Benutzer:Zieglhar/Rudolf III. (Hachberg-Sausenberg) - Überarbeitung

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Bildnis von Rudolf III. auf dem Grabmal in der Galluskirche des Weilers Rötteln

Markgraf Rudolf III. von Hachberg-Sausenberg (* 1343; † 8. Februar[1] 1428) war der Sohn des Markgrafen Rudolf II. von Hachberg-Sausenberg und der Katharina von Thierstein. Bis 1384 war sein Onkel Otto I. von Hachberg-Sausenberg Regent bzw. Mitregent. Rudolf III. wird als der bedeutendste der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg angesehen.[2]

Ehen und Nachkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1373[Anm. 1] heiratete Rudolf in erster Ehe Adelheid von Lichtenberg,[3][4] die Tochter des Simon von Lichtenberg, des Herrn von Schloss Hüneburg im Elsass.[5] Aus dieser Ehe sind keine Kinder bekannt und Adelheid starb vor dem 28. April 1378.

1387 heiratete Rudolf in zweiter Ehe Anna von Freiburg-Neuenburg (1374–1427), die Tochter des Grafen Egino III. von Freiburg und Schwester des Grafen Konrad von Freiburg, der den Ehevertrag aushandelte. Mit ihr hatte Rudolf 13 Kinder (7 Söhne, 6 Töchter).[6] Von den 13 Kindern lebten 1407 noch:

  • Otto (* 1388, † 1451) – Bischof von Konstanz
  • Verena (* 13. Dezember 1391[7]) ∞ Heinrich V. von Fürstenberg
  • Rudolf der Junge (* 27. März 1393;[8] † 28. April 1419)[9]
  • Agnes – Nonne im Kloster St. Klara in Basel
  • Katharina († 1419)[9] – Nonne im Kloster St. Klara in Basel
  • Anna († 1419)[9] – Nonne im Kloster St. Klara in Basel
  • Margarethe († 1419)[9] – Nonne im Kloster St. Klara in Basel
  • Wilhelm (* 1406, † 1482) – Markgraf von Hachberg-Sausenberg

Aus der Mitteilung der Rötteler Chronik, dass Rudolf 1419 vier Kinder verlor und die nächste Eintragung von einer großen Pestseuche spricht, wird geschlossen, dass die Kinder an der Pest starben.

Regierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Tod seines Vaters war Rudolf erst 9 Jahre alt und sein Onkel Otto I. von Hachberg-Sausenberg übernahm die vormundschaftliche Regentschaft.[10] 1358 übergab Otto die Vormundschaft an Rudolfs Onkel mütterlicher Seite, den Grafen Walram III. von Thierstein-Pfeffingen.[11] Als Rudolf 1364 sein Erbe antrat regierte er zusammen mit seinem Onkel Otto weiter bis zu dessen Tod 1384.[12] Von 1384 bis zu seinem Tod 1428 regierte er alleine; insgesamt leitete er die Geschicke der Markgrafschaft 64 Jahre.

1366 übergab ihm sein Onkel die eigene Hälfte eines Teils der Besitzungen als Ausgleich dafür, dass er während der Vormundschaft die Nutznießung von Rudolfs Erbe hatte. 1371 schlossen Onkel und Neffe einen Erbschafts- und Sukzessionsvertrag demnach Otto seine verbliebenen Besitzungen übergab und von Rudolf als Leibgedinge zurück erhielt.

1371 akzeptierten Rudolf und sein Onkel, dass ihnen Herzog Leopold III. von Habsburg die Burg Rötteln und die Stadt Schopfheim als Lehen gab; beides war in der Vergangenheit als Eigengut der Hachberger angesehen worden.[13]

König Ruprecht belehnte den Markgrafen am 4. August 1401 mit der Landgrafschaft im Breisgau und bestätigte ihm seine Reichslehen und Privilegien.

1422 ist der Markgraf von Rötteln in den auf dem Reichstage zu Nürnberg beschlossen Heeresmatrikel[14] aufgeführt und damit Reichsstand.

Die Beziehungen zu Basel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Ausschreitungen während der Bösen Fasnacht in Basel am 26. Februar 1376 wurden im Eptinger Hof in der Rittergasse auf dem Basler Münsterhügel etwa 100 adlige Personen und mit ihrer Gefolgschaft von Aufrührern gefangen genommen, darunter auch Markgraf Rudolf.[15][16] Wie die anderen Adligen versicherte Rudolf in einem Sühnebrief an den Baslern keine Rache zu nehmen.[17][18]

Am 13. November 1376 - wenige Monate nach der Bösen Fasnacht[19] - kaufte Markgraf Rudolf III. von Hachberg-Sausenberg in der Basler Spiegelgasse (heute Augustinergasse 17) das Haus ze Strasburg (Augustinerhof) von Konrad Offenburg, dem Kirchherrn zu Wollbach, für 500 Gulden.[20] Bereits am 11. Juli 1379 ergänzte der Markgraf seine Liegenschaft durch den Kauf des daneben liegende Haus ze Arberg (heute Augustinergasse 19) das später Kleiner Markgräflerhof genannt wurde. Verkäufer waren Werner und Adelberg von Bärenfels.[21]

