Imsterberg
Imsterberg
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Imst | |
Kfz-Kennzeichen: | IM | |
Fläche: | 10,86 km² | |
Koordinaten: | 47° 12′ N, 10° 42′ O | |
Höhe: | 879 m ü. A. | |
Einwohner: | 826 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 76 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6492 | |
Vorwahl: | 05412 | |
Gemeindekennziffer: | 7 02 04 | |
NUTS-Region | AT334 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Ried 4 6492 Imsterberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Alois Thurner (Bürgermeisterliste) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2016) (11 Mitglieder) |
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Lage von Imsterberg im Bezirk Imst | ||
Dorfzentrum von Imsterberg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Imsterberg ist eine Gemeinde mit 826 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Imst (Gerichtsbezirk Imst) des Bundeslandes Tirol (Österreich) auf einer Seehöhe von 844 m (724 – 1074 m).
Geografie
Die Gemeinde Imsterberg erstreckt sich in mehreren Weilern über die Abhänge des Venetmassivs, auf der Imst gegenüberliegenden, südlichen Innseite. Der Ortsteil Imsterau liegt am Talboden.
Ortsteile
Ortsteile von Imsterberg sind:
- Imsterau,
- Ried,
- Endsfeld,
- Höfle,
- Vorderspadegg und
- Hinterspadegg
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden von Imsterberg sind:
- Arzl im Pitztal,
- Imst,
- Mils bei Imst,
- Schönwies und
- Wenns.
Geschichte
Alte Flurnamen lassen auf eine langandauernde Besiedlung des Gebiets schließen. Die erste urkundliche Nennung des Ortes erfolgte im Jahre 1282. Im Jahre 1427 nannte man sowohl Imsterberg als auch Imsterau als Orte des Gerichts Imst. Dem folgte die steuerliche Trennung zwischen Au und Berg im Jahre 1629. 1811 richtete man die politische Gemeinde Imsterberg ein. Damals war das kleine Dorf unter bayerischer Besatzung.
Während des Zweiten Weltkrieges schossen anrückende amerikanische Panzer auf den Ort, das deutsche Soldaten auf diese Feuer warfen. Die Panzer zerstörten beinahe alle Häuser. Nach dem Kriege wurden fast alle wieder aufgebaut.
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Mariä Sieben Schmerzen mit Widum und Kriegergedächtniskapelle
- Kapelle in Höfle
- Kapelle 14 Nothelfer in Imsterau
- Kapelle in Vorderspadegg
- Kapelle in Hinterspadegg
Wirtschaft
Wirtschaftlich bedeutend ist neben der Landwirtschaft und privaten Schnapsbrennereien vor allem das Laufwasserkraftwerk Imst der Tiroler Wasserkraft, welches von 1953 bis 1956 errichtet wurde. Dabei zweigt vom Inn ein mehr als 12 Kilometer langer Druckstollen ab und ermöglicht eine Fallhöhe des Wassers um 145 Meter.[1]
Verkehr
Die Gemeinde ist mit der Haltestelle Imsterberg der Arlbergbahn (in Imsterau gelegen) an das Bahnnetz angeschlossen.
Weblinks
- 70204 – Imsterberg. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Gemeinde Imsterberg
- Imsterberg, in der Datenbank Geschichte Tirol des Vereines „fontes historiae – Quellen der Geschichte“
Einzelnachweise
- ↑ Tiroler Wasserkraft AG: Die Kraftwerke der Tiroler Wasserkraft (Broschüre)