Koblach

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Koblach
Wappen Österreichkarte
Wappen von Koblach
Koblach (Österreich)
Koblach (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Vorarlberg
Politischer Bezirk: Feldkirch
Kfz-Kennzeichen: FK
Fläche: 10,25 km²
Koordinaten: 47° 20′ N, 9° 36′ OKoordinaten: 47° 20′ 0″ N, 9° 36′ 0″ O
Höhe: 456 m ü. A.
Einwohner: 4.857 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 474 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6842
Vorwahl: 05523
Gemeindekennziffer: 8 04 10
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Werben 9
6842 Koblach
Website: www.koblach.at
Politik
Bürgermeister: Fritz Maierhofer (ÖVP)
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2005)
(24 Mitglieder)

18 ÖVP, 5 SPÖ, 1 FPÖ

Lage von Koblach im Bezirk FeldkirchVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Koblach im Bezirk Feldkirch (anklickbare Karte)AltachDünsDünserbergFeldkirchFrastanzFraxernGöfisGötzisKlausKoblachLaternsMäderMeiningenRankweilRönsRöthisSatteinsSchlinsSchnifisSulzÜbersaxenViktorsbergWeilerZwischenwasserVorarlberg
Lage der Gemeinde Koblach im Bezirk Feldkirch (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Koblach ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Feldkirch mit 4.182 Einwohnern.

Geografie

Koblach liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Feldkich auf 456 Metern Höhe. Ortsteile der Gemeinde sind: Au, Dürne, Straßenhäuser, Neuburg, Udelberg.

Geschichte

Bereits in der Mittelsteinzeit, vor etwa 7.000 Jahren, gab es Siedlungen im Gemeindegebiet.[1] 1952 wurden am Fuße des Kummenbergs im Zuge von Ausgrabungsarbeiten menschliche Überreste aus der Mittelsteinzeit (etwa 7.500 v. Chr.) entdeckt.[2]

Im Mittelalter war Koblach ein Königshof der Welfen – mit Sitz auf der Neuburg. Hugo von Tumb verkaufte 1363 die Burg und Herrschaft Neuburg an die Herzöge von Österreich – direkt im Herrschaftsgebiet der Montforter.

Koblach wurde 1675 zur eigenen Pfarre. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus – sie übernahmen 1852 die Pfandschaft.

Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Koblach seit dessen Gründung 1861.

1888 wurden viele Gebäude und große Flächen des Gemeindegebiets bei einer Rheinüberschwemmung zerstört. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.


(Quelle: Statistik Austria[3])
Volkszählung 19711981199120012006
Einwohner 2.2112.6333.1713.7974.039


Am 31. Dezember 2002 hatte die Gemeinde 3.945 Einwohnern (inkl. Zweitwohnsitze). Der Ausländeranteil lag 2002 bei 6,8 %.

Politik

Der Gemeinderat besteht aus 24 Mitgliedern. Die Zusammensetzung nach der Wahl 2000 ist ÖVP: 18 Sitze, SPÖ 3 Sitze, FPÖ 3 Sitze und andere 0 Sitze. Bürgermeister ist Fritz Maierhofer.

Die Gemeindeeinnahmen aus Steuern und sonstigen Abgaben lagen 2001 bei 3.129.631 €, die gemeindlichen Ausgaben bei 5.014.481 €. Der Schuldenstand betrug 2001 4.064.267 €.

Bildung

Am Ort gibt es 436 Schüler in einer Haupt- und einer Volksschule (Stand Januar 2003). In Koblach gibt es zudem zwei Kindergärten.

Berühmte Söhne und Töchter der Gemeinde

Erwin Kräutler (*1939), römisch-katholischer Bischof und Prälat in Brasilien

Einzelnachweise

  1. Ausgrabungsfunde sind im Landesmuseum in Bregenz zu sehen.
  2. Sensationsfund in Koblach
  3. Bevölkerungsentwicklung von Koblach. (PDF)

Weblinks