Ormalingen
Ormalingen | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Bezirk: | Sissach |
BFS-Nr.: | 2856 |
Postleitzahl: | 4466 |
UN/LOCODE: | CH OLG |
Koordinaten: | 632819 / 257718 |
Höhe: | 419 m ü. M. |
Höhenbereich: | 407–755 m ü. M. |
Fläche: | 6,93 km² |
Einwohner: | 2215 (31. Dezember 2018)[1] |
Einwohnerdichte: | 320 Einw. pro km² |
Website: | www.ormalingen.ch |
Ormalingen | |
Lage der Gemeinde | |
Ormalingen, in der schweizerdeutschen Ortsmundart Ormalinge [ˈormɑˌlɪŋə],[2] ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des schweizerischen Kantons Basel-Landschaft.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ormalingen liegt auf 423 m ü. M. im Ergolztal, östlich von Gelterkinden. Seine Nachbargemeinden sind Buus, Rickenbach BL, Gelterkinden, Tecknau, Wenslingen, Rothenfluh und Hemmiken.
Die Gemeindefläche beträgt 694 ha, wovon 52 % auf landwirtschaftliche Nutzung, 38 % auf Wald und 10 % auf Siedlungen fallen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ormalingen wurde schon früh besiedelt, so fand man eine römische Villa und reiche frühmittelalterliche Gräber. Die Siedlung wurde erstmals 1286 als Normandingen erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom althochdeutschen Personennamen Nordeman, Nordmann ab.[2]
Im Mittelalter besassen nacheinander die Grafen von Frohburg, Homburg und Thierstein sowie die Freiherren von Falkenstein dieses Dorf. 1461 gelangte Ormalingen mit der Herrschaft Thierstein-Farnsburg an die Stadt Basel.
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- geteilt von Gold mit einem roten Stern und von Blau
Dargestellt ist das Siegel der Edelknechte von Zielemp, die um die Mitte des 14. Jahrhunderts Güter in Ormalingen besassen.
Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ausländeranteil: 10,2 %
- Religion: 63 % reformiert, 17 % römisch-katholisch
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ormalingen ist ein gewerbereiches Dorf. Daneben gibt es noch einige landwirtschaftliche Betriebe.
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ruine Farnsburg
- Pfarrkirche mit Fresken aus dem 14. Jahrhundert
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Dominik Wunderlin: Ormalingen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 77). ISBN 3-7643-1796-5. S. 205–233.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Website der Gemeinde Ormalingen
- Dominik Wunderlin: Ormalingen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach Jahr, Kanton, Bezirk, Gemeinde, Bevölkerungstyp und Geschlecht (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 31. August 2019, abgerufen am 22. Dezember 2019.
- ↑ a b Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen, hrsg. vom Centre de dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol, Frauenfeld/Lausanne 2005, S. 682.