Am 9. Mai 1486 entzog die Stadt Basel dem Markgrafen Rudolf und anderen Adeligen das Burgrecht, weil sie sich geweigert hatten gegenüber der Stadt Kriegsfolgepflichten schriftlich zuzusichern.[22]

1393 versetzte das Fürstbistum Basel die Herrschaften Waldenburg, Liestal und Homburg für die vom Bischof Konrad Münch von Landskron geliehenen 4 000 Gulden. 1396 gab Konrad Münch von Landskron, nach seinem Rücktritte vom Bistum, die Herrschaften an den Markgrafen Rudolf gegen Erstattung der 4 000 Gulden weiter. Die Münch von Landskron hatten vom Markgrafen die Burg Landskron im Oberelsass als Lehen. Der Edelknecht Ulman Renk regierte als Obervogt des Markgrafen auf Schloss Waldenburg. [23]

Der Markgraf suchte in dem Pfand keine Geldanlage, sondern die Ausdehnung seiner Herrschaft nach Süden.[24] Das finanziell schwache Fürstbistum bot sich als Einfallstor an, aber die Stadt Basel fühlte sich zu sehr eingeengt, da ihr im Norden und Westen die Habsburger bereits eine Expansion unmöglich machten. Die Interessen der Stadt und des Markgrafen kollidierten. Zur Absicherung seiner Position schloss der Markgraf am 31. Mai 1399 auf fünf Jahre einen Freundschaftsvertrag mit den nun im Süden seines Machtbereichs benachbarten Städten Bern und Solothurn.[25] Basel reagierte aber schnell und tat- und finanzkräftig.

Am 26. Juli 1400 verkaufte Bischof Humbert von Neuenburg der Stadt Basel die drei Herrschaften mit allen Rechten, für 22 000 Gulden der Stadt. Das Geld ging jedoch an die Gläubiger des Fürstbistums, davon 8 000 Gulden an den Markgrafen. Die vertraglich zwischen Stadt und Bischof vereinbarte Rückkaufmöglichkeit, diente lediglich der Gesichtswahrung. Ob der Markgraf in den etwa vier Jahren, die er Waldenburg, Liestal und Honberg als Pfand verwaltete tatsächlich einen Gewinn von 100% machte, lässt sich ohne Detailkenntnisse über die finanziellen Vorgänge in diesen vier Jahren nicht beantworten, aber Basel hatte ein grosses strategisches Interesse an der Erwerbung und der Markgraf konnte den Erlös nutzen um seine rechtsrheinischen Besitzungen durch Zukäufe auszudehnen. Er kaufte im gleichen Jahr die Herrschaft Neuenstein mit dem Hauptort Gersbach.

Der Basler Beginen-Streit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben den zahlreichen Klöstern existierten in Basel um 1400 auch etwa 20 Häuser der Beginen[26] in denen etwa 500 Menschen lebten, die sich hauptsächlich durch Bettelei ernährten. Die Mehrzahl von ihnen wurde geistlich durch den Barfüßer-Orden betreut. Es handelte sich überwiegend um Frauen, die aus der elsässischen und badischen Nachbarschaft der Stadt stammten. 1405 startete der Dominikaner Johannes Mulberg eine Kampagne gegen Beginen und Begarden und deren Beschützer, den Franziskaner-Orden. Zu den Ablegern des Franziskaner-Ordens gehörten auch die Klarissen. Im Zuge der bis 1411 andauernden Auseinandersetzungen untersagte der Basler Bischof Humbert von Neuenburg .......... und drängte den Rat der Stadt die Beginen zu vertreiben und ihr Vermögen[27] einzuziehen. Da sich die Barfüßer nicht an die Verfügungen des Bischofs hielten, verhängte diese ein Interdikt. Rudolfs Schwester Agnes[28] und seine Ehefrau Anna waren gegen die Verfolgung der Beginen. Der Markgraf duldete die aus Basel ausgewiesenen Beginen, [29] bis 1409 auch der Bischof von Konstanz die Ausweisung jener verfügte, die bei ihrem Lebensstil bleiben wollten. ?? Rudolf und Anna gaben 1407 zwei ihrer Töchter in das Klarissenkloster St. Clara in Basel, wo sich schon zwei ihrer Töchter befanden. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war vom Bischof ein Interdikt verhängt, an sich die Barfüßer und Klarissen aber nicht hielten Zur Aufnahmefeier lud Anna eine Anzahl adliger Damen ein, wobei sie anmerkte, dass eine Nichtteilnahme den Entzug der Freundschaft und der Beziehungen zur Folge hätte. So ignorierte der Adel in großer Zahl das Interdikt.


[30] Johannes Mulberg Oddo di Colonna


XXII. Beginen, Begarden und Terziaren im 14. und 15. Jahrhundert. Das Beispiel des Basler Beginenstreits. (1400/04-1411

Ochs

St. Clara (Basel) Klarissen Barfüsserkirche (Basel) Barfüßer = Franziskanische Orden Beginen und Begarden

Minoriten Terziarinnen

um febr 2 (Regesten) M. Agnes, Schwester M. Rudolfs, stirbt, »ümb liechtmess starb des marggrafen von Rötelen swester, so wider den confessorem [im predigerkloster Johann Pastoris] umb der beginen willen so streng gewesen«. Wurstisens analekten pag. 340. Basel. Uuiversitätsbibl. — Mittheilung A. BernouUis. — Nach Bernoullis vermuthung entstammt die notiz der späten notiz eines verlorenen lateinischen Originalberichts, vielleicht des in den analekten pag. 336 — 51 ausgezogenen »Über deMulbergii rebus« über den prediger Johann von Maulburg. Vgl. nr. h896. h879 [5]

1407 »marggraff Rüdolff von RStelen war den Barfüsser sehr günstig ; die brachten ihn dahin, dasz er 2 töchtem gehn St. Ciaren in daz kloster thet«. Wurstisen. Analekten pag. 345. Basel. Universitätsbibl. — Mittheilung A. BernouUis. — Ueber Wurstisens vermuthliche quelle vgL nr. h879. — Vgl. auch Wurstisens Baszier Chronick s. 211. »Diese enderung im bapsttum [das Schisma] bracht auch dem beginenkampff etwas verlengerung, das die barfüsser mittlerweil die leyen möglicherweise an sich zohen, hoffende, die sach zu behaupten: darumb sie auch des bischoffs bann ungeacht ihre gottsdienste noch immer auffrecht und unverschlagen fuhreten. ünder anderem fiel ilinen kommlich, das Marggrave Eudolf von Hochberg, herr zu Eötelen, ansz ihrem anregen zwo seiner töchtem zu S. Ciaren in minderen Basel in das kloster thete, dabey dann auch die barfüsser waren und die marggrävin Anna alle edlen frauwen zu Basel hiezü geladen hatte, darneben sich vernemmen lassen, welche sie jetz nicht ehren wölten, solten sich auch forthin keiner gnaden und freundtschafft zu ihren versehen ; derwegen viel vom adel bey der Franciscanern kirchengepreng erschienen waren«. DaWurstisen ebenda den anfang der Verfolgungen der barfüsser durch ihre gegner in den Januar verlegt, so müsste die einkleidung der tiichter M. Eudolfs anfangs Januar erfolgt sein. Ueber den Basler beginenstreit zwischen miuoriten und dominikanern vgl. ausserdem H. Haupt in Briegers Zeitschrift für Kirchengesch. 7(1885), 511 ff. u. nr. h914. h896 [6]


nach Juni die wähl papst Alexanders V (am 26. juni), »so ein person ihres ordens getroffen, frouwet die barfnsser zii Basel höchlich, verhoffende, ihre sach, die sich nach ihrem wünsch nicht richten wolt, desto basz zu erhalten. Dargegen fiel ihnen beschwerlich, das auch der bischoff zu Costenz gleichförmige process wider seines bistumbs begharts und beginen stath fürgenomen, dadurch die vertriebnen ausz Basel, so sich in die vierdthalb jar in nechsten dörffern der herrschafft Eötelen gehalten, zerstäubet wurden«. Wurstisen, Baszier Chronick s. 213. — Nach nr. h896 hat es sich dabei nicht nur um duldung, sondern um unmittelbare Unterstützung der beginen und begarden durch M. Rudolf und seine gemahlin gehandelt, h 914 [7]

Bautätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rudolf III. entfaltete eine rege Bautätigkeit. Auf seinem Sitz Burg Rötteln wurden um 1360 zwei Torbauten, ein großer Bau und ein Turm errichtet. 1387 und 1392 folgten weitere große Bauten auf der Burg. 1401 errichtete er die Kirche im Dorf Rötteln und baute sie 1418 zur Hauptkirche seiner Herrschaft aus. Sein Grabmal und das seiner zweiten Gemahlin, Anna von Freiburg, in der Kirche von Rötteln gelten als bedeutende Zeugnisse gotischer Kunst am Oberrhein.[31]

Ausdehnung der Landesherrschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rudolf konnte in seiner langen Regierungszeit seine Landeshoheit auf weitere Dörfer ausdehnen, wobei er sich allerdings nach dem Verlust der Pfandschaft Waldenburg auf rechtsrheinische Gebiete beschränkte. Außerdem musste er Konflikte mit den Habsburgern vermeiden die weite Gebiete um seine Markgrafschaft herum kontrollierten und deren Lehenshoheit er für Burg Rötteln und die Stadt Schopfheim anerkannt hatte.

