Diskussion:Geschlechtergerechte Sprache/Archiv/2021/3

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Eine kurze Inhaltsangabe zu Karin Wetschanow 2017

Karin Wetschanow: Von nicht-sexistischem Sprachgebrauch zu fairen W_ortungen – Ein Streifzug durch die Welt der Leitfäden zu sprachlicher Gleichbehandlung. In: Constanze Spieß, Martin Reisigl (Hrsg.): Sprache und Geschlecht. Band 1: Sprachpolitiken und Grammatik (= Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 90). Universitätsverlag Rhein-Ruhr, Duisburg 2017, S. 33–59. Wetschanow stellt zunächst die Ausgangssituation ihrer Überlegungen dar: Die feministische Sprachkritik der 70er und 80er Jahre mündete in die Forderung nach sprachlicher Sichtbarmachung von Frauen und nach symmetrischen Benennungspraxen. Diese führte zu konkreten Leitfäden und Richtlinien. Das sind Resultate der zweiten Welle des Feminismus, die "noch stark auf die sprachliche Gleichbehandlung ‚beider Geschlechter‘ gerichtet" war. Die dritte Welle (Queer-Feminismus) zielte darüber hinaus und partiell auch dagegen auf Dekonstruktion der Kategorie Geschlecht überhaupt. Daraus ergeben sich Konflikte, die sich auch in den div. Leitfäden abbilden.

In ihrem zweiten Kapitel stellt Wetschanow fest, dass die ursprünglich meist aus der Linguistik stammenden Sprachkritiken und Empfehlungen später zunehmend von Gleichstellungsstellen verfasst wurden. Sie führt hier die Unterscheidung von "Polity" (politischer Handlungsrahmen), "Policy" (Inhalte politischen Handelns) und "Politics" (Prozess des politischen Handelns) ein. Mit der Institutionalisierung entwickelt sich die g.S. zunehmend zur "Polity", teilweise auch zur "Policy" hin. Die "Politics", etwa im Sinne widerständigen Sprachhandelns, verliert eher an Bedeutung.

Dies bildet sich auch in den Bezeichnungen ab (Kap. 3). Zunächst Definitionen ex negativo ("nichtsexistischer Sprachgebrauch"), dann Entwicklung zur "positiven" Definition als sprachliche Gleichbehandlung, geschlechtsneutraler Sprachgebrauch, geschlechtergerechte Sprache. Dieser letztere Terminus ist dominant geblieben, wird aber im Zuge der "dritten Welle" öfter von "genderfair", "gendersensibel" etc. ersetzt. Wetschanow sieht hier eine "Bedeutungsverschiebung weg von rechtlichen Verordnungen hin zu individueller Achtsamkeit und Verantwortung", in ihren Kategorien: von polity/policy zu politics. Der letzte Schritt ist zu einer erneuten Definition ex negativo: antidiskriminierendes Sprachhandeln. Damit geht eine inhaltliche Verschiebung einher: "Fixe Identitäten wie 'die Frauen' werden als Ausgangspunkt politischen Handelns kritisiert, und gerade das Anzweifeln und Verwerfen solcher Identitäten steht im Mittelpunkt."

An einer konkreten Analyse des Leitfadens der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Kap. 4) versucht Wetschanow nun zu zeigen, wie sich dieses Spannungsfeld auswirkt. Diese Richtlinien verfolgen, soweit sie tatsächlich Richtlinien darstellen, sehr weitgehend die Linie der "zweiten Welle" (Symmetrie und Sichtbarmachen von Frauen). Draufgesetzt wird ein Teil, der eher sensibilisierend daherkommt und auf die neuen Herausforderungen der nicht-binären Geschlechtsidentitäten eingeht, aber keine Richtlinien setzt. Das "verstörende und destruierende Sprachhandeln" der dritten Welle ist seine Sache nicht. Das heißt: Hier bleibt "Verwirrung" und "Umdeutung". wie es etwa Hornscheidt oder andere Queer-Feministinnen ansteuern, außen vor, denn das zielt auf die "politics", auf basisdemokratisch auszuhandelnde individuelle Lösungen. der Leitfaden hingegen ist der "polity" verpflichtet, einer potenziell allgemeingültigen, geschlechterneutralen sprachpolitischen Regelung.

Was das für eine Diskussion der "Ziele geschlechtergerechter Sprache" bringt, ist fraglich. Es zeigt sich vielmehr, dass sich in den gängigen Leitfäden ein Ziel sprachlicher Gleichbehandlung verkörpert (im Sinne von Symmetrie und entsprechender Sichtbarmachung), das von Seiten der queer-feministischen Bewegung unter Beschuss steht. Die wiederum interessiert sich letztlich gar nicht für Regulierung, sondern für Sensibilisierung und "Umdeutung"/Dekonstruktion (passst nicht gut zu einer "Richtlinie"). --Mautpreller (Diskussion) 21:34, 4. Jul. 2021 (CEST)

