Brad Tiley

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Kanada  Brad Tiley

Geburtsdatum 5. Juli 1971
Geburtsort Markdale, Ontario, Kanada
Größe 185 cm
Gewicht 90 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1991, 4. Runde, 84. Position
Boston Bruins

Karrierestationen

1988–1991 Sault Ste. Marie Greyhounds
1991–1992 Maine Mariners
1992–1994 Phoenix Roadrunners
Binghamton Rangers
1994–1995 Detroit Vipers
1995–1996 Orlando Solar Bears
1996–1997 Phoenix Roadrunners
1997–2000 Springfield Falcons
2000–2003 Philadelphia Phantoms
2003–2005 Milwaukee Admirals
2005–2006 Springfield Falcons
San Antonio Rampage
2006–2007 Iserlohn Roosters
2007–2008 EHC Black Wings Linz
2008–2009 Nippon Paper Cranes

Bradley Phillip „Brad“ Tiley (* 5. Juli 1971 in Markdale, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1988 und 2009 unter anderem drei Spielzeiten in der National Hockey League (NHL) und elf in der American Hockey League (AHL) aktiv war. Im deutschsprachigen Raum war er jeweils eine Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und österreichischen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) tätig.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tiley spielte während seiner Juniorenzeit zwischen 1988 und 1991 bei den Sault Ste. Marie Greyhounds in der Ontario Hockey League. Mit den Greyhounds gewann er im Frühjahr 1991 die Meisterschaft der OHL in Form des J. Ross Robertson Cups. In der Folge des Triumphs nahm er anschließend mi der Mannschaft am Memorial Cup teil.

Im Sommer 1991 unterzeichnete er dann einen Vertrag in der Organisation der Boston Bruins, die ihn im NHL Entry Draft 1991 in vierter Runde an 84. Position gezogen hatte. Doch nur ein Jahr blieb er beim AHL-Farmteam Maine Mariners. Denn er wechselte zu den Binghamton Rangers, wurde zwischen 1992 und 1994 aber auch in der International Hockey League bei den Phoenix Roadrunners eingesetzt. Die folgenden drei Jahre verbrachte er dann komplett in der IHL, erst 1997 erfolgte der Wechsel zurück in die AHL. Den Hauptteil der Spiele absolvierte der eher offensiv ausgerichtete Verteidiger zwar bei den Springfield Falcons, doch das Engagement hier brachte zwischen 1997 und 2000 auch die ersten neun NHL-Einsätze für die Phoenix Coyotes mit sich. Zwischen 2000 und 2003 spielte der dreifache Familienvater in Philadelphia, hauptsächlich für die Phantoms in der AHL, aber auch zweimal für die Flyers in der besten Liga der Welt. Gleich in seiner Saison für die Milwaukee Admirals 2004 gewann das Team den Calder Cup. In der Saison 2005/06 kehrte er zu den Springfield Falcons zurück, spielte einen Teil der Saison aber auch für San Antonio Rampage.

Als 35-Jähriger unterschrieb er zur Saison 2006/07 in Deutschland bei den Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey Liga, blieb aber nur ein Jahr. Für die Saison 2007/08 kam er erstmals nach Österreich zum EHC Black Wings Linz. Allerdings wurde auch hier sein Vertrag nicht verlängert. Anschließend unterschrieb er einen Vertrag bei den Nippon Paper Cranes aus der Asia League Ice Hockey, mit denen er die Meisterschaft gewinnen konnte. Nach der Saison 2008/09 beendete der Kanadier seine aktive Karriere und wurde anschließend als Assistenztrainer bei den Owen Sound Attack aus der Ontario Hockey League tätig.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1988/89 Sault Ste. Marie Greyhounds OHL 50 4 11 15 31
1989/90 Sault Ste. Marie Greyhounds OHL 66 9 32 41 47
1990/91 Sault Ste. Marie Greyhounds OHL 66 11 55 66 29 14 4 15 19 12
1991 Sault Ste. Marie Greyhounds Memorial Cup 3 0 2 2 15
1991/92 Maine Mariners AHL 62 7 22 29 36
1992/93 Phoenix Roadrunners IHL 46 11 27 38 35
1992/93 Binghamton Rangers AHL 26 6 10 16 19 8 0 1 1 2
1993/94 Phoenix Roadrunners IHL 35 8 15 23 21
1993/94 Binghamton Rangers AHL 29 6 10 16 6
1994/95 Detroit Vipers IHL 56 7 19 26 32
1994/95 Fort Wayne Komets IHL 14 1 6 7 2 3 1 2 3 0
1995/96 Orlando Solar Bears IHL 69 11 23 34 82 23 2 4 6 16
1996/97 Long Beach Ice Dogs IHL 3 1 0 1 2
1996/97 Phoenix Roadrunners IHL 66 8 28 36 34
1997/98 Springfield Falcons AHL 60 10 31 41 36 4 0 4 4 2
1997/98 Phoenix Coyotes NHL 1 0 0 0 0
1998/99 Springfield Falcons AHL 69 9 35 44 14 1 0 0 0 0
1998/99 Phoenix Coyotes NHL 8 0 0 0 0 1 0 0 0 0
1999/00 Springfield Falcons AHL 80 14 54 68 51 5 0 4 4 2
2000/01 Philadelphia Phantoms AHL 56 11 19 30 10 10 1 2 3 2
2000/01 Philadelphia Flyers NHL 2 0 0 0 0
2001/02 Philadelphia Phantoms AHL 56 6 15 21 14
2002/03 Philadelphia Phantoms AHL 79 8 28 36 28
2003/04 Milwaukee Admirals AHL 75 13 34 47 14 22 1 6 7 6
2004/05 Milwaukee Admirals AHL 77 8 17 25 23 6 0 5 5 2
2005/06 Springfield Falcons AHL 30 0 10 10 16
2005/06 San Antonio Rampage AHL 41 1 9 10 34
2006/07 Iserlohn Roosters DEL 52 5 15 20 42
2007/08 EHC Black Wings Linz EBEL 45 7 16 23 38 11 3 5 8 16
2008/09 Nippon Paper Cranes ALIH 36 4 21 25 28 16 1 7 8 16
OHL gesamt 196 24 98 122 107 14 4 15 19 12
AHL gesamt 749 99 295 394 303 56 2 22 24 16
IHL gesamt 292 48 120 168 208 26 3 6 9 16
NHL gesamt 11 0 0 0 0 1 0 0 0 0

Inlinehockey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM
1995 Anaheim Bullfrogs RHI 17 3 11 14 19

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Brad Tiley – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien