„Supervulkan“ – Versionsunterschied
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Supereruptionen werden begleitet von [[Erdbeben]] unbekannter Stärke und [[Flutwellen]], deren Stärke von der Lage des Vulkans abhängt.<ref>{{Literatur |Autor=S Self |Titel=The effects and consequences of very large explosive volcanic eruptions |Datum=2006-08-15 |Sammelwerk=Philosophical Transactions of the Royal Society A |DOI=10.1098/rsta.2006.1814}}</ref> Vorhersagemodelle über den Verlauf eines solchen Ausbruchs existieren nicht, da die [[Wissenschaft]] bislang keinen derartigen Ausbruch beobachten konnte. |
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Neben den primären Schäden einer Supervulkanexplosion kommt es zu einer globalen [[Klimakatastrophe]], auch als [[Vulkanischer Winter]] bezeichnet, bei welchem die Temperaturen weltweit um mehrere Grad sinken. Durch massenhaftes Absterben von Pflanzen und Tieren droht eine jahrelange Nahrungsknappheit. |
Neben den primären Schäden einer Supervulkanexplosion kommt es zu einer globalen [[Klimakatastrophe]], auch als [[Vulkanischer Winter]] bezeichnet, bei welchem die Temperaturen weltweit um mehrere Grad sinken. Durch massenhaftes Absterben von Pflanzen und Tieren droht eine jahrelange Nahrungsknappheit. |
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Über die Zahl an Opfern lässt sich nur spekulieren. Sie ist abhängig vom Standort des Supervulkans. In einem Umkreis von 100 km wird jedes Leben durch den Ausbruch vernichtet. Auch in größerer Entfernung ist die Sterblichkeit hoch. Der Vulkanstaub ist sehr fein und dringt in jede Spalte. Durch seine Eigenschaft, in Verbindung mit Feuchtigkeit zu einer zementartigen harten Masse zu werden, können Lebewesen auch bei genügender Luftaufnahme ersticken, da die Lungen durch das Einatmen des Staubes funktionsunfähig werden – ohne Atemschutz hat man nur geringe Überlebenschancen. Werden Pflanzen von diesem Staub dicht bedeckt, ist [[Photosynthese]] be- bzw. verhindert, sodass diese Pflanzen sterben. Regen kann diese Situation |
Über die Zahl an Opfern lässt sich nur spekulieren. Sie ist abhängig vom Standort des Supervulkans. In einem Umkreis von 100 km wird jedes Leben durch den Ausbruch vernichtet. Auch in größerer Entfernung ist die Sterblichkeit hoch. Der Vulkanstaub ist sehr fein und dringt in jede Spalte. Durch seine Eigenschaft, in Verbindung mit Feuchtigkeit zu einer zementartigen harten Masse zu werden, können Lebewesen auch bei genügender Luftaufnahme ersticken, da die Lungen durch das Einatmen des Staubes funktionsunfähig werden – ohne Atemschutz hat man nur geringe Überlebenschancen.<ref>{{Literatur |Autor=C. J. Horwell und P. J. Baxter |Titel=The respiratory health hazards of volcanic ash: A review for volcanic risk mitigation |Sammelwerk=Bulletin of Volcanology |Datum=2006 |Band=69 |Nummer=1 |Seiten=1–24 |DOI=10.1007/s00445-006-0052-y}}</ref> Werden Pflanzen von diesem Staub dicht bedeckt, ist [[Photosynthese]] be- bzw. verhindert, sodass diese Pflanzen sterben. Regen kann diese Situation verschlimmern.<ref>{{Literatur |Autor=Paul Martin Ayris und Pierre Delmelle |Titel=The immediate environmental effects of tephra emission |Datum=2012 |Sammelwerk=Bulletin of Volcanology |DOI=10.1007/s00445-012-0654-5 |Seiten=1914–1916,1926}}</ref> |
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Man vermutet, dass Supervulkane bei den bekannten Ausbrüchen für [[Artensterben]] verantwortlich waren. Nach der umstrittenen [[Toba-Katastrophentheorie]] wurde die Menschheit auf einige tausend Menschen reduziert, als vor 75.000 Jahren der Toba-Vulkan auf [[Sumatra]] ([[Indonesien]]) ausbrach. Relikt des Ausbruchs ist der aus der [[Caldera (Krater)|Caldera]] gebildete [[Tobasee]]. |
Man vermutet, dass Supervulkane bei den bekannten Ausbrüchen für [[Artensterben]] verantwortlich waren. Nach der umstrittenen [[Toba-Katastrophentheorie]] wurde die Menschheit auf einige tausend Menschen reduziert, als vor 75.000 Jahren der Toba-Vulkan auf [[Sumatra]] ([[Indonesien]]) ausbrach. Relikt des Ausbruchs ist der aus der [[Caldera (Krater)|Caldera]] gebildete [[Tobasee]]. |
Version vom 12. November 2017, 21:39 Uhr
Supervulkane sind die größten bekannten Vulkane, die im Gegensatz zu „normalen“ Vulkanen auf Grund der Größe ihrer Magmakammer bei Ausbrüchen keine Vulkankegel aufbauen, sondern riesige Calderen (Einbruchskessel) im Boden hinterlassen. Als Supervulkan werden Ausbrüche mit dem Vulkanexplosivitätsindex-Wert 8 (VEI-8) bezeichnet, wobei gelegentlich auch Ausbrüche der Stärke VEI-7 dazu gerechnet werden. Eine wissenschaftlich exakte Definition gibt es allerdings nicht. Den Begriff Supervulkan hat die Fachliteratur erst kurz nach der Jahrtausendwende aus Medienberichten übernommen.
Der letzte Ausbruch eines Supervulkans geschah im Gebiet des Lake Taupo (Neuseeland) vor etwa 26.500 Jahren. Die Zeit zwischen vollständiger Auffüllung der Magmakammer und dem darauf folgenden Ausbruch wird auf einige hundert bis wenige tausend Jahre geschätzt.[1][2]
Definition
Supervulkane besitzen eine besonders große Magmakammer unter dem Vulkangebiet. Sie stoßen bei Ausbrüchen typischerweise eine Auswurfmenge (Lava, Pyroklastika, Staub etc.) von mindestens 1000 km³ aus.[3] So ist beispielsweise die Magmakammer des Yellowstone-Vulkans 60 km lang und 40 km breit und fasst etwa 15.000 km³ Magma.[4] Während sich das teilgeschmolzene Magma über tausende von Jahren mit Gas anreichert, hebt sich das Gebiet über der Magmakammer. Wird das Magma durch die Gasanreicherung kritisch, bricht es an mehreren weitverteilten Stellen durch das Deckgestein. Typischerweise geschieht das durch die beim Heben des Gebietes über der Magmakammer entstehenden Risse im Boden ringförmig. Der auf diese Weise gebildete Deckel aus Gestein sinkt in die sich leerende Magmakammer und bildet so die charakteristische Caldera (Kessel). Die Wucht eines solchen Ausbruches wird mit dem Vulkanexplosivitätsindex-Wert 8 (VEI-8) und höher beschrieben. Dabei werden Hunderte oder Tausende Kubikkilometer Lava aus der Magmakammer mit Überschallgeschwindigkeit bis zu 50 km hoch in die Stratosphäre geschleudert und „regnen“ im Umkreis von mehreren 100 km nieder. Vulkanischer Staub wird um den ganzen Globus getragen.
Wirkung
Supereruptionen werden begleitet von Erdbeben unbekannter Stärke und Flutwellen, deren Stärke von der Lage des Vulkans abhängt.[5] Vorhersagemodelle über den Verlauf eines solchen Ausbruchs existieren nicht, da die Wissenschaft bislang keinen derartigen Ausbruch beobachten konnte.
Neben den primären Schäden einer Supervulkanexplosion kommt es zu einer globalen Klimakatastrophe, auch als Vulkanischer Winter bezeichnet, bei welchem die Temperaturen weltweit um mehrere Grad sinken. Durch massenhaftes Absterben von Pflanzen und Tieren droht eine jahrelange Nahrungsknappheit.
Über die Zahl an Opfern lässt sich nur spekulieren. Sie ist abhängig vom Standort des Supervulkans. In einem Umkreis von 100 km wird jedes Leben durch den Ausbruch vernichtet. Auch in größerer Entfernung ist die Sterblichkeit hoch. Der Vulkanstaub ist sehr fein und dringt in jede Spalte. Durch seine Eigenschaft, in Verbindung mit Feuchtigkeit zu einer zementartigen harten Masse zu werden, können Lebewesen auch bei genügender Luftaufnahme ersticken, da die Lungen durch das Einatmen des Staubes funktionsunfähig werden – ohne Atemschutz hat man nur geringe Überlebenschancen.[6] Werden Pflanzen von diesem Staub dicht bedeckt, ist Photosynthese be- bzw. verhindert, sodass diese Pflanzen sterben. Regen kann diese Situation verschlimmern.[7]
Man vermutet, dass Supervulkane bei den bekannten Ausbrüchen für Artensterben verantwortlich waren. Nach der umstrittenen Toba-Katastrophentheorie wurde die Menschheit auf einige tausend Menschen reduziert, als vor 75.000 Jahren der Toba-Vulkan auf Sumatra (Indonesien) ausbrach. Relikt des Ausbruchs ist der aus der Caldera gebildete Tobasee.
Aktivitäten
Aktuell werden Supervulkane weltweit wissenschaftlich erfasst, ihre Gesamtzahl steht allerdings noch nicht abschließend fest. Bekanntester Vertreter dieses Typus ist der Yellowstone im Yellowstone-Nationalpark. Weitere Beispiele sind die Phlegräischen Felder in Italien, der Taupo in Neuseeland und die La-Garita-Caldera im südwestlichen Colorado, USA.
Als bisher stärkster Vulkanausbruch im Quartär gilt der des Toba auf der indonesischen Insel Sumatra vor rund 74.000 Jahren, für den eine Magnitude von 8,8 errechnet wurde und der in der Folge über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren massive weltweite Temperaturabsenkungen bewirkte. Nach der umstrittenen Toba-Katastrophentheorie des Anthropologen Stanley Ambrose soll es durch die Folgen dieses Ausbruchs zu einem „genetischen Flaschenhals“ bei den damals lebenden Hominiden gekommen sein, was die geringe genetische Vielfalt der heute lebenden Menschen erklären könnte.
Verheerende Vulkansysteme sind auch die Trapps (aus dem Skandinavischen für „Treppe“), die über längere Zeit aktiv waren und dabei geologische Hochebenen ausbildeten, die sich in Stufenform deutlich voneinander abheben. Am bekanntesten ist der „Dekkan-Trapp“, der auch mit dem Aussterben der Dinosaurier in Verbindung gebracht wird. Als größten seiner Art gilt der „Sibirische Trapp“, der mit dem Massenaussterben im Perm in Zusammenhang gebracht wird und über rund eine Million Jahre aktiv war. Der „Etendeka-Trapp“ erstreckte sich einst über die damals zusammenhängenden Kontinente von Westafrika und Südamerika.
Hoch aktiv ist auch der Altiplano–Puna-Vulkankomplex im Dreiländereck zwischen Chile, Bolivien und Argentinien mit dem aktiven Uturuncu[8], wobei vier weiteren Calderen (z. B. Vilama-Caldera) belegt sind.
