Kommando Streitkräftebasis
Kommando Streitkräftebasis | |
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internes Verbandsabzeichen | |
Aufstellung | 1. Oktober 2012 |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Organisationsbereich | Streitkräftebasis |
Typ | Höhere Kommandobehörde |
Unterstellung | GenInspBw |
Standort | Bonn-Hardthöhe |
Marsch | Marsch der Streitkräftebasis (Gerhard Fetzer)[1] |
Website | Kdo SKB |
Führung | |
Inspekteur der Streitkräftebasis | vakant |
Stellvertreter des Inspekteurs (mit der Führung der SKB beauftragt) | Generalmajor Stefan Lüth |
Chef des Stabes | Generalmajor Stefan Zeyen[2] |
Koordinaten: 50° 42′ 2,9″ N, 7° 2′ 43,4″ O Das Kommando Streitkräftebasis (KdoSKB) in Bonn ist eine höhere Kommandobehörde der Bundeswehr und das Führungskommando der Streitkräftebasis. Das Kommando wurde am 29. September 2012 durch den Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, mit Wirkung zum 1. Oktober 2012 in Dienst gestellt. Es stellt zentralisiert die Einsatzbereitschaft und Auftragserfüllung der Streitkräftebasis insgesamt sicher und übernimmt die Führungsaufgaben des zum 1. Februar 2013 aufgelösten Streitkräfteunterstützungskommandos.[3]
Führung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geführt wird das KdoSKB vom Inspekteur der Streitkräftebasis im Rang eines Generalleutnants. Er ist dem Generalinspekteur der Bundeswehr unterstellt. Der Stellvertreter des Inspekteurs bekleidet ebenfalls den Rang eines Generalleutnants, der Chef des Stabes den eines Generalmajors. Der Generalinspekteur der Bundeswehr ist dem Inspekteur der Streitkräftebasis gegenüber weisungsbefugt.
Aufgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das KdoSKB ist die einzige Höhere Kommandobehörde innerhalb des militärischen Organisationsbereichs Streitkräftebasis und somit zentrales Führungsinstrument und Arbeitsstab des Inspekteurs der Streitkräftebasis. Es unterstützt den Inspekteur bei der Führung der ihm unterstellten Verbände und Dienststellen und in seiner Funktion als Nationaler Territorialer Befehlshaber. Das Kommando trägt die truppendienstliche sowie die Betriebs- und Versorgungsverantwortung für die unterstellten Truppenteile. Zur Wahrnehmung von Fachaufgaben nutzt es die unterstellten Fähigkeitskommandos.[4]
Aufbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Innerhalb des Kommandos sind dem Inspekteur unmittelbar der Stellvertreter des Inspekteurs und der Chef des Stabes unterstellt. Dem Stellvertreter des Inspekteurs nachgeordnet ist der Inspizient für Reservistenangelegenheiten. Dem Chef des Stabes sind das Stabsquartier und die drei Abteilungen des Kommandos mit ihren nachgeordneten Unterabteilungen und Referaten unterstellt:[5]
- Abteilung Einsatz
- Unterabteilung Einsatz Ausland
- Unterabteilung Einsatz Grundlagen
- Unterabteilung Nationaler Territorialer Befehlshaber
- Abteilung Führung
- Unterabteilung Personal
- Unterabteilung Militärische Sicherheit
- Unterabteilung Logistik
- Unterabteilung Führungsunterstützung
- Unterabteilung Ausbildung Streitkräftebasis
- Generalarzt der Streitkräftebasis
- Abteilung Planung
- Unterabteilung Planung/Weiterentwicklung/Internationale Zusammenarbeit
- Unterabteilung Fähigkeitsmanagement/Betrieb
- Unterabteilung Organisation
- Die Abteilung Ausbildung Streitkräfte wurde am 01.10.2020 dem SKA in Bonn unterstellt, aus dem es 2012 ausgegliedert worden war.
