Besson, Gobbi
Alto Auto Capas Besson, Gobbi & Cia. Ltda. | |
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Rechtsform | Ltda. |
Gründung | 1966 |
Auflösung | etwa 1997 |
Sitz | Porto Alegre, Brasilien |
Branche | Automobile |
Besson, Gobbi & Cia. Ltda., vorher Aldo Auto Capas, war ein brasilianischer Hersteller von Automobilen.[1][2]
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen Aldo Auto Capas wurde 1966 in Porto Alegre gegründet.[3] Zunächst stellte es Zubehörteile für Autos her. 1976 wurde das erste Fahrzeug auf einer Ausstellung präsentiert.[3] 1977 begann die Serienproduktion von Automobilen.[3] Der Markenname lautete zunächst ausschließlich Miura.[3] 1983 erfolgte die Umfirmierung in Besson, Gobbi & Cia. Ltda.[3] Die Fahrzeuge wurden auch nach Portugal und Kuwait sowie ab 1982 mit Rechtslenkung nach Singapur exportiert.[3] Zwischen 1985 und 1990 nutzte das Unternehmen auch den Markennamen Galgo.[4] 1993 endete die Produktion der Miura-Modelle.[3] Insgesamt entstanden etwa 3500 Fahrzeuge der Marke Miura.[3] Bis etwa 1997 wurden noch Umbauten von Pick-ups vorgenommen.[3]
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Markenname Miura
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nilo Laschuk hatte das erste Fahrzeug gestaltet. Das Fahrgestell vom VW Brasília bildete die Basis. Der luftgekühlte Vierzylinder-Boxermotor war im Heck montiert. Darauf wurde eine Karosserie aus Fiberglas montiert. Das nur 114 cm hohe Coupé war vom Lamborghini Miura inspiriert.[3]
1979 oder 1980 kam der Miura MTS dazu. Er hatte einen wassergekühlten Vierzylinder-Reihenmotor vom VW Passat mit 96 PS Leistung.[3]
1981 kam der Miura Targa mit einem Targadach und Platz für 2 + 2 Personen dazu. Er hatte einen Rohrrahmen und Frontmotor. Bis 1988 entstanden 559 Fahrzeuge dieses Modells.[3]
Ab 1983 gab es auch das Coupé sowie ein Cabriolet mit Frontmotor. Ein Kabrio genanntes Cabriolet mit Heckmotor erschien ebenfalls 1983, war aber kein Erfolg.[3]
1986 folgte der Saga.[3]
Markenname Galgo
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1985 erschien der VW-Buggy Galgo.[4] Ein gekürztes VW-Fahrgestell, Boxermotor im Heck, offene Karosserie aus Fiberglas, vier Sitze und ein falscher Kühlergrill an der Front waren seine Merkmale.[4]
Galgo Indústria de Carrocerias aus dem gleichen Ort setzte die Produktion des Buggies sowie eines Pick-ups auf gleicher mechanischer Basis von 1990 bis 1992 unter Beibehaltung des Markennamens fort.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Miura.
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1048. (englisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- João F. Scharinger: Lexicar Brasil zu Miura (portugiesisch)
- João F. Scharinger: Lexicar Brasil zu Galgo (portugiesisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Miura.
- ↑ George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1048. (englisch)
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n João F. Scharinger: Lexicar Brasil zu Miura (portugiesisch, abgerufen am 24. September 2016)
- ↑ a b c d João F. Scharinger: Lexicar Brasil zu Galgo (portugiesisch, abgerufen am 15. Oktober 2016)