Kaum erforscht ist das Lazufre-Vulkanfeld (Ojos del Salado, Cerro de Azufre Lastarria und San Román[9]), das nach der Region zwischen Lastarria und Cordón del Azufre an der Grenze zwischen Chile und Argentinien benannt ist. Die Lazufre-Region hebt sich auf einer Fläche von 1.750 km², im Zentrum um 3 Zentimeter pro Jahr.[9] Die Region ist seismisch wesentlich aktiver als zum Beispiel die Yellowstone-Region. Die Lazufre-Region ist jedoch wissenschaftlich nur unzureichend erforscht und aufgrund der Höhe nur für Bergsteiger zugänglich.
Auswahl von supermassiven explosiven Ausbrüchen
Die Daten stammen z.T. aus der Datenbank der VOGRIPA (Volcano Global Risk Identification & Analyse Project)[10] unter Angabe der Quellen, wobei die Wissenschaftler oft unterschiedlicher Auffassung sind.
Vulkan | Ort | Staat | Zeit des Ausbruchs | Tephra Ablagerung | VEI | Mag | Quellen |
---|---|---|---|---|---|---|---|
San-Juan-Vulkanfeld | Colorado | USA | vor etwa 27,8 Mio. Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 8 | 9,2 | Lemma |
Toba (Tobasee)
(Young Toba Tuff) |
Sumatra | Indonesien | vor etwa 74.000 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 8 | 8,8 | [10] |
Toba (Tobasee)
(Old Toba Tuff) |
Sumatra | Indonesien | vor etwa 788.000 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 8 | 8,4 | [10] |
Yellowstone Caldera
(Lava Creek Eruption) |
Wyoming | USA | vor etwa 640.000 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 8 | 8,4 | [10] |
Yellowstone Caldera
(Huckleberry Ridge Eruption) |
Wyoming | USA | vor etwa 2,1 Mio. Jahren, Serie mehrerer Ausbrüche mit 1340 km³, 820 km³ und 290 km³ | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 8 | 8,8 | [10] |
Altiplano–Puna Vulkan Komplex (APVC)
(Vilama-Caldera) |
El Tatio, Puna-Region, Anden | Chile | vor etwa 8,4 Mio. Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 8 | Lemma | |
Altiplano–Puna Vulkan Komplex (APVC)
(Guacha-Caldera) |
Sol de Mañana, Puna-Region, Anden | Bolivien | vor etwa 5,6–5,8 Mio. Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 8 | ? | |
Altiplano–Puna Vulkan Komplex (APVC)
(La Pacana Caldera) |
Región de Antofagasta, Santa Cruz Region, Anden | Chile | vor etwa 3,5–3,6 Mio. Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 8 | ? | |
Long Valley Caldera
(Bishop Tuff) |
Kalifornien | USA | vor etwa 760.000 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 8 | 8,3 | [10] |
Taupo | Nordinsel | Neuseeland | vor etwa 26.500 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 8 | 8,1 | [10] |
Taupo
(Whakamaru-Eruption) |
Nordinsel | Neuseeland | vor etwa 254.000 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. bis 2.000 km³
|
VEI 8 | ? | |
Corbetti
(Awasa Caldera) |
Awasasee | Äthiopien | vor etwa 1 Mio. Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 8 | 8,0 | [10] |
Altiplano–Puna Vulkan Komplex (APVC)
(Pastos Grandes Caldera) |
Departamento Potosí, Anden | Bolivien | vor etwa 2,89 Mio. Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | ? | |
Yellowstone Caldera
(Mesa Fall Eruption) |
Wyoming | USA | vor etwa 1,2 Mio. oder 1,6 Mio. Jahren datiert | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. bis 300 km³
|
VEI 7 | 7,8 | [10] |
Valles-Caldera
(Lower Bandelier) |
New Mexico | USA | vor etwa 1.6 Mio. Jahren | 690 km³ | VEI 7 | 7,8 | [10] |
Aso
(Jigoku-Eruption) |
Kyūshū | Japan | 87.000 BP ±9000, stärkste Eruption | 600 km³ | VEI 7 | 7,7 | [10] |
Aso | Kyūshū | Japan | 115.000 BP | 150 km³ | VEI 7 | 7,2 | [10] |
Aso | Kyūshū | Japan | 263.000 BP | 100 km³ | VEI 7 | 7,0 | [10] |
Aso
(Hirose-3 Eruption) |
Kyūshū | Japan | 273.400 BP | 100 km³ | VEI 7 | 7,0 | [10] |
Atitlán
(Los Chocoyos Asche) |
ZentralAmerika | Guatemala | 84.000 BP | 420 km³ | VEI 7 | 7,8 | [10] |
Kapenga
(Waiotapu) |
Fiji-Insel | Fiji | 710.000 BP | 460 km³ | VEI 7 | 7,7 | [10] |
Taupo
(Reporoa-Eruption) |
Nordinsel | Neuseeland | vor etwa 230.000 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | ? | |
Taupo
(Maroa-Eruption) |
Nordinsel | Neuseeland | vor etwa 230.000 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | ? | |
Taupo
(Rotorua-Eruption) |
Nordinsel | Neuseeland | vor etwa 220.000 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | ? | |
Kos-Nisyros
(Kos-Nisyros Eruption) |
Kos und Nisyros | Griechenland | Trennte Kos und Nisyros, Kos-Plateau-Tuff |
vor etwa 161.000 Jahren
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | 7,1 | [10] |
Changbaishan
(Tianchi eruption) |
Changbai Gebirge | China | 969 AD ±30 | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. bis 116 km³
|
VEI 7 | 7,4 | Lemma |
Changbaishan
(Oga eruption) |
Changbai Gebirge | China | vor etwa 448.000 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. bis 100 km³
|
VEI 7 | 7,0 | [10] |
Maipo
(Diamante Eruption) |
San Carlos (Mendoza) | Chile/Argentinien | vor etwa 450.000 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | 7,7 | [10] |
Bruneau-Jarbidge | Idaho | USA | vor etwa 10−12 Mio. Jahren | 250 km³ | VEI 7 | ? | |
Sabatini Vulkankomplex | Latium | Italien | vor etwa 374.000 Jahren | 200 km³ | VEI 7 | 7,3 | [10] |
Tambora | Sumbawa | Indonesien | 1815, „Jahr ohne Sommer“ | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. bis 160 km³
|
VEI 7 | 7,0 | Lemma |
Rinjani
(Samalas Eruption) |
Lombok | Indonesien | 1257, „Jahr ohne Sommer“ | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | Lemma | |
Kikai
(Akahoya Eruption) |
Ōsumi-Inseln | Japan | um 4350 v. Chr. | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | 7,2 | [10] |
Corbetti
(Corbetti Caldera) |
Awasasee | Äthiopien | vor 500.000 Jahren ±60.000 | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | [10] | |
Mount Mazama | Crater Lake, Oregon | USA | um 5677 v.Chr ±150 (oder 5724±20 v. Chr) | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | Lemma | |
Kurilensee
(Ilinsky Eruption) |
Kamtschatka | Russland | um 6440 v.Chr. ± 25 | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | 7,2 | [10] |
Aira | Kyūshū | Japan | vor etwa 28.000 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | 7,7 | [10] |
Aira | Kyūshū | Japan | vor etwa 456.000 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | 7,0 | [10] |
Santorin | Kykladen | Griechenland | 1613±13 v. Chr. | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | Lemma | |
Taupo
(Hatepe-Eruption) |
Nordinsel | Neuseeland | 181 n. Chr. | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. –100 km³
