Die Bremer Stadtmusikanten

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Die Bremer Stadtmusikanten von Gerhard Marcks (1953) vor dem Bremer Rathaus

Die Bremer Stadtmusikanten ist der Titel eines Volksmärchens, das von den Brüdern Grimm aufgezeichnet und 1819 in den Kinder- und Hausmärchen erstmals veröffentlicht wurde. Es erzählt von vier im Alter schlecht behandelten Haustieren, die fortlaufen, in Bremen Stadtmusikanten werden wollen, dort aber nie hinkommen, weil es ihnen auf dem Wege gelingt, die Beute einer Räuberbande zu erobern und in deren Haus fortan zu bleiben.

Der Grimm’sche Märchenstoff

Der Märcheninhalt

Das Märchen Die Bremer Stadtmusikanten erzählt von vier Tieren (Hahn, Katze, Hund und Esel), die ihren Besitzern infolge ihres Alters nicht mehr nützlich sind und daher getötet werden sollen. Es gelingt den Tieren zu entkommen, worauf sie sich zufällig treffen. Alle folgen dem Vorschlag des Esels, in Bremen Stadtmusikanten zu werden, und brechen nach Bremen auf. Auf ihrem Weg müssen sie im Wald übernachten. Sie entdecken dort ein Räuberhaus, erschrecken die Räuber, vertreiben sie mit lautem „Gesang“ und übernehmen das Haus als Nachtlager. Ein Räuber, der später in der Nacht erkundet, ob das Haus wieder betreten werden kann, wird von den Tieren nochmals und damit endgültig verjagt. Den Bremer Stadtmusikanten gefällt das Haus so gut, dass sie nicht wieder fort wollen und dort bleiben.

Bedeutung

Die Geschichte ist dem Literaturtyp der Tierfabel verwandt, sie zeigt die Merkmale einer Gesindeerzählung: Die Tiere entsprechen den im Dienst bei der Herrschaft alt gewordenen, abgearbeiteten und durch den Verlust an Leistungskraft nutzlos gewordenen Knechten und Mägden. Mit ihrem Aufbruch, ihrem Zusammenhalt und Mut schaffen sie das fast Unmögliche. Sie überlisten die Bösen, schaffen sich ein Heim und somit ein neues Leben. Es ist eines der Märchen in der Grimm’schen Sammlung, „das auf die sozialutopischen Wünsche der Unterschicht in der bürgerlichen Gesellschaft“[1] eingeht. Die Botschaft sowohl des Grimm’schen Märchens als auch der meisten späteren Adaptionen ist optimistisch und suggeriert die Möglichkeit nachhaltiger Lösungswege auch aus prekären Situationen heraus.

In psychoanalytischen Untersuchungen wurde vielen Erzählmustern aus den überlieferten Märchen auf den Grund gegangen, doch die Stadtmusikanten fanden dabei wenig Beachtung, gaben für diese Methoden vielleicht auch wenig her.[2]

Die Edition der Brüder Grimm

Die Bremer Stadtmusikanten wurde von den Brüdern Grimm 1819 als 27. Märchen in die 2. Auflage ihrer Kinder- und Hausmärchen (KHM) aufgenommen. Als Quelle wird die Familie von Haxthausen aus dem Paderborner Land angegeben,[3] als Vermittler kann Freiherr August Franz von Haxthausen angenommen werden. Auf eine von Dorothea Viehmann aus einem Dorf bei Kassel beigesteuerte Variante geht das von den Grimms stark veränderte Motiv der Musik und des gedeckten Tisches im Räuberhaus zurück. Man weiß, dass auch sonst die Grimms das zugetragene Material überarbeiteten und mit Motiven und Redensarten anreicherten. So wird beispielsweise in der Ausgabe von 1857 ein Müller als ursprünglicher Besitzer des Esels neu in die Geschichte eingeführt.[4]

Der Text enthält schon seit dem Erstdruck viele sprichwörtliche Redensarten, vor allem zu Beginn und teils in wörtlichen Reden: merkte, daß kein guter Wind wehte; wenn’s einem an den Kragen geht;[5] nun ist guter Rat teuer; durch Mark und Bein; aßen, als wenn sie vier Wochen hungern sollten; ins Bockshorn jagen lassen; und der das zuletzt erzählt hat, dem ist der Mund noch warm[6]. Ab der kleinen Ausgabe von 1825 macht die Katze ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter, ab 1840 ist der Hund Packan, die Katze Bartputzer benannt.[7]

