Markus Ambrosius

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Markus Ambrosius von Brosenthal, auch Marcus Brosian (polnisch Marek Ambroży z Brosenthalu; * um 1530/35 in Neisse (Nysa), Fürstentum Neisse; † nach 1592) war ein deutscher Humanist und Frühparacelsist, der als Schriftsteller, Heraldiker, Kartograph, Montanunternehmer und Münzmeister tätig war.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Markus Ambrosius von Brosenthal wurde in Neisse in eine deutschsprachige[1] Familie geboren. Sein Vater hieß vielleicht Silvester Ambrosius, denn 1557 immatrikulierte sich ein „Ambrosius Siluestri Nissensis dioc. Vratislauiensis“[A 1][2] an der Universität Krakau.[3] Allerdings wäre dann der Vorname des Studenten – anders als in der Matrikel sonst immer üblich – nicht genannt. Gegen ein so spätes Studium spricht auch, dass der Arzt, Dichter und spätere Paracelsus-Herausgeber Adam Schröter (* um 1525; † um 1572)[4] dem jugendlichen Markus Ambrosius bereits um 1552/53 ein Gedicht Ad modestum Iuvenum Marcum Ambrosium Silesium widmete.[5][6]

Karte von Livland von Johannes Portantius bei Abraham Ortelius (1572) nach älteren Kartographierungen von Markus Ambrosius und Caspar Henneberg

Nach dem Studium hat sich Markus Ambrosius einige Zeit in Danzig,[7] im Baltikum und seit etwa 1561 bis mindestens 1563[8] in Antwerpen aufgehalten.

Antwerpen: Publizistik im Livländischen Krieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einer Notiz des flämischen Geographen Abraham Ortelius (1527–1598) hat Ambrosius in Antwerpen als Erster eine Karte von „Livonien“ (Livland, Kurland und Estland) gezeichnet, die zwar nicht selbstständig veröffentlicht wurde,[9] aber in zwei voneinander unabhängigen Nachzeichnungen in das „Theatrum orbis terrarum[10] von Ortelius (Bearbeitung von Johannes Portantius[A 2]) und in den Atlas „Speculum orbis terrarum“[11] des Gérard de Jode (* um 1508, † 1591) eingearbeitet worden ist.[12]

1562 veröffentlichte Markus Ambrosius in Antwerpen[13] das Wappenbuch Arma Regni Poloniae [= Wappen des Königreichs Polen]. Als Quellen benutzte er die Chronik des Konstanzer Konzils[14] des Ulrich von Richental († 1437)[15] und eine Handschrift des Jan Długosz (1415–1480).[16][17] Die Wappen der autonom unter der polnischen Krone stehenden Gebiete des Königlichen Preußens sind nicht in dem Buch enthalten. Auf dem Frontispiz des Buches ist als Widmungsbild König Sigismund II. August von Polen (1520–1572) dargestellt.

Um 1563 schlug Markus Ambrosius in Antwerpen dem dortigen Buchdrucker Willem Silvius († 1580) die Gründung einer kyrillischen Druckerei („Ruthenia calcographia“) vor.[8][18] Diese Schrift wurde zur Wiedergabe der ruthenischen Sprache im Großfürstentum Litauen verwendet. Ambrosius wirkte mit bei der Erstausgabe von Klemens Janickis (1516–1543) Vitae Regum Polonorum elegiaco carmino descriptae [= Lebensläufe der polnischen Könige, in einem elegischen Gedicht beschrieben], die Willem Silvius herausgab.[8] Die Veröffentlichung, mit der eine polnisch-litauische königliche Ahnenreihe gewürdigt wurde, steht im Zusammenhang der Annäherung von Litauen und Polen in der Auseinandersetzung mit Russland im Livländischen Krieg, die 1569 zur Union von Lublin führte.[19] Dieser Union gehörte dann auch das Königliche Preußen mit der Stadtrepublik Danzig an, der Ambrosius verbunden war.

