Boscia senegalensis

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Boscia senegalensis

Zweig mit Blättern und reifen Früchten (Boscia senegalensis)

Systematik
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Kreuzblütlerartige (Brassicales)
Familie: Kaperngewächse (Capparaceae)
Gattung: Hirtenbäume (Boscia)
Art: Boscia senegalensis
Wissenschaftlicher Name
Boscia senegalensis
Lam.

Boscia senegalensis, auch Hanza oder Aizen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Hirtenbäume (Boscia) innerhalb der Familie der Kaperngewächse (Capparaceae). Sie kommt in Afrika verbreitet in und am Rand der Sahelzone von Äthiopien bis Mauretanien vor. Die wenig bekannten Früchte gehören zu den traditionellen Nahrungspflanzen in Afrika und haben Potenzial die Ernährungssicherheit in den ariden Gebieten der Sahelzone zu erhöhen.

Habitus in ariden Habitat
Blütenstand
Unreife Früchte

Namen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Boscia senegalensis ist in Afrika unter zahlreichen regional gebräuchlichen Namen bekannt, u. a.: Aizen (Mauretanien und Westsahara), Lamboèga (Burkina Faso), Hanza (Hausa), Anza (Zarma), Ngigili (Fulani), Njàndam (Wolof), Mukheit (Arabisch), Bere (Bambara), Mandiarha (Berber) und Taedent (Tamasheq). Die Früchte von Boscia senegalensis sind auch als Dilo (Hausa), Gigile (Fulani), Kanduwi (Tamasheq) und Bokkhelli (Arabisch) bekannt.[1][2]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Boscia senegalensis ist eine verholzende, trockenheitsresistente Pflanze, die als immergrüner Strauch oder kleiner Baum wächst und Wuchshöhen von 2 bis 6 Metern erreicht. Die Äste sind aufsteigend. Die Rinde ist rau und meist graubraun gefärbt.[3]

Die wechselständig oder büschelig gruppiert an Kurztrieben angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Der Blattstiel ist mit einer Länge von 0,5 bis 1,3 Zentimetern relativ kurz. Die einfache, dicke, ledrige und ganzrandige Blattspreite ist bei einer Länge von etwa 12 Zentimetern sowie einer Breite von 4 Zentimetern elliptisch oder eiförmig bis verkehrt-eiförmig. Die Blätter sind abgerundet bis stumpf oder spitz, seltener eingebuchtet und oft feinstachelspitzig. Mitunter sind an den Blättern weiche, dünne Härchen vorhanden, vor allem unterseits. Die Cuticula der Laubblätter ist bis 20 Mikrometer dick, zum Schutz vor Verdunstung sind die Stomata mit verdickten Wänden in tiefen Hohlräumen versenkt.[2][3]

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die end- oder achselständigen, einfachen oder zusammengesetzten traubigen Blütenstände sind häufig in einem schirmtraubigen Gesamtblütenstand angeordnet. Seltener sind die Blüten auf Kurztrieben zu finden.

Die zwittrigen Blüten sind durch einen süßlichen Geruch charakterisiert. Die mit einer Größe von 3 bis 5 Zentimetern relativ kleinen, kurz gestielten Blüten sind gelblichgrün und vierzählig mit einfacher Blütenhülle. Die vier klappigen und feinhaarigen Kelchblätter sind lanzettförmig. Die Kronblätter fehlen. Es sind zwei Kreise mit je vier oder mehr (bis zehn) Staubblättern vorhanden, die 5 bis 36 Millimeter lang sind. Der gestielte, gynophore und einkammerige Fruchtknoten mit kurzem Griffel ist oberständig.[3] Es ist ein Diskus vorhanden.

Boscia senegalensis produziert in traubigen Fruchtständen angeordnete Früchte in Form von gelben, kugelförmigen, durchschnittlich 1–2 cm große, feinnoppelige, mehr oder weniger feinhaarigen Beeren mit einer dünnen und harten, spröden Schale, die zu Beginn der Regenzeit erscheinen. Sie enthalten einen oder zwei, manchmal bis zu vier Samen,[4] die im reifen Zustand einen gelblichgrünen Farbton besitzen. Die rundlichen Samen besitzen einen schneckenförmig eingerollten Embryo mit anliegenden Kotyledonen.[5]

Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pflanzen leisten in ariden Gebieten einen großen Beitrag zur Verminderung der Bodenerosion und der Erhöhung der Nährstoffzirkulation in den kargen Böden. Sie verhindern die äolische Umlagerung von Sand und stabilisieren somit die Sanddünen.[6]

Für Honigbienen und eine Vielfalt anderer Insekten ist Boscia senegalensis eine Quelle für Pollen und Nektar.[2] Die Bitterkeit der Samen wirkt wie ein natürliches Pestizid und hat zur Folge, dass die Früchte nur von wenigen Tieren an den Bäumen und Sträuchern gefressen werden. Wenn die Früchte vollständig reif sind, dient das süße, geleeartige Fruchtfleisch als Nahrungsmittel für diverse Vögel. Die vertrockneten Blätter dienen Dromedaren, Eseln und anderem Weidevieh in Zeiten extremer Trockenheit als Notfutter.[3]

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Hauptverbreitungsgebiet der wildwachsenden Boscia senegalensis werden die ariden Gebiete innerhalb und am Rand der Sahelzone angesehen. Für Boscia senegalensis gibt es Fundortangaben in Mauretanien, Guinea, Westsahara, Senegal, Ghana, Mali, Burkina Faso, Niger, Nigeria, Tschad, Sudan, Kamerun, Benin, Togo, Kenia, die Zentralafrikanischen Republik, Äthiopien, Eritrea, den Südsudan sowie im Süden von Algerien, Marokko und Ägypten.

Die Sträucher und kleinen Bäume finden sich an trockenen, felsigen, lateritischen Standorten, oft auf Termitenhügeln und Sanddünen sowie oft in der Nähe von temporären Teichen.[7] Boscia senegalensis gedeiht sowohl auf sehr sauren, wie auch auf sehr alkalischen und neutralen Böden.[6]

Boscia senegalensis wächst meist in Höhenlagen von 60 bis 1450 Metern bei Jahresdurchschnittstemperaturen von 22 bis 30 °C, verträgt jedoch auch Temperaturen über 50 °C.[8] Die Pflanzen sind dürreresistent und kommen auch mit Niederschlagsmengen von unter 100 mm bis 500 mm / Jahr zurecht.[9] Selbst nach langen Trockenperioden und tiefgründiger Austrocknung der Böden erscheint Boscia senegalensis nach den ersten Regenfällen und bildet zunächst kleine Sträucher.

Taxonomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erstbeschreibung erfolgte 1793 unter dem Namen Boscia senegalensis durch Jean-Baptiste de Lamarck in Tableau encyclopédique et méthodique des trois règnes de la nature. Botanique. Band 2, Tab. 395. Weitere Synonyme für Boscia senegalensis Lam. sind: Boscia firma Radlk., Boscia hypoglauca Gilg, Boscia octandra Hochst. ex Radlk. und Podoria senegalensis (Lam.) Pers.[10][11] Der Gattungsname Boscia ehrt den französischen Botaniker Louis Augustin Guillaume Bosc d'Antic (1759–1828).[12]

Eingeweichte und gewaschene „Samenkerne“
Hanza-Gebäck aus Niger
Suppe mit der Einlage von gewaschenen Samen

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese anspruchslose und hoch belastbare Pflanze besitzt in Dürrezeiten für die Bevölkerung eine große Bedeutung als (Hunger-)Nahrungsmittel.[13] Während der Hungersnot in Darfur 1984/85 mussten sich über 90 % der Bevölkerung fast ausschließlich von Boscia senegalensis ernähren.[2] Die Samen und Früchte werden auf vielen regionalen Märkten in der Sahelzone angeboten.[6] 2017 wurde während einer Hungersnot Couscous, das aus Samen von Boscia senegalensis hergestellt wurde, durch die internationale Organisation IDES über die humanitäre Lebensmittelverteilung in den betroffenen Regionen verteilt.

Von Boscia senegalensis können die Früchte, Samen, Wurzeln, und Blätter genutzt werden. Das Holz von Boscia senegalensis wird in einigen Regionen als Baumaterial und Brennstoff verwendet.[2]

Früchte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 1 bis 2 Zentimeter großen Früchte erscheinen zur Beginn der Regenzeit, in einer Periode, in der in diesen Regionen nur wenige andere Lebensmittel verfügbar sind. Die reifen, gelben bis gelblichbraunen Früchte können roh verzehrt oder gekocht werden. Die rohen Früchte enthalten ein süßes, geleeartig-durchscheinendes Fruchtfleisch, das rasch zu einem karamellartigen bis spröden, braunen und stark zuckerhaltigen Feststoff mit toffeeähnlichem Geschmack eintrocknet.[6] Die in den Früchten enthaltenen Samen lassen sich nur schwer von dem zähen Fruchtfleisch lösen. Die Früchte können vor dem Verzehr gekocht werden. Der extrahierte Saft kann zu einem zähen, butterartigen Sirup oder Fruchtmus eingekocht werden. Zusammen mit Hirse und Sauermilch werden aus diesem Sirup anschließend Kuchen und Gebäck hergestellt.[13] In einigen Regionen, u. a. im Sudan, wird der Saft fermentiert und zu Bier vergoren.[2]

Die Früchte enthalten über 65 % Kohlenhydrate und sind reich an Eisen, Calcium, Phosphor und B-Vitaminen.[2]

Samen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine besondere Bedeutung besitzen die Samen von Boscia senegalensis, besondere während der häufig in der dieser Region auftretenden Hungersnöte. Um die Samen von dem zähen, festen Fruchtfleisch zu lösen, werden die Früchte in der Sonne getrocknet. Nach der Entfernung der äußeren Samenschale müssen die Samen – um bittere und toxische Bestandteile zu entfernen – mehrere Tage in Wasser eingeweicht werden. Das Wasser muss dabei täglich gewechselt werden.[14] Der bittere Geschmack wird von hohen Gehalten an Glucocapparin verursacht. Während des Einweichprozesses wird das Glucocapparin modifiziert und in Methylisothiocyanat umgewandelt. Das bittere Einweichwasser wird anschließend als natürliches Herbidzid und Pestizid eingesetzt.[15]

Alternativ können die Samen auch mehrere Stunden gekocht werden, wobei das Kochwasser mehrfach getauscht werden muss. Anschließend werden die Samen an der Luft getrocknet. Die getrockneten Samen können geröstet und als Kaffeeersatz oder gemahlen als Ersatz für Mehl verwendet werden.[6] Die Textur der gekochten Samen ist mit Kichererbsen vergleichbar. Daher können die Samen als Einlage für Eintöpfe und Suppen sowie zur Zubereitung von Brei verwendet werden.

In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Anstrengungen unternommen, die Popularität der anspruchslosen Pflanze in der Bevölkerung zu erhöhen. Auf der Nahrungsmittelmesse in Niamey wurden 2012 mit großem Erfolge neue Lebensmittel, die auf Basis von Boscia senegalensis-Samen entwickelt wurden, vorgestellt. Neben Backwaren wie Kuchen, Kekse und Brot können auch Couscous- und Hummus-Zubereitungen aus den entbitterten Samen der Pflanze hergestellt werden.

