Berlin-Marienfelde

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Marienfelde
Ortsteil von Berlin
Marienfelde auf der Karte von Tempelhof-SchönebergBerlinFriedenauSchönebergTempelhofMariendorfMarienfeldeLichtenradeBrandenburg
Marienfelde auf der Karte von Tempelhof-Schöneberg
Koordinaten 52° 25′ 0″ N, 13° 22′ 0″ OKoordinaten: 52° 25′ 0″ N, 13° 22′ 0″ O
Fläche 9,15 km²
Einwohner 32.473 (31. Dez. 2023)
Bevölkerungsdichte 3549 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Okt. 1920
Postleitzahlen 12277, 12279, 12249
Ortsteilnummer 0705
Bezirk Tempelhof-Schöneberg

Berlin-Marienfelde ist ein Berliner Ortsteil des – seit 2001 neuen – siebten Verwaltungsbezirks Tempelhof-Schöneberg im Süden der Stadt.

Geschichte

Dorfkirche Marienfelde

Das Angerdorf entstand, gemeinsam mit dem benachbarten Mariendorf, etwa um 1220 als Bauernsiedlung im Schutz des Komturhofs Tempelhof, der um 1200 oder kurz davor vom Templerorden errichtet worden war. Die Dorfkirche wurde als Feldsteinkirche angeblich um 1220 errichtet, wohl aber eher um 1240. Die früheste bekannte urkundliche Erwähnung des Dorfes (als Merghenvelde) stammt von 1344. Das Dorf gehörte anfangs mit den Dörfern Mariendorf, Tempelhof und Rixdorf[1] zu den Ländereien des Templerordens, die nach dessen Auflösung 1312 im Jahr 1318 dem Johanniterorden übertragen wurden.

Im Landbuch Karls IV. (1375) wurde Marienfelde mit 52 Hufen erwähnt, davon drei Pfarrhufen. Es gab neun Kossätenhöfe und eine Mühle, aber keinen Krug (erst 1450 nachweisbar). 1435 ging Marienfelde gemeinsam mit Mariendorf, Tempelhof und Rixdorf in den Besitz des gemeinsamen Rates von Berlin und Cölln über. 1450 besaß Marienfelde nur noch 42 Hufen.[2] Marienfelde blieb im Besitz der Stadt bis 1831. Eine eigene Schmiede, wohl auf dem Dorfanger in der Nähe des Dorfteichs wegen der Brandgefahr, wurde für Marienfelde erstmals 1771 genannt; bis dahin nur Laufschmiede.

Seit 1831 gab es häufige Besitzwechsel. 1844 kaufte Adolf Kiepert das Gut und schuf einen landwirtschaftlichen Musterbetrieb. Das Gut besaß er bis 1872; sein Grabstein steht auf der Südseite der Dorfkirche.

In den Jahren 1776/1777 erfolgte der Bau des Königsgrabens zwischen Lichtenrade und Marienfelde. Er wurde auf königliche Anweisung als Entwässerungsgraben angelegt, um den Bauern nach dem Siebenjährigen Krieg bessere Erträge im sumpfigen Gelände zu ermöglichen.[3]

Bis 1800 war Marienfelde ein kleiner Ort mit weniger als 200 Bewohnern. Etwa ab 1850 nahm die Zahl der Einwohner langsam zu. Nach der Eröffnung des Bahnhofs Marienfelde im Jahr 1875 begann die Entwicklung des nördlichen Gebietes. Auf dem Gelände der Baumschulen Hranitzky entstand ab 1888 westlich der Eisenbahn die Villenkolonie Neu-Marienfelde. In dieser Zeit begann auch östlich der Eisenbahn die Entwicklung des Industriegebietes. Vor dem Ersten Weltkrieg wurden nun schon fast 4.000 Einwohner gezählt. Der Krieg unterbrach die Aufwärtsbewegung.