1368 kaufte Rudolf von Ritter Konrad Münch von Münchenstein Burg und Dorf Otlikon (Friedlingen), sowie die Dörfer Weil, Wintersweiler, Welmlingen und zudem Güter in Haltingen, Hiltelingen und Hüningen.[32]

Außerdem kaufte er Dossenbach vom Edelknecht Wilhelm von Hauenstein und dessen Sohn Henman von Hauenstein[33], der später als sein Ehevogt eingesetzt wurde. 1369 erwirbt er das halbe Dorf Marzell und im Folgejahr Rechte in Wiechs und Riedlingen.

1394 wurde er vom Basler Bischof Konrad Münch zusammen mit Graf Konrad von Freiburg mit Basler Stiftslehen „nämlich mannschaft, wildbännen und silberbergen im Breisgau, auf dem Schwarzwald und zu Tottnöw (Todtnau)“ belehnt.[34]

Höllstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits 1360 hatten die Markgrafen Rechte im Dorf Höllstein als Lehen des Fürstbistums Basel. 1365 gelangten sie in den Lehensbesitz aller Gerichtsrecht und wurden damit Ortsherren, obwohl ihr Grundbesitz im Dorf untergeordnet war. Im Tausch für die Gerichtsrechte in Höllstein überließen die Markgrafen diese Rechte für das Dorf Huttingen dem Fürstbischof Johann II. Senn von Münsingen[35], wodurch Huttingen später Teil der fürstbischöflichen Landvogtei Schliengen wurde. Nominell wurden die Lehensrechte des Fürstbistums an Höllstein erst 1803 abgelöst. Höllstein war jedoch seit 1365 Bestandteil der Markgrafschaft.

Die Herrschaft Neuenstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. November 1400 kaufte Markgraf Rudolf die Herrschaft Neuenstein[36][37] mit der Feste Nüw Stein (Burg Neuenstein) mit den Dörfern Gerispach (Gersbach), Slechbach (Schlechtbach)[38], Sweyggmatt (Schweigmatt), Kürem (Kürnberg), Reippach (Raitbach), die Mühle in Hasel, den Hof genannt Sattellege (Sattelhof)[39], die Höfe Blumberg[40], Eychenbrunnen[41], Steinighof[42] (Steinegg[43]) und die Steingrube zu Kürnberg für 2000 Goldgulden.

Verkäufer waren die Erben des in der Schlacht bei Sempach gefallenen Rudolf von Schönau, Anna von Klingenberg, die Witwe des Rudolf von Schönau, und deren Sohn Albrecht. Als Vogt der Witwe siegelte auch der Ritter Günther Marschalk[44] von Basel den Vertrag. Die Herren von Schönau waren nach Schlacht bei Sempach in Geldnot geraten und mussten einige Besitztümer veräußern.[45] Die Feste Neuenstein war den Schönauern eigentlich nur vom Kloster St. Blasien zu Lehen, doch dem Markgrafen gelang es 1401 vom Abt des Kloster, Johannes Kreuz, einen Verzicht auf die Lehenschaft zu erwirken und damit die Herrschaft mit allen Rechten an sich zu bringen.[46]

Rudolf konnte die Finanzierung des Kaufs aufgrund der im Juli desselben Jahres erfolgten Auslösung der Pfandschaft Waldenburg sicherstellen, die ihm 8000 Gulden von der Stadt Basel einbrachte. Mit einer Fläche von ca. 33 km² machte diese Erwerbung ca. 7,3% der Fläche des späteren Oberamts Rötteln aus. Wirtschaftlich bedeutsam waren die großen Buchenwälder, die Glashütten ermöglichten. In Raitbach wurde bereits im 14. Jahrhundert Waldglas hergestellt[47] – in Gersbach begann die Glasproduktion später.

Chronist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Regierungszeit Rudolfs entstand die Rötteler Chronik, die teilweise auch von ihm selbst geschrieben sein soll. Diese Chronik befasst sich mit europäischen, deutschen, oberrheinischen und lokalen Ereignissen im Zeitraum von 1376 bis 1432.


Die Chronik beginnt mit dem Eintrag über die Ereignisse an der Bösen Fasnacht von 1376 in Basel. Während dieses Aufruhrs gegen Herzog Leopold III. von Habsburg und seine Gefolgschaft geriet auch Rudolf kurzzeitig in die Gefangenschaft der Aufrührer.[48]

Kauf eines Bischofssitzes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um seinen ältesten Sohn, Otto, der unter Fallsucht (auch morbus Herculeus litt zu versorgen, sollte dieser die geistliche Laufbahn einschlagen.


Rudolf verfolgte dabei auch dynastische Ziele und wollte über die Kontrolle eines Bistums auch Vorteile für seine Familie erzielen. Neben dem vor der Haustüre liegenden Bistum Basel, kam auch das Bistum Konstanz in Frage in dessen Diözesangebiet die Markgrafschaft lag.