Herausgabe paracelsischer Schriften in Neisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der Zeit zwischen 1564 und 1567 sind einige Manuskripte mit Werken des Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim genannt Paracelsus (* um 1493; † 1541) erhalten, die sich heute in Bibliotheken in Görlitz, Wolfenbüttel, Erlangen oder München befinden und von ihrem Abschreiber mit dem Monogramm „M. B.“ unterzeichnet wurden.[20] Es dürfte sich hierbei um „M[arcus] B[rosian]“ = Markus Ambrosius von Brosenthal handeln.[21] 1566 gab Ambrosius in Neisse in der Offizin von Johannes Cruciger († verm. 1585) zwei Paracelsus-Drucke heraus. Die Erstherausgaben des Liber de nymphis mit De massa und der Meteora widmete er beide dem Danziger Bürgermeister Constantin Ferber (1520–1588)[22] als seinem „Forderer“ (Mäzen). Der Arzt Laurentius Span von Spanow (1529/30–1575)[23] aus Saaz (Žatec), ein gekrönter Dichter, erhielt von Markus Ambrosius ungedruckte Manuskripte des Paracelsus zu lesen, darunter die Schrift De urinarum et pulsuum judicis libellus, deren Herausgabe ihm Ambrosius gestattete.[24] Span gab 1566 dieses Werk über Harnschau und Pulsdiagnose, eine Basler Vorlesung des Paracelsus von 1527, mit einer Widmung an Vratislav von Pernstein in Neisse heraus.[25]

Veröffentlichung der „Geschichte der Osmanen“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Markus Ambrosius von Brosenthal (Marcus Brosian) veröffentlichte 1567 unter dem Titel Chronica Oder Acta von der Türckischen Tyrannen herkommen vnd gefürten Kriegen eine deutsche Übersetzung der Schrift Taʾrīḫ-i āl-i ʿOṯmān (= Geschichte der Osmanen) des Muhyiddin Ibn-Alaeddin Ali El-Cemali (Muḥyi ʾd-Dīn Meḥmed b. ʿAlāʾ ad-Dīn ʿAlī al-Ǧamālīʾ; Mollâ Çelebî),[26] die der Komtur der Johanniterkommende Glatz Hans Caudir († 1579) aus dem Türkischen angefertigt hatte. Ambrosius widmete seine Ausgabe den Herzögen Georg II. von Brieg (1523–1586) und Heinrich XI. von Liegnitz (1539–1588) als Neujahrsgabe.[A 3]

Georg II. von Brieg hatte 1562 das Alaun- und Kupferwasser-Bergwerk und -Siedewerk bei Wohlau (Wołów) auf dem „Kuppertham“ erworben. Am 9. April 1567 erhielten Markus Ambrosius und Konsorten von dem Herzog einen „Muthzettel“ (bergrechtlichen Bewilligungsbrief) für den Abbau von „Rauchmineralien auf Salpeter, Alaun, Salz und wasserlei[A 4] Art Gott der Allmächtige jetzt und künftiglich daraus zu machen verleihen möchte“ im Fürstentum Wohlau.[27] Die in der Formulierung anklingende Suche nach neuen Verfahren der Transmutation zeigt alchemo-paracelsistisches Gedankengut.[28]

Der Humanist Bartholomäus Scultetus (1540–1614) berichtet am 20. Juli 1569 in seinem Tagebuch (Diarium) von einem Treffen mit Markus Ambrosius und Adam Schröter,[4] die ihm die von Schröter in diesem Jahr in Krakau herausgegebene lateinische Ausgabe von Paracelsus' Archidoxa mitbrachten,[17] und am 7. März 1573 von einem Treffen mit Ambrosius und Caspar IV. von Schönberg (1526–1586) in Görlitz.[29] Markus Ambrosius hatte möglicherweise auch Beziehungen zu dem Kaiserlichen Leibarzt, Chemiker und Paracelsisten Johann Scultetus Montanus (1531–1604)[A 5] in Görlitz.[30]

Berghauptmann und Münzbeamter in Reichenstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldmünze (Dukat) des Wilhelm von Rosenberg mit dem Münzmeisterzeichen „MA“, 1584