Im Jahr 1920 wurde Marienfelde mit der Bildung Groß-Berlins Teil des Bezirks Tempelhof. Etwa ab 1925 begann der Ausbau südlich der Villenkolonie. Im Südosten, zwischen Schichauweg und Landesgrenze, entstand entlang der Eisenbahn eine Siedlung. Diese wurde 1938 dem Ortsteil Lichtenrade zugeordnet. Vor dem Zweiten Weltkrieg gab es in Marienfelde über 10.000 Einwohner.

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Kern von Neu-Marienfelde durch Bombenangriffe weitgehend zerstört. Ende 1945 war die Einwohnerzahl auf etwas über 8.000 gesunken.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchsen Alt- und Neu-Marienfelde zusammen. Einfamilienhäuser und Mietwohnungen entstanden in den 1950er und 1960er Jahren nördlich des alten Ortskerns, insbesondere auf den südwestlichen Freiflächen und den Ländereien des Klosters zum Guten Hirten. 1970 wurden etwa 18.000 Einwohner registriert.

Geschichtliche Bedeutung für das geteilte Deutschland erlangte Marienfelde durch das Notaufnahmelager Marienfelde. Von 1953 bis 1990 war es für 1,4 Millionen Menschen auf ihrem Weg in die Bundesrepublik Deutschland das „Tor zum Westen“.[4]

In den 1970er Jahren entstand die von Hochhäusern geprägte Großwohnsiedlung Waldsassener Straße und das Industriegebiet Nahmitzer Damm/Motzener Straße. Bis 1977 erhöhte sich die Zahl der hier wohnenden Menschen auf über 32.000. Im Jahr 1989 wurde das bisherige Maximum mit 33.126 Bewohnern registriert. Seit der deutschen Wiedervereinigung geht die Einwohnerzahl leicht zurück.

Notaufnahmelager Marienfelde

Im Notaufnahmelager in der Marienfelder Allee durchliefen zwischen 1953 und 1990 über 1,35 Millionen Deutsche nach ihrer Flucht oder Ausreise aus der DDR ihr Notaufnahmeverfahren.

Im Jahr 1993 wurde hier eine Erinnerungsstätte eingerichtet und 2005 als Museum erheblich erweitert, um dem Leben im Lager und dem Schicksal der Flüchtlinge zu gedenken.[5]

Von 1964 bis 2008 diente das Lager auch der Aufnahme der Aussiedler und Spätaussiedler. Sie kamen anfangs aus der Volksrepublik Polen, dann aus Rumänien und in den 1990er Jahren nach dem Zerfall der Sowjetunion aus deren Nachfolgestaaten.

Seit Ende 2010 ist es ein Übergangswohnheim für Flüchtlinge und Asylbewerber unter der Trägerschaft des Internationalen Bundes (IB).[6]

Der Ort

Der alte Dorfanger hat sich bis heute erhalten können. Durch weitgehende Verkehrsberuhigung bietet er die Möglichkeit zur Erholung. Er wird durch die um 1220 oder 1240 erbaute Dorfkirche Marienfelde markiert. Diese ist das wahrscheinlich älteste erhaltene Bauwerk im Stadtgebiet von Berlin und eine der ältesten Feldsteinkirchen der Mittelmark. Der Dorfanger geht unmittelbarer in den Gutspark Marienfelde über.

Westlich des Angers befindet sich das ehemalige Kloster vom Guten Hirten, das von 1905 bis 1968 als Erziehungsheim für Frauen und Mädchen betrieben wurde.

Am südlichen Stadtrand liegen der Schlehenberg, der Freizeitpark Marienfelde und die Marienfelder Feldmark, ein Rest von landwirtschaftlicher Nutzung am Rande der Großstadt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Daimler Marienfelde Lastkraftwagen-Werbung, 1913

Im Nordosten von Marienfelde entstand um 1900 entlang der Eisenbahn ein großes Industrie- und Gewerbegebiet. Bekannte Unternehmen entstanden hier, darunter:

