Buus
Buus | |
---|---|
Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Bezirk: | Sissach |
BFS-Nr.: | 2844 |
Postleitzahl: | 4463 |
Koordinaten: | 632094 / 261716 |
Höhe: | 440 m ü. M. |
Höhenbereich: | 394–761 m ü. M.[1] |
Fläche: | 8,85 km²[2] |
Einwohner: | 1083 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 122 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
9,3 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.buus.ch |
Buus | |
Lage der Gemeinde | |
Buus ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buus ist mit 8,85 Quadratkilometern die drittgrösste Gemeinde des Bezirks Sissach und liegt in einem Talboden, in den mehrere kleine Täler münden. Die Nachbardörfer von Buus sind Maisprach, Wintersingen, Rickenbach BL, Ormalingen, Hemmiken, Hellikon (Kt. Aargau), Zuzgen (Kt. Aargau) und Zeiningen (Kt. Aargau).[5]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Archäologische Funde belegen, dass die Gegend um Buus bereits im Bronzezeitalter besiedelt war. Man vermutet, dass die Ortschaft im Mittelalter zum Kloster Beromünster gehörte, dann an die Grafen von Lenzburg, die Grafen von Frohburg, die Grafen von Habsburg-Laufenburg und schliesslich an die Thiersteiner überging. 1461 wurde Buus an Basel verkauft und war 300 Jahre lang unter der Herrschaft der Basler Landvögte.
Der Nachname Buser leitet sich vom ursprünglichen Namen der Gemeinde, Bus, ab.
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit 1945 hat Buus ein offizielles Wappen. Es ist ein roter Rebstecken mit Weinstock und blauen Trauben auf schwarzem Boden vor weissem Hintergrund. Das Wappen steht für den Rebbau, der vor allem von Kleinproduzenten auf einer Fläche von 8 Hektaren betrieben wird.
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Karl Graf-Schneider (1896–1989), Heimatforscher und Ehrenbürger von Buus
- Thomas Weber (* 1961), Politiker (SVP), Regierungsrat
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ruine Farnsburg
- Pfarrkirche St. Michael
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 77). ISBN 3-7643-1796-5. S. 26–44.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Website der Gemeinde Buus
- Hans-Rudolf Heyer: Buus. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ ba!joodoo: Räumliche Gliederungen der Schweiz / Institutionelle Gliederungen / Gemeinden / 2020 – Die 2202 Gemeinden der Schweiz am 1.1.2020. Bundesamt für Statistik Statistischer Atlas der Schweiz, abgerufen am 14. September 2021.