(Stand: August 2017)
Unterstellte Truppenteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dem Kommando Streitkräftebasis sind die folgenden Fähigkeitskommandos und sonstigen Dienststellen unterstellt:
Logistikkommando der Bundeswehr | |
Kommando Feldjäger der Bundeswehr | |
ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr | |
Streitkräfteamt |
Kommandoführung und Abteilungsleiter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
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2 | Generalleutnant Martin Schelleis | 6. Oktober 2015 | 14. Mai 2024 |
1 | Vizeadmiral Manfred Nielson | 1. Oktober 2012 | 6. Oktober 2015 |
Nr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
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6 | Generalmajor Stefan Lüth | Mai 2023 | |
5 | Generalmajor André Bodemann | November 2022 | 31. März 2023 |
4 | Generalleutnant Jürgen Weigt | 1. Oktober 2019 | 30. September 2022 |
3 | Generalleutnant Peter Bohrer | 1. Oktober 2015 | 30. September 2019 |
2 | Generalleutnant Erich Pfeffer | 1. Juli 2013 | 30. September 2015 |
1 | Generalleutnant Manfred Engelhardt | 1. Oktober 2012 | 30. Juni 2013 |
Nr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
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6 | Generalmajor Stefan Zeyen | August 2023 | – |
5 | Generalmajor Stefan Lüth | Oktober 2022 | Mai 2023 |
4 | Generalmajor Wilhelm Grün | 1. April 2021 | Oktober 2022 |
3 | Generalmajor Stefan Linus Fix | 1. April 2018 | 1. April 2021 |
2 | Generalmajor Jürgen Setzer | 1. Dezember 2015 | 1. April 2018 |
Interim | Brigadegeneral Volker Thomas | 1. Oktober 2015 | 30. November 2015 |
1 | Generalmajor Peter Bohrer | 1. Oktober 2012 | 30. September 2015 |
Nr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
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6 | Generalmajor Georg Klein | 1. April 2021 | |
5 | Generalmajor Wilhelm Grün | 1. Juli 2019 | 1. April 2021 |
4 | Konteradmiral Jan Christian Kaack | 1. Mai 2018 | 1. Juli 2019 |
3 | Generalmajor Josef Blotz | 1. Juli 2016 | 1. Mai 2018 |
2 | Brigadegeneral Walter Ohm | 1. Januar 2016 | 1. April 2016 |
1 | Generalmajor Dieter Warnecke | 1. Oktober 2012 | 30. September 2015 |
Nr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
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3 | Flottillenadmiral Thomas Lehnen | 1. April 2020[6] | – |
2 | Flottillenadmiral Michael Busse | 1. Juli 2014 | 1. April 2020 |
1 | Brigadegeneral Reinhard Kloss | 1. Oktober 2012 | 30. Juni 2014 |
Nr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
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5 | Brigadegeneral Frank Schmitz | 1. Oktober 2020 | – |
4 | Brigadegeneral Manfred Kreis | 1. Oktober 2015 | 1. Oktober 2020 |
3 | Generalmajor Franz Reinhard Golks | 25. September 2014 | 30. September 2015 |
2 | Kapitän zur See Frank Martin Lenski | 1. Oktober 2013 | 25. September 2014[6] |
1 | Brigadegeneral Franz Reinhard Golks | 1. Oktober 2012 | 26. September 2013 |
Nr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
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3 | Brigadegeneral Georg Klein | 1. März 2019 | 1. April 2021 |
2 | Brigadegeneral Markus Kurczyk[7] | 20. September 2016 | 1. März 2019 |
1 | Brigadegeneral Michael Traut | 1. März 2013 | 20. September 2016 |
Zukunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut eines Eckpunktepapier des Verteidigungsministeriums vom Mai 2021 soll der militärische Organisationsbereich Streitkräftebasis in seiner jetzigen Form aufgelöst werden, womit auch die Zukunft seiner Kommandobehörde offen ist.[8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Kommando Streitkräftebasis
- Kommando Streitkräftebasis Presse- und Informationszentrum Streitkräftebasis, 11. Oktober 2012
- Organigramm der Streitkräftebasis vom 25. August 2013
- Planungsamt untersteht Bundesministerium der Verteidigung vom 2. Juli 2013
- Das Personalkarussel dreht sich weiter. Streitkräftebasis, 7. Oktober 2015.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kommando Heer
- Marinekommando
- Kommando Luftwaffe
- Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr
- Kommando Cyber- und Informationsraum
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zentrum Militärmusik der Bundeswehr (Hrsg.): A2-2750/0-0-3 Zuteilung von Truppenmärschen. Version 3.1 Auflage. 13. September 2022 (Anlage 4.1 [PDF; abgerufen am 9. September 2024]).
- ↑ Kommando Streitkräftebasis. Abgerufen am 11. August 2023.
- ↑ Sebastian Wanninger, Sina Pawlowski: Zweite Ebene erreicht. Bundeswehr, 4. Februar 2013, abgerufen am 18. Februar 2013: „Mit dem 1. Februar verabschiedet die Streitkräftebasis sich auch vom Streitkräfteunterstützungskommando – eine der tragenden Säulen der alten Strukturen.“
- ↑ Dienststellen der Streitkräftebasis: Über uns. Abgerufen am 4. August 2017.
- ↑ Dienststellen der Streitkräftebasis: Downloads. Abgerufen am 4. August 2017.
- ↑ a b Presse- und Informationszentrum Marine: Wechsel an der Spitze des Marineunterstützungskommandos. Bundeswehr, 15. September 2014, abgerufen am 9. Dezember 2014.
- ↑ „Selbst ist der Mann“ – Ein Kommandeur nimmt sich die Zeit. In: www.luftwaffe.de. Abgerufen am 26. September 2016.
- ↑ Die Bundeswehr der Zukunft plant und kämpft in Dimensionen. Deutscher Bundeswehrverband, 19. Mai 2021, abgerufen am 22. Mai 2021.