Häfelfingen

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Häfelfingen
Wappen von Häfelfingen
Wappen von Häfelfingen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Basel-Landschaft Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Sissach
BFS-Nr.: 2847i1f3f4
Postleitzahl: 4445
Koordinaten: 632331 / 251565Koordinaten: 47° 24′ 51″ N, 7° 52′ 1″ O; CH1903: 632331 / 251565
Höhe: 555 m ü. M.
Höhenbereich: 473–1001 m ü. M.[1]
Fläche: 3,97 km²[2]
Einwohner: 259 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte: 65 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
11,2 %
(31. Dezember 2022)[4]
Website: www.haefelfingen.ch
Häfelfingen und im Hintergrund Känerkinden
Häfelfingen und im Hintergrund Känerkinden

Häfelfingen und im Hintergrund Känerkinden

Lage der Gemeinde
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Karte von Häfelfingen
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Häfelfingen (Schweizerdeutsch: Häfelfinge) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historisches Luftbild aus 3000 m von Walter Mittelholzer von 1920

Dorf am Nordwestabhang des zum Jura gehörenden Wisenbergs, dessen Gipfel mit einer Höhe von 1002 m ü. M. der höchste Punkt der Gemeinde ist. Durch das Dorf fliesst der Eimattbach, ein Zuflüsschen des Homburgerbachs, der seinerseits in die Ergolz mündet.

Die Gemeinde Häfelfingen grenzt im Norden an Rümlingen, im Nordosten an Rünenberg, im Osten an Zeglingen, im Süden an Wisen (SO), im Südwesten an Läufelfingen und im Westen an Buckten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Häfelfingen im Jahr 1358 als Hevelingen und weist auf eine frühmittelalterliche Sippensiedlung hin. Das Dorf gehörte ursprünglich den Grafen von Frohburg und war später Teil der Herrschaft Homburg. 1305 erwarb der Bischof und 1400 die Stadt Basel diese Herrschaft und mit ihr das Dorf. Im Jahr 1798 kam Häfelfingen zum Distrikt Gelterkinden und im Jahr 1814 zum Bezirk Sissach.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorfwappen entstand 1946 in volksetymologischer Anlehnung an den Dorfnamen (Hafen „Topf“). Es zeigt in goldenem Feld unter schwarzem Querstreifen einen schwarzen dreibeinigen Topf. Die Farben Gelb-Schwarz leiten sich von der Herrschaft des Amtes Homburg ab.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf ist durch Nebenstrassen mit Rümlingen, Buckten und Läufelfingen und deren Bahnstationen an der alten Hauensteinlinie verbunden. Während der Schulzeiten verkehrt ein Bus der Baselland Transport AG zwischen Häfelfingen und Rümlingen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heilbad[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das im Weiler Ramsach gelegene Mineralheilbad mit dem Kurhotel «Bad Ramsach» gilt als ein anerkanntes Schweizer Heilbad.[5]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 77). ISBN 3-7643-1796-5. S. 80–83.
  • s Baselbiet, Verlag des Kantons Basel-Landschaft, 1996, ISBN 3-85673-617-4

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Häfelfingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  5. Mineralheilbad Bad Ramsach auf badi-info.ch