Katschkanar

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Stadt
Katschkanar
Качканар
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Ural
Oblast Swerdlowsk
Stadtkreis Katschkanar
Bürgermeister Anatoli Kalugin
Gegründet 1958
Stadt seit 1968
Fläche 317 km²
Bevölkerung 41.426 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 131 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 300 m
Zeitzone UTC+5
Telefonvorwahl (+7) 34341
Postleitzahl 624350–624357
Kfz-Kennzeichen 66, 96, 196
OKATO 65 448
Website www.admkgo.ru
Geographische Lage
Koordinaten 58° 42′ N, 59° 29′ OKoordinaten: 58° 42′ 0″ N, 59° 29′ 0″ O
Katschkanar (Europäisches Russland)
Katschkanar (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Katschkanar (Oblast Swerdlowsk)
Katschkanar (Oblast Swerdlowsk)
Lage in der Oblast Swerdlowsk
Liste der Städte in Russland

Katschkanar (russisch Качканар) ist eine Stadt in der Oblast Swerdlowsk (Russland) mit 41.426 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt einige Kilometer östlich der Wasserscheide des Ural, etwa 200 km nördlich der Oblasthauptstadt Jekaterinburg, am Fluss Wyja, einem linken Nebenfluss der Tura. Das Klima ist kontinental.

Die Stadt Katschkanar ist der Oblast administrativ direkt unterstellt. Der Stadt sind zwei Dörfer mit zusammen 2377 Einwohnern unterstellt, sodass die Gesamteinwohnerzahl der administrativen Einheit „Stadt Katschkanar“ 45.226 beträgt (Berechnung 2009).

Katschkanar liegt an einer 45 km langen, bei der Station Asiatskaja (15 km westlich von Kuschwa) von der ehemaligen Ural-Bergwerksbahn Perm – Kuschwa (Station Goroblagodatskaja) – Jekaterinburg abzweigenden Eisenbahnstrecke (nur Güterverkehr).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katschkanar entstand 1958 als Bergwerkssiedlung im Rahmen des Abbaubeginns der bereits seit dem 18. Jahrhundert bekannten Titan-Magnetit-, später auch Vanadiumerz-Lagerstätten am gleichnamigen Berg nordwestlich der Stadt, welche erstmals 1771 von Peter Simon Pallas beschrieben wurden. Bereits 1959 erhielt der Ort den Status einer Siedlung städtischen Typs. 1963 war Produktionsstart des Erzanreicherungswerkes, 1968 erhielt der Ort Stadtrecht.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1959 3.992
1970 33.048
1979 41.323
1989 48.251
2002 44.664
2010 41.426

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Katschkanar lebt hauptsächlich von den im Tagebau abgebauten Vanadium- und Eisenerzen sowie ihrer Anreicherung (KGOK Vanadium der Evraz-Gruppe). Daneben gibt es Betriebe für Betonfertigteile, Elektrotechnik (OOO Remelektro) und Reparatur von Bergbauausrüstungen (OAO Metallist).

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Katschkanar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien