmannschaft in der Bezirksliga an.
Die Panther haben ab 2007/08 eine Zusammenarbeit mit dem EC Peiting vereinbart, so dass Förderlizenzspieler der Panther in Peiting zum Einsatz kommen sollen. Manager der Panther ist seit der Saison 2005/06 Max Fedra, der schon Manager der Landshut Cannibals, München Barons und Hamburg Freezers war. Fedra tritt die Nachfolge von Karl-Heinz Fliegauf an, der vor der Saison, nach 11 Jahren bei den Panthern, zu den Frankfurt Lions wechselte und inzwischen bei den Grizzly Adams Wolfsburg tätig ist. Am 13. Dezember 2007 gaben die Panther bekannt, dass der Vertrag von Trainer Paulin Bordeleau im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst wurde. Seit dem 13. Dezember 2007 ist Larry Mitchell neuer Headcoach.
Zur Saison 2008/09 gab es auf der Torhüterposition drei Neuverpflichtungen aus der 2. Liga (Dennis Endras - Ravensburg, Andreas Tanzer - Landsberg, Leonhard Wild - München). Als Stammtorhüter konnte sich Dennis Endras schließlich behaupten, der vom Fachmagazin Eishockey News zum "Rookie des Jahres" in der DEL gewählt wurde und der den Sprung in die Deutsche Nationalmannschaft schaffte. Mit dem 10. Platz zum Ende der Hauptrunde 2008/09 wurden die als Saisonziel ausgegebenen Pre-Playoffs erreicht. Hier unterlag man jedoch gleich zu Beginn die Serie gegen den EHC Wolfsburg nach vier Spielen (1:2, 4:1, 1:0, 4:3 n.V.).
Platzierungen seit Gründung der DEL
Zur Saison 1994/95 wurde die Eishockey-Bundesliga durch die Deutsche Eishockey Liga ersetzt, der die Augsburger Panther als Gründungsmitglied seitdem ununterbrochen Angehören. Bisher konnte man sechsmal die Play-offs erreichen, wobei man dort außer 1996 nie über die erste Runde hinauskam. Die letzte Play-off Teilnahme datiert aus dem Jahr 2005, als man im Viertelfinale am späteren Meister Eisbären Berlin scheiterte.
1997 musste man als Tabellendreizehnter in den Play-downs antreten und sicherte sich den Klassenerhalt mit 3:0 Siegen gegen die Wedemark Scorpions
Saison | Liga | Vorrunde | Saisonabschluss |
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1994/95 | DEL | 13. Platz | Play-off Achtelfinale - 4:1 Niederlagen gegen die Krefeld Pinguine |
1995/96 | DEL | 12. Platz | Play-off Achtelfinale - 3:1 Siege gegen die Schwenninger Wild Wings; Play-off Viertelfinale - 3:0 Niederlagen gegen die Kölner Haie |
1996/97 | DEL | 13. Platz | Play-downs - 3:0 Siege gegen dieWedemark Scorpions |
1997/98 | DEL | 14. Platz | 1. Play-off Qualifikationsrunde - 3:1 Siege gegen die Berlin Capitals; 2. Play-off Qualifikationsrunde - 2:0 Niederlagen gegen die Hannover Scorpions |
1998/99 | DEL | 8. Platz | Play-off Viertelfinale - 3:2 Niederlagen gegen die Nürnberg Ice Tigers |
1999/2000 | DEL | 8. Platz | Play-off Viertelfinale - 3:0 Niederlagen gegen die Kölner Haie |
2000/01 | DEL | 14. Platz | Die Play-offs wurden nicht erreicht |
2001/02 | DEL | 8. Platz | Play-off Viertelfinale - 3:1 Niederlagen gegen die München Barons |
2002/03 | DEL | 11. Platz | Die Play-offs wurden nicht erreicht |
2003/04 | DEL | 9. Platz | Die Play-offs wurden nicht erreicht |
2004/05 | DEL | 7. Platz | Play-off Viertelfinale - 4:1 Niederlagen gegen die Eisbären Berlin |
2005/06 | DEL | 12. Platz | Die Play-offs wurden nicht erreicht |
2006/07 | DEL | 13. Platz | Die Play-offs wurden nicht erreicht |
2007/08 | DEL | 12. Platz | Die Play-offs wurden nicht erreicht |
2008/09 | DEL | 10. Platz | Play-off Qualifikation - 3:1 Niederlagen gegen die Grizzly Adams Wolfsburg |
2009/10 | DEL | 8. Platz | Play-off Halbfinale |
Mannschaft
- Hauptartikel: Komplette Spielerliste der Augsburger Panther
Aktueller Kader der Saison 2009/10
(Stand: 1. November 2009)
Offizielle | ||||||
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Tätigkeit | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | |
Trainer | Larry Mitchell | 2. Juni 1967 | Zweibrücken, Deutschland | 2007 | EV Landsberg 2000 | |
Co-Trainer Sportmanager |
Duanne Moeser | 3. April 1963 | Waterloo, Ontario, Kanada | 1994 | Starbulls Rosenheim |
Bedeutende frühere Mannschaften
Zweitligameister 1994
Position | Name |
Tor: | Karl Burkhardt, Reinhard Haider, Ian Wood |
Verteidigung: | Alfred Burkhard, Scott Campbell, Christian Curth, Karl-Heinz Fliegauf, Dieter Medicus, Fritz Meyer, Daniel Naud |
Sturm: | Dietrich Adam, Jiří Brousek, Thomas Gröger, Robert Heidt, Marty Irvine, Anton Krinner, Duanne Moeser, Robert Paclik, Ales Polcar, Patryk Pysz, Andreas Römer, Heinrich Römer, John Samanski, Jürgen Trattner, Sven Zywitza |
Trainer: | Gunnar Leidborg |
Spieler
Gesperrte Trikotnummern
Bislang wurde lediglich die Rückennummern 7 von Duanne Moeser aufgrund dessen Verdienste für den Verein „gesperrt“, das heißt, sie wird nicht mehr an aktive Spieler vergeben. Zur Erinnerung an den Ausgezeichneten wurde ein Banner mit der Nummer unter dem Dach des Curt-Frenzel-Stadions angebracht. Der gebürtige Kanadier wechselte 1992 nach Deutschland, wo er zunächst für den ERC Sonthofen spielte. 1989 kam er das erste Mal für drei Jahre nach Augsburg. Nach zwei Jahren, die der Angreifer beim EHC Dynamo Berlin, dem EC Kassel dem EA Kempten sowie dem SB Rosenheim verbrachte, kehrte Moeser zu den inzwischen in die DEL aufgestiegenen Panthern zurück, bei denen er seine aktive Karriere 2005 beendete und seitdem als Assistenztrainer tätig ist.