Die Samen enthalten in der Trockenmasse 60 % Kohlenhydrate und 25 % Protein und sind reich an Zink, Eisen, Methionin, Tryptophan, B-Vitaminen und Linolsäure, wohingegen einige essentielle Nährstoffe insbesondere Lysin und Threonin nur in geringen Gehalten vorhanden sind.[14][2]

Nicht-entbitterte Samen können – wenn sie trocken aufbewahrt werden – mehrere Jahre gelagert und für Notzeiten bevorratet werden.[6]

Wurzeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die jungen, geschälten Wurzeln besitzen einen sehr süßen Geschmack. Sie können über mehrere Stunden gekocht und zu einem Sirup extrahiert werden. Alternativ können die geschälten Wurzeln gemahlen werden. Als Getreideersatz oder vermischt mit Getreide werden sie zu Nahrungsbrei verarbeitet.[2] Zur Vorratshaltung können die Wurzeln auch luft- und sonnengetrocknet werden, um sie später zu verarbeiten.

Blätter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ledrigen Blätter sind nicht schmackhaft, können aber getrocknet in Notzeiten an Tiere verfüttert werden. In einigen Regionen werden Blätter in Suppen mitgekocht oder unter Reis, Couscous und Brei gemischt.[2] Die Blätter sind reich an Kalium, Calcium, Mangan und Eisen. Die bioziden Eigenschaften der Blätter werden traditionell genutzt, um Getreidevorräte vor Schädlingen zu schützen, indem man in die Getreidespeicher Blätter von Boscia senegalensis gibt.

Medizinische Anwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Blätter, Früchte und Wurzeln werden verbreitet in der afrikanischen Volksheilkunde genutzt. Zu den pharmazeutische wirksamen Bestandteilen gehören β-Sitosterin, Triterpene (Wurzeln), Thiocyanat-Verbindungen (Zweige) sowie Saponine und Stachydrine (Blätter). Die Blätter haben antiparasitäre, fungizide, entzündungshemmende und wundheilende Eigenschaften und werden bei Koliken, Gallenerkrankungen, Hepatitis, Bilharziose, gegen Hämorrhoiden, zur Entwurmung und zur Behandlung der Dracontiasis verwendet. Ein Aufguss und Extrakt aus den Blättern wird zur Inhalation und als Getränk bei Husten und Katarrh sowie als Abführmittel genutzt. Eine Emulsion, die aus den Blätter hergestellt wird, kann als Augenspülung verwendet werden. Die pulverisierten, getrockneten Wurzeln werden zur Entwurmung sowie als traditionelles Potenzmittel eingesetzt. Die Früchte werden in einigen Regionen zur volksheilkundlichen Behandlung der Syphilis verwendet. Das Pulver getrockneter Zweige wird mit Mehlbrei vermischt als traditionelle Speise für Wöchnerinnen genutzt.[6][14][16]

In der traditionellen Veterinärmedizin werden die Blätter als Wundpflaster, zur Behandlung von Trypanosomiasis sowie von Schnupfen bei Ziegen und Schafen verwendet.[16] Das Fruchtmus von Boscia senegalensis bildet zusammen mit Zwiebeln und Wasser ein bewährtes Mittel gegen infektiöse Enteritis bei Kamelen; eine Mischung von Fruchtmus und pulverisierter Rinde wird bei Rückenwunden durch Satteldruck bei Kamelen eingesetzt.[16]

Die Wurzeln von Boscia senegalensis wurden im südwestlichen Niger, in der Tillabéri-Region genutzt, um zusammen mit Strophanthus sarmentosa-Samen, Wurzeln von Calotropis procera, Ästen von Euphorbia sudanica, der Rinde von Ziziphus mauretiania, pulverisierten Früchten von Capsicum frutescens und dem Kopf der Gemeinen Sandrasselotter traditionelles Pfeilgift herzustellen.[3]

Trinkwasseraufbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pflanzenteile, vor allem die Rinde von Boscia senegalensis werden im Sudan und Niger zur Filterung von Wasser eingesetzt. Die Pflanzenbestandteile enthalten flockungsaktive Inhaltsstoffe, die eine Ausfällung von Trübstoffen und somit eine Klärung des Wassers bewirken.[17]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Republik Niger würdigte Boscia senegalensis auf einer 45 CFA-Franc-Briefmarke.[18]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Boscia senegalensis im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 25. Oktober 2021.
  2. a b c d e f g h i j Aizen (Mukheit). In: National Research Council (U.S.): Development, Security, and Cooperation. (Hrsg.): Lost crops of Africa. III: Fruits. National Academies Press, Washington, D.C. 2008, ISBN 978-0-309-10597-2, S. 221–234 (infonet-biovision.org [PDF]).
  3. a b c d e Hans Dieter Neuwinger: African ethnobotany: poisons and drugs: chemistry, pharmacology, toxicology. Chapman & Hall, London 1996, ISBN 3-8261-0077-8, S. 327–329.
  4. Senegal boscia articles - Encyclopedia of Life. Abgerufen am 11. Januar 2021 (englisch).
  5. Leopold Just: Ueber Boscia senegalensis Lam. In: Botanischer Jahresbericht. Band 6, Nr. 2, 1878, S. 989.
  6. a b c d e f g Boscia senegalensis bei Plants For A Future, abgerufen am 11. Januar 2021.
  7. CJB - African plant database - Detail. Abgerufen am 11. Januar 2021.
  8. Richard Biebl: Protoplasmatische Ökologie der Pflanzen: Wasser und Temperatur. Springer, Vienna 1962, ISBN 978-3-7091-5763-3, S. 171.
  9. G. E. Wickens: Non-timber uses of selected arid zone trees and shrubs in Africa. Food and Agriculture Organization of the United Nations, Rom 1988, ISBN 92-5102745-5, S. 28–33 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Illustration).
  10. Datenblatt bei Plants of the World Online = POWO, Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew.
  11. Boscia senegalensis bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 25. Oktober 2021.
  12. Lotte Burkhardt 2022: Eine Enzyklopädie zu eponymischen Pflanzennamen: Von Menschen & ihren Pflanzen – Berlin: Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin. – doi:10.3372/epolist2022, Berlin 2022.
  13. a b Niger: Le Hanza, une plante qualifiée d’aliment de famine, valorisée à Zinder. In: sahelien.com. 29. April 2016, abgerufen am 13. Januar 2021 (französisch).
  14. a b c Boscia senegalensis | Purdue University Famine Foods. Abgerufen am 13. Januar 2021 (englisch).
  15. Loren J. Rivera-Vega, Sebastian Krosse, Rob M. de Graaf; Josef Garvi, Renate D. Garvi-Bode, Nicole M. van Dam: Allelopathic effects of glucosinolate breakdown products in Hanza [Boscia senegalensis (Pers.) Lam.] processing waste water. In: Frontiers in Plant Science. Band 6, 2015, S. 532.
  16. a b c Hans Ritter, Karl-G. Prasse: Wörterbuch zur Sprache und Kultur der Twareg. Harrassowitz, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-447-05886-5, S. 104.
  17. U. Rott, H.-P. Haug: Moringa-Projekt: Umweltfreundliche Trinkwasseraufbereitung durch den Einsatz von Samen des Moringa oleifera / Meerrettichbaum. Hrsg.: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Stuttgart 1997, S. 4.
  18. Issue of Niger postage stamps 2017 | Niger postage stamps. Abgerufen am 13. Januar 2021.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Dieter Neuwinger: African Ethnobotany: Poisons and Drugs: Chemistry, Pharmacology, Toxicology. CRC Press, 1996, S. 327–329.
  • National Research Council (U.S.): Development, Security, and Cooperation (Hrsg.): Aizen (Mukheit). In: Lost crops of Africa, Band III: Fruits, National Academies Press, Washington, D.C., 2008, 221–234.
  • Michel Arbonnier: Trees, Shrubs and Lianas of West African Dry Zones. 2002, CIRAD, 2004, ISBN 2-87614-579-0, S. 45, 89, 102, 237, 540.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Boscia senegalensis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Boscia senegalensis. In: S. Dressler, M. Schmidt, G. Zizka (Hrsg.): African plants – A Photo Guide. Senckenberg, Frankfurt/Main 2014.