Herzogenbuchsee
Herzogenbuchsee | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Oberaargau |
BFS-Nr.: | 0979 |
Postleitzahl: | 3360 |
UN/LOCODE: | CH HRZ |
Koordinaten: | 619812 / 225853 |
Höhe: | 465 m ü. M. |
Höhenbereich: | 450–537 m ü. M.[1] |
Fläche: | 9,82 km²[2] |
Einwohner: | 7291 (31. Dezember 2022)[3] |
Einwohnerdichte: | 742 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
19,4 % (31. Dezember 2022)[4] |
Website: | www.herzogenbuchsee.ch |
im Frühling 2003 | |
Lage der Gemeinde | |
Herzogenbuchsee (berndeutsch Herzogebuchsi, von den Einheimischen Buchsi genannt) ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau des Kantons Bern in der Schweiz.
Auf den 1. Januar 2008 wurde die Fusion mit der Gemeinde Oberönz vollzogen. Die neue Gemeinde trägt weiterhin den Namen Herzogenbuchsee.
Wirtschaft
Die 7150 (Stand 2013) Einwohner[5] zählende Gemeinde beheimatet zahlreiche Gewerbebetriebe.
Geschichte
Der auf einer Moräne des Rhonegletschers aus der letzten Eiszeit erbaute Ort blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits vor zehntausend Jahren war die Gegend rund um den Inkwilersee und Burgäschisee besiedelt. An verschiedenen Stellen rund um die heutige reformierte Kirche wurden Fundamente von römischen Gebäuden aus der Zeit um 200 n.Chr. gefunden. Die erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen puhsa (Buchsa gesprochen, vom Lateinischen buxum, was Buchs bedeutet), datiert aus dem Jahr 886 in den Schriften des Klosters St. Gallen. Das Dorf gehörte damals nach diversen Teilungen des europäischen Grossreiches der Karolinger zum ostfränkischen Reich. Um 920 wurde die Region vom Burgunder-König Rudolf besetzt und gehörte ab 1033 als burgundischer Reichsteil zum deutschen Kaiserreich. In den folgenden Jahrhunderten stand Herzogenbuchsee unter der Herrschaft der die Burgunder regional vertretenden Zähringer, der Kyburger und danach unter Altbernischer Hoheit innerhalb der Eidgenossenschaft. Der Name "Herzogenbuchze" erscheint erstmals 1301 in einer Urkunde. Es scheint, dass er zur Unterscheidung von Münchenbuchsee eingeführt wurde und auf das damals die Herrschaft über das Dorf ausübende Adelshaus Kyburg bezogen war.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||||||
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Jahr | 1764 | 1850 | 1880 | 1900 | 1930 | 1950 | 1980 | 1990 | 2000 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 |
Einwohner | 481 | 1525 | 2334 | 2533 | 3235 | 3790 | 5107 | 5195 | 5338 | 6949 | 7055 | 7060 | 7150 |
Verkehr
Die Hauptstrasse 1 zwischen Zürich und Bern verläuft durch das Dorf, ebenso mündet die von Murten her kommende Hauptstrasse 22 in Herzogenbuchsee in die Hauptstrasse 1 ein. Das Dorf liegt an der Bahnstrecke zwischen Olten und Bern. Herzogenbuchsee war der Endpunkt der ehemaligen Bahnstrecke Solothurn–Herzogenbuchsee.
Sehenswürdigkeiten
In Herzogenbuchsee geboren
- Klaus Baumgartner (1937–2015), Politiker (SP), Stadtpräsident von Bern
- Mani Matter (1936–1972), Liedermacher und Jurist
Bilder
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Reformierte Kirche Herzogenbuchsee
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Orgel der reformierten Kirche
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Katholische Kirche Herzogenbuchsee
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Orgel der katholischen Kirche
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Gasthaus zum Kreuz
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Hotel du Soleil
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Gemeindehaus
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Kornhaus
Literatur
- Walter Gfeller: Herzogenbuchsee. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 841/842, Serie 85). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2009, ISBN 978-3-85782-841-6.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Herzogenbuchsee
- Anne-Marie Dubler: Herzogenbuchsee. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ herzogenbuchsee.ch: [1], Zugriff am 15. Januar 2014