Pollença

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Gemeinde Pollença
Wappen Karte von Spanien
Pollença (Spanien)
Pollença (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Balearische Inseln Balearische Inseln
Insel: Mallorca
Comarca: Serra de Tramuntana
Gerichtsbezirk: Inca
Koordinaten: 39° 53′ N, 3° 1′ OKoordinaten: 39° 53′ N, 3° 1′ O
Höhe: 15 msnm
Fläche: 151,65 km²
Einwohner: 17.126 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 113 Einw./km²
Postleitzahl(en): 07460
Gemeindenummer (INE): 07042 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Nächster Flughafen: Palma (Son Sant Joan / Palma de Mallorca, 43 km)
Verwaltung
Amtssprache: Katalanisch, Kastilisch
Bürgermeister: Martí Xavier March Cerdà
Adresse der Gemeindeverwaltung: C/ Escalonada Calvari, 2
07460 Pollença
Website: ajpollenca.net/es
Lage des Ortes
Blick vom Kalvarienberg auf den Ort Pollença

Pollença (kastilisch Pollensa) ist eine Gemeinde im Norden der spanischen Baleareninsel Mallorca.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Gemeinde Pollença gehören folgende Orte:

  • Aeròdrom Militar (51 / 51 Einwohner)
  • Bellresguard (25 / 25 Einwohner)
  • Cala Sant Vicenç (243 / 270 Einwohner)
  • Ca’n Singala (43 / 43 Einwohner)
  • El Vilà (22 / 22 Einwohner)
  • Les Palmeres (133 / 133 Einwohner)
  • La Font (40 / 40 Einwohner)
  • Pollença (7537 / 8934 Einwohner)
  • Port de Pollença (6239 / 6596 Einwohner)

Die Einwohnerzahlen in Klammern stammen vom 1. Januar 2011. Die erste Zahl gibt dabei die Einwohner der geschlossenen Ortschaften an, die zweite Zahl die Einwohner der Orte einschließlich der hinzu zu rechnenden „verstreut“ lebenden Bevölkerung außerhalb der eigentlichen Siedlungen. (Quelle: INE)

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Pollença leben 17.126 Einwohner (Stand 1. Januar 2022). Im Jahr 2006 betrug der Ausländeranteil 22,9 % (3.757), der Anteil deutscher Einwohner 2,5 % (407).

Die Bevölkerung konzentriert sich auf drei Siedlungsschwerpunkte: den gleichnamigen Hauptort sieben Kilometer abseits der Küste und die Touristenorte Port de Pollença an der Bucht von Pollença und Cala Sant Vicenç an der gleichnamigen Bucht an der Nordküste. Das Gemeindegebiet von über 150 km² umfasst unter anderem die gesamte Halbinsel Formentor mit den vorgelagerten Inseln El Colomer und Illa de Formentor.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pollença ist über die Fernstraße Ma-10 mit Sóller und die Ma-2200 mit Port de Pollença bzw. der Autopista Ma-13 in das Straßennetz eingebunden.

An der Wanderunterkunft Refugi de Pont Romà in Pollença endet der Fernwanderweg GR 221.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Miquel Costa i Llobera Haus in Pollença

Weitere Persönlichkeiten mit Verbindung zur Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Pollença verstarben der katalanische Maler Hermenegildo Anglada Camarasa (1871–1959), der Maler Rudolph Carl von Ripper (1905–1960), der deutsche Schlagertexter und Musikproduzent Kurt Feltz (1910–1982) sowie der österreichische Journalist Anton Zischka (1904–1997).

Der deutsche Maler Eugen Mossgraber-Falk (1877–1933) und der österreichische Maler Jean Egger (1897–1934) lebten und arbeiteten zeitweise im Ort. Mossgraber-Falk wurde im Jahr 1914 zum Ehrenbürger von Pollença ernannt.[3]

Die deutsche Kunstsammlerin und Autorin Sylvia Ströher (* 1955) besitzt ein Feriendomizil in der Nähe des Orts.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gemeinde Pollença – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Olivenöl-Tourismus Mallorca, Hrsg.: Govern de les Illes Balears, Seite 6
  3. Axel Thorer, Mallorca – Lexikon der Inselgeheimnisse, Hoffmann und Campe Hamburg, 2006, ISBN 978-3-455-50006-6, Seite 274