Bereits 1403 – Otto war gerade 15 Jahre alt – wird er als Domherr von Basel genannt und Papst Bonifaz IX. setzte sich beim Dompropst von Basel für Otto ein, wobei hierin eine Belohnung für den Frontenwechsel seines Vaters, Rudolf III., vom Gegenpapst in Avignon, Benedikt XIII. zum römischen Papst zu vermuten ist. 1404 wird Otto in den Matrikeln der Universität Heidelberg als Kleriker der Diözese Konstanz und Domherr von Basel und Köln bezeichnet.[49] In Heidelberg studierte er etwa ein Jahr lang Grammatik und Kirchenrecht (Dekretale).[50]

In das damalige geschäftstüchtige Klima der römischen Kirche passen auch die 1409/1410 beurkundeten Verhandlungen Rudolfs III. mit dem Konstanzer Bischof Albrecht Blarer über dessen Rücktritt und die Amtsübergabe an Otto gegen eine finanzielle Entschädigung. Hierbei war man sich wohl der päpstlichen Rückendeckung sicher, da man übereinkam allenfalls auch gegen den Widerstand des Konstanzer Domkapitels das Einverständnis eines von Bischof Blarer anerkannten Papstes[51] zur Abtretung des Bistums einzuholen.[52]

Am 11. Juli 1410 wurden die zähen Verhandlungen abgeschlossen und das Domkapitel gab seinen Widerstand zunächst auf. Im Dezember 1410 erhielt Otto die Bestätigung von Gegenpapst Johannes XXIII.[53] Am 2. Februar 1411 übernahm Otto auch die Regierung des Fürstbistums Konstanz – die Bischofsweihe erhielt er nie.

Baden-Hachberg - eine verpasste Chance[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Markgraf Otto II. von Baden-Hachberg war hoch verschuldet und da er keine Nachkommen hatte, suchte Otto unter seiner Verwandtschaft einen Käufer für sein Land. Seine Schwester Margaretha und ihr Mann, Friedrich VIII. von Leiningen-Dagsburg († 1437),[54] waren selbst ständig verschuldet und schieden daher aus.[55]

Otto wandte sich an seinen Vetter Rudolf III. von Hachberg-Sausenberg von der Sausenberger Nebenlinie der ihn an den entfernten Vetter, Markgraf Bernhard von Baden verwies.[56], der die Markgrafschaft Hachberg am 25. Juli 1415 für 80 000 rheinische Gulden kaufte.[57] Markgraf Rudolf gehörte zu den Zeugen, die den Vertrag mit unterzeichneten.[58]

Diplomat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Papst Johannes XXIII. und Herzog Friedrich IV.. Sigismund (HRR)

Im Hussitenkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Röttler Chronik wird berichtet, dass Markgraf Rudolf zum zweiten Hussiten-Kreuzzug im Jahre 1421 eine von ihm bezahlte kleine Truppe von ritterlichen Kämpfern beigesteuert hat. Auch gemäss den Heeresmatrikel von 1422[59] für den täglichen Krieg mit den Hussiten[60] sollte der Markgraf von Rötteln 12 Berittene[61] stellen. Die Röttler Chronik berichtet auch, dass der Markgraf 1420 eine Tarrasbüchse machen ließ[62], was vermutlich auch im Zusammenhang mit den Erfahrungen aus den Hussitenkämpfen stand in denen solche Büchsen in großem Umfang eingesetzt wurden. Sie gehörten dann für einige Fürsten auch zum Reichsaufgebot, worauf sich Rudolf vorbereitete. In der Röttler Oberburg befinden sich in den Schalentürmen des Berings auch horizontale Doppelmaulscharten die sich für den Einsatz einer Tarrasbüchse eignen.[63]

Input Tarrasbüchse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Tarrasbüchse handelt es sich um ein kleinkalibriges Eisenstück bis 2 Pfund Geschossgewicht, für den Hagelschuss., welches in einer Blocklafette gebettet war. 1523 bereits typologisch veraltet.[64]


[8]

[9]


  • Rainer Leng: Tarrasbüchse. In: Manuskript - Modell - Multimedia, 2009, S. 105-109

Manuskript - Modell - Multimedia: [eine Ausstellung des Projektseminars der Abteilungen für Geschichte des Mittelalters (Prof. Dr. Rainer Leng) sowie der Geschichte der Naturwissenschaften und Technik (Prof. Dr. Klaus Hentschel)]; Begleitbuch zur Ausstellung in der Universitätsbibliothek Stuttgart, 2. - 28. März 2009 - Stuttgart (2009)

Fehden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedenkstein an den Überfall des Dietrich von Ratsamhausen auf das Dorf Feldberg

Ab 1422 kam es zu Streitigkeiten zwischen Markgraf Rudolf und Dietrich von Rathsamhausen[65]. Letzterer erhob Anspruch auf das elsässische Dorf Brunstatt. Rudolf gewann die juristische Auseinandersetzung mehrfach, was aber von Dietrich von Rathsamhausen zum Stein nicht akzeptiert wurde. 1426 eskalierte die Auseinandersetzung und es kam zu kriegerischen Aktionen in deren Verlauf Dietrich von Rathsamhausen von Obereggenen aus das markgräfliche Dorf Feldberg überfiel und niederbrannte.[66][67]

RIplus Regg. Baden 2 n. 1177, in: Regesta Imperii Online, URI: [10] (Abgerufen am 09.05.2019).

RIplus Regg. Baden 1,2 n. h1126, in: Regesta Imperii Online, URI: [11] (Abgerufen am 09.05.2019).

Darstellung in der Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dem 2009 erschienenen historischen Roman von Elke Bader Anna von Rötteln. Im Hagelsturm der Begierde zwischen Basel und Habsburg ist Markgraf Rudolf III. neben seiner Ehefrau Anna von Freiburg die Hauptperson.

Es gibt auch eine Gedicht von Willi Ferdinand Fischer in dem Rudolf III. verherrlicht wird.[68]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Beginen-Streit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Wurstisen: Bassler Chronick, dariñ alles, was sich in Oberen Teutschë Landen, nicht nur in der Statt und Bistumbe Basel, von ihrem Ursprung her, … biss in das gegenwirtige MDLXXX. Jar, gedenckwirdigs zugetragen: sonder auch der Eydtgnoschafft, Burgund, Elsass und Breissgow … warhafftig beschrieben: sampt vieler Herrschafften und Geschlechtern Wapen und Stambäumen, etc. (Eine Missive Enee Sylvii … darinn die Statt Basel kurtzlich beschrieben. Durch C. Wurstisen … vertolmetscht.) Sebastian Henricpetri, Basel 1580 S. 201 ff. Digitalisat der BSB München
  • Herman Haupt: Beiträge zur Geschichte der Sekte vom freien Geiste und des Beghardentums. In: Zeitschrift für Kirchengeschichte, VII. Band, Gotha 1885, S. 503–576 Internet Archive
  • Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel, Band 1, S.
  • Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel, Zweiter Band, Erster Teil, Basel 1911, S. 193-195 und Anmerkungen und Belege, S. 14* pdf auf Commons
  • Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel, Zweiter Band, Zweiter Teil, Basel 1916, S. 804-809 und Anmerkungen und Belege, S. 164*-166* (zum Beginenstreit) pdf auf Commons
  • Max Straganz: Zum Begharden und Beghinenstreite in Basel zu Beginn des 15. Jahrhunderts. In: Alemannia (Band 27) 1900, S. 20–28 Commons
  • Brigitte Degler-Spengler: Die Beginen in Basel. 4. Der Beginenstreit von 1400 bis 1411 und die Aufhebung der Samnungen. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, Band 69 (1969), S. 32–?? e-periodica.ch
  • Kaspar Elm: Klarissen und Beginen in Basel. In: Freiburger Diözesan-Archiv, 90. Band (1970), S. 316–332 pdf 25,74 MB
  • Andreas Wilts: Beginen im Bodenseeraum, Sigmaringen, Thorbecke 1994 ISBN-13: 9783799550383)
  • Sabine von Heusinger: Johannes Mulberg OP († 1414). Ein Leben im Spannungsfeld von Dominikanerobservanz und Beginenstreit. Band 9 der Reihe Quellen und Forschungen zur Geschichte des Dominikanerordens – Neue Folge, IV. Der Basler Beginenstreit. S. 39–89
  • Sabine von Heusinger: Johannes Mulberg OP († 1414): Ein Leben im Spannungsfeld von Dominikanerobservanz und Beginenstreit, Berlin: Akademie Verlag, 2000. [12]