Märchenforschung und Bremer Stadtmusikanten

Die zeitliche Entwicklung und die regionalen Wanderungen der europäischen Volkserzählungen sind vor allem von der Märchenforschung untersucht und klassifiziert worden: Die älteste Fassung des Motivs Tiere im Nachtquartier[8] ist in dem lateinischen Tierepos mit dem Titel Ysengrimus eines Genfer Klerikers (um 1148) enthalten. Hans Sachs mit Der Kecklein (1551) und die schon von Grimm genannten Werke nutzten diesen Stoffkreis[9] ebenso wie in der Nachfolge von Grimm Ludwig Bechstein mit Undank ist der Welt Lohn in Neues deutsches Märchenbuch (1856). Den neuesten Forschungsstand zum Thema vermittelt Hans-Jörg Uther.[10]

Wenig seriös sind dagegen die zahlreichen, methodisch unbrauchbaren Versuche, Orte und topographische Situationen in den absolut fiktiven Tiermärchen mit konkreten Plätzen oder Baulichkeiten in Verbindung zu bringen.

Illustration George Cruikshanks in German Popular Stories
Die Bremer Stadtmusikanten, Märchenillustration von Oskar Herrfurth
Datei:DBP 1982 1120 Bremer Stadtmusikanten.jpg
Sonderbriefmarke der Deutschen Bundespost von 1982

Rezeption

Bildtradition

Unter den Bildschöpfungen zu Märchenthemen gehören die Bremer Stadtmusikanten zu den am häufigsten ausgewählten Figurationen, und die Situation am dramatischen Höhepunkt der Erzählung mit den zum Schrecken der Räuber eine Figurenpyramide bildenden Tieren ist das weitaus bevorzugte Motiv aus dieser Erzählung. Sein visuelles Wiedererkennungspotential und seine Unverwechselbarkeit sind einzigartig.

Buchillustrationen

Als frühestes Beispiel lieferte der berühmte englische Karikaturist George Cruikshank die Vorlage für einen Kupferstich in der 1823 erschienenen Ausgabe der German Popular Stories.

Da das Märchen in der Folgezeit so populär wurde, dass es in kaum einer Märchensammlung fehlte, es zudem seit der Erfindung der Schnelldruckpresse immer mehr illustrierte Märchenbücher gab, wuchs die Zahl der Darstellungen ins Unüberschaubare. Neben die Bücher traten Bilderbogen, Sammelbilder, Glanzbilder, Reklamemarken, Ansichtskarten, Notgeldscheine, Briefmarken[11] und viele andere Medien, die sich nicht nur an Kinder wenden, sondern auch als Marketingelement Erwachsene ansprechen.[12]

Schon um 1938 gab es in Bremen im Hinblick auf den sich entwickelnden Städtetourismus Überlegungen, eine Art Denkmal für die Bremer Stadtmusikanten zu errichten, doch erst 1951 gab ein Besuch von Gerhard Marcks, einem der bedeutendsten deutschen Bildhauer seiner Generation, den Anlass zu einer Realisierung. Das vom Verkehrsverein betriebene Auftragsprojekt und die für ein Jahr probeweise geplante Aufstellung der Gruppe (30. September 1953) vor der linken Stirnseite des Bremer Rathauses war von einer regen und anhaltenden öffentlichen Kontroverse um Kosten und fehlende Berücksichtigung Bremer Künstler begleitet. Manchem Bremer war zunächst die Gruppe nicht bewegt und „lustig“ genug. Doch gerade seine Zeichenhaftigkeit, seine formale Strenge und zurückhaltende Stilisierung, also das Nichtanekdotische, hat sicher dazu beigetragen, dass die deutlich unterlebensgroße Bronzeplastik neben dem Bremer Roland zum heimlichen Wahrzeichen Bremens wurde und für Touristen zum obligatorischen Besichtigungsprogramm gehört. Gern wird den Besuchern dabei erzählt, wenn man die Vorderbeine des Esels anfasse, gehe ein Wunsch in Erfüllung.

2009 wurde die Standortfrage neu angestoßen,[13] die Initiative verlief jedoch im Sande.

Die Skulptur steht unter Denkmalschutz.[14] Zweitgüsse der Plastik von Gerhard Marcks stehen seit 1973 im Busch-Reisinger Museum der Harvard-University in Cambridge (Massachusetts) und in Milwaukee.

