Schönau an der Brend
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 23′ N, 10° 6′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Rhön-Grabfeld | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Bad Neustadt an der Saale | |
Höhe: | 320 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,57 km2 | |
Einwohner: | 1208 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 78 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97659 | |
Vorwahl: | 09775 | |
Kfz-Kennzeichen: | NES, KÖN, MET | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 73 163 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Goethestr. 1 97616 Bad Neustadt a.d.Saale | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Rudi Zehe (CSU) | |
Lage der Gemeinde Schönau a.d.Brend im Landkreis Rhön-Grabfeld | ||
Schönau an der Brend (amtlich: Schönau a.d.Brend) ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Bad Neustadt an der Saale.
Geografie
Geografische Lage
Schönau an der Brend liegt in der Region Main-Rhön.
Gemeindegliederung
Schönau an der Brend gliedert sich in vier Ortsteile[2]:
- Burgwallbach
- Kollertshof
- Schleppermühle
- Schönau an der Brend
Es gibt die Gemarkungen Burgwallbach, Schönau an der Brend und Kollertshof.
Geschichte
Das Amt des Hochstiftes Würzburg gehörte ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis. Es wurde nach der Säkularisation von 1803 zugunsten Bayerns 1805 dem Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1978 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Burgwallbach eingegliedert.[3]
Einwohnerentwicklung
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Schönau a.d.Brend hat (ohne den Bürgermeister) zwölf Mitglieder.
- Schönauer Liste 12 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit dem 1. Mai 2008 Rudolf Zehe von der Christlich-Sozialen Union in Bayern.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Rhönrad-Denkmal
- Julius-Echter-Kirche
Baudenkmäler
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 600.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 141.000 Euro. Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 62 und im Bereich Handel und Verkehr 45 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 475. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 insgesamt 23 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 383 ha, davon waren 267 ha Ackerfläche und 116 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Früher führte die Eisenbahn nach Bischofsheim durch den Ort. Heute gibt es als öffentliches Verkehrsmittel nur den Bus: Es existiert die öffentliche Linie 8305 von Bad Neustadt nach Gersfeld und zurück, außerdem ein Schulbus für die Kinder der Grundschule nach Burgwallbach.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- 50 Kindergartenplätze mit 43 Kindern
- eine Volksschule mit fünf Lehrern und 112 Schülern
Persönlichkeiten
- Otto Feick (1890–1959), Erfinder des Rhönrads, lebte nach der Ausweisung durch die Franzosen aus der Pfalz in Schönau und gründete dort eine Metallwerkstatt.
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Schönau an der Brend in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111121/182510&attr=OBJ&val=1611
- ↑ a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 741.