Diskussion:Landkreis Mainz-Bingen

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Hallo zusammen, mein Name ist Marius Wendling, ich bin Mitarbeiter der Kreisverwaltung Mainz-Bingen (Pressestelle) und möchte gerne dabei mithelfen, den Artikel über den Landkreis Mainz-Bingen auszubauen. In den letzten Tagen habe ich Material dazu gesammelt. Hier sind meine Vorschläge zum Ausbau des Artikels. Für Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge bin ich sehr dankbar! -- Marius.Wendling 21:10, 13. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Abschnitte „Geographie“ und Politik habe ich ergänzt: (nicht signierter Beitrag von Marius.Wendling (Diskussion | Beiträge) 21:10, 13. Jul 2011 (CEST))

Der Binger Mäuseturm auf einer Insel im Rhein
Weinberge bei Bodenheim

Der Rhein bildet die gesamte Ost- und einen großen Teil der Nordgrenze des Landkreises. In Bingen mündet die Nahe in den Rhein, nachdem sie ein kurzes Stück durch den Kreis fließt. Die Landwirtschaft des Landkreises wird vom Weinbau dominiert. Dies gilt sowohl entlang des Rheins als auch im als Rheinhessische Hügellandschaft bezeichneten südlichen Teil des Kreises. Drei Weinanbaugebiete prägen den Landkreis: Der Mittelrhein, die Nahe und Rheinhessen, Deutschlands größtes Weinanbaugebiet. Bedingt durch die günstigen klimatischen Umstände ist im Landkreis auch der Obst- und Gemüseanbau (z. B. Kirschen, Spargel) gut entwickelt. (nicht signierter Beitrag von Marius.Wendling (Diskussion | Beiträge) 21:10, 13. Jul 2011 (CEST))

Landräte[Quelltext bearbeiten]


Die nachfolgenden Kapitel würde ich zwischen dem Abschnitt „Wappen“ und dem Abschnitt „Verkehr“ einfügen: (nicht signierter Beitrag von Marius.Wendling (Diskussion | Beiträge) 21:10, 13. Jul 2011 (CEST))

Der Landkreis Mainz-Bingen ist ein wirtschaftlich sehr starker Landkreis. Dies belegen Studien wie etwa das Landkreisranking des Wirtschaftsmagazins Focus-Money, das den Kreis Mainz-Bingen regelmäßig in der Spitzengruppe sieht. Im Jahr 2005 lag der Landkreis in diesem Ranking unter mehr als 400 Landkreisen und kreisfreien Städten in ganz Deutschland auf dem ersten Platz .[1] In den Jahren 2007[2] und 2010[3] erreichte Mainz-Bingen jeweils bundesweit Position fünf. In Rheinland-Pfalz ist der Kreis seit Beginn des Landkreisrankings im Jahr 2003 in jedem Jahr auf Platz eins gelistet. Auch andere Studien wie die des Berlin-Institutes für Weltbevölkerung und globale Entwicklung[4], der Prognos AG[5] und der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“[6] attestieren dem Landkreis Mainz-Bingen ein besonders großes Engagement der Bürger im ehrenamtlichen Bereich, überdurchschnittliche Kaufkraft der Einwohner, Zukunftsfähigkeit und große Wirtschaftsstärke. Außerdem wurde der Landkreis 2008 für seine kommunalpolitische Gesamtstrategie mit dem bundesweit vergebenen „Kommunalfuchs“ ausgezeichnet[7]. Die gute wirtschaftliche Situation im Kreis Mainz-Bingen zeigt sich auch in der permanent niedrigen Arbeitslosenquote, die deutlich unter dem Landesdurchschnitt von Rheinland-Pfalz liegt. Zurzeit beträgt die Quote 4,1 % (Stand 31.06.2011) [8]. Auch das verfügbare Haushaltseinkommen im Kreis ist das höchste in ganz Rheinland-Pfalz[9].

Wirtschaftsstruktur[Quelltext bearbeiten]

Im Vordergrund Weinreben, im Hintergrund das Firmengelände von Boehringer Ingelheim

Zur Wirtschaftskraft des Landkreises Mainz-Bingen tragen neben vielen klein- und mittelständischen Betrieben auch Großunternehmen wie das zweitgrößte deutsche forschende Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim, die Eckes AG (Granini-Fruchtsäfte, Hohes C) oder die zur Dr. August Oetker KG gehörende Chemische Fabrik Budenheim KG bei. Daneben ist auch der Obstanbau eine wichtige Einnahmequelle: Die genossenschaftlich organisierten Vereinigten Obst- und Gemüsemärkte Rheinhessen eG (VOG) in Ingelheim sind der größte deutsche Anbieter für Sauerkirschen und Mirabellen[10]. Einen großen Stellenwert nimmt aber vor allem der Weinbau im Landkreis ein. Von den rund 34.000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche im Landkreis Mainz-Bingen sind etwa 35 Prozent Weinanbaufläche[11]. Mit Mittelrhein, Nahe und Rheinhessen als Deutschlands größtem Weinanbaugebiet weist der Kreis Mainz-Bingen drei Weinbauregionen vor. Durch das Weinanbaugebiet Rheinhessen ist der Landkreis Mitglied im Great Wine Capitals Global Network. (nicht signierter Beitrag von Marius.Wendling (Diskussion | Beiträge) 21:10, 13. Jul 2011 (CEST))

Bevölkerung[Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung[Quelltext bearbeiten]

Entgegen dem allgemeinen Bevölkerungsrückgang in Deutschland verzeichnet der Landkreis Mainz-Bingen immer noch einen Zuwachs an Einwohnern.

Anzahl Einwohner mit Hauptwohnsitz[12] Bevölkerung zum Stichtag
200.598 31.12.2005
201.371 31.12.2006
201.970 31.12.2007
201.915 31.12.2008
202.260 31.12.2009
203.026 31.12.2010

Ehrenamtliches Engagement[Quelltext bearbeiten]

Dem „Engagementatlas 2009“ nach sind die Bürger des Landkreises Mainz-Bingen ehrenamtlich sehr aktiv[13]. Dieser Untersuchung zufolge sind mehr als 50 Prozent der Landkreisbürger bürgerschaftlich engagiert, womit der Kreis in der höchsten Kategorie liegt und eine „weit überdurchschnittliche Engagementquote“ aufweist. Von 2007 bis 2010 hat der Landkreis ein Ehrenamtsförderprogramm aufgelegt und dabei insgesamt 562 Projekte ehrenamtlicher Initiativen und Vereine mit einer Gesamtsumme von 11 Millionen Euro gefördert[14]. (nicht signierter Beitrag von Marius.Wendling (Diskussion | Beiträge) 21:10, 13. Jul 2011 (CEST))

Der Orientierungsstufenbau des Gymnasiums Nieder-Olm

Der Landkreis Mainz-Bingen hat seit 1990 rund 180 Millionen Euro in die kreiseigenen Schulen investiert[15] und ist Träger folgender weiterführender Schulen:

Gymnasien[Quelltext bearbeiten]

Integrierte Gesamtschulen[Quelltext bearbeiten]

Realschulen plus[Quelltext bearbeiten]

Berufsbildende Schulen[Quelltext bearbeiten]

Förderschulen[Quelltext bearbeiten]

Privatschulen[Quelltext bearbeiten]

Daneben gibt es im Landkreis Mainz-Bingen folgende weiterführende Schulen in privater Trägerschaft:

Sebastian Münster

Neben Carl Zuckmayer aus Nackenheim, bekannt durch seinen "Hauptmann von Köpenick“ oder dem Drama „Des Teufels General“, sowie den Dichter Stefan George aus Bingen und den in Nieder-Olm geborenen Schriftsteller Wilhelm Holzamer, ist vor allem Hildegard von Bingen, die "große Frau des Mittelalters", als Persönlichkeit aus dem Gebiet des heutigen Landkreises überregional bekannt. Das Konterfei des in Ingelheim geborenen Kosmographen Sebastian Münster schmückte den alten 100-DM-Geldschein. Der Kupferstecher und Verleger Matthäus Merian hinterließ Spuren in Oppenheim. Die Vorfahren des Malers Adam Elsheimer stammten aus dem heutigen Stadecken-Elsheim. Einem größeren Publikum ist beispielsweise auch der schreibende Winzer Andreas Wagner bekannt[16], dessen Wein-Krimis im Ingelheimer Leinpfad Verlag erscheinen. Zur Förderung des heutigen kulturellen Lebens wurde 1993 die Stiftung „Kultur im Landkreis“ Mainz-Bingen gegründet, die kulturelle Veranstaltungen selbst organisiert und auch unterstützt.

Feste und Kulturveranstaltungen[Quelltext bearbeiten]

Außer der für die Region typischen Fastnacht mit Umzügen und Sitzungen in fast jedem Ort gibt es eine Vielzahl von Weinfesten, wie das Bodenheimer Albansfest, das Guntersblumer Kellerwegfest, das Ingelheimer Rotweinfest, die Weinpräsentation am Roten Hang in Nierstein oder des Fest des jungen Weines in Gau-Algesheim. Von überörtlicher Bedeutung sind die Theaterspiele in Oppenheim, das Jazz-Festival „Bingen swingt“, die Carl-Zuckmayer-Festspiele in Nackenheim oder der rheinhessische Jugendbandwettbewerb „Rock-N-Pop-Youngsters“, bei dem zum Beispiel auch die Indie-Band Auletta erste Bühnenerfahrung sammelte. Aufgrund der großen Bedeutung des Weinbaus im Kreisgebiet, findet jedes Jahr der Weinsensorik-Wettbewerb „Beste Weinnase des Landkreises Mainz-Bingen“ in Oppenheim statt, zu dem Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet anreisen[17]. Wein und Kultur verbinden sich auch in der literarischen Reihe „Rheinhessen liest“, die rheinhessenweit Lesungen in Weingütern und Straußwirtschaften bietet. (nicht signierter Beitrag von Marius.Wendling (Diskussion | Beiträge) 21:10, 13. Jul 2011 (CEST))

Burg Rheinstein bei Trechtingshausen
Das „Alte Haus“ in Bacharach

Ein Teil des Landkreises zwischen Bingen und Bacharach liegt im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Besonders Bacharach mit seiner historischen Bausubstanz, der gut erhaltenen Stadtmauer, der Burg Stahleck, der Burg Stahlberg, dem „Alten Haus“ und der Ruine der bekannten gotischen Wernerkapelle, einem Symbol der Rheinromantik, stellt dabei eines der touristischen Hauptziele dar. Zahlreiche Burgen säumen das Mittelrheintal, in Trechtingshausen können etwa die Burgen Rheinstein und Reichenstein besichtigt werden. Sehenswert ist zudem die Katharinenkirche in Oppenheim, die als eine der bedeutendsten gotischen Kirchen in Deutschland gilt. Auch das Oppenheimer Kellerlabyrinth, ein rund 40 Kilometer langes Gang- und Kellersystem auf fünf Ebenen unter der Stadt, lockt viele Touristen an. Die Burgruine Landskron ist Veranstaltungsort für die Theaterfestspiele Oppenheim und für Sommerkonzerte. Das Wahrzeichen von Bingen ist der auf einer Insel im Rhein stehende Mäuseturm. Mit der Drususbrücke befindet sich außerdem die älteste mittelalterliche Steinbrücke Deutschlands in Bingen. Die Binger Rochuskapelle ist ein in der Region bekannter Wallfahrtsort. In Ingelheim können Geschichtsinteressierte die Kaiserpfalz besichtigen, die von Karl dem Großen in Auftrag gegeben wurde und ihm als Regierungsort diente.

Wein[Quelltext bearbeiten]

Riesling-Traube

Im gesamten Landkreis mit seinen drei Weinanbaugebieten Mittelrhein, Nahe und Rheinhessen spielt der Wein eine große Rolle beim Tourismus. Manche Lagen wie der „Rote Hang“ in Nierstein sind weltberühmt. Viele Weingüter und Herbergen im Kreis bieten Weinerlebnisurlaube an. Neben Riesling, Müller-Thurgau und Dornfelder wird vor allem in Rheinhessen auch Silvaner angebaut. Die Silvaner-Anbaufläche in Rheinhessen ist die größte der Welt. Ein Teil des Weinanbaugebiets Rheinhessen im Bereich der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen wird als „Rheinhessische Toskana“ bezeichnet.

Aktivurlaub[Quelltext bearbeiten]

Der Auwald bei Budenheim

Naturliebhaber können Wanderungen oder Fahrradtouren in die Rheinauen machen, die sich von Budenheim über Ingelheim bis Bingen erstrecken. Der dortige Auwald zählt zu den artenreichsten Gebieten in Europa. Im Mittelrheintal verläuft zudem der Rheinburgenweg für Wanderer. Auch ein Teil des Rheinhessischen Jakobswegs geht durch den Landkreis Mainz-Bingen. Für Golfer gibt es sowohl in Budenheim als auch in Mommenheim und Sankt Johann Golfplätze. Es besteht außerdem ein dichtes Radwegenetz mit verschiedenen Themenstrecken wie etwa der Obstroute, dem Selztalradweg, dem Rheinradweg oder dem Amiche-Radweg. (nicht signierter Beitrag von Marius.Wendling (Diskussion | Beiträge) 21:10, 13. Jul 2011 (CEST))

Partnerschaften[Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Mainz-Bingen unterhält Partnerschaften mit

Aktuell wird außerdem eine Partnerschaft mit dem burgundischen Gemeindeverband Communauté d'Agglomération Beaune Côte & Sud in Frankreich angestrebt. Sowohl Burgund als auch die Woiwodschaft Oppeln und Ruanda sind Partnerregion bzw. –land des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Die 1952 begründete Partnerschaft mit der Provinz Verona ist die älteste kommunale Partnerschaft Europas. Die Partnerschaftsurkunde mit dem Landkreis Nysa unterschrieben die Kreisvertreter im Jahr 2001. Mit beiden Regionen gibt es regelmäßige Jugendaustausche, Fachtagungen, Projekte und Treffen. So hat der Landkreis Mainz-Bingen beispielsweise bislang 16 jungen Frauen und Männern aus den Partnerlandkreisen ein Praktikum in der Kreisverwaltung ermöglicht und 58 Studenten die Teilnahme an den Internationalen Sprachkursen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz finanziert. Im Rahmen der Partnerschaft mit Rusumo wurde 1989 der Freundschaftskreis “Landkreis Mainz-Bingen – Distrikt Rusumo e. V.” gegründet. Durch die Mitgliedsbeiträge dieses Vereins und Spenden konnten inzwischen viele Hilfsprojekte in dem ruandischen Distrikt verwirklicht werden. (nicht signierter Beitrag von Marius.Wendling (Diskussion | Beiträge) 21:10, 13. Jul 2011 (CEST))

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. [ http://www.focus.de/immobilien/kaufen/focus-money-ranking_aid_102797.html]
  2. [ http://www.focus.de/immobilien/kaufen/landkreistest/die-top-20_aid_11145.html]
  3. [ http://www.focus.de/immobilien/kaufen/tid-20764/landkreis-ranking-2010-die-top-30-bayern-dominiert-die-spitzengruppe_aid_583432.html]
  4. [ http://www.berlin-institut.org/fileadmin/user_upload/Die_demografische_Lage_2011/D-Engagement_online.pdf]
  5. [http://www.uni-konstanz.de/freitag/fz_bes/downloads/Engagementatlas2009_PDF_Version.pdf]
  6. [ http://www.insm-regionalranking.de/2009_k_landkreis-mainz-bingen.html]
  7. [ http://www.demo-online.de/demo-kommunalfuchs-2008]
  8. [ http://www.statistik.rlp.de/wirtschaft/erwerbstaetigkeit/tabellen/arb1/]
  9. [Statistisches Bundesamt (2010): Regionaldatenbank. Wiesbaden.]
  10. [ http://www.vog.de/content/1_2_Wir-ueber-uns.php/]
  11. [ http://www.mainz-bingen.de/deutsch/landkreis/portait_landkreis.php/]
  12. [Zentrales Integrationssystem von EWOISneu auf www.kommwis.de]
  13. [http://www.uni-konstanz.de/freitag/fz_bes/downloads/Engagementatlas2009_PDF_Version.pdf]
  14. [ http://www.mainz-bingen.de/deutsch/aktuelles_presse/pressemeldungen/pressearchiv/2010/2010-08/20100825_bilanz-eaf.php]
  15. [ http://www.mainzer-rhein-zeitung.de/mainz/region_artikel,-Kreis-Mainz-Bingen-will-Schulbaumeister-bleiben-_arid,269459.html]
  16. [ http://www.merian.de/kolumnen/nachgeschenkt/a-754873.html]
  17. [ http://www.allgemeine-zeitung.de/region/oppenheim-nierstein-guntersblum/oppenheim/10749710.htm]

Ende des ersten Abschnitts; mfG Harry8 10:13, 18. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]