Das Bildschema der im Profil gesehenen Gruppe ist inzwischen zur offiziellen „Standort-Corporate-Identity“ avanciert und hat das traditionsreiche Schlüsselbild aus dem Stadtwappen im Bremer Stadtmarketing abgelöst.[15]

Weitere plastische Darstellungen
Datei:Riga - Saint Peter's Church - Town Musicians of Bremen.jpg
Die Bremer Stadtmusikanten vor der Petrikirche in Riga
  • Figurengruppe von Bernhard Hoetger aus Bronze, seit 1926 am Sieben-Faulen-Brunnen in der Bremer Böttcherstraße
  • Bronzestatue in Bremen von Gerhard Marcks, seit 1953 als Leihgabe am Westportal des Bremer Rathauses; 1955 durch Spenden für Bremen erworben (siehe den vorigen Abschnitt)
  • Brunnenaufsatz von Karl Lemke (Usedom, 1979) vor dem Waidspeicher in Erfurt[16]
  • Bronzebrunnen Die Bremer Stadtmusikanten, seit 1984 in Ense (Bremen-Ense) im Kreis Soest vor dem Enser Rathaus mit den Tieren der Region: Hahn, Schwein, Ente, Katze und Taube
  • Bronzestatue von Christa Baumgärtel in Riga hinter der Petrikirche, 1990 gestiftet von der Partnerstadt Bremen[17]
  • Plastik in Leipzig bei N 51° 19.878', O 012° 23.315', wo die vier Tiere den letzten Räuber bedrängen
  • Erinnerungsplakette Syker Helden in Syke-Suurend mit den in Bronze verewigten „Spuren“ von Esel, Hund, Katze und Hahn, die hier um 1250 entstanden und 1976 wieder aufgefunden worden seien
  • Kupferplastik von Edmund Hopf an einer Häuserwand in Bremen-Huchting, Kirchhuchtinger Landstraße; Stiftung der Gewoba
  • Plastik auf den Anton Pieck Platz im Holländischen 'Efteling'.
  • Tiergruppe von Heinrich Möller (1835–1929), seit Ende des 19. Jahrhunderts im Senatszimmer des Bremer Ratskellers
  • Messingplastik von August Tölken (1892–1975), seit 1926 im Haus St. Petrus in der Böttcherstraße in Bremen
  • Kupferplastik von Karl Ehrentraut in Bremen; seit 1950 mit Unterbrechungen an der Herrlichkeit auf der Teerhof-Halbinsel
  • Medaille des Bremer Senats von 1965
  • In Japan wurde 1985 in Osaka eine Steinskulptur geschaffen[18], und 1998 fertigte die Bremer Künstlerin Kirsten Brünjes eine Plastik für die Stadt Kawasaki.[19] In Kawasaki ist das Symbol in verschiedenen Ausprägungen vertreten.[20]
Arbeit von Katarzyna Kozyra
  • Die polnische Künstlerin Katarzyna Kozyra stellte 1993 als Diplomarbeit je ein Exemplar der vier Spezies in Form einer Pyramide der getöteten, ausgestopften Tiere aufeinander. Das Werk wurde wegen eines drastischen Videos von der Tötung des Pferdes Gegenstand einer heftigen Diskussion um ethische Grenzen der Kunst. Es befindet sich in der Warschauer Zachęta-Galerie.[21]
  • Beim Bremer Solidaritätspreis wird seit 1988 eine Skulptur der Stadtmusikanten (Künstler Bernd Altenstein) überreicht.

Literarische Rezeption

Auf das Zitat … etwas Besseres als den Tod findest du überall … greift Carl Zuckmayer in seinem Werk Der Hauptmann von Köpenick zurück, denn nichts schien ihm geeigneter als dieser Satz aus den Bremer Stadtmusikanten, um zu verdeutlichen, dass aus jeder schier aussichtslosen Lage Kraft für einen Neuanfang geschöpft werden könne. Günter Bruno Fuchs’ Roman Bericht eines Bremer Stadtmusikanten spielt auf das Märchen an, indem der entlassene Straßenfeger sich oft einen alten Esel nennt (etwas Besseres als den Tod findest du überall) und zum Schluss träumt, wie der Polier als Hahn ein Räuberhaus stürmen lässt.[22]

In Janoschs Parodie werden die hungrigen Tiere überall weggejagt, bis eine Plattenfirma mit teurer Werbung aus ihrem letzten Heulen in Hunger und Kälte einen Hit macht.[23] Iring Fetscher deutet den Text ironisch im Hinblick auf Hausbesetzer als Vertreibung von Immobilienspekulanten durch arme Rentner (Hafenarbeiter, Soldat, Freudenmädchen und Tenor),[24] ähnlich Siegfried Stadler.[25] Auch Nicolas Born erzählt das Märchen nach.[26] In Wolfram Siebecks Die Bonner Stadtmusikanten vertreiben die Tiere mit NS-Parolen die Bürger, die sie gewähren lassen und lieber in den Urlaub fahren.[27] 1998 untersucht Uwe Heilemann in der Glosse Die Bremer Stadtmusikanten und die gesetzliche Rentenversicherung die Frage, ob die vier Protagonisten des Märchens mit Aussicht auf Erfolg einen Antrag auf Alters- oder Erwerbsminderungsrente stellen könnten.[28] Ein Manga erschien 2012 von Reyhan Yildirim.[29] Eugen Drewermann setzte im Jahr 2007 das Märchen in Bezug zur Tagespolitik. Die Tiere gründen hier eine Gemeinschaft als Straßenmusikanten, um noch etwas wert zu sein und nicht geschlachtet zu werden, so ungeeignet ihre Stimmen dafür auch sein mögen. Die Politik, so Drewermann, solle aufhören, das Vertrauen einfacher Menschen zu missbrauchen, die ihr Leben nicht in Existenzangst, sondern in Liebe und Dankbarkeit führen wollen.[30]

Bühnenwerke

Bühnenfassungen des Märchens stammen von:

Verfilmungen (Auswahl)

Stadtmusik und Ratsmusikanten im alten Bremen

Ratsmusiker führen 1618 einen Hochzeitszug an. Gemälde (Ausschnitt) im Focke-Museum Bremen

Bei den wirklichen Bremer Stadtmusikanten, auf die sich der Wunsch der vier Märchenfiguren nur als vage Vorstellung bezieht, handelte es sich um Spielleute, die von den städtischen Obrigkeiten mehr oder weniger fest angestellt wurden. 1339 wird in Bremen ein Ratstrompeter urkundlich erwähnt. Später waren es in den norddeutschen Städten meist um die vier Musiker, um 1500 gehörten zwei Trompeter, ein Posaunist und zwei Pfeifer zu den Bremer Ratsmusikern. Sie begleiteten Gesandtschaften unter anderem nach Deventer und nach Hamburg und spielten bei Senatsempfängen und Hochzeiten. Vier Bläser begleiten auch die auf mehreren bremischen Ölgemälden des 17. Jahrhunderts dargestellten Hochzeitszüge. 1751 wurden die Stadtmusikanten in das städtische Musikkorps eingegliedert.[39] Im 19. Jahrhundert führte der städtische Musikdirektor die Tradition der Stadtmusik weiter, die zu den heutigen, städtisch subventionierten Orchestern führte.

Literatur

Primärliteratur

  • Brüder Grimm. Kinder- und Hausmärchen. Vollständige Ausgabe. Mit 184 Illustrationen zeitgenössischer Künstler und einem Nachwort von Heinz Rölleke. Artemis & Winkler Verlag, Patmos Verlag, Düsseldorf und Zürich, 19. Auflage 1999, ISBN 3-538-06943-3, S. 180–189.
  • Brüder Grimm. Kinder- und Hausmärchen. Ausgabe letzter Hand mit den Originalanmerkungen der Brüder Grimm. Mit einem Anhang sämtlicher, nicht in allen Auflagen veröffentlichter Märchen und Herkunftsnachweisen herausgegeben von Heinz Rölleke. Band 3: Originalanmerkungen, Herkunftsnachweise, Nachwort. Durchgesehene und bibliographisch ergänzte Ausgabe, Reclam-Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-15-003193-1, S. 59–66, 454.
  • Brüder Grimm: Die Bremer Stadtmusikanten. Illustriert von Markus Lefrançois, Reclam, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-15-010984-7.