Interessanter Beitrag, leider nicht online auffindbar; nur eine Besprechung von Vít Kolek 2018:
  • Karin Wetschanow analysiert in ihrem Beitrag Von nicht-sexistischem Sprachgebrauch zu fairen Wortungen – Ein Streifzug durch die Welt der Leitfäden zu sprachlicher Gleichbehandlung eine Auswahl von österreichischen Leitfäden zur sprachlichen Gleichbehandlung. Nach der Klassifikation der entstandenen Leitfäden nach unterschiedlichen Kriterien analysiert Wetschanow den aus dem Jahr 2016 stammenden Leitfaden der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und behauptet, „eine praktikable Brücke [werde] gebaut zwischen alten und neuen sprachkritischen Desideraten“ (S. 51). Wetschanow ist sich den Mängeln (unvollkommenes Korpus, einige Verallgemeinerungen) bewusst und geht auf diese auch ein. Der Aufsatz stellt somit eine Anregung zur weiteren Forschung dar.“
diskriminierungsfrei – die Schwerpunktsetzung darauf findet sich auch bei der GfdS 2020:
  • „Die GfdS befürwortet zwar grundsätzlich eine diskriminierungsfreie Sprache“ (aber keine Genderzeichen).
Parteitagsbeschluss der Grünen 2015:
  • „um Diskriminierung zu vermeiden“
Uni Frankfurt 2016:
  • „stereotype Darstellungen und Diskriminierungen vermeidet“
Uni Düsseldorf 2017:
  • Leitfaden für eine gerechte und diskriminierungsfreie Sprache
Bürgermeister von Lübeck 2020:
  • „Wir wollen als Verwaltung diskriminierungsfrei kommunizieren“.
Microsoft Deutschland 2020:
  • „Daher sehen wir das Gendern als Teil einer inklusiven Sprache, zu der auch eine diskriminierungsfreie und barrierefreie Sprache gehört“.
Süddeutsche Zeitung, Aktuelles Lexikon 2021:
  • „Das Sonderzeichen ist auch in Deutschland mitten in der Gesellschaft angekommen. Es dient einer geschlechtersensiblen und diskriminierungsfreien Sprache.“
Hamburgs Verwaltung 2021:
  • „Damit schaffen wir die Möglichkeit, alle Menschen diskriminierungsfrei zu adressieren“.
Deutschsprachige Presseagenturen 2021:
  • „gemeinsames Vorgehen vereinbart, um diskriminierungssensibler zu schreiben und zu sprechen“
usw. usf.
PS: Spiegel-Redaktion zu Genderzeichen, Schweizer Studie: nur 23 % der Medienberichte über Frauen. Gruß --Chiananda (Diskussion) 05:12, 5. Jul. 2021 (CEST)
Vielen Dank Mautpreller für die Mühe, durch die deutlich geworden sein dürfte, dass die Ausrichtung der Phasen und Ebenen widersprüchlich bis gegenläufig war. Für mich stellt sich nun die Frage, ob nach der queerfeministischen Dekonstruktion tatsächlich eine neue normative Strömung entstanden ist, die Sprachformen ernsthaft verordnen möchte, oder ob das reine Unterstellung ist.--1falt (Post) 22:37, 4. Jul. 2021 (CEST)
Das Beispiel für einen Leitfaden der dritten Welle, auf das Wetschanow bereits im Titel anspielt und das sie immer wieder aufgreift, ist dies: https://feministisch-sprachhandeln.org/ . Man kann sich unschwer davon überzeugen, dass dieser Leitfaden gerade keine generell gültige Norm ansteuert, sondern vielmehr im Sinne der "politics" Fragen zu beantworten sucht: "Wie will ich benannt werden?" "Was höre ich von anderen Personen, direkt und indirekt, wie sie benannt, wie sie wahrgenommen werden wollen?" "Wie kann ich Formen, die mich und_oder andere diskriminieren, verändern?" "Wie will ich mit anderen kommunizieren? Mit wel_chen will ich wozu kommunizieren?" Bereits das Personalpronomen "ich" zeigt, dass es hier nicht darum geht, eine Norm zu setzen, wie "man" kommunizieren "soll". Zusammenfassend: "Es gibt nicht DIE → empowernde, nicht-diskriminierende Sprache, sondern nur immer wieder neue, kreative Versuche, Wahrnehmungsgewohnheiten zu irritieren und sprachliche Diskriminierungen wahrzunehmen, herauszufordern, zu bemerken, anzusprechen, dagegen anzuschreiben und den eigenen Sprachgebrauch zu verändern." Man kann das "normativ" nennen, aber nicht im Sinne einer Norm, an die man sich halten müsse, sondern im Sinne einer "Norm", sprachliche Diskriminierung durch stets neue Tätigkeit abzubauen. Eine "Verordnung" von Sprachformen ist das definitiv nicht.--Mautpreller (Diskussion) 23:01, 4. Jul. 2021 (CEST)

Nicht nur bei Wetschanow, sondern regelmäßig wird in den Texten des Bandes auf eine "klassische" Definition geschlechtergerechter Sprache verwiesen. Sie umfasst zwei Zielsetzungen: Sichtbarmachung von Frauen & Geschlechtersymmetrie im Sprachgebrauch (beispielhaft etwa in Said Sahels Aufsatz zur geschlechtsspezifischen und geschlechtsübergreifenden Refernz im Hocharabischen, wo eine Kurzdefinition gebraucht wird; S. 234, unter Verweis auf Magnus Pettersson: Geschlechtsübergreifende Personenbezeichnungen: eine Referenz- und Relevanzanalyse an Texten, sowie Hellinger/Bierbach 1993). Diese "klassische" Definition wird jedoch, wie von Wetschanow, Kotthoff und vielen anderen gezeigt (mit recht unterschiedlichen Bewertungen), mittlerweile problematisiert auf der Basis der Kritik am binären Geschlechtsbegriff. Hier überwiegt das Ziel der Sensibilisierung. Das führt zu einer recht vielgestaltigen "Landschaft", die keineswegs konfliktfrei ist. Die derzeitige Einleitung spiegelt das ganz gut wider, man kann sich aber ernsthaft überlegen, ob man die (historischen und aktuellen) Konflikte innerhalb der GS mal zu beschreiben versucht. Das wohl aber zunächst mal im Haupttext und nicht in der Einleitung.--Mautpreller (Diskussion) 11:25, 7. Jul. 2021 (CEST)

Das ist zwar alles interessant, bringt und der Lösung, wie wir die Ziele (Binnenziele wie externe) und ihre Entwicklung sowie deren Erreichbarkeit im Artikel (!) darstellen nicht wirklich näher. Mittel und Ziel sind nicht das gleiche, hier geht es auch sehr um die Mittel? Ehrlich gesagt hatte ich einen Formulierungsvorschlag erhofft, wo man dann ansetzen kann. Problem bleibt ungelöst. Machen wir unten bei Brahma weiter. --GhormonDisk 08:21, 8. Jul. 2021 (CEST)

{ {Erledigt|1=--Kurator71 (D) 09:30, 11. Nov. 2021 (CET)}}

Verschiebung eines Artikels zum Abschnitt "Debatten Pro und Kontra (Weblinks)"

Wieso gehört der Artikel Lara Schwenner: Was bringt Gendern wirklich? In: WDR-Quarks. 27. März 2021 (YouTube-Video: 12:15 Minuten) nun gerade zu Beiträge und nicht zum Abschnitt Pro und Kontra? Besonders in diesem Artikel werden aktuelle Pro-und-Kontra-Argumente genannt und mit Quellen gut begründet. Oder was bedeutet Pro und Kontra in diesem Artikel? --Freital (Diskussion) 11:59, 16. Jul. 2021 (CEST)