1581 bis 1592 war Markus Ambrosius von Brosenthal Reichensteiner Berghauptmann und oberster Münzbeamter des böhmischen Oberstlandeskämmerers Wilhelm von Rosenberg (1535–1592), der die Herrschaft Reichenstein (Złoty Stok) 1581 vom Herzog Heinrich III. von Münsterberg-Oels (1542–1587) erworben hatte.[31] Wilhelm von Rosenberg war ein Förderer der sog. hermetischen Wissenschaften und der Alchemie.[32]

Silber-Medaille des Wilhelm von Rosenberg, 1588

1582 wurde mit der Prägung von Dukaten begonnen. Markus Ambrosius' Münzzeichen war ein aus den Buchstaben M und А zusammengestelltes Monogramm. Seine Münzmeister waren Adam Hartmann von Haugsdorf und Leesdorf[A 6] und Valentin Harnisch († 1598), Münzstöcke und Obereisen lieferte der Münzgraveur Matthes Kauerhase († 1627) aus Breslau.[33] 1585 erhielt Markus Ambrosius von Wilhelm von Rosenberg den Auftrag, den Breslauer Bischof Andreas von Jerin († 1596) über Angelegenheiten des Bergwesens in Reichenstein zu informieren.[34] Ambrosius trat 1592 von seinem Amt zurück.[35] Sein Nachfolger in Reichenstein war 1592–1596 der Münzverwalter Christoph Tuchmann († um 1610).[36]

Marek Ambrożewski aus Ostroróg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einer älteren Theorie wurde Markus Ambrosius als Verfasser der Arma regni Poloniae mit einem gewissen Marek Ambrożewski, Formschneider aus Ostroróg in der Nähe von Posen, identifiziert.[37] Dessen Nachkomme war vermutlich Matthias Ambroscius (Maciej Ambroski) (* um 1600; † 1646) aus Ostroróg, der (1620, 1622) am Gymnasium Schönaichianum in Beuthen (Bytom Odrzański) und (1626) am Gymnasium in Thorn (Toruń) war, 1627 Rektor in Ostroróg und 1632 Pfarrer der Böhmischen Brüder in Żychlin wurde.[3][38]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Literaturbrief von Markus Ambrosius an Konstantin Ferber vom 12. Mai 1566 aus Neisse. In: Wilhelm Kühlmann, Joachim Telle (Hrsg.): Corpus Paracelsisticum. Dokumente frühneuzeitlicher Naturphilosophie in Deutschland, Bd. II Der Frühparacelsismus, Teil 2. (Frühe Neuzeit 89). Max Niemeyer, Tübingen 2004, S. 550–561,[39] vgl. S. 567f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); (Digitalisat; djvu-Format bei Śląska Biblioteka Cyfrowa - Schlesische Digitale Bibliothek)
  • Literaturbrief von Laurentius Span von Spanau an Wratislaus von Pernstein vom 1. Juni 1566 aus Neisse. In: Wilhelm Kühlmann, Joachim Telle (Hrsg.): Corpus Paracelsisticum. Dokumente frühneuzeitlicher Naturphilosophie in Deutschland, Der Frühparacelsismus, Bd. II Der Frühparacelsismus, Teil 2. (Frühe Neuzeit 89). Max Niemeyer, Tübingen 2004, S. 562–570[40]
  • Literaturbrief von Adam Schröter an Albert Laski[A 7] vom 1. Mai 1569 aus Krakau. In: Wilhelm Kühlmann, Joachim Telle (Hrsg.): Corpus Paracelsisticum. Dokumente frühneuzeitlicher Naturphilosophie in Deutschland, Bd. II Der Frühparacelsismus, Teil 3. (Frühe Neuzeit 170). Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2013, S. 95–174 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Berichte von Markus Ambrosius von Brosenthal an Wilhelm von Rosenberg vom 2. Februar 1582, o. D. 1582 und 6. Mai 1584 aus Reichenstein aus dem Rosenbergisch-Schwarzenbergischem Archiv Wittingau (heute: Státní oblastní archiv v Třeboni). In: Max Donebauer: Beschreibung der Sammlung böhmischer Münzen und Medaillen. A. Haase, Prag 1888, S. 386 Anm. 3[31] (Google-Books)

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Marcus Ambrosius: Arma regni Poloniae. o. O. o. J. [Aegidius Coppenius Diesth, Antwerpen 1562][13]
    • 2. Aufl. o. O. o. J. [s. n., Kraków (Krakau) um 1572] (Nachdruck (Faksimile) vorbereitet von Tytus Działyński,[41] hrsg. von Władysław Bartynowski, Krakau 1882) (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), (Google-Books)
    • 3. Aufl., Henri de Valois (als König von Polen-Litauen) gewidmet, o. O. o. J. [s. n., wahrscheinlich Paris 1573/74][42]
  • Markus Ambrosius (Hrsg.): Ex libro de Nymphis, Sylvanis, Pygmaeis, Salamandris, & Gigantibus &c. Item Von der Massa auß welcher der Mensch geschaffen worden. Theophrasti Paracelsi Philosophi & Medici incomparabilis. Johannes Cruciger, Neisse 1566 (Digitalisat; djvu-Format bei Śląska Biblioteka Cyfrowa - Schlesische Digitale Bibliothek)
  • Markus Ambrosius (Hrsg.): Meteora Theophrasti Paracelsi von Hohenheim, beider Artzney Doctoris. Johannes Cruciger, Neisse 1566
    • (Nachdruck) Das Buch Meteororum, des Edlen und Hochgelerten Herrn Avreoli Theophrasti von Hohenheim, Paracelsi genant, beyder Artzney Doctoris. Arnold Birckmann Erben, Köln 1566 (Google-Books)
  • Marcus Brosian (Hrsg.): Chronica Oder Acta von der Türckischen Tyrannen herkommen vnd gefürten Kriegen aus Türckischer Sprachen vordeutschet von Hans Caudier Spiegel genandt. Vorhin nie in Druck ausgangen. Johann Eichorn, Frankfurt an der Oder 1567 (Digitalisat der Österreichischen Nationalbibliothek Wien)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eduard Fiala: Beschreibung der Sammlung böhmischer Münzen und Medaillen des Max Donebauer, Bd. I. A. Haase, Prag 1889, S. 385–387 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); Bd. II. A. Haase, Prag 1890, Tafel LVII
  • Eduard Fiala: Die Münzungen der Herren Wilhelm und Peter Vok von Rosenberg. In: Georges Cumont, Alphonse de Witte (Hrsg.): Congrès international de numismatique (1891). Procès-verbaux et mémoires. J. Goemaere, Brüssel 1892, S. 374–382, bes. 376–378 (PDF; 31,87 MB)
  • Karl Sudhoff: Bibliographia Paracelsica. Besprechung der unter Hohenheims Namen 1527–1893 erschienenen Druckschriften. Georg Reimer, Berlin 1894 (Neudruck: Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz 1958), S. 120–124 und 699 (Digitalisat bei OpenLibrary)
  • Carl Ausserer: Zur Frühgeschichte der osmanischen Studien. In: Der Islam. Zeitschrift für Geschichte und Kultur des Islamischen Orients 12 (1922), S. 226–231
  • Karol Buczek: Ślązacy w kartografii polskiej XVI wieku [= Schlesier in der polnischen Kartographie des 16. Jahrhunderts] (Polski Śląsk. Odczyty i rozprawy 29). Wydawnictwa Instytutu Śląskiego, Kattowitz (Katowice) 1937
  • Zygmunt Wdowiszewski: Marek Ambroży z Nissy i jego „Arma Regni Poloniae“ z 1562 r [= Markus Ambrosius von Neisse und seine „Arma Regni Poloniae“ von 1562]. In: Polskie Towarzystwo Heraldyczne 13 (1934), S. 166–170 und 177–186 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • London Coin Galleries: [Auktionskatalog] The Preussag Collection, Bd. I. Künker, London 30. Oktober 2015, Nr. 501–505, S. 223–225 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. = Ambrosius, [Sohn des] Silvesters, aus Neisse in der Diözese Breslau.
  2. Auch Jean Portant, Mathematiker, Astronom und Kartograf aus Gent.