  • die Fritz Werner AG;
  • die Werkzeugfabrik R. Stock & Co, die heutige R. Stock AG mit Sitz in Berlin-Reinickendorf;
  • die Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) übernahm am 2. Oktober 1902 die marode Motorfahrzeug- und Motorenfabrik Berlin AG in Marienfelde. Am Anfang wurden zunächst noch Boots- und Schiffsmotoren produziert, ab 1905 wurden bereits Lastkraftwagen und Busse vom Band produziert. 1907 wurde in Marienfelde die Produktion von motorisierten Feuerwehrfahrzeugen aufgenommen. Marienfelde wurde damit zur „Automobilstadt“. Hier wurden u. a. auch die Smart-Motoren der ersten Generation produziert;
  • die Zentrale der Otto Reichelt AG nach dem Zweiten Weltkrieg in den Bauten der Fritz Werner AG. Nach der Übernahme durch Edeka zog Reichelt ins Umland. Am Standort Marienfelde blieb das Fleischverarbeitungswerk.

Zu den hier ansässigen großen Wirtschaftsunternehmen, die ihren Sitz zum Teil in dem in den 1960er Jahren angelegten Industriegebiet an der Motzener Straße haben, gehören Daimler, IBM, Klosterfrau und Stollwerck. Am Diedersdorfer Weg sind Dienststellen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz untergebracht: Teile des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, des Bundesinstituts für Risikobewertung und des Friedrich-Loeffler-Instituts.

Am 23. November 2004 gründeten sieben Unternehmen (Bartelt und Sohn, Immobilienservice Wesner, India-Dreusicke Berlin, Klosterfrau Berlin, Semperlux, Weber, Willy Vogel AG) das UnternehmensNetzwerk Motzener Straße e. V. Der Zusammenschluss soll bei dringlichen Fragen gegenüber der Politik und der Verwaltung ein kompetentes Wort mitsprechen und engagiert sich auch in sozialen Belangen, wie beispielsweise bei der Einrichtung einer Kindertagesstätte mit Öffnungszeiten, die den Bedürfnissen der Mitarbeiter entsprechen. Die Unternehmen arbeiten bei zahlreichen Projekten zusammen, so im Einkauf, bei der Aus- und Weiterbildung sowie der Entwicklung eines Gebietsprofils und haben am 22. November 2007 das erste „Industriefest“ organisiert. Der Informations- und Meinungsaustausch wird über eine internetgestützte Kommunikationsplattform organisiert. Dieses erste gebietsbezogene und selbstorganisierte Unternehmensnetzwerk in einem industriell geprägten Gewerbegebiet in Deutschlands entstand im Rahmen eines EU-geförderten und vom Bezirk Tempelhof-Schöneberg finanzierten Projektes. Es wurde von den Büros Regioconsult Berlin (regionalökonomische Beratung) sowie Planer-gemeinschaft (Stadtplanung) begleitet. In diesem Bereich sind rund 220 Betriebe mit rund 7.000 Mitarbeitern ansässig.

Energie

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde in Marienfelde die Stromrichterstation für die erste Anlage zur Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung errichtet („Elbe-Projekt“), die allerdings nicht mehr in Betrieb ging.

Verkehr

Schienenverkehr

S-Bahnhof Marienfelde

Dresdener Bahn

Bereits seit 1875 führt die Dresdener Bahn durch Marienfelde. Diese Strecke wird derzeit von der S-Bahn (Linie S2 zwischen Blankenfelde im Landkreis Teltow-Fläming und Bernau) befahren. Sie hat drei Haltepunkte im Ortsteil: S-Bahnhof Marienfelde, S-Bahnhof Buckower Chaussee und S-Bahnhof Schichauweg, der allerdings zum größten Teil in Lichtenrade liegt. Der Bahnhof Marienfelde war ein Vorortbahnhof an der Dresdener Bahn mit einem Abfertigungsgebäude, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Geblieben ist ein S-Bahnsteig mit überdachtem Zugang. Zum Bahnhof gehört ein Rangierbereich. Die S-Bahn-Trasse wird innerbetrieblich als S-F-Bahn gekennzeichnet, wird also in der Hauptsache von der S-Bahn befahren, kann aber auch von Güterzügen gelegentlich benutzt werden.