Ich hatte meinen heutigen Revert begründet:
  • „nein, das passt NICHT unter Pro und Kontra, weil es ein belastbarer Wissenschaftsreport von einer qualifizierten Wissenschaftsjournalistin ist, erschienen in einem renommierten Medium (WDR-Quarks)“
Darauf geht Benutzer:Freital gar nicht ein. Der Beitrag ist ernstzunehmende sachliche Sekundärliteratur (Meta), statt bloßer Gegenüberstellung von Ansichten und Meinungen (wie in Presseberichten üblich).
Die Bezeichnung „Debatte“ bedeutet umseitig im Abschnitt "Debatten Pro und Kontra" persönliche Beiträge von zwei Autor’innen (manchmal mehreren), durchaus meinungsgefärbt. Das wird in der Auflistung auch mehr als deutlich: „vs.“ bedeutet soviel wie "gegeneinander". --Chiananda (Diskussion) 20:36, 16. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 03:04, 25. Jul. 2021 (CEST)

Wieso gibt es zu diesem Artikel keinen Bearbeitungsbaustein?

Jeder, der hier die Diskussion liest, kann sehen, daß der Artikel ganz offen-sichtlich umstritten ist, daß bestimmte Aussagen, z.B. die Eingangspassage, nicht hinreichend bequellt sind, daß die Neutralität der Darstellung - gelinde gesagt - zweifelhaft ist und daß eben an diesem Artikel weiter gearbeitet werden mußß. Wieso gibt es keinen Hinweis am Anfang des Artikeltextes darauf? --Lothar W. Pawliczak (Diskussion) 14:44, 17. Jul. 2021 (CEST)

Falls mit «Bearbeitungsbaustein» ein Neutralitätsbaustein gemeint ist, ist die Antwort ganz einfach: Weil er schon x-fach entfernt wurde. Nächste Frage: Und weshalb wurden die Entfernungen nicht wieder revertiert? Antwort: Einmal zurücksetzen ist in der Wp. ok; der Revert eines Reverts gilt als Vandalismus. – Ein Blick ins Archiv zeigt, dass über die Bausteinfrage allein in diesem Jahr im April und im Mai Diskussionen entbrannten. Aber das alles ist Ihnen als Teilnehmer besagter Diskussionen ja bestens bekannt. --B.A.Enz (Diskussion) 15:32, 17. Jul. 2021 (CEST)
Ego: Was läuft hier falsch? --Lothar W. Pawliczak (Diskussion) 17:03, 17. Jul. 2021 (CEST)
Nichts. Nur weil Du der Meinung bist, hier wäre etwas nicht neutral, heiißt das nicht, es wäre auch tatsächlich nicht neutral. Vielleicht bist Du auch so weit jenseits der Neutralität, das neutral nur von Deiner extremen Position aus nicht neutral aussieht, in Wirklichkeit aber neutral ist. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:09, 17. Jul. 2021 (CEST)
Die Kritik von mittlerweile über 70% wird ignoriert Analogon: Hier darf sich die "Homöopathie" noch selbst darstellen. In jedem anderen Thema würde das einen "Aufstand" auslösen. --GhormonDisk 07:59, 18. Jul. 2021 (CEST)
Bei der Homöopathie ist die Theorie umstritten, doch die Praxis beliebt. Hier ist umgekehrt die Theorie astrein, nur die Praxis unbeliebt. --Freital (Diskussion) 13:44, 18. Jul. 2021 (CEST)
@Sänger ♫ Es ist erstmal nicht nur meine Meinung, daß der Artikel nicht hinreichend (!) neutral ist und der entsprechende Baustein wurde aus diesem Grunde (nicht von mir) schon mehrfach gesetzt, aber immer wieder entfernt. Warum zählt die Meinung derer, die für den mangelnde-Neutralität-Baustein sind, weniger als die jener, die die Gendersprache verteidigen? Und vor allem 2.: Daß hier eine heftige Auseinandersetzung um den Artikel läuft, ist ja doch wohl nicht zu bestreiten. Wieso wird das beim Artikel nicht mit einem Baustein in Überarbeitung - soweit ich weiß, gibt es so einen (ähnlichen) - kenntlich gemacht? Wieso versucht man im Artikel den Eindruck zu erwecken, die Darstellung sei gleichsam der lexikalischen Weisheit letzter Schluß? Nur wer die Diskussion hier ließt, erfährt, daß dem nicht so ist.
Bei der Gelegenheit: DAS entscheidende Argument gegen die sogenannte geschlechtergerechte Sprache wurde vom Korrektor des Verlags Ingo Meyer vorgetragen, der ja als Korrektor wohl auch hinreichend qualifiziert und fachkompetent sein dürfte: "Es gibt keine geschlechtergerechte Sprache. Es gibt überhaupt keine gerechte Sprache. Es steht uns aber frei, die vorhandene Sprache gerecht zu verwenden." (Gendern ist eine sprachliche Katastrophe. In: Berliner Zeitung vom 15.5.2021 [1]) --Lothar W. Pawliczak (Diskussion) 19:37, 18. Jul. 2021 (CEST)
"DAS entscheidende Argument" ist wiederum auch nur eine Meinung von vielen. Und qualifiziert und fachkompetent sind auch die Befürworter:Innen der gendergerechten Sprache. Insofern ist das keinefalls "Das" Argument. Louis Wu (Diskussion) 21:05, 18. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 03:04, 25. Jul. 2021 (CEST)

Hinweise zur Artikelverbesserung

--Anselm Rapp (Diskussion) 09:40, 19. Jul. 2021 (CEST) Erledigt|1=--Chiananda (Diskussion) 03:04, 25. Jul. 2021 (CEST)

Ich denke, das haben einige noch nicht verstanden, was das bedeutet --GhormonDisk 06:36, 25. Jul. 2021 (CEST)

Der Hinweis steht seit sechs Tagen hier; wir können davon ausgehen, dass er von den aktiv hier Arbeitenden gelesen wurde. Da er keinen Anlass zu weiterer Diskussion bietet, ist er hier nicht mehr nötig. Ich bitte daher um administrativer Archivierung, entweder ins Archiv oder, möglicherweise sinnvoller, in die Versionsgeschichte. Willi PDisk16:56, 25. Jul. 2021 (CEST)
Gelesen vielleicht. Was stört Dich an den - ohne Überschrift und Signatur - vier Zeilen, insbesondere gemessen an den unzähligen sonstigen? --Anselm Rapp (Diskussion) 17:05, 25. Jul. 2021 (CEST)
Der Abschnitt trägt Null und Nichts zur Artikelverbesserung bei. Was soll das ein: ein Wink mit dem Zaunpfahl, eine Provokation? Abschnitte wie diese evozieren Metadiskussionen. Zur Artikelverbesserung trägt es bei, wenn die Grundlagen für enzyklopädische Artikelarbeit beherzigt würden: WP:Literatur, WP:Belege, WP:Keine Theoriefindung. Er sollte nicht archiviert, sondern in die Versionsgeschichte versenkt werden. Ich möchte wirklich darum bitte sich strikt darauf konzentrieren, was man selbst zur Verbesserung des Artikel beitragen kann. -Fiona (Diskussion) 17:15, 25. Jul. 2021 (CEST)
(a) Üblich sollte eigentlich mind. eine Woche sein, bis archiviert wird. Nicht alle, die hier mitmachen, sind immer online und erst noch auf dieser Disk.-Seite. Zudem sind die Hinweise bzw. Denkanstösse von Anselm Rapp so abwegig nicht. Eine Verbesserung des Artikels kann – neben den zuletzt genannten drei Grundsätzen – noch Weiteres beschlagen. Beispiel: Dass der Artikel zu lang ist und Gefahr lief/läuft, im Sinne eines Newstickers noch viel länger zu werden, ist bekannt. (b) Nachdem seit gestern einige Erledigt-Bausteine eingetragen und wieder gecancelt wurden, schlage ich vor, die Entscheidung bei allen hier vorhandenen Threads den moderierenden Admins zu überlassen. --B.A.Enz (Diskussion) 17:46, 25. Jul. 2021 (CEST)
Vielleicht sollten wir 3M wegen dieser vier Zeilen einholen. --Anselm Rapp (Diskussion) 18:30, 25. Jul. 2021 (CEST)
Hinweis: Aktuell werden Abschnitte laut Archiv-Hinweis erst 10 Tage nach dem Erl-Baustein archiviert. Die Diskussion trägt nicht zur Artikelverbesserung bei, besser konkreteren Abschnitten widmen --Johannnes89 (Diskussion) 00:15, 26. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Johannnes89 (Diskussion) 00:15, 26. Jul. 2021 (CEST)

Administrativer Hinweis

Bitte diese VM-Abarbeitung beachten [2]. In den nächsten 3 Monaten werden Änderungswünschen nach Konsensfindung hier durch Admins übertragen, künftig drohen harte Sperren bei weiteren Edit-Wars. Auf dieser Disk wird bitte nur zum Artikelinhalt diskutiert, wiederholte Verstöße dagegen werden zum temporären Ausschluss von dieser Disk führen. --Johannnes89 (Diskussion) 16:51, 20. Jul. 2021 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von Willi PDisk17:01, 25. Jul. 2021 (CEST), Ist in den Kasten oben übertragen

Hinweis auf Abstimmung

Hallo alle, da ein Moratorium für diese Seite nach längerer Diskussion zur Abstimmung steht, hier für euch die Info mit Link zur Abstimmung. Viele Grüße --Itti 17:05, 6. Aug. 2021 (CEST)

Wie genau lautet die zur Abstimmung stehende Frage? --Legatorix (Diskussion) 17:12, 6. Aug. 2021 (CEST)
Ich antworte mal provisorisch (Korrektur durch Mods gern gesehen): Vier Wochen lang Pause für alle Beteiligten (dh keine Diskussionsbeiträge zum Thema, weder hier noch sonstwo, auch kein Canvassing, keine Einflussnahme). Der Artikel wird ins Review gestellt (von einer Unbeteiligten, Benutzer:Henriette Fiebig), damit sich bislang Unbeteiligte damit befassen können. Die Artikelsperre bleibt. Die bisher Beteiligten können die Zeit nutzen, um sich konkrete Textvorschläge zu überlegen. Nach vier Wochen wird geguckt, ob sich was Neues ergeben hat. Ja oder nein? --Mautpreller (Diskussion) 17:49, 6. Aug. 2021 (CEST)
Ich bin entgegen aller Gerüchte auch für das Reviewing, was zumindest nun eingeleitet wird. Ich werde nur noch bis zur Start des Revewings an einer kurzen und exemplarisch zusammenfassenden Darstellung der Kritik auf meiner Disk arbeiten und dann "Themen-Urlaub" nehmen. Es gibt ein Leben nach dem Reviewing und je konstruktiver das wird, umso eher können wir den Impuls dann unter uns weiterführen. Meine Sorge ist, dass der Artikel und Begründungen für seine jetzige Form gut sichtbar sind - die Kritik auf dieser Diskussionsseite hier etwas untergeht und leider auch mit negativen Bewertungen der Kritiker verbunden wurde. Reviewing macht man ja, wenn man wie wir "nicht weiterkommt". Und dazu gehören hier halt zwei Seiten. Das ist mein einziges Motiv, das bei mir mal so sachlich wie möglich darzustellen. Sehr vieles an Gedanken habe ich aus dieser Disk übernommen, deswegen Danke an alle, wo ich das "geklaut" habe. --GhormonDisk 08:49, 9. Aug. 2021 (CEST)
Reviewing macht man ja, wenn man wie wir "nicht weiterkommt." - In ein Wikipedia:Review wird in Wikipedia ein Artikel als Vorbereitung auf eine mögliche Kandidatur gegeben, um Anregungen für die Verbesserung zu bekommen. Wer reviewt und ob überhaupt, ist nicht absehbar. Bitte halte dich doch mit deinen persönlichen "Sorgen" zurück, du bist nicht einmal Autor des Artikels, auch dein BNR, auf den du schon wieder aufmerksam machst, interessiert in einer Artikeldiskussion wie auch für das Review nicht. Es geht darum, dass nicht beteiligte Autoren unabhängig von den Diskussionen und "Seiten" hier einen unvoreingenommen, frischen Blick auf den Artikel werfen und hoffentlich weiterführende Anmerkungen machen.--Fiona (Diskussion) 09:35, 9. Aug. 2021 (CEST)
Auf den frischen und möglichst unbefangenen Blick von außen bin ich sehr gespannt. Mögen sich ausreichend geduldige Leser finden, die uns mit Feedback versorgen. Geduld brauchen sie schon allein aufgrund der beachtlichen Artikellänge. Ein gehaltvolles Review-Feedback kann dann zur Orientierung für anstehende Optimierungen des Artikels werden (den ich - auch in seinem jetzigen Zustand - für außerordentlich vielschichtig und informativ halte). Um mit Voltaire zu schließen: Das Bessere ist der Feind des Guten. --Brahmavihara (Diskussion) 09:43, 9. Aug. 2021 (CEST)
@Fiona Was ist denn das für ein Argument?: "du bist nicht einmal Autor des Artikels" Gibt es jetzt WIKIPEDIANER, die gleicher sind als andere WIKIPEDIANER? --Lothar W. Pawliczak (Diskussion) 09:47, 9. Aug. 2021 (CEST)
Wie heißt es bei G. Orwell: „Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher.“ Auf Wikipedia übertragen, heißt das (IRONIE an): wer viele Artikel geschrieben hat, dessen Wort zählt viel und wer viel an einem Artikel geschrieben hat, erwirbt dadurch gleichsam Eigentumsrechte am Artikel. Änderungen erfordern die Zustimmung des Eigentümers. Und jetzt: Sommerpause! --Brahmavihara (Diskussion) 10:02, 9. Aug. 2021 (CEST)

