Nußbach (Kreis Brașov)
Măieruș Nußbach Szászmagyarós | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Brașov | |||
Koordinaten: | 45° 54′ N, 25° 32′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 496 m | |||
Fläche: | 56,16 km² | |||
Einwohner: | 3.138 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 56 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 507120 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 68 | |||
Kfz-Kennzeichen: | BV | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Măieruș, Arini | |||
Bürgermeister : | Nistor Boricean (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Nicolae Bălcescu, nr. 2 loc. Măieruș, jud. Brașov, RO–507120 | |||
Website: |
Nußbach[3] (rumänisch Măieruș, veraltet Măeruș, Măgheruș, Măghieruș, Alun; ungarisch Szászmagyarós oder Magyarós)[4] ist eine Gemeinde im Kreis Brașov in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Măieruș liegt am gleichnamigen Bach (Nußbach), ein linker Zufluss des Olt (Alt), an der Nationalstraße (drum național) DN13 und ist die nördlichste Gemeinde des Burzenlandes, 30 km nördlich von der Kreishauptstadt Brașov (Kronstadt) entfernt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf wurde im Laufe der Besiedlung des Burzenlandes durch den Deutschritterorden im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts gegründet (mehr dazu hier).
Der Ort wurde in einem königlichen Privileg, das Kronstadt und den Burzenländern rechtliche Vorteile zusprach, unter der Bezeichnung villa nucum im Jahre 1377 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1869 lebten in Nußbach 915 Siebenbürger Sachsen, 514 Rumänen und 40 Bewohner anderer Nationalität. 1930 waren es 966 Siebenbürger Sachsen, 410 Rumänen und 249 andere.
Vor der Rumänischen Revolution 1989 lebten noch 635 Sachsen (ca. 35 % der Gesamtbevölkerung) in Nußbach. Nach der Auswanderungswelle der Spätaussiedler in den 1990er Jahren ist die Zahl der Deutschen auf 113 (im Jahr 2002) geschrumpft. Im Jahr 2009 waren noch 102 Mitglieder in der evangelischen deutschen Kirche registriert.[5]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Kirche birgt eine Orgel von Johannes Prause.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Tartler (1899–1976), Hygieniker
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Măieruș bei ghidulprimariilor.ro
- Nußbach bei siebenbuerger.de
- Webdarstellung der Heimatortsgemeinschaft Nußbach
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 28. September 2024 (rumänisch).
- ↑ Amtlicher deutschsprachiger Name laut rumänischem Regierungsbeschluss 1415 vom 6. Dezember 2002 (Amtsblatt)
- ↑ Wörterbuch der Ortschaften aus Siebenbürgen.
- ↑ Dieter Drotleff: Pfarrer, Kuratoren, Seelenzahlen. In: Allgemeine Deutsche Zeitung. Beilage: Karpatenrundschau, 4. März 2010, S. 3.