Roman

  • Elke Bader: Anna von Rötteln – im Hagelsturm der Begierde, Jakobus-Verlag, Barsbüttel 2008, ISBN 978-3-940302-11-3 (bei Anna von Rötteln handelt es sich um Anna von Freiburg)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rudolf III. von Hachberg-Sausenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. s. Schubring: Rötteler Chronik S. 181, Fußnote 363 auf S. 201
  2. Fritz Schülin: Rötteln-Haagen, Beiträge zur Orts-, Landschafts- und Siedlungsgeschichte, Lörrach 1965; S. 65.
  3. s. Schubring: Rötteler Chronik S. 77, Fußnote 58 auf S. 193
  4. s. Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg 1050 - 1515, herausgegeben von der Badischen Historischen Commission, bearbeitet von Richard Fester, Innsbruck 1892, h719 und h729 Internet Archive
  5. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch. Band 2: He–Lysser. Heidelberg 1905, S. 492. (online auf: diglit.ub.uni-heidelberg.de)
  6. s. Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg 1050 - 1515, herausgegeben von der Badischen Historischen Commission, bearbeitet von Richard Fester, Innsbruck 1892, h752
  7. s. Schubring: Rötteler Chronik S. 77, Fußnote 66 auf S. 193
  8. s. Schubring: Rötteler Chronik S. 77, Fußnote 62, 63 auf S. 193
  9. a b c d s. Schubring: Rötteler Chronik S. 161
  10. siehe Sachs S. 495 [1]
  11. siehe Sachs S. 498 [2]
  12. siehe Sachs S. 498 [3]
  13. Johann Christian Sachs: Einleitung in die Geschichte der Marggravschaft und des marggrävlichen altfürstlichen Hauses Baden, Frankfurt und Leipzig 1764, Erster Theil, S. 503/504 Google Digitalisat
  14. Wikisource: Heeresmatrikel von 1422 – Quellen und Volltexte
  15. siehe Schubring Röttler Chronik, S. 43
  16. siehe Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel, Band 1, S. 295 im Internet Archive
  17. 400. Sühnebriefe wegen der bösen Fastnacht
  18. Sühnebrief vom 5. März 1376 im Internet Archive
  19. Es ist nicht bekannt, ob dieser Grundstückshandel in einem weiteren Zusammenhang mit dem Einzug von Vermögen der am Aufruhr der Bösen Fasnacht Beteiligten steht.
  20. siehe Carl Roth: Der ehemalige Basler Besitz der Markgrafen von Baden. In: Basler Jahrbuch 1912, S. 196 Digitalisat.
  21. beide Namen tauchen in den Listen der 1386 in der Schlacht bei Sempach Gefallenen auf; der Kaufpreis betrug 300 Florentiner Gulden
  22. Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg 1050–1515. Badische Historische Kommission (Hrsg.), Band 1 – Richard Fester (Bearbeiter): Markgrafen von Baden 1050–1431, Markgrafen von Hachberg 1218-1418, Innsbruck 1892–1900, Regest Nr. h747]
  23. siehe Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel, Band 1, S. 329/330 im Internet Archive
  24. siehe Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel, Band 1, S. 329/330 im Internet Archive
  25. siehe 115. Freundschaftsvertrag der Städte Bern und Solothurn mit dem Markgrafen von Hachberg. 1399 Mai 31. In: Hermann Rennefahrt: Die Rechtsquellen des Kantons Bern. Erster Teil: Stadtrechte. Dritter Band: Das Stadtrecht von Bern III. Aarau 1945 Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen; abgerufen am 6. Mai 2019
  26. Es wird hier auf die Frauen (Beginen) fokussiert, da die Männer (Begharden) zahlenmäßig keine Rolle spielten.
  27. Insbesondere die Häuser.
  28. Internet Archive
  29. wobei unklar bleibt, ob sich die Duldung nur auf die eigenen Landeskinder beschränkte.
  30. h896
  31. Karl Seith: Die Burg Rötteln im Wandel ihrer Herrengeschlechter, Ein Beitrag zur Geschichte und Baugeschichte der Burg. In: Das Markgräflerland, 3. Jahrgang, Heft 1, 1931, S. 10 Digitalisat
  32. Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg, Bd. 1, Urkundennummer h690 im Internet Archive
  33. Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg, Bd. 1, Urkundennummer h692im Internet Archive
  34. Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg, Bd. 1, Urkundennummer h800 im Internet Archive
  35. Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg, Bd. 1, Urkundennummer h677/h678 im Internet Archive
  36. siehe Klaus Schubring: Die Herrschaft Neuenstein und Hausen im Wiesental. In: Das Markgräflerland, Heft 1/1994, S. 47 Digitalisat der UB Freiburg
  37. Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg, Bd. 1, Urkundennummer h857 im Internet Archive
  38. Eintrag Schlechtbach - Wohnplatz auf Landeskunde entdecken online - leobw
  39. Eintrag Sattelhof - Wohnplatz auf Landeskunde entdecken online - leobw
  40. Eintrag Blumberg - Wohnplatz auf Landeskunde entdecken online - leobw
  41. Eintrag Eichenbrunnen - Wüstung auf Landeskunde entdecken online - leobw
  42. Eintrag Steinighof - Wohnplatz auf Landeskunde entdecken online - leobw
