Internationales Filmfest Oldenburg

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Das Filmfestlogo

Das Internationale Filmfest Oldenburg (IFFO) ist ein deutsches Festival für unabhängige Filmproduktionen. Es findet seit 1994 jährlich über fünf Tage in der zweiten Septemberwoche in Oldenburg statt. Der Schwerpunkt des Festivals liegt bei deutschen und amerikanischen Produktionen, die mehr als die Hälfte des Programms ausmachen. Gezeigt werden rund 50 Filme und etwa 20 Kurzfilme. Weiter stehen Sonderreihen, Tributes und Retrospektiven zu Ehren außergewöhnlicher Filmemacher und Schauspieler auf dem Programm.

Das Festival wurde 2015 vom MovieMaker Magazin unter die „25 Coolest Film Festivals in the World“ gewählt.[1]

Chronik

Filmfestleiter Torsten Neumann (2016)

Das Internationale Filmfest Oldenburg ist im Jahre 1994 von Torsten Neumann und Thorsten Ritter mit dem Ziel gegründet worden, ein unkonventionelles und innovatives Festival zu etablieren. 1998 verließ Thorsten Ritter das Festival; seitdem führt Torsten Neumann das Festival als Festivalleiter und Programmverantwortlicher in Personalunion.[2]

Hauptsponsor des Festivals ist die Oldenburgische Landesbank, Premiumsponsor ist die EWE AG. Hauptförderer des Festivals sind die nordmedia - Die Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH und die Stadt Oldenburg.

Tributes und Retrospektiven

Seit Beginn würdigt das Internationale Filmfest Oldenburg internationale und nationale Filmemacher und Schauspieler mit Tributes und Retrospektiven.

Retrospektiven der vergangenen Jahre

Tributes der vergangenen Jahre

Preise und Preisträger

German Independence Award – Bester Deutscher Film

Seit 2004 wird im Rahmen des Internationalen Filmfestes Oldenburg der German Independence Award – Bester Deutscher Film vergeben, der mit 8000 Euro dotiert ist. Der Filmpreis, der sich ausschließlich dem unabhängigen Filmschaffen im deutschen Raum widmet, wird von einer international besetzten fünfköpfigen Jury vergeben. Der Preis ging an

In den Jahren 2014 und 2015 wurde der Preis aufgrund des beschränkten Budgets nicht vergeben.

German Independence Award – Publikumspreis

Mit dem German Independence Award wird seit 1998 der beste Beitrag aus der Independent-Reihe vom Publikum prämiert. Der Preis ist seit 2009 mit 4000 Euro dotiert. Preisträger waren

German Independence Award – Bester Kurzfilm

Der German Independence Award - Bester Kurzfilm ist der jüngste Preis des Internationalen Filmfestes Oldenburg. Er wird von einer nationalen Jury vergeben. Die Preisträger waren:

German Independence Award – Ehrenpreis

Otto-Sprenger-Preis

2007 und 2008 wurde der Otto-Sprenger-Preis für den besten Film eines jungen norddeutschen Filmemachers im Rahmen des Internationalen Filmfestes Oldenburg vergeben. Er ging 2007 an den Film Für den unbekannten Hund der Brüder Benjamin Reding und Dominik Reding und 2008 an Emily Atef für den Film Das Fremde in mir.

Seymour-Cassel-Award

Die Auszeichnung für herausragende schauspielerische Leistungen wurde 2012 zum ersten Mal vergeben.

OLB Walk of Fame

Nicolas Cage während der Verleihung seines Sterns beim OLB Walk of Fame (2016)

Im Rahmen des Festivals werden seit 2007 anwesende Filmstars auf dem OLB Walk of Fame geehrt.[3]

Jedes Jahr, wird dieser durch feierlich durch eine weitere Steinplatte erweitert.

Literatur

  • Kathrin Oertel: Filmfestivals: Neue Distributionswege für den Independentfilm – am Beispiel des Internationalen Filmfests Oldenburg. Diplomarbeit, Universität Klagenfurt 2005

Weblinks

Einzelnachweise

  1. The 25 Coolest Film Festivals in the World, 2015 - MovieMaker Magazine. 2. September 2015, abgerufen am 18. September 2016 (amerikanisches Englisch).
  2. Being Torsten Neumann. 9. September 2015, abgerufen am 27. Juli 2016.
  3. Internationales Filmfest Oldenburg | OLB Walk of Fame. In: www.filmfest-oldenburg.de. Abgerufen am 18. September 2016.