Sekundärliteratur

  • Andreas Röpcke und Karin Hackel-Stehr (Hrsg.): Die Stadtmusikanten in Bremen. Bremen 1993.
  • Hans-Jörg Uther: Handbuch zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-019441-8, S. 69–74.
  • Lothar Bluhm und Heinz Rölleke: „Redensarten des Volks, auf die ich immer horche“. Märchen – Sprichwort – Redensart. Zur volkspoetischen Ausgestaltung der Kinder- und Hausmärchen durch die Brüder Grimm. Neue Ausgabe. S. Hirzel Verlag, Stuttgart/Leipzig 1997, ISBN 3-7776-0733-9, S. 64–67.
  • Eugen Drewermann: Von der Macht des Geldes oder Märchen zur Ökonomie. Patmos Verlag, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-491-21002-8, S. 123–151.
  • Dieter Richter: Die „Bremer Stadtmusikanten“ in Bremen. Zum Weiterleben eines Grimmschen Märchens. In: Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Märchen in unserer Zeit. München 1990, S. 27–38.

Weblinks

Wikisource: Die Bremer Stadtmusikanten – Quellen und Volltexte
Commons: Town musicians of Bremen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Richter, S. 27
  2. Ein Versuch von Marie-Louise von Franz (Die Bremer Stadtmusikanten. In: Zeitschrift für Analytische Psychologie und ihre Grenzgebiete 2, 1970, S. 4–22) wurde von Uther (Röpcke/Hackel-Stehr, S. 47) methodisch kritisiert.
  3. In den Anmerkungen zur Ausgabe von 1856
  4. Zum ganzen Abschnitt: Hans-Jörg Uther: Zur Entstehung, Bildgeschichte und Bedeutung des Märchens. In: Andreas Röpcke und Karin Hackel-Stehr: Die Stadtmusikanten in Bremen. Bremen 1993, S. 18–52, mit Abb.
  5. (vgl. KHM 29, 44, 171, 199)
  6. (wohl aus der Variante zu KHM 65, vgl. KHM 134)
  7. Lothar Bluhm und Heinz Rölleke: „Redensarten des Volks, auf die ich immer horche“. Märchen – Sprichwort – Redensart. Zur volkspoetischen Ausgestaltung der Kinder- und Hausmärchen durch die Brüder Grimm. Neue Ausgabe. S. Hirzel Verlag, Stuttgart/Leipzig 1997, ISBN 3-7776-0733-9, S. 64–67.
  8. Im Aarne-Thompson-Index, einem Standardwerk der Märchenforschung, wird es als Typ 130 klassifiziert.
  9. Siegfried Neumann: Tiere auf Wanderschaft. In: Enzyklopädie des Märchens. Bd. 13, Berlin/New York 2010, Sp. 587.
  10. Hans-Jörg Uther: Zur Entstehung, Bildgeschichte und Bedeutung des Märchens. In: Andreas Röpcke und Karin Hackel-Stehr (Hrsg.): Die Stadtmusikanten in Bremen. Temmen, Bremen 1993, S. 18–51.
  11. Sondermarke der Deutschen Bundespost (1982) Bremer Stadtmusikanten – Mit dem Motiv Bremer Stadtmusikanten gab 1971 die Deutsche Post der DDR sechs Sondermarken im Kleinbogen aus und brachte die Deutsche Bundespost eine Sondermarke im Wert zu 30 Pfennigen an die Schalter. 1982 folgte eine weitere Sondermarke der Bundespost zu 40 Pfennigen mit einem Scherenschnitt der Bremer Stadtmusikanten (siehe Abbildung).
  12. Zum ganzen Abschnitt: Andreas Röpcke und Karin Hackel-Stehr (Hrsg.): Die Stadtmusikanten in Bremen. Bremen 1993, S. 32–45 und 93–123, mit Abb.
  13. Aufgrund der Bedeutung des Märchens für das Image der Stadt Bremen startete der Bremer Bürgermeister Jens Böhrnsen Ende Februar 2009 eine Umfrage, ob die Marcks-Statue an einen prominenteren Ort in der Stadt versetzt werden solle, da der momentane Standort relativ versteckt an der Rathauswand gelegen sei (Weser-Kurier: Bürgerbefragung zu den Stadtmusikanten). NA Presseportal am 28. Februar 2009.
  14. Denkmaldatenbank des LfD . - k: kunst im öffentlichen raum bremen (zur Plastik von G. Marcks in Bremen)
