Blindenmarkt
Marktgemeinde Blindenmarkt
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Melk | |
Kfz-Kennzeichen: | ME | |
Fläche: | 17,05 km² | |
Koordinaten: | 48° 8′ N, 14° 59′ O | |
Höhe: | 246 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.780 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 163 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3372 | |
Vorwahlen: | 0 74 73 | |
Gemeindekennziffer: | 3 15 05 | |
NUTS-Region | AT121 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 17 3372 Blindenmarkt | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Wurzer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (21 Mitglieder) |
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Lage von Blindenmarkt im Bezirk Melk | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Blindenmarkt ist eine Marktgemeinde mit 2780 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Mostviertel im Bezirk Melk in Niederösterreich (Österreich).
Geografie
Blindenmarkt liegt im Tal der Ybbs 8 km östlich von Amstetten im niederösterreichischen Mostviertel. In Blindenmarkt fließt der Blindbach in den Triesenegger Bach.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2015[1]):
- Atzelsdorf (143)
- Blindenmarkt (1.985)
- Kottingburgstall (426)
- Weitgraben (34)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Blindenmarkt, Kottingburgstall und Weitgraben.
Geschichte
Blindenmarkt wurde bereits 1522 durch den späteren Kaiser Ferdinand I. zum Markt erhoben. Doch dieser Wappenbrief ging bereits einige Jahre später im Zuge der ersten Türkenbelagerung verloren und wurde 1569 durch Maximilian II erneuert.
In den napoleonischen Kriegen (1809) wurde der Ort schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Bereits 1903, also sehr zeitig, gab es in Blindenmarkt durch ein kleines privates Wasserkraftwerk elektrischen Strom. In den Jahren 1927 bis 1938 war in Blindenmarkt eine bäuerliche Fortbildungsschule untergebracht, die Blindenmarkt zu mehr Bedeutung verhalf.
Politik
Der Gemeinderat hat 21 Sitze.
Bei der Gemeinderatswahl 2005 erreichte die ÖVP 12, die SPÖ 5 und die FPÖ 4 Mandate. Bei der Gemeinderatswahl 2010 verlor die SPÖ zwei, die ÖVP einen Sitz. Zwei der Sitze gewann die FPÖ, einen die neu angetretene Liste Freie Wähler (FW).[2] Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 entstand folgende Verteilung: 11 ÖVP, 7 FPÖ, 2 SPÖ, und 1 FW.
- Bürgermeister
- bis 2007 Franz Haberfellner (ÖVP)
- seit 2007 Franz Wurzer (ÖVP)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Auhof: Das Schloss gehört seit 1994 der katholischen Ordensgemeinschaft Diener Jesu und Mariens (SJM).
- Katholische Pfarrkirche Blindenmarkt hl. Anna
- Herbsttage Blindenmarkt
Verkehr
- Straße: Blindenmarkt liegt an den wichtigsten Ost-West-Verbindungen des Landes, nämlich der Westautobahn A1, der Wiener Straße B 1 und der Westbahn.
Sport
- SV Union Raika Blindenmarkt
- Desaster Supper Organisation
- Tennis Club Blindenmarkt
- Tria-Team NÖ West
- ÖTB Turnverein Blindenmarkt
- Turnzentrum Blindenmarkt
- Eisschützenverein ESV Blindenmarkt
- Sportfischerverein Blindenmarkt
Vereine
- Ortsentwicklungsverein „Gemeinsam für Blindenmarkt“
- Rapidfanclub „Green White Devils“
- Rotes Kreuz Ortsstelle Blindenmarkt
- JRK-Blindenmarkt
- Verein zur Unterstützung der Blaulichtorganisationen der Marktgemeinde Blindenmarkt
- Jugend- und Trachtenkapelle Blindenmarkt
- Sundabier e.V.
- Freiwillige Feuerwehr Blindenmarkt
- Freiwillige Jugend Feuerwehr Blindenmarkt
- Motorrad Club Screw-Drivers Blindenmarkt
Persönlichkeiten
- Georg Geyer (1857–1936), Geologe und Paläontologe
- Alfred Gundacker (1918–2001), Komponist, Musiker und Pädagoge
Weblinks
- Webseite der Gemeinde Blindenmarkt
- 31505 – Blindenmarkt. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria, Bevölkerung am 1.1.2015 nach Ortschaften
- ↑ Endergebnis der Gemeinderatswahl 2010 ( des vom 24. Februar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.