  43. Eintrag Steineck - Wüstung auf Landeskunde entdecken online - leobw
  44. Josef Gisler: Marschalk von Basel. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  45. zur wirtschaftlichen Situation des Hauses Schönau und dessen Ursachen siehe Klaus Schubring: Die Folgen der Schlacht von Sempach (1386). In: Wernher von Schönau-Wehr, Katharina Frings (Hrsg.): Adel an Ober- und Hochrhein : Beiträge zur Geschichte der Freiherren von Schönau. Rombach, Freiburg im Breisgau 2001, ISBN 3-7930-9282-8. S. 125-139
  46. Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg, Bd. 1, Urkundennummer h859 im Internet Archive
  47. Albrecht Schlageter: Auf Spurensuche. Die Glasmacher und ihre Hütten im Südschwarzwald und Markgräflerland (12.Jh. bis etwa 1680). In: Das Markgräflerland, Heft 1/1987, S. 111 (Digitalisat der UB Freiburg)
  48. s. Schubring: Rötteler Chronik S. 43
  49. Gustav Toepke (Hrsg.): Die Matrikel der Universität Heidelberg: Von 1386 - 1553, Heidelberg 1884, S. 93 UB Heidelberg oder im handschriftlichen Original Matrikel der Universität Heidelberg (Band 1): 1386-1432, S. 63v Universitätsarchiv Heidelberg
  50. Siehe Janson S. 220
  51. 1378–1449 gab es meist die Auswahl zwischen mehreren Päpsten/Gegenpäpsten
  52. Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg 1050 - 1515, herausgegeben von der Badischen Historischen Commission, bearbeitet von Richard Fester, Innsbruck 1892, S. h97, Urkunden-Nr. h926 im Internet Archive
  53. ein Faksimile der Urkunde ist abgedruckt in Badisches Landesmuseum (Herausgeber): Das Konstanzer Konzil - 1414-1418. Weltereignis des Mittelalters, Darmstadt, Theiss. (2014), S. 117, ISBN 9783806200010
  54. siehe zu ihm: Johann Georg Lehmann: Urkundliche Geschichte der Burgen und Bergschlösser, Band 3, Urkundliche Geschichte des gräflichen Hauses Leiningen-Hartenburg und Westerburg im ehemaligen Wormsgaue, Kaiserslautern Google Digitalisat und Eduard Brinckmeier: Genealogische Geschichte des uradeligen, reichsgräflichen und reichsfürstlichen, standesherrlichen, erlauchten Hauses Leiningen und Leiningen-Westerburg, 1890, S. 136-141 Digitalisat der UB Düsseldorf
  55. Richard Fester: Markgraf Bernhard I. und die Anfänge des badischen Territorialstaates. In: Badische Neujahrsblätter, sechstes Blatt 1896, S. 91–93 im Internet Archive
  56. Siehe Johann Christian Sachs: Einleitung in die Geschichte der Marggravschaft und des marggrävlichen altfürstlichen Hauses Baden, Frankfurt und Leipzig 1764, Erster Theil, S. 473. Google Digitalisat
  57. Eintrag Markgraf Otto von Hochberg verkauft dem Markgrafen Bernhard zu Baden die Herrschaften Hochberg und Hohingen um 80.000 Gulden. Auf Landeskunde entdecken online - leobw
  58. Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg 1050–1515. Badische Historische Kommission (Hrsg.), Verlag der Wagnerschen Universitäts-Buchhandlung, Innsbruck (1892 – 1915). Band 1 – Richard Fester (Bearbeiter): Markgrafen von Baden 1050–1431, Markgrafen von Hachberg 1218–1418, Innsbruck 1892–1900. Regesten-Nr. h567; S. h58 Internet Archive
  59. Wikisource: Heeresmatrikel von 1422 – Quellen und Volltexte
  60. Für den dritten Hussiten-Kreuzzug wurde noch ein gesondertes Verzeichnis erstellt.
  61. dort 3 gleven, wobei eine gleve (ursprünglich Lanze), hier: die kleinste Einheit der Kavallerie, d. h. ein Ritter mit drei bis vier Mann Gefolge bedeutete
  62. siehe Schubring Röttler Chronik S. 164/165. „Auch ließ er die lange Kanone aufstellen, an der sein Schild mit dem Helm angebracht ist.“
  63. siehe Sven Schomann: Hagen (Lörrach, LÖ): Burg Rötteln. In: Alfons Zettler, Thomas Zotz (Hrsg.): Die Burgen im Mittelalterlichen Breisgau II. Südlicher Teil. Halbband A–K. Thorbecke, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-7366-5, S. 232.
  64. [4]
  65. s. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch. Band 3: M–R. Heidelberg 1919, S. 350. (online auf: diglit.ub.uni-heidelberg.de)
  66. siehe Paula Hollenweger: Das Markgräflerdorf Feldberg und seine Geschichte. In: Das Markgräflerland Heft 2/1966, S. 80 Digitalisat der UB Freiburg
  67. siehe Schubring: Rötteler Chronik S. 183
  68. Willi Ferdinand Fischer: In der Markgrafengruft zu Rötteln spricht Rudolf III. (Gedicht) In: Das Markgräflerland, Heft 2/3 - 1970, S. 77 Digitalisat der UB Freiburg

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verlobung 1359 nach Johann Georg Lehmann: Urkundliche Geschichte der Grafschaft Hanau-Lichtenberg, Band 1, S. 146 Google Digitalisat. 1364 Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg, 1050-1515. Hrsg. von der Badischen historischen Commission, S. h71; Nr. h674 Internet Archive