Mitglieder der Hockey Hall of Fame Deutschland
In die „Hall of Fame“ des deutschen Eishockeymuseums werden Persönlichkeiten aufgenommen, die sich um den Eishockeysport in Deutschland verdient gemacht haben. Von den aufgenommenen Akteuren wirkten in Augsburg:
(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)
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Vereinsinterne Rekorde
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(alle Statistiken befinden sich auf dem Stand zum Ende der Saison 2007/08)
Weitere bedeutende ehemalige Spieler
(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)
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Teilnahmen von Spielern am All-Star-Game
Einige Spieler der Augsburger Panther wurden für das DEL All-Star-Game nominiert, ein Freundschaftsspiel, welches seit 1998 jährlich stattfindet und in dem die herausragendsten Spieler der Deutschen Eishockey Liga gegeneinander antreten.
Teilnahmen am All-Star-Game während der Teamzugehörigkeit | ||||
Name | Position | Teilnahme(n) | Team | |
Brad Bergen | Verteidiger | 1998 | Deutschland | |
Magnus Eriksson | Torhüter | 2002 | DEL All-Star Team DEL All-Stars | |
André Faust | Stürmer | 1999 | DEL All-Star Team DEL All-Stars | |
Shane Joseph | Stürmer | 2007 | Nordamerika | |
François Méthot | Stürmer | 2005 | DEL All-Star Team DEL All-Stars | |
John Miner | Verteidiger | 2004 | DEL All-Star Team DEL All-Stars | |
Duanne Moeser | Stürmer | 2005 | DEL All-Star Team DEL All-Stars | |
Andreas Morczinietz | Stürmer | 2002 | Deutschland | |
Mark Murphy | Stürmer | 2009 | Nordamerika | |
Harlan Pratt | Verteidiger | 2008 | Nordamerika | |
Daniel Rau | Verteidiger | 2004 | Deutschland | |
Sergei Wostrikow | Stürmer | 1999 | DEL All-Star Team DEL All-Stars | |
Bob Wren | Stürmer | 2004 | DEL All-Star Team DEL All-Stars |
Stammverein
Im Stammverein Augsburger EV, aus dem die Profimannschaft nach Gründung der DEL in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung ausgegliedert wurde, sind heute die verschiedenen Nachwuchsmannschaften des Vereins organisiert. Neben Kleinstschülern, Kleinschülern und Knaben tritt zudem eine Schülermannschaft in der Bundesliga an. Die Juniorenmannschaft des AEV spielt aktuell in der Bezirklsliga. Bis 2001 stellte der Verein zudem eine Mannschaft in der Deutschen Nachwuchsliga mit dem Namen Jungpanther, die allerdings in die Jugendbundesliga abstieg und seitdem am dortigen Spielbetrieb teilnimmt.[1]
Ausgebildet werden die Nachwuchsspieler in der Eishockeyschule des AEV, wo sie zunächst Grundlagen wie Schlittschuhlaufen sowie Umgang mit Schläger und Puck erlernen und anschließend an den Spielbetrieb heran geführt werden.[2]
Spielstätten
Die Panther tragen ihre Heimspiele im bereits seit 1936 existierendem Curt-Frenzel-Stadion aus. Es ist noch kein komplett geschlossenes Stadion, soll jedoch bis zur Saison 2010/11 vollständig zur Halle umgebaut werden, nachdem bereits 2008 der Kabinentrakt modernisiert wurde. Die gesamten Umbaukosten werden auf ungefähr 15 Millionen Euro geschätzt. Aktuell fasst das Stadion 7.774 Zuschauer, davon finden 1.500 auf Sitzplätzen Platz.
Seit 1936 wurde die Arena schrittweise erweitert und modernisiert. Bis zum zweiten Weltkrieg fanden rund 3.000 Zuschauer in dem traditionsreichen Eisstadion Platz. Nachdem es während des zweiten Weltkriegs fast vollständig zerstört wurde, nahm der damalige Verein, der HC Augsburg das Stadion 1945 wieder in Betrieb. Die letzte vollständige Sanierung wurde im Jahre 1978 durchgeführt.
Literatur
- Horst Eckert: Schleifgraben-Tiger und Augsburger Panther: Geschichte und Geschichten aus 60 Jahren Augsburger Eishockey. o.V., Bobingen 1995.
Weblinks
- Offizielle Webseite
- Offizielle Internetseite des Stammvereins Augsburger EV
- Zuschauer/Tabellenplatzentwicklung/Stadion
Einzelnachweise
- ↑ augsburger-ev.de, Übersicht der Mannschaften auf der Homepage des Stammvereins
- ↑ aev-panther.de, Augsburger Panther: Nachwuchs