Güterverkehr

Die einzigen derzeit (Stand: 2012) verkehrenden Güterzüge erreichen mit Kesselwagenzügen die Benzinspaltanlage auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerks Mariendorf. Im Bereich des Bahnhof Marienfelde befindliche Gleisanschlüsse oder Ladestraßen werden schon seit Anfang der 1990er Jahre nicht mehr bedient. Die dreimal täglich verkehrenden Müllzüge der BSR nach Schöneicher Plan fuhren nur bis 2005. Auch die vom Bahnhof Marienfelde bedienten Gleisanschlüsse an der Buckower Chaussee werden nicht mehr genutzt und der 1971 gebaute und seit etwa 1989 nicht mehr bediente Industrieübergabebahnhof Motzener Straße ist inzwischen abgeräumt.

Rekordfahrten

Siemens-Drehstrom-Schnelltriebwagen, 1903

Zwischen Marienfelde und Zossen wurden auf der Militär-Eisenbahn Marienfelde–Zossen–Jüterbog zwischen 1901 und 1904 verschiedene Schnellfahrtversuche mit einer elektrischen Lokomotive und zwei Triebwagen durchgeführt. Diese Fahrzeuge wurden mit Drehstrom von 10 kV und variabler Frequenz angetrieben. Die Stromzuführung erfolgte über drei übereinander angeordnete Oberleitungen. Es wurden Geschwindigkeiten von bis zu 210,2 km/h erreicht.

Busverkehr

Folgende Buslinien fahren nach oder durch Marienfelde:

Am 22. März 1965 startete um 1:15 Uhr an der Endhaltestelle Bahnhof Berlin-Marienfelde ein Oberleitungsbus der Linie A32 zur letzten Fahrt eines Obusses im Liniennetz der BVG in Berlin-West. Das Ziel, Betriebshof Hindenburgdamm, erreichte er um 1:36 Uhr. Damit war der Obus in Berlin-West Geschichte.

Individualverkehr

Am südlichen Stadtrand Berlins liegt in Marienfelde der Knotenpunkt zwischen einer Ost-West-Achse (Nahmitzer Damm, Hildburghauser Straße) und den von Norden aus der Stadt nach Süden herausführenden Straßen, der Bundesstraße 101 (Marienfelder Allee, Großbeerenstraße) und der Verbindung nach Lankwitz (Malteserstraße).

Die B 101 vom Berliner Ortsteil Mariendorf nach Aue im Erzgebirge ist eine wichtige Berliner Ein- und Ausfallstraße zum Berliner Ring. Unmittelbar hinter der Stadtgrenze liegt an dieser Straße das Güterverteilzentrum Großbeeren. Dieses und die Industrie- und Gewerbegebiete in Marienfelde, Mariendorf und Tempelhof sorgen für einen lebhaften Lkw-Verkehr auf den Hauptstraßen im Ort.

Schulen und Ausbildungsstätten

Grund- und Sonderschulen

  • Marienfelder Grundschule Haus 1 (ehemals: Alfred-Adler-Grundschule) im Erbendorfer Weg 13
  • Marienfelder Grundschule Haus 2 (ehemals: Malteser Grundschule) im Tirschenreuther Ring 69
  • Kiepert-Schule in der Prechtlstraße 21–23, die älteste Schule in Marienfelde
  • Steinwald Schule im Hanielweg 7–9 (mit besonderen Fördermöglichkeiten)
  • Katholische Schule St. Alfons in der Tennstedter Straße 1
  • Katholische Schule St. Hildegard in der Malteserstraße 171a, staatlich anerkannte Grund- und Oberschule für Kinder und Jugendliche mit spezifischem Förderbedarf

Weiterführende Schulen

Ausbildungsstätten

  • Ausbildungszentrum des Berufsförderungswerkes für Bauberufe ist der Lehrbauhof Berlin in der Belßstraße 12

Persönlichkeiten

Sonstiges

Eingangsseite der Kapelle auf dem Friedhof Marienfelde

In Marienfelde entwarf der deutsche Architekt Bruno Möhring einige Häuser. Die sehenswerte Villa Emilienstraße 17 Ecke Bruno-Möhring-Straße hat den Zweiten Weltkrieg überstanden und strahlt heute in neuem Glanz. Möhring leitete die Renovierung der Dorfkirche und entwarf die sehenswerte Kapelle auf dem evangelischen Friedhof Marienfelde. Sein eigenes Wohnhaus in der heutigen Bruno-Möhring-Straße 14a ist durch eine neuere Randbebauung des Grundstücks nur noch schwer zu erkennen.

Auf dem Grundstück Berliner Straße 10–18 zwischen Beiß- und Emilienstraße befand sich zwischen 1899 und 1922 die Gartenbauschule für Frauen gebildeter Stände der Elvira Castner, die erste Möglichkeit für Frauen, einen Abschluss im Fach Gartenbau zu erwerben und beruflich als Gärtnerin tätig zu werden.

Der ehemalige Bundespräsident Heinrich Lübke war seit 1926 Direktor der Deutschen Bauernschaft. Er ließ das Haus Emilienstraße 16 errichten.

Der Ausbau der Dresdener Bahn zu einer schnellen Fernbahntrasse ist geplant. Die Anschlüsse zum Nord-Süd-Tunnel am S-Bahnhof Priesterweg sind bereits gebaut.

Siehe auch

Literatur

  • Hans-Werner Fabarius: Postgeschichte von Marienfelde. Arbeitskreis Historisches Marienfelde, Berlin 2017.
  • Hans-Werner Fabarius u. a.: Berlin Marienfelde Gestern und Heute – Ein Rundgang um den Dorfanger. Arbeitskreis Historisches Marienfelde, Berlin 2015.
  • Hans-Werner Fabarius: Leben und Sterben in Marienfelde – Drei Jahrhunderte Sozialgeschichte. Arbeitskreis Historisches Marienfelde, Berlin 2014.
  • Hans-Werner Fabarius: 100 Jahre Berlin-Marienfelde in 333 Bildern. 2. Auflage. Arbeitskreis Historisches Marienfelde, Berlin 2018.
  • Hans-Werner Fabarius: Marienfelde – Vom Dorf zum Stadtteil Berlins, hrsgg. v. Gemeindekirchenrat der evangelischen Kirchengemeinde Marienfelde 2001.
  • Helmut Kublick: Zur Geschichte von Marienfelde. Von der Gründung bis zum Dreißigjährigen Krieg. In: Jahrbuch „Der Bär von Berlin“. Verein für die Geschichte Berlins, 13. Jg., Berlin 1964.
  • Helmut Kublick: Zur Geschichte von Marienfelde. Teil II. Von der Zeit des Absolutismus bis 1914. In: Jahrbuch „Der Bär von Berlin“. Verein für die Geschichte Berlins, 18. Jg., Berlin 1969.

Weblinks

Commons: Berlin-Marienfelde – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Berlin-Marienfelde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tempelhof hieß als Dorf möglicherweise zunächst Tempelfelde. Rixdorf war zunächst nur ein Gutshof.
  2. Möglicher Grund: Rixdorf war zunächst kein selbstständiges Dorf, sondern ein Hof ohne eigenen Hufenbesitz. Anlässlich der Gründung von Rixdorf als Dorf war es möglicherweise nötig, den Hufenbesitz der Templerdörfer neu aufzuteilen, um Rixdorf eine Hufenausstattung zu ermöglichen.
  3. Der Königsgraben. (PDF; 125 kB)
  4. Bettina Effner, Helge Heidemeyer (Hrsg.): Flucht im geteilten Deutschland. Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde. be.bra-Verlag, Berlin 2005, ISBN 978-3-89809-065-0, S. 11
  5. Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
  6. Übergangswohnheim Marienfelde