Bitte nicht den alten Tee von gestern nochmal aufbrühen! Artikel sollten erst eingestellt werden, wenn die beteiligten Autoren sich nicht mehr in der Lage sehen, den Text allein zu verbessern. sagt alles. Zweifelt daran jemand, dass das zutrifft? Und dass die Konsistenz und Sachlichkeit der Kritik auf der Diskussionsseite unterging oder untergegangen wurde, kann auch niemand bezweifeln. Unvoreingenommen kann an nur sein, wenn man alles sieht und nicht nur eine Seite. Auch Zurückhaltung sollte ab jetzt symmetrisch sein. Dass der Artikel so für eine Auszeichnung kandidieren kann, ist doch Wunschdenken. Meines Erachtens wurde das gewählt, weil wir keine inhaltlichen "Schiedsrichter" haben und mit uns auskommen müssen. Und da ruft es jetzt mal nach frischen Hirnen. Also einfach abwarten? Denn ich bin auch praktisch fertig. --GhormonDisk 10:04, 9. Aug. 2021 (CEST)

Vielleicht könnte man oben noch einen Hinweis platzieren, dass alle wichtigen Argumente vom Ballast befreit auf der Benutzerseite von Ghormon zu finden sind, was die ermüdende Lektüre der hier geführten Diskussionen erübrigt? --1falt (Post) 11:38, 9. Aug. 2021 (CEST)
Die Argumente der Gender-Gegner sind nicht "ermüdend", sondern höchst erfrischend und lesenswert. Ermüden tun sie nur solche Leser, die diese Argumente wegen ihres Vorverständnisses nicht interessieren. Die unbefangene Reviewerin wird das ebenso feststellen, wie ich hoffe. --Legatorix (Diskussion) 12:35, 9. Aug. 2021 (CEST)
Selbstredend war mit ermüdendem Ballast ausschließlich das argumentfreie Derailing der ideologisch verblendeten Livestyle-Linken gemeint, das relevante Langzitate aus Qualitätsmedien blockiert, Cancel Culture betreibt und alles beschmuddelt, was dem schändlichen Hicksen Einhalt gebietet. --1falt (Post) 12:51, 9. Aug. 2021 (CEST)

Ich bin übrigens rechtzeitig vor Start eines Reviewings fertig geworden. Mehr wird kontraproduktiv. Ich habe es in der Form so abgefasst wie Dutzende Peer-Reviews vorher im RL: Kritisch, Sachlich, Konstruktiv - aber deutlich. Auch im RL holt man übrigens mehrere Reviews ein - wenn bekannt ist, dass es "rivalisierende Schulen" gibt, aus jeder. Sollten die "Mit-Kritiker" noch falsche oder dringlich fehlende Dinge sehen, bitte ganz schnell melden (besser per Wikimail). Denn während des Reviewings bei uns werde ich das ganz klar nicht mehr anfassen und hoffe drauf, dass alle keinen Einfluss nehmen (über und unter dem Tisch). Jetzt ist lediglich Symmetrie da: der Artikel ist die eine Position (plus die Rechtfertigungen auf der Disk) - das hier mal kondensiert die andere. Weitere Belehrungen oder andere relativierende Beiträge kann ich nicht vermeiden - auf meiner Disk ist das aber nicht derailbar. Wir kommen nach dem Reviewing darauf zurück und müssen dann eine Form finden, einen "lesenswerten" oder gar "exzellenten" Artikel draus zu machen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ohne weitere "entgegnungspflichtige Provokationen" wäre das EOD hier von mir. Gespannt darf man sein.--GhormonDisk 08:21, 10. Aug. 2021 (CEST)

Kritisch, Sachlich, Konstruktiv - als sich positionierender Beteiligter, bekennender Gegner geschlechtergerechten Sprachgebrauchs, kannst du gar kein kritisch sachlich konstruktiver Reviewer sein, wärst du auch im RL nicht. Zur Zusammenarbeit, auf der dieses Projekt gründet, gehören die Entgegnungen und nicht Monobetrachtungen im BNR. Ich halte es auch nicht für einen Beitrag zur Artikelverbesserung, sondern den Versuch in deinem BNR eine Paralleldiskussion zu etablieren, damit Moderation zu umgehen und letzte Worte zu behalten.--Fiona (Diskussion) 11:29, 10. Aug. 2021 (CEST) Der Abschnitt nach Ittis Ankündigung und Mautprellers Erklärung sollte administrativ zurückgesetzt werden.

Abschnitt "Sollbruchstelle"

Auf der Suche nach einem passenden Platz für die Genderrichtlinie der Süddeutschen Zeitung bin ich auf den Abschnitt "Sollbruchstelle" gestoßen, weil dort auch ähnliche kurz erwähnt sind.

Enthalten sind in diesem Abschnitt, einem Unterabschnitt von "Theoretische Grundlagen geschlechtergerechter Sprache", dessen Titel ich für nicht allgemeinverständlich halte,

  1. Ein Auszug aus dem Handbuch geschlechtergerechte Sprache (Diewald, Steinhauer), in dem die Autorinnen das generische Maskulinum als eine "weiterhin bestehende 'Sollbruchstelle' der gendergerechten Sprache" bezeichnen (einziges Vorkommen der "Sollbruchstelle".
  2. Die Genderrichtlinien eines Magazins, einer Zeitung und einer Nachrichtenagentur.
  3. Ein Bekenntnis der Schweizer Bundeskanzlei zur geschlechtergerechten Sprache.

Meines Erachtens sollte dieser Abschnitt in "Sonstiges" umbenannt oder, besser, der Inhalt verschoben werden, jeder genannte Abschnitt in einen passenden anderen, falls nicht entbehrlich. Konsens gesucht. --Anselm Rapp (Diskussion) 10:45, 1. Aug. 2021 (CEST)

Der Ausdruck "Sollbruchstelle" ist falsch. Eine Sollbruchstelle ist, wie der Name sagt, eine Stelle, die brechen SOLL (wie etwa die Einkerbungen einer Schokoladentafel). Nun ist es eine Sache, wenn Diewald und Steinhauer dieses Wort falsch verwenden. Die Wikipedia muss diesen Fehler nicht wiederholen. --Brahmavihara (Diskussion) 12:11, 1. Aug. 2021 (CEST)
<- off topic Beitrag entfernt --Johannnes89 (Diskussion) 16:45, 1. Aug. 2021 (CEST) ->
entfernt, da Bezug nun fehlt. --Brahmavihara (Diskussion) 17:14, 1. Aug. 2021 (CEST) Auf der etwas schillernden Bezeichnung "Sollbruchstelle" und der tatsächlich etwas willkürlichen Zusammenstellung von Genderrichtlinien in diesem Abschnitt würde ich (...) nicht bestehen.--Mautpreller (Diskussion) 14:32, 1. Aug. 2021 (CEST)
Mein Herz hängt auch nicht an der Überschrift, weshalb ich einem Konsens zum Abändern nicht im Wege stehen würde. Allerdings finde ich die Sollbruchstelle als Analogie treffend. Das Zitat umfasst ja zwei unterschiedliche Sichtweisen auf das „sogenannte generische Maskulinum“. Bei der einen wird vom Gebrauch wegen Unklarheit und Mehrdeutigkeit abgeraten, bei der anderen wird darauf hingewiesen, dass es geschlechtergerechtes Formulieren per se unmöglich macht, eine Maskulinform generisch zu verstehen. Das GM müsste demnach gar nicht angetastet (ersetzt oder vermieden) werden, da es aufgrund seiner besonderen Struktur [...] bei Belastung oder Überlast vorhersagbar bricht. Diese zweite Sichtweise begegnet uns auf beiden Seiten der aktuellen Debatte, was es spannend macht:
  • „Es ist nicht möglich, sich geschlechtergerecht auszudrücken und zugleich das ‚generische Maskulinum‘ beizubehalten.“ (Diewald/Steinhauer)
  • „Wer gendert, entledigt das Maskulinum seiner generischen Bedeutung – wo Expert*innen sind, sind Experten nur Männer.“ (Trutkowski)
In einem Beitrag zur Genderdebatte untersucht der Journalist Manfred Riepe eine von ihm ausgemachte konstitutive Brüchigkeit, die dem Sprechen innewohnt und zur Folge hat, dass sich „das Sprechen niemals auf die in sich abgeschlossene Struktur einer mathematischen Formel herunterbrechen“ lässt. Dabei greift er ebenfalls auf das Bild einer Sollbruchstelle zurück, wenn er fragt: „Gibt es möglicherweise eine in der Sprache selbst wurzelnde Eigenart, welche die sachlich unhaltbare Lesart begünstigt, das generische Maskulinum sei die Wurzel einer Diskriminierung? Vieles spricht dafür, dass es tatsächlich eine derartige ‘Sollbruchstelle’ gibt.“ (Ein hitzig diskutiertes Politikum: Das Gendern, die Linguistik und die Medien)
Folgt man dieser Ansicht, dass eine Koexistenz von GM und GS (zumindest langfristig) unmöglich ist, ist natürlich interessant, wie sich die derzeit auf eine Kompromisslösung ausgerichteten Redaktionen hier positionieren. Statt diese einzeln zu referieren fände ich eine Übersicht schöner, weiß allerdings nicht, ob sich eine solche zum jetzigen Zeitpunkt schon erstellen lässt.--1falt (Post) 19:43, 2. Aug. 2021 (CEST)
Liebe 1falt, mir kam es darauf an, ob die "Sollbruchstelle" als Überschrift allgemeinverständlich ist, vor allem aber, dass unter dieser Überschrift drei verschiedene Themen behandelt sind, von denen zwei meines Erachtens nichts mit der "Sollbruchstelle" zu tun haben. Bisher stoße damit kaum auf Interesse. Der Spannungsbogen zwischen Diewald/Steinhauer und Trutkowski war mir noch gar nicht aufgefallen. Grüße, --Anselm Rapp (Diskussion) 21:42, 2. Aug. 2021 (CEST)
Lieber Anselm, so hatte ich Dich auch verstanden und mich ausschließlich auf die gewiss nicht selbsterklärende "Sollbruchstelle" bezogen. Dass die Inhalte des Abschnitts einen verständlichen Bezug zur Überschrift haben sollten, steht außer Frage. Für mein Verständnis gibt es diesen Bezug. Also habe ich versucht, ihn aufzuzeigen. Allerdings gebe ich zu, dass da eine gehörige Portion Interpretation im Spiel ist.
Zu den Anwendungsbeispielen in den Medien hast Du ja sinnvoller Weise einen eigenen Abschnitt angelegt. Aufgrund des Umfangs tendiere ich da zum Auslagern. 1falt (Post) 22:25, 2. Aug. 2021 (CEST)
Nach der Lektüre von 1falts fundierten Ausführungen weiter oben bin ich fast geneigt, mich für die Beibehaltung der Überschrift «Sollbruchstelle» auszusprechen. Allerdings zweifle ich doch sehr, ob die Allgemeinverständlichkeit wirklich gegeben ist. So wie der Abschnitt aktuell daherkommt, scheint mir eine Umbenennung, wie sie Anselm Rapp vorgeschlagen hat, durchaus angebracht. --B.A.Enz (Diskussion) 22:40, 2. Aug. 2021 (CEST)
Sicher nicht unter "Sonstiges". Dass das GM der Haupt-Zankapfel beim Thema ist, ist ja richtig und genau an dieser Stelle sehr angebracht. Ich würde eine Überschrift wählen wie "Streitpunkt Generisches Maskulinum".--Mautpreller (Diskussion) 23:16, 2. Aug. 2021 (CEST)
+1. Auch für die doch ziemlich konstruiert wirkenden Lesarten fänden sich jeweils treffendere Ausdrücke. Plausibel wäre die "Sollbruchstelle" allenfalls, wenn dabei ursprünglich und unterbewusst die Assoziation (er)brechen sollen Pate stand, was mir nicht ganz abwegig scheint. Unbestreitbar können sich ja viele des Eindrucks nicht erwehren, dass die GS nichts weiter ist als ein von der Obrigkeit bzw. den in ihrem Sold stehenden Schriftgelehrten und Phärisäern errichteter Gesslerhut, um das Volk, den großen Lümmel, einfach mal wieder abkotzen zu lassen, und zwar aus purer Lust und weil man es kann, denn zu gewinnen ist damit doch augenscheinlich rein garnichts. --Epipactis (Diskussion) 23:34, 2. Aug. 2021 (CEST)
Naja, sagen wir mal eher so: Diese Theorie wird mit Lust und Freude verbreitet und wer sich gern als "Volk" sieht, möchte das auch gern glauben.--Mautpreller (Diskussion) 00:37, 3. Aug. 2021 (CEST)

Der Wortlaut der Überschrift "Sollbruchstelle" war nicht sehr zielführend gewählt, mehr aus stilistischen Gründen zur Unterscheidung zum vorstehenden Abschnitt "Generische Maskulinform".
Mautprellers Vorschlag "Streitpunkt Generisches Maskulinum" klingt gut.
Allerding stehen dadrunter nicht irgendwelche zusammengewürfelten "Genderrichtlinien", sondern zentrale Aussagen zum Zurückdrängen des generischen Maskulinums, als Ergänzung zu den amtlichen Erlassen von 1984/1985: "Die männliche Form einer Bezeichnung kann nicht als Oberbegriff angesehen werden".
Sobald ein Übersichtsartikel bzw. Fachliteratur reinkommt, kann der Abschnitt "Gendern in den Medien" unterteilt werden in "Öffis" und dann neu "Presse" o.ä. --Chiananda (Diskussion) 05:23, 3. Aug. 2021 (CEST)

+1 = "Streitpunkt Generisches Maskulinum" - Bitte Überschrift austauschen. --Brahmavihara (Diskussion) 07:00, 3. Aug. 2021 (CEST)
+1; ist eine akzeptable Lösung. --B.A.Enz (Diskussion) 14:26, 3. Aug. 2021 (CEST)

@Mautpreller, Chiananda, Brahmavihara, B.A.Enz, Anselm Rapp: auf meiner Benutzerdisk schlummert noch ein Hinweis, die Überschrift im Artikel bitte wie vorgeschlagen zu ändern. Ist der Konsens hier stabil? Dann kann ich das in den Artikel übertragen. --Johannnes89 (Diskussion) 09:11, 7. Aug. 2021 (CEST)

Einverstanden. --Anselm Rapp (Diskussion) 09:23, 7. Aug. 2021 (CEST)
Ja, bitte (und 1x sang die Drossel). --Brahmavihara (Diskussion) 09:36, 7. Aug. 2021 (CEST)
Ja, würde ich auch sagen.--Mautpreller (Diskussion) 11:34, 7. Aug. 2021 (CEST)
Immer noch einverstanden, wie vor vier Tagen. – Eine der letzten Verbesserungen vor der «Sommerpause»... --B.A.Enz (Diskussion) 15:27, 7. Aug. 2021 (CEST)
Ja. --Chiananda (Diskussion) 03:54, 9. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Johannnes89 (Diskussion) 08:06, 9. Aug. 2021 (CEST)

Bitte um Linkanpassung: Gender-Gap (Unterstrich)

Nach meiner Verschiebung und Auflösung der Links bleibt die WL "Gender-Gap (Linguistik)" zu löschen und umseitig alle Verlinkungen anzupassen auf "Gender-Gap (Unterstrich)". @Johannnes89: Könntest du beides übernehmen? Gruß --Chiananda (Diskussion) 01:56, 17. Sep. 2021 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Johannnes89 (Diskussion) 08:10, 17. Sep. 2021 (CEST)

Bitte um Linkanpassung nach Content-Verschiebung

Nach meiner Verschiebung von Inhalten aus den beiden Artikeln "Gendersternchen" und "Gender-Doppelpunkt" (Behörden, Hochschulen, Medien, Organisationen) in die neue Gesamtliste "Liste deutschsprachiger Einrichtungen, die Genderzeichen nutzen", laufen umseitig mehrere Verlinkungen ins Leere.

Ich habe eine 1-zu-1-Kopie des umseitigen Quelltextes angelegt, die Kategorien auskommentiert und an mehreren Stellen die Verlinkungen angepasst, ohne etwas am Inhalt zu ändern:

@Johannnes89: Könntest du das Update vornehmen? (Kategorien bitte entkommentieren)

Ich bereite anschließend eine Ersetzung der 3 Unterabschnitte "Stadtverwaltungen", "Christl. Organisationen" und "Tabelle der Hochschulen" durch Verlinkung vor. Gruß --Chiananda (Diskussion) 03:25, 23. Sep. 2021 (CEST)