|
VEI 7 | Lemma | |
Phlegräische Felder | Kampanien | Italien | vor etwa 39.000 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | 7,1 | [10] |
Phlegräische Felder | Kampanien | Italien | vor etwa 50.000 Jahren | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km³
|
VEI 7 | 7,0 | [10] |
Auswahl von supermassiven effusiven Ereignissen
Ereignis | Ort | Staat | Alter (Mio. Jahre) |
Bedeckte Fläche (Mio. km²) |
Lava-Volumen (Mio. km³) |
---|---|---|---|---|---|
Sibirien-Trapp | Putorana-Gebirge bei Norilsk, Sibirien | Russland | 251–250 | 1,5–3,9 | 0,9–2,0 |
Dekkan-Trapp
(Mahabaleshwar–Rajahmundry Trapp) |
Dekkan-Plateau | Indien | 66 | 0,5–0,8 | 0,5–1,0 |
Etendeka-Trapp
(Serra-Geral-Formation) |
Paraná-Becken und Etendeka-Plateau | Brasilien und Namibia/Angola | 134–128 | 1,5 | 1 |
Emeishan-Trapp | Emei Shan, Sichuan | China | 263–259 | 0,25 | 0,3 |
Literatur
- Ilya N. Bindemann: Die Urgewalt der Supervulkane. Spektrum der Wissenschaft, S. 38–45, August 2006, ISSN 0170-2971
- Clive Oppenheimer: Eruptions that Shook the World. Cambridge University Press, 2011, ISBN 978-0-521-64112-8
Filme
- Supervulkan, USA 2005
Weblinks
- Supervulkane. Städtisches Theodolinden-Gymnasium, 4. Mai 2014, abgerufen am 8. September 2014 (englisch).
- Calvin F. Miller and David A. Wark: SUPERVOLCANOES AND THEIR EXPLOSIVE SUPERERUPTIONS (PDF, englisch; 992 kB)
- Peter L. Ward: Sulfur dioxide initiates global climate change in four ways. In: Thin Solid Films. 517, 2009, S. 3188, doi:10.1016/j.tsf.2009.01.005. (Liste von Vulkaneruptionen mit Einfluss auf das Weltklima)
- Ben G. Maso, David M. Pyle, and Clive Oppenheimer: The size and frequency of the largest explosive eruptions on Earth. In: Bulletin of Volcanology. 66. Jahrgang, Nr. 8, 2004, S. 735–748, doi:10.1007/s00445-004-0355-9.
Einzelnachweise
- ↑ Vanderbilt University Pressemitteilung 2012: Super-eruptions may have surprisingly short fuses
- ↑ Gualda, Pamukcu, Ghiorso, Anderson Jr, Sutton, et al: Timescales of Quartz Crystallization and the Longevity of the Bishop Giant Magma Body. In: PLoS ONE. Band 7, Nr. 5, 2012, doi:10.1371/journal.pone.0037492.
- ↑ Definition von Supervulkanen des Yellowstone Volcano Observatory
- ↑ http://volcanoes.usgs.gov/yvo/faqsscience.html
- ↑ S Self: The effects and consequences of very large explosive volcanic eruptions. In: Philosophical Transactions of the Royal Society A. 15. August 2006, doi:10.1098/rsta.2006.1814.
- ↑ C. J. Horwell und P. J. Baxter: The respiratory health hazards of volcanic ash: A review for volcanic risk mitigation. In: Bulletin of Volcanology. Band 69, Nr. 1, 2006, S. 1–24, doi:10.1007/s00445-006-0052-y.
- ↑ Paul Martin Ayris und Pierre Delmelle: The immediate environmental effects of tephra emission. In: Bulletin of Volcanology. 2012, S. 1914–1916,1926, doi:10.1007/s00445-012-0654-5.
- ↑ spiegel.de, 26. März 2012: Forscher entdecken den neuen Supervulkan Uturuncu in den Anden
- ↑ a b Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ) Potsdam, Thomas R. Walter, Joel Ruch, Andrea Manconi, Manoochehr Shirzaei, Mahdi Motagh, Jan Anderssohn, ebooks.gfz-potsdam.de: Die „Beule“ von Lazufre
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa VOGRIPA Database