  15. Seit 2009 im Design-Manual der Bremer Wirtschaftsförderung: Bremen-Logo
  16. http://www.erfurt.de/mam/ef/service/mediathek/publikationen/2002/erfurt_denkmale.pdf
  17. http://www.liveriga.com/de/3123-die-bremer-stadtmusikanten
  18. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13519368.html
  19. http://www.kuenstlerinnenverband.de/kunst/bruenjes/bio.php
  20. http://www.bremen-st.com/english/index.html
  21. Magdalena Ziomek-Beims: Freiheit? – Die polnische Kunst nach 1989. Bundeszentrale für politische Bildung, 8. September 2009 (Online)
  22. Günter Bruno Fuchs: Bericht eines Bremer Stadtmusikanten. Rowohlt Taschenbuch Verlag, München 1970, ISBN 3-499-11276-0 (Copyright 1968 Carl Hanser Verlag, München).
  23. Janosch: Die Bremer Stadtmusikanten. In: Janosch erzählt Grimm’s Märchen. Fünfzig ausgewählte Märchen, neu erzählt für Kinder von heute. Mit Zeichnungen von Janosch. 1. Auflage [von vielen weiteren, daraus Die Bremer Stadtmusikanten auch als Einzelveröffentlichung in vielen Übersetzungen]. Beltz und Gelberg, Weinheim und Basel 1972, ISBN 3-407-80213-7, S. 147–155.
  24. Iring Fetscher: Wer hat Dornröschen wachgeküßt? Das Märchen-Verwirrbuch. Claassen Verlag, Hamburg und Düsseldorf 1974, ISBN 3-596-21446-7, S. 105–108.
  25. Siegfried Stadler: Marx’ Märchen. In: Die Horen. Bd. 1/52, Nr. 225, 2007, ISSN 0018-4942, S. 211–216.
  26. Nicolas Born: Die Bremer Stadtmusikanten. In: Wolfgang Mieder (Hrsg.): Grimmige Märchen. Prosatexte von Ilse Aichinger bis Martin Walser. Fischer Verlag, Frankfurt (Main) 1986, ISBN 3-88323-608-X, S. 158–162 (zuerst erschienen in: Jochen Jung (Hrsg.): Bilderbogengeschichten. Märchen, Sagen, Abenteuer. Neu erzählt von Autoren unserer Zeit. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, S. 43–46.).
  27. Wolfram Siebeck: Die Bonner Stadtmusikanten. In: Wolfgang Mieder (Hrsg.): Grimmige Märchen. Prosatexte von Ilse Aichinger bis Martin Walser. Fischer Verlag, Frankfurt (Main) 1986, ISBN 3-88323-608-X, S. 163–164 (zuerst erschienen in: Wolfram Siebecks beste Geschichten. Fischer, Frankfurt 1979, S. 219.).
  28. Die Sozialgerichtsbarkeit 1998, S. 208. ISSN 0943-1462.
  29. Grimms Manga. Sonderband. Tokyopop, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8420-0638-6.
  30. Eugen Drewermann: Von der Macht des Geldes oder Märchen zur Ökonomie. Patmos Verlag, Düsseldorf 2007. ISBN 978-3-491-21002-8, S. 123–151.
  31. DNB 1004432712
  32. Gertraude Röhricht: Die Bremer Stadtmusikanten: Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm. Märchenspiel in 3 Bildern. VEB Friedrich Hofmeister Verlag, Leipzig, 1953. 52 S.: 6 Bl. Abb.; 8
  33. https://books.google.co.il/books/about/Die_Bremer_Stadtmusikanten.html?id=Z4WztgAACAAJ&hl=de
  34. Am 13. November 2010 auch als Kinderoper in der IGS Roderbruch in Hannover aufgeführt.
  35. Eintrag in imdb.com (engl.)
  36. imdb.com: Die Bremer Stadtmusikanten
  37. DEFA-Datenbank
  38. Muppet Wiki
  39. Zum ganzen Abschnitt: Andreas Röpcke: Zur Geschichte der Stadtmusikanten in Bremen. In: Andreas Röpcke und Karin Hackel-Stehr: Die Stadtmusikanten in Bremen. Bremen 1993, S. 8–17, mit Abb. - Oliver Rostek: Bremische Musikgeschichte von der Reformation bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Lilienthal 1999., S. 20–84.

Koordinaten: 53° 4′ 34,25″ N, 8° 48′ 27,1″ O