  3. „Datum zur Neis den 22. tag Decembris, Anno 1566“.
  4. = welcherlei.
  5. Auch Johann Schultheiss vom Berg aus Striegau (Strzegom), gestorben wahrscheinlich in Hirschberg (Jelenia Góra).
  6. 1557 bis 1579 Wiener Münzmeister. Sein Vater, Münzmeister Hans Hartmann, hatte 1571 Feste und Herrschaft Leesdorf bei Baden gekauft.
  7. Auch Obracht Łaski oder Albertus a Lasco (1536–1605), Woiwode von Sieradz.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vgl. Widmungsbrief an Konstantin Ferber vom 12. Mai 1566. In: Markus Ambrosius (Hrsg.): Ex libro de Nymphis, Sylvanis, Pygmaeis, Salamandris, & Gigantibus &c. Item Von der Massa auß welcher der Mensch geschaffen worden. Theophrasti Paracelsi Philosophi & Medici incomparabilis. Johannes Cruciger, Neisse 1566: „vns Deutschen“.
  2. Adam Chmiel (Bearb.): Album studiosorum Universitatis Cracoviensis, Bd. III (Ab Anno 1551 ad annum 1601). Józef Filipowski, Krakau 1896, S. 26 (Digitalisat; djvu-Format bei Małopolskiego Towarzystwa Genealogicznego - Kleinpolnische Genealogische Gesellschaft).
  3. a b Vgl. Zygmunt Wdowiszewski: Marek Ambroży z Nissy i jego „Arma Regni Poloniae“ z 1562 r [= Markus Ambrosius von Neisse und seine „Arma Regni Poloniae“ von 1562]. In: Polskie Towarzystwo Heraldyczne 13 (1934), S. 166–170 und 177–186, bes. S. 179.
  4. a b Vgl. Wilhelm Kühlmann: Art. Schröter, Adam. In: Walther Killy: Literaturlexikon, Bd. X. 2. Aufl. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2011, S. 596f.
  5. Elegiarum Liber Vnus. Item Epigrammatum Liber unus. o. O. o. J. [Łazarz Andrysowicz, Krakau ca. 1552/53], El. XIIII.
  6. Vgl. Wilhelm Kühlmann, Joachim Telle (Hrsg.): Corpus Paracelsisticum. Dokumente frühneuzeitlicher Naturphilosophie in Deutschland, Bd. II/3. (Frühe Neuzeit 170). Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2013, S. 95–174, bes. S. 95 und 97f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  7. Vgl. Widmungsbrief zu Markus Ambrosius (Hrsg.): Meteora Theophrasti Paracelsi von Hohenheim, beider Artzney Doctoris. Johannes Cruciger, Neisse 1566.
  8. a b c Vgl. Widmungsbrief von Willem Silvius an Jakub Zalewski (Jacobus Zalevius). In: Klemens Janicki: Vitae regvm Polonorvm elegiaco carmine descriptae. Willem Silvius, Antwerpen 1563, bes. Blatt 2 „hoc biennio [= in diesen beiden Jahren]“ (Digitalisat der Österreichischen Nationalbibliothek Wien), (Google-Books).
  9. „Marcus Ambrosius Nissensis, Liuoniam, Vicinasq[ue] Regiones, Antuerpiae, sed nondum edita“; Theatrum orbis terrarum. Aegidius Coppenius Diesth, Antwerpen 1570, unpaginiert (Digitalisat bei OpenLibrary).
  10. Johann Koler, Nürnberg 1572 (Nachdruck Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007).
  11. Gérard de Jode, hrsg. von Daniel Keller. Lucas van Doetichum, Antwerpen 1578 (Nachdruck hrsg. von Raleigh Ashlin Skelton. s. n., Amsterdam 1965).
  12. Vgl. Leo Bagrow (Bearb.): A. Ortelii Catalogus Cartographorum, Bd. I. (Petermanns Mitteilungen. Ergänzungsheft 199). Perthes, Gotha 1928 (Nachdruck: Acta Cartographica 27 (1981), S. 65–357), S. 27.
  13. a b Vgl. Stefan Krzysztof Kuczyński: Polskie herby ziemskie: geneza, treści, funkcje. Wydawnictwo Naukowe PWN, Warschau 1993, S. 117.
  14. Michael Richard Buck (Hrsg.): Ulrich von Richentals Chronik des Constanzer Concils 1414 bis 1418. (Bibliothek des litterarischen Vereins in Stuttgart 158). H. Laupp, Tübingen 1882 (Digitalisat bei OpenLibrary).
  15. Vgl. Владислав Крескентьевич Лукомский (Vladislav Kreskentʹevič Lukomskij): Герб как исторический источник [= Wappen als historische Quelle]. In: Краткие сообщения Института истории материальной культуры 17 (1947), S. 49–57.
  16. Jan Długosz: Insignia seu clenodia regni Poloniae, hrsg. von Zygmunt Celichowski. Biblioteka Kórnicka, Posen (Poznań) 1885 (Digitalisat bei OpenLibrary).
  17. a b Vgl. Wilhelm Kühlmann, Joachim Telle (Hrsg.): Corpus Paracelsisticum. Dokumente frühneuzeitlicher Naturphilosophie in Deutschland, Bd. II/2. (Frühe Neuzeit 89). Max Niemeyer, Tübingen 2004, S. 550–561, bes. S. 550f.
  18. Vgl. Michał Wiszniewski: Historya literatury polskiéj, Bd. VIII. Universitätsdruckerei Stanisław Gieszkowski, Krakau (Kraków) 1851, S. 439 (dort: „1565“) (Google-Books).
  19. Vgl. Linas Eriksonas: National Heroes and National Identities. Scotland, Norway and Lithuania. Peter Lang, Brüssel 2004, S. 255.
  20. Kurt Goldammer (Bearb.): Theophrast von Hohenheim genannt Paracelsus. Sämtliche Werke, Supplement Religiöse und soziale Schriften in Kurzfassungen. Franz Steiner, Wiesbaden 1973, bes. S. XLIV–XLVI.
  21. Kurt Goldammer (Bearb.): Theophrast von Hohenheim genannt Paracelsus. Sämtliche Werke, Supplement Religiöse und soziale Schriften in Kurzfassungen. Franz Steiner, Wiesbaden 1973, S. XLIV–XLVI, vermutet hinter „M. B.“ den „M[agister] B[artholomaeus]“ (Bartholomäus Scultetus).
  22. Vgl. Theodor HirschFerber. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 622–628.
  23. Auch Vavřinec Špán.
  24. Karl Sudhoff: Bibliographia Paracelsica. Besprechung der unter Hohenheims Namen 1527–1893 erschienenen Druckschriften. Georg Reimer, Berlin 1894 (Neudruck: Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz 1958), S. 123 (PDF (Memento vom 24. September 2014 im Internet Archive); 300 kB, der Universitätsbibliothek der TU Braunschweig).
  25. De Vrinarvm Ac Pvlsvvm Ivdiciis Libellvs, Avthore Theophrasto Bombastio. Johannes Cruciger, Neisse 1566 (2. Aufl. Arnold Birckmann Erben, Köln 1568 (Digitalisat der Österreichischen Nationalbibliothek Wien); 3. Aufl. Samuel Emmel, Straßburg 1568 (Google-Books)).
  26. Richter in Adrianopel, vollendete die Schrift 1550.
  27. Konrad Wutke: Die Bergbauunternehmungen Herzog Georg II. von Brieg, 1547–1586. In: Silesica. Festschrift für Colmar Grünhagen. Emil Morgenstern, Emil Wohlfart, Breslau 1898, S. 280–320, bes. S. 308–311 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  28. Vgl. z. B. Alchemistische Traktate und Rezepte, um 1580/86; Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 434, bes. Blätter 19–41) mit dem Wappen der Herzöge von Brieg und Liegnitz als Wasserzeichen (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg); vgl. Joachim Telle: „Vom Stein der Weisen“. Eine alchemoparacelsistische Lehrdichtung des 16. Jahrhunderts. In: ders. (Hrsg.): Analecta Paracelsica. Studien zum Nachleben Theophrast von Hohenheims im deutschen Kulturgebiet der frühen Neuzeit. (Heidelberger Studien zur Naturkunde der frühen Neuzeit 4). Steiner, Stuttgart 1994, S. 167–212, bes. S. 193f.
  29. Vgl. Ernst Koch: Scultetica. In: Neues Lausitzisches Magazin 92 (1916), S. 20–58, bes. S. 30.
  30. Vgl. Karl Sudhoff: Bibliographia Paracelsica. Besprechung der unter Hohenheims Namen 1527–1893 erschienenen Druckschriften. Georg Reimer, Berlin 1894 (Neudruck: Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz 1958), S. 121; skeptisch dagegen Wilhelm Kühlmann, Joachim Telle (Hrsg.): Corpus Paracelsisticum. Dokumente frühneuzeitlicher Naturphilosophie in Deutschland, Bd. II/2. (Frühe Neuzeit 89). Max Niemeyer, Tübingen 2004, S. 550–561, bes. S. 558.
  31. a b Vgl. Ferdinand Friedensburg (Hrsg.): Schlesiens neuere Münzgeschichte. (Codex diplomaticus Silesiae 19). Emil Morgenstern, Emil Wohlfart, Breslau 1899, S. 12 und 172–174 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  32. Vgl. Rudolf Werner Soukup: Chemie in Österreich. Bergbau, Alchemie und frühe Chemie. Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2007, bes. S. 195–248 und 330–343.
  33. Vgl. Max Donebauer: Beschreibung der Sammlung böhmischer Münzen und Medaillen. A. Haase, Prag 1888, S. 386.
  34. Vgl. Regest eines Briefes von Wilhelm von Rosenberg an Andreas von Jerin vom 12. Juli 1585 aus Reichenstein. In: Konrad Wutke (Bearb.): Schlesiens Bergbau und Hüttenwesen. Urkunden und Akten (1529 - 1740). (Codex diplomaticus Silesiae 21). Emil Wohlfart, Breslau 1901, Nr. 794, S. 161 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  35. Vgl. Eduard Fiala: Die Münzungen der Herren Wilhelm und Peter Vok von Rosenberg. In: Georges Cumont, Alphonse de Witte (Hrsg.): Congrès international de numismatique organisé et réuni à Bruxelles. J. Goemaere, Brüssel 1891, S. 373–382, bes. S. 376 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  36. Vgl. Max Donebauer: Beschreibung der Sammlung böhmischer Münzen und Medaillen. A. Haase, Prag 1888, S. 691 (Google-Books).
  37. Vgl. Eduard Dobbert: Art. Ambrozewski. In: Julius Meyer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexikon, Bd. I Aa–Andreani. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1872, S. 611 (Google.Books); Jan Otto: Ottův slovník naučný, Bd. II. Otto, Prag 1889, S. 98.
  38. Zu ihm vgl. Hermann Ball: Das Schulwesen der böhmischen Brüder. R. Gaertner, Berlin 1898, S. 160, nach Andrzej Węgierski: Systema historico-chronologicum ecclesiarum Slavonicarum per provincias varias, praecipue, Poloniae, Bohemiae, Lituaniae, Russiae, Prussiae, Moraviae &c. distinctarum. Utrecht 1652, S. 403 (Google-Books).
  39. Aus: Markus Ambrosius (Hrsg.): Ex libro de Nymphis, Sylvanis, Pygmaeis, Salamandris, & Gigantibus &c. Item Von der Massa auß welcher der Mensch geschaffen worden. Theophrasti Paracelsi Philosophi & Medici incomparabilis. Johannes Cruciger, Neisse 1566.
  40. Aus: L. Span (Hrsg.): De Vrinarvm Ac Pvlsvvm Ivdiciis Libellvs, Avthore Theophrasto Bombastio. Johannes Cruciger, Neisse 1566 (2. Auflage Arnold Birckmann Erben, Köln 1568).
  41. Vgl. Johann Ernst Schmaler (Red.): Verzeichniss der von Tytus Działyński herausgegebenen Werke (Schluss). In: Slavisches Centralblatt 2 (1866), S. 157f.
  42. Vgl. Ulrike Jekutsch (Bearb.): Slavica Gottingensia. Ältere Slavica in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Bd. I. (Opera Slavica 30). Harrassowitz, Wiesbaden 1995, Nr. 142 (8 H AS 1, 1920), S. 35.