Die Liste deutschsprachiger Einrichtungen, die Genderzeichen nutzen, ist tendenziös einseitig: Wenn deutschsprachigen Einrichtungen aufgelistet werden, die Genderzeichen nutzen, müssen auch solche aufgelistet werden, die Genderzeichen nicht nutzen einschließlich Bundesländer, die im Unterricht, Genderzeichen verbieten. Das Lemma der Liste sollte also auch in geeigneter Weise umbenannt werden. --Lothar W. Pawliczak (Diskussion) 08:22, 23. Sep. 2021 (CEST)
Sehe ich ähnlich. Es stehen zwar unten auch Einrichtungen drin, die das nicht machen. Der Name der Liste ist es, was das tendenziös macht. Umbenennung, z.b. Liste von Positionen deutschsprachiger Einrichtungen zur Nutzung von Genderzeichen wäre eine Lösung. Dann ist klar, dass das beides enthält und offen ist für alle Entwicklungen. --GhormonDisk 08:37, 23. Sep. 2021 (CEST)
Ich hab jetzt erstmal die Links auf den aktuellen Titel angepasst. Soll deine Temporärkopie im BNR weg @Chiananda?
Was den Titel der Liste betrifft, wäre das bitte auf Diskussion:Liste deutschsprachiger Einrichtungen, die Genderzeichen nutzen zu besprechen, auf dieser Artikeldisk geht es um den Artikel Geschlechtergerechte Sprache. Falls es zu einer Änderung kommt, können die Links natürlich nochmal angepasst werden. --Johannnes89 (Diskussion) 08:50, 23. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 01:15, 8. Okt. 2021 (CEST)

Ein Änderungsberechtigter möge bitte Hannah Lühmann verlinken. --Goesseln (Diskussion) 23:01, 29. Jul. 2021 (CEST)

Bei der Gelegenheit bitte die Personenbeschreibung „(Welt-Redakteurin)“ entfernen – verlinkte Namen brauchen i.A. keine Kennzeichnung.
Das einzige Vorkommen steht umseitig im Abschnitt "Weblinks". Gruß --Chiananda (Diskussion) 02:33, 30. Jul. 2021 (CEST)
Wenn verlinkte Namen tatsächlich ohne derartige voran- oder nachgestellte Appositionen als Kennzeichnungen auskommen, könnte das als Anlass für eine ganze Kaskade von Entfernungen dienen. Eine kurze Durchsicht ergab das folgende Ergebnis: Ungefähr 19 × kommen bei verlinkten Namen Sprachwissenschaftler (inkl. movierte Singular- und Plural-Formen) vor, 2 × feministische Sprachwissenschaftlerin, 2 × Genderlinguistinnen, 1 × Psycholinguistin, 1 × Linguist, 1 × Germanistischer Linguist, 1 × Sprachforscher, 2 × Nachrichtensprecher, 2 × Intendant, 2 × Philosoph, 1 x Journalist. Mehrmals wird bei der gleichen Person eine Kennzeichnung (aber nicht immer die identische) verwendet. Zu zeigen wäre, weshalb nun ausgerechnet Welt-Redakteurin entfernt werden sollte, die anderen rund 34 Kennzeichnungen aber nicht.
Ich bitte die moderierenden Admins, mit der Erfüllung von Chianandas Wunsch noch zuzuwarten, bis sich zeigen sollte, dass ich der einzige bin, der hier Bedenken anmeldet. (Nicht betroffen ist Goesselns Wunsch nach Verlinkung von Hannah Lühmann.) Danke. --B.A.Enz (Diskussion) 14:35, 30. Jul. 2021 (CEST)
Verlinkung umgesetzt, über den Rest könnt ihr euch ja noch einig werden. --Johannnes89 (Diskussion) 15:40, 30. Jul. 2021 (CEST)
Die Profession finde ich zur Einordnung sinnvoll, in ihrem Artikel wird sie als Kulturjournalistin eingeordnet. Dass sie derzeit für die Welt arbeitet, halte ich für verzichtbar und kann sich ja auch schnell wieder ändern. --1falt (Post) 17:22, 30. Jul. 2021 (CEST)
Ähm… hier war natürlich nur die ergänzende Angabe bei Weblinks, Literatur und Belegen gemeint: Im Abschnitt "Debatten Pro und Kontra" werden alle unverlinkten Namen erläutert (und nur diese), um sie einordnen zu können. Das kann Benutzer:B.A.Enz gerne auszählen.
Dagegen sind im Fließtext des Artikels alle Namen mit Arbeitsbereich und Zeitangabe der Äußerung versehen, um die komplexe Gemengelage inhaltlich und chronologisch zuzuordnen, auch bei bekannteren Personen. Die Sinnhaftigkeit solcher Angaben habe ich bereits an anderer Stelle erläutert, muss jetzt hier nicht aufgewärmt zu werden.
Ich bitte also erneut darum, die nun überflüssige Spezifikation "Welt-Redakteurin" zu entfernen; es wäre dort der einzige Blaulink mit zusätzlicher Erläuterung und würde als einseitige Hervorhebung auffallen. --Chiananda (Diskussion) 03:26, 31. Jul. 2021 (CEST)
Danke, Chiananda, für die nachträgliche Präzisierung. Wenn ich das richtig sehe, geht es dir somit um eine Systemvereinheitlichung. Allerdings vermag ich noch kein dezisives Argument zu erkennen, da es für das Gute nie zu spät sein muss, auch nicht für derartige Informationen im Anmerkungsapparat. (In dieser Version vor Chianandas erstem Edit gibt es in Anm. 25 etwas Vergleichbares.) Kommt dazu, dass ich den Beitrag von 1falt so verstehe, «Welt-Redakteurin» durch «Kulturjournalistin» zu ersetzen. Das fände ich eine gute Lösung. --B.A.Enz (Diskussion) 22:40, 2. Aug. 2021 (CEST)
Da sich etliche Personen mit eigenem Artikel mehrfach in den Weblinks finden, dort nicht immer und auch nicht immer nur 1 Mal an erster Stelle mit Blaulink versehen sind, denke ich nicht, dass eine zusätzliche Erläuterung hinter einem Blaulink auffallen würde. Darum würde ich es im Einzelfall vom tatsächlichen Bekanntheitsgrad abhängig machen, ob ein Name erklärungsbedürftig ist.--1falt (Post) 23:09, 2. Aug. 2021 (CEST)

Genderrichtlinien von Print- und Onlinemedien

Genderrichtlinien von Print- und Onlinemedien, die ihrer Verbreitung wegen einen besonderen Stellenwert haben, sind unter Anwendung/Gendern in den Medien und Gendern im Literaturbetrieb meines Erachtens, soweit überhaupt, nicht optimal platziert und die "Anwendung" besser unterteilbar. Konsens gesucht. --Anselm Rapp (Diskussion) 10:45, 1. Aug. 2021 (CEST)